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FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan 2023/24 - 2025/26

Der Fachhochschul-Entwicklungs- und -Finanzierungsplan 2023/24 - 2025/26 ist das strategische Planungsdokument des Bundes für den Fachhochschulsektor und definiert die quantitativen und qualitativen Zielsetzungen für die weitere Entwicklung des Fachhochschulsektors bis 2026 in Österreich.

Sein Charakter als strategisches Planungsinstrument ist in § 2a Fachhochschulgesetz (FHG) gesetzlich ebenso vorgesehen wie seine Kerninhalte – die Zielsetzungen und leitenden Grundsätze für die Weiterentwicklung des Fachhochschulsektors in Österreichs sowie die dafür vorgesehenen finanziellen Mittel des Bundes. 

Der Fachhochschul-Entwicklungs- und -Finanzierungsplan ist damit ein wesentlicher Teil der strategischen Gesamtsteuerung des österreichischen Hochschulraumes, der Hochschulgovernance

Dementsprechend formuliert der aktuelle Fachhochschulentwicklungs- und Finanzierungsplan 2023/24 bis 2025/26 die quantitativen und qualitativen Zielsetzungen für die weitere Entwicklung des Fachhochschulsektors in Österreich und bildet die finanziellen Rahmenbedingungen des Bundes für weitere Ausbauschritte der Fachhochschulen (FH) in diesem Zeitraum ab.

Finanzierung

Insgesamt wird das BMBWF im Zeitraum 2023 bis 2026 zusätzliche Mittel in der Höhe von 284 Mio. EUR für die Fachhochschulen bereitstellen. In Summe werden in diesem Zeitraum 1,8 Mrd. EUR in den Fachhochschulsektor investiert. Das entspricht einer Budgetsteigerung von 18,4 %.

Die jährlichen Gesamtmittel des BMBWF für den Fachhochschulsektor betragen:

  • 2023: 422,3 Mio. Euro
  • 2024: 450,3 Mio. Euro
  • 2025: 473,9 Mio. Euro
  • 2026: 482,4 Mio. Euro

Mit Wirksamkeit ab 1.1.2023 erfolgte im Sinne eines Teuerungsausgleichs eine Erhöhung der Fördersätze des Bundes um 10 %, nachdem die Fördersätze des Bundes zuletzt mit Wirksamkeit ab 1.1.2021 bereits um 10 % für alle Fördergruppen angehoben worden waren.

Ab 1.10.2024 ist basierend auf diesem Ausgangswert eine erneute Steigerung der Fördersätze um rund 4,5 % vorgesehen.

Dies bedeutet im Zeitraum von 2020-2024 eine Gesamterhöhung der Fördersätze für FH-Studienplätze um insgesamt +26,5 %.

Bedarfsorientierter Ausbau

Auch in der neuen Planungsperiode 2023/24 bis 2025/26 wird der Kurs des ziel- und bedarfsorientierten Ausbaus der Fachhochschulstudienplätze weiter fortgesetzt. Geplant ist, dass in diesen drei Jahren insgesamt 1.050 neue bundesfinanzierte Anfänger/innenplätze dazukommen. Damit werden im Vollausbau bis 2027 insgesamt 2.625 zusätzliche bundesfinanzierte Studienplätze zur Verfügung stehen.

Die Schwerpunkte des weiteren Ausbaus das Fachhochschulsektors liegen im Bereich MINT (Technik- und Ingenieurwissenschaften sowie in der Informatik), Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Der Ausbau erfolgt über die gesamte Planungsperiode in drei Ausbaustufen mit je 350 zusätzlichen Anfängerinnen- und Anfängerstudienplätzen pro Jahr und trägt damit maßgeblich dazu bei, dass die Ziele der FTI-Strategie, der Strategie der Bundesregierung für Forschung, Technologie und Innovation, tatsächlich erreicht werden können. Diese sieht vor, dass bis 2030 die Zahl der MINT-Abschlüsse insgesamt um 20 % gesteigert und dass der Frauenanteil unter den Graduierten in technischen Fächern um 5 % erhöht wird.

Optimaler Ressourceneinsatz

Die 21 Fachhochschulen sind mit insgesamt 45 dezentralen Standorten in den Regionen vertreten - von Pinkafeld im Burgenland bis nach Dornbirn in Vorarlberg. Die Fachhochschulen sind daher zentrale Player im Kampf gegen den Fachkräftemangel, weil sie praxisbezogene akademische Aus- und Weiterbildungen direkt vor Ort bieten. Damit diese Wirkung erhalten bleibt, muss das Studienangebot der Fachhochschulen regelmäßig auf die tatsächlichen Notwendigkeiten am (regionalen) Arbeitsmarkt abgestimmt und an diese angepasst werden.

Der FH-Plan 2023/24-2025/26 sieht die Intensivierung und Weiterentwicklung des zielgerichteten Monitorings der für den FH-Ausbau eingesetzten Bundesmittel vor, wobei gesamthafte, bildungspolitische Zielsetzungen in den Blick genommen werden
Bundesfinanzierte Studienplätze, die aufgrund mangelnder Nachfrage unbesetzt bleiben, werden künftig einem Monitoring unterzogen und in weiterer Folge seitens des Bundes neu ausgeschrieben und vergeben.

Mehr Informationen entnehmen Sie bitte der aktuellen Pressemeldung

Links

Download

Fachhochschulentwicklungs- und -Finanzierungsplan 2023/24 – 2025/26 (PDF, 756 KB)

Kontakt

Dr. Wilhelm Brandstätter, MBA
Abteilung IV/7 – Fachhochschulsektor, Privatuniversitäten, Qualitätssicherung, Akkreditierung, Donau-Universität Krems
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
T +43 1 53120-7200
[email protected]