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MINT in der Forschung

Die MINT-Disziplinen sind Basis für viele Entwicklungen, die weit über den technisch-naturwissenschaftlichen Bereich hinausgehen. Der Forschung in den MINT-Disziplinen kommt daher ein besonderer Stellenwert aber auch eine hohe Verantwortung zu. Österreich ist als Wissenschaftsnation in vielen MINT-Bereichen hoch aktiv und international äußerst erfolgreich.

MINT steht für Studien und Wissenschaftsdisziplinen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Angesichts des voranschreitenden technischen und digitalen Wandels ist es wichtig, Expertise in diesen Bereichen vorzuweisen. Das gilt – neben der Hochschulbildung – auch ganz besonders für die Forschung, die wesentlich von Hochschulen (öffentliche und private Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen), von außeruniversitären (zentralen und weiteren) Forschungseinrichtungen, aber auch von Unternehmen für den Wissenschaftsstandort Österreich getragen wird.

 Große Bandbreite in der MINT-Forschung

Die Bandbreite in der MINT-Forschung ist enorm, weshalb sie hier auch nur beispielhaft skizziert werden kann. Die MINT-Forschung reicht etwa von der international äußerst erfolgreichen und renommierten Quantenforschung, die die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) gemeinsam mit der Universität Wien und der Universität Innsbruck sowie dem Institute of Science and Technology (IST) Austria auf Spitzenniveau betreiben, über Forschung im Bereich Künstliche Intelligenz, in der Astro-/Teilchenphysik bis hin zu den Materialwissenschaften und – natürlich auch der Mathematik.

 Forschungsinfrastruktur als notwendige Voraussetzung für erfolgreiche MINT-Forschung

Gemeinsam ist diesen Forschungsbereichen, dass sie nur erfolgreich betrieben werden können, wenn die dafür notwendige Forschungsinfrastruktur zur Verfügung steht. Gemeint sind beispielswese High Performance-Computer (wie den Vienna Scientific Cluster (VIC) oder MACH2), die riesige Datenmengen in Sekundenbruchteilen verarbeiten können, oder auch Teilchenbeschleuniger (Stichwort Strahlenschutz) Großteleskope in den Anden oder höchstempfindliche Seismometer sowohl zur Erdbeben aber auch weltweiten Friedensüberwachung. Solche Hochleistungsgeräte lassen sich oft sinnvoll nur gemeinsam in Zusammenarbeit anschaffen und betreiben, weil das eine Institution oder sogar ein Staat allein nicht leisten kann. Deshalb sind nationale wie europäische und internationale Kooperationen und Forschungsförderungen in diesem Zusammenhang unabdingbar.

Wichtige Funktion des BMBWF

Dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) kommt dabei eine Aufsichts-, Steuerungs- und Koordinierungsfunktion zu, je nachdem, wie die betreffende Institution, ihr Aufgabenprofil und damit auch die Tätigkeiten ihrer Mitarbeiter/innen rechtlich einzuordnen sind. Diese Funktionen sind bei öffentlichen Universitäten, aber auch bei zentralen Forschungseinrichtungen wie etwa der ÖAW und anderen, die über dreijährige Leistungsvereinbarungen finanziert werden, stärker ausgeprägt, als das etwa für private Forschungsträger/innen der Fall ist.

 Interesse an MINT möglichst frühzeitig wecken

Weil angesichts der aktuellen Entwicklungen eine enorme Nachfrage nach MINT-Fachkräften besteht, kommt neben der Forschung auch der Hochschulbildung  an (öffentlichen und privaten) Universitäten, an Fachhochschulen und Privatuniversitäten ein großer Stellenwert zu. Das gilt auch für die PädagogInnenbildung an öffentlichen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen, weil das Interesse an MINT bereits möglichst frühzeitig im Kindergarten (Stichwort Elementarpädagogik) bzw. in der Schule geweckt und gefördert werden sollte. Daher unterstützt das BMBWF Programme und Maßnahmen im Bildungsbereich ebenso wie an der Schnittstelle zwischen der Schul- und der Hochschulbildung und darüber hinaus. Das Gleiche gilt für die Vermittlung von MINT-bezogenen Themen im Bereich Hochschulbildung und Forschung an Bürger/innen und die Öffentlichkeit, etwa über Maßnahmen von Citizen Science.

Kontakt

Dr. Daniel Weselka
Abteilung V/3 - Grundlagenforschung (MINT) und Forschungsinfrastrukturen
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
T +43 1 53120-6278
[email protected]

Dr. Stefan Hanslik
Abteilung V/3 - Grundlagenforschung (MINT) und Forschungsinfrastrukturen
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
T +43 1 53120-6413
[email protected]

Mag.a Sabine Hertgen
Abteilung V/3 - Grundlagenforschung (MINT) und Forschungsinfrastrukturen
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
T +43 1 53120-5803
[email protected]

Dr. Reinhard Klang
Abteilung V/3 - Grundlagenforschung (MINT) und Forschungsinfrastrukturen
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
T +43 1 53120-6018
[email protected]

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