Documentatie Pardoseala Radianta Uponor
Documentatie Pardoseala Radianta Uponor
Documentatie Pardoseala Radianta Uponor
Technische Informationen
Uponor Fußbodenheizung/-kühlung
Steht im Wohn- und Gewerbebau vor allem die Beheizung im Uponor nicht nur für den Neubau, sondern auch für die
Fokus, fällt die Wahl meist auf eine Fußbodenheizung. Und Renovierung maßgeschneiderte Systemlösungen an.
da die Anforderungen an die Konstruktion und Funktion einer Zur Komfortsteigerung können diese Systeme auch zur
Fußbodenheizung sehr unterschiedlich sein können, bietet Raumkühlung verwendet werden.
Nassbau
Neubau Renovierung
Nubos Nubos
Nubos Nubos Nubos Nubos
Noppenfolie Noppenfolie
Comfort E
Kabelmatte
Trockenbau
Neubau Renovierung
Comfort E Comfort E
Siccus Siccus Siccus Sport Siccus
AL-Folie Matte AL-Folie Matte
Sport
Schwingboden-
heizung
Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede
Verwertung außerhalb der durch das Urhebergesetz zugelassenen Ausnahmen
ist ohne Zustimmung der Uponor GmbH nicht gestattet. Insbesondere Verviel-
fältigungen, der Nachdruck, Bearbeitungen, Speicherung und Verarbeitung in
elektronischen Systemen, Übersetzungen und Mikroverfilmungen behalten wir
uns vor. Technische Änderungen vorbehalten.
Copyright
Uponor GmbH, Haßfurt
Systembeschreibung........................................................... 172
Systembeschreibung........................................................... 150
Ausführungshinweise.......................................................... 175
Systembeschreibung........................................................... 177
Ausführungshinweise.......................................................... 178
Verlegebeispiel.................................................................... 179
Systembeschreibung........................................................... 180
Aufbauvarianten.................................................................. 181
Planungshinweise...............................................................184
* Einseitig angebaut ist ein Wohngebäude, wenn von den vertikalen Flächen dieses Gebäudes, die nach einer Himmelsrichtung weisen, ein Anteil von 80 %
oder mehr an ein anderes Wohngebäude oder an ein Nichtwohngebäude mit einer Raum-Solltemperatur von mindestens 19°C angrenzt.
Die Anforderungen an die Wärmedämmung bestehender Die Angaben zu den Höchstwerten der Wärmedurchgangs-
Gebäude und Anlagen ist in der EnEV 2014, Abschnitt 3, koeffizienten Umax gelten auch für Bauteile, die im Zusam-
§ 9 „Änderung, Erweiterung und Ausbau von Gebäuden“ mit menhang mit dem Umbau mit Fußboden-, Wand- oder Decken-
Verweis auf die Anlage 3 geregelt. heizungen ausgestattet werden. (Anlage 3, Tab. 1, Zeilen 1
sowie 4a bis 5c).
Änderungen im Sinne der Anlage 3 (Nummer 1 bis 6) bei
beheizten oder gekühlten Räumen von Gebäuden sind so aus- Zunächst ist für das Bestandsgebäude zu prüfen, ob das zu
zuführen, dass die in Tabelle 1 der Anlage 3 festgelegten verändernde Bauteil bereits den Anforderungen des baulichen
Wärmedurchgangskoeffizienten der betroffenen Außenbauteile Wärmeschutzes entspricht.
nicht überschritten werden.
Nach EnEV 2014 gilt dieser Nachweise z.B. für einen Fußboden,
Die Anforderungen des § 9 Absatz 1 gelten als erfüllt, wenn eine Wand oder eine Decke füllt, wenn das Bauteil unter
nachfolgendes eingehalten wird: Einhaltung energiesparrechtlicher Vorschriften nach dem
• Geänderte Wohngebäude dürfen insgesamt den Jahres- 31. Dezember 1983 errichtet oder erneuert worden ist.
Primärenergiebedarf des Referenzgebäudes nach § 3
Absatz 1 und den Höchstwert des spezifischen, auf die
wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogenen Trans
missionswärmeverlusts nach Anlage 1 Tabelle 2, um nicht
mehr als 40 % überschreiten.
• Geänderte Nichtwohngebäude dürfen insgesamt den
Jahres-Primärenergiebedarf des Referenzgebäudes nach
§ 4 Absatz 1 und die Höchstwerte der mittleren Wärme-
durchgangskoeffizienten der wärmeübertragenden Umfas-
sungsfläche nach Anlage 2 Tabelle 2, um nicht mehr als
40 % überschreiten.
Zeile Bauteil Maßnahme nach Wohngebäude und Zonen Zonen von Nichtwohngebäu-
von Nichtwohngebäuden den mit Innentemperaturen
mit Innentemperaturen von 12 bis unter 19°C
mindestens 19°C
Höchstwerte der Wärmedurchgangskoeffizienten Umax
1 Außenwände Nr. 1 Satz 1 und 2 0,24 W/(m²·K) 0,35 W/(m²·K)
4a Dachflächen einschließlich Dachgauben, Nr. 4. Satz 1 und 2 0,24 W/(m²·K) 0,35 W/(m²·K)
Wände gegen unbeheizten Dachraum Buchstabe a, c und d
(einschließlich Abseitenwänden), oberste
Geschossdecken
4b Dachflächen mit Abdichtung Nr. 4 Satz 2 b 0,20 W/(m²·K) 0,35 W/(m²·K)
5a Wände gegen Erdreich oder unbeheizte Nr. 5 Satz 1 und 2 a und 0,30 W/(m²·K) keine Anforderung
Räume (mit Ausnahme von Dachräumen) c
sowie Decken nach unten gegen Erd-
reich oder unbeheizte Räume
5b Fußbodenaufbauten Nr. 5 Satz 2 b 0,50 W/(m²·K) keine Anforderung
5c Decken nach unten an Außenluft Nr. 5 Satz 1 und 2 a und c 0,24 W/(m²·K) 0,35 W/(m²·K)
§ 25 EnEV Befreiungen
• Die nach Landesrecht zuständigen Behörden haben
auf Antrag von den Anforderungen dieser Verord-
nung zu befreien, soweit die Anforderungen im
Einzelfall wegen besonderer Umstände durch einen
unangemessenen Auf- wand oder in sonstiger Weise
zu einer unbilligen Härte führen. Eine unbillige Härte
liegt insbesondere vor, wenn die erforderlichen
Aufwendungen innerhalb der üblichen Nutzungs-
dauer, bei Anforderungen an bestehende Gebäude
innerhalb angemessener Frist durch die eintretenden
Einsparungen nicht erwirtschaftet werden können.
• Absatz 1 ist auf die Vorschriften des Abschnitts 5
nicht anzuwenden.
In der Norm wird darauf hingewiesen, dass nationale Für andere beheizte oder gekühlte Flächen müssen die gefor-
Bauvorschriften höhere Dämmwerte erfordern können. In derten Mindestdämmwerte die maximalen Energieverluste
diesem Zusammenhang gelten für nicht oder mit Unter unter Berücksichtigung der Art des angrenzenden Raums und
brechungen beheizte oder direkt auf dem Untergrund liegende des Auslegungs-Temperaturniveaus festgelegt werden.
Räume die bereits beschriebenen Anforderungen der
EnEV 2014.
Allgemein
Uponor Fußbodenheizung/-kühlsysteme sind für den Einsatz und Estrichdicken und -qualitäten für die jeweilige Nutzungs-
in unterschiedlichsten Gebäuden und für unterschiedliche art einzuplanen. Eine Übersicht üblicher Nutzlasten für unter-
Nutzungen konzipiert. Bei der Planung sind neben den Wärme- schiedliche Nutzungsarten zeigt die folgende Tabelle.
dämm- und Schallschutzanforderungen auch die statischen
Anforderungen an den Fußbodenaufbau zu beachten. Je nach Bei der Planung des Fußbodenaufbaus einer Flächen
Art der Nutzung ist das geeignete Uponor System auszuwäh- heizungsanlage sind die jeweiligen Gesetze, Verordnungen,
len. Außerdem sind eventuell notwendige Zusatzdämmstoffe Richtlinien, VOB und Normen zu beachten.
Nutzlasten auf Decken unterschiedlicher Nutzung für Decken gem. DIN EN 1991-1-1
Bundesverband Flächenheizungen
und Flächenkühlungen e.V.,
Die technischen Merkblätter „Schnittstellenkoordination Haus der Ruhrkohle,
bei Flächenheizungs- und Flächenkühlungssystemen in Gerichtsstraße 115, D-58097 Hagen,
www.flaechenheizung.de
bestehenden Gebäuden“ und „Schnittstellenkoordination
bei Flächenheizungs- und Flächenkühlungssystemen
in Neubauten“ sind für die Koordination der Gewerke
besonders hilfreich und bietet diverse Protokollvorlagen.
HBCD-freie Dämmmstoffe
Gemäß EU-Verordnung (1907/2006 REACH) dürfen seit auf EPS-Basis sind bereits auf das alternative
dem 21.08.2015 keine Dämmstoffe auf EPS- und XPS-Basis Flammschutzmittel PFR umgestellt und somit HBCD-frei.
mit HBCD als Flammschutzmittel mehr produziert und
eingesetzt werden. Die Baustoffklassen gemäß DIN 4102 und DIN EN 13501
behalten weiterhin ihre Gültigkeit.
Sämtliche seit diesem Datum von Uponor angebotenen
Systemplatten sowie Wärme- und Trittschalldämmungen
Wichtig!
Die durch die Uponor Multi Estrichkomponente VD 450
erreichbare geringere Estrichdicke bzw. höhere Nutz-
last setzt zwingend die Verwendung der vorgegebenen
Uponor Dämmstoffe sowie eine Zementqualität ent-
sprechend Portland CEM I 32,5 voraus.
Minimaler Zeit-
Abbindephase Funktionsheizphase verlauf von
Zementestrichen
≥ 4 – 5 Tage ≥ 21 Tage ≥ 24 Tage
1223 mit Uponor Multi
Betriebstemperatur ≥ 28 Tage
4 Estrichkompo-
ZE-Verlegung + VD 450
nente VD 450
ϑV = 20 – 25 °C ϑV,Ausl ≤ 55 °C nach der
Einbringung.
Minimaler Zeit-
Abbindephase Funktionsheizphase verlauf von
≥ 3 Tage ≥ 7 Tage ≥ 10 Tage Zementestrichen
1223 mit Uponor Multi
Betriebstemperatur ≥ 14 Tage
4 Estrichkompo-
ZE-Verlegung + VD 550 N
nente VD 550N
ϑV = 20 – 25 °C ϑV,Ausl ≤ 55 °C nach der
Einbringung.
Zementestrich mit Uponor Multi Kunstharzemulsion estrichs. Dadurch ist es möglich den Zementestrich so zu
KB 650N verfestigen, dass die Estrichdicke von üblicherweise 45 mm
Bei Uponor Fußbodenheizungssystemen der Bauart B gemäß auf min. 30 mm reduziert werden kann, bei einer Nutzlast
DIN 18560 (z.B. Uponor Trockensystem Siccus) wird die von 2 kN/m². Die Reduzierung der Estrichdicke auf 30 mm ist
Lastverteilschicht oberhalb der Rohrebene als Trocken- gem. DIN 18560 Teil 2 Abschnitt 3.2.2 zulässig. Die Herstel-
oder Nassestrich (z.B. Zementestrich) verlegt. Durch die lung und Verlegung des Estriches erfolgt in bewährter Weise.
Zusammensetzung aus verschiedenen modifizierten Harz Der Heizestrich ist je nach Witterung und Temperatur nach
typen bewirkt die Kunstharzemulsion KB 650N eine enorme ca. 36 Stunden begehbar. Die Abbindezeit beträgt ca. 21 Tage.
Steigerung der Biegezug- und Druckfestigkeit des Zement Danach kann der Funktionsheizvorgang erfolgen.
Wichtig!
• Keine Uponor Estrichkomponenten für Anhydrit-Flie-
ßestrich verwenden
• Abbinde- und Funktionsheizzeit, Estrichdicke, max.
Nutzlast und Fugenanordnung beim Estrichhersteller
erfragen
• Es dürfen nur solche Nivellierböcke eingesetzt
werden, welche die Abdeckfolie nicht beschädigen
Trockenestrich
Die Montage der Flächenheizung muss sorgfältig
Als Trockenestrich werden Fußbodenelement-Platten für den
durchgeführt werden, da auch kleine Fugen ein
„trockenen Ausbau“ bezeichnet. Die Platten müssen folgende
Durchfließen des Estrichs ermöglichen und sich
Mindestanforderungen erfüllen:
somit Schallbrücken bilden können.
• Eignung für Flächenheizung
• Wärmeleitfähigkeit λ ≥ 0,21 W/mK
• Mindestdicke 25 mm
Ähnlich wie bei den Anhydrit-Fließestrichen haben die Zement- • gute Verbindungsmöglichkeit (Nut und Feder bzw.
Fließestriche die Vorteile der schnellen und leichten Verar- Stufenfalz).
beitung sowie der Selbstnivellierung. Sie werden vom Estrich-
silo über einen Schlauch direkt in das Estrichfeld gefördert. Werden zur Verbindung der Trockenestrichplatten außer der
Um die geforderte Estrichhöhe herzustellen, wird mit der Verklebung noch Stahlklammern oder Schrauben eingesetzt,
Schlauchwasserwaage oder mit dem Laser nivelliert. Nach so ist sorgfältig darauf zu achten, dass die Länge dieser
der Verarbeitung wird der Fließestrich mit einer Schwabbel- Befestigungshilfen sowie das Verarbeitungsgerät auf die
stange bearbeitet, um eine plane Fläche und homogenen Plattendicke abgestimmt sind. Bei zu langen Klammern
Estrich zu erreichen. oder Schrauben bzw. Verarbeitungsgerät ohne Fixiermöglich-
keit könnten die Heizrohre beschädigt werden. Bei der
Planung ist auf die max. Temperaturbelastung der Trocken
estrichplatte sowie auf eine optimale Auflage auf der Unter-
Wichtig!
konstuktion zu achten. So darf beim Uponor Trockensystem
Uponor Estrichkomponenten nicht für Zement-
Siccus ein Rohrabstand von 50 mm bei eingeschnittenen
Fließestriche verwenden!
Anbindeleitungen nicht unterschritten werden.
Fugentechnik
In Türlaibungen und Durchgängen sind in der Regel Bewe- Randfugen sind Fugen, die den Estrich von den Wänden,
gungsfugen anzuordnen. Die Anordnung der Bewegungsfuge Säulen, Treppen usw. trennen. Der Randdämmstreifen muss
richtet sich jedoch auch nach der geometrischen Form des einen Bewegungsraum von 5 mm zulassen! Alle Bewegungs-
Raumes. Die thermisch bedingte Längenausdehnung eines und Randfugen sind nach Abschluss der Bodenbelagsarbeiten
Zementestrichs beträgt ca. 0,012 mm/mK. mit geeignetem, elastischen Material zu verschließen.
Die Heizkreisgröße bei normalen, separaten oder kombi- länge ergebenden Gesamtdruckverlust. Je nach
nierten Heizkreisen ist begrenzt durch den sich aus der Planungssituation sind daher verschiedene Auslastungen
Wärmestromdichte bzw. dem Massenstrom und der Rohr- erforderlich.
RL2
RL
VL VL2
VL1 RL1
Berechnungsgrundlage
Aus Behaglichkeitsgründen ist der Rohrabstand für Wohn- und Kaminen), um eine gleichbleibende Wärmeverteilung zu
Büroräume auf max. 30 cm (Minitec 15 cm) zu begrenzen. gewährleisten.
K
30
35
40
K
Grenzkurve Randzone
25 ermöglichen eine ausführliche manuelle Heiz-
Vz 102)
160 flächenplanung mittels Formblättern und
geben zudem einen Überblick der folgenden
Einflussgrößen und deren Beziehung
140
K
zueinander:
20
1. Wärmestromdichte der Flächenheizung qh
in [W/m²]
120
2. Wärmeleitwiderstand des Bodenbelages
R λ,B in [m²K/W]
spezifische Wärmeleistung qH in [W/m2]
100 15
K 3. Verlegeabstand Vz in [cm]
Grenzkurve Aufenthaltszon
e Vz 101) 4. Heizmittelübertemperatur ΔϑH = ϑH – ϑi in [K]
5. Grenzwärmestromdichte – Darstellung der
Vz 15
80
Vz 20
Grenzkurve
Vz 25
10 K Bei Vorgabe von jeweils drei Einflussgrößen
Vz 30
60
können mit nur einem Diagramm alle ande-
ren ermittelt werden.
