Geda Bauschuttrutsche
Geda Bauschuttrutsche
Geda Bauschuttrutsche
GEDA-Bauschuttrutsche Schuttrutschenabzweig
1,1 m, Nutzlänge 1 m, ∅ 500 - ∅ 400 0,6 m, Nutzlänge 0,5 m, ∅ 500
Befestigungsmittel Zubehör
Achtung: Die Festigkeit und Standsicherheit eines Gerüstes, an dem die Rutsche befestigt
werden soll, muß in jedem Einzelfall vom Betreiber nachgewiesen werden. Dies gilt
insbesondere auch für Gerüste mit bauaufsichtlicher Zulassung. Dem Nachweis sind folgende
Lastannahmen zugrundezulegen:
Der Nachweis der Festigkeit und Standsicherheit wurde als Beispiel am Plettac-Gerüst SSK
300 nachgewiesen.
– Die Handwinde wird in den Rutschenrahmen gesteckt und das Seil bis auf 1 m über dem
Boden abgespult. Das Seil höchstens so weit abspulen, daß mindestens noch 2 Windungen
auf der Trommel verbleiben.
– Die beiden Karabinerhaken werden in den Bohrungen der Aufhängelaschen am Schuttrohr
eingehängt und ca. 1 m hochgezogen.
– Nun werden je nach Aufbauhöhe die restlichen Schuttrohre
nacheinander in die Ketten des bereits hochgezogenen Rohres
eingehakt. Es ist darauf zu achten, daß die Ketten nicht verdreht
sind, außerdem darf die Schuttrohrleitung nur senkrecht
hochgezogen werden. Bei Schrägzug kann eine Überlastung der
Aufhängeeinrichtung eintreten.
Hinweis:
Das Ablenken führt zu einem höheren Verschleiß der Rutsche und der Aufhängekonstruktion.
Außerdem kann es zu Verstopfungen führen. Deshalb darf der maximale Ablenkradius nicht
größer als 2,5 m sein (siehe Skizze).
Außerdem ist es ratsam, bei größeren Aufbauhöhen bzw. sehr grobem und scharfkantigem
Schutt (z. B. Dachziegel) im Bereich der Ablenkung einen Verschleißeinsatz (Art.-Nr. 1919)
zu verwenden. Dieser kann auch nachträglich in die Schuttrutsche gesteckt werden.
Gerüst
Ablenkradiu
Führungsring
Eine Befestigung der Bauschuttrutsche in Abständen von ca. 10 m am Gebäude bzw. Gerüst
ist unbedingt erforderlich (Anker 2,5 kN). Hierzu sind Ketten in 2 m Länge mit
Karabinerhaken (Nr. 1903) von uns zu beziehen.
Hinweis:
Es ist darauf zu achten, daß die Schuttrutschen frei hängen, nicht an Gerüstrohren etc.
anliegen und durch die Zwischenverankerung nicht zusätzlich abgelenkt werden.
1.5. Handwinde
Die Handwinde wird in zwei Ausführungen geliefert:
1. mit Aufnahme von 21 m Seil (Art.-Nr. 1907)
Ersatzdrahtseil 5 DIN 3060 Fe zn 1570
2. mit Aufnahme von 41 m Seil (Art.-Nr. 1908)
Ersatzdrahtseil 6 DIN 3060 Fe zn 1570
1.6. Staubschutzmaßnahmen
Zur Verhinderung der starken Staubentwicklung bei trockenem Schutt im unteren Bereich der
Schuttrohre bieten wir spezielle Staubschutzmanschetten an, die über den Rand der unteren
Schuttrutschen gestülpt werden können. Diese Manschetten dichten auch bei abgelenkten
Schuttrutschen zuverlässig ab (Art.-Nr. 1913).
Zum Abdecken des Containers liefern wir unter Art.-Nr. 1917 eine sogenannte Container-
Abdeckplane. Diese Plane wird über den Container gelegt, und durch die mittlere Öffnung
wird die unterste Schuttrutsche durchgeführt. Außerdem werden die Haken der Plane im
Bereich der Öffnung in die Ketten der Rutsche eingehängt.
Die Staubschutzhaube (Art.-Nr. 1909) dient zum Verschließen des Rutschenabzweigs (Art.-
Nr. 1922) und wird mit Hilfe ihres Gummizuges über die Einfüllöffnung gestülpt. Zwei um
die Ketten gelegte Gurte dienen zur Sicherung der Haube.
