FL FD
FL FD
FL FD
Blockfundament FDB+
FRILO Software GmbH
www.frilo.de
[email protected]
Stand: 02.03.2015
Prg.Version 1/2015
FD+ / FDB+
Berechnungsgrundlagen
Berechnungsgrundlagen Stahlbeton
Schubnachweis
5
7
Berechnungsgrundlagen Grundbau
Eingabe
12
Grundparameter
12
System
Fundament
Sttze
Kcher
Bodenschichten
14
14
15
15
16
Belastung
Lasten
17
17
Einzellasten
19
Bemessung
20
20
Bewehrung allgemein
21
21
Kcherbewehrung
22
Bewehrung optimieren
Erluterungen zur gewhlten Bewehrung
23
26
Durchstanzen
Erluterungen zum Sektormodell
27
28
Optimieren Geometrie
29
Einstellungen - Programmeinstellungen
29
Blockfundament
30
Ausgabe
31
32
32
33
35
Multifunktionsleiste
36
Seite 3
Fundament / Blockfundament
Anwendungsmglichkeiten
Mit dem Programm FD+ knnen quadratische und rechteckige Fundamente ohne oder mit Kcher
nachgewiesen werden. Die ueren Lasten knnen zentrisch bzw. mit 1-achsiger oder 2-achsiger
Exzentrizitt der Last angreifen.
Berechnet werden die Bodenpressungen unter den 4 Eckpunkten und bei klaffender Fuge die Lage der
Null-Linie.
Fr das Fundament wird die erforderliche Biegebewehrung ermittelt und der Nachweis auf
Durchstanzen gefhrt.
Die erforderliche Anschlussbewehrung wird wahlweise ermittelt (Option mit Anschlussbewehrung
unter Grundparameter Sttzenanschluss ).
Das System besteht aus der Fundamentplatte und einem evtl. aufgesetzten Sockel oder Kcher mit
mglicher Exzentrizitt.
Die Biegebemessung wird in den Schnitten durch den Sttzenmittelpunkt durchgefhrt.
Folgende Lastarten knnen gerechnet werden:
- Normalkraft in Z-Richtung an der Stelle der Sttze
- Horizontallasten Hx und Hy an der Sttzenoberkante - ist ein Kcher definiert, wirkt die
Horizontallast an der Oberkante Kcher,
- uere Momente Mx und My,
- Erdauflast und zustzliche Gleichlast auf der Fundamentflche ohne Sttze und weitere vertikale
Einzellasten an beliebigen Stellen.
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FD+ / FDB+
Berechnungsgrundlagen
Berechnungsgrundlagen Stahlbeton
Normen
- DIN 1054:1976, DIN 1054:2005, NORM EN 1997-1, DIN EN 1997-1
- DIN 1045:1988
- DIN 1045-1 (2001 + 2008)
- NORM B4700:2001
- DIN EN 1992-1-1:2011
- NORM EN 1992-1-1:2011
- BS EN 1992-1-1:2004
- EN 1992:2010
Die Biegebemessung erfolgt nach dem kh- bzw. kd-Verfahren.
Der Nachweis auf Durchstanzen erfolgt nach gewhlter Stahlbetonnorm. Konstruktive Regeln aus Heft
240 und Heft 525 des DAfStb sind bercksichtigt.
Die magebende reduzierte Querkraft Qred wird ermittelt, indem die vorhandene Sttzenlast um die
Reaktionskraft aus den auf die Unterflche des Stanzkegels entfallenden Anteil des Sohldruckes
vermindert wird.
Der Schubnachweis wird gefhrt, wenn die Fundamentgeometrie zu einachsigem Tragverhalten fhrt.
Bei Kcherfundamenten wird folgende Unterscheidung getroffen:
- Ist die Schalungsflche rau, darf der Stanzkegel als von der Auenflche des Kchers ausgehend
angenommen werden, da die Verbundwirkung eine solche Lastausbreitung ermglicht.
- Ist die Schalungsflche glatt, so wird als obere Begrenzung des Stanzkegels der Sttzenfu angesetzt.
- Liegt die gesamte Unterseite des Fundamentes innerhalb des mit 45 Grad Neigung angenommenen
Stanzkegels, kann der Nachweis entfallen.
Der Nachweis des Kchers erfolgt nach
/1/ Beispiele zur Betonbemessung nach DIN 1045-1, Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein e.V.,
www.betonverein.de:
Sttzenmomente und Horizontalkrfte werden in quivalente Krftegruppen Ho und Hu zerlegt. Daraus
resultiert eine geneigte Druckstrebe D. Der innere Hebelarm z hngt von der Beschaffenheit der
Oberflchen ab. Es werden die Grenzflle "glatte Schalungsflche, kein Verbund" und "raue
Schalungsflche, voller Verbund" unterschieden. Der Hebelarm z wird ohne Verbund mit ca. 6/10 der
Einbindetiefe t angenommen. Bei vollem Verbund erhht sich dieser Wert auf den 1,4-fachen Wert. Ist
der Verbund nicht durch entsprechende Manahmen sichergestellt, so ist fr die Aufnahme der unteren
Kraftkomponente Hu ebenfalls Bewehrung anzuordnen.