40
K
– ϑi = 5
∆ϑH = ϑH
20
25 20 15 10
Vz
30
Vz Vz Vz
Vz
Wärmeleitwiderstand
Rλ,B in [m2 K/W]
0,05
Vz qH ∆ϑN
cm W/m2 K
0,10 10 90,9 13,5
15 84,6 14,8
20 78,3 16,0
25 69,5 16,5
30 63,3 17,5
0,15
Ablesebeispiel
Ermittlung der Auslegungsvor- Gewählt:
lauftemperatur ϑV, Ausl. Verlegeabstand = Vz 15
Im Gegensatz zu konventionellen Heizkörpern, die aus- den Kühlfall eingebunden werden, wie z.B. Bad und Küche,
schließlich im Winter zur Heizung genutzt werden können, sollten an separate Verteiler angeschlossen werden, die an
bieten Fußbodenheiz-/-kühlsysteme doppelten Nutzen. einen eigenen Regelkreis (nur Heizung) anzubinden sind. Um
Sie sind ganzjährig einsetzbar – im Winter zum Heizen, im mit einer Heiz-/Kühlfläche auch eine möglichst hohe
Sommer zur Kühlung. Die Zusatzkosten für die Kühlfunktion Kühlleistung zu erreichen, sind folgende weitere Parameter
sind im Vergleich zu konventionellen Luftkühlungen gering, ins- vorteilhaft:
besondere dann, wenn die erforderlichen Kühlwassertempe- 1. geringe Verlegeabstände der Rohre:
raturen in Kombination mit Sole-/Wasser-Wärmepumpen oder ► höhere Kühlleistungen bei hoher Vorlauftemperatur
reversiblen Luft-/Wasser-Wärmepumpen kostengünstig 2. kurze Heiz-/Kühlkreislängen:
bereitgestellt werden können. ► geringere Druckverluste bei kleiner Spreizung
3. großer Rohrdurchmesser:
Auslegungshinweise ► geringere Druckverluste bei kleiner Spreizung
4. Oberboden mit guter Wärmeleitfähigkeit:
Um im Kühlfall ausreichende Wassermengen umwälzen zu ► bessere Wärmeübertragung
können, ist es sinnvoll, den Heizfall, der die Berechnungs- 5. geringe Estrichüberdeckung:
grundlage bildet, mit einer möglichst geringen Spreizung ► verbesserte Regelfähigkeit bei drohender
(σ ≤ 5 K) auszulegen. Die Bestimmung der Heizkreise Taupunktunterschreitung
sollte im Sinne der vorgenannten Anforderung möglichst
gleichmäßig sein. Da die Ventilvoreinstellung im Kühlfall Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass
nicht verändert wird, sind die Auslegungsgrundlagen wie Fußbodenheizungen, die effizient für den Einsatz mit Wärme
z.B. kleine Spreizung und gleichmäßige Heizkreiseinteilung pumpen ausgelegt sind, auch optimal zur Fußbodenkühlung
entscheidend für gute Kühlleistungen. Räume, die nicht in geeignet sind.
Kühlleistungen
26
21
25 aus. Grundsätzlich sollten Kühlwassertemperaturen von
19
24 15 – 16 °C nicht unterschritten werden, um die Möglichkeit
23
17
22 der Schwitzwasserbildung (Taupunktunterschreitung) an
21
20 Anlagenkomponenten zu minimieren.
15
Raumluft-
13 temperatur
[°C]
11
5
40 50 60 70 80
Relative Luftfeuchtigkeit [%]
Vz 25 i=
–ϑ
=ϑ
80 Vz 3 H 80
0
60 60
10 K
8K Hinweis:
40 40 Die gewünschen Kühl-
6K leistungen können nur
dann erreicht werden,
K
20 – ϑC = 4 20 wenn sowohl die mittlere
ΔϑC = ϑi
Oberflächentemperatur
als auch die Auslegungs-
0 0 vorlauftemperatur
30 z2
5
V z 20 Vz 1
5 Vz 10 oberhalb der Taupunkt
0,05
Vz V Vz qH ΔϑH,N temperatur der Umge-
Heizen
cm W/m2 K
bungsluft liegen
Wärmeleitwiderstand
10 98,6 15,9
15 96,3 18,1 (h-x-Diagramm).
Rλ,B in [m2 K/W]
Vz Vz V
ponenten zu vermeiden,
Vz
0,05
Kühlen
Vz qC ΔϑC,N
cm W/m2 K
ist eine taupunktgeführte
10 34,8 8 0,10 Vorlauftemperatur
15 39,8 8
20 27,5 8 regelung vorzusehen.
25 24,5 8
0,15
Ablesebeispiel Kühlen
Ermittlung der Auslegungsvor- Gewählt: Auslegungsspreizung:
lauftemperatur ϑV, Ausl. Verlegeabstand = Vz 15 ϑ V - ϑ R= 2 K
Bedingt durch unterschiedliche Leistungsanforderungen und Uponor erreichen dies durch bedarfsgerechtes und selbst
Heizkreislängen in den Räumen bzw. Heizzonen ist es adaptierendes Takten der jeweiligen Heizkreis-Wassermenge
erforderlich, genau die jeweils benötigte Wassermenge durch (Autoabgleich), was einen statischen hydraulischen Abgleich,
die Heizkreise zu fördern, die zur Deckung des Wärmebedarfs wie er bei herkömmlichen Anlagen erforderlich ist,
erforderlich ist. Die intelligenten Smatrix Regelsysteme von i.d.R. überflüssig macht.
2,5
1
2
3
100 10
Δp(dr)HK5
Heizkreisverteiler (Beispiel) 80 8
Druckverlust Δp in [mbar]
60 6
Heizkreis Massenstrom Druckverlust Am Vorlaufventil
5
[kPa]
Heizkreis Heizkreis zu drosselnder
40 4
Differenzdruck
[kg/h] [mbar] [mbar] 30 3
4 5
HK 1 100 215 0
HK 2 90 140 215 - 140 = 75 20 2
3,5
HK 3 80 160 215 - 160 = 55
HK 4 90 195 215 - 195 = 20
HK 5 100 130 215 - 130 = 85 10 1
8 Medium: 0,8
Wasser 0,6
6
5 0,5
Verteilerdiagramm Beispiel: 4 5 6 7 10 20 30 40 50 80 100
mHK5
200 300 500
Uponor Vario PLUS Verteiler Massenstrom m in [kg/h]
mHK5 Heizkreis-Massenstrom
(hier: Heizkreis HK 5)
∆p(dr)HK5 Zu drosselnder Heizkreis-Differenzdruck Hinweis:
(hier: Heizkreis HK 5) In Verbindung mit einer Uponor Einzelraumregelung mit
Autoablgeich-Funktion kann i.d.R. auf einen statisch
Für dieses Beispiel muss für den Heizkreis hydraulischen Abgleich am Verteiler verzichtet werden.
HK 5 die Voreinstellziffer „2,2“ am Vorlauf-
2,2 ventil eingestellt werden.
Uponor Viva
Differenzdruck-
regler
Differenzdruck ∆PS
2500 8,3
Gesamt-Verteilermassenstrom MV [kg/h]
2000 5,3
Eigendruckverlust des
Reglers ∆PV [kPa]
ar)
mb
1500 3,0
15
(2
Pa
a
a
5k
kP
kP
kP
kP
kP
Pa
21,
5k
10
15
20
25
30
1000 1,3
500 0,3
0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
300 30
Verteilerdiagramm Beispiel:
200 20
Uponor Vario PLUS Verteiler
2,5
mHK5 Heizkreis-Massenstrom
1
2
100 10
Δp(dr)HK5
8
(hier: Heizkreis HK 5)
80
∆p(dr)HK5 Zu drosselnder Heizkreis-Differenzdruck
Druckverlust Δp in [mbar]
60 6
5
(hier: Heizkreis HK 5)
[kPa]
40 4
Für dieses Beispiel muss für den Heizkreis
30 3
4 5
Systembeschreibung
1 Uponor Randdämmstreifen
D2
2 Minitec Folienelement
3 Uponor Comfort Pipe Rohr
D1 9,9 x 1,1 mm
A Bestehender Estrich mit
darunter liegender Wärme- und
D Trittschalldämmung
A1 Mit Fliesenbelag
A2 Holzbalkendecke
C B Grundierung des vorbereiteten
Untergrundes
C Selbstverlaufende
3 Ausgleichsmasse
C1 Zusätzliche Nivellierschicht bei
1 einer Holzbalkendecke
2
D Parkett mit Parkettkleber
C1
D1 Fliesenbelag mit Fliesenkleber
und Fugenmörtel
B D2 Teppichbelag mit Teppichkleber
A2
A1
Uponor Minitec auf Uponor Minitec auf Trennlage oder Dämmung (Beispiele)
Trennlage oder Dämmung
Uponor Minitec kann alternativ
auf einer Trenn- oder Dämm-
lage mit Systemkomponenten
der Fa. Knauf montiert wer-
den. Die Dämmlage besteht Verbindung zum im Verbund auf Trennlage auf 10 mm auf 20 mm
Untergrund Dämmung Dämmung
dabei entweder aus Knauf
Gesamtbaudicke ≥ 20 mm ≥ 32 mm ≥ 42 mm ≥ 52 mm
Steico Standard Trittschall-
Nivellierestrich- 8 mm über Rohr 20 mm über Rohr 20 mm über Rohr 20 mm über Rohr
dämmung oder aus Knauf dicke
Therm Wärmedämmplatten Uponor Minitec 12 mm 12 mm 12 mm 12 mm
EPS 035/040 DEO und wird Folienelement
mit einer Dicke von 10 oder Gewicht 40 kg/m² 64 kg/m² 64 – 66 kg/m² 64 – 68 kg/m²
20 mm verarbeitet. Trittschall- – – bis 18 dB bis 18 dB
verbesserung (Knauf WF) (Knauf WF)
Wärmeschutz – –
Brandschutz – – F 60 F 60
Technische Informationen von Knauf über dünnschichtige Heizestrich-Systeme finden Sie unter www.knauf.de
Randfugen/Randdämmstreifen
Randdämmstreifen haben eine wichtige Funktion zwischen
der Lastverteilschicht und aufsteigenden Bauteilen – zur
Bildung der Randfuge – zu erfüllen. Die bestehende Rand-
fuge ist generell zu prüfen und mittels Minitec Randdämm
streifen auf die Höhe der entstehenden Ausgleichsschicht
und des neuen Bodenbelages zu übertragen.
Bewegungsfugen
Bewegungsfugen sind Fugen im Estrich, die ihn vollständig bis Diese Anforderung gilt auch als erfüllt, sofern ein Fußboden-
zur Dämmschicht trennen. Diese Fugen sind wie Randfugen aufbau mit der höchstmöglichen Dämmschichtdicke bei einem
mit einem entsprechenden Fugenprofil auf die Höhe der ent- Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit mit λ = 0,04 W/(m2 K)
stehenden Ausgleichsschicht und des neuen Bodenbelages ausgeführt wird, ohne dass die Türzargen und Durchgangs-
zu übertragen. höhen verändert werden können bzw. sollen.
Wärmedämmanforderungen in der Gebäuderenovierung Wird das gesamte Bauteil Decke mit einem Flächenanteil
von mehr als 10 % erneuert, muss der Wärmedurchgangs-
Decken gegen beheizte Räume koeffizient U = 0,30 W/(m2 K) betragen. Hierbei ist auch zu
Uponor Minitec als dünnschichtige beheizte Fußbodenkon prüfen, ob eine Wärmedämmung unterhalb der Decke bei
struktion ist eine Sonderkonstruktion, die in der EN 1264 zulässiger Durchgangshöhe zum Einhalten des genannten
nicht erwähnt wird. Deshalb sind zunächst die in dieser Norm Wertes führt.
für Fußbodenheizungen der Bauarten A, B und C angegebenen
Wärmedurchlasswiderstände R nicht bindend. Sind in beiden Fällen die Ziele der EnEV wirtschaftlich nicht
zu erreichen, kann ein Antrag auf Befreiung von diesen
Sollte eine Wärme- und/oder Trittschalldämmung erforderlich Anforderungen gemäß §25 dazu führen, Uponor Minitec
sein, ist zunächst die Bestandsdecke zu überprüfen. Werden ohne Wärmedämmung einbauen zu können.
deren Werte für nicht ausreichend befunden, kann Uponor
Minitec auf einer vom Hersteller dafür freigegebenen Dämm- Auf die Vorgehensweise bei der Beantragung der Befreiung
lage verlegt werden. wird im Kapitel „Wärmedämmanforderungen für Flächen
heizungen“ hingewiesen.
Decken gegen unbeheizte Räume und gegen Erdreich
Wird das Bauteil Fußboden mit einer Fläche erneuert, die
mehr als 10 % der Gesamtfläche beträgt, gelten die Forde-
rungen der EnEV Abschnitt 3 §9. Wird der Fußbodenaufbau
raumseitig erneuert (Regelfall bei Uponor Minitec), ist ein
Wärmedurchgangskoeffizient U = 0,50 W/(m2 K) einzuhalten.
Die nachfolgenden Auslegungstabellen ermöglichen eine max. Heizkreisgröße, ersetzen jedoch keine ausführliche
schnelle pauschale Ermittlung des Verlegeabstandes und der Planung und Berechnung.
K
30 25 Grenzkurve
35
40
Randzone Vz 52)
160
7F 170-F
K
Vz 10
20
Minitec Comfort Pipe
140
9,9 x 1,1 mm
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120
K
15
i=
–ϑ
=ϑ
H
100 Grenzkurve Aufenthaltszone Vz 51) ∆ϑ H
Vz 10
80 80
60 60
8K
6K
40 40
K
– ϑC = 4
∆ϑC = ϑi
20 20
0 0
5 Vz 10 Vz 5
Vz 1
0,05
Heizen
Wärmeleitwiderstand
Vz qH ∆ϑH,N
cm W/m2 K
Rλ,B in [m2 K/W]
Kühlen Vz
cm
5
qC
W/m2
44,3
∆ϑC,N
K
8 0,10
10 38,4 8
15 33,3 8
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen.
400
Druckgefälle im Uponor Minitec Comfort
Pipe 9,9 x 1,1 mm in Abhängigkeit vom 300
Massenstrom.
200
Massenstrom m in [kg/h]
0,
100
7
0,
m
.
6
80
/s
0,
m
5
/s
mm
m
0,
60
,1
/s
50 1
m
9x
0,
9,
/s
3
40
m
/s
0,
30
2
m
0,
/s
15
20
m
/s
0,
1
m
/s
10
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
[kPa/m]
Druckgefälle R
Die stabilen Uponor Folienelemente sind gut begehbar und Comfort Pipe Rohre der Dimension 9,9 x 1,1 mm in einem
gewährleisten eine schnelle und kostensparende Verlegung Winkel von 90° oder 45° in den Uponor Minitec Folien
der Uponor Comfort Pipe Rohre per Ein-Mann-Montage. elementen fixiert und mit einer Ausgleichsmasse vergossen.
Sie sind für alle Raumgeometrien nutzbar und müssen nicht Uponor Minitec ist in Kombination mit Bodensystemen und
bis genau an den Rand verlegt werden. Türübergänge mit Ausgleichsmassen unterschiedlicher Hersteller, wie z.B. Knauf,
Ausgleichselementen sind nicht erforderlich. Uponor Minitec geprüft und zugelassen. Für weitere Informationen und
kann auf unterschiedliche Untergründe verlegt werden. Empfehlungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Selbst auf Gussasphalt ist der Einsatz möglich. Nach der
Vorbehandlung des Untergrundes erfolgt die Verklebung Bitte beachten Sie zusätzlich unsere ausführlichen
des Folienelements. Anschließend werden die Uponor Montageanleitungen.
Der Uponor Minitec Randdämmstrei- Anschließend werden die selbstkleben- Für die Verlegung der Uponor Minitec Der Anschluss der Uponor Minitec
fen mit rückseitigem Klebestreifen den Uponor Minitec Folienelemente Comfort Pipe Rohre sind keine Werk- Comfort Pipe Rohre an den zentralen
wird lückenlos an allen aufsteigenden mit ca. 5 cm Wandabstand auf dem zeuge erforderlich. Sie werden einfach Verteiler oder an die Uponor Minitec
Bauteilen wie Wänden, Treppen etc. vorbereiteten Untergrund ausgelegt im Winkel von 90° oder 45° in die Anschlussbox UP erfolgt mittels
aufgestellt. und mittels Dreiecksnoppen miteinan- Noppen des Folienelements Uponor Q&E Verbindungstechnik.
der verbunden. eingedrückt.
TIPP:
An die kompakte Uponor
Minitec Anschlussbox UP
können bis zu 3 Minitec
Heizkreise mittels Q&E
Verbindungstechnik direkt
angeschlossen und geregelt
werden.
Auf die fertig verlegte Minitec Fläche Nach einer kurzen Trocknungs- und
wird abschließend die Ausgleichs- Abbindezeit ist der Fußbodenaufbau
masse mit nur minimaler Überdeckung für die Nutzung als Heiz-/Kühlfläche
aufgebracht und nivelliert. Die Lochung einsatzbereit.
des Folienelements sorgt für eine
optimale Verbindung von Ausgleichs-
masse und Untergrund.
Systembeschreibung
Durch die Kombination der Dämmungen erfüllen die nach Die bewertete Trittschallverbesserung der Deckenauflage
folgenden Aufbauten die europäischen Mindest-Dämm wird entweder nach Norm DIN 4109:2016 aus dem Flächen-
anforderungen gemäß DIN EN 1264-4 bzw. DIN EN 15377 gewicht des Estriches und der dynamischen Steifigkeit
und die Referenzwerte gemäß EnEV für Wohngebäude und der Dämmung errechnet oder durch einen gleichwertigen
Nichtwohngebäude. Zusätzliche Planungshinweise Prüfbericht ausgewiesen.
für hiervon abweichende spezielle Dämmanforderungen für
Nichtwohngebäude sind im Kapitel „Wärmedämmanforde-
rungen für Flächenheizungen“ beschrieben. Sollte ein höherer baulicher Wärmeschutz insbesondere
bei Bauteilen erreicht werden, die von den Vorgaben der
Für den Nachweis des Trittschallschutzes nach DIN 4109:2016 EnEV betroffen sind, ist die bauvorhabenbezogene Aus-
sind die flächenbezogenen Massen der Decke und des führungsplanung für die Montage der Wärmedämmung
Estriches sowie die dynamische Steifigkeit der Uponor Wärme- maßgebend.
und Trittschalldämmung einzubeziehen.
