Platten Vertiefung Und Ergänzungen Zu Stahlbeton
Platten Vertiefung Und Ergänzungen Zu Stahlbeton
Platten Vertiefung Und Ergänzungen Zu Stahlbeton
einfach
Streifenmethode
erweitert
nx
ny myx
x dz nxy mx
my nxy vx
yx dz
xy dz zx dz vy
y dz mxy
zy dz
h /2 h /2 h /2
mx x z dz , my y z dz , mxy m yx xy z dz kNm/m = kN Biegespannungs-
h /2 h /2 h /2 zustand (Platte):
h /2 h /2
Biegemomente und
vx zx dz , vy zy dz kN/m Querkräfte
h /2 h /2
h /2 h /2 h /2
Membranspannungs-
nx x dz , ny y dz , nxy n yx xy dz kN/m zustand (Scheibe):
h /2 h /2 h /2 Membrankräfte
(Normal- /Schubkräfte)
h /2 h /2 h /2
mx x z dz , my y z dz , mxy m yx xy z dz Vorzeichenkonvention
h /2 h /2 h /2 • Positive Spannungen wirken an Elementen mit positiver äusserer
h /2 h /2 Normalenrichtung in positiver Achsenrichtung
vx
h /2
zx dz , vy
h /2
zy dz • Positive Membran- und Querkräfte entsprechen positiven zugehörigen
Spannungen
h /2 h /2 h /2 • Positive Momente entsprechen positiven zugehörigen Spannungen für z > 0
nx
h /2
x dz , ny
h /2
y dz , nxy n yx
h /2
xy dz • Indizes: 1. Index: Richtung der Spannung
2. Index: Normalenrichtung des Elements, an dem Spannung wirkt
3.1 Gleichgewichtsbedingungen
Plattengleichgewichtsbedingung:
2 mx 2 mxy 2 my
2 q 0
x 2 xy y 2
Biege- und Drillmomente in einer beliebigen Richtung j: Hauptrichtung j1 (Drillmomente = 0) und Hauptmomente
( Mohr’scher Kreis):
mn mx cos 2 j m y sin 2 j mxy sin 2j
2mxy
mt mx sin j my cos j mxy sin 2j
2 2 tan 2j1
mx m y
mtn my mx sin j cos j mxy cos 2j
mx my 4mxy2
2
mx m y
m1,2
NB: sin 2j 2sin j cos j, cos 2j cos j sin j
2 2
2 2
Spannungstransformation: Querkräfte
Stützkraft
Kraftfluss in Plattenecke
Querkraft in Randzone
2 mnt
28.08.2017 ETH Zürich | Prof. Dr. W. Kaufmann | Vorlesung Stahlbeton III 11
Platten – Randbedingungen
Diskontinuitäten
Im Platteninnern sind statische Diskontinuitätslinien zulässig (↔ Äquivalenz von Drillmomenten am Plattenrand und
Randquerkräften, man füge in Gedanken zwei freie Plattenränder zusammen).
An Diskontinuitätslinien
→ müssen Biegemomente mn stetig sein (mn+ = mn-)
→ dürfen Drillmomente mnt und Querkräfte vn springen (mnt+ ≠ mnt-, vn+ ≠ vn-)
Somit gelten für eine statische Diskontinuitätslinie, entlang welcher eine Querkraft Vt abgetragen wird, folgende Bedingungen:
mn mn
Vt mnt mnt
Vt
vn vn
t
Diskontinuität
3.2 Fliessbedingungen
Durch Superposition der Biegewiderstände in den Bewehrungsrichtungen und Transformation in eine beliebige Richtung
(analog zu den Spannungstransformationen) ergeben sich die Biege- und Drillmomente mn , mt und mnt in n- und t-Richtung
(statisch zulässiger Spannungszustand):
NB: Mit einem Definitionsbereich für den Winkel j von {0 ≤ j ≤ p} ist die Beziehung für mn ausreichend.
