DVS 2205-2-2000
DVS 2205-2-2000
DVS 2205-2-2000
1 Geltungsbereich Behälterdurchmesser: d ≤ 4 m
2 Berechnungsgrößen Verhältnis: h/d ≤ 6
3 Belastungen Mindestwanddicken: s = 4 mm
3.1 Ständig wirkende Lasten
3.1.1 Gesamteigenlast Die Zuständigkeiten bestimmter Rechtsgebiete (z. B. Baurecht,
3.1.2 Last des Füllgutes Wasserrecht, Arbeitsschutzrecht usw.) sind zu beachten.
3.1.3 Innen- und Außendruck
3.2 Kurzzeitig wirkende Lasten
3.2.1 Innen- und Außendruck 2 Berechnungsgrößen
3.2.2 Unterdruck durch Windsog
3.2.3 Verkehrslasten auf dem Dach a mm Schweißnahtdicke
3.2.4 Mantagelasten AB m2 Fläche des Bodens
3.3 Temperatur AD m2 Fläche des Daches
4 Standsicherheitsnachweise AZ m2 Mantelfläche des Zylinders
4.1 Festigkeitsnachweise A1 – Abminderungsfaktor für den Einfluss der spezifi-
4.1.1 Mantel schen Zähigkeit (entspricht A4 nach Richtlinie
4.1.2 Boden DVS 2205-1)
4.1.3 Stutzen A2 – Abminderungsfaktor für das Medium bei Festig-
4.1.4 Hebeösen keitsnachweisen
4.2 Stabilitätsnachweise
A2I – Abminderungsfaktor für das Medium bei Stabili-
4.2.1 Mantel
tätsnachweisen
4.2.2 Kegeldach
5 Anhang bÖ mm Breite der Hebeöse
5.1 Erläuterungen C – C1 ⋅ C2
5.2 Normen und Richtlinien C1 – Spannungserhöhungsfaktor
5.3 Schrifttum C2 – werkstoffspezifischer Gestaltfaktor
5.4 Rechnerische E-Moduln für Stabilitätsberechnungen d mm Nenninnendurchmesser
5.5 Konstruktive Details
dA mm Stutzenaußendurchmesser
dL mm Lochdurchmesser in der Hebeöse
1 Geltungsbereich dmax mm größter Zylinderdurchmesser
dmin mm kleinster Zylinderdurchmesser
Die nachstehenden Konstruktions- und Berechnungsregeln gel- dSch mm Durchmesser des Schäkels
ten für stehende, zylindrische, werksgefertigte Flachbodenbehäl-
ter aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere
o
T C N/mm2 E-Modul bei kurzzeitiger Belastung für T°C
EK
– Polyethylen (PE), fs – Langzeit-Schweißfaktor
– Polypropylen (PP), fsD – Langzeit-Schweißfaktor für Dach
– Polyvinylchlorid (PVC),
fz – Kurzzeit-Schweißfaktor
– Polyvinylidenfluorid (PVDF).
g m/s2 Erdbeschleunigung (9,81 m/s2)
Dieser Teil der Richtlinie ist nur anwendbar bei Aufstellung der GB N Eigenlast des Bodens
Behälter in Gebäuden.
GD N Eigenlast des Daches
Der zylindrische Mantel mit durchgehend gleicher oder abgestuf- GE N Gesamteigenlast
ter Wanddicke kann aus Tafeln zusammengeschweißt sein, aus
einem Wickelrohr oder einem extrudierten Rohr bestehen. GF kN Last des Füllgutes
GZ N Eigenlast des Zylinders
Neben den hydrostatischen Belastungen sind kurzzeitig und
langzeitig wirkende Drücke zu berücksichtigen. Als Mindestwerte h mm Höhe des Behälters
sind festgelegt: hF mm Füllhöhe
hF,i mm Füllhöhe des Schusses i
Überdruck: 0,0005 N/mm2 (0,005 bar)
Unterdruck: 0,0003 N/mm2 (0,003 bar) hZ mm zylindrische Höhe
hZ,i mm Höhe des Schusses i
Die langzeitig wirkenden Drücke sind nur dann anzusetzen,
wenn sie auch wirken können. hZF mm Höhe des unteren Schusses
Diese Veröffentlichung wurde von einer Gruppe erfahrener Fachleute in ehrenamtlicher Gemeinschaftsarbeit erstellt und wird als eine wichtige Erkenntnisquelle zur
Beachtung empfohlen. Der Anwender muss jeweils prüfen, wie weit der Inhalt auf seinen speziellen Fall anwendbar und ob die ihm vorliegende Fassung noch gültig
ist. Eine Haftung des DVS und derjenigen, die an der Ausarbeitung beteiligt waren, ist ausgeschlossen.