1) 3)
CT = Zementestrich Mit einer flächenbezogenen Estrich- Maßtoleranzen gemäß DIN 18202,
CAF = Anhydrit-Fließestrich masse ≥ 70 kg/m². Tab.2 und 3, beachten.
2) 4)
N = Mindest-Estrichdicke Zusätzliche Konstruktionshöhe für Estrichdicke herstellerabhängig
Td = Auslegungsaußentemperatur Bauwerksabdichtung gemäß
VM = Trittschallminderungsmaß DIN 18195 beachten.
Grundwasserspiegel ≥ 5 m
1) 4)
CT = Zementestrich Zusätzliche Konstruktionshöhe für Bauwerks- Für den schalltechnischen Eignungsnachweis erfolgte die
CAF = Anhydrit-Fließestrich abdichtung gemäß DIN 18195 beachten. Messung und Bewertung für Uponor Klett Silent bei akkre-
N = Mindest-Estrichdicke Grundwasserspiegel ≥ 5 m ditierten Prüfinstituten bzw. einer geeigneten Prüfstelle.
2)
Td = Auslegungsaußentemperatur Maßtoleranzen gemäß DIN 18202, Tab.2 und Die Messwerte erlauben eine normkonforme Bewertung
3, beachten. unter Berücksichtigung der tatsächlich eingesetzten
3)
Estrichdicke herstellerabhängig Dämmstoffe und Estriche.
1) 3)
CT = Zementestrich Mit einer flächenbezogenen Estrich- Maßtoleranzen gemäß DIN 18202,
CAF = Anhydrit-Fließestrich masse ≥ 70 kg/m². Tab.2 und 3, beachten.
2) 4)
N = Mindest-Estrichdicke Zusätzliche Konstruktionshöhe für Estrichdicke herstellerabhängig
Td = Auslegungsaußentemperatur Bauwerksabdichtung gemäß
VM = Trittschallminderungsmaß DIN 18195 beachten.
Grundwasserspiegel ≥ 5 m
1) 3)
CT = Zementestrich Mit einer flächenbezogenen Estrich- Maßtoleranzen gemäß DIN 18202,
CAF = Anhydrit-Fließestrich masse ≥ 70 kg/m². Tab.2 und 3, beachten.
2) 4)
N = Mindest-Estrichdicke Zusätzliche Konstruktionshöhe für Estrichdicke herstellerabhängig
Td = Auslegungsaußentemperatur Bauwerksabdichtung gemäß
VM = Trittschallminderungsmaß DIN 18195 beachten.
Grundwasserspiegel ≥ 5 m
Die nachfolgenden Auslegungstabellen ermöglichen eine der max. Heizkreisgröße, ersetzen jedoch keine ausführliche
schnelle pauschale Ermittlung des Verlegeabstandes und Planung und Berechnung.
Auslegungsdiagramm Heizen für Uponor Klett mit Klett MLCP RED Rohr 16 x 2 mm
Lastverteilschicht Zementestrich mit VD 450/550N
(sü = 45 mm mit λü = 1,2 W/mK)
180
45 mm
Grenzkurve
Randzone Vz 102)
K
K
30
35
40
160
7F 342-F
K
25
Klett MLCP RED
140
16 x 2 mm
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120 K
20
Grenzkurve Aufenthaltszo
100 ne Vz 101)
Vz 15
∆ϑ H
60 60
10 K
8K
40 40
6K
K
20 – ϑC = 4 20
∆ϑC = ϑi
0 0
z3
0
z2
5
Vz 2
0
Vz 1
5 Vz 10
Wärmeleitwiderstand
V V Vz q̇H ∆ϑH,N
0,05
Rλ,B in [m2 K/W]
Heizen
cm W/m2 K
10 97,8 15,5
15 94,8 17,5
0,10 20 90,9 19,5
25 84,4 20,9
30 77,7 22,1
0,15 0
25 20 z 15 z 10
Vz Vz V V
0,05
Kühlen
Vz qC ∆ϑC,N
cm W/m2 K
10 35,3 8
15 31,4 8 0,10
20 27,9 8
25 24,9 8
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß DIN EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen aus-
genommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen.
K
30
35
40
160
7F 235-F
K
25
Klett Comfort Pipe PLUS
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
140
14 x 2 mm
120 K
20
∆ϑ H
60 60
10 K
8K
40 40
6K
K
20 – ϑC = 4 20
∆ϑC = ϑi
0 0
Wärmeleitwiderstand
30 25 z 20 Vz 1
5 Vz 10
Vz Vz V
Rλ,B in [m2 K/W]
Vz q̇H ∆ϑN
0,05
Heizen
cm W/m2 K
10 97,8 15,9
15 95,1 18,2
0,10 20 91,4 20,4
25 85,2 22,0
30 78,9 23,6
0,15 0
25 z 20 z 15 Vz 10
Vz V V
0,05
Kühlen
Vz qC ∆ϑC,N
cm W/m2 K
10 34,6 8
15 30,6 8 0,10
20 27,0 8
25 24,0 8
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß DIN EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen aus-
genommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen.
K
30
35
40
160
7F 468-F *
K
25
Klett Comfort Pipe PLUS
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
140
16 x 2 mm
* Klett Silent
120 K
20
Grenzkurve Aufenthaltszo
100 ne Vz 101)
∆ ϑH
60 60
10 K
8K
40 40
6K
K
20 – ϑC = 4 20
∆ϑC = ϑi
0 0
Wärmeleitwiderstand
2 0 5 Vz 10
Vz Vz 1
Rλ,B in [m2 K/W]
Vz q̇H ∆ϑH,N
0,05
Heizen
cm W/m2 K
10 97,8 15,6
15 94,9 17,7
0,10 20 91,0 19,7
0,15 0
5 1 0
V z1 Vz
0,05
Kühlen
Vz qC ∆ϑC,N
cm W/m2 K
10 35,1 8
15 31,2 8 0,10
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß DIN EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen
ausgenommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen.
400
Druckgefälle in den Uponor Klett Comfort
Pipe PLUS Rohren in Abhängigkeit vom 300
Massenstrom.
200
Massenstrom ṁ in [kg/h]
0,
mm
6
x2
0,
m
mm
5
16
100
/s
0,
m
x2
/s
80
14
m
0,
/s
3
60
m
50
/s
0,
2
40
m
0,
/s
15
30
m
0,
/s
1
20
m
/s
10
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 5 6 7 89 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
[kPa/m]
Druckgefälle R
400
Druckgefälle in den Uponor Klett MLCP RED
Rohren in Abhängigkeit vom Massenstrom. 300
.
200 0,
6
0,
mm
Massenstrom ṁ in [kg/h]
m
5
2
/s
0,
6x
4
/s
100 1
m
0,
/s
3
80
m
/s
0,
60
2
m
50
0,
/s
15
40
m
0,
/s
30
1
m
/s
20
10
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 5 6 7 89 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
[kPa/m]
Druckgefälle R
Uponor Klett lässt sich verblüffend schnell und einfach aufgedruckte Verlegeraster (10 x 10 cm). Spezielle Ver-
verlegen. Das Heizrohr wird entweder aus der Hand oder lege- oder Befestigungswerkzeuge werden nicht benötigt.
von der praktischen fahrbaren Uponor Rohrhaspel abge-
rollt und auf die verlegten Dämmplatten aufgelegt. Als Orien- Bitte beachten Sie zusätzlich unsere ausführlichen
tierungshilfe für gleichmäßige Rohrabstände dient das Montageanleitungen.
Zunächst wird der Uponor Multi Rand- Uponor Klett wird mit einseitigem, Die Uponor Klett Rohre werden mit Die Uponor Klett Türrohrführung
dämmstreifen mit dem rückseitigem selbstklebendem Folienüberstand leichtem Druck auf der Haftfolie befes- erleichtert die Rohrverlegung. Sie wird
Klebestreifen an allen aufsteigenden geliefert. Auf der Baustelle entfällt tigt. Die Lage der Rohre kann auch in die Türöffnung geklemmt und arre-
Bauteilen aufgestellt. Die aufkaschierte dadurch das Abkleben der Stoßfugen nach der Verlegung noch korrigiert wer- tiert. Von der Uponor Multi Abrollvor-
selbstklebende PE-Folie sorgt für die und damit ein ganzer Arbeitsgang. den ohne die estrichdichte Folienka- richtung außerhalb des Raumes kann
erforderliche Estrichabdichtung. schierung der Klettplatten zu nun das Klettrohr ohne Berührung mit
beschädigen. dem Boden zugeführt werden.
Das Uponor Klettrohr wird mit dem Das spiralförmig umlaufende Klettband Anschließend die Uponor Vario Ver- Zum Schluss die Verschraubung
Uponor Rohrcutter auf die richtige ca. 10 cm breit abwickeln und mit schraubung, bestehend aus Überwurf- mittels Gabelschlüssel festziehen.
Länge gebracht. einem Cutter ablängen. mutter, Stützkörper und Klemmring, auf
das Rohrende aufstecken.
Systembeschreibung
(z.B. Vorratsraum).
Fußbodenaufbau mit Uponor Vario Heat Protect und Fußbodenaufbau mit Uponor Vario Heat Protect mit
bauseitiger Trittschalldämmung integriertem Trittschallschutz
7
8
4 7
6
5 6 3 3
4 5
2 2
1 1
1 Rohbetondecke 1 Rohbetondecke
2 Durchgehende Trittschalldämung, max. Zusammendrückbarkeit 2 mm 2 Uponor Vario Heat Protect mit Trittschallschutz (32 mm)
(z. B. EPS-DES 20-2)
3 Uponor Klett Twinboard (3 mm)
3 Uponor Vario Heat Protect (27 mm)
4 Uponor Klett (35 mm)
4 Uponor Klett Twinboard (3 mm)
5 Uponor Systemrohr
5 Uponor Klett (30 mm)
6 Lastverteilschicht (60 mm)
6 Uponor Systemrohr
7 Optional: regelbarer Heizkreis mit Klett Systemrohren in Fluren > 6 m2,
7 Optional: regelbarer Heizkreis mit Klett Systemrohren in Fluren > 6 m2, gemäß EnEV
gemäß EnEV
8 Lastverteilschicht (60 mm)
2,0 kN/m2
U = 0,28
W/m2K
1)
CT = Zementestrich Zusätzliche Konstruktionshöhe für Bauwerks-
CAF = Anhydrit-Fließestrich abdichtung gemäß DIN 18195 beachten.
N = Mindest-Estrichdicke Grundwasserspiegel ≥ 5 m
2)
Maßtoleranzen gemäß DIN 18202, Tab.2 und
3, beachten.
3)
Estrichdicke herstellerabhängig
2,0 kN/m2
N
Klett Twin Board 3 2,94 28 dB 4) ≥ 144 (146) ≥ 134 (136)
14(16)
N A + Vario Heat Protect
h
14(16) mit Trittschallschutz 32
Referenzwert A
+ PUR 50
nach EnEV N
h
= 85
U = 0,35 W/ 14(16) A
m2 K h
Uponor Vario Heat Protect lässt sich einfach und schnell ver- Geprüfte Kartuschenkleber für Uponor Vario Heat
legen. Je nach Trittschallanforderungen kommen entweder Protect Platten
Vario Heat Protect Platten mit Trittschallschutz oder ohne
Trittschallschutz zum Einsatz. Die Anzahl der benötigten Kartuschenkleber* Geeignete Untergründe
Verteiler- und Anbindeplatten richtet sich dabei nach der Bezeichnung geeignet Beton Holz EPS Alu
Anzahl der an den Verteiler anzuschließenden Heizkreise für
und nach der Entfernung zu den angrenzenden Nachbarräu- BEKO Allcon 10 EPS,
men. Bei Bedarf können die Vario Heat Protect Platten leicht XPS
mit einem handelsüblichen Cutter-Messer zugeschnitten Conel Kon- EPS,
werden. Die oberhalb der Vario Heat Protect Platten verleg- struktionskleber XPS
Butler Bau EPS,
ten 3 mm dicken Uponor Klett Twinboards sorgen in Verbin-
Kraftkleber XPS
dung mit den in den Zwischenräumen verlegten Klett Platten
Pattex Mon- EPS,
für eine ebene Klett-Oberfläche ohne Höhenversprung, auf tage-Kleber XPS
die bei Bedarf ein separater Klett-Heizkeis verlegt werden * Die Anwendungs- und Verarbeitungshinweise der Hersteller sind zu
kann. Bitte beachten Sie zusätzlich unsere ausführlichen beachten
Montageanleitungen.
1 2 3
EPS
XPS
Zunächst wird der Uponor Multi Zur Fixierung auf dem besenreinen Anschließend werden die Uponor Vario Heat Protect Platten auf den Unter-
Randdämmstreifen lückenlos an allen Untergrund wird auf die Rückseite der grund aufgeklebt und die Heizkreiszuleitungen verlegt. Die Zwischenräume
aufsteigenden Bauteilen aufgestellt. Uponor Vario Heat Protect Platten ein werden Uponor Klett Platten der passenden Dicke (3mm dicker als die gewähl-
für EPS/EPX geeigneter Kartu- ten Vario Heat Protect Platten) ausgefüllt.
schenkleber aufgebracht.
a b c
4 5
Vario Heat 3 27 30
Vario Heat & Sound 3 32 35
a b c
Zur Führung der Zuleitungen von den Uponor Heat Protect Anbindeplatten in Nach Verlegung der Uponor Klett Twinboards auf die Uponor Vario Heat
die Heizebenen der Nachbarräume werden die Uponor Klett Platten mit einem Protect Verteiler- und Anbindeplatten werden alle Stoßfugen estrichdicht abge-
Heißschneider eingeschnitten. klebt. Falls für den Flur bzw. Verteilerraum ein eigener regelbarer Heizkreis
erforderlich ist, können die Uponor Klett Rohre direkt auf die so vorbereitete
Fläche verlegt werden.
Systembeschreibung
Durch die Kombination der Dämmungen erfüllen die nach Die bewertete Trittschallverbesserung der Deckenauflage
folgenden Aufbauten die europäischen Mindest-Dämm wird entweder nach Norm DIN 4109:2016 aus dem Flächen-
anforderungen gemäß DIN EN 1264-4 bzw. DIN EN 15377 gewicht des Estriches und der dynamischen Steifigkeit
und die Referenzwerte gemäß EnEV für Wohngebäude und der Dämmung errechnet oder durch einen gleichwertigen
Nichtwohngebäude. Zusätzliche Planungshinweise Prüfbericht ausgewiesen.
für hiervon abweichende spezielle Dämmanforderungen für
Nichtwohngebäude sind im Kapitel „Wärmedämmanforde-
rungen für Flächenheizungen“ beschrieben. Sollte ein höherer baulicher Wärmeschutz insbesondere
bei Bauteilen erreicht werden, die von den Vorgaben der
Für den Nachweis des Trittschallschutzes nach DIN 4109:2016 EnEV betroffen sind, ist die bauvorhabenbezogene Aus-
sind die flächenbezogenen Massen der Decke und des führungsplanung für die Montage der Wärmedämmung
Estriches sowie die dynamische Steifigkeit der Uponor Wärme- maßgebend.
und Trittschalldämmung einzubeziehen.
= 30
Bodenplatten2), Decken gegen unbeheizte Räume in Wohn- und Nichtwohngebäuden
ND 2,83 28 ≥ 134 ≥ 139 ≥ 149 ≥ 169
N 30-2 = 30
22 +
Referenzwert A
PUR
nach EnEV h
52 = 52
U = 0,35
= 82
W/m2K
Geschossdecken gegen Außenluft in Wohn- und Nichtwohngebäuden (ϑ i ≥ 19 °C)
ND 3,55 28 ≥ 152 ≥ 157 ≥ 167 ≥ 197
N 30-2 = 30
22 +
Referenzwert A
PUR
nach EnEV h
70 = 70
U = 0,28
= 100
W/m2K
1) 3)
CT = Zementestrich Mit einer flächenbezogenen Estrich- Maßtoleranzen gemäß DIN 18202,
CAF = Anhydrit-Fließestrich masse ≥ 70 kg/m². Tab.2 und 3, beachten.
2) 4)
N = Mindest-Estrichdicke Zusätzliche Konstruktionshöhe für Estrichdicke herstellerabhängig
Td = Auslegungsaußentemperatur Bauwerksabdichtung gemäß
VM = Trittschallverbesserungsmaß DIN 18195 beachten.
Grundwasserspiegel ≥ 5 m
1) 3)
CT = Zementestrich Mit einer flächenbezogenen Estrich- Maßtoleranzen gemäß DIN 18202,
CAF = Anhydrit-Fließestrich masse ≥ 70 kg/m². Tab.2 und 3, beachten.
2) 4)
N = Mindest-Estrichdicke Zusätzliche Konstruktionshöhe für Estrichdicke herstellerabhängig
Td = Auslegungsaußentemperatur Bauwerksabdichtung gemäß
VM = Trittschallverbesserungsmaß DIN 18195 beachten.
Grundwasserspiegel ≥ 5 m
Die nachfolgenden Auslegungstabellen ermöglichen eine der max. Heizkreisgröße, ersetzen jedoch keine ausführliche
schnelle pauschale Ermittlung des Verlegeabstandes und Planung und Berechnung.