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Fundament / Blockfundament
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FD+ / FDB+
Schubnachweis
Falls in der Ausgabe unter Text Stahlbeton die Option Querkraft automatisch aktiviert ist, prft das
Programm, ob die Fundamentgeometrie zu einem einachsigen Tragverhalten fhrt, das einen
Schubnachweis erforderlich macht.
Dies kann in den nachfolgend dargestellten 3 Fllen auftreten.
Verwendete Abkrzungen:
d
Fundamenthhe (z-Richtung)
a1, a2
Abstnde links und rechts (x-Richtung) von der Sttze zum Fundamentrand
a3, a4
Abstnde unten und oben (y-Richtung) von der Sttze zum Fundamentrand
cx
cy
Fall 1:
Der Abstand von zwei einander gegenberliegenden Sttzen- bzw. Kcherseiten
zum Fundamentrand ist kleiner gleich der statischen Nutzhhe d . Gleichzeitig
hat mindestens eine der brigen Seiten einen Abstand > d zum Fundamentrand
(siehe Bild 1).
Bild 1:
a1 und a2 <= d
a3 und/oder a4 > d
In diesem Fall wird nur der Schubnachweis und kein Durchstanznachweis gefhrt.
Bei vernderlicher Pressungsverteilung entlang des Schubschnittes wird der Schubnachweis im Bereich
der hohen Pressungen gefhrt (siehe Bild 1a).
Querkraftresultierende bei vernderlicher Bemessungsverteilung lngs des Schubschnittes
Untersuchter Bereich fr die resultierende Querkraft im
Schubnachweisschnitt
oben
unten
Bild 1a:
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Fundament / Blockfundament
Fall 2:
Die Abmessungen des Kchers bzw. der Sttze sind so, dass man von einer Wand sprechen kann.
a1 > d und a2 > d und cx > a1 + a2 + cy + cy + Ls (Ls 1m)
Nach DAfStb Heft 240 wird bei Wnden auf steifen Fundamenten ein Durchstanznachweis am
Ersatzsystem einer in das Wandende positionierten quadratischen Sttze (cy cy) auf einem dazu
symmetrischen Rechteckfundament gefhrt.
Ein Schubnachweis wird dann gefhrt, wenn eine Wand mindestens so lang ist, dass sie beide
Ersatzsysteme an den Wandenden und einen Zuschlag Ls (Lnge des Schubschnittes) umfasst.
Ist Ls < 1m, wird eine minimale Lnge von 1m angesetzt (siehe Bild 2).
Der Schubnachweis wird im mittleren Wandbereich zwischen den beiden Ersatzsystemen gefhrt.
Auerdem wird ein Durchstanznachweis fr eine Ersatzsttze mit dem Verhltnis der Seitenlngen von
1/1,5 gefhrt.
Ist die Fundamenthhe h >= 1m, dann wird fr die Lnge des Schubschnittes Ls die Fundamenthhe h
angesetzt.
Bild 2:
Fall 3:
Der Abstand einer Sttzen- bzw. Kcherseite vom Fundamentrand ist kleiner als d
und der Abstand von wenigsten einer der anderen Sttzen- bzw. Kcherseite vom
Fundamentrand ist grer als d, wobei der Fall 1 aber nicht zutrifft. Gleichzeitig muss
die Lnge von Sttze bzw. Kcher mindestens 2 d betragen (siehe Bild 3).
Bild 3:
In diesem Fall wird der Durchstanznachweis fr eine Ersatzsttze mit dem Verhltnis der Seitenlngen
1/1,5 gefhrt.
Der Schubnachweis wird im Bereich der Wand gefhrt.
Bei vernderlicher Pressungsverteilung entlang des Schubschnittes im Bereich der Wand wird der
Schubnachweis im Bereich der hohen Pressungen gefhrt (siehe Bild 1a).
Fr eine Wand, welche die im Fall 3 definierte Mindestlnge hat oder berschreitet, und am Rand steht,
untersucht das Programm am Rand und im mittleren Bereich der Wand, wo die hhere
Schubbewehrung auftritt und fhrt dort den Nachweis.
Fr den Durchstanznachweis wird empfohlen, im Programm einen Lasterhhungsfaktor fr die
Durchstanzlast vorzugeben.
Fr die auf dem Teilsicherheitskonzept basierenden Normen sind die obigen Flle anstelle des
Grenzabstandes von d mit einem Grenzabstand von 1,5 d definiert.
Unter BemessungEinstellungen ist es mglich, den Querkraftnachweis als Balken statt als Platte zu
fhren zu lassen.
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FD+ / FDB+
Berechnungsgrundlagen Grundbau
Normen
DIN EN 1997-1, NORM EN 1997-1 sowie DIN 1054:1976, DIN 1054:2005
Die Lagesicherheit
Fr den Nachweis der Lagesicherheit werden bei Verwendung der Euronormen die stabilisierenden und
destabilisierenden Momente bezogen auf die 4 Auenkanten des Fundamentes ermittelt. Werden statt
der charakteristischen Lastflle die Ergebnislastflle verwendet, so werden diese ohne jede
Bercksichtigung der Reduktionsfaktoren fr die Ermittlung der stabilisierenden und destabilisierenden
Momente herangezogen. Nur das Eigengewicht wird in diesem Fall mit den gnstig bzw. ungnstig
wirkenden Teilsicherheitsbeiwerten behaftet.
