Sicherheitsbeiwert DIN 1055 PDF
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1. Einleitung
Der neue Teil 100 „Grundlagen der Tragwerksplanung, Sicherheitskonzept und
Bemessungsregeln“ der DIN 1055 bildet die Basis für alle neuen Normen wie zum Beispiel
DIN 1045-1. Auch die Teile 1, 2 und folgende der DIN 1055 sind überarbeitet worden bzw.
werden überarbeitet. Dabei haben sich besonders bei Teil 4 (Windlasten) und Teil 5
(Schneelasten) deutliche Änderungen ergeben, aber auch Teil 3 enthält einige wesentliche
Änderungen. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über den derzeitigen Stand der
Entwicklung.
- Tragfähigkeit und
- Gebrauchstauglichkeit
erfüllt. Rein formal spricht man hierbei von Grenzzuständen, bei deren Überschreitung die
vorgegebenen Anforderungen nicht mehr erfüllt werden. Praktisch bedeutet dies, dass für ein
Tragwerk im Allgemeinen folgende Nachweise erbracht werden müssen:
Bei den o.g. Nachweisen werden Unsicherheiten in den Annahmen (System, Lasten, Material)
durch Sicherheitsbeiwerte abgedeckt. Anstelle eines globalen Sicherheitsbeiwertes wie in der
alten DIN 1045 werden (wie in den Eurocodes und allen neuen Normen)
Teilsicherheitsbeiwerte (Index F = Force/Kraft, Index R = Resistance/Widerstand) benutzt.
Mit den Teilsicherheitsbeiwerten wird den Unsicherheiten gezielt dort begegnet, wo sie
auftreten. Diese Vorgehensweise ist in allen Eurocodes enthalten und bildet die Grundlage für
alle neuen DIN-Normen.
Da es unwahrscheinlich ist, dass alle veränderlichen Lasten (z.B. Wind und Schnee)
gleichzeitig in voller Größe und ungünstigster Kombination wirken, dürfen die veränderlichen
Lasten um einen Kombinationsbeiwert Ψ vermindert werden. Dieser hängt von dem zu
untersuchenden Grenzzustand ab.
2. Einwirkungen E
‚Einwirkung’ ist der übergeordnete Begriff für Belastungen auf das Tragwerk, mit denen
die maßgebenden Schnittgrößen berechnet werden. Das sind z.B.
- Kräfte oder Lasten (direkte Einwirkungen)
- Zwang (indirekte Einwirkung), z.B. durch Temperatur, Setzungen, Schwinden.
Dabei basieren die charakteristischen Werte der ständigen Einwirkungen Gk mit kleiner
Variationsbreite im Allgemeinen auf dem Mittelwert.
Bei der Kombination der Einwirkungen werden die veränderlichen Einwirkungen mit
Kombinationsbeiwerten multipliziert, um die Auftretenswahrscheinlichkeit mehrerer
Einwirkungen zur selben Zeit zu berücksichtigen. Es wird davon ausgegangen, dass die
maximalen Werte unabhängiger veränderlicher Einwirkungen wie zum Beispiel Schnee und
Wind nicht gleichzeitig auftreten. Es wird deshalb eine voll wirkende Leiteinwirkung
angesetzt und die restlichen Einwirkungen durch Multiplikation mit
Kombinationsbeiwerten Ψi reduziert. Folgende repräsentativen Werte sind definiert:
Qk Charakteristischer Wert
Ψ0 ⋅ Qk Kombinationswert z.B. für den Nachweis der Tragfähigkeit
Ψ1 ⋅ Qk Häufiger Wert, z.B. für den Nachweis der Durchbiegung.
Ψ2 ⋅ Qk Quasi-Ständiger Wert, z.B. für den Nachweis der Rissweite.
Der Beiwert Ψ0 ist so festgelegt, dass bei der Kombination von mehreren Lastfällen die
angestrebte Zuverlässigkeit des Tragwerkes nicht unterschritten wird.