Unterdruck)
puK N/mm2 kurzzeitig wirkender Außendruck (bzw. innerer
Unterdruck)
Bild 1. Offener Flachbodenbehälter mit nicht abgestufter Wanddicke.
pus N/mm2 Unterdruck durch Windsog
pü N/mm2 ständig wirkender Innendruck
püK N/mm2 kurzzeitig wirkender Innendruck
sa mm ausgeführte Wanddicke des Grundbauteils
sB mm Wanddicke des Bodens
sD mm Wanddicke des Daches
sM mm Wanddicke eines einschüssigen Zylinders aus
Unterdruckstabilität
sÖ mm Wanddicke der Hebeöse
sZ mm Wanddicke des Zylinders
sZF mm Wanddicke des untersten Schusses
sZFC mm statisch erforderliche Wanddicke aus Längs-
spannung
sZFR mm statisch erforderliche Wanddicke aus Ringzug
sZ,1 mm Wanddicke des obersten Schusses
sZ,i mm Wanddicke des Schusses i
TA °C Außenlufttemperatur
TD °C Temperatur des Daches Bild 2. Offener Flachbodenbehälter mit abgestufter Wanddicke.
TM °C Medientemperatur
TW °C Wandtemperatur der Auffangvorrichtung
TZ °C Temperatur der Behälterwand
u % zulässige Unrundheit
V m3 Füllvolumen
vA – Verschwächungsbeiwert
αD Grad Neigungswinkel des Daches
βF – Beiwert für die Dachberechnung
βS – Beiwert für die Dachberechnung
δB – Beiwert für die Bodenberechnung
δF mm Beiwert für die Dachberechnung
δS mm Beiwert für die Dachberechnung
ε % tolerierbare Randfaserdehnung
γF Teilsicherheitsbeiwert der Einwirkung/Bean-
spruchung
γI Wichtungsfaktor je nach Belastungsart (siehe
DVS 2205-2)
γM Teilsicherheitsbeiwert des Widerstands/der
Beanspruchbarkeit
κ Grad Winkel des Daches zum Lot S ZF = SZ
λ – Beiwert für Manteldruckstabilität
ρ g/cm3 Dichte Werkstoff (γ = ρ ⋅ g)
ρF g/cm3 Dichte Füllmedium
Bild 3. Flachbodenbehälter mit Kegeldach und nicht abgestufter Wand-
dicke.
Seite 3 zu DVS 2205-2 Beiblatt 1
GZ = A Z ⋅ s Z ⋅ ρ ⋅ g N (3) Für die Bemessung der Bauteile ist die wirksame Wandtempera-
tur entscheidend. Benetzte Teile sind stets für die Medientempe-
Eigenlast des Bodens GB ratur TM auszulegen. Für nicht benetzte Teile darf vereinfachend
GB = A B ⋅ s B ⋅ ρ ⋅ g N (4) als Wandtemperatur das Mittel der beiden benachbarten Lufttem-
peraturen angesetzt werden. Als Lufttemperatur im Behälter wird
Leitern, Bühnen, Podeste und ähnliches sind unabhängig vom die Medientemperatur und als langzeitig mittlere Außenlufttem-
Behälter aufzustellen und zu befestigen, da sonst die freie Deh- peratur bei Innenaufstellung TA = 20 °C angenommen. In Bild 6
nung des Behälters, z. B. bei Befüllung, Entleerung und bei Tem- sind die Wandtemperaturen dargestellt.
peraturveränderungen behindert wird. Diese Behinderungen ver-
ursachen erhebliche Spannungsspitzen, die rechnerisch schwer
zu erfassen sind und deren Berücksichtigung zu unwirtschaft-
lichen Konstruktionen führt. Wird hiervon abgewichen, ist ein ent-
sprechender Nachweis zu erbringen.