K
30
35
40
K
Grenzkurve Randzone
Vz 102)
25
160
7F 010-F
140
Comfort Pipe PLUS
14 x 2 mm
20K
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120
100 K
Grenzkurve Aufenthaltszo 15
ne Vz 101)
Vz 15
80
Vz 20
Vz 25
Vz 30 10 K
60
40
K
– ϑi = 5
∆ϑH = ϑH
20
25 20 15 Vz
10
30
Vz Vz Vz
Vz
Wärmeleitwiderstand
Rλ,B in [m2 K/W]
0,05
Vz q̇ N ∆ϑN
cm W/m2 K
0,10 10 90,9 13,5
15 84,6 14,8
20 78,3 16,0
25 69,5 16,5
30 63,3 17,5
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen
ausgenommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
K
30
35
40
K
Grenzkurve Randzo
ne Vz 102) 25
160
7F 037-F
120
100 K
15
Grenzkurve Aufenthaltszone Vz 1)
10
Vz 15
80
Vz 20
Vz 25
Vz 30 10 K
60
40
K
– ϑi = 5
∆ϑH = ϑH
20
30 25 20 15 10
Vz Vz Vz
Vz Vz
Wärmeleitwiderstand
Rλ,B in [m2 K/W]
0,05
Vz q̇ N ∆ϑN
cm W/m2 K
0,10 10 90,8 13,2
15 84,4 14,3
20 78,0 15,4
25 69,0 15,8
30 62,6 16,6
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen
ausgenommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
K
30
35
40
160
7F 010-F
K
25
Comfort Pipe PLUS
140
14 x 2 mm
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120 K
20
∆ ϑH
60
10 K
60
8K
40 40
6K
K
20 – ϑC = 4 20
∆ϑC = ϑi
0 0
z3
0
z2
5
Vz
20 Vz 1
5 Vz 10
V V Vz q̇ N ∆ϑN
0,05
Heizen
cm W/m2 K
Wärmeleitwiderstand
10 98,6 15,9
Rλ,B in [m2 K/W]
15 96,3 18,1
0,10 20 93,0 20,3
25 87,3 22,0
30 81,3 23,6
0,15 0
20 15 10
25
Vz Vz Vz
Vz
0,05
Kühlen
Vz qC ∆ϑC,N
cm W/m2 K
10 34,8 8
15 29,8 8 0,10
20 27,5 8
25 24,5 8
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen.
K
30
40
35
160
7F 037-F
K
25
Comfort Pipe PLUS
140
17 x 2 mm
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120 K
20
∆ϑH
60 60
10 K
8K
40 40
6K
K
20 – ϑC = 4 20
∆ϑC = ϑi
0 0
z3
0
z2
5
Vz 2
0
Vz 1
5 Vz 10
V V Vz qH ∆ϑH,N
0,05
Heizen
cm W/m2 K
Wärmeleitwiderstand
10 98,6 15,6
Rλ,B in [m2 K/W]
15 96,1 17,6
0,10 20 92,7 19,5
25 86,7 21,1
30 80,4 22,4
0,15 0
20 15 10
25
Vz Vz Vz
Vz
0,05
Kühlen
Vz qC ∆ϑC,N
cm W/m2 K
10 35,4 8
15 31,6 8 0,10
20 28,3 8
25 25,3 8
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen..
400
Druckgefälle im Uponor Comfort Pipe PLUS
14 x 2 mm und 17 x 2 mm Rohr in Abhängig- 300
Massenstrom ṁ in [kg/h]
2
7x
0,
1
6
0,
m
mm
5
100
/s
0,
m
2
4x
/s
80
m
1
0,
/s
3
60
m
50
/s
0,
2
40
m
0,
/s
15
30
m
0,
/s
1
20
m
10 /s
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 5 6 7 89 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
[kPa/m]
Druckgefälle R
400
Druckgefälle in den Uponor MLCP RED
Rohren in Abhängigkeit vom Massenstrom. 300
.
200
0,
m
Massenstrom ṁ in [kg/h]
2 m mm
6
0,
x
m
5
16 ,6
/s
0,
x1
m
100
4
/s
1 4
m
80
0,
/s
3
m
60
/s
0,
50
2
m
0,
40
/s
15
30
m
0,
/s
1
m
20
/s
10
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 5 6 7 89 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
[kPa/m]
Druckgefälle R
Die Verlegung des Uponor Tecto Nassbauystems kann als che ohne Noppen, wie z.B. in Türdurchgängen, werden die
Ein-Mann-Montage erfolgen. Die praxisgerechte Noppen- Uponor Tecto Abdeckfolien mit untergelegten Dämmstreifen
plattengröße von 1.450 x 850 mm sichert dabei eine hohe eingesetzt. Sie ermöglichen die fachgerechte Montage des
Verlegeleistung. Nach Montage des Randdämmstreifens Bewegungsfugenprofils. Im Anschluss an die Noppenplatten-
werden die Uponor Tecto Noppenplatten auf dem ebenen verlegung werden die PE-Xa oder MLCP RED Systemrohre in
und tragfähigen Untergrund ausgelegt. Je nach wärme- dem berechneten Abstand in die Noppenplatten eingedrückt
technischen und akustischen Anforderungen und abhängig und an den Uponor Verteiler angeschlossen. Mit der Uponor
von der erforderlichen Belastbarkeit kann wahlweise die Tecto Diagonal-Rohrfixierung können die Systemrohre auch
Uponor Tecto Noppenplatte ND 30-2 oder ND 11 eingesetzt problemlos in einem Winkel von 45° in den Noppenplatten
werden. Eventuell zusätzliche Wärme- oder Trittschall- befestigt werden. Im Anschluss an die Dichtheitsprüfung wird
dämmschichten sind zuvor lückenlos zu verlegen. Die zwei- die Lastverteilschicht aus Zement- oder Anhydritestrich in
seitige Überlappung der Noppenplatten wird einfach auf der statisch erforderlichen Schichtdicke aufgebracht. Diese
die Noppen der Nachbarelemente gedrückt – das sorgt für kann dann nach entsprechender Abbindezeit mit dem
eine sichere und estrichdichte Verbindung. Mit den Uponor geeigneten Bodenbelag belegt werden.
Tecto Zwillingsstreifen können auch Noppenplattenreststücke
ohne Überlappung einfach miteinander verbunden werden, Bitte beachten Sie zusätzlich unsere ausführlichen
so dass bei der Verlegung kaum Verschnitt anfällt. Für Berei- Montageanleitungen.
Die hinterschäumten Tecto Noppen- Mit den Uponor Tecto Zwillingsstrei- Die Uponor Systemrohre werden ein-
platten sind hervorragend begehbar fen lassen sich auch „auf Stoss“ ver- fach in die Tecto Noppenplatte einge-
und werden über die überstehenden legte Tecto Noppenplatten estrich- drückt und dadurch normgerecht in
Randnoppenreihen dicht miteinander dicht miteinander verbinden. der Höhen- und Seitenlage fixiert.
verbunden.
45°-Verlegung? Kein Problem. Mit Die Uponor Tecto Abdeckfolie erlei- Am Wandanschluss sorgt die Tecto
der Tecto Diagonal-Rohrfixierung chert die versetzte Verlegung von Abdeckfolie in Verbindung mit der
sind die Uponor Systemrohre auch Zuleitungen in Türdurchgängen sowie untergelegten Folienschürze des
diagonal verlegbar. die Aufstellung des selbstklebenden Uponor Randdämmstreifens für die
Bewegungsfugenprofils. notwendige Abdichtung gegenüber
Fließestrich.
Systembeschreibung
Im Uponor Nubos Nassbausystem haben wir deshalb bereits • Verschnittarme Rohrverlegung von der Rolle
ab Werk drei Funktionen integriert: die Rohrhalterung, Dämm- • Noppenplatten für die normgerechte Fixierung der
schichtabdeckung und Dämmung. Dadurch ist das System Rohre
auf der Baustelle sehr schnell und ohne Spezialwerkzeuge • Wahlweise mit hinterschäumter EPS Dämmung in
verlegbar. Die Systemrohre werden einfach in die Noppen- 30 mm oder 11 mm und als Noppenfolie für die
zwischenräume eingedrückt und dabei normgerecht in der Verlegung auf bauseitiger Dämmung erhältlich
Höhen- und Seitenlage fixiert. Hierdurch ist die vollständige • Verbundrohr MLCP RED oder PE-Xa Kunststoffrohr
Übertragung der berechneten Heizleistung sowie die erforder- Comfort Pipe
liche Estrichüberdeckung sichergestellt.
• Langjährig bewährte und geprüfte Uponor Qualität
= 32
Bodenplatten2), Decken gegen unbeheizte Räume in Wohn- und Nichtwohngebäuden
ND 2,83 28 ≥ 130 ≥ 135 ≥ 145 ≥ 165
N 30-2 = 30
18 +
Referenzwert A
PUR
nach EnEV h
52 = 52
U = 0,35 W/
= 82
m2 K
1) 3)
CT = Zementestrich Mit einer flächenbezogenen Estrich- Maßtoleranzen gemäß DIN 18202,
CAF = Anhydrit-Fließestrich masse ≥ 70 kg/m². Tab.2 und 3, beachten.
2) 4)
N = Mindest-Estrichdicke Zusätzliche Konstruktionshöhe für Estrichdicke herstellerabhängig
Td = Auslegungsaußentemperatur Bauwerksabdichtung gemäß
VM = Trittschallverbesserungsmaß DIN 18195 beachten.
Grundwasserspiegel ≥ 5 m
1) 3)
CT = Zementestrich Mit einer flächenbezogenen Estrich- Maßtoleranzen gemäß DIN 18202,
CAF = Anhydrit-Fließestrich masse ≥ 70 kg/m². Tab.2 und 3, beachten.
2) 4)
N = Mindest-Estrichdicke Zusätzliche Konstruktionshöhe für Estrichdicke herstellerabhängig
Td = Auslegungsaußentemperatur Bauwerksabdichtung gemäß
VM = Trittschallverbesserungsmaß DIN 18195 beachten.
Grundwasserspiegel ≥ 5 m
Durch die Kombination der Dämmungen erfüllen die nach Die bewertete Trittschallverbesserung der Deckenauflage
folgenden Aufbauten die europäischen Mindest-Dämm wird entweder nach Norm DIN 4109:2016 aus dem Flächen-
anforderungen gemäß DIN EN 1264-4 bzw. DIN EN 15377 gewicht des Estriches und der dynamischen Steifigkeit
und die Referenzwerte gemäß EnEV für Wohngebäude der Dämmung errechnet oder durch einen gleichwertigen
und Nichtwohngebäude. Zusätzliche Planungshinweise für Prüfbericht ausgewiesen.
hiervon abweichende spezielle Dämmanforderungen für
Nichtwohngebäude sind im Kapitel „Wärmedämmanforde-
rungen für Flächenheizungen“ beschrieben. Sollte ein höherer baulicher Wärmeschutz insbesondere
bei Bauteilen erreicht werden, die von den Vorgaben der
Für den Nachweis des Trittschallschutzes nach DIN 4109:2016 EnEV betroffen sind, ist die bauvorhabenbezogene Aus-
sind die flächenbezogenen Massen der Decke und des führungsplanung für die Montage der Wärmedämmung
Estriches sowie die dynamische Steifigkeit der Uponor Wärme- maßgebend.
und Trittschalldämmung einzubeziehen.
= 30
Bodenplatten2), Decken gegen unbeheizte Räume in Wohn- und Nichtwohngebäuden
PRO 2,83 28 ≥ 145 ≥ 135
N 30 = 30
18 +
Referenzwert A
PUR
nach EnEV h
52 = 52
U = 0,35 W/
= 82
mK
2
1) 3)
CT = Zementestrich Mit einer flächenbezogenen Estrich- Maßtoleranzen gemäß DIN 18202,
CAF = Anhydrit-Fließestrich masse ≥ 70 kg/m². Tab.2 und 3, beachten.
2) 4)
N = Mindest-Estrichdicke Zusätzliche Konstruktionshöhe für Estrichdicke herstellerabhängig
Td = Auslegungsaußentemperatur Bauwerksabdichtung gemäß
VM = Trittschallverbesserungsmaß DIN 18195 beachten.
Grundwasserspiegel ≥ 5 m
K
40
35
5,5
160
K
20 7F 336-F
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
140
Comfort Pipe
16 x 1,8 mm
120
K
15
100 1)
Grenzkurven
5,5
11
80 16,5
10 K
22
27,5
60
33 8K
6K
40
– ϑi = 4 K
∆ϑH = ϑH
20
Wärmeleitwiderstand
Rλ,B in [m2 K/W]
0
33 5 2 ,5 Vz 11
Vz 27, Vz 2 Vz 16
Vz Vz 5,5
Vz qH ∆ϑ
0,05 cm W/m2 K
Heizen
5,5 95,6 12,0
11 89,4 13,3
16,5 82,0 14,4
0,10 22 73,8 15,3
27,5 65,0 15,9
33 56,9 16,4
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
K K K 30 mm
K
30
2)
25
40
Grenzkurve
35
5,5
160
K
20
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
7F 337-F
140
MLCP RED
14 x 1,6 mm
120
K
15
100 1)
Grenzkurven
5,5
11
80 16,5
10 K
22
27,5
60 8K
33
6K
40
– ϑi = 4 K
∆ϑH = ϑH
20
Wärmeleitwiderstand
Rλ,B in [m2 K/W]
0
33 27,
5
Vz 2
2 ,5 Vz 11
Vz Vz Vz 16 Vz qH ∆ϑ
Vz 5,5 cm W/m2 K
0,05
Heizen
5,5 95,6 11,9
11 89,5 13,2
16,5 82,1 14,3
0,10 22 73,8 15,2
27,5 65,0 15,7
33 56,9 16,2
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
180
K K 30 mm
K
30 Grenzkurve2) 25
40
35
5,5
160
K
20
7F 338-F
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
140
MLCP RED
16 x 2 mm
120
K
15
100 1)
Grenzkurven
5,5
11
80 16,5
10 K
22
27,5
60 8K
33
6K
40
– ϑi = 4 K
∆ϑH = ϑH
20
Wärmeleitwiderstand
Rλ,B in [m2 K/W]
0
33 5 2 ,5 Vz 11
Vz 27, Vz 2 Vz 16 Vz qH ∆ϑ
Vz Vz 5,5 cm W/m2 K
0,05
Heizen
5,5 95,6 12,0
11 89,4 13,3
16,5 82,0 14,5
0,10 22 73,8 15,4
27,5 65,7 15,9
33 57,1 16,5
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
180
45 mm
Grenzkurve
2)
5,5
K K
K 30
K
25
40
35
160
K
20
7F 336-F
140
Comfort Pipe
16 x 1,8 mm
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120
K
15
i=
–ϑ
=ϑ
H
∆ϑ H
1)
Grenzkurven
100 1)
11 5,5
16,5
22
60 8K 60
6K
40 40
K
– ϑC = 4
∆ϑC = ϑi
20 20
0 0
3 3 7,5 Vz 2
2 6,5 Vz 11 Vz 5,5
Vz Vz
2 Vz 1 Vz qH ∆ϑH,N
0,05 cm W/m2 K
Heizen
5,5 100,0 13,7
Wärmeleitwiderstand
11 97,9 15,8
Rλ,B in [m2 K/W]
Kühlen
cm W/m2 K
5,5 39,4 8
11 34,8 8 0,10
16,5 30,7 8
22 27,2 8
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen.
180
Grenzkurve
2)
45 mm
K K 5,5
K
K
30 25
35
40
160
K
20
7F 337-F
140
MLCP RED
14 x 1,6 mm
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120
K
15
i=
–ϑ
=ϑ
H
∆ϑ H
1)
Grenzkurven
100
5,5
11
16,5
22
27,5
60 8K 60
6K
40 40
K
– ϑC = 4
∆ϑC = ϑi
20 20
0 0
3 7,5 2 ,5 Vz 11 Vz 5,5
Vz
3 2 Vz 2 Vz 16
Vz Vz qH ∆ϑH,N
0,05 cm W/m2 K
Heizen
Wärmeleitwiderstand
Kühlen
cm W/m2 K
5,5 39,4 8
11 34,9 8 0,10
16,5 30,9 8
22 27,2 8
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen.
180
45 mm
K
Grenzkurve
2)
5,5
K
K
K
30 25
40
35
160
K
20
7F 338-F
140
MLCP RED
16 x 2 mm
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120
K
15
i=
–ϑ
=ϑ
H
∆ϑ H
1)
Grenzkurven
100 1)
11 5,5
16,5
22
27,5
60 8K 60
6K
40 40
K
– ϑC = 4
∆ϑC = ϑi
20 20
0 0
3 3 7,5 Vz 2
2 6,5 Vz 11 Vz 5,5
Vz Vz
2 Vz 1 Vz qH ∆ϑH,N
0,05 cm W/m2 K
Heizen
Wärmeleitwiderstand
Kühlen
cm W/m2 K
5,5 39,3 8
11 34,6 8 0,10
16,5 30,7 8
22 27,1 8
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen.
400
Druckgefälle im Uponor Comfort Pipe
16 x 1,8 mm Rohr in Abhängigkeit vom 300
Massenstrom.
200
Massenstrom ṁ in [kg/h]
mm
0,
,8
x1
6
0,
m
16
5
100
/s
0,
m
4
/s
80
m
0,
/s
3
60
m
50
/s
0,
2
40
m
0,
/s
15
30
m
0,
/s
1
20 m
/s
10
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 5 6 7 89 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
[kPa/m]
Druckgefälle R
400
Druckgefälle im Uponor Smart Pipe
14 x 2 mm und 16 x 2 mm in Abhängigkeit 300
vom Massenstrom.
