ETA 05 0122 Deutsch Stabspannverfahren ST 950 1050
ETA 05 0122 Deutsch Stabspannverfahren ST 950 1050
ETA 05 0122 Deutsch Stabspannverfahren ST 950 1050
Ermchtigt und notifiziert gem Artikel 10 der Richtlinie 89/106/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitglieds t a a t e n ber Bauprodukte
ETA-05/0122
SAS Post-tensioning bar tendon system Stahlwerk Annahtte Max Aicher GmbH & Co. KG 83404 Ainring-Hammerau Deutschland Stabspannsystem fr das Vorspannen von Tragwerken, intern mit und ohne Verbund sowie extern Post-tensioning kit for prestressing of structures with bars, internal bonded and unbonded and external 15.12.2010
Zulassungsgegenstand und Verwendungszweck Generic type and use of construction product Geltungsdauer vom Validity from bis zum to Herstellwerk Manufacturing plant
14.12.2015
Stahlwerk Annahtte Max Aicher GmbH & Co. KG 83404 Ainring-Hammerau Deutschland
Die Europische technische Zulassung umfasst The European technical approval contains Die Europische technische Zulassung ersetzt The European technical approval replaces
73 Seiten einschlielich 36 Anhnge 73 Pages including 36 Annexes ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010 ETA-05/0122 14.12.2010 with validity from 15.12.2005 to
European Organisation for Technical Approvals Europische Organisation fr Technische Zulassungen Organisation Europenne pour lAgrment technique
Seite 2 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
II BESONDERE BESTIMMUNGEN DER EUROPISCHEN TECHNISCHEN ZULASSUNG ...................................7 1 Beschreibung des Produkts und Verwendungszweck ....................................................................7 1.1 Beschreibung des Produkts.................................................................................................7 1.2 Verwendungszweck.............................................................................................................8 Stabspannglied mit Verbund Spannsystem ......................................................................................8 2 Merkmale des Produkts...................................................................................................................8 2.1 Umfang und Bezeichnung der Verankerungen und Kopplungen ........................................8 2.1.1 Verankerungen ....................................................................................................................8 2.1.2 Kopplungen..........................................................................................................................9 2.2 Umfang und Bezeichnung der Spannglieder .......................................................................9 2.3 Reibungsverluste ...............................................................................................................10 2.4 Untersttzung von Hllrohren ............................................................................................11 2.5 Schlupf an Verankerungen und Kopplungen .....................................................................11 2.6 Achs- und Randabstnde, Betondeckung .........................................................................11 2.7 Krmmungshalbmesser, Arbeitsmodul..............................................................................13 2.8 Betonfestigkeit ...................................................................................................................14 2.9 Erhhte Spannkraftverluste an Kopplungen ......................................................................14 2.10 Kopplungen........................................................................................................................14 2.11 Spannglieder mit Verbund im Mauerwerk Lastbertragung auf das Tragwerk...............14 Stabspannglied mit Verbund Einzelteile .........................................................................................14 2.12 Stbe .................................................................................................................................14 2.12.1 Gewindestbe....................................................................................................................14 2.12.2 Glatte Stbe.......................................................................................................................14 2.13 Verankerungen und Kopplungen .......................................................................................15 2.13.1 Ankerplatten.......................................................................................................................15 2.13.2 Kugelbundmuttern .............................................................................................................15 2.13.3 Muffen................................................................................................................................15 2.14 Zusatzbewehrung ..............................................................................................................15 2.15 Hllrohre ............................................................................................................................15 2.16 Schweien an den Verankerungen ...................................................................................15 2.17 Werkstoffkennwerte der verwendeten Einzelteile..............................................................16 Stabspannglied mit Verbund Voraussetzungen..............................................................................17 3 Voraussetzungen, unter denen die Brauchbarkeit der Produkte fr den vorgesehenen Verwendungszweck gegeben ist...................................................................................................17 3.1 Herstellung.........................................................................................................................17 3.2 Bemessung........................................................................................................................17 3.2.1 Allgemeines .......................................................................................................................17 3.2.2 Bewegliche Kopplungen ....................................................................................................17 3.2.3 Feste Kopplungen..............................................................................................................17 3.2.4 Schutz vor Schmutz und Wasser.......................................................................................17 3.3 Einbau................................................................................................................................17 3.3.1 Allgemeines .......................................................................................................................17 3.3.2 Kontrolle der Spannglieder ................................................................................................ 18 3.3.3 Verankerungen ..................................................................................................................18 3.3.4 Kopplungen........................................................................................................................18
OIB-250-002/03-087
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3.3.5 Verrohrung.........................................................................................................................19 3.3.6 Spannvorgang und Spannprotokoll ...................................................................................19 3.3.7 Verpressen von Spanngliedern .........................................................................................20 3.3.8 Kopplungen........................................................................................................................20 Stabspannglied ohne Verbund und externes Spannglied Spannsystem ........................................21 4 Merkmale des Produkts.................................................................................................................21 4.1 Umfang und Bezeichnung der Verankerungen und Kopplungen ......................................21 4.1.1 Verankerungen ..................................................................................................................21 4.1.2 Kopplungen Bewegliche Kopplungen D .........................................................................21 4.2 Umfang und Bezeichnung der Spannglieder .....................................................................21 4.3 Reibungsverluste ...............................................................................................................21 4.4 Achs- und Randabstnde, Betondeckung .........................................................................21 4.5 Lastbertragung auf das Tragwerk....................................................................................21 4.5.1 Externe Spannglieder in Stahl- und Verbundtragwerken...................................................21 4.5.2 Spannglieder ohne Verbund und externe Spannglieder in Mauerwerksbauten ................22 4.5.3 Spannglieder ohne Verbund und externe Spannglieder in Holztragwerken ......................22 Stabspannglied ohne Verbund und externes Stabspannglied Einzelteile.......................................22 4.6 Verankerungen und Kopplungen .......................................................................................22 4.6.1 Ankerplatten.......................................................................................................................22 4.6.2 Kugelbundmuttern .............................................................................................................22 4.6.3 Kopplungen........................................................................................................................22 4.7 Zusatzbewehrung ..............................................................................................................22 4.8 Verrohrung.........................................................................................................................23 4.9 Korrosionsschutz ...............................................................................................................23 4.9.1 Allgemeines .......................................................................................................................23 4.9.2 Spannglieder ohne Verbund mit freiem Spannkanal und externe Spannglieder ...............24 4.9.3 Spannglieder ohne Verbund ohne freien Spannkanal .......................................................26 4.9.4 Verankerungen ..................................................................................................................26 4.9.5 Kopplungen........................................................................................................................27 Stabspannglied ohne Verbund und externes Stabspannglied Voraussetzungen ...........................27 5 Voraussetzungen, unter denen die Brauchbarkeit der Produkte fr den vorgesehenen Verwendungszweck gegeben ist...................................................................................................27 5.1 Herstellung.........................................................................................................................27 5.2 Bemessung........................................................................................................................28 5.2.1 Allgemeines .......................................................................................................................28 5.2.2 Schutz gegen Schmutz und Wasser..................................................................................28 5.2.3 Sicherung gegen das Herausschieen des Stabes...........................................................28 5.3 Einbau................................................................................................................................28 5.3.1 Allgemeines .......................................................................................................................28 5.3.2 Kontrolle der Spannglieder und Reparaturen am Korrosionsschutz..................................28 5.3.3 Verankerungen ..................................................................................................................28 5.3.4 Kopplungen........................................................................................................................29 5.3.5 Spannvorgang und Spannprotokoll ...................................................................................29 Stabspannglied mit Verbund, Stabspannglied ohne Verbund und externes Stabspannglied ............30 6 Merkmale des Produkts, Nachweisverfahren und Identifikation....................................................30 6.1 Gefhrliche Substanzen ....................................................................................................30 6.2 Nachweisverfahren ............................................................................................................30 6.3 Identifikation.......................................................................................................................30 7 Bewertung der Konformitt und CE-Kennzeichnung.....................................................................31 7.1 System der Konformittsbescheinigung ............................................................................31 7.2 Zustndigkeiten .................................................................................................................31
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7.2.1 Aufgaben des Herstellers Werkseigene Produktionskontrolle........................................31 7.2.2 Aufgaben der zugelassenen Stelle ....................................................................................33 7.3 CE-Kennzeichnung............................................................................................................34 8 Empfehlungen fr den Hersteller...................................................................................................35 8.1 Empfehlungen zu Verpackung, Transport und Lagerung ..................................................35 8.2 Empfehlungen zum Einbau................................................................................................35 8.3 Begleitende Informationen.................................................................................................35 ANHNGE ............................................................................................................................................36 Anhang 1 Anhang 2 Anhang 3 Anhang 4 Anhang 5 Anhang 6 Anhang 7 Anhang 8 Anhang 9 Einzelteile Verankerungen und Kopplung ...................................................................36 Kugelbundmutter 2001 Kugelbundmutter mit Verpressnuten 2099 ............................37 Vollplatte, quadratisch 2011 ........................................................................................... 38 Vollplatte, rechteckig 2012 Vollplatte, rechteckig 2076 ...............................................39 QR-Platte 2074...............................................................................................................40 Muffe 3003 Muffe L 3303 ............................................................................................41 bergangsmuffe 3004....................................................................................................42 Stabspannglied mit Verbund Spannanker und Festanker...........................................43 Stabspannglied mit Verbund Bewegliche und feste Kopplung ....................................44
Anhang 10 Stabspannglied mit Verbund Spann- und Festanker QR-Plate ohne Zusatzbewehrung Achs- und Randabstnde .............................................................................45 Anhang 11 Stabspannglied mit Verbund Spann- und Festanker Vollplatte, quadratisch ohne Zusatzbewehrung Achs- und Randabstnde ....................................................................46 Anhang 12 Stabspannglied mit Verbund Spann- und Festanker QR-Platte mit Zusatzbewehrung Achs- und Randabstnde .............................................................................47 Anhang 13 Stabspannglied mit Verbund Spann- und Festanker Vollplatte, rechteckig mit und ohne Zusatzbewehrung Achs- und Randabstnde .............................................................48 Anhang 14 Anhang 15 Stabspannglied mit Verbund Bewegliche Kopplung................................................49 Stabspannglied mit Verbund Feste Kopplung .........................................................50
Anhang 16 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Spannanker und Festanker ...................................................................................................................................51 Anhang 17 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Bewegliche Kopplung.........52 Anhang 18 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Spann- und Festanker Vollplatte, quadratisch ohne Zusatzbewehrung Achs- und Randabstnde................................53 Anhang 19 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Spann- und Festanker Vollplatte, rechteckig mit Zusatzbewehrung Achs- und Randabstnde .....................................54 Anhang 20 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Bewegliche Kopplung.........55 Anhang 21 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Spannglied mit freiem Spannkanal Temporrer Korrosionsschutz ................................................................................56 Anhang 22 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Spannglied mit freiem Spannkanal Dauerkorrosionsschutz Verpressen vor dem Spannen.......................................57 Anhang 23 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Spannglied mit freiem Spannkanal Dauerkorrosionsschutz Verpressen nach dem Spannen ....................................58 Anhang 24 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Spannglied mit freiem Spannkanal Dauerkorrosionsschutz mittels Schrumpfschlauch oder Korrosionsschutzbinde ...59
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Anhang 25 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Spannglied mit freiem Spannkanal Dauerkorrosionsschutz mit Korrosionsschutzmasse..............................................60 Anhang 26 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Spannglied mit freiem Spannkanal Korrosionsschutz Kopplung.................................................................................61 Anhang 27 Stabspannglied ohne Verbund Spannglied ohne freien Spannkanal Dauerkorrosionsschutz fr Gewindestbe mit Schrumpfschlauch oder Korrosionsschutzbinde ..62 Anhang 28 Stabspannglied ohne Verbund Spannglied ohne freien Spannkanal Dauerkorrosionsschutz fr glatte Stbe mit Schrumpfschlauch oder Korrosionsschutzbinde ......63 Anhang 29 Stabspannglied ohne Verbund Spannglied ohne freien Spannkanal Dauerkorrosionsschutz fr Gewindestbe mit Korrosionsschutzmasse vefllt .............................64 Anhang 30 Stabspannglied ohne Verbund Spannglied ohne freien Spannkanal Dauerkorrosionsschutz mit Korrosionsschutzmasse.....................................................................65 Anhang 30 Stabspannglied ohne Verbund Spannglied ohne freien Spannkanal Dauerkorrosionsschutz mit Korrosionsschutzmasse.....................................................................65 Anhang 31 Stabspannglied ohne Verbund Spannglied ohne freien Spannkanal Korrosionsschutz Kopplung........................................................................................................66 Anhang 32 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Verankerung Korrosionsschutz...........................................................................................................................67 Anhang 33 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Sicherung gegen das Herausschieen des Stabes Beispiele.......................................................................................68 Anhang 34a Anhang 34b Stbe Gewindestbe und glatte Stbe Eigenschaften .........................................69 Stbe Gewindestbe und glatte Stbe Eigenschaften .........................................70
Anhang 35 Stabspannglied ohne Verbund / externes Spannglied Korrosionsschutzsystem Eigenschaften.............................................................................................................................71 Anhang 36a Anhang 36b Bezugsdokumente......................................................................................................72 Bezugsdokumente......................................................................................................73
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2.
