Induktionsphase

Die Induktionsphase dient der Einführung in das Lehramt, der Berufseinstieg als Lehrperson wird in dieser Phase durch Mentoring begleitet. Die Induktionsphase ist nunmehr grundsätzlich für alle Lehrpersonen im Schema Pädagogischer Dienst vorgesehen und erstreckt sich im Allgemeinen über einen Zeitraum von zwölf Monaten, eine Verkürzung der Dauer auf sechs Monate ist möglich. 

Die Vertragslehrperson in der Induktionsphase hat mit der Mentorin oder dem Mentor zusammenzuarbeiten, nach Möglichkeit den Unterricht anderer Lehrpersonen zu beobachten und an Vernetzungs- und Beratungsveranstaltungen teilzunehmen; diese dienen der Reflexion und der Entwicklung in Bezug auf die Anforderungen im Berufseinstieg. Der Fokus des Mentoring liegt auf Analyse, Reflexion, Anleitung und Unterstützung. Angebote für Gruppencoaching sind vorgesehen. Die Voraussetzungen für die Bestellung zur Mentorin/zum Mentor wurden flexibilisiert. Die Schulleitung berichtet über den Verwendungserfolg der Vertragslehrperson in der Induktionsphase und veranlasst allfällige Entwicklungsmaßnahmen.

Handbuch zur Induktionsphase 2024/25

Das Handbuch führt die gesetzlichen Bestimmungen zur Induktionsphase näher aus und gibt einen praxisorientierten Überblick über die wesentlichen Aspekte. Es dient zudem der Vereinheitlichung von Abläufen mit dem Ziel, das Onboarding für neue Lehrkräfte laufend zu verbessern.

Handbuch zur Induktionsphase 2024/25 (PDF, 390 KB) - Informationen für Bildungsdirektionen und Pädagogische Hochschulen

Evaluationsstudie: Der Berufseinstieg in das Lehramt

Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat die die Universität Wien, Zentrum für LehrerInnenbildung unter der Projektleitung Univ.-Prof. Dr. Manfred Prenzel eine Evaluationsstudie durchgeführt, deren Ergebnisse nun vorliegen.

Der Berufseinstieg in das Lehramt
Eine formative Evaluation der neuen Induktionsphase in Österreich