Die klaffende Fuge
Fr stndige Lasten darf keine klaffende Fuge auftreten und unter der Gesamtlast ist ein Klaffen der
Sohlfuge hchstens bis zum Schwerpunkt zulssig. Fr die Euronormen erfolgt die Berechnung der
klaffenden Fuge nicht mit charakteristischen sondern mit reprsentativen Lasten.
Werden statt der berlagerungen Ergebnislastflle verwendet (GrundparameterArt der
Beanspruchung), so werden vor der Betrachtung der klaffenden Fuge die Lasten mit Hilfe der
Reduktionsfaktoren auf ein charakteristisches Niveau gebracht. Wichtig ist in diesem Fall die Definition,
ob es sich bei den einzelnen Lastfllen um Ergebnisse aus ausschlielich stndigen oder stndigen und
vernderlichen Lasten handelt: eine klaffende Fuge wird fr ausschlielich stndige Lasten nicht und fr
stndige und vernderliche Lasten bist zum Schwerpunkt zugelassen.
Der zulssige Sohldruck
Fr einen vereinfachten Nachweis im Regelfall wird der vorhandene Sohldruck einem zulssigen
Sohldruck gegenber gestellt werden. Dabei kann der zulssige Sohldruck mit Hilfe von genormten
Tabellenwerken automatisch ermittelt werden. Der vom Programm aus den genormten Tabellenwerken
ermittelte zulssige Sohldruck kann reduziert bzw. erhht sein, wenn passende Randbedingungen wie
Einbindetiefe, Grundwasser sowie Verhltnisse von Horizontal- zu Vertikallasten dieses erfordern. Die
Berechnung der Ersatzflche fr den Bemessungswert des Sohldruckes erfolgt bei Berechnung mit
Euronormen nicht mit charakteristischen sondern mit reprsentativen Lasten.
Werden statt der berlagerungen Ergebnislastflle verwendet, so werden vor der Betrachtung der
Ersatzflche die Lasten mit Hilfe der Reduktionsfaktoren auf ein charakteristisches Niveau gebracht. Der
Bemessungswert des Sohldruckes entsteht dann durch die Division des Bemessungswertes der
Vertikallasten durch die reprsentative bzw. charakteristische Ersatzflche. Als zustzliche Information
ermittelt das Programm die Neigung der charakteristischen bzw. reprsentativen
Sohldruckresultierenden, um zu prfen, ob durch eine zu groe Neigung der vereinfachte Nachweis in
Regelfllen ggf. nicht mglich ist.
Die Gleitsicherheit
Sind Horizontalkrfte vorhanden, wird die Gleitsicherheit bestimmt. Die Gleitsicherheit gilt als erfllt,
wenn Td Rtd ist.
Td:
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Fundament / Blockfundament
Rtd:
Die Grundbruchsicherheit
Bei Verwendung von Euronormen wird die Grundbruchsicherheit charakteristisch bzw. reprsentativ
ermittelt. Die Bemessungswerte des Grundbruchwiderstandes entstehen durch Division der
charakteristischen Widerstnde durch die Teilsicherheitsbeiwerte. Sie werden den mit
Teilsicherheitsfaktoren behafteten Bemessungswerten der Einwirkungen gegenber gestellt. Je nach
Bemessungsnorm wird die charakteristische bzw. reprsentative Grundbruchsicherheit mit
NORM B 4435-2 oder DIN 4017 ermittelt.
Die Programme FD+, FDB+, FDS+ und FDR+ berechnen die Grundbruchsicherheit immer als
Einzelfundament. FDS+ und FDR+ berechnen die Grundbruchsicherheit als Streifenfundament, wenn die
Wandlnge der Fundamentlnge entspricht.
Beim Programm GBR+ ist der Nachweistyp 'Streifenfundament' whlbar. Dieser Nachweistyp fhrt dazu,
dass die alle Formbeiwerte und die Lastneigungsbeiwerte 'ma' und 'mb' zu 1,0 gesetzt werden. Statt der
rechnerischen Ersatzbreite in Wandlngsrichtung (Y-Richtung) wird die Fundamentlnge (Y-Richtung)
angesetzt.