3.
4.
2 Das sterreichische Institut fr Bautechnik ist berechtigt zu prfen, ob die Bestimmungen der Europischen technischen Zulassung erfllt werden. Diese Prfung kann im Herstellwerk erfolgen. Der Inhaber der Europischen technischen Zulassung bleibt jedoch fr die Konformitt der Produkte mit der Europischen technischen Zulassung und deren Brauchbarkeit fr den vorhergesehenen Verwendungszweck verantwortlich. 3 Die Europische technische Zulassung darf nicht auf andere als den auf Seite 1 angefhrten Hersteller oder Vertreter des Herstellers oder auf andere als das auf Seite 1 genannte Herstellwerk bertragen werden. 4 Das sterreichische Institut fr Bautechnik kann die Europische technische Zulassung widerrufen, insbesondere nach einer Mitteilung der Kommission aufgrund von Artikel 5 Absatz 1 der Richtlinie 89/106/EWG des Rates. 5 Die Europische technische Zulassung darf auch bei elektronischer bermittlung nur ungekrzt wiedergegeben werden. Mit schriftlicher Zustimmung des sterreichischen Instituts fr Bautechnik darf jedoch eine teilweise Wiedergabe erfolgen. Eine teilweise Wiedergabe ist als solche zu kennzeichnen. Texte und Zeichnungen von Werbebroschren drfen weder im Widerspruch zur Europischen technischen Zulassung stehen, noch diese missbruchlich verwenden. 6 Die Europische technische Zulassung wird durch die Zulassungsstelle in ihrer Amtssprache erteilt. Diese Fassung entspricht der in der EOTA verteilten Fassung. bersetzungen in andere Sprachen sind als solche zu kennzeichnen.
1 2
Amtsblatt der Europischen Gemeinschaften Nr. L 40 vom 11.02.1989, Seite 12 Amtsblatt der Europischen Gemeinschaften Nr. L 220 vom 30.08.1993, Seite 1 3 Amtsblatt der Europischen Gemeinschaften Nr. L 17 vom 20.01.1994, Seite 34 OIB-250-002/03-087
Seite 7 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
SAS Stabspannverfahren,
das aus den folgenden Einzelteilen besteht: Spannglied Stabspannglied mit Verbund, Stabspannglied ohne Verbund mit freiem Spannkanal, Stabspannglied ohne Verbund ohne freien Spannkanal und Externes Stabspannglied. Zugglied Gewindestbe und glatte Stbe aus Spannstahl, warm gewalzt, aus der Walzhitze wrmebehandelt, gereckt und angelassen, mit Durchmessern und Zugfestigkeiten laut Tabelle 1. Tabelle 1: Zugglieder Stabnenndurchmesser mm 17,5 26,5 32 36 40 47
18 WR
26,5 WR
32 WR
36 WR
40 WR
47 WR
1 050
N/mm2
2
32 WS
36 WS
1 050
1 N/mm = 1 MPa
Verankerungen und Kopplungen Spann- und Festanker mit Ankerplatte als quadratische Vollplatte, rechteckige Vollplatte oder QR-Platte und mit Kugelbundmutter, Feste und bewegliche Kopplung mit Muffe oder bergangsmuffe. Zusatzbewehrung im Bereich der Verankerung Temporre Korrosionsschutzsysteme und Dauerkorrosionsschutzsysteme fr Stab, Kopplung und Verankerung
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Seite 8 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010 1.2 Verwendungszweck Das Spannsystem ist fr das Vorspannen von Tragwerken vorgesehen.
Die Nutzungskategorien gem dem Spanngliedtyp und dem Baustoff des Tragwerks sind: Internes Spannglied mit Verbund fr Beton- und Verbundtragwerke Internes Spannglied ohne Verbund fr Beton- und Verbundtragwerke Externes Spannglied fr Betontragwerke mit einer Spanngliedlage auerhalb des Querschnitts des Tragwerks oder des Bauteils, aber innerhalb seiner Umhllenden Optionale Nutzungskategorien: Internes Spannglied mit Verbund und Kunststoffhllrohr Spannglied fr Stahl- und Verbundtragwerke als externes Spannglied Spannglied fr Mauerwerk als internes oder externes Spannglied Spannglied fr Holztragwerke als internes oder externes Spannglied Die Anforderungen in der Europischen technischen Zulassung beruhen auf der Annahme einer vorgesehenen Nutzungsdauer des Spannsystems von 100 Jahren mit der Ausnahme von drei Jahren bei temporrem Korrosionsschutz. Die Angaben zur Nutzungsdauer des Spannsystems knnen nicht als eine vom Hersteller oder von der Zulassungsstelle bernommene Garantie ausgelegt werden, sondern sind lediglich als Hilfsmittel zur Auswahl des richtigen Produkts angesichts der erwarteten, wirtschaftlich angemessenen Nutzungsdauer des Tragwerks zu betrachten.
2.1.1
Verankerungen Der Spannanker besteht aus einer Ankerplatte und im Regelfall einer Kugelbundmutter mit Verpressnuten, siehe Anhang 8. Die Ankerplatte wird auf der Baustelle, gegebenenfalls mit einem Aussparungskrper, an der Schalung befestigt. Der Stab wird mittels der Kugelbundmutter und der Festhaltemutter an der Ankerplatte gehalten. Ein Spannanker mit Anschlussrohr wird ohne Festhaltemutter eingebaut, siehe Anhang 8.
2.1.1.1 Spannanker
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Seite 9 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Der Spannanker kann auch als Festanker verwendet werden. In diesem Fall darf eine Kugelbundmutter ohne Verpressnuten angewandt werden. An der Verankerung hat die Spanngliedlage einen geraden Abschnitt ber eine Lnge von mindestens 0,3 m ber das Ende der QR-Platte oder Vollplatte hinaus aufzuweisen. 2.1.1.2 Festanker Der Festanker besteht aus einer Ankerplatte und einer Kugelbundmutter mit oder ohne Verpressnuten, siehe Anhang 8. Die Kugelbundmutter wird werksseitig lotrecht auf die Ankerplatte heftgeschweit. Falls der Festanker nicht von Anfang an vollstndig einbetoniert wird, sollte eine Kugelbundmutter mit Verpressnuten verwendet werden. An der Verankerung hat die Spanngliedlage einen geraden Abschnitt ber eine Lnge von mindestens 0,3 m ber das Ende der QR-Platte oder Vollplatte hinaus aufzuweisen. 2.1.2 Kopplungen Die bewegliche Kopplung D verbindet zwei Stbe mittels einer Muffe. Die Stbe werden gleichzeitig gespannt, siehe die Anhnge 9 und 14. 2.1.2.2 Bewegliche Kopplungen G Die bewegliche Kopplung G ermglicht die direkte Verbindung eines Stabes mit dem Spannanker eines bereits gespannten aber noch nicht verpressten Spanngliedes, siehe Anhang 14. Das gleichzeitige Spannen der Stbe ist mglich. 2.1.2.3 Feste Kopplungen mit Verpresskappe Die feste Kopplung ermglicht die direkte Verbindung eines Stabes mit dem Spannanker eines bereits gespannten und verpressten Spanngliedes, siehe die Anhnge 9 und 15. 2.2 Umfang und Bezeichnung der Spannglieder Die Vorspann- und berspannkrfte sind in den jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Normen und Vorschriften angegeben. In Tabelle 2 sind die Bezeichnung der Spannglieder und die dazugehrigen Grtwerte zusammengestellt. Die Bezeichnungen der Spannglieder sind in Tabelle 2 und die Symbole der Festigkeitskennwerte und die Eigenschaften der Stbe sind in den Anhngen 34a und 34b angegeben. Tabelle 2: Grte Vorspann- und berspannkrfte Bezeichnung Stabnenndurchmesser ds mm Nennquerschnittsflche Sn mm Gewindestab 18 WR 26,5 WR 32 WR 36 WR 17,5 26,5 32 36 241 552 804 1 018 204 464 676 856 219 499 722 912 Grte Vorspannkraft1) 0,8 Fpk kN Grte berspannkraft1), 2) 0,95 Fp0,1k kN
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Seite 10 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Bezeichnung
Stabnenndurchmesser ds mm
Nennquerschnittsflche Sn mm Gewindestab
40 WR 47 WR
40 47
1 056 1 457
1 131 1 566
32 WS 36 WS
1)
32 36
804 1 018
676 856
722 912
2)
Die angegebenen Werte sind Grtwerte gem Eurocode 2, d. h. min(k1 fpk, k2 fp0,1k). Die Erfllung des Stabilisierungskriteriums und der Anforderungen an die Rissweiten in den Lastbertragungsversuchen wurden bei 0,8 Fpk berprft. Fpk = Sn fpk Fp0,1k = Sn fp0,1k berspannen ist zulssig, wenn die Kraft in der Spannpresse mit einer Genauigkeit von r 5 % des Endwertes der Vorspannkraft gemessen werden kann.
