Halfen Dorn HSD D
Halfen Dorn HSD D
Halfen Dorn HSD D
B E TO N
HALFEN HSD SCHUBDORNSYSTEM
Einführung
Dehnungsfugen zurVermeidung
Dehnungsfugen zur Vermeidung
vonvon Zwangsbeanspruchungen
Zwangsbeanspruchungen
Auswirkungen aus
• Schwinden Bewegungszentren
• Temperatur
• Kriechen
• Setzungen
erfordern bei größeren Tragwerken Dehnungsfugen
konstruktive Maßnahmen.
Bewegungsfugen verhindern un- z.B. Garage
kontrollierte Rissbildungen und daraus
entstehende Folgeschäden wie Undich-
tigkeiten und Korrosion.
Nachteilig: Verschiebliches Auflager auf Konso- Verschiebliches Auflager mit HALFEN Schwer-
le; hoher Schalungs- und Bewehrungsaufwand, last-Schubdorn; Auflagerkonsole wird über-
schlechte Raumausnutzung im Auflagerbereich flüssig. Wertvoller Raumgewinn! Planungsauf-
wand wird reduziert!
HSD 1
Verschiebungs-
richtung 1 Enge Abstände im Be-
HSD-V 2 reich der Stützenstreifen,
2 größere Abstände in den
HSD Feldstreifen
1
Fuge
HSD = längsverschieblich
HSD-F Brandschutzmanschetten
Bei brandschutztechnischen Anforderungen an Bauteile gemäß DIN 4102 T.2 empfehlen wir, die HALFEN HSD Schubdorne mit
Brandschutzmanschetten einzubauen.
Die Brandschutzmanschette ist in den Dicken 20 mm (d = 20) und 30 mm (d = 30) lieferbar. Für größere Fugenbreiten ist eine
Kombination von Brandschutzmanschetten möglich.
Die Einstufung in die Feuerwiderstandsklasse F120 (Längsverschiebliche Typen) bzw. F90 (Längs- und querverschiebliche Typen)
wurde von der MFPA Leipzig bestätigt.
HA
Bra H LFE
t= dsch A L F N S
n
20 utz E N c h
h t=
30
mm man
fü ette
H u
sch S D b d o
S rn
mm Hr fo F90 h e H S
SD r 1 Fire ar D D
Ø -
-V
2 2 Pr o
12 otect w e
4 io l
12 n P
Fugenplatte (bauseits)
20
8 ad
22 13 F90
4
25 14
0
30
A - 253 - 03/07
HALFEN Brandschutzmanschette
HALFEN Schubdorn 20 bzw.
d
≤ 10 30
f [mm]
b Einbauschema HALFEN HSD-F Brandschutzmanschette
HSD - F - CRET Hinweis: Die Brandschutzmanschetten HSD-F bestehen aus einem Material, das im Brandfall
HSD - F d aufschäumt und die Fuge dicht verschließt.
für HSD Schubdorne längsverschieblich
Auswahl Brandschutzmanschetten
Artikelbezeichnung h/b Ø bzw. i j
passend zu HALFEN
d = 20 f ≤ 30
Schubdorn HSD-
HA
d = 30 f ≤ 40
Bra H ALFE
L N
Schwerlastdorn, längsverschieblich
nd
20 hutz F E N S c h
t= sc
h t=
30
mm man
fü ette
H u
sch S D b d o
S rn
mm Hr fo F90 h e H S
i SD r 1 Fire ar D D
-
-V
22 P o
12 rotect w e
4 io l
CRET 122 HSD-F-CRET 122 - d 120 / 120 23
20 12 n P
8 ad
22 13 F90
25
30
4
14
0 CRET 124 HSD-F-CRET 124 - d 130 / 130 25
A - 253 - 03/07
a=Dornabstand
PROMAT-Kleber A A
PROMASEAL-PL (wie Abb.) zu verwenden.
Der Nachweis der raumabschließenden HSD-CRET-Hülse
Funktion sowie die Einstufung in die Feuer- HSD-CRET-Dorn
widerstandsklasse F90, ist für die Kombina- Mineralwoll-
tion HALFEN Schubdorn mit PROMASEAL- Plattenstreifen,
nichtbrennbar
PL durch die MFPA Leipzig bestätigt.