3.1.2 Last des Füllgutes GF
GF = V ⋅ ρ F ⋅ g kN (5)
Werkstoff Randfaserdehnung ε
Die Standsicherheitsnachweise werden nach dem Konzept der
Teilsicherheitsbeiwerte geführt. Dabei werden die charakteristi- PE-HD 1,00
schen Einwirkungen bzw. die Beanspruchungen mit den Teil- PP-H 0,50
sicherheitsbeiwerten γF gemäß folgender Tabelle multipliziert.
PP-B 0,75
Einwirkung Teilsicherheitsbeiwert PP-R 1,00
Eigengewicht, Füllung, Montage γF1 = 1,35 PVDF 0,50
Drücke γF2 = 1,5 PVC-U 0,20
PVC-C 0,10
Die Einwirkungen werden außerdem mit den Abminderungsfak-
toren A1 und A2 sowie dem Wichtungsbeiwert γI multipliziert. Anmerkung: Für PE 63, PE 80, PE 100 darf der Wert für PE-HD
Die charakteristischen Widerstände bzw. die Beanspruchbarkei- verwendet werden.
ten werden durch den Teilsicherheitsbeiwert γM = 1,1 dividiert. Der Faktor C für den geschweißten Übergang der Boden-Man-
telanbindung ist das Produkt aus dem Spannungserhöhungsfak-
4.1 Festigkeitsnachweise tor C1=1,2 und einem werkstoffspezifischen Gestaltfaktor C2 ge-
mäß Tabelle 2.
4.1.1 Mantel
Tabelle 2. Werkstoffspezifischer Gestaltfaktor C2 und Faktor C
Die Höhe des untersten Schusses hZF muss mindestens für thermoplastische Kunststoffe.
1,4 ⋅ d ⋅ s ZF betragen.
Werkstoff C2 C = C1 ⋅ C2
Bei abgestuften Behältern ist ein Wanddickenverhältnis benach-
barter Schüsse von maximal 3 ohne weiteren Nachweis zulässig. PE-HD 1,00 1,20
Bei Dickensprüngen mit einem Wanddickenverhältnis größer als PP-H (Typ 1) 1,17 1,40
2 ist die Mantelnahtausbildung nach DVS 2205-3 Bild 2.2a, 2.2c
oder 2.2c1 zu verwenden. PP-B (Typ 2) 1,00 1,20
PP-R (Typ 3) 1,00 1,20
Unterster Schuss
PVC-NI (normal schlagzäh) 1,25 1,50
Das Maximum der beiden nachfolgenden Nachweise ist maß- PVC-RI (erhöht schlagzäh) 1,08 1,30
geblich für die Wanddicke sZF des untersten Schusses.
PVC-HI (hoch schlagzäh) 1,00 1,20
s ZF = max ( sZFR, s ZFC ) PVC-C 1,33 1,60
PVDF 1,17 1,40
( γ F1 ⋅ p stat + γ F2 ⋅ p ü ) ⋅ d A 1 ⋅ A 2 ⋅ γ I
s ZFR = ---------------------------------------------------------------- ⋅ --------------------------- mm (6)
K *L fs Anmerkung: Für PE 63, PE 80, PE 100 darf der Wert für PE-HD
2 ⋅ --------- verwendet werden.
γM
Auf einen Nachweis der Spannungen in der Schweißnaht kann
C ⋅ ( γ F1 ⋅ p stat + γ F2 ⋅ p ü ) ⋅ d verzichtet werden, wenn eine Kehlnaht mit einer Schweißnaht-
s ZFC = ------------------------------------------------------------------------- ⋅ A 1 ⋅ A 2 ⋅ γ I mm (7)
K *L dicke von a ≥ 0,7 ⋅ sB und einem Langzeit-Schweißfaktor fs ≥ 0,6
2 ⋅ --------- ausgeführt wird.