Unter Beachtung, dass die Bedingung mn,u ≥ mn für alle Richtungen j erfüllt sein muss, resultiert (*):
für positive
tan j u
m x ,u mx für negative
tan j 'u
m ' x ,u mx
Biegemomente:
m y ,u m y
Biegemomente:
m ' y ,u my
(*) In der massgebenden Richtung ju (Berührungspunkt mn,u (j) und mn (j)) ist die Differenz mn,u mn minimal, somit:
mn ,u j mn j min!
j
mn,u j mn j 0, j
mn ,u (j)
j
mn (j) my ,u mx ,u m y mx mxy cot ju tan ju
woraus durch Rückeinsetzen, nach einiger Umformung, die angegebenen Beziehungen folgen.
mn ,u
mn
m 'n ,u
j1, j2 → Richtungen, in der das einwirkende positive bzw. negative Moment maximal werden (Hauptmomentenrichtungen für mn)
ju, j’u → Richtungen, in der die Einwirkungskurve die Widerstandskurve berührt. Hier ist mn = mn,u
Allgemein ist j1 ≠ ju bzw. j2 ≠ j’u → Bemessung von mn,u auf Hauptmoment m1 ist nicht konservativ!
Y mxy2 mx ,u mx my ,u my 0
Y mxy2 mx ,u mx my ,u my 0
≥0 ≥0
Y mxy2 ,d mx , Rd mx ,d my , Rd my ,d 0
≥0 ≥0
Der Parameter k kann frei gewählt und die Bewehrung direkt bemessen
werden. Wird k = 1 gesetzt, so folgt daraus die linearisierte Fliessbedingung,
welche auch von vielen Computerprogrammen verwendet wird.
NB: Bei mehreren Beanspruchungen resp. Beanspruchungskombinationen ist der erforderliche Biegewiderstand (mx, my)Rd
grundsätzlich für zugehörige Schnittgrössen (mx, my, mxy)d zu ermitteln. Die in vielen FE-Programmen implementierte
Ermittlung der Biegewiderstände (mx, my)Rd aus nicht zugehörigen, separat ermittelten «Grenzwerten» für mx,d, my,d und mxy,d
ist oft stark auf der sicheren Seite.
mx m y 0
mxy 50 kN
Q 100 kN
Linearisierte Fliessbedingungen:
1
mx ,u mx k mxy 0 50 50 kN my ,u my mxy 0 50 50 kN
k
1
m 'x ,u mx k ' mxy 0 50 50 kN m ' y ,u my mxy 0 50 50 kN
k'
→ alle vier Bewehrungslagen (oben und unten in x- und y-Richtung) müssen auf mu 50 kN bemessen werden
Linearisierte Fliessbedingungen:
1
mn ,u mn k mnt 50 0 50 kN mt ,u mt mnt 50 0 50 kN 0
k
1
m 'n ,u mn k ' mnt 50 0 50 kN 0 m 't ,u mt mnt 50 0 50 kN
k'
→ Bei Bewehrung in Hauptmomentenrichtung ist die halbe Bewehrungsmenge ausreichend: untere Bewehrung in n-Richtung, obere Bewehrung
in t-Richtung je für mu 50 kN (negative Bemessungsmomente: keine Bewehrung erforderlich)
→ «Trajektorienbewehrung» optimal, aber selten praktikabel (Bewehrungslayout kompliziert, Hauptrichtungen ändern infolge veränderlicher
Einwirkungen)
xy , mxy
X
1 x , y
2 2 1 mx , m y
f cd
c d Isotrop bewehrt: mx ,u my ,u mu mx' ,u m'y ,u
a f
d 1 mu as f sd d s sd d 2 f cd 1
2 2
2 f cd
as f sd df cd
• Normalmomenten-Fliessbedingung: mxy ,u mu
mxy2 mx ,u mx m y ,u m y 0 mit mx , m y 0
mxy ,u mx ,u m y ,u mu für m ' analog
oben unten
x
m yx
z
myx y z
y
mxy
asx f sd asy f sd asx' f sd asy' f sd m yx z m yx
d.h. alle Bewehrungen fliessen auf Zug! z
0.35
0.3 1
75% 2
0.25 0.22
mxyu
0.2
2 25%
d f cd
0.15 0.117
1 2
0.1 0.125
0.05
0.094
Annahme: cnom = 0 (d = h)
0
0 0.05 0.1 0.15 0.2 0.25 0.3 0.35 0.4
Eckstützen mit grossen Drillmomenten → Vorsicht!