Die Setzungen
Die Setzungen werden nach DIN 4019:2014 berechnet. Dabei werden charakteristische Lasten zum
Ansatz gebracht. Der Anwender kann entscheiden, ob dabei nur stndige oder stndige und
vernderliche Lasten verwendet werden sollen. Die Setzungen werden im kennzeichnenden Punkt K in
der Grundrissflche berechnet das ist der Punkt, an dem die rechnerische Setzung eines starren
Grndungskrpers mit der rechnerischen Setzung unter einer gleichmig verteilten Ersatzlast
bereinstimmt. Die Setzungen werden fr alle definierten Bodenschichten ermittelt. Dabei weist der
Ausdruck darauf hin, ob die Setzungseinflusstiefe bzw. Grenztiefe ts im Boden, von der ab die
Zusatzspannungen nur noch vernachlssigbar kleine Verformungen im Baugrund hervorrufen, erreicht
worden ist oder nicht. Der Rechenmodul E*, der als Rechenwert fr die Setzungsberechnung verwendet
wird, kann entweder direkt vorgegeben oder aus der vorgegebenen Steifeziffer und einem
vorgegebenen Korrekturwert berechnet werden. Es sind einige Angaben zum Baugrund fr die
Setzungsberechnung erforderlich. Dazu gehren ein geometrisches Baugrund- und Grundwassermodell
und Berechnungskennwerte der Bodenschichten, welche sich in der Regel in einem geotechnischen
Bericht nach DIN EN 1997-2 bzw. DIN 4020 wieder finden. Weiterhin sind Angaben zum Bauwerk und
zum Gelnde fr die Setzungsberechnung erforderlich. Dazu gehren die Abmessungen und die
Hhenlage der Grndung, die Gre und, sofern relevant, die zeitliche Entwicklung der Belastung der
Grndungskrper, die Lage der untersuchten Grndung zu benachbarten Grndungskrpern, die
Geometrie und Belastung der benachbarten Grndungskrper, sowie die Gelndehhen. Vielfach ist nur
ein Teil der vernderlichen Belastung setzungsrelevant. Die fr die Setzungsermittlung magebende
Setzungseinflusstiefe wird programmseitig geprft. Sie befindet sich dort, wo die lotrechte
Zusatzspannung aus der mittleren setzungswirksamen Belastung 20 % der wirksamen lotrechten
Ausgangsspannung des Bodens betrgt. Dieses Kriterium wird am tiefsten Punkt der letzten definierten
Bodenschicht geprft und es wird ein entsprechender Hinweis im Ausdruck gegeben.
Da es sein kann, dass unterhalb der so bestimmten Setzungseinflusstiefe noch stark
zusammendrckbare Schichten vorhanden sind, knnen Schichttiefen von mehr als der Grenztiefe
programmseitig definiert werden. Die Setzungen werden nach DIN 4019:2014 (3) fr ein starres
Fundament im kennzeichnenden Punkt (siehe DIN 4019:2014 Bild 3) errechnet.
Das Programm errechnet zunchst die Setzung s bestehend aus Sofortsetzung s0 und
Konsolidationssetzung s1 .
s = s0 + s1
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FD+ / FDB+
Seite 11
Fundament / Blockfundament
Eingabe
Die Eingabe der Werte und Steuerparameter erfolgt im Men auf
der linken Seite des Fensters auch FDC-Bereich
(Frilo.Data.Control) genannt. In der Grafik auf der rechten Seite
lsst sich die Wirkung der Eingaben sofort kontrollieren.
Eingabemglichkeiten in der 3D-Grafik
Die Beschreibung der Eingabemglichkeiten im Grafikfenster wird
im
Dokument Bedienungsgrundlagen-PLUS beschrieben.
Schnelleingabe
ber das Symbol Schnelleingabe aktivieren Sie eine
individuell anpassbare Auswahl der gebruchlichsten
und am hufigsten verwendeten Eingabefelder.
Anpassen der Schnelleingabe:
Zeile entfernen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein
Element und dann auf den Button Aus Schnelleingabe
entfernen. Zeile hinzufgen: Im normalen Eingabebereich
klicken Sie mit der rechten Mausstaste auf das gewnschte
Element und dann auf Zu Schnelleingabe hinzufgen.
Der angepasste Umfang der Schnelleingabe wird in einer
Konfigurationsdatei gespeichert, welche sich im
Benutzerverzeichnis befindet (z.B.
D:\FriloStatik\User\Benutzername\FD+.cfg). Das Lschen der
Konfigurationsdatei fhrt beim nchsten Programmstart wieder
zu den Standardeinstellungen.
Grundparameter
Art der Beanspruchung
Auswahl zwischen
- Bemessungswerte und
- charakteristisch.
Bemessungswerte bedeutet, dass die Lasten Teilsicherheitsbeiwertbehaftet eingegeben werden und
ggf. fr Nachweise im Grundbau mit den Reduktionsfaktoren reduziert werden. Ansonsten sind die
Lasten charakteristisch (1,0-fach) zu definieren.
Stahlbeton
Hier whlen Sie die gewnschte Stahlbetonnorm:
Siehe auch Berechnungsgrundlagen.
Grundbau und Grundbruch
Entsprechend der gewhlten Stahlbetonnorm setzt das Programm die zugehrige Grundbau- und
Grundbruchnorm.
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FD+ / FDB+
Sttzenanschluss
Mit Kcher: Die Berechnung erfolgt mit Kcher. Die Eingaben zum Kcher erfolgen unter
System - Kcher
Mit/ohne Anschlussbewehrung:
Die Sttze wird direkt eingebunden. Die Berechnung erfolgt mit oder ohne
Anschlussbewehrung.
Bewehrungsvorgabe
Whlen Sie hier zwischen einfacher und detaillierter Bewehrungsvorgabe.
- einfach
- detailliert
Bemerkungen
Klicken Sie auf die Schaltflche
Material
Auswahl der Betonart (Normal- oder Leichtbeton), Betongte und Betonstahlgte.
Bei FDB+ auch Fertigteiloptionen.