Produktbeschreibung
HSD-CRET Schwerlast-Schubdorn HSD-CRET VSchwerlast-Schubdorn
bestehend aus Dornteil und Gleithülse, bestehend aus Dornteil und Gleithülse,
Einaxiale Verschieblichkeit – längs zur Dornachse Zweiaxiale Verschieblichkeit – längs zur Dornachse und
parallel zur Fuge
HALFEN HSD-CRET Schwerlast-Schubdorne erlauben ein Gleiten in Dornachsenrichtung. Im Normalfall werden die Dorne verwen-
det, um Querkräfte in beliebiger Richtung zu übertragen. Eine hohe Lastaufnahme wird durch Lastverteilkörper gewährleistet.
Falls seitliche Verschiebungen berücksichtigt werden müssen, ist der HALFEN Schwerlast-Schubdorn HSD-CRET V einzusetzen, der
eine Verschiebung auch in Querrichtung erlaubt. Die Schubkraft wird in diesem Fall nur in einer Richtung übertragen.
Technische Daten
Einbau in Elementdecken
Empfehlung:
≥ hmin/2
Typenauswahl
Gleithülse
- Gleiten in Längsrich- e
tung
Lastverteilkörper
Ø
g f
Dornteil Ø
e
P K
Lastverteilkörper c b
e
f g Ø
Gleithülse V
- Gleiten in Längs- und
Querrichtung e q
P
e c b
Lastverteilkörper
a
g f o
P S
e c b
Bestellbeispiel: P = Punktschweißung
HALFEN Schwerlast-Schubdorn HSD-CRET 124 V K = PE Rohrschutzkappe
Laststufe S = Blechabdeckung
V = Quer- und längsverschieblich
Abmessungen [mm]
HSD-CRET 122 HSD-CRET 124 HSD-CRET 128 HSD-CRET 134 HSD-CRET 140
HSD-CRET 122 V HSD-CRET 124 V HSD-CRET 128 V HSD-CRET 134 V HSD-CRET 140 V
Dornteil Hülse Hülse V Dornteil Hülse Hülse V Dornteil Hülse Hülse V Dornteil Hülse Hülse V Dornteil Hülse Hülse V
a 302 180 181,5 341 192 193,5 388 215 217 450 246 248 520 280 281,5
b 180 72 73,5 192 59 60,5 215 60 62 246 66 68 280 70 71,5
c 108 108 108 133 133 133 155 155 155 180 180 180 210 210 210
d 14 — — 16 — — 18 — — 24 — — 30 — —
e 70 100 125 76 106 133 88 118 146 106 136 168 124 154 190
f 80 80 80 90 90 90 110 110 110 160 160 160 200 200 200
g 140 140 140 160 160 160 200 200 200 260 260 260 310 310 310
Ø 22 25,4 — 24 28 — 28 32 — 34 38 — 40 44 —
o — — 26 — — 28 — — 32 — — 38 — — 44
q — — 50 — — 55 — — 60 — — 70 — — 75
Bemessung
VRd,s Bemessungswiderstand der Aus diesen Tabellen kann ein Dorn ausgewählt werden, ohne weitere Nachweise
Stahltragfähigkeit führen zu müssen.
VRd,c Bemessungswiderstand gegen
Betonkantenbruch
VRd,ct Bemessungswiderstand gegen
Die angegebenen Werte für maximalen Bemessungswiderstand VRd gelten nur bei
Durchstanzen
einer Anordnung der Zulagebewehrung gemäß Tabellen Seite 11.
Bemessung
Die angegebenen Werte für maximalen Bemessungswiderstand VRd gelten nur bei
einer Anordnung der Zulagebewehrung gemäß Tabellen Seite 12.
