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Gleichstellung und Diversität

Aufgaben

Das Aufgabenfeld „Gleichstellung und Diversitätsmanagement“ im BMBWF fußt auf mehreren rechtlichen Grundlagen und internationalen Übereinkünften. Diese verpflichten Österreich, Maßnahmen zur tatsächlichen Gleichstellung zu setzen und Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts oder anderer Zugehörigkeiten zu verhindern.

Steuerung und Implementierung Gleichstellungsprozesse

Die Abteilung Gleichstellung und Diversitätsmanagement hat die Rolle, nachhaltige Koordinierungs- und Schnittstellenarbeit im genannten Aufgabenfeld zu übernehmen. Unterstützt wird sie durch eine von der Ressortleitung eingesetzte sektionsübergreifende Arbeitsgruppe. Basis für die Strategie- und Maßnahmenentwicklung sind die Beobachtung und Steuerung der Umsetzung rechtlicher Vorgaben zur Gleichstellung und Antidiskriminierung an Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen (Monitoring) sowie die kennzahlengestützte Implementierung von Gleichstellungsprozessen. Dies geschieht  z.B.

  • im Rahmen der wirkungsorientierten Budgetierung
  • in den Leistungsvereinbarungen mit Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen
  • im Fachhochschulentwicklungs- und -finanzierungsplan
  • im Zuge der Ziel- und Leistungspläne/Ressourcenpläne mit den Pädagogischen Hochschulen
  • im Rahmen der Ressourcen-, Ziel- und Leistungspläne mit den Bildungsdirektionen

Förderung geschlechter- und diversitätsorientierter Organisationskulturen

Die Policy, die das BMBWF zur Umsetzung dieser Ziele verfolgt, ist eine diversitätsorientierte Gleichstellungspolitik. Dabei werden Geschlechtergleichstellung und Diversitätsaspekte eng miteinander verknüpft. Im Zentrum der Überlegungen steht die Strategie- und Maßnahmenentwicklung zum Abbau der vertikalen und horizontalen Geschlechtersegregation entlang der gesamten Bildungskette. Ziel ist die Erhöhung des Anteils von Frauen und Männern in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind. Damit einher geht auch die Förderung von geschlechter- und diversitätsorientierten Organisationskulturen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichten auf Ebene ihrer jeweiligen Arbeits-, Lehr-, Lern- und Forschungsprozesse. Die Förderung dieses geschlechtergerechten Kulturwandels wird auch durch entsprechende Bewusstseinsprozesse nachhaltig gefördert. Grundlegend hierfür sind der Auf- und Ausbau von Diversitäts- und Genderkompetenz sowie die Implementierung der Genderdimension in Ausbildung, Forschungsinhalte und forschungsgeleiteter Lehre. Ergänzend dazu werden institutionelle Beispiele guter Praxis und Rollenvorbilder vor den Vorhang geholt - z.B. durch Auslobung von Preisen -, um deren Vorbildwirkung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Vernetzung und Wissenstransfer

Durch die Vertretung in interministeriellen Initiativen sowie in nationalen und internationalen Gremien stärkt die Abteilung Gleichstellung und Diversitätsmanagement die Zusammenarbeit und Vernetzung auf nationaler und internationaler Ebene, sowie den Erfahrungs-, Ideen- und Wissensaustausch.

Kontakt

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Abteilung Gleichstellung und Diversitätsmanagement
1010 Wien, Minoritenplatz 5 | Büro: Bankgasse 1
T +43 1 531 20-2825
F +43 1 531 20-99-2825
E-Mail: [email protected]

Mag.a Claudia Chwala, MEd. (Leitung) 
Mag. Gerald Rauch, MAS (stv. Leitung) 
Mag.a Raffaela Ebersteiner, MA    
Anita Illich 
MMag. Peter Koller  
Hermine Kornherr 
Mag.a Gertrudis Spitzbart 
Yasemin Uysal, BA MA 
Elisabeth Zistler