Die Ermdungsfestigkeit wurde mit einer Schwingbreite von 80 N/mm2 bis zu 2 106 Lastwechseln geprft. 2.3 Reibungsverluste Fr die Berechnung der Spannkraftverluste infolge Reibung gilt das Coulombsche Reibungsgesetz. Die Berechnung des Spannkraftverlustes erfolgt mit der Gleichung: Px = P0 e mit Px P0 P T k x kN kN rad-1 rad rad/m m Vorspannkraft in einem Abstand x vom Spannanker entlang dem Spannglied Vorspannkraft in einem Abstand von x = 0 m Reibungsbeiwert, P = 0,50 rad-1 fr Gewindestbe und P = 0,25 rad-1 fr glatte Stbe Summe der Umlenkwinkel ber den Abstand x, unabhngig von ihrer Richtung oder ihrem Vorzeichen Beiwert fr den ungewollten Umlenkwinkel, k = 8,7 10-3 rad/m, dies entspricht einer ungewollten Umlenkung von E = 0,5 /m Abstand entlang dem Spannglied von jenem Punkt, an dem die Vorspannkraft gleich P0 wirkt
1 rad = 1 m/m = 1
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- P (T + k x)
ANMERKUNG:
Seite 11 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Werden whrend der Spannarbeiten Lngsschwingungen in die Gewindestbe eingebracht, so darf der Reibungsbeiwert P auf einen reduzierten Reibungsbeiwert redP vermindert werden. Die Lngsschwingungen drfen beim Erreichen der berspannkraft eingeleitet werden. Der durch Eintragung von Lngsschwingungen reduzierte Reibungsbeiwert ist nach der folgenden Gleichung zu bestimmen.
redP
=P
D+El 60 < P
mit
redP
rad-1 rad /m m
-1
Reduzierter Reibungsbeiwert Reibungsbeiwert, P = 0,50 rad-1 fr Gewindestbe Summe der Umlenkwinkel ber die Spanngliedlnge, unabhngig von ihrer Richtung oder ihrem Vorzeichen Beiwert fr die ungewollte Umlenkung, E = 0,5 /m Spanngliedlnge
1 rad = 1 m/m = 1
P D E l
ANMERKUNG:
Werden Lngsschwingungen in glatte Stbe eingebracht und eine Spanngliedlnge von 30 m wird nicht berschritten, so betrgt der reduzierte Reibungswert redP = 0,15 rad-1. Die Reibungsverluste in den Verankerungen sind gering und mssen bei Bemessung und Ausfhrung nicht bercksichtigt werden. 2.4 Untersttzung von Hllrohren Die Hllrohre mssen in ihrer Lage gehalten werden. Der Abstand der Hllrohr-Untersttzungen darf bis zu 2,5 m betragen. 2.5 Schlupf an Verankerungen und Kopplungen Der Schlupf an Verankerungen und Kopplungen muss bei der Bemessung und fr die Bestimmung der Spannwege bercksichtigt werden. In Tabelle 3 sind die anzuwendenden Schlupfwerte angegeben. 2.6 Achs- und Randabstnde, Betondeckung In den Anhngen 10 bis 13 sind die Achs- und Randabstnde der Spanngliedverankerungen angegebenen. Sie hngen von der tatschlichen mittleren Zylinderdruckfestigkeit des Betons zum Zeitpunkt des Spannens, fcm, 0, cyl, ab. Die in diesen Anhngen angegebenen Werte der Achs- und Randabstnde der Verankerungen drfen in einer Richtung um bis zu 15 % verkleinert werden, jedoch drfen sie weder kleiner als die Auenabmessungen der Zusatzbewehrung noch kleiner als die Ankerplatten-Abmessungen werden. Falls die Abstnde in einer Richtung reduziert werden, mssen die Achs- und Randabstnde in der senkrecht dazu stehenden Richtung um denselben Prozentsatz vergrert werden. Durch geeignete Manahmen ist die mittige Ausrichtung der Zusatzbewehrung bezogen auf die Spanngliedachse sicherzustellen.
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Seite 12 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010 Tabelle 3: Schlupfwerte Schlupf am Spannanker Bezeichnung Ankerplatte Fr die Berechnung des Spannweges zu bercksichtigender Schlupf mm Gewindestab 18 WR 26,5 WR 32 WR 36 WR 40 WR Quadratische Vollplatte Rechteckige Vollplatte, QR-Platte Quadratische Vollplatte, Rechteckige Vollplatte 1,5 1,7 1,0 2,7 3,2 Schlupf bei der Lastbertragung von der Spannpresse zur Verankerung mm Schlupf am Festanker
mm
2,0
47 WR
1,0
1,4
2,4
3,0
glatter Stab Quadratische Vollplatte Rechteckige Vollplatte 1,5 0,7 1,0 1,7 2,2 1,0
32 WS 36 WS
Ein Nachweis der Einleitung der Spannkrfte in den tragenden Beton ist nicht erforderlich, wenn die Achs- und Randabstnde der Spannglieder sowie die Stahlgte und die Abmessungen der Zusatzbewehrung, siehe die Anhnge 10 bis 13, eingehalten werden. Die auerhalb des Bereichs der Zusatzbewehrung auftretenden Krfte sind nachzuweisen und gegebenenfalls durch eine entsprechende Bewehrung abzudecken. Die Bewehrung des Tragwerks darf nicht als Zusatzbewehrung herangezogen werden. Bewehrung, welche ber die statisch erforderliche Bewehrung des Tragwerks hinausgeht, darf auf die Zusatzbewehrung angerechnet werden, wenn sie in entsprechender Lage verlegt werden kann. Wenn es fr die Bemessung eines bestimmten Projekts erforderlich ist, darf die in den Anhngen 12 und 13 angegebene Bewehrung gem den jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Vorschriften sowie mit einer entsprechenden Genehmigung der rtlichen Behrde und des Zulassungsinhabers abgendert werden, um eine gleichwertige Funktion sicherzustellen. Die Betondeckung des Spanngliedes darf auf keinen Fall kleiner als 20 mm oder kleiner als die Betondeckung der im gleichen Querschnitt vorhandenen Bewehrung sein. Die Betondeckung der Verankerung sollte zumindest 20 mm betragen. Die jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Normen und Vorschriften zur Betondeckung sind zu bercksichtigen.
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Seite 13 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010 2.7 Krmmungshalbmesser, Arbeitsmodul
Die kleinsten elastischen Krmmungshalbmesser min Rel die kein Kaltbiegen erfordern sowie die kleinsten kalt gebogenen Krmmungshalbmesser min Rkv sind in Tabelle 4 angegeben. Dabei sind die grten Spannkrfte gem Tabelle 2 anwendbar. Tabelle 4: Kleinster elastischer und kalt gebogener Krmmungshalbmesser Bezeichnung Kleinster elastischer Krmmungshalbmesser min Rel m Gewindestab 18 WR 26,5 WR 32 WR 36 WR 40 WR 47 WR 30 40 40 50 60 80 glatter Stab 32 WS 36 WS 40 50 Kleinster kalt gebogener Krmmungshalbmesser min Rkv m 200 d 3,6 5,3 6,4 7,2 8,0 9,4 150 d 4,8 5,4
Der Krmmungshalbmesser R darf kleiner als der kleinste elastische Krmmungshalbmesser Rel, siehe Tabelle 4, gewhlt werden. In diesem Fall mssen die Stbe kalt gebogen werden. Ein Kaltbiegen kann auch bei greren Radien erforderlich sein, wenn sich der Stab nicht den vorgesehenen Krmmungen anpasst, z. B. fr sehr kurze Spannglieder oder einer horizontalen Spanngliedlage. Kleinere kalt vorgebogene Krmmungsradien Rkv als der kleinste kalt gebogene Krmmungshalbmesser min Rkv, siehe Tabelle 4, sind nur dann anzuwenden, wenn ein besonderer Nachweis der Verwendbarkeit erbracht wurde. Werden die Stbe kalt gebogen, ist der Arbeitsmodul A bei der Ermittlung des Spannweges anzusetzen. A = 195.000 N/mm2 wobei A = 185.000 N/mm2 wobei A = 185.000 N/mm2 wobei 500 d d Rkv 200 d d Rkv d 500 d 150 d d Rkv d 500 d (fr Gewindestbe) (fr glatte Stbe)
Zum Kaltbiegen drfen nur Gerte verwendet werden, die eine gleichmige Krmmung erzeugen und keine Beschdigungen am Stab, wie z. B. Reibstellen etc., hervorrufen.
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Seite 14 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010 2.8 Betonfestigkeit Es ist Beton gem EN 206-14 zu verwenden.
Die tatschliche mittlere Zylinderdruckfestigkeit des Betons zum Zeitpunkt des Spannens, fcm, 0, cyl, muss zumindest den Werten der Anhnge 10 bis 13 entsprechen. 2.9 Erhhte Spannkraftverluste an Kopplungen Beim Nachweis der Beschrnkung der Rissbreite und beim Nachweis der Spannungsamplituden sind an den Kopplungen erhhte Spannkraftverluste infolge des Kriechens und Schwindens des Betons zu bercksichtigen. Die ohne den Einfluss der Kopplungen ermittelten Spannkraftverluste der Spannglieder sind in den Bereichen der festen Kopplungen mit dem Faktor 1,5 zu multiplizieren. Bei beweglichen Kopplungen braucht keine Erhhung an Spannkraftverlust bercksichtigt zu werden. 2.10 Kopplungen Kopplungen mssen bei kalt gebogenen Stben in den geraden Spanngliedabschnitten liegen, sodass auf jeder Seite auf einer Lnge von mindestens 0,3 m gerade Strecken vorhanden sind. Die genaue Lage des geraden Spanngliedabschnittes ist durch Untersttzungen besonders sorgfltig zu sichern. 2.11 Spannglieder mit Verbund im Mauerwerk Lastbertragung auf das Tragwerk Die bertragung der Spannkraft auf das Mauerwerk muss mittels Beton- oder Stahlbauteilen, die gem Abschnitt 2.6 oder Eurocode 3 bemessen werden, erfolgen. Die Beton- oder Stahlbauteile mssen derart dimensioniert werden, dass eine Kraft von 1,1 Fpk in das Mauerwerk eingeleitet werden kann. Der Nachweis muss gem Eurocode 6 sowie gem den jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Normen und Vorschriften erbracht werden.
Normen und Leitlinien, auf die in der Europischen technischen Zulassung verwiesen wird, sind in den Anhngen 36a und 36b zusammengestellt. OIB-250-002/03-087
Seite 15 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010 2.13 Verankerungen und Kopplungen
Die Einzelteile der Verankerungen und Kopplungen haben den Anhngen und der technischen Dokumentation5 der Europischen technischen Zulassung zu entsprechen. Darin sind die Abmessungen, die Werkstoffe, die Werkstoffkennwerte zur Identifizierung der Einzelteile mit Toleranzen und die Werkstoffe des Korrosionsschutzes angegeben. 2.13.1 Ankerplatten Die Ankerplatten sind die quadratischen Vollplatten gem Anhang 3, die rechteckigen Vollplatten gem Anhang 4 und die QR-Platten gem Anhang 5. Alle Ankerplatten weisen eine konische Bohrung auf. 2.13.2 Kugelbundmuttern Beim Spannanker ist im Regelfall die Kugelbundmutter mit Verpressnuten anzuwenden, damit durch die Verpressnuten sowohl verpresst als auch entlftet werden kann, siehe Anhang 2. Falls der Spannanker als Festanker verwendet wird, darf die Kugelbundmutter ohne Verpressnuten angewandt werden. Beim Festanker darf die Kugelbundmutter mit oder ohne Verpressnuten verwendet werden. Die Mutter wird werksseitig lotrecht auf die Ankerplatte des Festankers heftgeschweit. 2.13.3 Muffen Es werden Muffen gem Anhang 6 verwendet. Die bergangsmuffen gem Anhang 7 ermglichen die Verbindung von Gewindestben mit glatten Stben derselben Nenndurchmesser. 2.14 Zusatzbewehrung Die Stahlgte, siehe Tabelle 5, und die Abmessungen, siehe die Anhnge 12 und 13, der Zusatzbewehrung mssen eingehalten werden. Die zentrische Lage der Zusatzbewehrung zur Spanngliedachse ist durch entsprechende Manahmen sicherzustellen. 2.15 Hllrohre Es werden Hllrohre aus Bandstahl gem EN 523 oder aus Kunststoff gem ETAG 013, Anhang C.3 verwendet. Im Allgemeinen werden die Stbe vor dem Verlegen mit Hllrohren umhllt. Die Hllrohre aus Bandstahl werden mit Verbindungsmuffen C gem EN 523 gestoen. Im Bereich der Kopplung wird ein Muffenrohr aus Bandstahl gem EN 523 verwendet. 2.16 Schweien an den Verankerungen Die Kugelbundmuttern drfen nur werksseitig auf die Ankerplatten heftgeschweit werden. Nach dem Einbau der Stbe drfen an den Verankerungen und in unmittelbarer Nhe der Stbe keine weiteren Schweiarbeiten mehr durchgefhrt werden.