(‘’ da zwar Druckzonenhöhen unterschiedlich kein verträgl. Mechanismus, aber Druckfelder im Beton nicht orthogonal
fcd überschritten, somit kein sauberer unterer/oberer Grenzwert; für nicht allzu grosse Bewehrungsgehalte jedoch sehr gute
Näherung)
Kontrolle der Bedingung mau '
j ma j mau j in alle Richtungen j siehe nächste Folie
600
p2
mau
m1
ma
0 j1 ju
g mau ma m2
mau,
p2
600
0 j p [Seelhofer (2009)]
mxu
1
sin
m k m mnu
1
sin
m k 1 m '
mxu
1
sin
m k ' m '
mnu
1
sin
m k '
1
m
k sin tan ju cos k ' sin tan ju' cos
[Seelhofer (2009)]
[Seelhofer (2009)]
28.08.2017 ETH Zürich | Prof. Dr. W. Kaufmann | Vorlesung Stahlbeton III 36
Platten – Fliessbedingungen
Schiefe Bewehrung
Unter Verwendung der Parameterform ist die Bemessung (und die graphische Darstellung) analog wie bei orthogonaler
Bewehrung möglich.
mxu
1
sin
m k m mnu
1
sin
m k 1 m k sin tan ju cos
'
mxu
1
sin
m k ' m '
mnu
1
sin 1
m k ' m k ' sin tan ju' cos
k
'
1 myu
mnu mnu k'
k 1 0 0
1 1
x,
y m
1 m
mxy m sin m sin
m sin cot 1 k 2 m sin
cot 1 k '
2
my '
m m mxu 0
mxu
0
mxu
m sin m sin m sin m sin
[Seelhofer (2009)]
n, mx mxy
Für Fälle, in denen in einer der beiden Bewehrungsrichtungen keine obere resp. untere Bewehrung erforderlich ist, wird auf
Seelhofer (2009) verwiesen.
3.3 Gleichgewichtslösungen
einfach
Streifenmethode
erweitert
• Elastische Plattentheorie: Neben Gleichgewicht und statischen Randbedingungen sind hier auch die elastischen Verträglichkeits-
bedingungen erfüllt. Mit der Methode der Finiten Elemente können Fälle mit beliebiger Geometrie und Belastungen
behandelt werden (heute am weitesten verbreitetes Vorgehen). Daneben existieren verschiedene Lehrbücher mit
entsprechenden Tabellenwerken.
• Streifenmethode: Diese auf HILLERBORG zurückgehende Methode geht von streifenförmigen Biegeelementen in zwei orthogonalen
Richtungen aus (einfache Streifenmethode). Mit der erweiterten Streifenmethode lassen sich Einzelkräfte unter
Zuhilfenahme entsprechender Momentenansätze resp. Lastverteilelemente behandeln.
• Stellvertretende Rahmen: Globale Gleichgewichtslösung für Flach- und Pilzdecken (Verteilung der Momente in Querrichtung in Anlehnung an
elastische Lösungen).
Mit der statischen Methode der Plastizitätstheorie wird ein ausreichender Biegewiderstand sichergestellt. Der Einfluss von
Querkräften ist jedoch nicht berücksichtigt und separat zu untersuchen.
Findet sich zu einer Gleichgewichtslösung ein verträglicher Bruchmechanismus (siehe Kapitel Fliessgelenklinienmethode), so
entspricht die gefundene Lösung einer vollständigen Lösung der Plastizitäts-theorie. Es resultiert die (theoretisch) korrekte
Traglast.
Die Aufteilung kann frei und prinzipiell an jeder Stelle der Platte anders vorgenommen werden.
Drei mögliche Grundfälle für mx, my, und mxy zur Aufnahme einer gleichmässig verteilten Flächenlast:
N.B.:
Vollständige Lösungen
nach Plastizitätstheorie
2 mx 2 mxy 2 m y 2 mx 2my
2 q0 q qx q y , qx , qy
x 2 xy y 2 x 2 y 2
Balken in Balken in
x-Richtung y-Richtung
→ gesamte Belastung q wird damit durch Balkentragwirkung in x- und y-Richtung abgetragen
→ Aufteilung der Last kann grundsätzlich frei gewählt werden.
