Prozess „Klimaneutrale Industrie Österreich“
Die energieintensiven Unternehmen Österreichs stehen vor herausfordernden Transformations- und Dekarbonisierungsprozessen um klimaneutral zu werden und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und weiter zu stärken. Vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) wurde daher mit der Industriellenvereinigung (IV) und elf emissionsintensiven Industrieunternehmen der Dialog-Prozess „Klimaneutrale Industrie Österreich“ initiiert.
Der Dialogprozess mit kontinuierlichen Austauschformaten ist langfristig angelegt. Zum Auftakt wurden im Rahmen eines partizipativen Prozesses gemeinsam Handlungskonzepte entwickelt. Diese sollen die Basis für die Ausgestaltung konkreter Politikmaßnahmen auch für eine etwaige Zusammenarbeit mit anderen Ressorts bilden. Diese Arbeiten wurden vom Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES) wissenschaftlich begleitet.
In thematischen Arbeitsgruppen fanden Fachgespräche auf Expert:innenebene in Bezug auf Energieaufbringung, Rohstoffe und Infrastruktur, Anreiz- und Unterstützungsmechanismen, Forschung und Innovation sowie den europäischen Rechtsrahmen statt. Als Grundlage diente eine Bestandserhebung durch das IREES, die den Status quo und den Handlungsbedarf in den Unternehmen in Bezug auf Prozesse und Anlagen darlegte.
Die in diesem Dokument ausgeführten notwendigen technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen für die Transformation der Industrieprozesse bilden den Konsens dieses partizipativen Prozesses zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab, womit sich dieses Papier als "learning document" versteht.