200
mm
Massenstrom ṁ in [kg/h]
0,
2
6x
6
0,
1
mm
m
5
100
/s
0,
2
m
4x
4
/s
80
1
m
0,
/s
3
60
m
50
/s
0,
2
40
m
0,
/s
15
30
m
0,
/s
1
20
m
/s
10
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 5 6 7 89 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
[kPa/m]
Druckgefälle R
200
0,
m
Massenstrom ṁ in [kg/h] 2 m mm
6
0,
x
m
5
16 ,6
/s
0,
x1
m
100
/s
1 4
m
80
0,
/s
3
m
60
/s
0,
50
2
m
0,
40
/s
15
30
m
0,
/s
1
m
20
/s
10
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 5 6 7 89 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
[kPa/m]
Druckgefälle R
17b
13b 14 15 16 17a
Durch die ausgefeilte Schnitt- und Überlap-
pungstechnik fällt praktisch kein Verschnitt an, 19b
19a
17b
18
denn mit den abgeschnittenen Elementteilen 19c
wird jeweils die nächste Verlegereihe begon- 19b 19c
nen. Im Anschluss an die Plattenverlegung
werden die Systemrohre einfach in die Nop-
penzwischenräume eingedrückt und dabei
normgerecht in der Höhen- und Seitenlage
fixiert. Hierdurch ist die vollständige Über-
tragung der berechneten Heizleistung sowie
die erforderliche Estrichüberdeckung sicher-
gestellt.
Die hinterschäumten Noppen sind gut Für die Rohrverlegung in Türdurchgän- Das selbstklebende Uponor Multi Deh- Die Uponor Nubos Systemrohre wer-
begehbar und geben den verlegten gen und im Verteilerbereich enthält nungsfugenprofil ermöglicht die sichere den mittels Uponor Eurokonusver-
Systemrohren sicheren vertikalen und Uponor Nubos einfach zuzuschnei- Verlegung im Türdurchgang. Die Sys- schraubungen 3/4“ an den Heizkreis-
horizontalen Halt. dende Noppenplatten mit optimierter temrohre werden dazu mit einer verteiler angeschlossen.
Noppenanzahl. Schutzhülse umwickelt und durch das
Profil geführt.
Systembeschreibung
Durch die Kombination der Dämmungen erfüllen die nach Die bewertete Trittschallverbesserung der Deckenauflage
folgenden Aufbauten die europäischen Mindest-Dämm wird entweder nach Norm DIN 4109:2016 aus dem Flächen-
anforderungen gemäß DIN EN 1264-4 bzw. DIN EN 15377 gewicht des Estriches und der dynamischen Steifigkeit
und die Referenzwerte gemäß EnEV für Wohngebäude und der Dämmung errechnet oder durch einen gleichwertigen
Nichtwohngebäude. Zusätzliche Planungshinweise Prüfbericht ausgewiesen.
für hiervon abweichende spezielle Dämmanforderungen für
Nichtwohngebäude sind im Kapitel „Wärmedämmanforde-
rungen für Flächenheizungen“ beschrieben. Sollte ein höherer baulicher Wärmeschutz insbesondere
bei Bauteilen erreicht werden, die von den Vorgaben der
Für den Nachweis des Trittschallschutzes nach DIN 4109:2016 EnEV betroffen sind, ist die bauvorhabenbezogene Aus-
sind die flächenbezogenen Massen der Decke und des führungsplanung für die Montage der Wärmedämmung
Estriches sowie die dynamische Steifigkeit der Uponor Wärme- maßgebend.
und Trittschalldämmung einzubeziehen.
K
30
35
40
160
K 7F 077-F
25
140 Comfort Pipe
16 x 1,8 mm
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120 K
20
Grenzkurve Aufenthaltszo
100 ne Vz 101)
Vz 15
Vz 20 K
15
∆ϑ H
60 60
10 K
8K
40 40
6K
K
20
– ϑC = 4 20
∆ϑC = ϑi
0 0
30 z 25 Vz 2
0 Vz 15 Vz 10
Vz V Vz qH ∆ϑH,N
0,05
Wärmeleitwiderstand
Heizen
cm W/m2 K
10 97,7 15,0
Rλ,B in [m2 K/W]
15 94,8 16,8
0,10 20 90,4 18,5
25 83,6 19,8
30 76,6 20,8
0,15 0
25 z 20 z 15 z 10
Vz V V V
0,05
Kühlen
Vz qC ∆ϑC,N
cm W/m2 K
10 36,1 8
15 32,3 8 0,10
20 28,9 8
25 25,7 8
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen.
K
30
35
40
160
7F 216-F
K
25
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
MLCP RED
140
14 x 1,6 mm
120 K
20
Vz 15
K
15
Vz 20
i=
80 –ϑ
=ϑ
H
Vz 30
∆ϑ H
60
40
20
Wärmeleitwiderstand
0
Rλ,B in [m2 K/W]
30 Vz 2
0 Vz 15 Vz 10
Vz
0,05 Vz qH ∆ϑH,N
cm W/m2 K
10 97,6 14,8
0,10 15 94,4 16,5
20 90,1 18,8
30 76,0 20,2
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
K
30
35
40
160
K 7F 278-F
25
140 MLCP RED
16 x 2 mm
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120 K
20
Grenzkurve Aufenthaltszo
100 ne Vz 101)
Vz 15
Vz 20 K
15
i=
–ϑ
∆ϑ H
60 60
10 K
8K
40 40
6K
K
20
– ϑC = 4 20
∆ϑC = ϑi
0 0
3 0
Vz 2
0 Vz 15 Vz 10
Vz
0,05 Vz qH ∆ϑH,N
Heizen cm W/m2 K
Wärmeleitwiderstand
10 97,7 15,2
Rλ,B in [m2 K/W]
Kühlen Vz
cm
10
qC
W/m2
35,8
∆ϑC,N
K
8 0,10
15 31,9 8
20 28,5 8
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen.
400
Druckgefälle im Uponor Comfort Pipe
16 x 1,8 mm Rohr in Abhängigkeit vom 300
Massenstrom.
200
Massenstrom ṁ in [kg/h]
mm
0,
,8
x1
6
0,
m
16
5
100
/s
0,
m
4
/s
80
m
0,
/s
3
60
m
50
/s
0,
2
40
m
0,
/s
15
30
m
0,
/s
1
20 m
/s
10
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 5 6 7 89 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
[kPa/m]
Druckgefälle R
400
Druckgefälle im Uponor Smart Pipe
14 x 2 mm und 16 x 2 mm in Abhängigkeit 300
vom Massenstrom.
200
mm
Massenstrom ṁ in [kg/h]
0,
2
6x
6
0,
1
mm
m
5
100
/s
0,
2
m
4x
4
/s
80
1
m
0,
/s
3
60
m
50
/s
0,
2
40
m
0,
/s
15
30
m
0,
/s
1
20
m
/s
10
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 5 6 7 89 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
[kPa/m]
Druckgefälle R
200
0,
m
Massenstrom ṁ in [kg/h] 2 m mm
6
0,
x
m
5
16 ,6
/s
0,
x1
m
100
/s
1 4
m
80
0,
/s
3
m
60
/s
0,
50
2
m
0,
40
/s
15
30
m
0,
/s
1
m
20
/s
10
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 5 6 7 89 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
[kPa/m]
Druckgefälle R
Gemäß den Anforderungen der EN 1264-4 und der EnEV Durch das Abkleben aller aneinander stoßenden Dämmbahnen
kann eine zusätzliche Wärmedämmung erforderlich sein. (in Verbindung mit der aufgeklebten Schürze des Rand-
dämmstreifens) wird eine dichte Wanne für die Aufnahme des
Aufstellen des Randdämmstreifens Heizestrichs geschaffen. Die exakte Verklebung verhindert
das Eindringen von Estrich oder Estrichwasser in die Dämmung
Vor dem Verlegen der Uponor Tackerplatten muss der Rand- sowie die Bildung von Schallbrücken.
dämmstreifen lückenlos an allen aufsteigenden Bauteilen
angebracht werden. Abdichten des Randdämmstreifens
Verlegung der Uponor Tackerplatten Die Folienschürze des Randdämmstreifens muss mit den
Tackerplatten lückenlos und ohne Hohlräume verklebt wer-
Die Uponor Tackerplatten werden in möglichst durchgehen- den. Hierdurch wird verhindert, dass die Folie reißt und
den Bahnen in Raumlängsrichtung verlegt. Für die leichtere Estrich oder Estrichwasser eindringt.
Aufteilung der Heizkreise sollte das Markierungsraster der
nebeneinander liegenden Dämmbahnen übereinstimmen. Rohrverlegung
Restliche Flächen in Nischen, im Bereich der Türdurchgänge
sowie verbleibende Streifen an den Wänden werden nach- Die Heizrohre werden mit den Uponor Tackernadeln und
träglich mit Reststücken ausgefüllt. „Frei Hand“ beschnittene dem Uponor Systemtacker auf den Platten im berechneten
Seiten der Platten immer gegen den Randdämmstreifen Abstand befestigt. Hierbei sind die zulässigen minimalen
legen, um Lücken im Plattenverbund zu vermeiden. Biegeradien einzuhalten. Pro Meter Rohr werden ca.
2 Tackernadeln benötigt. Eine mäander- oder schneckenför-
mige Verlegung ist möglich. Es ist zweckmäßig, Vor- und
Rücklauf der Heizkreise zu kennzeichnen, um so den richtigen
Verteileranschluss zu gewährleisten.
Auslegen der Tackerplatten auf den Verkleben der Plattenstöße zur Die selbstklebende Folienschürze des Zum Schluss die Systemrohre in dem
geeigneten Untergrund oder eine optio- Abdichtung der Dämmschicht gegen Randdämmschreifens auf die Tacker- berechneten Verlegeabstand auf die
nale Zusatzdämmung Estrichwasser. platte aufkleben Tackerplatten auftackern.
Systembeschreibung
1) 3)
CT = Zementestrich Mit einer flächenbezogenen Estrich- Maßtoleranzen gemäß DIN 18202,
CAF = Anhydrit-Fließestrich masse ≥ 70 kg/m². Tab.2 und 3, beachten.
2) 4)
N = Mindest-Estrichdicke Zusätzliche Konstruktionshöhe für Estrichdicke herstellerabhängig
Td = Auslegungsaußentemperatur Bauwerksabdichtung gemäß
VM = Trittschallverbesserungsmaß DIN 18195 beachten.
Grundwasserspiegel ≥ 5 m
Die nachfolgenden Auslegungstabellen ermöglichen eine der max. Heizkreisgröße, ersetzen jedoch keine ausführliche
schnelle pauschale Ermittlung des Verlegeabstandes und Planung und Berechnung.
30 mm
K
K
30
35
40
Grenzkurve Ra
160 ndzone Vz 10 2)
K
25
Comfort Pipe PLUS
140
17 x 2 mm
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120 K
20
100
Grenzkurve Aufenthaltszo
ne Vz 101)
K
15
Vz 15
80
Vz 20
60 Vz 30
10 K
Vz 4
0
40
K
– ϑi = 5
20 ∆ϑH = ϑH
30 20 15
40
Vz Vz Vz 0
Vz 1
Wärmeleitwiderstand
Vz
Rλ,B in [m2 K/W]
0,05
0,10
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
K
K
K
30
35
40
K
160 Grenzkurve Randz
25
one Vz 10 2)
120
100
K
Grenzkurve Aufenthaltszone 1)
15
Vz 10
Vz 15
80
Vz 20
Vz 3 10 K
60 0
Vz
40
40
5K
ϑH – ϑi =
∆ϑH =
20
30 20 15 10
40
Vz Vz Vz
Vz
Vz
Wärmeleitwiderstand
Rλ,B in [m2 K/W]
0,05
0,10
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
K
30
40
35
160
7F 004-F
K
25
Comfort Pipe PLUS
140
17 x 2 mm
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120 K
20
Vz 20 Vz 15
K
15
i=
–ϑ
Vz
60 40 60
10 K
8K
40 40
6K
K
20 – ϑC = 4 20
∆ϑC = ϑi
0 0
40 3 0
Vz 2
0 Vz 15 Vz 10
Vz Vz
Vz qH ∆ϑH,N
Wärmeleitwiderstand
0,05
Heizen
cm W/m2 K
Rλ,B in [m2 K/W]
10 97,7 15,1
15 94,6 16,9
0,10 20 90,4 18,6
30 76,7 20,9
40 58,6 21,0
0,15 0
20 15 z 10
Vz Vz V
0,05
Kühlen Vz
cm
10
qC
W/m2
35,9
∆ϑH,N
K
8 0,10
15 32,1 8
20 28,7 8
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen.
K
30
K
40
35
160
7F 421-F
K
25
Comfort Pipe PLUS
140
17 x 2 mm
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120 K
20
Vz 15
K
Vz 20
15
i=
80 –ϑ 80
=ϑ
H
60 60
10 K
Vz
40
8K
40 40
6K
K
20 – ϑC = 4 20
∆ϑC = ϑi
0 0
40 20 5 Vz 10
z3
0
Vz Vz 1
Vz V Vz qH ∆ϑH,N
0,05
Heizen
cm W/m2 K
Wärmeleitwiderstand
10 97,6 14,8
Rλ,B in [m2 K/W]
15 94,4 16,4
0,10 20 90,0 17,9
30 75,7 19,9
40 57,0 19,6
0,15 0
20 15 10
Vz Vz Vz
0,05
Kühlen Vz
cm
10
qC
W/m2
36,5
∆ϑH,N
K
8 0,10
15 32,8 8
20 29,6 8
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen.
0,6
.
0,5
Massenstrom m in [kg/h]
m/
200
s
m/
0,4
mm
s
,0
m/
x2
0,3
17
s
.
100
m/
s
80
0,2
m
0,
60
/s
15
50
m
/s
40
0,
1
m
30
/s
20
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4
[kPa/m]
Druckgefälle R
400
0,
6
m
300
0,
/s
5
m
.
0,
mm
/s
4
,0
m
200
x2
0,
/s
3
20
m
/s
0,
2
100
m
90
/s
0,
80
15
70
m
60
0,
/s
1
50
m
/s
40
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4
[kPa/m]
Druckgefälle R
Vor dem Verlegen der Zusatzdämmung muss der Rand- Die Folienschürze des Randdämmstreifens wird mit der Multi
dämmstreifen lückenlos an allen aufsteigenden Bauteilen Folie lückenlos und ohne Hohlräume verklebt. Hierdurch
angebracht werden. wird verhindert, dass die Folie reißt und Estrich oder Estrich-
wasser eindringt.
Zusatzdämmung verlegen
Verlegung der Classic Stahlmatten
Die erforderliche Dämmung ist gemäß den Anforderungen
der EN 1264-4 und der EnEV sowie abhängig von den Anschließend werden die Classic Stahlmatten vollflächig aus-
Anforderungen an den Trittschallschutz auszuwählen und gelegt und mittels Classic Mattenbinder miteinander verbunden.
zu verlegen.
Rohrverlegung
Verlegung der Uponor Multi Folie
Zur Befestigung der Uponor Comfort Pipe PLUS Heizrohre wer-
Zur Abdeckung der Dämmschicht gemäß DIN 18560 und als den zunächst die Classic Rohhalter mit Hilfe des praktischen
Schutz der Dämmung vor Estrichwasser wird auf die Dämmung Classic Clipmasters im berechneten Abstand auf den Stahl-
die Uponor Multi Folie 0,2 mm mit einer Randüberlappung matten befestigt. Anschließend werden die Rohre in die
von 8 cm (Zementestrich) oder 10 cm (Fließestrich) verlegt. Classic Rohrhalter eingedrückt. Hierbei sind die zulässigen
minimalen Biegeradien einzuhalten. Es ist zweckmäßig,
Vor- und Rücklauf der Heizkreise zu kennzeichnen, um so
den richtigen Verteileranschluss zu gewährleisten.
Befestigen der Rohrhalter auf der Trä- Die Uponor Comfort Pipe PLUS Rohre Das Multi Dehnungsfugenprofil ist Anschluss des einzelnen Heizkeise an
germatte mit dem leichten Uponor werden anschließend in die Rohrhalter ebenso wie der Multi Randdämmstrei- den Uponor Vario PLUS
Classic Clipmaster. eingedrückt. fen Bestandteil des Zubehörsortiments. Heizkreisverteiler.
Systembeschreibung
Der Einbau erfolgt unterhalb einer Lastverteilschicht aus • Kurze Montagezeit durch nur wenige, aufeinander
Trockenestrichplatten oder Heizestrich. Uponor Siccus abgestimmte Komponenten
Trockenbausystem bietet außerdem eine gleichmäßige Wärme- • Kurze Bauzeit durch sofortige Begehbarkeit mit
verteilung über die vorhandenen Wärmeleitlamellen. Trockenestrich
Es eignen sich alle üblichen Oberbodenbeläge wie Fliesen, • Kein zusätzlicher Feuchteeintrag in das Gebäude
Parkett, Teppich oder Kunststoff mit maximal R λ, B = 0,15 m² durch Trockenkonstruktion
K/W. Das Uponor Siccus Trockenbausystem kommt mit weni- • Durch das geringe Systemgewicht auch auf einge-
gen Komponenten aus: Verlegeplatte, Wärmeleitlamelle schränkt belastbaren Untergründen einsetzbar
und Heizungsrohr.
• Niedriger Fußbodenaufbau von nur ca. 55 mm mit
Trockenestrichplatten
Mit Trockenestrichplatten als Lastverteilschicht beträgt das
Systemgewicht nur ca. 25 kg/m². Das ist besonders beim • Wahlweise Verbundrohr oder PE-Xa Rohr einsetzbar
Einsatz auf statisch nur gering belastbaren Holzbalkendecken
z.B. in der Altbausanierung von großem Vorteil. Die
massearme Fußbodenkonstruktion bietet günstige Voraus-
setzungen für eine schnelle Temperaturregelung.