Hinweis: Zur Befestigung der Brüstungsklammern muß die aufgehende Wand (Mauerwerk)
mind. 36 cm stark sein. Dabei ist zu beachten, daß die Auflagerkräfte außen und innen in die
aufgehenden Wände rechts und links der Brüstung durch ausreichend bemessene
Übertragungselemente (Kantholz oder Profilstahl) übertragen werden (siehe Skizze). Bei
Mauerwerk mit geringerer Wandstärke (z. B. Heizkörpernischen) ist zu beachten, daß die
Auflagerkräfte, die von außen auf das Mauerwerk wirken, ebenfalls durch genügend lange
lastübertragende Elemente in die aufgehende Wand rechts und links übertragen werden.
Kantholz
BETRIEBSANLEITUNG Nr. B 041 D (Ausgabe 03.99) GEDA- Bauschuttrutsche Seite 5 von 7
Aufbau
– Die Brüstungsklammern sind zunächst mit dem
Rutschenrahmen zu verschrauben, so daß der
25 cm
Querholm des Rahmens an der Anlegeplatte der Brüstungsklammer
jeweiligen Klammer aufliegt. Rutschenrahmen
– Es müssen nun den baulichen Anforderungen
entsprechende Kanthölzer auf die Anlagewinkel
geschraubt oder genagelt werden. Kantholz
– Die komplette Einheit wird nun über die
Brüstung gehängt.
– Unter den Spindeln sind auch Unterlagen zu
befestigen.
– Die Einstellbügel sind entsprechend der
Klemmbreite abzustecken, durch die Spindeln
wird die komplette Brüstungsklammer
eingespannt. Der weitere Aufbau erfolgt wie
unter 1.1 bis 1.6 beschrieben.
Achtung:
Es ist darauf zu achten, daß die Absturzstellen entsprechend der Unfallverhütungsvorschriften
gesichert werden. Außerdem müssen, je nach Aufbauhöhe, die Dachsparren, an denen der
Schrägdachrahmen befestigt ist, gegen Abheben gesichert werden (siehe Skizze).
– Der weitere Aufbau erfolgt wie unter 1.1 bis 1.6 beschrieben.
BETRIEBSANLEITUNG Nr. B 041 D (Ausgabe 03.99) GEDA- Bauschuttrutsche Seite 6 von 7
Achtung:
Verlängerungsrohre immer mit dem Bolzen abstecken, damit die richtige Entfernung des
Ballastes zur Dachkante gewährleistet ist.
Hinweis:
Durch betriebstechnische Maßnahmen ist sicherzustellen, daß keine Verstopfungen der
Schuttrutsche auftreten können, da Verstopfungen die Schuttrutsche überlasten. Insbesondere
dürfen keine Abfallteile in die Schuttrutsche geworfen werden, die länger sind als der kleinste
Schuttrohrdurchmesser (40 cm).
Bei einer Verstopfung ist das weitere Schutteinwerfen sofort einzustellen, und vor dem
Weiterarbeiten sind die Schuttrohre erst freizumachen.
Es ist grundsätzlich darauf zu achten, daß der Auslauf stets frei ist, um einen Stau des
Materials in der Rohrleitung und damit eine Überlastung, insbesondere bei abgelenkten
Schuttrohren, zu vermeiden.
Nach Versteifungen sind die tragenden Elemente (Ketten, Aufhängebügel, Karabinerhaken,
Traverse, Rahmenelemente usw.) auf bleibende Verformungen bzw. Schäden zu überprüfen
und ggf. auszutauschen.
Grundsätzlich sind alle tragenden Elemente und Verschleißteile in regelmäßigen Abständen
zu überwachen.
Die GEDA-Bauschuttrutsche ist entsprechend den Einsatzbedingungen nach Bedarf, jährlich
jedoch mindestens einmal, durch einen Sachkundigen auf ihren betriebssicheren Zustand
prüfen zu lassen.
BETRIEBSANLEITUNG Nr. B 041 D (Ausgabe 03.99) GEDA- Bauschuttrutsche Seite 7 von 7
Tabelle bezieht sich auf Standardrutsche mit Einfülltrichter (ohne Abzweige und
Verschleißeinsätze)