Bauseitige Bewehrung
Einbaumaße
Mindestabstände
Um eine linienartige Auflagerung zu
Mindest- kritischer Dornab- Mindest- Mindest-
HSD- HSD- Dorn-
bauteildicke stand dornabstand randabstand realisieren, wird empfohlen, beim Achs-
durchmesser
CRET- CRET- hmin e = 3 × dm+lc1 emin = 1,5 × hmin ar = 0,75 × hmin abstand der Dorne das Maß 5 × h nicht
[mm]
[cm] [cm] [cm] [cm]
122 122 V 22 18 54 27 14
zu überschreiten.
124 124 V 24 20 60 30 15 Bei Unterschreitung der Tabellenwerte des
128 128 V 28 24 73 36 18 kritischen Dornabstands ist ein gesonder-
134 134 V 34 30 91 45 23 ter Durchstanznachweis nach DIN 1045-1
140 140 V 40 35 108 53 26 zu führen.
Dornen
emin = Mindestdornabstand
ar = Mindestrandabstand
dm = mittlere statische Nutzhöhe
Bauseitige Bewehrung
Bauseitige Bewehrung
Dorn
Lastverteilkörper
Gleithülse
Nagelplatte zur Befestigung der
Hülse an der Schalung
Zweiter Betonierabschnitt
Nach dem Ausschalen des ersten Betonierabschnittes wird das Füllmaterial in die Bild 1
Fuge eingelegt (Bild 3). Die im Plan angegebene Fugenbreite ist genau einzuhalten.
Das Füllmaterial ist auszusparen, so dass die Dorne in die Hülse eingeführt werden
können. Die erforderliche Zulagebewehrung ist entsprechend den Angaben des Sta-
tikers und der Bewehrungspläne einzubauen. Die Verwendung der Schubdorne ist
ohne weitere Maßnahmen für Umweltbedingungen gemäß DIN 1045–1 zulässig.
Bei Umweltbedingungen mit höheren Anforderungen an den Korrosionsschutz sind
Dorne und Gleitrohr satt mit einer Korrosionsschutzmasse, z. B. auf Petrolatebasis,
einzustreichen. Werden gemäß den Angaben im Bewehrungsplan besondere Anfor-
derungen an die Feuerwiderstandsdauer gestellt, ist als Füllmaterial in den Fugen
nichtbrennbares Material einzusetzen (z. B. Mineralfaser mit einem Raumgewicht Bild 2
Bild 3
Zulage- und Aufhängebewehrung (bauseits)
1. Betonierabschnitt 2. Betonierabschnitt
Seitenansicht Frontalansicht
Produktbeschreibung
HALFEN HSD Einzelschubdorne erlauben ein Gleiten in Stabachsenrichtung. Im Normalfall werden die Dorne verwendet, um
Querkräfte in beliebiger Richtung zu übertragen.
Falls seitliche Verschiebungen berücksichtigt werden müssen, werden die Hülsen HSD-SV verwendet, die eine Querverschiebung
erlauben, d.h. die Querkraft wird nur in einer Richtung übertragen.
Bestellbeispiele
• Dorn: HSD-D 22 -A4 • Gleithülse: HSD-SV 22 • Set (Dorn + Gleithülse): HSD-SET 22 V -A4
HALFEN Schubdorn HALFEN Gleithülse HALFEN Schubdorn-Set
Durchmesser [mm] - S = Edelstahl A2 mit Dorn Durchmesser [mm]
A4 = Werkstoff Edelstahl A4 - SV = dto., quer- u. längsverschieblich
- P = Plastik V = Hülse quer- und längsverschieblich
für Dorn Durchmesser [mm] A4 = Dorn Edelstahl A4,
Hülse S/SV = Edelstahl A2
Bemessung
Ø ds Ø ds
hmin
f ar emin emin
lc
mit:
f = 0,9 Abminderungsfaktor infolge Reibung [-] • HALFEN HSD-D Einzelschubdorne benötigen keine
fyk = Streckgrenze [N/mm²] bauaufsichtliche Zulassung.