Der Beiwert Ψ1 ist in der Regel so festgelegt, dass die Überschreitungshäufigkeit des
häufigen Werts Ψ1 ⋅ Qk auf 300-mal je Jahr bzw. auf 5% begrenzt ist.
Der quasi-ständige Wert Ψ2 ⋅ Qk kann als zeitlicher Mittelwert betrachtet werden, der mit
einer Häufigkeit von 50% über- bzw. unterschritten wird.
F Bemessungswert γ F ⋅ Fk
Charakteristischer Wert Fk
Seltener Wert Ψ0 ⋅ Fk
Häufiger Wert Ψ1 ⋅ Fk
Quasi-ständiger Wert Ψ2 ⋅ Fk
Einwirkung Ψ0 Ψ1 Ψ2
ad
Nutzlasten
Kategorie A: Wohnräume, Aufenthaltsräume 0,7 0,5 0,3
Kategorie B: Büroräume 0,7 0,5 0,3
Kategorie C: Versammlungsräume 0,7 0,7 0,6
Kategorie D: Verkaufsräume 0,7 0,7 0,6
Kategorie E: Lagerräume 1,0 0,9 0,8
Verkehrslasten:
Kategorie F: Fahrzeuggewicht ≤ 30 kN 0,7 0,7 0,6
Kategorie G: Fahrzeuggewicht 30 kN < F ≤ 160 kN 0,7 0,5 0,3
Kategorie H: Dächer 0,0 0,0 0,0
Schnee- und Eislasten Orte bis zu NN + 1000 m 0,5 0,2 0,0
Schnee- und Eislasten Orte über NN + 1000 m 0,7 0,5 0,2
Windlasten 0,6 0,5 0,0
Temperatureinwirkungen (nicht für Brand !) b 0,6 0,5 0,0
Baugrundsetzungen 1,0 1,0 1,0
Sonstige Einwirkungen c 0,8 0,7 0,5
a Abminderungsbeiwerte für Nutzlasten in mehrgeschossigen Hochbauten siehe E DIN 1055-3
d Ψ -Beiwerte für Maschinenlasten sind betriebsbedingt festzulegen.
b siehe E DIN 1055-7
c Ψ -Beiwerte für Flüssigkeitsdruck sind standortbedingt festzulegen.
Gd = γ G ⋅ Gk
Qd = γ Q ⋅ Qk
Mit den Bemessungswerten werden Schnittgrößen ermittelt wie z.B. Momente oder
Querkräfte, mit denen dann die Querschnittsbemessung vorgenommen wird. Allgemein
spricht man von Ed, dem Bemessungswert einer Einwirkung (Schnittgröße) bzw. der
aufzunehmenden Schnittgröße.
Die Teilsicherheitsbeiwerte für den Grenzzustand der Tragfähigkeit sind in Tabelle A.3 der
DIN 1055-100 festgelegt:
Es ist zu beachten, dass das Eigengewicht, je nachdem, ob es günstig oder ungünstig wirkt,
mit verschiedenen Teilsicherheitsbeiwerten zu multiplizieren ist!
3. Tragwiderstand Rd
Die Baustoffeigenschaften (Index c = concrete/Beton, Index y = yield/Stahl) werden ebenfalls
durch charakteristische Werte (Index k) festgelegt, sie können DIN 1045-1 entnommen
werden, z.B.
