Fdu Elementwaende Montageanleitung
Fdu Elementwaende Montageanleitung
Fdu Elementwaende Montageanleitung
Elementwände
Betonfertigteile
www.fdu.de
BAUEN MIT
BETONELEMENTEN –
EINFACH UND
SCHNELL!
FDU-FERTIGELEMENTE –
ZUVERLÄSSIG & KOSTENGÜNSTIG
BEI HOHER QUALITÄT
fdu GmbH & Co. KG | Oeseder Sraße 8 | 49124 Georgsmarienhütte | www.fdu.de | Illustrationen: fdu | Stand: 05-2018
PRODUKTE
Elementdecken
Die Elementdecke ist ein Stahlbetonhalbfertigteil, aus dem
zusammen mit einer Ortbetonergänzung und der statisch
erforderlichen oberen Bewehrung eine monolithische Stahlbeton
decke hergestellt wird. Sie besteht aus vorgefertigten, mindestens
5 cm dicken Betonplatten mit Standardbreiten, die produktions
bedingt und werksspezifisch zwischen 2,45 m, 2,48 m, 2,50 m und
3,00 m varieren können. Die Elementdecke kann bis zu einer Länge
von 14 m hergestellt werden. Sie hat eine glatte, spachtelfähige
Untersicht. Alle üblichen Grundrisse und statischen Anforderungen
können ausgeführt werden. Aussparungen für Treppenöffnungen,
Schornsteine usw. werden bei der individuellen Herstellung
berücksichtigt.
Elementwände
Elementwände bestehen aus zwei vorgefertigten Betonfertigteil
platten, die durch Gitterträger verbunden werden. Aus diesem
Grund wird sie auch häufig als Doppelwand oder Hohlwand
bezeichnet. Bei den auf der Baustelle montierten Elementwänden
wird der Hohlraum mit Ortbeton ausgegossen, so dass eine mono
litische Stahlbetonwand entsteht. Die Elementwand lässt sich
individuell jedem Grundriss anpassen und eignet sich somit für
jedes Bauvorhaben. Die Elementwand wird für den Kellerbau, den
Geschossbau, sowie für den Landwirtschafts und Industriebau
z.B. als Behälterwand eingesetzt.
Betonfertigteile
Im Wohnungsbau kommen Betonfertigteile beim Errichten ganzer
Häuser zur Anwendung. fdu produziert alle für den Wohnungsbau
erforderlichen Betonfertigteile. Zu diesen gehören im Einzelnen:
Treppen, Balkone, Podeste, Stützen, Balken und Drempel.
In der Regel werden die Elementdecken so gestapelt und geladen,
dass sie sofort vom Lkw aus verlegt werden können, es sei denn,
dass die Ausladung des Lkw oder erforderliche Ladungssicherungs
maßnahmen eine andere Reihenfolge bedingen. Passplatten liegen
in der Regel oben im Stapel. Bei einer Zwischenlagerung auf der
Baustelle muss die Lagerfläche eben und tragfähig sein.
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ELEMENTWÄNDE
HOCHWERTIG & FLEXIBEL
VORARBEITEN
Beim Bewehren der Bodenplatte ist auf den Bodenunebenheiten dienen Unterlegplättchen.
systemgerechten Einbau der Anschlussbeweh Diese werden vor der Montage auf die erforder
rungen achten. Der Mindestabstand von Wand liche Höhe nivelliert. Das Ausnivellieren des
oberfläche zu Anschlussbewehrung muss ≥ höchst maßgeblichen Punktes plus Fugenhöhe
Schalenstärke + 2cm (entsprechende Angabe im soll der OK des Ausgleichplättchens entsprechen.
Stellplan) betragen. (Abb. 1) Diese ist in Rundstahl, Es sind vier Unterstützungen pro Element (ca. 50
nicht mit Baustahlmatten auszuführen! Vor der cm von beiden Enden der Wand entfernt, unter
Wandmontage wird der Grundriss auf der Boden beiden Schalen) zu nivellieren. Ist der gesamte
platte mit einer Schlagschnur aufgerissen. Dabei Wandquerschnitt zur Druckübertragung bzw.
Elementlänge, Fuge gemäß Stellplan und Türen Abdichtung erforderlich, muss laut Zulassung
aufzeichnen und die Positionsnummer aus dem und WURichtlinie eine Fugenhöhe von 3 cm
Montageplan dazuschreiben. Zum Ausgleich von eingehalten werden.
A B
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ANSCHLAG- UND MONTAGEMITTEL
Es sind nur zugelassene und geprüfte Gehänge zu
verwenden. Die Ablegekriterien für Lastmittel sind
zu beachten. An den Verbindungsteilen zwischen
Kette und Seil müssen Schlaufen mit eingelegten
Kauschen ausgeführt sein. Sind mehr als zwei
Anker eingebaut, müssen Ausgleichsgehänge /
Ausgleichtraversen eingesetzt werden (alle Anker
sind zu verwenden).