→ um ein ausreichendes Verformungsvermögen und zufriedenstellendes Verhalten im Gebrauchszustand zu gewährleisten,
ist eine gewisse Vorsicht bei der Wahl von qx und qy angebracht
→ ebenso bei der Wahl allfälliger überzähliger Grössen bei der Berechnung der einzelnen Streifen nach Balkentheorie
Die Idee, eine Platte als zueinander orthogonale Schar von Balken aufzufassen, wurde sehr früh entwickelt. Marcus (1931)
schlug beispielsweise vor, die Aufteilung der Belastung so zu wählen, dass die elastischen Durchbiegungen der fiktiven
Balken in Plattenmitte übereinstimmen (→ verteilte Last: pro Richtung ~ L-4).
HILLERBORG zeigte, dass es sich bei der Streifenmethode um eine Anwendung des unteren Grenzwertsatzes der
Plastizitätstheorie handelt, und verallgemeinerte die Methode.
A A
0.6 qb 2 qb 2
5m + +
0.4 q 8 8
q 15 kNm/m' 25 kNm/m'
0.6 q
freier Rand
0.4 ql 2 -
Linienlager
2 Einspannung
40 kNm/m'
Schritt 1: versteckter Unterzug als Flächenlager betrachten (hier mit gleichmässiger Pressung)
qb qb 2 qsx bs 2 qb 2
V 0 : 2
qsxbs A M 0: 4
2
Ab qsx
4bs b s
b
2
Stützen: Die Lastverteilelemente werden als Flächenlager mit gleichmässiger Pressung betrachtet, welche durch indirekt
gelagerte Streifen oder (in der Regel) versteckte Unterzüge belastet werden. Den resultierenden Biegewiderständen aus den
Unterzügen werden die für die Lastabtragung im Stützenbereich erforderlichen Biegewiderstände superponiert.
Einzellasten: Die Einzellasten werden als gleichmässig verteilte Flächenlasten auf die Platte aufgebracht, welche durch
Streifen oder (in der Regel) versteckte Unterzüge zu den Auflagern abgetragen werden. Den resultierenden
Biegewiderständen werden die für die Umwandlung der Punktlast in eine gleichmässig verteilte Belastung erforderlichen
Biegewiderstände superponiert.
Überlagert man ihnen konstante positive Momente mx und my , so erhält man mit mxu = myu = mu und
m’xu = m’yu = lmu den unteren Grenzwert für die Traglast einer unendlich ausgedehnten Flachdecke unter gleichmässig
verteilter Belastung (Marti 1981):
mu mxu myu
q 4 1 l 2 , l
l mu mu
y2 y 4 xy
mx 0 my mu 2 1 mxy mu 2 für x 2 y 2
x x l
x2 x 4 xy
mx mu 2 1 my 0 mxy mu 2 für x 2 y 2
y y l
28.08.2017 ETH Zürich | Prof. Dr. W. Kaufmann | Vorlesung Stahlbeton III 50
Platten – Gleichgewichtslösungen
Erweiterte Streifenmethode: Lastverteilelemente
Q Q Q lx lx
mu m 'u m 'u m ' x ,u mx ,u 0.034 qlx 2 0.034 Q
2p 8 8 ly ly
1 1 Q ly ly
mu Q 0.034 Q m ' y ,u my ,u 0.034 ql y 2 0.034 Q
2p 8 8 lx lx
(vollständige Lösung) (Lösungen entsprechen oberen Grenzwerten, aber Stützenabmessungen sind endlich und unterer
Grenzwert q 4 1 l mu l aus Momentenfeldern liegt stark auf sicherer Seite für Bemessung ok)
2
q
Lastabtrag:
qab b
Qs qs as bs
4 b bs
2
Lastabtrag:
→ siehe Stahlbeton II
(*) Kraftfluss im Stützenbereich wird nicht untersucht es resultiert kein strenger unterer Grenzwert Biegewiderstand im
Stützenbereich überprüfen! Richtwerte:
Innenstützen: mu′ ≥ Q ⁄ 8 im Mittel über eine Breite von 0.3·lx resp. 0.3·ly ; Q = Stützenlast
Beanspruchung Rahmen
in x-Richtung, Breite ly
Grenzwerte Mxd
Pilzdecken
M x
Bsp.: Moment in Feldmitte in x-Richtung zwischen den Stützen: mx , I 0.9
ly
M x
über und neben den Stützen: mx , I 1.1
ly
In y-Richtung analoges Vorgehen (Verteilung My+ und My- über die Breite lx)
Pilzdecken
Flachdecken
3.4 Bruchmechanismen
einfach
Streifenmethode
erweitert
• Vorgehen: kinematisch zulässigen Mechanismus annehmen, Arbeit der äusseren Kräfte mit Dissipationsarbeit gleichsetzen
oberer Grenzwert für die Traglast.
