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Staatspreise

Aktuell vergibt das BMBWF zehn Staatspreise

(alphabetische Auflistung)

Ars Docendi – Staatspreis für exzellente Lehre

Der „Ars Docendi" ist ein Staatspreis für exzellente Lehre an den öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und Pädagogischen Hochschulen Österreichs und wird mit jeweils 7.000,-- Euro in 5 jährlich variierenden Kategorien dotiert. Die Nominierungen erfolgen durch Studierendenvertretungen, die Rektorinnen und Rektoren oder Kollegiumsleitungen. 

Vergabeintervall: jährlich
Preise: Geldpreise
DetailinformationenArs Docendi
Kontakt: Abteilung IV/5
(Universitäten: Wien, Graz, Innsbruck und Salzburg; Koordinationsfragen im Bereich Lehre/Studien)

Award of Excellence – Staatspreis für die besten Dissertationen

Mit diesem Staatspreis, der aus Mitteln der Studienförderung finanziert wird und mit 3.000,-- Euro dotiert ist, werden seit 2008 die 40 besten Dissertationen des abgelaufenen Studienjahres honoriert. Die Vorschläge dafür kommen von den Universitäten. Die feierliche Überreichung der Preise erfolgt im Dezember jedes Jahres.

Vergabeintervall: jährlich
Preise: Geldpreise
Aufgrund der Vielzahl an Ausgezeichneten (40 pro Jahr) erfolgt aus Gründen der Übersichtlichkeit keine Auflistung der bisherigen Preisträger/innen
Kontakt: Mag.a Elvira Mutschmann-Sanchez, Abteilung IV/12 (Förderung und Beratung für Studierende)

Gabriele Possanner-Staats- und Förderungspreis

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) vergibt seit 1997 alle zwei Jahre den Gabriele Possanner-Staatspreis, sowie zwei Förderungspreise für wissenschaftliche Leistungen, die der Geschlechterforschung in Österreich förderlich sind. Seit 2013 wird auch der Gabriele Possanner-Würdigungspreis für ein Lebenswerk im Zeichen der Geschlechterforschung in Form einer Skulptur vergeben.
Der Staatspreis ist mit 10.000,-- Euro dotiert, die beiden Förderungspreise mit je 12.000,-- Euro.

Vergabeintervall: 2-jährlich
Preise: Geldpreise und Skulptur
Detailinformationen
Kontakt: Abteilung V/GuD (Gleichstellung und Diversitätsmanagement)

Oskar Kokoschka-Staatspreis

Der von der Bundesregierung gestiftete Preis wird alle zwei Jahre an eine/n nationale/n oder internationale/n bildende/n Künstler/in in Anerkennung seines/ihres Schaffens verliehen und ist mit 20.000,-- Euro dotiert.
Die Auszeichnung gilt als eine der wichtigsten für bildende Kunst in Österreich.
Der erste Preis ging 1981 an Hans Hartung, seither wurden u.a. Mario Merz, Gerhard Richter, Siegfried Anzinger, Agnes Martin, Jannis Kounellis, John Baldessari, Maria Lassnig, Valie Export, Ilya Kabakov, Günter Brus, Martha Rosler, William Kentridge, Raymond Pettibon und Yoko Ono ausgezeichnet.

Vergabeintervall: 2-jährlich
Preise: Geldpreise
Kontakt: Mag. Dominik Reisner, Abteilung IV/6 (Universitäten der Künste; Leistungsvereinbarungen, Berichtswesen, Wissensbilanzen, Entwicklungspläne; Bibliothekswesen (Universitäten))

Österreichischer Staatspreis für Erwachsenenbildung

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung vergibt seit 1956 regelmäßig den Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung in mehreren Kategorien, um besondere Leistungen auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung zu würdigen. Seit seiner Neukonzipierung im Jahr 2008 ist er zur wichtigsten Bühne für innovative Ansätze, herausragende Projekte und verdienstvolle Leistungen in der österreichischen Erwachsenenbildungslandschaft geworden.

Vergabeintervall: 2-jährlich
Preise: Geldpreise und Stelen
Detailinformationen
Kontakt: Doris Wyskitensky, MA, Abteilung I/13 (Erwachsenenbildung)

Österreichischer Staatspreis für Geschichtswissenschaften

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung verleiht alle zwei Jahre den Österreichischen Staatspreis für Geschichtswissenschaften, um die wissenschaftliche Exzellenz, den Forschungsstandort Österreich, den wissenschaftlichen Nachwuchs sowie die Wissenschaftskommunikation auf diesem Gebiet nachhaltig zu fördern. Vergeben werden ein Staatspreis, zwei Nachwuchspreise sowie ein Preis „Geschichte innovativ“. Alle prämierten Arbeiten müssen einen inhaltlichen Österreichbezug aufweisen. Der Staatspreis ist mit 10.000 Euro, die beiden Nachwuchspreise mit je 4.000 Euro und der Preis „Geschichte innovativ“ mit 2.000 Euro dotiert.