Bewehrung
Dauerhaftigkeit: ber die Schaltflche
rufen Sie die Dialoge zur Dauerhaftigkeit auf. Wird dieser
Dialog mit OK verlassen, so werden Betondeckungen, Bewehrungslagen und Durchmesser geprft und
ggf. angepasst.
Cv
Betondeckung Sohle
Cnom,S
Betondeckung allgemein
min ds
min dB
Seite 13
Fundament / Blockfundament
System
Fundament
Fundament
Im Fundamentgrundriss ist die x-Richtung positiv nach rechts und die yRichtung positiv nach oben definiert.
Breite
Fundamentabmessung in x-Richtung
Lnge
Fundamentabmessung in y-Richtung
Hhe
Fundamenthhe
Wichte
Gamma Beton
Bodenkennwerte
Sohldruck aus Tabelle
Sohldruckwiderstand
Aus Anhang der Norm Diese Auswahl ist bei markierter Option Sohldruck
aus Tabelle aktiv:
Tabelle aus der gewhlten Grundbaunorm bzw.
dem aktiven nationalen Anwendungsdokument.
Hieraus werden die zulssigen Sohldrcke
entnommen.
Erhhungsmglichkeit Ist Sohldruck aus Tabelle markiert, wird die zul.
Bodenpressung um 20% erhht, sofern die
entsprechenden Randbedingungen (b/d) aus der
Norm eingehalten sind.
Festigkeit
Grundbruch
Einbindetiefe d
Seite 14
Grundwassertiefe
Bermenbreite s
Bermenbreite
Bschungsneigung
Gelndeneigungswinkel
FD+ / FDB+
Sttze
Sttze
Eingabe der Abmessungen
Breite x
Sttzenbreite
Lnge y
Sttzenlnge
Hhe z
Sttzenhhe
Ausmitte
Ausmitte x
Sttzenausmitte in x-Richtung
Ausmitte y
Sttzenausmitte in y-Richtung
Kcher
Hinweis:
e
< 0.15 gilt:
d
e
Fr > 0.15 gilt:
d
TB = 1.5 d
e
- 0.15
TB = 1.5 d + 0.8 d d
1.85
Seite 15
Fundament / Blockfundament
Kcher
Fundamentbemessungsmoment
Wandmitte, Kcherachse
Schalungsflche
Einbindetiefe erf. z
Einbindetiefe gew. z
Hhe
x/y
Unten
x/y
Auenmae (FD+)
Unten
x/y
Aussparung (FDB+)
Breite
x/y
Montageplatte (FDB+)
Breite
x/y
Fugenbreite y
Bodenschichten
Eingabe mehrerer Bodenschichten:
- siehe Tabelleneingabe
Wichte
Reibungswinkel
Kohsion
Dicke
xU
Bodenart
Seite 16
Die Auswahl der Bodenart ist programmintern nur fr die farbliche Darstellung in der
Grafik von Bedeutung.
FD+ / FDB+
Belastung
Lasten
Lastflle
Den ersten Lastfall geben Sie direkt in die Eingabemaske ein oder alternativ direkt in die Lastfalltabelle,
die Sie ber das
Lastfallsymbolleiste:
Die Erklrung zu den einzelnen Eingabefeldern wird in der Statuszeile angezeigt, sobald Sie
in ein Eingabefeld klicken.
Sttzenlasten
Einwirkung
Bezeichnung
Normalkraft in z
Vertikalkraft in Sttzenmitte.
Moment um x/y
Horizontalkraft in x/y
Reduktionsfaktoren
Die Eingabefelder erscheinen, wenn als Berechnungsmethode
Bemessungswerte gewhlt wurde.
Reduktionsfaktor N
Reduktionsfaktor and. Reduktionsfaktor fr brige Schnittgren. Falls eine Sttze nach Theorie 2.
Ordnung bemessen wurde, stehen die Schnittgren nur auf Bemessungsniveau
zur Verfgung. Um Nachweise im Grundbau auf
charakteristischem Niveau mglich zu machen,
werden diese Reduktionsfaktoren verwendet, um
die Bemessungsschnittgren auf ein
charakteristisches Niveau zurckzufhren. Bei
charakteristischer Berechnungsmethode
(GrundparameterBerechnungsmethode) und
Sttzen, welche nur nach Theorie 1. Ordnung berechnet wurden, tritt diese
Situation nicht auf.
Seite 17
Fundament / Blockfundament
Flchenlasten
Erdauflast Hhe
Hhe einer mglichen Erdauflast. Diese erzeugt in Verbindung mir der Wichte
eine zustzliche Flchenlast auf dem Fundament, welche in der Berechnung
bercksichtigt wird.
Hinweis: Diese Eingabe hat nichts mit dem Eigengewicht des Fundamentes zu
tun.
Wichte
Flchenlast q
Gruppierung
Zusammengehrigkeitsgruppe
Lasten aus einer Einwirkungsgruppe knnen mit Hilfe von
Zusammengehrigkeitsgruppen als immer
gemeinsam wirkend zusammengefasst werden.
Abb.:
Alternativgruppe
Verschiedene vernderliche Lastflle mit gleichen Einwirkungen knnen durch Zuweisung einer
Alternativgruppennummer einer alternativen Lastfallgruppe zugeordnet werden. Aus dieser alternativen
Lastfallgruppe wird nur der magebende Lastfall zur berlagerung fr einen Nachweis herangezogen.