• In der Regel sind verschiedene Bruchmechanismen zu untersuchen, für jeden Mechanismus ist die Traglast bezüglich
allfälliger freier Parameter zu minimieren.
• Starre Teile der Mechanismen in der Regel hochgradig innerlich statisch unbestimmt im Gegensatz zu Stabtragwerken
gelingt die Plastizitätskontrolle (m ≤ mu) nur in einfachen Spezialfällen.
• Mit der sogenannten «Gleichgewichtsmethode» (Ingerslev, 1923) kann der analytisch oft aufwendige Minimierungsprozess
beim Vorgehen nach der Fliessgelenklinienmethode umgangen werden. Dabei wird Gleichgewicht an den einzelnen, starren
Plattenteilen eines Mechanismus formuliert, wobei sogenannte «Knotenkräfte» zu berücksichtigen sind. Die Methode ist
jedoch nur beschränkt gültig, und der Minimierungsprozess kann heute mit numerischen Verfahren problemlos durchgeführt
werden. Daher wird darauf nicht eingegangen.
→ Dissipationsarbeit: dD mxu x dy m yu y dx
1 1
Arbeit der äusseren Kräfte W (Pyramide + Prisma ) · q 1 3 7 2 7 q 14q
3 2
Dissipationsarbeit 1 1 1 1 1 1 1 1
D 68 2 68 2 23 3 36 3 22 7 34 7 311.25
3 4 4 3 4 4 3 3
x - Rtg. y - Rtg.
W D qu 22.2kN / m 2
mxu,1 = 68 kN
·b y m’xu,1 = 68 kN
qu [kN/m2]
myu,1 = myu,2 = 22 kN
1/[(1-)·b]
(1-)·b mxu,2 = 23 kN
m’xu,2 = 36 kN
m’yu,2 = 34 kN
(1-0)·b = 3 m
1
1/(·a) 1/[(1-)·a]
,
·a (1-)·a
Optimierung von (für = opt )
Optimierung von (für = opt )
1 1 1 1 1 1 1 1
D mxu ,1 ,1
0 b mxu 0 b mxu ,2 1 0 b mxu
,2 1 0 b m yu ,2 a m yu ,2 a
a 1 1 a a 1 a 1 a 1 b 1
1 1 2 qu qu
W 1 b a b a q a b q 0 bzw. 0 qu ,opt a 2.823 m; b 1.062 m 21.7 kPa
3 2 6
Fazit: Trotz relativ grosser Abweichung in der Geometrie ist die Traglast nur unwesentlich anders (flache Minima)!
1/ R
• Hauptkrümmungsradius im Kegelelement
r 1 Rr
aus Rr
R 1/ R
1
Hauptkrümmung 1 1 ( Rr ) 1 r
R
Rotation j 1rd j
W Q 1
Qu 2p mu m 'u 2pmu 1 l lmu Q 1
D 2pmu (1 l) mu
Gleiche Traglast wie mit Momentenfeld für zentrisch gestützte Kreisplatte unter
gleichmässiger Belastung, unabhängig von R vollständige Lösung für eine
Kreisplatte; für andere Fälle oberer Grenzwert.
Durch Anwendung des Affinitätstheorems (*) erhält man daraus für eine orthotrop
bewehrte Platte beliebiger Geometrie den oberen Grenzwert:
Qu 2p
mxu myu m 'xu m ' yu 2p mxu m yu 1 l
(*) Eine für eine isotop bewehrte Platte mit Biegewiderständen mu, m’u unter Belastungen
q, Q in den Koordinaten (x,y) gültige Lösung kann auf eine orthotrop bewehrte Platte mit
myu = ·mxu = ·mu, m’yu = ·m’xu = ·m’u übertragen werden. Dabei sind die Koordinaten mit x*= x, y*= 𝑦 𝜇 zu transformieren,
die Lasten mit q*= q und Q*= 𝑄 𝜇
(praktischer Nutzen begrenzt, beispielsweise entspricht einer isotrop bewehrten Quadratplatte eine orthotrop bewehrte Platte
mit stärkerer Bewehrung in der längeren Richtung, was nicht sinnvoll ist).
einfach
Streifenmethode
erweitert