Insbesondere für die Altbaumodernisierung wurde das Uponor Mit nur 50 mm Aufbauhöhe incl. Trockenbaulastverteilschicht
Siccus Trockenbausystem als universelle Lösung entwickelt, und nur ca. 25 kg/m² Flächengewicht ist Uponor Siccus
da es hier besonders auf niedrige Konstruktionshöhe und das besonders für Unterkonstruktionen geeignet, die eine nur
geringe Gewicht ankommt. Der Einbau erfolgt in der Fuß- geringe statische Belastbarkeit aufweisen, wie z.B.
bodenkonstruktion unterhalb einer Lastverteilschicht aus Tro- Holzbalkendecken in Altbauten.
ckenestrichplatten oder Heizestrichen. Für den Einsatz im
Neubau ist i.d.R. eine zusätzliche Wärme-/Trittschalldämmung
vorzusehen.
m
TE 30m
m
ZE 45m
mm03
eleiD
Uponor Verbindungstechnik
• Je nach Rohrtyp wahlweise
Schraub-, Press- oder Q&E
Verbinder einsetzbar
abhängig) abhängig)
Neu
Wärmeschutz nach ENEV 2009
Großformatige Fliesen und Naturstein auf Brio
Bodenbeläge
Die folgenden Bodenbelagsarten können bei Einhaltung eines Bei schwimmend verlegten Parkett- und Laminatbelägen
Wärmeleitwiderstandes von R λ, B ≤ 0,15 m²K/W und der ist zum max. Wärmeleitwiderstand die Unterlage, evtl. Luft-
Freigabe durch den Hersteller (entsprechende Kennzeichnung) schichten und zusätzliche Teppiche, mit einzurechnen.
auf der Uponor Siccus Flächenheizung verlegt werden:
• Textile Beläge (Teppichboden)
• Elastische Beläge (PVC-Boden)
• Parkett- und Laminatbeläge
• Keramische Fliesen und Platten
• Naturwerkstein
• Betonwerkstein
TE
Insbesondere bei Trockenestrichplatten kann für bestimmte
Bodenbeläge eine Vorspachtelung notwendig sein. Vor
Verlegung der B odenbeläge sind daher die Herstellerunterlagen
zu beachten. Die Fliesenkleber für Steinbeläge und kerami-
sche Beläge, die im Dünnbettverfahren eingebracht werden,
müssen für Flächenheizungen und für die gewählte
Lastverteilschicht geeignet sein.
Durch die Kombination der Dämmungen erfüllen die nach- rung. Aufgrund der diversen Schallschutzanforderungen
folgenden Aufbauten die europäischen Mindestdämm und unterschiedlichen Decken ist die Konstruktion zur Erfüllung
anforderungen gemäß EN 1264-4 bzw. DIN EN 15377 und der DIN 4109 zu überprüfen.
Mindestwärmeschutz gemäß EnEV in der Gebäuderenovie-
2,0 kN/m2
Wärmeschutz Dämmkombination Dämmschicht- Wärmeleit- Aufbauhöhe A2)
anforderungen dicke widerstand
TE5) CAF3)
h = h1 + h2 Dämmung
h Rλ, ins
N ≥ 25 mm N ≥ 35 mm
[mm] [m2 K/W]
[mm] [mm]
Wohnungstrenndecke gegen beheizte Räume
N Siccus 0,87 ≥ 50 ≥ 60
h A 25 = 25
EN 1264-4 hu EPS-DEO/Min4)
10 = 10
N Siccus 0,75 ≥ 56 ≥ 66
A 25 = 25
h
+
Trittschall
= 6
= 31
Decken gegen unbeheizte Räume bei außenseitiger Erneuerung (unterhalb der Kellerdecke)
N Siccus 3,122 ≥ 50 ≥ 60
h A 25 = 25
+
Referenzwert hu
EPS-DEO/Min4)
nach EnEV
100 = 100
U = 0,30
W/m2K
Decken gegen unbeheizte Räume oder Erdreich bei innenseitiger Erneuerung1) (Fußbodenaufbau)
N Siccus 2,222 ≥ 90 ≥ 100
25 = 25
A +
Referenzwert h
PUR
nach EnEV
40 = 40
U = 0,50
= 65
W/m K
2
2,0 kN/m2
Wärmeschutz Dämmkombination Dämmschicht- Wärmeleit- Aufbauhöhe A2)
anforderungen dicke widerstand
TE4) CAF3)
Dämmung
h Rλ, ins
N ≥ 25 mm N ≥ 35 mm
[mm] [m2 K/W]
[mm] [mm]
Wohnungstrenndecke gegen beheizte Räume
N Siccus 1,122 ≥ 70 ≥ 80
A 25 = 25
h +
EN 1264-4
PRO
20 = 20
= 45
Bodenplatten1), Decken gegen unbeheizte Räume in Wohn- und Nichtwohngebäuden
N Siccus 3,022 ≥ 110 ≥ 120
25 = 25
A
h +
Referenzwert
PUR
nach EnEV
2 x 30 = 60
U = 0,35
= 85
W/m2K
Geschossdecken gegen Außenluft in Wohn- und Nichtwohngebäuden (θi ≥ 19 °C)
N Siccus 3,422 ≥ 120 ≥ 130
25 = 25
A
h +
Referenzwert
PUR
nach EnEV
70 = 70
U = 0,28
= 95
W/m K
2
1) 3)
CT = Zementestrich Zusätzliche Konstruktionshöhe für Bauwerksab- Estrichdicke herstellerabhängig
4)
CAF = Anhydrit-Fließestrich dichtung gemäß DIN 18195 beachten. Bei Einsatz von Trittschalldämmung ist
N = Mindest-Estrichdicke Grundwasserspiegel ≥ 5 m deren Eignung mit dem Trockenestrichhersteller
2)
Td = Auslegungsaußentemperatur Maßtoleranzen gemäß DIN 18202, Tab.2 und 3, abzustimmen
VM = Trittschallverbesserungsmaß beachten (bei CT+ KB 650 N und CAF -> gemäß
Zeile 3, bei TE -> min. gemäß Zeile 4).
Die nachfolgenden Auslegungstabellen ermöglichen eine der max. Heizkreisgröße, ersetzen jedoch keine ausführliche
schnelle pauschale Ermittlung des Verlegeabstandes und Planung und Berechnung.
Dim. 14
Dim. 14
180
25 mm
K
K
30
40
35
Grenzkurve Randzo
ne Vz 152)
160
K 7F 009-F
25
K
120 20
100
Grenzkurve Aufenthaltzone
Vz 151)
K
15
i=
80
Vz 22,5
–ϑ 80
=ϑ
H
10 K
60 60
8K
40 40
K
– ϑC = 5
20
∆ϑC = ϑi 20
0 0
2 ,5 15
Vz
30
z2
Vz
0,05 V
Heizen Vz qH ∆ϑH,N
Wärmeleitwiderstand
cm W/m2 K
Rλ,B in [m2 K/W]
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
Bei Kühlung ist die Vorlauftemperatur über der Taupunkttemperatur zu regeln, ein Feuchtefühler ist einzuplanen.
180
K 25 mm
K
30
35
40
Grenzkurve Randzone
Vz 152)
160
K 7F 332-F
25
140 MLCP RED
14 x 1,6 mm
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
120 K
20
100
Grenzkurve Aufenthaltszone Vz
151)
K
Vz 22,5
15
80
Vz 30
60
10 K
40
K
– ϑi = 5
20 ∆ϑH = ϑH
0
30
15
,5
Wärmeleitwiderstand
22
Vz
Vz
Vz
Rλ,B in [m2 K/W]
0,05
0,10 Vz q̇ N ∆ϑH,N
cm W/m2 K
15 90,8 21,1
22,5 80,8 24,1
30 69,8 29,8
0,15
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 29 °C sowie für ϑi 24 °C und ϑ F, max 33 °C
2)
Grenzkurve gilt für ϑi 20 °C und ϑ F, max 35 °C
Hinweis: Gemäß EN 1264 sind bei der Ermittlung der Auslegungs-Vorlauftemperatur Bäder, Duschen, WC und dergleichen ausge-
nommen. Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden.
Die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. den Wert: ϑV, des = ∆ϑ H, g + ϑi + 2,5 K annehmen.
∆ϑ H, g ergibt sich aus der Grenzkurve Aufenthaltszone zum kleinsten Verlegeabstand.
400
Druckgefälle im Uponor Comfort Pipe PLUS
14 x 2 mm Rohr in Abhängigkeit vom 30 0
Massenstrom.
20 0
.
0,
6
Massenstrom ṁ in [kg/h]
0,
m
5
mm
/s
10 0
0,
m
2
/s
4x
80
m
1
0,
/s
3
60
m
/s
50
0,
2
40
m
0,
/s
15
30
m
0,
/s
1
20 m
/s
10
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
[kPa/m]
Druckgefälle R
400
Druckgefälle in den Uponor MLCP RED
Rohren in Abhängigkeit vom Massenstrom. 30 0
.
20 0 0,
mm
6
Massenstrom ṁ in [kg/h]
0,
,6
5
x1
/s
10 0
0,
14
4
/s
80
m
0,
/s
3
60
m
/s
50
0,
2
40
m
0,
/s
15
30
m
0,
/s
1
20
m
/s
10
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
[kPa/m]
Druckgefälle R
Die Siccus Wärmeleitlamellen werden Bei Bedarf können die Siccus Wär- Die Uponor Systemrohre werden Für den Anschluss an den Verteiler
in dem berechneten Abstand in die meleitlamellen an den Vorstanzungen anschließend in die Omega-Nut der werden die Uponor Systemrohre ein-
Rohrführungskanäle der fertig ausge- werkzeuglos gekürzt werden. Wärmeleitlamellen eingedrückt. fach mit dem Uponor Flex Rohrschnei-
legten Siccus Verlegeplatten eingelegt. der auf die erforderliche Länge
eingekürzt.
Systembeschreibung
Funktionen
• Bis zu 9 Schaltzeiten pro Tag programmierbar
• Einstellung und Anzeige der Raumtemperatur und Uhrzeit
• Zulässige Bodentemperatur (Min/Max) einstellbar
• Bodenfühler (230 V) incl. 4 m Anschlusskabel im Set
• Urlaubsmodus
• Mehrsprachigkeit
Anschlussschema Abmessungen
230 V AC N 50 mm 42,5 mm
50 Hz L 17,5 mm
80,5 mm
N N L
230 V
230 V AC
< 16A
Die nachfolgenden Abbildungen und Beschreibungen geben einzubauen. Für eine oberflächenbündige Positionierung
einen kurzen Überblick der Hauptmontageschritte bei der des Fühlerleerrohres und des Fühlers mittig unterhalb zweier
Verlegung der Uponor Comfort E Elektrofußbodenheizung. Vor Heizkabel muss der Untergrund ggf. aufgeschnitten bzw.
der eigentlichen Mattenverlegung müssen die Leerrohre, aufgestemmt werden.
UP-Schalterdose und ggf. UP-Verteilerdose in die Wand mon-
tiert werden. Zudem ist zuvor das Fühlerleerrohr samt Bitte beachten Sie zusätzlich unsere ausführlichen
Bodenfühler oberflächenbündig unterhalb der Heizebene Installationsanleitungen.
1 2 3 4
Vor der Verlegung müssen Isolations- Danach werden die Matten auf dem Anschließend können die Fliesen im Nach der Verlegung wird die Comfort
widerstand und Widerstand der gelie- vorbereiteten Untergrund ausgerollt. Fliesenkleber nach Herstellerangaben E Elektrofußbodenheizung mit dem
ferten Comfort E Matten gemessen und Die selbstklebende Unterseite der auf dem Heizsystem verlegt werden. Raumtemperaturregler verbunden und
protokolliert werden. Je eine weitere Comfort E Kabelmatten sorgt für einen an das 230 V Versorgungsnetz
Isolationsmessung ist nach der Matten- festen Verbund zum Untergrund. angeschlossen.
und Oberbelagverlegung erforderlich.
1 2 3 4
Vor der Verlegung müssen Isolations- Danach werden die Comfort E AL-Folie Anschließend kann der geeignete Nach der Verlegung wird die Comfort
widerstand und Widerstand der Matten auf den Comfort E AL-Folie Bodenbelag nach Herstellerangaben E Elektrofußbodenheizung mit dem
Comfort E Matten gemessen und Dämmplatten ausgerollt. Die Dämm- auf dem Heizsystem verlegt werden. Raumtemperaturregler verbunden
protokolliert werden. Je eine weitere platten schützen die Mattenunterseite und an das 230 V Versorgungsnetz
Isolationsmessung ist nach der vor Beschädigung und reduzieren angeschlossen.
Matten- und Oberbelagverlegung die Wärmeverluste nach unten.
erforderlich.
Achtung! Stromschlaggefahr!
Die Uponor Comfort E Elektrofußbodenheizung wird
mit einer 230 V AC Spannung betrieben. Anschlüsse
an das Stromnetz dürfen nur von qualifiziertem
Fachpersonal durchgeführt werden.
Im Anschluss an die Verlegung und die Verbindung mit dem Anschließend kann das Heizsystem an den Bauherrn bzw.
230 V Leitungsnetz wird eine Funktionsprüfung durchge- dem Nutzer übergeben werden. Die Übergabe beinhaltet
führt, bei der die gewünschte max. Bodentemperatur am
Raumthermostat eingestellt wird. • den Verlegeplan, in dem die Anzahl und Lage der einzel-
nen Heizmatten (inklusive der jeweiligen Heizleistungen)
sowie die Lage der Anschlussdosen, des Bodentempera-
turfühlers und des Raumtemperaturreglers vermerkt sind,
• die Montage- und Bedienungsanleitungen sowie
Hinweis: • das Comfort E Montage- und Übergabeprotokoll.
Das Comfort E Montage- und Übergabeprotokoll finden
Sie in den Installationsanleitungen zu dem jeweiligen Die Dokumente müssen sorgfältig aufbewahrt werden
Comfort E System. und jederzeit verfügbar sein, um ggf. später die Lage der
einzelnen Heizmatten rekonstruieren zu können.
Technische Daten
Netzspannung 230 V
Nennleistung 140 W/m2
Leitungsschutzschalter mit C-Charakteristik Max. 16 A 1)
Minimaler Biegeradius der Heizkabel 30 mm
Minimaler Verlegeabstand der Heizkabel 60 mm
Maximale Betriebstemperatur +90 °C
Minimale Installationstemperatur +5 °C
Leitungsquerschnitt des Anschlusskabels 3 x 0,75 mm2
Länge des Anschlusskabels 3,0 m
1)
Wenn mehrere Heizmatten zusammen geschaltet an einen Leitungsschutzschalter angeschlossen sind, darf der
Gesamtanschlussstrom der Matten 16 A nicht überschreiten.
Systembeschreibung
Der Innenraum einer Halle ist zu kostbar, als dass ein Teil
davon einem sichtbaren Heizsystem überlassen werden Uponor Magna Industrieflächenheizung
sollte. Konventionelle Heizsysteme wie Heizkörper, Konvek-
• Optimale Raumnutzung ohne störende Anlagenkom-
toren oder Lüftungssysteme müssen zudem regelmäßig
ponenten
gesäubert und gewartet werden. Für die Flächenheiz- und
Kühlsysteme von Uponor trifft dies nicht zu. Die einge- • Wirtschaftlich durch schnelle Amortisation und
sparten Kosten reduzieren die Betriebskosten und erhöhen minimale Wartungskosten
gleichzeitig die Kapitalrendite. • Zuverlässiges, langzeiterprobtes System
• Komfortable gleichmäßige Wärmeabgabe im
Die Uponor Magna Industrieflächenheizung kann problemlos Nutzungsbereich ohne Staubverwirbelung
mit in die Bodenplatte integriert werden und bietet damit
Freiräume bei der Planung und Nutzung eines Hallengebäudes.
Das gesamte System arbeitet besonders kosteneffizient,
da es mit niedrigen Systemtemperaturen betrieben werden
kann. Wärmeverluste bei der Wärmeerzeugung und
-verteilung können minimiert werden. Und weil sie sich für
den Einsatz regenerativer Energien oder Produktionsabwärme
eignen, arbeiten Flächenheiz- und -kühlsysteme besonders
energieeffzient.
16 °C > 30 °C
20 m
Temperaturprofil
Temperaturprofil der Luftheizung
der Fußboden-
heizung
17 °C
10 m
18 °C 20 °C
2m Quelle: BVF (Bundesverband Flächenheizungen
und Flächenkühlungen e.V.)
Pressedienst, Installation von Flächenheizungs-
14 °C 22 °C und Kühlsystemen in kommerziell und industriell
0m genutzten Gebäuden. Richtlinie Nr. 8, April 2010
Uponor Magna
Rohrbefestigungen
• Wahlweise selbstklebende
Klemmschine, Rohrbinder oder
Halter zur Rohrbesfestigung auf
Stahlmatten
Betonintegrierte Flächenheizungen können nicht nur vollflächig Zulässige Verkehrslasten der Sohl- bzw. Bodenplatte
in der Sohl- oder Bodenplatte verlegt werden. Um einzelne
Arbeitsplätze zu temperieren oder Maschinenfundamente aus- Das Anforderungsprofil Industrieboden umfasst nachfol-
zusparen, ist auch eine Teilbelegung möglich. Der Statiker gende Randbedingungen:
hat im Rahmen der Fachplanung der Bodenkonstruktion die
Rohrdurchmesser, die Verlegeart einschließlich möglicher • Belastung (max. Flächen- und Einzellasten; Regallasten
Rohrkreuzungen und die Systemtemperaturen der Industrie- und Radlasten von Fahrzeugen wie z.B. Gabelstapler)
flächenheizung zu berücksichtigen. • physikalische Beanspruchung (max. Temperatur- und
Feuchteschwankungen, Schlag- und Abriebfestigkeit)
In folgende Bauarten der Sohl- und Bodenplatten können • chemische Beanspruchung (Säuren, Öle, Laugen, etc.)
