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Formelsammlung
Grundbaukonstruktionen
Teilsicherheitsbeiwerte - Einwirkungen
Bemessungssituation
Einwirkung Formelzeichen
BS-P BS-T BS-A
HYD und UPL: Grenzzustand des Versagens durch hydr. Grundbruch und Aufschwimmen
destabilisierende ständige Einwirkungen G,dst 1,05 1,05 1,00
stabilisierende ständige Einwirkungen G,stb 0,95 0,95 0,95
destabilisierende veränderliche Einwirkungen Q,dst 1,50 1,30 1,00
stabilisierende veränderliche Einwirkungen Q,stb 0,00 0,00 0,00
Strömungskraft bei günstigem Untergrund H 1,45 1,45 1,25
Strömungskraft bei ungünstigem Untergrund H 1,90 1,90 1,45
EQU: Grenzzustand des Verlusts der Lagesicherheit
ungünstige ständige Einwirkungen G,dst 1,10 1,05 1,00
günstige ständige Einwirkungen G,stb 0,90 0,90 0,95
ungünstige veränderliche Einwirkungen Q 1,50 1,25 1,00
STR und GEO-2: Grenzzustand des Versagens von Bauwerken, Bauteilen und Baugrund
Beanspruchungen aus ständigen Einwirkungen allgemein G 1,35 1,20 1,10
Beanspruchungen aus günstigen ständigen Einwirkungen G,inf 1,00 1,00 1,00
Beanspruchungen aus ständigen Einwirkungen aus Erdruhedruck G,E0 1,20 1,10 1,00
Beanspruchungen aus ungünstigen veränderlichen Einwirkungen Q 1,50 1,30 1,10
Beanspruchungen aus günstigen veränderlichen Einwirkungen Q 0,00 0,00 0,00
GEO-3: Grenzzustand des Versagens durch Verlust der Gesamtstandsicherheit
Rk Rs ,k ,i Rb ,k für Druckbelastung
i
Rk Rs ,k ,i für Zugbelastung
i
Hierin sind:
Rs ,k ,i qs ,k ,i li U Pfahlmantelwiderstand
i i
Rb ,k qb ,k Ab Pfahlfußwiderstand
Widerstands-Setzungs-Linien
ssg [cm] 0,5 Rs ,k (ssg )[MN] 0,5 3cm ssg*[cm] 0,5 Rs ,k (ssg* )[MN] 1 cm
Deq 1,13 as as
as
Für Zugpfähle gilt in beiden Fällen: ssg ,Zug 1,30 ssg(*)
Grundbaukonstruktionen: Formelsammlung Seite 9
Negative Mantelreibung
• nach EA-P berechnet sich die Mantelreibungsspannung bei nichtbindigen Böden wie folgt:
• nach EA-P berechnet sich die Mantelreibungsspannung bei bindigen Böden für den
unkonsolidierten Anfangszustand wie folgt:
n,k cu,k
• die Einwirkung aus negativer Mantelreibung berechnet sich dann wie folgt:
En,k As n,k
Zugpfahlgruppen
Bei Zugpfahlgruppen müssen nach DIN EN 1997-1 zwei Versagensformen untersucht werden:
• das Herausziehen der Pfähle aus dem • das Aufschwimmen des Bodenblocks,
Boden als Nachweis des Einzelpfahls der die Pfähle enthält (UPL)
(GEO-2)
Rk
E t ,G,k G Et ,Q ,k Q Ec ,G,k G,inf Gdst ,k G,dst Q dst ,k Q ,dst Gstb,k G,stb GE,k G,stb
s ,t
Grundbaukonstruktionen: Formelsammlung Seite 13
Druckpfahlgruppen
Druckpfahlgruppen
Nomogramme zur Berücksichtigung des Einflusses der Gruppengröße zur Bestimmung der mittleren Setzung einer
Pfahlgruppe in nichtbindigen Böden für Es
Grundbaukonstruktionen: Formelsammlung Seite 17
Druckpfahlgruppen - Tabellenwerte für 1 und 2 (für nichtbindige Böden und Es > 25 MN/m²)
s/D = 0,02: 1=RG/RE s/D = 0,03: 1=RG/RE s/D = 0,10: 1=RG/RE
a/d: Eckpfahl: Randpfahl: Innenpfahl: a/d: Eckpfahl: Randpfahl: Innenpfahl: a/d: Eckpfahl: Randpfahl: Innenpfahl:
0,10 0,38 0,28 0,12 0,10 0,48 0,33 0,15 0,10 0,56 0,47 0,25
0,20 0,55 0,39 0,20 0,20 0,63 0,49 0,26 0,20 0,74 0,65 0,53
0,30 0,72 0,51 0,31 0,30 0,78 0,63 0,40 0,30 0,86 0,79 0,78
0,40 0,83 0,63 0,45 0,40 0,88 0,77 0,56 0,40 0,93 0,88 0,88
0,50 0,91 0,74 0,60 0,50 0,94 0,86 0,71 0,50 0,97 0,94 0,94