Die technische Dokumentation der Europischen technischen Zulassung ist beim sterreichischen Institut fr Bautechnik hinterlegt und wird, soweit dies fr die Angaben der in das Verfahren der Konformittsbescheinigung eingeschalteten zugelassenen Stelle relevant ist, der zugelassenen Stelle ausgehndigt. OIB-250-002/03-087
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EN 10293
EN 10025 EN 10293 EN 10083-2 Beim sterreichischen Institut fr Bautechnik hinterlegt gerippter Bewehrungsstahl, Re 500 N/mm2 EN 10139
Hllrohr aus Bandstahl, Verbindungsmuffen C, Muffenrohr Festhaltemutter PE-Hllrohr, Verbindungsmuffen A, Verbindungsmuffen B, PE-Kappe, Sechskantmutter mit Flansch, Abstandhalter Dichtungsring Rundschnurring Verpresskappe
EN ISO 1872-1
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Whrend des Einbaus ist eine sorgfltige Behandlung der Spannglieder sicherzustellen. Vor dem Betonieren muss der Verantwortliche eine abschlieende Kontrolle der eingebauten Spannglieder durchfhren. 3.3.3 Verankerungen Der Spannanker wird in seinen Einzelteilen auf die Baustelle geliefert, und am Stab zusammengebaut. Ein Aussparungskrper fr eine Spannnische muss in die Schalung eingebaut werden, wenn dies plangem vorgesehen ist. Der Zusammenbau vor Ort umfasst folgende Arbeitsschritte. Zunchst wird die Festhaltemutter aus Kunststoff auf das Stabgewinde geschraubt. Die Ankerplatte, quadratische Vollpatte, rechteckige Vollplatte oder QR-Platte, wird auf den Flansch der Festhaltemutter gesteckt und mit der Kugelbundmutter festgeklemmt, die dann senkrecht zur Ankerplatte sitzen muss. Die Kugelbundmutter wird fest angezogen, wobei das Abscheren des Gewindes der Festhaltemutter vermieden werden muss. Der Spannvorgang umfasst folgende Arbeitsschritte. Die Spannspindelmuffe wird zur Hlfte auf das Stabende aufgeschraubt. Eine hydraulische Spannpresse, die sich auf der Ankerplatte absttzt, wird aufgesetzt, und die Zubehrteile fr die Presse werden auf den Stab geschraubt. Der Stab wird gespannt. Whrend des Spannvorgangs wird die Kugelbundmutter laufend nachgedreht. Die Umdrehungen der Mutter werden gezhlt, und damit kann der Spannweg ermittelt werden. Die Kraft wird durch Manometer-Ablesungen berwacht. Der Lngenunterschied des Stabberstandes vor und nach dem Spannvorgang wird ebenfalls ermittelt. Die Messwerte werden in das Spannprotokoll eingetragen. Mssen Lngsschwingungen eingebracht werden, so werden diese nach dem Erreichen der berspannkraft eingeleitet, z. B. durch Schlge auf die Stirnseite des Stabes. 3.3.3.2 Festanker Der Zusammenbau vor Ort umfasst folgende Arbeitsschritte: Die Verbindungsmuffe B wird auf den Stab aufgeschraubt und in die Verbindungsmuffe C eingeschraubt und mit chloridfreiem Klebeband abgedichtet. Der Festanker, bestehend aus einer Ankerplatte und einer darauf lotrecht heftgeschweiten Kugelbundmutter, wird auf den Stab geschraubt. Der Festanker muss in seiner Lage so gesichert sein, dass ein Lockern nicht mglich ist. 3.3.4 Kopplungen Die Kopplungen sind in den Anhngen 14 und 15 dargestellt. Der Zusammenbau vor Ort umfasst folgende Arbeitsschritte. Vor dem Einbau muss der Gewindestab beziehungsweise das Gewinde des glatten Stabes so markiert werden, dass die Einschraublnge des Stabes kontrollierbar ist.
3.3.3.1 Spannanker
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Wird die Kopplung durch eine Verklebung der Stabenden in die Muffe gesichert, dann darf erst vorgespannt werden, nachdem der Klebstoff ausreichend erhrtet ist. Das Muffenrohr an der Kopplung ist mit chloridfreiem Klebeband abzudichten. 3.3.5 Verrohrung Die Verrohrung besteht aus Hllrohren mit Verbindungsmuffen C. Beim Zusammenbau vor Ort ist zu beachten: Alle bergnge der Verbindungselemente, z. B. Festhaltemuttern, Verbindungsmuffen und Hllrohre, sind gegen das Eindringen von Feuchtigkeit mit chloridfreiem Klebeband abzudichten. Bei der Lagesicherung der Hllrohre drfen diese nicht zusammengequetscht werden. Die Entlftungs- bzw. Einpressanschlsse mssen zugfest angeschlossen sein. Die Verrohrung der Kopplungen muss so in ihrer Lage gesichert sein, dass unbeabsichtigte Verschiebungen vermieden werden. Wenn Verwechslungsgefahr besteht, sind die Verpressschluche eindeutig zu kennzeichnen, z. B. durch Nummernschilder. Vor dem Betonieren ist die Verrohrung auf Schadstellen zu berprfen. 3.3.6 Spannvorgang und Spannprotokoll Beim Erreichen der erforderlichen mittleren Zylinderdruckfestigkeit des Betons, fcm, 0, cyl, im Bereich der Verankerung darf voll vorgespannt werden, siehe die Anhnge 10 bis 13. Bei Teilvorspannung mit 30 % der vollen Vorspannkraft hat der aktuelle Mittelwert der Druckfestigkeit des Betons mindestens 0,5 fcm 0, cyl zu betragen. Dazwischen liegende Werte drfen gem Eurocode 2 linear interpoliert werden. Die jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Normen und Vorschriften sind zu beachten. Das Nachspannen der Spannglieder ist vor dem endgltigen Abtrennen der Stabberstnde oder vor dem Verpressen gestattet. Beim Spannvorgang mssen die folgenden Anweisungen bercksichtigt werden: Bis zum Verpressen des Spannkanals mit Zementmrtel kann die Stabspannung jederzeit durch nochmaliges Aufsetzen der Presse nachgeprft und gegebenenfalls korrigiert werden. Gerade Spannglieder werden von einer Seite gespannt. Bei gekrmmten Spanngliedern kann es insbesondere zur Vermeidung grerer Spannkraftverluste infolge Reibung zweckmig sein, von beiden Seiten zu spannen. Das Gewinde der Festhaltemutter wird whrend des Spannvorgangs verformt. Die Kugelbundmutter ist mit Verpressnuten versehen, sodass der Einpressmrtel beim Einpressen in die Verpresskappe eindringen kann. 3.3.6.2 Spannprotokoll Smtliche Spannvorgnge mssen fr jedes Spannglied protokolliert werden. Im Allgemeinen wird auf die erforderliche Kraft gespannt. Der Spannweg wird gemessen und mit dem berechneten Wert verglichen.
3.3.6.1 Spannvorgang
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Fr den Spannvorgang kommen hydraulische Pressen zum Einsatz. Informationen ber die Spannausrstung sind an das sterreichische Institut fr Bautechnik bermittelt worden. Zum Spannen der Spannglieder ist direkt hinter den Verankerungen ein Freiraum von etwa 1 m freizuhalten. Die Vorschriften des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind einzuhalten. 3.3.7 Verpressen von Spanngliedern Es ist blicher Einpressmrtel gem EN 447 anzuwenden. Fr das Einpressverfahren gilt EN 446. 3.3.7.2 Einpressen Die Einpressgeschwindigkeit soll zwischen 5 und 15 m/min liegen. Bei Spanngliedlngen ber 50 m mssen zustzliche Einpressffnungen vorgesehen werden. Bei Spanngliedfhrungen mit ausgeprgten Hochpunkten sind zur Vermeidung von Hohlstellen im ausgehrteten Einpressmrtel besondere Nachverpressungen vorzunehmen. Die Planung des Tragwerks hat die entsprechenden Manahmen zu bercksichtigen. Nach dem Spannvorgang wird in den Hohlraum zwischen Stab und Hllrohr Einpressmrtel eingepresst. Dadurch wird der Verbund zwischen Stab und Beton hergestellt. Um ein einwandfreies Verfllen der Hohlrume sicherzustellen, ist zustzlich zu EN 446 Folgendes zu bercksichtigen. Es sind nur die vom Zulassungsinhaber freigegebenen Misch- und Einpressgerte zu verwenden. Alle Entlftungs- und Einpressstellen sind sofort nach dem Einpressen abzudichten, um ein Austreten von Einpressmrtel aus dem Hllrohr zu verhindern. Um sicherzustellen, dass das Hllrohr am Spannanker und am nicht einbetonierten Festanker einwandfrei bis zur Kugelbundmutter verfllt ist, muss durch die Verpressnuten in den Kugelbundmuttern Einpressmrtel austreten. Erst dann drfen die Entlftungsstellen verschlossen werden, z. B. mit Stpseln. Verstopfte, nicht verpresste Spannkanle mssen unverzglich dem fr den Einbau vor Ort Verantwortlichen gemeldet werden. ber alle Einpressarbeiten muss genau Protokoll gefhrt werden. Die jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Normen und Vorschriften sind einzuhalten. 3.3.8 Kopplungen Bei der festen Kopplung ist zwischen Verpresskappe und Muffenrohrendstck ein Rundschnurring (Kautschuk, CR) einzulegen und mit einer flachen Sechskantmutter festzuschrauben. Der Stab im Bereich des Rundschnurringes, der flachen Sechskantmutter und der Verpresskappe, siehe Anhang 15, ist mit Denso-Jet oder mit einer gleichwertigen, den Gummi nicht angreifenden Korrosionsschutzmasse zu versehen.
3.3.7.1 Einpressmrtel
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4.1.1
Verankerungen Die Spann- und Festanker bestehen aus einer Ankerplatte und einer Kugelbundmutter, siehe Anhang 16.
4.1.2
Kopplungen Bewegliche Kopplungen D Die bewegliche Kopplung D verbindet zwei Stbe mittels einer Muffe, die Stbe werden gleichzeitig gespannt, siehe die Anhnge 17 und 20.
4.2
Umfang und Bezeichnung der Spannglieder Die Vorspann- und berspannkrfte sind in den jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Normen und Vorschriften angegeben. In Tabelle 2 sind die Grtwerte und die Bezeichnung der Spannglieder zusammengestellt. Die Eigenschaften der Stbe sind in den Anhngen 34a und 34b angegeben.
4.3
Reibungsverluste Die Stabspannglieder ohne Verbund und die externen Stabspannglieder sind nur gerade Spannglieder. Spannkraftverluste infolge Reibung mssen im Allgemeinen nicht bercksichtigt werden.
4.4
Achs- und Randabstnde, Betondeckung Die in den Anhngen 18 und 19 angegebenen Achs- und Randabstnde der Spanngliedverankerungen sind einzuhalten. Sie hngen von der tatschlichen mittleren Zylinderdruckfestigkeit des Betons zum Zeitpunkt des Spannens, fcm, 0, cyl, ab.
4.5 4.5.1
Lastbertragung auf das Tragwerk Externe Spannglieder in Stahl- und Verbundtragwerken Die bertragung der Spannkraft auf das Stahl- oder Verbundtragwerk ist gem Eurocode 3 sowie gem den jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Normen und Vorschriften zu bemessen. Der Lasteinleitungsbereich muss derart ausgebildet werden, dass eine Kraft von 1,1 Fpk in das Stahl- oder Verbundtragwerk eingeleitet werden kann.