Seite 18
FD+ / FDB+
Einzellasten
Einzellasten
Die erste Einzellast erzeugen Sie zunchst ber das
leere Einzellasteingabemaske wird angezeigt).
In allen LF:
in z
Bei ax/ay
Auf die Fundamentmitte bezogene Position der zustzlichen Einzellast in X- bzw. YRichtung.
Hinweise:
Ist eine Einzellast an einen oder mehrere Lastflle gebunden, so wirkt sie nur
zusammen mit dem Lastfall und wird nicht gesondert berlagert. Einzellasten in
Ergebnislastfllen wirken nur zusammen mit den Ergebnislastfllen und werden auch
mit den Reduktionsfaktoren der Ergebnislastflle bearbeitet. Einzellasten, die keinen
Lastfllen zugeordnet sind, werden bei der Berechnung nicht bercksichtigt.
Smtliche Nachweise werden auf die Sttzenlasten bezogen gefhrt. Die Definition
zustzlicher Einzellasten hat nur den Zweck, die Auswirkungen auf den Sohldruck, das
Kippen, die Lagesicherheit, das Gleiten und den Grundbruch zu prfen.
Fr den Nachweis auf Durchstanzen mssen Lasten, die im Bereich des Stanzkegels
wirken, zu einer resultierenden Last zusammengefasst werden, da die
Schubbemessung sonst auf der unsicheren Seite liegt.
Bei Fundamenten fr Doppelsttzen sollten Sie die zweite Sttze nicht als Zusatzlast
definieren, sondern beide Sttzen zu einer Gesamtsttze zusammenfassen, da der
Nachweis auf Durchstanzen sonst falsch wird.
Seite 19
Fundament / Blockfundament
Bemessung
Bewehrung
Das Programm bietet 2 Mglichkeiten der Bewehrungsvorgabe
(siehe GrundparameterBewehrungsvorgabe).
Einfach:
Detailliert:
Richtung
Stabstahl
Seite 20
FD+ / FDB+
Bewehrung allgemein
Detaillierte Auswahl fr die untere, obere bzw. Bgelbewehrung.
Bewehrung
Lage
Richtung
Art
Stabeigenschaften
Anzahl
Matte
Durchmesser
Alle
Randabstand
Vorne, hinten, unten, oben in x,y,z Richtungen
Definieren Sie hier den Abstand der Position vom
Fundamentrand.
sonstiges
Haken
Hinweise:
Nur die Positionen, welche in Ihrer Lage als unten markiert sind, werden fr die
Berechnung des Bewehrungsgrades bercksichtigt und haben Einfluss auf den
Schubnachweis und den Durchstanznachweis.
Die Richtung kann XY, X oder Y sein. Dem entsprechend wird die
Sttzenbewehrung angeordnet und berechnet. X und Y sind nicht mglich,
wenn in die Beanspruchungen in der falschen Achse oder in beiden Achsen
wirken.
Eckeisenanzahl
Eckeisen
Betondeckung
Eckeisendurchmeser
Sttzenbewehrung
Seite 21
Fundament / Blockfundament
Kcherbewehrung
Standbgel
Ecke
Anzahl und Durchmesser der Standbgel in den Ecken des Kchers. (nur FD+)
Seite X,Y
Ringbgel
Anzahl und Durchmesser der Ringbgel (oben bzw unten).
Seite X,Y
Anzahl und Durchmesser der Bgel in den Seitenwnden des Kchers. (nur FD+)
Betondeckung ab UK
Art
Betondeckung im Kcher
cnom,o
cnom,s
ab UK
Eigengewicht
Durchmesser
Informative Anzeige.
Zwischenraum tF
Bewehrungsabstand
Bewehrung
Seite 22
Ringbgel
Standbgel X/Y
FD+ / FDB+
Bewehrung optimieren
Der Bewehrungsdialog kann ber das Symbol
OptimierenBewehrung aufgerufen werden.
Bereiche X- und Y-Richtung
Die Bereichswahl stellt nur die Art der Verteilung ein.
Bewehrung wird erst erzeugt, wenn die Schaltflchen
'Optimieren fr Biegung' oder 'Optimieren fr
Durchstanzen' angeklickt werden oder Bewehrung direkt
definiert wird.
8 Bereiche: dies entspricht der Bewehrungsverteilung nach
Heft 240 des Deutschen Ausschusses fr Stahlbeton.
Weitere Mglichkeiten: 5 / 3 / 1 Bereich(e).
Bei der Bereichsauswahl werden dabei Spitzenwerte der
Verteilung nach Heft 240 des Deutsches Ausschusses fr
Stahlbeton abgedeckt.
Dies fhrt im Beispiel - Abb: Bewehrungsverteilung - in YRichtung mit 3 Bereichen zu 14+14+14+19+19+14+14+14 =
122 % der zu verteilenden Bewehrung. Das ist zwar mehr als
erforderlich, ist jedoch einfacher auszufhren.