fck = charakteristische Zylinderdruckfestigkeit des Betons [N/mm²] • = 0,85 (Berücksichtigung von Langzeiteinwirkungen)
f = Fugenbreite [mm] • MW = 1,425 (Mittelwert aus G = 1,35 und Q = 1,5)
Ø = Schubdorndurchmesser [mm] • Mindestrandabstand zur Dornachse ar = 8 × Ø (in alle
W = Widerstandsmoment [mm³] Richtungen)
MS = Materialsicherheitsfaktor für Stahl [-] • Mindestachsabstand e = 16 × Ø
Erforderliche Nachweise:
Nachweis gegen Durchstanzen VRd,ct (gem. DIN 1045-1) VRd,s Bemessungswiderstand der Stahltragfähigkeit
Nachweis gegen Betonkantenbruch VRd,ce VRd,c Bemessungswiderstand der Betontragfähigkeit
(gem. Heft 346, DAfStb)
Nachweis der Stahltragfähigkeit VRd,s
Stahltragfähigkeit: VRd,s = f× 1,25 × (fyk/MS) × W / (f+Ø/2) mit:
f = Abminderungsfaktor infolge Reibung [-]
fyk = Streckgrenze [N/mm²]
f = Fugenbreite [mm]
Ø = Schubdorndurchmesser [mm]
W = Widerstandsmoment [mm³]
MS = Materialsicherheitsfaktor für Stahl [-]
lc c
mit lb,net verankern lc + 3 × dm mit lb,net verankern 1,5 × dm mit lb,net verankern
Bemessungswiderstände VRd,s für HSD-SV -längs- und querverschieblich- für bewehrten Beton
Bemessungswiderstände VRd,s [kN]
Dorn-Ø
Dorntyp für Fugenbreite f [mm]
[mm]
10 mm 20 mm 30 mm 40 mm
HSD-D 20 20 12,8 8,6 6,4 5,1
HSD-D 22 22 16,3 11,0 8,3 6,7
HSD-D 25 25 22,3 15,4 11,8 9.5
HSD-D 30 30 34,6 24,7 19,2 15,7
Berücksichtigung von Reibung (f = 0,81)
≥180 12,5
HSD-D 22 ≥200 30 13,9 2 Ø 10 2 Ø 10 90
≥220 15,3
≥240 16,7
≥180 5)
≥200 18,0
HSD-D 25 ≥220 30 19,8 2 Ø12 2 Ø12 100
≥240 21,5
≥260 23,2
≥220 24,6
≥240 26,7
≥260 28,7
HSD-D 30 30 2 Ø 14 2 Ø 14 110
≥280 30,7
≥300 32,7
≥320 34,7
Berücksichtigung von Reibung (f = 0,9) 5) Keine Rückhängebügel im Ausbruchkegel
1
1. Befestigung an der Schalung
Hülse gemäß vorgesehener Position an die Schalung nageln. Wich-
tig: Die Hülse muss exakt in Gleitrichtung ausgerichtet sein.
HINWEIS: Aufkleber nicht entfernen.
Dieser schützt die Hülse gegen das Eindringen von Frischbeton
2 2. Bewehrung
Verlegen der bauseitigen Zulage- und Rückhängebewehrung sowie
der Bauteilbewehrung im 1. Teilabschnitt.
3. Schutzaufkleber
3, 4
Nach dem Betonieren und Ausschalen kann der Schutzaufkleber
von der Hülse entfernt werden.
4. Fugenmaterial
Anbringen des Fugenmaterials. Die Positionen der Schubdornhül-
sen sind ggf. genau zu markieren.
5a 5. a) Schubdorn
Der zur Hülse passende Dorn ist nun durch das Fugenmaterial
hindurch einzuführen und bis zum Anschlag (Sicherheitsstopfen) in
die Hülse zu schieben.
5b 5. b) Schubdorn
Bei Brandschutzanforderungen gem. DIN 4102 ist für die
HALFEN Brandschutzmanschette eine Aussparung im Fugen-
material vorzusehen.
HSD-F Brandschutzmanschette
HSD-F Fire protection pad
6 6. Betonieren
Verlegen der Bewehrung (bauseits) und Betonieren des 2. Teilab-
schnittes.
VERTRIEB
HALFEN Vertriebsgesellschaft mbH · Katzbergstraße 3 · 40764 Langenfeld
Telefon: 02173/970 - 0, Telefax: 02173/970 - 225, E-Mail: [email protected]
TECHNISCHE BERATUNG
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INTERNET
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