f cd = α ⋅ f ck / γ c f yd = f yk / γ s
α ist hierbei ein Faktor zur Berücksichtigung von Lastdauer, Maßstabseffekten, Feuchte,
Temperatur, usw. Für Beton gilt einheitlich wegen Festigkeitsverlust infolge Dauerbelastung
α = 0,85
Für Beton ab der Festigkeitsklasse C55 muss wegen größeren Streuungen der
Materialeigenschaften der Teilsicherheitsbeiwert γ c mit dem folgenden Faktor multipliziert
γ c′ =
1
werden: ≥ 1,0
f ck
1,1 −
500
Der Bemessungswert des Tragwiderstandes Rd ergibt sich in Abhängigkeit von dem für die
Schnittgrößenermittlung gewählten Verfahren:
Bei der linear-elastischen Berechnung oder Verfahren auf Basis der Plastizitätstheorie
⎧ f f yk f pk ⎫
Rd = R ⎨α ⋅ ck ' ; ; ⎬
⎩ γ c ⋅γ c γ s γ s ⎭
Bei nichtlinearen Verfahren der Schnittgrößenermittlung
⋅ R{f cR ; f yR ; f tR ; f pR }
1
Rd =
γR
4.1 Nachweis
Ein Bauteil im Grenzzustand der Tragfähigkeit versagt nicht, wenn an jeder Stelle des
Bauteils der Bemessungswert der entsprechenden Einwirkung (Schnittgröße) Ed kleiner oder
gleich dem Bemessungswert des Tragwiderstandes Rd ist:
E d ≤ Rd
Praktisch wird dieser Nachweis geführt, indem für eine berechnete Schnittgröße Ed eine
Querschnittsbemessung gemacht wird (z.B. Biege/Schubbemessung).
Außerdem ist bei der sog. Lagesicherheit nachzuweisen, dass die Beanspruchungen aus
destabilisierenden Einwirkungen kleiner oder gleich den Beanspruchungen infolge der
stabilisierenden Einwirkungen sind:
E d ,dst ≤ E d , stb
Bei der Ermittlung der maßgebenden Schnittgrößen werden die veränderlichen Einwirkungen
üblicherweise in ungünstigster Anordnung berücksichtigt. Sofern mehrere, voneinander
unabhängige veränderliche Einwirkungen vorhanden sind (z.B. Wind/Schnee/Nutzlast), dann
brauchen sie nicht alle gleichzeitig in voller Größe angesetzt zu werden. Somit ergeben sich
verschiedene Kombinationsmöglichkeiten.
Bei der Kombination für ständige und vorübergehende Bemessungssituationen wird eine
veränderliche Lastart in voller Größe (=Leiteinwirkung) berücksichtigt, alle anderen
veränderlichen Lastarten werden mit dem Kombinationsbeiwert Ψ0 abgemindert:
⎧ ⎫
E d = E ⎨∑ γ G , j ⋅ Gk , j ⊕ γ P ⋅ Pk ⊕ γ Q ,1 ⋅ Qk ,1 ⊕ ∑ γ Q ,i ⋅ Ψ0,i ⋅ Qk ,i ⎬
⎩ j ≥1 i >1 ⎭
⎧ ⎫
E dA = E ⎨∑ γ GA, j ⋅ Gk , j ⊕ γ PA ⋅ Pk ⊕ Ad ⊕ Ψ1,1 ⋅ Qk ,1 ⊕ ∑ Ψ2,i ⋅ Qk ,i ⎬
⎩ j ≥1 i >1 ⎭
Im Allgemeinen kann man bei üblichen Biegeträgern von vorn herein die maßgebende
Kombination erkennen und so den Rechenaufwand reduzieren. Bei überwiegend auf Druck
beanspruchten Bauteilen ist das schwierig, da man erst nach der Bemessung erkennen kann,
welche Kombination maßgebend war.
Die Zahl der Kombinationen erhöht sich exponentiell, wenn bei der Lastweiterleitung alle
dabei erfassten Bauteile mit der Kombinationsregel bearbeitet werden. Deshalb ist es
normalerweise angebracht, die Zahl der Lastkombinationen sinnvoll zu reduzieren.