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ENTLADUNG BEI LIEGENDER ANLIEFERUNG
Beim Entladen ist Folgendes zu beachten, um die an den Transportankern mithilfe doppelt durch
Elemente nicht zu beschädigen: Der Lkw muss geschlaufter Rundschlingen mit ausreichender
unbedingt waagerecht stehen! Ein Schlupp oder Tragfähigkeit einhängen, anheben und ein Stahl
Seilschlaufe ist zu verwenden. Das oberste Element rohr unterlegen. (Detailansicht 1)
1
Rundschlinge
Auskeilung
2
Kantenschutz
3
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MONTAGE
Auf dem Stellplan sind die Positionsnummern der 2
Elemente gekennzeichnet. Die Befestigungshülsen
für die Schrägstützen sind in einer Wandschale
eingelassen, überwiegend in der inneren Schale.
Beim Einschwenken eines neuen Elementes
darauf achten, dass bereits gestellte Wände weder
verrückt noch beschädigt werden. Das Wandelement
langsam absenken. Dann das Element auf
Ausgleichplättchen und Grundrissmarkierung
stellen, dabei die senkrechte Fuge lt. Stellplan
einhalten. Die Lage eventuell durch Keile fixieren. 1
Jedes Element wird mit mindestens zwei
Schrägstützen gesichert. Der Winkel zwischen
Schrägstütze und Bodenplatte sollte max. 50° Abb. 4: Schrägstützenverankerung (Details siehe Abb. 4.1.–4.2.)
betragen. Diese werden mit Schrauben und
UScheiben an den im Element werkseitig einge
bauten Dübeln befestigt und auf der Bodenplatte
1
angedübelt. (Abb. 4)
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VOR DEM BETONIEREN ZU BEACHTEN zu überprüfen und ggf. zu ergänzen. Das Beto
Zunächst sind die horizontalen und vertikalen nieren muss gemäß den einschlägigen Regeln und
Fugen zu schließen. Die horizontalen Fugen sollten Vorschriften erfolgen. Die Betoniergeschwindig
ab einer Höhe von ca. 1 cm (Bodenunebenheiten!) keit ist dem Stellplan zu entnehmen.
beigeschalt und gegen Betondruck gesichert
werden. Die vertikalen Fugen sind zu schließen Besonders bei größeren Aussparungen sind
bzw. abzuschalen. In den Ortbetonkern darf kein Rüttelgassen in die untere Holzschalung zu
Montageschaum hineinragen! Druckfugen ≥ 4 schneiden. Die werkseitig eingebauten Holzab
cm, und/oder Aufstellfugen ≥ 3 cm, oder einseitig schalungen sind gegen Betondruck zu sichern.
offene Fugen zur Montage horizontal durchlau Die inneren Flächen der Wandelemente müssen
fender Bewehrung sind grundsätzlich abzuschalen ausreichend gewässert werden.
und vollständig auszubetonieren.
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BAUSEITIGE AUSFÜHRUNGEN
UND LEISTUNGEN
Höhengenauigkeit der Bodenplatte +/ 1 cm nicht punktweise verdichten,
fachgerecht rütteln
Anschlusseisen systemgerecht eingebaut
Rüttelflaschendicke gemäß Hohlraum:
Grundriss aller maßgeblichen Wände Ø 35 – 45 mm
geeignet aufgetragen (zusätzliche Maße
für Türen, Aussparungen etc.) beim Betonieren senkrechte
Elementausrichtung kontrollieren,
Betonfestigkeit der Bodenplatte für wenn erforderlich nachrichten
Montage ausreichend (Dübel setzen etc.)
Die zulässige Betoniergeschwindigkeit
Abdichtsysteme vorhanden bzw. eingebaut ist gemäß Zulassung im Stellplan
angegeben. Die zulässige Steiggeschwin
Kettenverkürzung vorhanden digkeit beim lagenweisen Betonieren,
bedingt eine geeignete Betonrezeptur ohne
Werkzeugsatz vorhanden Verzögerer (verzögerungsfreies Ansteifen
der ersten Betonage) oder sonstiger
Waagerechte, ebene Fläche für verzögernder Betonzusätze. An den
Aufstellplatz eingerichtet Ecken und bei TStößen sind sonstige
Sicherungsmaßnahmen zu treffen,
genügend lange Ketten vorhanden z. B. Absprießen gegen das Erdreich
oder Aufdübeln einer Schiene.
Umdrehplatz für hohe Wände in der
Nähe des Mobilkrans errichtet Ver und/oder Entsorgungsleitungen
stillgelegt
lange und/oder vorspringende
Schalen abstützen Baustellenzu und Abfahrt sowie
Fahrtroute und Aufstellplätze für
Abschalungen nicht gegen unausgefüllte Tiefbettsattel und Mobilkran frei und
und ausgehärtete Elemente abstützen bekanntgeben.
Größtkorn = 16 mm (8 mm in
Anfangsmischungen und Sonderfällen)
gleichmäßig einfüllen/keine
Schüttkegel bilden
Diese Montageanleitung berät Sie. Die Angaben entsprechen den einschlägigen Normen bzw. Zulassungen und unserer langjährigen
Erfahrung; eine rechtliche Verbindlichkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Technische und statische Änderungen bleiben vorbehalten.
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