Seite 23
Fundament / Blockfundament
Mindestdurchmesser
Whlen Sie hier den Lngsdurchmesser, mit welchem die Optimierung gestartet wird. Das Programm
berechnet eine Bewehrung, welche die erforderliche Bewehrung abdeckt. Sind mit diesem
Anfangsdurchmesser die Mindest- und Hchststababstnde nicht realisierbar, so werden grere
Durchmesser verwendet.
Stababstnde
genau
baupraktisch
die Stababstnde werden so angepasst, dass sie sich zu 5, 6, 7, 7.5, 8, 9, 10, 12.5, 15,
17.5, 20, 22.5, 25, 27.5 oder 30 cm ergeben.
Bewehrungsvorgabe
einfach
detailliert
Seite 24
FD+ / FDB+
Optimieren fr Biegebewehrung
ber den Button 'Optimierung fr Biegung' wird eine Bewehrung berechnet, welche die erforderliche
Biegebewehrung abdeckt. Die so generierte optimierte Bewehrung kann - wie unter Bemessung
beschrieben - individuell angepasst werden.
Die Definition von Matten und Stabstahl erstreckt sich ber die ganze Fundamentflche abzglich der
Randabstnde der Bewehrung. Der 'Stabstahl nach Heft 240' bezieht sich auf die Bewehrungsverteilung
in den Achtelsbereichen der Fundamentbreite. Die Achtelsbereiche knnen im
Bewehrungsverteilungsdialog auf 5, 3 oder 1 Bereich(e) zusammengefasst werden.
Bsp.: Die Abb. unten zeigt ein Zusammenfassen von 8 auf 3 Bereiche fr die X-Richtung. Die Anzahl der
Stbe und der Durchmesser knnen dabei vorgegeben werden. Aus der Breite der Bereiche ergibt
sich dann der Stababstand. Der Stababstand kann je nach Einstellung auf 1 mm genau oder ein
baupraktischer Abstand in 1 cm Schritten bzw. 2,5 cm Schritten sein. Bei der Bewehrungsdefinition
in diesem Dialog werden konstruktive Regeln fr Mindest- und Hchststababstnde ignoriert. Fr
eine noch genauere Definition knnen Sie auf die detaillierte Bewehrung umschalten.
Seite 25
Fundament / Blockfundament
Seite 26
FD+ / FDB+
Durchstanzen
Beim Durchstanznachweis stehen bei den Euronormen mehrere Verfahren zur Verfgung. Fr die DIN
wird der Durchstanznachweis mit konstanten -Beiwerten gefhrt.
Sttzentyp
Diese Option ist nur bei Verwendung von DIN 1045-1 aktiv.
Auswahl des gewnschten Durchstanznachweises:
DIN 1045-1 oder DafStb Heft 525. Mit Heft 525 kann die Berechnung als
gedrungenes Fundament erzwungen werden.
Lastfaktor
Red ignorieren
Nur bei DIN 1045-1/Heft 525: Bei markierter Option wird der
Abminderungsfaktor Red aus Heft 525 [2010] Seite 98 ignoriert.
Seite 27
Fundament / Blockfundament
Sektormodell
bei klaffender Fuge
Bei klaffender Fuge unter Bemessungslasten wird der Radius des Stanzkegels
auf 1,0 d gesetzt und statt Durchstanztragfhigkeiten werden
Querkrafttragfhigkeiten verwendet. Zustzlich wird ein Schubnachweis im
Abstand 1,0 d gefhrt.
Biegedruck u. ignorieren Ignoriert Sektoren mit Biegdruckspannungen unten (abhebender Teil bei
klaffender Fuge oder bei zustzlichen Einzellasten).
Lastfallnummer
Sektoranzahl
Geben Sie die Anzahl der Sektoren fr den Kurvenbereich der Rundschnitte vor.
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FD+ / FDB+
Optimieren Geometrie
Links, Rechts, Oben, Unten, Zentrisch
Hier whlen Sie, an welchen Fundamentseiten eine
Anpassung der Abmessungen vorgenommen werden
soll, um einen bestimmten Nachweis zur erfllen.
Das Optimieren nach verschiedenen Gesichtspunkten
(Sohldruck, Lagesicherheit...) starten Sie ber die
Funktionen der Schaltflche ' - Optimieren' in der
Multifunktionsleiste.
Delta
Schritte
Anzahl der Versuche fr eine Optimierung. Nach Erreichen dieser Anzahl bricht das
Programm die Optimierung automatisch ab.
Hinweis: Bei speziellen Geometrien und speziellen Belastungen kann u.U. eine
automatische Optimierung nicht erfolgen.
Einstellungen - Programmeinstellungen
MultiThreading
Mindestbewehrung
Erdbeben: Psi2=0,5
Mindestmoment
Mindestbewehrung Druckglieder
Bei markierter Option wird Mindestbewehrung fr Druckglieder
bercksichtigt.
Bewehrung pro m
Wahl der Bewehrungsausgabe absolut bezogen auf ein Achtel oder je Meter.
Koordinatenkreuz
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Fundament / Blockfundament
Blockfundament
Blockfundamente knnen im Programm "FDB+" berechnet werden.
Sie knnen das Programm FDB+ direkt aufrufen oder aus dem Programm Einzelfundament FD+ ber den Punkt "Verbundene Programme" (vorausgesetzt, das Programm FDB+ ist auf
Ihrem Rechner installiert).