Rohre und Rohrregister integriert werden: • Nutzungscharakteristik (Flüssigkeitsdichtung, elektrische
Ableitfähigkeit, Wärmedämmeigenschaften, Feuerbestän-
• Stahlbeton mit Bewehrungsmatten digkeit, Reparaturfähigkeit, Rutschsicherheit, Reinigungs-
• Spannbeton mit Spanngliedern fähigkeit, Ebenheit, Staubfreiheit, Nutzungsbeginn, Dauer-
• Stahlfaserbeton ohne Bewehrungsmatten haftigkeit)
Oberflächenbehandlungen wie z.B. beim Vakuumbeton sind Ist die Sohl- oder Bodenplatte entsprechend der baukons
für die Industrieflächenheizung ohne Bedeutung. truktiven Vorgaben und der statischen und ggf. auch dynami-
schen Verkehrslasten nach DIN 1055 und DIN 1072 richtig
dimensioniert, werden sowohl bauteilintegrierte Kunststoff- als
auch Mehrschichtverbundrohre durch die einwirkenden
Kräfte nicht belastet.
Wichtige Information
Die maximale Belastbarkeit des beheizten Industrie
bodens hängt nicht von der integrierten Industrieboden-
heizung ab, sondern von der Statik des Bodenaufbaus.
Hinweise zu den Schichten des Regelaufbaus Optional kann eine Sauberkeitsschicht aus Beton, Zement
Industrieboden estrich oder feinem Sand vorgesehen werden, die für eine
ebene Oberfläche entweder des Untergrundes oder der
Der Regelaufbau Industrieboden enthält folgende Schichten: rauen Tragschicht sorgt.
Beton Bauwerksabdichtung
8 5m
Hinweis:
5m
B
Nach EnEV bzw. DIN
4108-T2 ist i. d. R. eine
B A B
Randdämmung bis zu
einer Raumtiefe von
B
5 m erforderlich.
Als Höchstwert gilt für opake Bauteile und somit auch für Trenn- und Gleitschichten
die Sohlplatte von Industriehallen ein mittlerer Wärmedurch-
gangskoeffizient U = 0,35 W/(m²K) bzw. 0,50 W/(m²K). Ungebundene Tragschichten sowie Wärmedämmschichten
sollten stets mit einer Trennschicht aus einer Lage Polyethylen-
Der Wärmedurchgangskoeffizient U ist für die Sohlplatte Folie abgedeckt werden. Sie verhindert einen Stoffaustausch
mit einem Faktor von 0,5 zu wichten, da dieses Bauteil nicht zwischen Tragschicht und Betonplatte während der Beton
an die Außenluft, sondern an das Erdreich grenzt. Mit dieser abbindezeit sowie das Eindringen von B eton zwischen die
Wichtung werden die instationären Wärmetransportvorgänge Stöße der Wärmedämmschicht, wodurch Wärmebrücken
im Erdreich berücksichtigt. an das Erdreich entstehen könnten. Gleitschichten werden
bei hohen Beanspruchungen der Betonplatte in Form einer
Wärmedämmanforderungen an Sohlplatten ab einer Raum- in zwei Lagen verlegten Polyethylenfolie eingebracht. Sie
tiefe von 5 m bestehen nicht, sollten aber in Abhängigkeit des verringern die Reibung zwischen Betonplatte und Tragschicht
Grundwasserstandes geprüft werden. und dadurch auftretende Belastungen der Betonplatte. Die
Verlegung von Trenn- bzw. Gleitschichten erfolgt normaler
Es wird empfohlen, bauvorhabenbezogene Wirtschaftlich- weise durch das Baugewerk.
keitsbetrachtungen zur Wahl der Wärmedämmung
durchzuführen.
Der Bauwerksplaner legt fest, ob und in welchem Umfang Fugen sollen wilde Risse vermieden oder im Falle von
und welcher Ausführungsart Betonfugen vorzusehen sind. Raumfugen Felder von festen Einbauteilen (Stützen, Rand
Man unterscheidet Scheinfugen, Pressfugen und Bewe- bereiche, Schächte) abgetrennt werden.
gungsfugen (Raum-, Dehnfugen). Durch das Anordnen von
Auszug aus: Zement – Merkblatt Tiefbau T1 1.2006 • Scheinfugen oder Pressfugen anordnen zur
Industrieböden aus Beton Unterteilung der Fläche in möglichst quadratische
Für unbewehrte Industrieböden oder Verkehrsflächen Platten, Seitenverhältnis Länge zu Breite nicht
aus Beton muss ein Fugenplan erstellt werden. größer als 1,5 : 1.
Bewehrte Platten mit Nachweis der Rissbreitenbe- • Zwickel wegen erhöhter Bruchgefahr stets
grenzung werden fugenlos ausgeführt. vermeiden; keine Platten schaffen, die schmal sind
Die Erstellung eines Fugenplans ist Aufgabe des oder spitz zulaufen.
Planenden. Für die Anordnung der Fugen sind • Längs- und Querfugen sollen sich kreuzen und
folgende Punkte zu beachten: nicht gegenseitig versetzt werden.
• Fugen im Bereich geringerer Beanspruchungen • Einspringende Ecken vermeiden, ggf. durch
vorsehen, nicht unter großen, punktförmig sinnvoll angeordnete Fugen nicht
wirkenden Lasten. nur bei L-förmigen Grundrissen, sondern auch im
• Fugenkreuze nicht in den Hauptfahrbereichen Bereich von Stützen; wenn nicht vermeidbar, ggf.
anordnen, auch keine Längsfugen nahe der Bewehrungszulage anordnen, um Diagonalriss
Hauptfahrspur ausbilden. klein zu halten.
• Raumfugen (Dehnfugen) nicht innerhalb der Fläche • Querfugen in Hauptfahrstreifen für Radlasten ab
anordnen; sie sind jedoch stets erforderlich zur 60 kN verdübeln; bei Scheinfugenabständen über
Trennung der Betonplatte von anderen Bauteilen. 6 m bzw. bei Pressfugenabständen über 8 m bereits
für Radlasten ab 40 kN.
6
7
Betonböden dürfen erst nach ausreichender Erhärtung für die Für eine genauere Beurteilung sind Probekörper erforder-
Nutzung freigegeben werden. Das ist in aller Regel dann der lich, die während des Betoneinbaus hergestellt und bis zur
Fall, wenn 70 % der geforderten Druckfestigkeit vorhanden sind Prüfung wie der Bauwerksbeton gelagert werden
(ggf. ist der Tragwerksplaner hinzuzuziehen). Das kann bei (Erhärtungsprüfung).
günstigen Erhärtungsbedingungen nach 5 bis 7 Tagen, bei
frühhochfestem Beton ggf. schon nach 24 Stunden der Fall Ist eine Industrieflächenheizung in die Sohl- oder Boden-
sein. Starke mechanische oder chemische Beanspruchung platte integriert, empfiehlt Uponor vor der Inbetriebnahme
erfordert jedoch längere Erhärtungszeiten. ein Funktionsheizen.
Verschleißschicht
In gewerblich genutzten Gebäuden werden oft Funda eindringen. Selten besteht die Gefahr, dass sie bis zur
mente von Halleneinrichtungen wie z.B. Hochregallager- oder Heizungsrohrebene in die Betonplatte eindringen. Sollte dies
Maschinenfundamente im Betonboden verankert. Der aufgrund einer nicht ausreichenden Dicke der Betonplatte
Heizungs-Fachplaner muss darüber informiert sein, wie tief doch der Fall sein, so ist das Heizungsrohr in diesem Bereich
diese Fundamente bzw. Verankerungen in die Betonplatte auszusparen, es entsteht eine sog. Blindfläche.
10
Nach dem Ort des Mischens wird der Beton als Transport Betonplatten mit integrierter Flächenheizung sind nach der
beton oder als Baustellenbeton bezeichnet. Transportbeton Beton- und Verschleißschichtverlegung aufzuheizen. Diese
wird im Betonwerk vorgemischt und dann mit Transport Funktionsprüfung erfolgt in Absprache und unter Berück
betonfahrzeugen zur Baustelle transportiert, während der sichtigung der Vorgaben des jeweiligen Betonverlegers/Stati-
Baustellenbeton direkt auf der Baustelle z ubereitet wird. kers, da der frühestmögliche Heizbeginn von der Qualität
Der fertiggemischte Beton wird dann mit Betonpumpen, Trans- und Dicke des Betons abhängig ist. Der Funktionsheizvor-
portgefäßen, Förderbändern o.ä. zur Einbaustelle befördert. gang dient der Funktionsprüfung gem. VOB DIN 18380
Das Befördern des Betons mit Transportfahrzeugen unmittel- und nicht der Austrocknung des Betons!
bar bis zur Einbaustelle ist nur möglich, wenn hierbei die Bei Standardbetondicken von 10– 30 cm ist üblicherweise
freiliegenden Heizregister nicht überfahren bzw. beschädigt von folgendem Funktionsheizvorgang bei Betonkonstruktionen
werden. Eine spezielle Technologie ermöglicht es beim auszugehen:
Einbringen von Walzbeton, mit den Fahrzeugen auf den PE-Xa 1. Funktionsheizbeginn nach der Freigabe der Betonfläche
Rohren der Industrieflächenheizung zu verkehren, ohne dass durch die Bauleitung (ca. 28. Tag nach der
die Rohre beschädigt werden. Sprechen Sie uns hierzu an. Betoneinbringung)
2. Vorlauftemperatur 5 K über Betontemperatur einstellen
Betonverdichtung und mind. 1 Woche halten
3. Täglich die Vorlauftemperatur um 5 K bis zur Ausle-
Die Betonverdichtung erfolgt in der Regel mit Hochfrequenz- gungstemperatur erhöhen
Innenrüttlern. Die Schwingkörper werden zumeist gleichzeitig 4. Auslegungstemperatur 1 Tag halten
mit dem Abziehen des Betons langsam durch den frisch ver- 5. Vorlauftemperatur um 10 K pro Tag bis zur Betriebstempe-
gossenen Beton gezogen. Dieser Einsatz von Rüttlern zur ratur senken
Betonverdichtung wirkt sich nicht nachteilig auf das im Beton 6. Betriebstemperatur einstellen
integrierte Flächenheizungssystem aus.
Der Betriebszustand ist während und nach dem Funktions-
heizvorgang zu dokumentieren. Bitte fordern Sie hierzu das
Uponor Funktionsheizprotokoll für Uponor Industrieflächen
an. Soll die Erstbeheizung der Industriehalle während der Heiz
periode erfolgen, so sollte die Industriehalle vor der Heiz
periode geschlossen werden. Damit kann die aus der Umge-
bung gespeicherte Energie innerhalb der Betonplatte zum
Aufheizen genutzt werden.
Uponor Regelsysteme
Der Einsatz eines Raumfühlers bei großen Industriehallen ist Für die außentemperaturabhängige Regelung der Vorlauftem-
aufgrund der Länge/Breite/Höhe-Verhältnisse und der richti- peratur einer Uponor Magna Industrieflächenheizung sowie
gen Wahl des Montageortes normalerweise nicht angezeigt. zur raum- oder zonenweisen Regelung der Raumtemperaturen
Wird jedoch eine Raumtemperaturaufschaltung eingeplant, sind die passenden Regelsysteme und -komponenten aus
so kann diese unmittelbar auf die außentemperaturgeführte dem Uponor Regelungsportfolio einsetzbar.
Regelung aufgeschaltet werden.
Detailierte Beschreibungen und Anwendungsbeispiele finden
Zentrale Vorlauftemperaturregelung Sie in der technischen Dokumentation „Uponor Smatrix“.
Eine zentrale Temperaturregelung zur Heizwasserversorgung
der Fußbodenheizung ist zwingend erforderlich, um eine
entsprechend der Außentemperatur im Wortsinn „gleitende“
Heizwassertemperatur-Regelung zu erreichen. Hierzu
eignen sich Mischer oder Dreiwegeventile als Stellorgane.
In einer Industriehalle sollten durch Wände getrennte Hallen-
abschnitte unterschiedlicher Art und Nutzung jeweils mit
einer eigenen zentralen Temperaturregelung ausgestattet
werden. Bei Bedarf kann die zentrale Vorlauftemperatur
regelung mit einer Einzelraumregelung kombiniert werden.
Temperaturen
Beispiel:
Auslastung VIH 2 für
Aufenthaltszone
VIH2
30 cm
Beispiel:
Auslastung VIH 1 und VIH 2 für
Aufenthaltszone mit Randzone
VIH1
15 cm
VIH2
30 cm
DIN EN 12831 liefert mit der Heizlastberechnung die Grund- Anwendung des Auslegungsdiagramms
lage für die Planung der Industrieflächenheizung. Für das Das wärmetechnische Auslegungsdiagramm ermöglicht
Planen und Bemessen heizungstechnischer Anlagen in Hallen einen kompletten Überblick der folgenden Einflussgrößen
mit einer Höhe von mehr als 5 m ist besonders auf den und deren Beziehung zueinander:
Anhang B.1 hinzuweisen. Dieser enthält Heizlastzuschläge
für Hallen unterschiedlicher Höhe in Abhängigkeit der Heiz- 1. Wärmestromdichte der Fußbodenheizung q in [W/m2]
systeme. Für Industrieflächenheizungen sind keine Heizlast- 2. Betonüberdeckung su in [cm]
zuschläge zum Berücksichtigen ungünstiger Raumtempera- 3. Verlegeabstand VIH in [cm]
turverteilungen erforderlich. 4. Heizmittelübertemperatur Δϑ H = ϑ H – ϑ i in [K]
5. Fußbodenübertemperatur Δϑ F, m – ϑ i in [K]
Randzonen
In den selten begangenen Randbereichen können mittels Bei Vorgabe von jeweils drei Einflussgrößen können mit
der VIH-Auslastungen Randzonen mit dichterem Rohrabstand diesem Diagramm alle anderen ermittelt werden. Das
und damit höheren Fußbodenoberflächentemperaturen vor- Diagramm gilt für einen Industrieboden, der eine Verschleiß-
gesehen werden. Mit diesen Randzonen werden die größeren schicht mit einem Wärmeleitwiderstand R λ, B = 0,02 m².K/W
Wärmeverluste im Randbereich berücksichtigt, der Komfort aufweist.
wird dadurch gesteigert. Die Auslegung der Randzone erfolgt
immer in VIH 15. Die Breite der Randzone sollte maximal Wird eine davon abweichende Verschleißschicht auf die
1,0 m betragen. Betonoberfläche aufgebracht, ist diese mit ihrem zusätzlichen
Wärmeleitwiderstand R λ, B zu berücksichtigen. Dabei kann
meist überschlägig von einem Wärmeleitwiderstand dieser
Schicht ausgegangen werden, die dem Wert des Betons
Planungshinweis
entspricht. Es reicht dann aus, die Dicke der Verschleißschicht
Die Fußbodenoberflächentemperatur in der
als zusätzliche Betonüberdeckung der Heizrohre zu
Randzone bei qH, max darf max. 35 °C betragen
betrachten.
K
30
K
40
35
G renz
160 k ur v
e Au R λ, B = 0,02
fe n
t ha
l ts
zo
7F 436-F
ne
VIH
1 1) K Magna Pipe PLUS
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
140 25
20 x 2,0 mm
120
K
20
VIH
100
2
K
15
80
VIH 3
60
10 K
40
K
– ϑi = 5
20
∆ϑH = ϑH
Betonüberdeckung
60/0
Su in [mm]
100
140
su Teilung qN ∆ϑN
180 mm cm W/m2 K
100 89,2 25,9
150 98,2 34,6
220 200 30 100 37,9
su Teilung qN ∆ϑN 250 100 40,5
260 mm cm W/m2 K 300 100 43,1
100 98,1 20,6 100 67,6 27,6
300 150 99,7 23,6 150 89,0 42,0
200 15 100 26,3 200 45 96,1 52,7
3
VIH
340
H
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 15 °C und ϑ F, max 29 °C
K
30
40
35
G renz
160 k ur v
e Au R λ, B = 0,02
fe n
t ha
l ts
zo 7F 071-F
ne
VIH
1 1) K Magna Pipe PLUS
Spezifische Wärmeleistung qH [W/m2]
140 25
25 x 2,3 mm
120
K
20
ϑ
VIH
100
2
K
15
80
VIH 3
60
10 K
40
K
– ϑi = 5
20
∆ϑH = ϑH
Betonüberdeckung
60/0
Su in [mm]
100
140
su Teilung qN ∆ϑN
180 mm cm W/m2 K
100 88,1 24,4
150 97,7 32,7
220 200 30 100 36,1
su Teilung qN ∆ϑN 250 100 38,7
260 mm cm W/m2 K 300 100 41,4
100 97,9 19,8 100 66,0 25,6
300 150 99,6 22,8 150 88,6 39,7
200 15 100 25,5 200 45 96,1 49,8
3
VIH
340
H
1)
Grenzkurve gilt für ϑi 15 °C und ϑ F, max 29 °C
Massenstrom m in [kg/h]
400
0,
6
m
0,
300
/s
5
m
.
