0504 Fassadenbeschreibung 080730
0504 Fassadenbeschreibung 080730
0504 Fassadenbeschreibung 080730
Fassadenkonstruktion 1/5
Fassadenkonstruktion 2/5
Fassadenkonstruktion 3/5
Fassadenkonstruktion 4/5
Fassade:
Gipsfaserplatten auf UK, 2 x 12.5 mm, gespachtelt Q4
Kalkputz, 10 mm
Planziegelmauerwerk, Lambda = 0.12 W/mK, 425 mm
Leichtputz, 15 mm
Hinterlüftung, 40 mm
Natursteinmauerwerk, gesägt, 115 mm,
auf Leichtbetonkonsolen abgestellt (unter Terrain)
Boden/Decke:
Klebeparkett, Akazie gedämpft, 8 mm
Zementestrich F5; zul. Flächenlast 4 kN/m2, 55 mm
Noppenplatten mit Bodenheizung, 30 mm
Trittschalldämmung, 5 mm
Stahlbetondecke, 300 mm; im Randbereich Leichtbeton
fugenlose Akustikdecke aus Blähglasgranulat,
nicht brennbar A2, mit Feinstbeschichtung, 25 mm,
Abhängehöhe 125-300 mm
Kastenfenster:
Hebe-Schiebefenster, einbruchhemmend, Eiche gebeizt
Isolierglas, alle Scheiben aus Weissglas, aussen ESG,
innen VSG, Farbwiedergabe-Index Ra = 97%, Lichttrans-
missionsgrad = 62%
Sonnenschutzrollo, Lichttransmissionsgrad TV = 7%
Schiebeelemente, Weissglas, ESG-H, 12 mm
Fassadenschnitt
0 20 100 cm
Fassadenkonstruktion 5/5
Massives Mauerwerk
Hinter dem Natursteinmauerwerk befindet sich nicht wie üblich eine Stahlbetonwand mit
aussenliegender Wärmedämmung, sondern ein 42 cm dickes Ziegelmauerwerk, das glei-
chermassen trägt und dämmt. Mit der Wahl von Ziegel statt Beton wurde versucht, die
Baufeuchte, vor allem in Hinblick auf die feuchteempfindliche Kunst, möglichst gering zu
halten. Auch weist die gesamte Aussenwandkonstruktion eine Phasenverschiebung von
über 24 Stunden aus, was bedeutet, dass Schwankungen der Aussentemperatur enorm
verzögert und durch die entsprechend hohe Amplitudendämpfung massiv abgeschwächt
den Innenraum erreichen. Zusammen mit der Tatsache, dass die Ausstellungsräume nur
wenige Öffnungen aufweisen, wird deshalb erwartet, dass kurzfristige Witterungswechsel
nur einen geringen Einfluss auf die Heizungs- und Lüftungsanlage haben werden.