Beispiel:
Dafür sind die folgenden Einwirkungskombinationen festgelegt. Welche davon für welchen
Nachweis anzuwenden ist, kann der DIN 1045-1 entnommen werden. Der Bemessungswert
des Bauteilwiderstandes ist in der Regel mit γ R = 1,0 anzusetzen, d.h. es wird mit
realistischen Materialkennwerten gerechnet.
⎧ ⎫
Seltene Kombination: E d ,rare = E ⎨∑ Gk , j ⊕ Pk ⊕ Qk ,1 ⊕ ∑ Ψ0,i ⋅ Qk ,i ⎬
⎩ j ≥1 i >1 ⎭
⎧ ⎫
Häufige Kombination: E d , frequ = E ⎨∑ Gk , j ⊕ Pk ⊕ Ψ1,1 ⋅ Qk ,1 ⊕ ∑ Ψ2,i ⋅ Qk ,i ⎬
⎩ j ≥1 i >1 ⎭
⎧ ⎫
Quasi-ständige Kombination: E d , perm = E ⎨∑ Gk , j ⊕ Pk ⊕ ∑ Ψ2,i ⋅ Qk ,i ⎬
⎩ j ≥1 i >1 ⎭
6. Allgemeines Beispiel
Das folgende Beispiel einer Decke (Büro) mit Belastungen aus einem Dachstuhl (Wind,
Schnee, Eigengewicht) soll die Anwendung der Kombinationsregeln verdeutlichen:
Veränderliche Einwirkungen
Nr. Ständige Einwirkungen Leiteinwirkung Übrige Einwirkungen
1 ∑ γ G , j ⋅ Gk , j
j
γ Q ⋅ Qk γ Q ⋅ 0,6 ⋅ Wk + γ Q ⋅ 0,7 ⋅ S k
2 ∑γj
G, j ⋅ Gk , j γ Q ⋅ Wk γ Q ⋅ 0,7 ⋅ Qk + γ Q ⋅ 0,7 ⋅ S k
3 ∑γj
G, j ⋅ Gk , j γ Q ⋅ Sk γ Q ⋅ 0,7 ⋅ Qk + γ Q ⋅ 0,6 ⋅ Wk
7. Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der Rechenaufwand zur Bestimmung der
maßgebenden Kombination durch die Teilsicherheits- und Kombinationsbeiwerte gestiegen
ist. Bei Systemen mit nur einer Nutzlast hält sich der Mehraufwand in Grenzen. Deutlich
mehr Aufwand muss man bei der Bemessung von Stützen treiben, da durch die Kombination
von Normalkraft und Biegemoment die maßgebende Kombination nicht von vornherein
erkannt werden kann.
Da die vereinfachten Verfahren nur eine mäßige Rechenerleichterung bringen, wird man bei
Computerberechnungen immer die allgemeinen Verfahren bevorzugen. Für
Überschlagsrechnungen im Grenzzustand der Tragfähigkeit (Bemessung), besonders wenn
eine Nutzlast deutlich größer als der Rest ist, bietet es sich an, die Kombinationsbeiwerte auf
1 zu setzen. Die veränderlichen Lasten können dann wie bisher einfach zusammenaddiert
werden und man erhält eine Einwirkung (z.B. Moment), die auf der sicheren Seite liegt.
8. Literatur
[1] DIN 1055-100: Einwirkungen auf Tragwerke, Teil 100: Grundlagen der
Tragwerksplanung, Sicherheitskonzept und Bemessungsregeln.
[4] Schneider (Hrsg.): Bautabellen für Ingenieure, 16.Auflage, Werner Verlag 2004.
9. Beispiele
9.1 Einfeldträger mit mehreren veränderlichen Einwirkungen
Für den unten dargestellten Abfangträger soll das maximale Feldmoment für verschiedene
Grenzzustände berechnet werden.
