Projektbeschreibung - Baubeschreibung
Projektbeschreibung - Baubeschreibung
Projektbeschreibung - Baubeschreibung
[2] EDV-Programme:
- Allplan 2017
- Dlubal RSTAB 9.0.2
- Microsoft Excel
[3] DIN-Vorschriften:
[4] Literatur:
- Schneider Bautabellen [23. Auflage]
Lastabtrag der Dachkonstruktion
Der Lastabtrag erfolgt grundsätzlich über die Dachsparren, Gratsparren, Firstpfette, sowie
über die Fußpfette. Die Gratsparren übernehmen bei dieser Dachkonstruktion die meisten
Lasten.
Flächige Lasten aus Eigengewicht, Wind und Schnee werden von den im Abstand von
70,4cm oder 76,2cm anliegenden Dachsparren über die Dachhaut aufgenommen. Die
Dachsparren, sowie die Gratsparren sind als idealisiertes Dreigelenktragwerk mit
Auskragung auszubilden. Dadurch sind diese in allgemeiner Lage gehalten und nicht
kinematisch. Die Aufnahme von horizontalen und vertikalen Lasten ist hierdurch
gewährleistet. Die Dachsparren, welche nicht am First angeschlossen sind, übertragen ihre
Lasten an die unten aufliegende Fußpfette oder an den anliegenden Gratsparren, welcher
diese Kräfte wiederum in die Fußpfette ableitet.
Kräfte aus dem First werden direkt in die Gratsparren oder Dachsparren eingeleitet und
ebenfalls in die Fußpfette abgeleitet. Die allgemeine Aussteifung des Systems bei Lastangriff
senkrecht zum First erfolgt durch die bereits erwähnten Dreigelenktragwerke des
Sparrendachsystems. Die Lastangriffe parallel zum First werden ebenfalls durch die
Gratsparren abgefangen. Hier zeigt sich die Effizienz der Walmdachkonstruktion durch ihre
vier Gratsparren an allen vier Hausecken.
Alle Lasten, die in die Fußpfette ankommen, werden durch eine Verbindung dieser zum
Ringbalken durch einen Pressanker [je lfdm] ins Mauerwerk übertragen. Von dort aus kann
die Last bis ins Fundament abgetragen werden.