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Seite 22 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010 4.5.2 Spannglieder ohne Verbund und externe Spannglieder in Mauerwerksbauten
Die bertragung der Spannkraft auf das Mauerwerk muss mittels Beton- oder Stahlbauteilen, die gem Abschnitt 4.4 bzw. Eurocode 3 bemessen werden, erfolgen. Die Beton- oder Stahlbauteile mssen derart dimensioniert werden, dass eine Kraft von 1,1 Fpk in das Mauerwerk eingeleitet werden kann. Der Nachweis muss gem Eurocode 6 sowie gem den jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Normen und Vorschriften erbracht werden. 4.5.3 Spannglieder ohne Verbund und externe Spannglieder in Holztragwerken Die bertragung der Spannkraft auf das Holztragwerk muss mittels Stahlbauteilen, die gem Eurocode 3 bemessen werden, erfolgen. Die Stahlbauteile mssen derart dimensioniert werden, dass eine Kraft von 1,1 Fpk in das Holztragwerk eingeleitet werden kann. Der Nachweis muss gem Eurocode 5 sowie gem den jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Normen und Vorschriften erbracht werden.
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Seite 23 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010 4.8 Verrohrung Fr die Verrohrung des Stabes werden glatte PE- oder Stahlrohre verwendet.
Die in den Anhngen 20 bis 31 angegebenen Abmessungen sind Regelabmessungen. Die geringste Nennwanddicke betrgt fr PE-Rohre 2 mm, fr Stahlrohre 2 mm oder, bei Verwendung als mechanischen Schutz fr den Schrumpfschlauch, 1 mm. Die Stahlrohre mssen der EN 10305-1 entsprechen. Zum Ausgleich von Toleranzen drfen die Wanddicken der Rohre erhht werden. Wenn beim Dauerkorrosionsschutz der Spannglieder Stahlrohre zum Einsatz kommen, die bereits vor dem Einbau mit Zementeinpressmrtel verpresst werden, siehe Anhang 22, drfen nur Stahlrohre mit hchstens 12 m Lnge und ohne Schweiste verwendet werden. 4.9 4.9.1 Korrosionsschutz Allgemeines Spannglieder ohne Verbund mit freiem Spannkanal und externe Spannglieder sind entweder mit einem Dauerkorrosionsschutz oder mit einem temporren Korrosionsschutz versehen. Spannglieder ohne Verbund ohne freien Spannkanal weisen nur einen Dauerkorrosionsschutz auf. Endverankerungen und Kopplungen sind vollstndig mit der jeweils vorgesehenen Korrosionsschutzmasse zu verfllen. Alle bergnge und Anschlsse sind sorgfltig mit den dafr vorgesehenen Stoffen abzudichten. Die angegebenen Einschub- und berdeckungslngen sind einzuhalten, siehe die Anhnge 20 bis 31. Tabelle 6: Werkstoffe fr Korrosionsschutzsysteme in Abhngigkeit von der Temperatur des Bauwerks whrend der Nutzungsdauer Tragwerkstemperatur im Bereich des Spanngliedes Korrosionsschutzbinden fr den Stab gem den entsprechenden Abstzen aus EN 12068 Densoflex-Binde von Denso, Leverkusen, Kebu-Binde KF "spezial" von Kebulin-Gesellschaft, Kettler oder Binde imprgniert mit einer Korrosionsschutzfllmasse gem ETAG 013, Anhang C.4.1 1) Korrosionsschutzfllmassen fr Verankerungen und Kopplungen Denso-Jet und Denso-Cord von Denso, Leverkusen Petro Plast von Neuber, Rheinbach oder Korrosionsschutzfllmasse gem ETAG 013, Anhang C.4.1 1) geAn-
Bis zu + 45 C
ber + 45 C
Binde imprgniert mit einer KorKorrosionsschutzfllmasse rosionsschutzfllmasse gem ETAG 013, m ETAG 013, An1), 2) hang C.4.1 hang C.4.11), 2)
1)
2)
Siehe Anhang 35. Ein Korrosionsschutzsystem gem den am Ort der Verwendung geltenden Normen und Vorschriften darf verwendet werden. Geeignete Werkstoffe, die hohen Temperaturen ausgesetzt sein knnen, sind beim Zulassungsinhaber zu erfragen.
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Der Stab muss vor dem Auftragen von Beschichtungen oder vor dem Aufschrumpfen des Schrumpfschlauches trocken, sauber und frei von Korrosion sein. Die Herstellung des Korrosionsschutzes muss im Trockenen erfolgen. Der Schrumpfschlauch ist mit Heiluft oder Infrarotbestrahlung aufzuschrumpfen. Die Wanddicke muss nach dem Schrumpfen mindestens 1 mm betragen. Bei Spanngliedern ohne Verbund mit freiem Spannkanal muss der Spannkanal immer trocken bleiben. Dies muss durch entsprechende Manahmen erreicht werden. Der Korrosionsschutz von Verankerungen, Stahlrohren und allen anderen freiliegenden Stahlteilen wird bei Spanngliedern mit Dauerkorrosionsschutz wie folgt erreicht. Alle freiliegenden oder alle Auenflchen von Stahlteilen, z. B. Anschlussrohre, Einzelteile von Verankerungen und Kappen, die nicht mit einer ausreichenden Betondeckung versehen sind, sind durch eines der folgenden Korrosionsschutzsysteme gegen Korrosion zu schtzen: Korrosionsschutzsystem ohne metallischen berzug EN ISO 12944-5/S5.12, /S5.13, /S5.15, /S5.16 und /S8.08 Korrosionsschutzsystem mit Feuerverzinkung EN ISO 12944-5/S9.10, /S9.11, /S9.12 und /S9.13 Die Oberflchen sind nach EN ISO 12944-4 vorzubereiten. Bei der Ausfhrung der Beschichtungsarbeiten ist EN ISO 12944-7 zu beachten. Der Schutz von freiliegenden Stahlteilen, ausgenommen Spannstahl, darf bei Spanngliedern mit einem temporren Korrosionsschutz entfallen, falls aus sthetischen Grnden nichts dagegen spricht. Bei PE-Rohren sind Korrosionsschutzmanahmen nicht erforderlich. Bei Ausfhrungen mit Schrumpfschluchen wird ein feuerverzinktes Stahlrohr nach Anhang 24 verwendet. Die beidseitige Feuerverzinkung des Stahlrohrs erfolgt gem EN ISO 1461. Bei Verwendung von Einpressmrtel, siehe die Anhnge 22 und 23, muss der Einpressmrtel EN 446 entsprechen. Das Einpressen wird gem EN 447 und der technischen Dokumentation der Europischen technischen Zulassung durchgefhrt. Die jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Normen und Vorschriften mssen bercksichtigt werden. 4.9.2 Spannglieder ohne Verbund mit freiem Spannkanal und externe Spannglieder Der Stab ist mit einer Korrosionsschutzbeschichtung nach EN ISO 12944-5, mit einer Dicke von mindestens 200 Pm, zu versehen und in einem glatten PE-Rohr nach EN 12201-1 einzubauen, siehe Anhang 21. 4.9.2.2 Dauerkorrosionsschutz Es drfen drei Korrosionsschutzsysteme angewandt werden. 4.9.2.2.1 Korrosionsschutz mit Einpressmrtel Der Stab wird mit einem PE- oder Stahlrohr ummantelt und durch Abstandhalter mit einem Abstand von bis zu 1 m zentriert. Der Hohlraum zwischen Stab und Hllrohr wird mit Einpressmrtel nach EN 446 verpresst. Die Dicke des Einpressmrtels muss zumindest 5 mm betragen. Das Einpressen kann vor dem Einbau der Spannglieder oder nach dem Spannvorgang erfolgen. Wird vor dem Einbau verpresst, sind Verbindungsmuffen B an beiden Enden der Verrohrung zu verwenden, siehe Anhang 22. Nach dem Verpressen muss die VerbindungsmufOIB-250-002/03-087
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fe B abgeschnitten werden und der Einpressmrtel sorgfltig von dem berstehenden Spannstahl entfernt werden. Die Lnge eines Einpressabschnittes mit PE-Rohren darf 50 m nicht berschreiten. Bei Spanngliedern ber 50 m Lnge mssen zustzliche Einpressffnungen vorgesehen werden. Das Einpressen nach dem Spannvorgang ist nur fr glatte Stbe anzuwenden, dafr werden Kugelbundmuttern mit Verpressnuten verwendet. Verpressen vor dem Einbau des Spanngliedes, siehe Anhang 22: Stahlrohre drfen keine Schweiste aufweisen und nicht lnger als 12 m sein. Die uere Oberflche der Stahlrohre muss mit einer Korrosionsschutzbeschichtung versehen werden. Die inneren Oberflchen der Stahlrohre sind mit einem Korrosionsschutz zu versehen, der vor dem Einbringen des Stabes getrocknet sein muss. Fr das Einpressen ist das Spannglied leicht schrg und erschtterungsfrei aufzustellen und bis zum ausreichenden Abbinden und Erhrten des Zementmrtels vor direkter Sonnenbestrahlung zu schtzen. Der Einpressmrtel wird durch die untere Verbindungsmuffe eingepresst. Verpressen nach dem Spannvorgang, siehe Anhang 23: Bei glatten Stben wird der Einpressmrtel, analog zu den Spanngliedern mit Verbund, mithilfe einer Verpresskappe durch die Verpressnuten der Kugelbundmutter eingepresst. Nachverpressen ist in der Regel erforderlich, insbesondere bei einer Neigung des Spanngliedes von mehr als 30 . 4.9.2.2.2 Korrosionsschutz mit Schrumpfschlauch Vor dem Einbau wird auf den Stab ein innen mit Korrosionsschutzmasse beschichteter Schrumpfschlauch aufgeschrumpft. Als mechanischer Schutz wird ber den Stab mit aufgebrachten Schrumpfschlauch ein glattes, beidseitig feuerverzinktes Stahlrohr nach EN 10305-1 oder ein glattes PE-Rohr nach EN 12201-1 geschoben, siehe Anhang 24. 4.9.2.2.3 Korrosionsschutz mit Korrosionsschutzmasse oder binde Verfllen mit Korrosionsschutzmasse Der Korrosionsschutz wird erreicht, in dem der Hohlraum zwischen Stab und PE-Rohr mit erwrmter Korrosionsschutzmasse aufgefllt wird, siehe die Anhnge 25, 26, 29 und 30. Ein glattes PE-Rohr gem EN 12201-1 mit einer Nennwanddicke tnom 2 mm wird ber den Stab gezogen. Abstandhalter in einem Abstand von hchstens 1 m entlang des Stabes haben eine berdeckung mit Korrosionsschutzmasse von mindestens 5 mm sicherzustellen. Die Korrosionsschutzmasse wird erwrmt, um ihre Viskositt zu verringern, und durch die Einlassffnung der Verankerungskappe und die Verpressnuten der Verankerungsmutter in den Hohlraum zwischen Stab und PE-Hllrohr gepumpt. Die Korrosionsschutzmasse wird so lange eingepumpt, bis sie bei den Entlftungsschluchen oder bei den Entlftungsffnungen der Verankerung austritt. Um eine vollstndige Verfllung des Spanngliedes sicherzustellen, muss berprft werden, dass die Korrosionsschutzmasse bei jeder Entlftungsffnung austritt und, sofern zugnglich, auch durch die Verankerungsmutter. Nachdem die Korrosionsschutzmasse durch das Spannglied gestrmt ist, ist ihre Viskositt zu berprfen. Unmittelbar nach Beendigung des Fllvorganges mssen smtliche Einlass- und Entlftungslcher mit Kappen abgedichtet werden, um Verlust von Korrosionsschutzmasse und den Eintritt von Wasser zu verhindern. Verstopfte Spannglieder, die nicht vollstndig verfllt werden konnten, sind unverzglich dem Bauleiter zu melden.