Qk,W= 22 kN (Wind)
Qk,S= 25 kN (Schnee, NN<1000m)
gk=45 kN/m
Im Folgenden sind die charakteristischen Momente in Feldmitte getrennt nach den einzelnen
Einwirkungen zusammengestellt:
Ständige Lasten:
45kN / m ⋅ (6m )
2
200kN ⋅ 6m
M k ,G = + = 202, kNm + 300kNm = 502,5kNm
8 4
Nutzlasten:
30kN / m ⋅ (6m ) 150kN ⋅ 6m
2
M k ,Q = + = 135kNm + 225kNm = 360kNm
8 4
Schnee:
M k , S = 25kN ⋅ 6m / 4 = 37,5kNm
Wind:
M k ,W = 22kN ⋅ 6m / 4 = 33kNm
Die maßgebende Kombination ist M d 1 . Da in diesem Beispiel die Nutzlast deutlich größer als
die Wind- und Schneelast ist, wird im Weiteren nur der Fall mit Leiteinwirkung Nutzlast
verfolgt.
Es wird nur das allgemeine Verfahren der Kombination gezeigt, da das vereinfachte
Verfahren keine echte Vereinfachung bringt. Bei der häufigen und quasi-ständigen
Kombination ist zu beachten, dass die Kombinationsbeiwerte Ψ1 bei der Leiteinwirkung für
Verkaufsräume Ψ1 = 0,7 und für Büroräume Ψ1 = 0,5 betragen.
Av B
Das Beispiel zeigt einen Einfeldträger mit einem Kragarm, der durch eine charakteristische
ständige Gleichstreckenlast von 10 kN/m und eine charakteristische Nutzlast von 15 kN/m
belastet wird. Aufgrund der großen Kragarmlänge ist mit einem Abheben des Auflagers A zu
rechnen. Deshalb wird ein Nachweis zur Lagesicherheit geführt.
Die ständige Last wird beim Nachweis der Lagesicherheit feldweise ungünstig angesetzt.
Das stabilisierende Moment muss mindestens so groß wie das destabilisierende Moment sein:
Am Auflager A muss eine Zugverankerung vorgesehen werden, die mindestens eine Design-
kraft von 7,65kN übertragen kann.
(Würde man, was aber falsch ist, einen konstanten Teilsicherheitsfaktor γ G = 1,35 für die
ständige Belastung ansetzen, so ergäbe sich eine Auflagerkraft von Av ,d = 1,35kN (Druck)
und folglich wäre keine Zugverankerung erforderlich.)
Dieses Beispiel ist etwas umfangreicher, da durch die beiden Schnittgrößen N und M an der
Einspannstelle nicht leicht der für die Bemessung ungünstigste Fall erkannt werden kann.
Besonderer Wert wird außerdem auf die Behandlung des Teilsicherheitskonzepts im
Zusammenhang mit einer außergewöhnlichen Bemessungssituation (Anprall) gelegt.
Schnee: Qk = 45 kN
Eigengew.: Gk = 72 kN
Beton C 25/30
Wind: Stahl BSt 500
wk = 2.4 kN/m
Abmessungen:
4.20 b/d/h = 30/25/30 cm
Anprall:
Ak = 35 kN zs1 = 25 – 30/2 = 10
cm
1.15
Der Einfluss der aussteifenden Aufgabe der Stütze wird durch eine zusätzliche Lastausmitte
erfasst.
1
Infolge Schiefstellung: ea = ⋅ 4,20 = 0,02 , m
100 ⋅ 4,20
Kombinationsregel: Ed (∑ γ G , j ⋅ Gk , j ⊕ γ Q ,1 ⋅ Qk ,1 ⊕ ∑ γ Q ,i ⋅ψ 0,i ⋅ Qk ,i )
i >1
γ G = 1,35
mit ψ 0 = 0,6 Wind
γ Q = 1,5
ψ 0 = 0,5 Schnee
γ GA = 1,0
mit ψ 1 = 0,5 ψ 2 = 0 Wind
ψ 1 = 0,2 ψ 2 = 0 Schnee