KL2 Ha1
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Übungstermin:
Aufgabe 1 /
Aufgabe 2 /
Aufgabe 3 /
Form /
Gesamt /
Erreichte Notenpunkte:
Fertigen Sie nach dem dargestellten Ersatzmodell in Abbildung 1 einen Freischnitt an und bestimmen
Sie die Auflagerreaktionen der Lager A und B in der x-y-Ebene. Des Weiteren sollen alle von Null
verschiedenen Schnittlastenverläufe der Welle graphisch (quantitativ) in Abhängigkeit der x-
Koordinate dargestellt werden. Folgende Werte sollen bei der Berechnung verwendet werden:
a) Der Grobentwurf einer Maschinenwelle liegt vor (vgl. Abbildung 2). Berechnen Sie jeweils
die aus der Zug/Druck-, Biege- und Torsionsbelastung resultierenden
Nennspannungskomponenten der im statischen Fall als kritisch betrachteten Stellen 1, 2 und 3
und treffen Sie eine Aussage, welche der drei Stellen als die kritischste anzusehen ist. Die
dafür erforderlichen Schnittlasten der Welle wurden bereits ermittelt (vgl. Abbildung 2). Diese
sollen für die Festigkeitsbetrachtung als statisch angenommen werden.
b) Die Welle soll aus dem unlegierten Baustahl mit der Werkstoffnummer 1.0050 (Nummer nach
DIN EN 10027-2) gefertigt werden. Weisen Sie nach, ob die Welle an der als kritisch
betrachteten Stelle aus Aufgabenteil a) sicher gegen plastisches Fließen ist, wenn eine statische
Sicherheit von S ≥ 1,5 gefordert ist. Kommentieren Sie Ihr Ergebnis. Die Erzeugnisdicke der
Welle liegt zwischen 40 mm und 63 mm.
3. Wellen-Dimensionierung und Welle-Nabe-Verbindungen
b) Zusätzlich zur Torsion werden die Wellenzapfen auch auf Biegung beansprucht. Berechnen
Sie das Biegemoment an der Verbindungsstelle zur Trommel (Abstand a). Der Abstand der
Lager zueinander beträgt L = 270 mm, der Abstand des Wellenzapfenendes zum Festlager
beträgt a = 50 mm. Überprüfen Sie überschlägig, ob der zuvor errechnete
Mindestwellendurchmesser auch für das auftretende Biegemoment ausreichend ist. Für diese
Vorauslegung soll eine zulässige Biegespannung von 𝜎𝑏,𝑧𝑢𝑙 = 65 𝑁/𝑚𝑚2 angesetzt werden.
d) Welche tragende Länge müsste eine innenzentrierte Keilwelle nach DIN ISO 14 der Größe
8 x 46 x 50 aufweisen, um die Aufgabe der Drehmomentübertragung zu erfüllen? Die
Werkstoffe von Welle und Nabe bleiben unverändert.
e) Die Nabe soll nun reibschlüssig mit der Vollwelle für die Übertragung eines konstanten
Drehmomentes von 300 Nm verbunden werden (rein elastisch beansprucht). Dazu wurde
eine Passung von H7/s6 für den Fugendurchmesser von 50 mm ausgewählt. Überprüfen Sie
die Bedingungen gegen plastische Dehnung und bestimmen Sie die minimale Fugenlänge
(ganzzahliger Wert). Rechnen Sie strikt nach der DIN 7190-1 und entnehmen Sie die
fehlenden Werte der Tabelle 1.