γM
Bei einschaligen Behältern bis 1000 l Inhalt mit Wanddicken bis
mit zu 10 mm gilt dies auch für Langzeit-Schweißfaktoren fs ≥ 0,4.
p stat = ρ F ⋅ g ⋅ h F ⋅ 10
–6
N/mm2 (8) Der Spannungserhöhungsfaktor C1 = 1,2 setzt voraus, dass der
Boden nicht dicker als die Wanddicke des untersten Schusses
wobei hF die Füllhöhe bedeutet. ausgeführt wird (sB ≤ sZF).
Die Wanddicke sZ,i für jeden Schuss i ergibt sich aus der Ring- δB = sB / sZFC
zugbeanspruchung aus Füllung und Überdrücken an seinem un- ZC
teren Rand.
zulässiger Bereich für C = 1,2
( γ F1 ⋅ p stat,i + γF2 ⋅ p ü ) ⋅ d A 1 ⋅ A 2 ⋅ γ I
s Z,i = ------------------------------------------------------------------- ⋅ --------------------------- mm (9)
K *L fs
2 ⋅ ---------
γM
–6
p stat,i = ρ F ⋅ g ⋅ h F,i ⋅ 10 N/mm2 (10)
Bei aus Platten hergestellten Zylindern wird in (6) und (9) der
Schweißfaktor der Mantelnaht fs berücksichtigt. Nach dem heuti-
gen Stand der Technik ist das Heizelementstumpfschweißen zu
bevorzugen. Bei gewickelten Behältern gilt fs = 1.
d / sZFC
Die Restspannungen aus dem Biegen der Tafeln bei Raumtem- ZC
peratur dürfen vernachlässigt werden, wenn die Randfaserdeh- Bild 7. Diagramm zur Bestimmung der Bodendicke, abgeleitet für PE-
nungen (Tabelle 1) ε = s/d ⋅100 [%] nicht überschritten werden. HD (für C >1,2 liegt dieses Diagramm auf der sicheren Seite).
Seite 5 zu DVS 2205-2 Beiblatt 1
Wenn Boden und Zylinder mit Kehlnähten verbunden werden Es ist nachzuweisen, dass die 1,5-fache Belastung (Stoßfaktor)
(Bild 11), darf die erforderliche Bodendicke wie folgt bestimmt kurzzeitig bei 20 °C getragen werden kann. Hierbei ist γI = 1,2 zu
werden setzen.
δ B ⋅ s ZFC ≤ s B ≤ s ZF Die erforderliche Wanddicke (sÖ) der Hebeöse ergibt sich aus
dem Lochleibungsnachweis
mit sZF ausgeführte Wanddicke und δB gemäß Bild 7 (s. Seite 4).
GE – GA
Bei anderen Konstruktionsformen ist ein Nachweis des Bodens 1,5 ⋅ γ F1 ⋅ ----------------------
infolge des Zylindereinspannmomentes zu führen. 2
s Ö = ------------------------------------------------ ⋅ A 1 ⋅ γ I mm (13)
Nachweis des Bodens unverankerter Behälter mit Überdruck und K *K
d Sch ⋅ 2 ⋅ ----------
Nachweis evtl. erforderlicher Verankerungen siehe Abschnitte γM
4.1.4.2 und 4.1.8 in Richtlinie DVS 2205-2.
Das Maximum der beiden folgenden Nachweise ist maßgeblich
4.1.3 Stutzen für die Breite der Hebeöse (bÖ).
Die Stutzen sind im allgemeinen im Dach anzubringen. bÖ = max (bÖ,1, bÖ,2)
4.1.4 Hebeösen
Eine der möglichen Hebeösenformen ist in Bild 10 (Abschnitt 5.5)
dargestellt. Voraussetzung für die Verwendung dieser Hebeösen
ist, dass je Behälter nur zwei Hebeösen verwendet werden und
dass ein ParalleIgehänge eingesetzt wird.
Um auf einen Nachweis der Lasteinleitung im obersten Schuss
verzichten zu können, muss sichergestellt sein, dass die Hebe-
öse nicht dicker als die dreifache Wanddicke des obersten
Schusses ist. Der Lochdurchmesser (dL) muss auf den Durch-
messer des Schäkels (dSch) abgestimmt sein.