0,
mm
/s
4
,0
m
200
x2
0,
/s
3
20
m
/s
0,
2
100
m
90
/s
0,
80
15
70
m
60
0,
/s
1
50
m
/s
40
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4
[kPa/m]
Druckgefälle R
400
0,
6
mm
m
0,
300
/s
,3
5
x2
m
.
0,
25
/s
4
m
200
0,
/s
3
m
/s
0,
2
100
m
90
/s
0,
80
15
70
m
60
0,
/s
1
50
m
/s
40
0,1 0,2 0,3 0,5 1 2 3 4 [mbar/m]
0,01 0,02 0,03 0,05 0,1 0,2 0,3 0,4
[kPa/m]
Druckgefälle R
Systembeschreibung
In Kühlhäusern fällt bei der Kälteerzeugung Abwärme an, die Auch eine Verlegung des Systems in redundanter Bauweise
i.d.R. ohne großen Aufwand für die Unterfrierschutzheizung ist realisierbar. Hierbei werden die Mäander im Umlenkungs-
genutzt werden kann. Die erforderlichen Systemtemperaturen bereich überkreuzt, so dass im Havariefall immer noch jedes
liegen im Bereich von 10 – 30 °C, wodurch sich auch der zweite Rohr in Betrieb bleiben kann. Mit einer geringfügigen
Einsatz regenerativer Energiequellen, wie z.B. Erdwärme Anhebung der Systemtemperaturen lässt sich der dadurch
anbietet. Die Einsatzmöglichkeiten für eine Uponor Unter- vergrößerte Rohrleitungsabstand kompensieren.
frierschutzheizung sind vielfältig. Überall dort, wo Minustempe-
raturen im Erdreich zu einer Gefahr für das Gebäude Berechnungsparameter
werden können, wie z.B. auch in Eissporthallen, sind Uponor
Unterfrierschutzheizungen sinnvoll einsetzbar. Die benötigten Leistungen sind abhängig von folgenden
Kriterien:
Ausgereifte Systemkomponenten • Fußbodenaufbau,
• Wärmedämmung unterhalb der Bodenplatte,
Uponor Unterfrierschutzheizungen basieren auf jahrzehnte- • Temperatur im Kühlhaus,
langen Erfahrungen mit Fußbodenheizungssystemen. • Grundwassertiefe,
Die eingesetzten Materialien wie z.B. das langzeitbewährte und liegen im Durchschnitt bei ca. 5 – 10 W/m2. Der Rohr-
Uponor Magna Pipe PLUS PE-Xa Rohr 25 x 2,3 mm oder abstand sollte je nach Bauvorhaben und vorgegebenen Para-
20 x 2,0 mm mit der praxisgerechten Verbindungstechnik metern 30 – 45 cm betragen.
sowie der modulare Industrieverteiler bieten ein Höchstmaß
an Zuverlässigkeit, sowohl bei der Montage als auch im
Anlagenbetrieb.
Uponor Service
Sie benötigen Unterstützung bei der Projektierung,
Bodenkonstruktion
Schnittstellenkoordination und Kalkulation? Kein
Problem. Sprechen Sie uns an. Wir sind Ihnen bei der
Im Gegensatz zu einer Fußbodenheizung wird die Heizfläche
Angebotserstellung und Projektierung gerne behilflich.
einer Unterfrierschutzheizung unterhalb der Perimeter-
Sie finden unseren für Sie zuständigen Außendienst-
dämmung auf dem Planum in einer Zwischenschicht, z.B.
mitarbeiter im Internet unter www.uponor.de
aus Magerbeton, verlegt. Dabei werden die Heizrohre
entweder mittels Schienen und Erdnägeln oder mit Stahl-
matten und Rohrhaltern in der berechneten Lage fixiert.
2 5 Zwischenschicht aus
Magerbeton
6 Uponor Unterfrierschutz mit
3
Magna Pipe PLUS PE-Xa Roh-
ren und Befestigungssystem
4
7 Tragender Untergrund
5
6
Systembeschreibung
Leistungsbedarf Deckschicht
Die zur Vermeidung von Eis- und Schneebildung erforderlichen Als Verschleißschicht werden in der Regel zement-
Flächenleistungen sind abhängig von der minimalen gebundene Hartstoffestriche gewählt. In der DIN 18560,
Außentemperatur. Richtwerte enthält die nachfolgende Tabelle: Blatt 5, sind die jeweiligen Schichtdicken nach den
Beanspruchungsgruppen geordnet. Der Tragbeton, in
dem die Heizregister verlegt werden, muss den statischen
Außentemperatur Windschwache Lage Windstarke Lage
und konstruktiven Anforderungen sowie mindestens der
- 5 °C ca. 70 W/m² ca. 120 W/m²
Festigkeitsklasse B 25 nach DIN 1045 entsprechen. Die
-10 °C ca. 120 W/m² ca. 220 W/m²
Uponor PE-Xa Rohre können keine statische Funktion über-
-15 °C ca. 180 W/m² ca. 350 W/m²
nehmen. Die Deckschicht (Fahrbahn, Rampe etc.) ist entspre-
chend den zu erwartenden Belastungen zu berechnen. Die
Bei zusätzlichen Oberbelägen, z.B. Asphalt oder Kies, ver- Uponor Trägermatte kann ggf. in die Berechnung mit einbe-
ringern sich die Leistungen entsprechend den ungünstigeren zogen werden. Bei Asphaltdecken ist sicherzustellen, dass
Wärmeleitwerten bzw. erhöhen sich die erforderlichen kein heißer Asphalt an die Rohrleitungen gelangt (z.B. durch
Heizwassertemperaturen. Um Wärmeverlusten vorzubeugen, Anordnung eines Schutzestrichs).
empfiehlt sich das Anbringen einer Wärmedämmschicht
unter den Rohrleitungen. Diese Wärmedämmung muss resis- Frostschutz
tent gegen Feuchtigkeit sein, Perimeterdämmung ist in
dieser Anwendung geprüft und sollte dabei auch ihr Wärme- Als Frost- und Korrosionsschutzmittel ist GNF vorgeschrieben,
dämmvermögen weitgehend behalten. lieferbar durch Uponor. Das erforderliche Mischungs-
verhältnis entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Tabelle:
Schmelzwasser
Entscheidend für die Funktion der Uponor Schnee- und min. Heizwas- Volumen-
sertempe- Anteil GNF Hinweis
Eisfreihaltung ist die einwandfreie Abführung des aufgetauten ratur
Wassers. Denken Sie an eine ausreichende Zahl von Was- Regional können durch
-12 °C 25%
serabläufen. Es ist zu vermeiden, dass Wasser zu den kalten die untere Wasser-
-16 °C 30%
Rändern hin abläuft und dort zu Eisbildung führt. behörde spezielle
-20 °C 35%
Anforderungen an das
-25 °C 40%
Frostschutzmittel zum
-30 °C 45%
Schutz von Gewässern
und Grundwasser für
den Havariefall gefor-
dert werden.
Die Uponor Meltaway Freiflächenheizung gibt die erzeugte Bodenaufbauten. Egal, ob Pflasterbelag oder Beton – selbst
Wärme oder auch Abwärme direkt an die zu beheizende unter Gussasphalt kann das System in eine Trag- oder
Oberfläche ab. Das robuste Uponor Magna Pipe PLUS Schutzschicht eingebaut werden. So lassen sich nahezu alle
PE-Xa Systemrohr und die universelle Befestigungs Arten von Freiflächen dauerhaft und kostengünstig schnee-
technik ermöglichen den Einbau in unterschiedlichste und eisfrei halten.
1 1
2
3
2
3
5 5
Beispielaufbau Uponor Meltaway 3 Uponor Magna Pipe PLUS Beispielaufbau Uponor Meltaway 3 Uponor Magna Pipe PLUS
Schnee- und Eisfreihaltung in PE-Xa Rohre und Schnee- und Eisfreihaltung im PE-Xa Rohre und
Betonkonstruktion Befestigungssystem Sandbett Befestigungssystem
1 Oberbelag 4 Trenn-/Gleitschicht 1 Oberbelag 4 Trenn-/Gleitschicht
2 Tragbeton mit Bewehrung 5 Tragender Untergrund 2 Verdichtetes Sandbett 5 Tragender Untergrund
gemäß Statik
Systembeschreibung
Bei Neuaufbau der Rasenkonstruktion werden die Heizrohre Normen und Richtlinien für den Bau einer Rasenheizung
aus hochwertigem vernetzten Polyethylen i.d.R. auf der
Drainageschicht aufgelegt, an die Zuleitungen angeschlossen Normen/Richt- Beschreibung
linien
und anschließend mit dem Oberbau (Lava-Sand-Gemisch,
DIN 18035/ Bauweise von Rasenplätzen Ö-NORM 2606-1
Rollrasen) abgedeckt. Die Tiefenlage der Heizrohre ist so be- Ö-NORM 2606-1
messen, dass eine mechanische Beschädigung durch UEFA Stadion- Dieses Reglement legt infrastrukturelle Kriterien
Sportarten wie Speerwerfen oder Kugelstoßen ausgeschlos- infrastruktur für die Klassifizierung von Stadien fest
sen ist. Die Heizrohre besitzen eine hervorragende Reglement
mechanische Festigkeit. Deshalb können für den „Über-Kopf-
Einbau” des Bodens auch schwere Maschinen eingesetzt
werden. Bei bestehenden Rasenflächen empfiehlt es sich, die
Uponor Service
Heizrohre unter die Rasenschicht einzuziehen. Bei den
dabei auftretenden großen Zugkräften können Uponor PE-Xa Sie benötigen Unterstützung bei der Projektierung,
Rohre ihre Materialvorteile in vollem Maße ausspielen. Schnittstellenkoordination und Kalkulation? Kein
Problem. Sprechen Sie uns an. Wir sind Ihnen bei der
Angebotserstellung und Projektierung gerne behilflich.
Sie finden unseren für Sie zuständigen Außendienst-
mitarbeiter im Internet unter www.uponor.de
7
6
1 2
Verlegung der Tragschienen und der Uponor Neva Systemrohre im Die robusten 5-Schicht Uponor PE-Xa Rohre erlauben sogar den Überkopfeinbau
berechneten Verlegeabstand auf dem vorbereiteten Untergrund. der Drain- und Rasentrageschicht.
3 4
Nach der Verlegung des Rollrasens ist der Platz kurzfristig wieder bespielbar. Neva Rasenheizungen von Uponor sorgen bereits in vielen Stadien für
ganzjährige Bespielbarkeit.
Systembeschreibung
Sportfläche = Heizfläche
Uponor Sportbodenheizung
Die Uponor Sportbodenheizung ist ein Flächenheizsystem für
• Energieeffiziente Niedertemperaturheizung
Sporthallen, das in vielen Aspekten konventionellen Heiz-
systemen überlegen ist. Unsichtbar im Boden verlegt, bietet es • Hoher Komfort durch optimale Raumtemperaturen
optimalen Wärmekomfort ohne störende Anlagenkompo- • Ausgeglichene horizontale und vor allem vertikale
nenten, welche die Nutzfläche verringern oder eine potenzielle Verteilung der Raumtemperatur
Verletzungsgefahr für die Sportler darstellen könnten. Und • Zugerscheinungen und Staubaufwirbelungen werden
wo nichts sichtbar ist, kann auch nichts (z.B. durch Ballwurf) vermieden
beschädigt werden. • Keine störende oder gar gefährdende Anlagen-
komponenten im Bereich der Akteure
Als energieeffiziente Niedertemperaturheizung ist die Uponor
• Kurze Montagezeiten
Sportbodenheizung mit konventionell oder regenerativ
erzeugter Wärme einsetzbar. Zudem sind die Anlagenkompo- • Hygienische und pflegeleichte Sportbodenoberfläche
nenten, die sich im Bodenaufbau befinden, wartungsfrei, • Wartungs- und reinigungsfreie bauteilintegrierte
was die Betriebskosten erheblich reduziert. Rohrsysteme
Schwingböden bestehen aus einer schwingfähigen Holzunter- zungen, bei denen die Rohrleitungen auf der Dämmschicht
konstruktion, kombiniert mit einer Elastikschicht aus PVC befestigt werden, kann so bei der Uponor Sport Schwingboden-
oder Linoleum. Sie sind, aufgrund der Schichtung der Brett- heizung ein preisgünstiges Wärmedämmmaterial (z.B. Mine-
lagen und/oder der Elastizität der Federelemente, nachgiebige, ralfaserdämmung) eingesetzt werden, was die Kosten für den
biegesteife Böden mit großflächiger Verformungsmulde. Gesamt-Bodenaufbau deutlich senkt.
Die Heizregister der Uponor Sport Schwingbodenheizung, In der Praxis hat es sich bewährt, die Zuleitungen ebenfalls in
üblicherweise aus Uponor Comfort Pipe PLUS Rohren der den Bodenaufbau zu integrieren und die Heizkreise nach dem
Dimension 25 x 2,3 mm, verlaufen in Rohrhalterungen Tichelmann-Prinzip daran anzuschließen. Als korrosionsfeste
(Patent Uponor) direkt unter dem Blindboden in einer Wärme- Zuleitungen bieten sich hier entweder flexible Uponor PE-Xa
kammer. Im Gegensatz zu ähnlichen Schwingbodenhei- Rohre oder formstabile Uponor Verbundrohre an.
Die Uponor Siccus Schwingbodenheizung ist ein einfach zu Verteilleitungssystem, bestehend aus Uponor PE-Xa Rohren
verlegendes und schnell regelbares Heizsystem für Schwing- und Uponor Q&E Verbindungstechnik, mit Wärme versorgt.
böden. Durch den Einbau oberhalb der Schwingträgers Das gesamte Anschlusssystem kann i.d.R. kostengünstig
sind geringe Aufbauhöhen unabhängig von der Unterkonstruk- und sicher in den Bodenaufbau integriert werden. Auf das
tion möglich. Für eine optimale Wärmeverteilung werden Siccus Heizsystem wird eine Holzspanplatte als Lastverteil-
zunächst Uponor Siccus Wärmeleitlamellen auf dem vorhan- schicht und darauf der gewünschte Oberbelag (z.B. Linoleum)
denen Schwingträger befestigt. Anschließend wird das verlegt. Der Unterbau der beheizten Schwingbodenfläche
Uponor Comfort Pipe PLUS 14 x 2 mm PE-Xa Rohr in die kann über Auffütterungsklötze und mittels optionaler Wär-
Lamellen eingedrückt. Die einzelnen Heizkreise werden dann medämmung an die vorhandene Aufbauhöhe und an die
längs- oder stirnseitig über einen Tichelmann Sammel- und jeweiligen Wärmedämmanforderungen angepasst werden.
7F 466-F 7
Die Fußbodenheizung Uponor Siccus Sport wird mit flächen- Eine bauseitige, planebene Hartfaserplatte trennt die
elastischen Sportböden in Sandwichbauweise kombiniert. Heizfläche vom Sportboden. Je nach Hersteller kann anstatt
Diese Sportböden basieren auf einer Elastikschicht aus dauer der Hartfaserplatte eine ein- oder zweilagige Verlegung
elastischem Spezial-Verbundschaum mit hohem Raumge- mit 0,6 mm Stahlblechplatten mit Verklebung der Stöße erfor
wicht. Die nach DIN 18032 Teil 2 geprüften Sportböden erhal- derlich sein. Alternativ sind auch Trockenestrichplatten ein-
ten ihre hohe Stabilität durch zwei versetzt angeordnete setzbar, jedoch ist dann die maximale Temperaturbelastung
Lastverteilungsplatten, gefertigt beispielsweise aus Birken- der Trockenestrichplatte zu beachten.
Sperrholzplatten. Als Bodenbelag kommen Linoleum oder
PVC zum Einsatz.
Bei dem punktelastischen Sportboden handelt es sich um spezieller Rohrhalter auf den Uponor Trägerelementen
einen nachgiebigen, biegeweichen Boden mit einer eng an befestigt und auf die Abdeckfolie oberhalb der Dämmschicht
die Belastungsfläche angepassten Verformungsmulde. aufgelegt.
Die Uponor Comfort Pipe PLUS PE-Xa Rohre werden mittels
Uponor Service
Sie benötigen Unterstützung bei der Projektierung,
Schnittstellenkoordination und Kalkulation? Kein
Problem. Sprechen Sie uns an. Wir sind Ihnen bei der
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mitarbeiter im Internet unter www.uponor.de.
HSEmobile berechnet alle Uponor Flächenheizsysteme HSEdesktop – Effiziente Planung und normgerechte
gemäß DIN EN 1264 über die HSEcloud-Services Dimensionierung von Rohrnetzen und Wand-,
und liefert die Planungsergebnisse sofort aufs Boden- und Deckenheiz- und Kühlsystemen in
Smartphone. 2D und 3D.
HSEmobile HSEdesktop
• unterstützt Fachhandwerker in der Auslegung, • Umfangreiches Serviceangebot wie kostenlose Hotline,
Kalkulation und Erstellung von Angeboten Softwarepflege und Updates, Schulungsprogramme und
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Flächenheizsysteme gem. DIN EN 1264 • Vielfältige Importfunktionen, z.B. für .dxf und .dwg Dateien
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Erfassung von Räumen und Verteilern • Intuitive Bedienung und einfache Benutzerführung
• Nutzung des HSEcloud-Services • Normgerechte, aktuelle und effiziente Planung
• Berechnungsergebnisse und Materiallisten stehen als PDF- aller Uponor-Systeme
und UGS-Datei zur Verfügung und können direkt per Mail • Grafische und tabellarische Auslegung
an Händler weitergegeben werden der Ergebnisse
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Industriestraße 56
97437 Haßfurt
Germany
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