0,60 0,96 0,82 0,73 0,60 0,97 0,92 0,82 0,60 0,98 0,97 0,97
0,70 0,98 0,89 0,82 0,70 0,99 0,96 0,90 0,70 0,99 0,99 0,99
0,80 0,99 0,93 0,90 0,80 1,00 0,98 0,95 0,80 1,00 1,00 1,00
0,90 1,00 0,96 0,95 0,90 1,00 0,99 0,97 0,90 1,00 1,00 1,00
1,00 1,00 0,97 0,97 1,00 1,00 1,00 0,99 1,00 1,00 1,00 1,00
1,10 1,00 0,98 0,98 1,10 1,00 1,00 1,00 1,10 1,00 1,00 1,00
1,20 1,00 0,99 0,99 1,20 1,00 1,00 1,00 1,20 1,00 1,00 1,00
1,30 1,00 1,00 1,00 1,30 1,00 1,00 1,00 1,30 1,00 1,00 1,00
1,40 1,00 1,00 1,00 1,40 1,00 1,00 1,00 1,40 1,00 1,00 1,00
1,50 1,00 1,00 1,00 1,50 1,00 1,00 1,00 1,50 1,00 1,00 1,00
s/D = 0,02: Gruppe: 3x3 s/D = 0,03: Gruppe: 3x3 s/D = 0,10: Gruppe: 3x3
a/d<0,175 2 = 1,95 a/d<0,16 2 = 2,10 a/d<0,075 2 = 1,90
0,175<a/d<0,425 2 = -3,8(a/d)+2,615 0,16<a/d<0,465 2 = -3,8(a/d)+2,765 0,075<a/d<0,225 2 = -6,0(a/d)+2,35
a/d>0,425 2 = 1,00 a/d>0,465 2 = 1,00 a/d>0,225 2 = 1,00
s/D = 0,02: Gruppe: 4x4 s/D = 0,03: Gruppe: 4x4 s/D = 0,10: Gruppe: 4x4
a/d<0,175 2 = 1,20 a/d<0,15 2 = 1,40 a/d<0,15 2 = 1,40
0,175<a/d<0,275 2 = -2,0(a/d)+1,55 0,15<a/d<0,275 2 = -3,2(a/d)+1,76 0,15<a/d<0,275 2 = -3,2(a/d)+1,76
a/d>0,275 2 = 1,00 a/d>0,275 2 = 1,00 a/d>0,275 2 = 1,00
Druckpfahlgruppen
Nachweis des Ersatzeinzelpfahls
Der Nachweis der Tragfähigkeit der Pfahlgruppe kann ebenfalls näherungsweise unter der
Annahme eines großen Ersatzeinzelpfahls geführt werden. Der Widerstand dieses
Ersatzeinzelpfahls errechnet sich dabei wie folgt:
Rc ,k ,G qb ,k Ab ,i (qs ,k , j A*s , j )
Die Pfahlfußfläche des Ersatzeinzelpfahls ergibt sich aus der Summe der Einzelfußflächen, als
Pfahlmantelfläche wird die komplette die Pfahlgruppe umgebende Mantelfläche angesetzt.
Hierin sind:
k Spannungen aus einer Auflast oder sonstigen fließdruckerzeugenden Einwirkungen (darf
Näherungsweise als eine ständige Einwirkung betrachtet werden)
Uc Konsolidierungsgrad in der Weichschicht infolge k
pe ,k b ek [kN / m]
Die Einflussbreite b ist dabei als Minimum aus den folgenden vier Bedingungen zu wählen:
• dem mittleren Pfahlachsabstand quer zur Kraftrichtung
• der dreifachen Pfahlbreite as bzw. dem dreifachen Pfahldurchmesser Ds
• der Dicke der Seitendruck erzeugenden Schicht
• der gesamten Breite der Pfahlgruppe dividiert durch die Anzahl aller Pfähle
Die Berechnung der charakteristischen Einwirkung aus Erddruck e,k erfolgt dann kotenweise für
den jeweils maßgebenden resultierenden Erddruck ek.
Grundbaukonstruktionen: Formelsammlung Seite 25
Baugrubenverbauten – Mindesterddruck
Der anzusetzende Mindesterddruck entspricht dem Erddruck, der sich bei Annahme einer
Scherfestigkeit entsprechend ’=40° und c‘=0 ergibt.
1
k a,h k 0
2
dichte Ep
Lagerung
lockere
Lagerung
Ea
E0
Bauteilverschiebung u
Grundbaukonstruktionen: Formelsammlung Seite 29
Hierin sind:
CGh,k, CQh,k : charakteristische horizontale
Auflagerkräfte t1
t
gk, pk : Vertikalspannung vor dem Bh,k
Spundwandfuß
ph,k t1
kpghC : Erdwiderstandsbeiwert für den Ch,k
Boden vor dem Spundwandfuß Ansatz der BLUMSCHEN Ersatzkraft
unter Berücksichtigung des
Wandreibungswinkels C,k 1/3 ’
Baugrubenverbauten – Nachweise
Vd Rd
1 1
Gd Eav ,d C v ,d A v ,d Q g ,k Bh,k Ch,k tan p b mit Q g ,k Rb ,k Rs ,k
2 2
Grundbaukonstruktionen: Formelsammlung Seite 33
L Spw hk
L f ,min LSpw
cos tan tan a