Es gilt
s Z,i ≤ erf s Ö ≤ 3 ⋅ s Z,i
Tabelle 3. Abmessungen des Ersatzzylinders in Abhängigkeit von λ. PE 100 30 25 204 0,8 337 0,5
Abmessungen Formeln für die Berechnung 40 30 185 0,9 316 0,6
des 1/3 < λ < 1/2 λ ≥ 1/2 50 35 171 1,1 297 0,7
λ ≤ 1/3
Ersatzzylinders
60 40 156 1,2 279 0,7
lo λ · hZ λ · hZ –
so sM · (1 + 5 · λ)/4 2 · λ · sM sM
Tabelle 4. Fortsetzung.
lm lo (hZ – lo)/2 –
sm sM sM sM Werk- mittlere wirksame βS δS βF δF
stoff Medien- Wand-
lu hZ – 2 · l o lm – temperatur temperatur
su 2 · sm – so 2 · sm – so sM [°C] [°C] [mm] [mm]
Die Abstufungen sollen etwa gleich lang sein (≥ 500 mm) mit PP-H 30 25 256 0,5 296 0,7
Dickenänderungen von ≥ 1 mm. 40 30 242 0,6 321 0,6
Eine Verfeinerung der Abstufung sollte so erfolgen, dass die 50 35 230 0,6 299 0,6
Bedingung s Z,i ⋅ h Z,i ≥ s o ⋅ l o bzw. mit sm · lm oder su · lu einge-
∑ 60 40 218 0,7 278 0,7
halten wird, wobei eine gleichmäßige Abstufung anzustreben ist. PP-B 30 25 234 0,6 303 0,6
Voraussetzung ist, dass die Unrundheit des Zylinders in der fol- 40 30 221 0,7 281 0,7
genden Form begrenzt bleibt: 50 35 209 0,8 260 0,8
2 ⋅ ( d max – d min ) 60 40 198 0,8 239 0,9
u = -------------------------------------------- ⋅ 100 ≤ 0,5 % (18)
d max + d min PP-R 30 25 209 0,8 332 0,5
40 30 196 0,9 310 0,6
4.2.2 Kegeldach 50 35 186 0,9 289 0,7
Der Neigungswinkel des Kegeldaches darf αD = 15° (κ = 75°) 60 40 175 1,0 269 0,8
nicht unterschreiten.
PCV-NI 30 25 381 0,4 446 0,4
Für die Bemessung des Daches ist bei Unterdrücken bis 0,003
40 30 372 0,4 413 0,5
bar stets der Stabilitätsnachweis aus Eigengewicht und Unter-
druck maßgeblich. Bei nicht frei belüfteten Behältern mit lang- 50 35 363 0,4 384 0,5
zeitig wirkenden Unterdrücken pu > 0,003 kann der Festigkeits- 60 40 354 0,4 353 0,6
nachweis bemessungsbestimmend werden. Näherungsweise gilt
PVDF 30 25 274 0,7 480 0,4
für 1000 mm ≤ d ≤ 4000 mm und αD = 15°
40 30 266 0,8 469 0,5
d A 2l p u 〈 bar〉 0,4
s D = ----- – δ s ⋅ -------- ⋅ ---------------------- mm (19a) 50 35 257 0,8 447 0,5
β 1,4 0,003
s 60 40 249 0,8 423 0,5
mit βS und δS gemäß Tabelle 4. 70 45 242 0,9 417 0,5
Für pu > 0,003 bar ist zu prüfen, ob die Dachdicke aufgrund des 80 50 235 0,9 412 0,6
Festigkeitsnachweises gemäß Gleichung 19b bemessungsbe-
stimmend wird.
d A 2 p u 〈 bar〉 0,648
s D = ------ – δ F ⋅ -------- ⋅ ---------------------- mm (19b)
βF 1,4 0,003 5 Anhang
T oC
Tabelle 5. Temperaturabhängige Kurzzeit-E-Moduln E K in N/mm2.
Anmerkung: Für PE 63, PE 80, PE 100 darf der Wert für PE-HD
verwendet werden.