Vergabeintervall: 2-jährlich
Preise: Geldpreise
Detailinformationen: Österreichischer Staatspreis für Geschichtswissenschaften
Kontakt: Abteilung Präs/19 (Protokoll, Veranstaltungen und Staatspreise) 
[email protected] 

Österreichischer Staats- und Förderungspreis für Wissenschaftspublizistik

Der Österreichische Staatspreis für Wissenschaftspublizistik wird alle zwei Jahre ausgeschrieben. Zugleich wird der Förderungspreis für junge Wissenschaftsjournalist/inn/en vergeben. Mit dem Staats-, Förderungs-, und Anerkennungspreis, die mit je 6.000,-- Euro bzw.  3.000,-- Euro bzw. 2.500,-- Euro dotiert sind, werden hervorragende journalistische Beiträge ausgezeichnet, die in kompetenter Weise Themen aus Wissenschaft und Forschung aufgreifen und in der Öffentlichkeit das Interesse und die Akzeptanz für Wissenschaft und Forschung wecken und zu vertiefen helfen.

Vergabeintervall: 2-jährlich
Preise: Geldpreise
Liste der Preisträgerinnen und Preisträger
Kontakt: Mag.a Martha Brinek, Abteilung Präs/18 (Öffentlichkeitsarbeit/Wissenschaftskommunikation)

Staatspreis Innovative Schulen

Der Staatspreis Innovative Schulen wird zweijährlich gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und der Innovationsstiftung für Bildung (ISB) vergeben. Der Preis ist mit insgesamt 100.000 Euro dotiert und richtet sich an alle öffentlichen und privaten Schulen Österreichs – egal welcher Schultyp. Ziel ist es, innovative Schulentwicklung noch stärker in den Fokus zu rücken und zu fördern und dabei jene Schulen auszuzeichnen, die mit Hilfe innovativer Zukunftskonzepte die Qualitätsvorgaben des Bildungsressorts nicht nur erfolgreich umsetzen, sondern auch eigeninitiativ vorantreiben.

Vergabeintervall: 2-jährlich
Preise: Geldpreise
Detailinformationen
Kontakt: Mag.a Stephanie Smutny, Abteilung Präs/17 (Kommunikation, Bürger/innenservice)

Staatspreis zur Förderung von Ersatzmethoden zum Tierversuch

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung stiftet einen Staatspreis für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten, deren Ergebnisse bzw. Zielsetzung, im Sinne des 3R-Prinzips nach Russel und Burch (1959), die Vermeidung (Replacement) oder Verminderung (Reduction) der Verwendung von Tieren in Tierversuchen oder die Verbesserung (Refinement) der Bedingungen für die Zucht, Unterbringung, Pflege und Verwendung von Tieren in Tierversuchen ist. Der Staatspreis ist mit 10.000,-- Euro dotiert.

Vergabeintervall: jährlich
Preise: Geldpreis
Liste der Preisträgerinnen und Preisträger
Kontakt: Dr.in Silvia Bader, Abteilung V/3b (Tierversuchswesen und Gentechnik)

Würdigungspreis – Staatspreis für die besten Diplom- und Masterabschlüsse

Mit diesem Staatpreis, der aus Mitteln der Studienförderung finanziert wird und mit 3.000,-- Euro dotiert ist, werden jährlich die 55 besten Diplom- und Masterabschlüsse an allen österreichischen Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen (von insgesamt rund 16.000 Abschlüssen jährlich) ausgezeichnet. Die Vorschläge dafür kommen von den Universitäten, der Privatuniversitätenkonferenz, der Konferenz der Pädagogischen Hochschulen und der Fachhochschulkonferenz. Der Würdigungspreis wurde erstmals 1990 vergeben.

Vergabeintervall: jährlich
Preise: Geldpreise
Aufgrund der Vielzahl an Ausgezeichneten (55 pro Jahr) erfolgt aus Gründen der Übersichtlichkeit keine Auflistung der bisherigen Preisträger/innen
Kontakt: Mag.a Elvira Mutschmann-Sanchez, Abteilung IV/12 (Förderung und Beratung für Studierende)