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Smtliche Verfllungsarbeiten mssen detailliert aufgezeichnet werden. Die entsprechenden am Ort der Verwendung geltenden Normen und Bestimmungen mssen beachtet werden. Beschichtung des Stabes und Umwickeln mit Korrosionsschutzbinde. Korrosionsschutz des Stabes wird erreicht durch Auftrag einer Korrosionsschutzbeschichtung auf den Stab und Verfllen des Hohlraumes zwischen dem Stab und dem PE-Rohr mit einer Korrosionsschutzbinde, siehe die Anhnge 24 und 27. Der Korrosionsschutz muss unter trockenen Bedingungen ausgefhrt werden. Zuerst wird der gesamte Stab mit einer Korrosionsschutzbeschichtung versehen. Dazu muss der Stab vor dem Auftragen der Beschichtung trocken, sauber und frei von Korrosion sein. Nach Erhrten der Beschichtung wird der Stab ber die gesamte Lnge mit einer Korrosionsschutzbinde umwickelt. Die Binde ist faltenfrei mit einer berlappung von mindestens 5 cm aufzuwickeln. Nach dem Umwickeln ist die Binde zu gltten, um eine dicht anliegende und durchgehende Schicht als Korrosionsschutz sicherzustellen. Zum Schutz vor mechanischer Beschdigung wird ein glattes PE-Rohr gem EN 12201-1 eng anliegend ber den Stab mit der fertig aufgebrachten Korrosionsschutzbinde gezogen. 4.9.3 Spannglieder ohne Verbund ohne freien Spannkanal Unmittelbar vor und im einbetonierten Festanker wird der Stab durch den Beton geschtzt. Der Korrosionsschutz des Stabes wird mit einem Schrumpfschlauch hergestellt. ber die gesamte Lnge des Schrumpfschlauches wird als Schutz ein PE-Rohr geschoben. Der Schrumpfschlauch wird, wie im Abschnitt 4.9.1 beschrieben, aufgebracht. Das PE-Rohr endet am Festanker ungefhr 100 mm vor dem Ende des Schrumpfschlauches und ist gegenber dem Schrumpfschlauch mit einem chloridfreien Klebeband oder einem Schrumpfschlauch abzudichten, siehe die Anhnge 27 und 28. Am Spannanker wird das PE-Rohr gleichartig gegen das Anschlussrohr abgedichtet. Alternativ kann ein Korrosionsschutzsystem aufgebracht werden indem der Stab beschichtet und mit einer Korrosionsschutzbinde gem Abschnitt 4.9.2.2.3 umwickelt wird. 4.9.4 Verankerungen Alle Ankerplatten einschlielich der Anschlussrohre werden auenseitig, wenn sie keine ausreichende Betondeckung aufweisen, mit einer entsprechenden Beschichtung versehen, siehe Abschnitt 4.9.1. Beim temporren Korrosionsschutz kann dies nur aus sthetischen Grnden erforderlich sein. Der Hohlraum zwischen Anschlussrohr und Stab wird mit Korrosionsschutzmasse oder mit einer Korrosionsschutzbinde verfllt. Bei Spanngliedern mit freiem Spannkanal und mit glatten Stben ist dies nicht erforderlich, wenn nach dem Spannvorgang Einpressmrtel eingepresst wird, siehe Abschnitt 4.9.2.2.1. Die Kugelbundmuttern werden mit Kappen, die mit Korrosionsschutzmasse, einer Korrosionsschutzbinde oder mit Einpressmrtel verfllt sind, gegen Korrosion geschtzt, siehe Anhang 32. Ist keine oder nur eine geringe mechanische Beanspruchung zu erwarten, wird eine PE-Kappe mit einer Sechskantmutter auf dem Stab befestigt und mit zwei Dichtringen abgedichtet. Bei starker mechanischer Beanspruchung, z. B. bei zugnglichen Verankerungen, wird eine korrosionsgeschtzte dickwandige Stahlkappe, t t 4 mm, mit einem Dichtring mittels Schrauben auf der Ankerplatte befestigt. Zum Verfllen des Hohlraums zwischen Stab und Anschlussrohr knnen zwei Verfahren angewandt werden.
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Das Anschlussrohr wird vor dem Aufschieben der Verankerung mit Korrosionsschutzmasse gefllt. Der Stab wird faltenfrei mit einer Korrosionsschutzbinde umwickelt, bis der Auendurchmesser in etwa dem Innendurchmesser des Anschlussrohres entspricht. Die Auenseite des PE-Rohres im berschubbereich ist zustzlich mit Korrosionsschutzmasse zu versehen. Um eine einwandfreie Verfllung sicherzustellen, ist es beim zugnglichen Festanker erforderlich, dass bereits beim Aufschrauben der Verankerung und beim Spannanker, dass nach dem Spannvorgang Korrosionsschutzmasse an der Kugelbundmutter austritt. Ist dies nicht der Fall, muss zustzliche Korrosionsschutzmasse eingepresst werden. 4.9.5 Kopplungen
4.9.5.1 Spannglieder ohne Verbund mit freiem Spannkanal und externe Spannglieder 4.9.5.1.1 Temporrer Korrosionsschutz Die auf den Stab aufgeschobenen glatten Rohre werden an die Kopplung gestoen, siehe Anhang 26. Auf die Muffe wird ein Schrumpfschlauch aufgeschrumpft, welcher die Rohre mindestens 100 mm bergreift. 4.9.5.1.2 Dauerkorrosionsschutz Die Kopplung wird mit einem Muffenrohr aus Stahl mit einer Wanddicke von mindestens t = 2 mm oder aus PE mit einer Wanddicke von mindestens t = 2 mm beidseitig mit bergangsstcken aus Stahl mit einer Wanddicke von mindestens t = 0,8 mm oder aus PE mit einer Wanddicke von mindestens t = 2 mm, verrohrt. Der Sto zwischen Rohr und bergangsstcken ist mit einem Schrumpfschlauch abzudichten, siehe Anhang 26. Der Hohlraum wird mit Einpressmrtel nach EN 446 oder mit Korrosionsschutzmasse oder einer Korrosionsschutzbinde verfllt. Die Korrosionsschutzbinde wird faltenfrei um den Stab gewickelt, bis der Auendurchmesser in etwa dem Innendurchmesser des Muffenrohres entspricht und dieses satt aufgeschoben werden kann. Wird verpresst, sind Einpress- und Entlftungsffnungen vorzusehen. 4.9.5.2 Spannglieder ohne Verbund ohne freien Spannkanal Die Kopplung wird mit einem Hllrohr nach EN 523 und beidseitig mit bergangsstcken verrohrt, siehe Anhang 31. Die Verbindungen der Verrohrung sind mit chloridfreiem Klebeband oder mit einem Schrumpfschlauch abzudichten. Der Hohlraum wird mit Korrosionsschutzmasse verfllt. Erforderlichenfalls sind Entlftungsffnungen vorzusehen.
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hen und an den Enden abgedichtet das Herstellwerk verlassen. Beim Dauerkorrosionsschutz darf der Zementmrtel auch auf der Baustelle eingepresst werden. In diesem Fall hat die Herstellung auf der Baustelle nach den Einbaurichtlinien des Zulassungsinhabers zu erfolgen und ist durch den Zulassungsinhaber zu beaufsichtigen. 5.2 5.2.1 Bemessung Allgemeines Konstruktion und Bewehrung im Bereich der Verankerung mssen die einwandfreie Einbringung und Verdichtung des Betons ermglichen. Spannglieder ohne Verbund drfen nur als gerade Spannglieder ausgefhrt werden. Die Planung des Tragwerks muss einen richtigen Einbau-, Spann- und Verpressvorgang des Spanngliedes ermglichen. Es sollte beachtet werden, dass die Durchmesser der Kopplungen einschlielich des Korrosionsschutzes grer als die Innendurchmesser der Spannkanle an den Verankerungen sind. 5.2.2 Schutz gegen Schmutz und Wasser Besteht vor dem Einpressen die Gefahr des Eindringens von Oberflchenwasser und Schmutz an der Verankerung, muss eine mit einem Dichtungsring versehene Schutzkappe mit einer Sechskantmutter auf der Verankerung befestigt werden, siehe Anhang 32. 5.2.3 Sicherung gegen das Herausschieen des Stabes Es muss sichergestellt sein, dass das Herausschieen des Stabs im Falle eines Stabbruches verhindert wird. Die im Anhang 33 dargestellten Schutzvorrichtungen sind fr die jeweils zu erwartende Stokraft/-energie zu bemessen. 5.3 5.3.1 Einbau Allgemeines Zusammenbau und Einbau der Spannglieder drfen nur durch qualifizierte VorspannSpezialunternehmen durchgefhrt werden, die ber die erforderlichen Ressourcen und Erfahrungen mit dem SAS Stabspannverfahren verfgen, siehe ETAG 013, Anhang D.1. Die jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Normen und Vorschriften mssen beachtet werden. Die oder der fr den Einbau vor Ort Verantwortliche des Unternehmens muss eine Bescheinigung des Zulassungsinhabers besitzen, aus der hervorgeht, dass sie oder er durch den Zulassungsinhaber geschult wurde und sie oder er ber die geforderten Qualifikationen und Erfahrungen mit dem SAS Stabspannverfahren verfgt. 5.3.2 Kontrolle der Spannglieder und Reparaturen am Korrosionsschutz Spannglieder mit freiem Spannkanal werden im Regelfall nach dem Betonieren eingebaut. Kontrollen und, falls erforderlich, Reparaturen sind durch die Verantwortlichen sicherzustellen. 5.3.3 Verankerungen Bei Spanngliedern mit freiem Spannkanal wird der Stab im Regelfall vor dem Einbau mit einer Verankerung versehen. Die andere Verankerung wird am Tragwerk eingebaut. Bei Spanngliedern ohne freien Spannkanal werden im Regelfall beide Verankerungen am Stab vormontiert.
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Beim Einbau wird die Korrosionsschutzmasse im Bereich der Ankerplatte und des Anschlussrohres eingebracht. Der aufgebrachte Korrosionsschutz darf nicht verletzt werden. Bei Spanngliedern ohne Verbund mit freiem Spannkanal sind die Spannglieder beim Einschieben in das Tragwerk anzuheben, damit das Rohr nicht ber die Betonkante am Beginn des Spannkanals schleift. Gegebenenfalls ist eine Einfhrhilfe anzuwenden. Korrosionsgeschtzte Stahlrohre sind mit einem PE-Rohr als Schutz einzufhren, das anschlieend wieder gezogen wird. Die Auflageflche der Ankerplatte muss rechtwinklig zum Stab angeordnet sein. Gegebenenfalls ist eine Ausgleichsschicht vorzusehen. Fr den Korrosionsschutz ist grundstzlich Abschnitt 4.9 zu beachten. Die Spannspindelmuffe wird zur Hlfte auf das Stabende aufgeschraubt. Eine hydraulische Spannpresse, die sich auf der Ankerplatte absttzt, wird aufgesetzt, und die Zubehrteile fr die Presse werden auf den Stab geschraubt. Der Stab wird gespannt. Whrend des Spannvorgangs wird die Kugelbundmutter laufend nachgedreht. Die Umdrehungen der Mutter werden gezhlt, und damit kann der Spannweg ermittelt werden. Die Kraft wird durch Manometer-Ablesungen berwacht. Der Lngenunterschied des Stabberstandes vor und nach dem Spannvorgang wird ebenfalls ermittelt. Die Messwerte werden in das Spannprotokoll eingetragen. Ein Nachspannen der Stbe zum Erhhen oder Verringern der Spannkraft ist gestattet. Bei verpressten Spanngliedern mit freiem Spannkanal und Stahlrohr ist die Spannkraft zuerst auf die hchste Spannkraft nach Tabelle 2 anzuspannen und anschlieend vollstndig zu entspannen. Danach kann die endgltige Spannkraft aufgebracht werden. 5.3.3.2 Festanker Bei Spanngliedern ohne freien Spannkanal werden am Festanker Ankerplatten ohne Anschlussrohr verwendet. 5.3.4 Kopplungen Beim Zusammenbau vor Ort ist darauf zu achten, dass bei Spanngliedern ohne freien Spannkanal die Muffe und bei Spanngliedern mit freiem Spannkanal die Verrohrung der Kopplung den erforderlichen Spannweg ermglichen. 5.3.5 Spannvorgang und Spannprotokoll Beim Erreichen der erforderlichen mittleren Zylinderdruckfestigkeit des Betons, fcm, 0, cyl, im Bereich der Verankerung darf voll vorgespannt werden, siehe die Anhnge 18 und 19. Bei Teilvorspannung mit 30 % der vollen Vorspannkraft hat der aktuelle Mittelwert der Druckfestigkeit des Betons mindestens 0,5 fcm 0, cyl zu betragen. Dazwischen liegende Werte drfen gem Eurocode 2 linear interpoliert werden. Die jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Normen und Vorschriften sind zu beachten. Das Nachspannen der Spannglieder ist vor dem endgltigen Abtrennen der Stabberstnde oder vor dem Verpressen gestattet.