Die Berechnung erfolgt nach dem in "Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein E.V. Beispiele zur Bemessung nach Eurocode 2" beschriebenen Verfahren
Unter Blockfundamenten versteht man Fundamente, in die ein Kcher eingelassen ist.
Ein Blockfundament ist durch eine entsprechende Verzahnung des Sttzenfues und der
Kcherwandung gekennzeichnet, so dass es wie ein mit der Sttze monolithisch hergestelltes
Fundament wirkt.
Die Biegebemessung am Blockfundament erfolgt im Gegensatz zum Einzelfundament fr den Schnitt
entlang der Sttzenkante. Die sich ergebende Biegebemessung wird entsprechend Heft 240, T 2.10
ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt getrennt fr die x- und die y-Richtung. Nachgewiesen werden
Anschlussbewehrung im Fundament sowie Verankerungs- und bergreifungslngen der Sttzen- und
Anschlussbewehrung.
Abb. :
Ermittlung der lotrechten Bgel Asv mit Zugkraft Z1, Ermittlung der horizontalen Bgel Ash
mit Zugkraft Z2
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FD+ / FDB+
Ausgabe
Text Grundbau / Stahlbeton (Ausgabeprofil)
Durch markieren der verschiedenen Optionen legen Sie den
Umfang der Textausgaben fest.
Grafik
Auswahl verschiedener Grafiken fr die Ausgabe.
Ausgabe als PDF-Dokument
ber das Register Dokument wird das Ausgabedokument im
PDF-Format angezeigt.
Seite 31
Fundament / Blockfundament
Hinweis. Die vorhandene Bewehrung ergibt sich nicht aus der Addition einzelner Bewehrungsstbe,
sondern aus Bewehrungsdurchmesser und Abstand der Bewehrung pro m bezogen auf die Breite des
Achtels bzw. Bewehrungsbereiches. Die Achtel am Fundamentrand werden aufgrund der Betondeckung
nicht mit der vollen Breite angesetzt. Daher knnen sich an den beiden randnahen Bereichen trotz
gleicher Bewehrung pro m Unterschiede in der Summe der Bewehrung ergeben, hier in 'Bewehrung in XRichtung (m,cm)' beispielsweise vorh. As = 3,61 cm im ersten Achtel, und 3,67 cm im zweiten und 3,67
cm im dritten Achtel.
Die Bewehrung wird tabellarisch ausgegeben. Ist keine Bewehrung gewhlt, so wird nur die vorhandene
Bewehrung ausgegeben. Im Tabellenkopf werden die Koordinaten der einzelnen Bereiche sowie deren
Breite dargestellt. In der Tabelle selbst werden gewhlte Stbe und Matten dargestellt. Im Tabellenfu
sind erforderliche und vorhandene Bewehrung in cm und cm/m dargestellt.
Bei detaillierter Bewehrungsvorgabe werden in einer ersten Tabelle die erforderliche und vorhandene
Bewehrung in jedem Achtel dargestellt. Darunter befindet sich in einer zweiten Tabelle eine Auflistung
verwendeter Bewehrungsobjekte.
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FD+ / FDB+
M = Nb
1-
d
b
s=
N M
N
oder s = 2
A W
3b c
Mit den sich ergebenden Spannungen werden die Momente MS um die Sttzenachsen berechnet. Die
Bemessungsmomente ergeben sich dann zu:
M = MS - N
d
8
Bei 2-achsig beanspruchten Fundamenten wird das Fundament in Streifen zerlegt, fr die
Schnittmomente analog der 1-achsigen Beanspruchung ermittelt werden. Die Summe dieser Momente,
reduziert um den Anteil N d/8, ergibt das Bemessungsmoment.
Im allgemeinen wird also in Sttzenachse bemessen. Da dieser Ansatz fr steife Kcher zu sehr auf der
sicheren Seite liegt, kann bei Kcherfundamenten optional der Schnitt in Kcherwandmitte gewhlt
werden.
Zustzlich wird ein Vorschlag zur Bewehrungswahl angegeben.
Bei zentrisch oder 1-achsig ausmittig beanspruchten Fundamenten wird die Verteilung der Bewehrung
entsprechend Heft 240, T 2.10 dargestellt. Die Ausgabe erfolgt getrennt fr die x- und die y-Richtung.
Ggf. wird zustzlich die erforderliche obere Bewehrung ermittelt.
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Fundament / Blockfundament
0,1
7
10
14
19
50
0,2
8
10
14
18
50
0,3
9
11
14
16
50
Verlauf von Mx
Der Bewehrungsvorschlag geht von einem Stababstand von mindestens 15 cm aus. Bei quadratischen
Fundamenten wird in beiden Richtungen derselbe Stabdurchmesser gewhlt.
Nach EN 1992-1-1 9.2.1.1 (1) wird quer zur Hauptbeanspruchungsrichtung eine Mindestbewehrung
angesetzt.
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FD+ / FDB+
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Fundament / Blockfundament
Multifunktionsleiste
Die allgemeine Bedienung der Multifunktionsleiste, der Register und Schnellzugriffe sind im Dokument
Bedienungsgrundlagen-PLUS.pdf beschrieben.
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