Forschungsstatistik
Übersicht über die Erhebung von statistischen Daten und Darstellung der Ergebnisse, durchgeführt von der Statistik Austria
Im Abstand von zwei Jahren führt Statistik Austria gemäß F&E-Statistikverordnung, BGBl. II/396/2003 idgF, eine verpflichtende Vollerhebung über die Finanzierung und Durchführung von Forschung und experimenteller Entwicklung (F&E) in allen volkswirtschaftlichen Sektoren Österreichs durch. Die Erhebungseinheiten umfassen die vier Bereiche: Hochschulen, Unternehmen, Staat und private, gemeinnützige Forschungseinrichtungen. Es besteht Auskunftspflicht. Methodische Basis ist das international gültige Frascati-Manual der OECD (letzte Aktualisierung 2015).
Detaillierte F&E-Ergebnisse gibt es in Analogie zu den internationalen Berichtspflichten jeweils über ungerade Erhebungsjahre. Die Ergebnisse sind auf der Homepage der Statistik Austria einsehbar.
Auf Basis der oben genannten F&E-Statistikverordnung erstellt Statistik Austria auch eine „Globalschätzung“ über die voraussichtlichen Bruttoinlandsausgaben für F&E anhand der Budgetdaten und Konjunkturprognosen für das jeweils laufende Jahr. Politisch relevant und auch im internationalen Vergleich wichtiger Indikator ist die Berechnung der Forschungsquote, die das Verhältnis der inländischen F&E-Ausgaben zum nominellen Bruttoinlandsprodukt (BIP) als Prozentzahl darstellt. Die F&E-Globalschätzung wird gemeinsam mit den Auswertungen der forschungswirksamen Mittelverwendungen des Bundes und den Auswertungen der Bundesforschungsdatenbank im jährlich erscheinenden Forschungs- und Technologiebericht veröffentlicht.
Kontakt
Dr. Patrick Svensson-Jajko
Abteilung Forschung, Technologie, Innovation: Strategie, Berichtswesen, Wissenstransfer aus Universitäten und öffentlichen Forschungseinrichtungen
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
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