5.3.5.1 Spannvorgang
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Smtliche Spannvorgnge mssen fr jedes Spannglied protokolliert werden. Im Allgemeinen wird auf die erforderliche Kraft gespannt. Der Spannweg wird gemessen und mit dem berechneten Wert verglichen. 5.3.5.3 Spannausrstung, Platzbedarf und Arbeitsschutz Fr den Spannvorgang kommen hydraulische Pressen zum Einsatz. Informationen ber die Spannausrstung sind an das sterreichische Institut fr Bautechnik bermittelt worden. Zum Spannen der Spannglieder ist direkt hinter den Verankerungen ein Freiraum von etwa 1 m freizuhalten. Die Vorschriften des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind einzuhalten.
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Das durch die Europische Kommission diesem Produkt zugeordnete System der Konformittsbescheinigung sieht gem der Richtlinie 89/106/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988, Anhang III Abschnitt 2 Punkt i), als System 1+ bezeichnet, vor: Zertifizierung der Konformitt des Produkts durch eine zugelassene Zertifizierungsstelle aufgrund von: (a) Aufgaben des Herstellers (1) Werkseigene Produktionskontrolle; (2) Zustzliche Prfung im Werk entnommener Proben durch den Hersteller nach einem festgelegten Prfplan7; (b) Aufgaben der zugelassenen Stelle (3) Erstprfung des Produkts; (4) Erstinspektion des Werkes und der werkseigenen Produktionskontrolle; (5) Laufende berwachung, Beurteilung und Anerkennung der werkseigenen Produktionskontrolle; (6) Stichprobenprfungen von im Werk entnommenen Proben. 7.2 7.2.1 Zustndigkeiten Aufgaben des Herstellers Werkseigene Produktionskontrolle Der Hersteller hat im Herstellwerk ein System der werkseigenen Produktionskontrolle einzurichten und laufend aufrechtzuerhalten. Alle vom Hersteller vorgesehenen Elemente, Anforderungen und Vorschriften mssen systematisch in Form schriftlicher Betriebs- und Verfahrensanweisungen festgehalten werden. Das System der werkseigenen Produktionskontrolle muss sicherstellen, dass das Produkt mit der Europischen technischen Zulassung bereinstimmt. Der Hersteller hat im Rahmen der werkseigenen Produktionskontrolle Prfungen und Kontrollen nach dem mit der Europischen technischen Zulassung festgelegten Prfplan durchzufhren. Einzelheiten ber den Umfang, die Art und die Hufigkeit der im Rahmen der werkseigenen Produktionskontrolle durchzufhrenden Prfungen und Kontrollen mssen diesem festgelegten Prfplan, welcher Bestandteil der technischen Dokumentation der Europischen technischen Zulassung ist, entsprechen. Die Ergebnisse der werkseigenen Produktionskontrolle mssen aufgezeichnet und ausgewertet werden. Die Aufzeichnungen mssen mindestens folgende Angaben enthalten: Bezeichnung der Produkte und der Ausgangswerkstoffe, Art der Kontrolle oder Prfung, Datum der Herstellung der Produkte und Datum der Prfung der Produkte oder der Ausgangswerkstoffe oder der Einzelteile, Ergebnis der Kontrolle oder Prfung und, soweit zutreffend, Vergleich mit Anforderungen, Name und Unterschrift des fr die werkseigene Produktionskontrolle Verantwortlichen. Die Aufzeichnungen sind dem sterreichischen Institut fr Bautechnik auf Verlangen vorzulegen.
7
Der festgelegte Prfplan ist beim sterreichischen Institut fr Bautechnik hinterlegt und wird nur der in das Verfahren der Konformittsbescheinigung eingeschalteten zugelassenen Stelle ausgehndigt. Der beschriebene Prfplan wird auch als Kontrollplan bezeichnet. OIB-250-002/03-087
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Bei ungengenden Prfergebnissen muss der Hersteller unverzglich die Manahmen zur Behebung der Mngel ergreifen. Bauprodukte, die nicht in bereinstimmung mit den Anforderungen sind, mssen beseitigt werden. Nach Behebung des Mangels muss die jeweilige Prfung, falls ein Nachweis technisch erforderlich ist, unverzglich wiederholt werden. Der Hersteller muss mindestens einmal im Jahr die Hersteller der in Tabelle 8 angegebenen Einzelteile berprfen. Die grundstzlichen Elemente des festgelegten Prfplans entsprechen ETAG 013, Anhang E.1 und sind im Qualittsmanagement-Plan des SAS Stabspannverfahrens beschrieben. Tabelle 7: Inhalt des festgelegten Prfplans Einzelteil Element Werkstoff Genaue gen 4) Festigkeit AbmessunPrfung / RckverKontrolle folgbarkeit Kontrolle Prfung vollstndig 2) Prfung Kontrolle Kontrolle Mindesthufigkeit 1) 100 % 5 % 5) t 2 Proben 0,5 % t 2 Proben je Charge 100 % 100 % einge3 % 8) 2) schrnkt t 2 Proben 100 % 100 % vollstndig 2) 3 % 8) t 2 Proben t 5 Proben je Charge 100 % vollstndig 2) 100 % 100 % 100 % CE jeden Bund jeden Bund CE vollstndig 2) vollstndig 2) 100 % 100 % 100 % Dokumentation 3.1 3) ja
Kugelbundmutter, Muffe
6)
ja nein 2.2 10) ja nein 3.1 3) ja ja nein 3.1 3) nein CE nein nein CE nein 2.2 10)
Sichtkontrolle 7) Werkstoff
Quadratische VollplatGenaue Abmessunte, Prfung 4) Rechteckige Vollplatte gen Sichtkontrolle 7), 9) Kontrolle Werkstoff Genaue gen 4) AbmessunKontrolle Prfung Prfung Kontrolle Kontrolle Kontrolle Kontrolle Prfung Kontrolle Kontrolle Kontrolle Kontrolle
QR-Platte
Festigkeit 6) Sichtkontrolle 7), 9) Aufgerolltes Sondergewinde des glatten Stabes Gewindestab, glatter Stab 12) Werkstoff Sichtkontrolle 7), 11) Werkstoff Durchmesser Sichtkontrolle 7) Hllrohr Werkstoffe der Korrosionsschutzsysteme Einzelteile der Korrosionsschutzsysteme (Rohr, Kappe usw.) Werkstoff Sichtkontrolle Werkstoff Sichtkontrolle 7)
Kontrolle
100 %
nein
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1)
Alle Stichproben sind nach dem Zufallsprinzip zu entnehmen und deutlich zu kennzeichnen. 2) vollstndig: Vollstndige Rckverfolgbarkeit von jedem Einzelteil bis zu dessen Ausgangswerkstoff. eingeschrnkt: Rckverfolgbarkeit jeder Lieferung von Einzelteilen bis zu einem festgelegten Punkt. 3) 3.1: Abnahmeprfzeugnis 3.1 gem EN 10204. 4) Genaue Abmessungen: Messung aller Auenabmessungen und Winkel gem der im festgelegten Prfplan angegebenen Spezifikation. 5) Bei kontinuierlicher Herstellung von mindestens 1 000 Teilen ohne Umrsten darf die Hufigkeit auf 1 % mit mindestens einer Probe je Schicht reduziert werden. Die Stabilitt des Verfahrens der kontinuierlichen Herstellung ist nachzuweisen. 6) Festigkeit: Bestimmung der Festigkeit mit Hilfe von Hrteprfungen oder hnlichem. 7) Sichtkontrolle: Z. B. Hauptabmessungen der Gewinde, Prfung mit Lehren, korrekte Kennzeichnung oder Beschriftung, Oberflchen, Rippen, Knickstellen, Gltte, Korrosionsschutz, Korrosion, Kerben, Beschichtung, wie im festgelegten Prfplan angegeben. 8) Bei kontinuierlicher Herstellung von mindestens 1 000 Teilen ohne Umrsten darf die Hufigkeit auf 1 % mit mindestens einer Probe je Schicht reduziert werden. Die Stabilitt des Verfahrens der kontinuierlichen Herstellung ist nachzuweisen. 9) Sichtkontrolle: Alle konischen Bohrungen zur Aufnahme der Kugelbundmuttern bezglich Winkel, Durchmesser und Oberflchengte. 10) 2.2: Prfzeugnis 2.2 gem EN 10204 11) Sichtkontrolle: Abmessungen des aufgerollten Gewindes beim glatten Stab. 12) Solange die Grundlage fr die CE-Kennzeichnung des Spannstahls nicht verfgbar ist, hat jeder Lieferung eine Zulassung oder ein Zertifikat gem den jeweiligen am Ort der Verwendung geltenden Bestimmungen beizuliegen. 7.2.2 Aufgaben der zugelassenen Stelle Die zur Erteilung der Europischen technischen Zulassung durchgefhrten Prfungen drfen als Erstprfung verwendet werden, solange sich im Herstellverfahren oder im Herstellwerk nichts gendert hat. In diesen Fllen ist die erforderliche Erstprfung zwischen dem sterreichischen Institut fr Bautechnik und der zugelassenen Stelle abzustimmen. 7.2.2.2 Erstinspektion des Werkes und der werkseigenen Produktionskontrolle Die zugelassene Stelle muss sich gem dem festgelegtem Prfplan vergewissern, dass das Herstellwerk, insbesondere Personal und Ausrstung, und die werkseigene Produktionskontrolle geeignet sind, die kontinuierliche und fachgeme Herstellung des Spannsystems gem den im Abschnitt II sowie in den Anhngen der Europischen technischen Zulassung genannten Bestimmungen sicherzustellen. 7.2.2.3 Laufende berwachung Die zugelassene Stelle muss mindestens einmal jhrlich eine berwachung des Herstellers des Bausatzes durchfhren. Jeder Hersteller der in Tabelle 8 angefhrten Einzelteile des Spannsystems ist mindestens einmal in fnf Jahren zu berwachen. Es ist unter Bercksichtigung des festgelegten Prfplans nachzuweisen, dass die werkseigene Produktionskontrolle und das festgelegte Herstellungsverfahren aufrechterhalten werden. Auf Verlangen sind die Ergebnisse der Produktzertifizierung und der laufenden berwachung dem sterreichischen Institut fr Bautechnik von der zugelassenen Stelle vorzulegen. Wenn die Anforderungen der Europischen technischen Zulassung und des festgelegten Prfplans nicht lnger erfllt sind, ist das Konformittszertifikat zu entziehen und das sterreichische Institut fr Bautechnik umgehend zu informieren.
