Brücken Einführung 978-3-663-11485-7 - 10
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217.1
Schiefe Brücken o Festlager .0> Lager in einer Richtung
beweglich
Fahrbahn nach oben heraus und beeinträchtigt den freien Blick von der Brücke (a,
d, e, f, h). Balkenbrücken können über mehrere Felder mit Gelenken als Gerber-
träger oder ohne Gelenke als Durchlaufträger gebaut werden (b, c). Durchlau-
fende, vollwandige Balkenbrücken werden bis zu Stützweiten über 200 m ausge-
führt. Eine geschwungene Bauwerksunterkante mit Vergrößerung der Trägerhöhe
über den Innenstützen ist für den freien Vorbau der Mittelöffnung zweckmäßig. Ist
diese gegenüber den Seitenöffnungen sehr groß, kann der Durchlaufträger durch
einen dritten Gurt (Druckgurt) verstärkt werden, und es entsteht ein versteifter
Stabbogen (218.1d) mit Stützweiten bis = 250 m. Bei seilverspannten Bal-
ken (Schrägseilbrücken) (e, f) wird der Durchlaufträger in Zwischenpunkten ela-
stisch mit Schrägseilen am Pylon aufgehängt. Die Seil"harfe" (f) wirkt im schrägen
Durchblick besser als das Seil"büschel" (e). Beim Bogentragwerk (g) wird die
nicht mittragende Fahrbahn auf den Bogen abgestützt oder am Bogen angehängt,
wenn dieser oberhalb der Fahrbahn liegt. Die Tragbögen können als eingespannte
Bögen oder als 2- bzw. 3-Gelenkbögen ausgeführt werden. Fachwerkbögen haben
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218.1
Hauptträgersysteme fester Brücken
a) einfacher Balken; Strebenfach-
werk
b) vollwandiger Durchlaufträger
mit veränderlicher Trägerhöhe
c) vollwandiger Durchlaufträger in
einer Wannenausrundung
d) versteifter Stabbogen
e) und f) seilverspannter Balken
(Schrägseilbrücke )
g) Bogenbrücke mit aufgeständer-
ter Fahrbahn
h)Hängebrücke