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Whrend der berwachung hat die zugelassene Stelle im Herstellwerk Stichproben der Einzelteile des Spannsystems oder der Einzelteile, fr welche die Europische technische Zulassung erteilt wurde, zu entnehmen. Fr die wichtigsten Einzelteile sind in der unten stehenden Tabelle 8 die durch die zugelassene Stelle mindestens durchzufhrenden Verfahren zusammengefasst. Tabelle 8: Stichprobenprfung Einzelteil Element Werkstoff gem Spezifikation Genaue Abmessungen Sichtkontrolle 2) Werkstoff gem Spezifikation Genaue Abmessungen Sichtkontrolle 2) Werkstoff gem SpeziAufgerolltes Sondergefikation winde des glatten Stabes Sichtkontrolle 2) Einzelne Zuggliedprfung
1)
Probennahme AnPrfung / zahl der Einzelteile je Kontrolle 1) Besuch Prfung / Kontrolle Prfung Kontrolle Prfung / Kontrolle Prfung Kontrolle Prfung / Kontrolle Kontrolle Prfung 1 Reihe 2 2 1 5
Kugelbundmutter, Muffe
2)
Alle Stichproben sind nach dem Zufallsprinzip zu entnehmen und deutlich zu kennzeichnen. Sichtkontrolle: Z. B.: Hauptabmessungen der Gewinde, Prfung mit Lehren, korrekte Kennzeichnung oder Beschriftung, Oberflchen, Rippen, Knickstellen, Gltte, Korrosionsschutz, Korrosion, Kerben, Beschichtung, wie im festgelegten Prfplan angegeben.
7.3
CE-Kennzeichnung Der Lieferschein, welcher den Einzelteilen des Spannsystems angeschlossen ist, muss die CEKennzeichnung aufweisen. Dem Symbol CE sind die Kennnummer der Zertifizierungsstelle und folgende Angaben anzuschlieen. Name oder Kennzeichen und Adresse des Herstellers und des Herstellwerkes; Die letzten beiden Ziffern des Jahres, in dem die CE-Kennzeichnung angebracht wurde; Nummer der Europischen technischen Zulassung; Nummer des EG-Konformittszertifikates; Angaben zur Identifizierung des Produkts (Handelsbezeichnung).
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Seite 36 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 37 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
glatter Stab
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Seite 38 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 39 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
glatter Stab
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Seite 40 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 41 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
glatter Stab
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Seite 42 Zulassung ETA-05/0122 41 der Europischen technischen hnischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010 t
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Seite 43 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Schalung
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Seite 44 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 45 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 46 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 47 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 49 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 50 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 51 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 52 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 53 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 54 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 55 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 56 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 58 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 59 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 60 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Seite 61 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Seite 62 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 63 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Spannglied ohne freien Spannkanal Dauerkorrosionsschutz fr glatte Stbe mit Schrumpfschlauch oder Korrosionsschutzbinde
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Seite 65 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Seite 66 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Seite 67 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
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Seite 68 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Seite 69 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Seite 70 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
glatter Stab
W = 1 = 0,95 (einseitig)
Seite 71 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Fett-Eigenschaften Fett-Spezifikation Eigenschaften Konuspenetration, 60 Schlge (1/10 mm) Tropfpunkt Prfverfahren, Norm ISO 2137 ISO 2176
Annahmekriterien 250 - 300 150 C Nach 72 Stunden 2,5 % Nach 7 Stunden 4,5 % 100 Stunden bei 100 C 0,06 MPa 1 000 Stunden bei 100 C 0,2 MPa
Korrosionsschutz 168 Stunden bei 35 C 168 Stunden bei 35 C Korrosionsprfung Gehalt an aggressiven Substanzen - 2Cl , S , NO3 2SO4
Klasse 0
NF M07-023 2) NF M07-023
2)
Anmerkung 1) Der Probekrper besteht aus einem Blech aus Baustahl Fe 510 mit einer mit Stahlspanndrhten und Litzen vergleichbaren Oberflchenrauhigkeit. Das Blech wird mit einer Fettschicht beschichtet, deren grsste Dicke der angegebenen Masse der Fllmasse pro Laufmeter geteilt durch die Nennoberflche der Litze pro Laufmeter (basierend auf dem Litzennenndurchmesser) entspricht.
2)
35
Seite 72 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Bezugsdokumente Bezugsdokumente
Leitlinie Leitliniefr frdie dieEuropische EuropischeTechnische TechnischeZulassung Zulassung ETAG ETAG013 013(06.2002) (06.2002) Leitlinie Leitlinie fr fr die die Europische Europische Technische Technische Zulassung Zulassung fr fr Spannverfahren Spannverfahrenzur zurVorspannung Vorspannungvon vonTragwerken Tragwerken
Eurocodes Eurocodes Eurocode Eurocode2 2 Eurocode Eurocode3 3 Eurocode Eurocode5 5 Eurocode Eurocode6 6 Eurocode Eurocode2: 2:Bemessung Bemessungund undKonstruktion Konstruktionvon vonBetonbauten Betonbauten Eurocode Eurocode3: 3:Bemessung Bemessungund undKonstruktion Konstruktionvon vonStahlbauten Stahlbauten Eurocode Eurocode5: 5:Bemessung Bemessungund undKonstruktion Konstruktionvon vonHolzbauten Holzbauten Eurocode Eurocode6: 6:Bemessung Bemessungund undKonstruktion Konstruktionvon vonMauerwerksbauten Mauerwerksbauten
Normen Normen EN Beton EN206-1 206-1(12.2000), (12.2000),EN EN206-1/A1 206-1/A1(07.2004), (07.2004),EN EN206-1/A2 206-1/A2(06.2005) (06.2005) Beton -- Teil Teil 1: 1: Festlegung, Festlegung,Eigenschaften, Eigenschaften,Herstellung Herstellungund undKonformitt Konformitt EN EN446 446(03.1996) (03.1996) EN EN447 447(03.1996) (03.1996) EN EN523 523(08.2003) (08.2003) Einpressmrtel Einpressmrtelfr frSpannglieder Spannglieder--Einpressverfahren Einpressverfahren Einpressmrtel Einpressmrtel fr fr Spannglieder Spannglieder -- Anforderungen Anforderungen fr fr blichen blichen Einpressmrtel Einpressmrtel Hllrohre Hllrohre aus aus Bandstahl Bandstahl fr fr Anforderungen, Anforderungen,Gteberwachung Gteberwachung Spannglieder Spannglieder -Begriffe, Begriffe,
EN EN10025-Serie 10025-Serie(11.2004) (11.2004) Warmgewalzte WarmgewalzteErzeugnisse Erzeugnisseaus ausBausthlen Bausthlen--Serie Serie EN EN10083-2 10083-2(02.1991) (08.2006) EN EN10130 10130(12.2006) (12.2006) EN EN10139 10139(11.1997) (11.1997) EN EN10204 10204(10.2004) (10.2004) Vergtungssthle Vergtungssthle -- Teil Teil 2: 2: Technische Technische Lieferbedingungen Lieferbedingungen fr fr unlegierte (Historische Norm) unlegierteQualittssthle Sthle Kaltgewalzte Kaltgewalzte Flacherzeugnisse Flacherzeugnisse aus aus weichen weichen Sthlen Sthlen zum zum Kaltumformen Kaltumformen--Technische TechnischeLieferbedingungen Lieferbedingungen Kaltband Kaltband ohne ohne berzug berzug aus aus weichen weichen Sthlen Sthlenzum zum Kaltumformen Kaltumformen-Technische TechnischeLieferbedingungen Lieferbedingungen Metallische MetallischeErzeugnisse Erzeugnisse--Arten Artenvon vonPrfbescheinigungen Prfbescheinigungen
EN Stahlguss fr allgemeine Anwendungen EN10293 10293(04.2005) (04.2005), EN 10293 (06.2008) Stahlguss fr allgemeine Anwendungen EN EN10305-1 10305-1(11.2002) (11.2002) EN EN12068 12068(08.1998) (08.1998) Przisionsstahlrohre Przisionsstahlrohre -- Technische Technische Lieferbedingungen Lieferbedingungen -- Teil Teil 1: 1: Nahtlose Nahtlosekaltgezogene kaltgezogeneRohre Rohre Kathodischer Kathodischer Korrosionsschutz Korrosionsschutz -- Organische Organische Umhllungen Umhllungen fr fr den den Korrosionsschutz Korrosionsschutz von von in in Bden Bden und und Wssern Wssern verlegten verlegten Stahlrohrleitungen Stahlrohrleitungen im im Zusammenwirken Zusammenwirken mit mit kathodischem kathodischem Korrosionsschutz Korrosionsschutz--Bnder Bnderund undschrumpfende schrumpfendeMaterialien Materialien Kunststoff-Rohrleitungssysteme Kunststoff-Rohrleitungssysteme fr fr die die Wasserversorgung Wasserversorgung -Polyethylen Polyethylen(PE) (PE)--Teil Teil1: 1:Allgemeines Allgemeines
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Bezugsdokumente
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Seite 73 der Europischen technischen Zulassung ETA-05/0122 Geltungsdauer vom 15.12.2010 bis zum 14.12.2015, ersetzt ETA-05/0122 mit Geltungsdauer vom 15.12.2005 bis zum 14.12.2010
Durch Durch Feuerverzinken Feuerverzinken auf auf Stahl Stahl aufgebrachte aufgebrachte Zinkberzge Zinkberzge (Stckverzinken) (ISO 1461:1999) (Stckverzinken)--Anforderungen Anforderungenund undPrfung Prfungen (ISO 1461:2009) Kunststoffe Kunststoffe -- Polyethylen(PE)-Formmassen Polyethylen(PE)-Formmassen Bezeichnungssystem Bezeichnungssystemund undBasis Basisfr frSpezifikation Spezifikation -Teil Teil 1: 1:
EN ENISO ISO12944-4 12944-4(05.1998) (05.1998) Beschichtungsstoffe Beschichtungsstoffe -- Korrosionsschutz Korrosionsschutz von von Stahlbauten Stahlbauten durch durch Beschichtungssysteme Beschichtungssysteme -- Teil Teil 4: 4: Arten Arten von von Oberflchen Oberflchen und und Oberflchenvorbereitung Oberflchenvorbereitung EN ENISO ISO12944-5 12944-5(05.1998) (09.2007) Beschichtungsstoffe Beschichtungsstoffe -- Korrosionsschutz Korrosionsschutz von von Stahlbauten Stahlbauten durch durch Beschichtungssysteme Beschichtungssysteme--Teil Teil5: 5:Beschichtungssysteme Beschichtungssysteme EN ENISO ISO12944-7 12944-7(05.1998) (05.1998) Beschichtungsstoffe Beschichtungsstoffe -- Korrosionsschutz Korrosionsschutz von von Stahlbauten Stahlbauten durch durch Beschichtungsstoffe Beschichtungsstoffe -- Teil Teil 7: 7: Ausfhrung Ausfhrung und und berwachung berwachung der der Beschichtungsarbeiten Beschichtungsarbeiten
und und
Petrolatum Petrolatum
--
Minerallerzeugnisse Minerallerzeugnisse -- Schmierfette Schmierfette -- Bestimmung Bestimmung des des Tropfpunktes Tropfpunktes
Prfung Prfung von von Schmierstoffen Schmierstoffen -- Bestimmung Bestimmung der der labscheidung labscheidung aus ausSchmierfetten Schmierfettenunter unterstatischen statischenBedingungen Bedingungen Prfung von Schmierstoffen; Bestimmung der Prfung von Schmierstoffen; Bestimmung der Oxidationsbestndigkeit Oxidationsbestndigkeit von von Schmierstoffen, Schmierstoffen, SauerstoffSauerstoffVerfahren Verfahren
Flssigkraftstoffe. Flssigkraftstoffe. Methode Methode der der Dosierung Dosierung der der Chloride Chloride in in Roherdl Roherdlund undErdlprodukten Erdlprodukten Schutz Schutz gegen gegen physikalische, physikalische, chemische chemische und und biologische biologische Stoffe. Stoffe. Salznebelprfung Salznebelprfung
36b
Bezugsdokumente
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