DIN 43772 Bei-2 2008-03
DIN 43772 Bei-2 2008-03
DIN 43772 Bei-2 2008-03
',1%HLEODWW
)*+,,,
/HLWWHFKQLN±
0HWDOO6FKXW]URKUHXQG+DOVURKUHIU0DVFKLQHQ*ODVWKHUPRPHWHU
=HLJHUWKHUPRPHWHU7KHUPRHOHPHQWHXQG:LGHUVWDQGVWKHUPRPHWHU±
%HUHFKQXQJYRQ6FKXW]URKUHQ
) 34
"/5 / 6 7 7 $ $
4
) "/
8 6 94
8/ /:5 ;< < $
;< $ ;<9 4
) /
Inhalt
Seite
Vorwort ............................................................................................................................................................... 3
Anhang A (informativ) Technische Richtlinien ................................................................................................... 4
Anhang B (informativ) Berechnung von Schutzrohren: Staudruckkonzept ..................................................... 14
Literaturhinweise .............................................................................................................................................. 19
Bild B. 1 – Staudruckdiagramm......................................................................................................................... 14
Bild B. 2 – Staudruckdiagramm, dreidimensional ............................................................................................. 15
Bild B. 3 – Staudruckdiagramm, interpolierte Fläche aus Wertetripeln (Psi, Tsi, Pi )................................. 15
2
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
Vorwort
Für dieses Beiblatt ist das nationale Arbeitsgremium K 961 „Elektrische Messwertaufnehmer und
Messgrößenumformer“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN
und VDE (http://www.dke.de) zuständig.
3
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
Anhang A
(informativ)
Technische Richtlinien
Vorbemerkung
Die in DIN 43772 enthaltenen Belastungsdiagramme basieren auf dem Berechnungsmodell nach DITTRICH
[1]. In diesen Diagrammen für den Schutzrohreinsatz in Wasser/Wasserdampf und Luft bei speziellen relativ
hohen Anströmgeschwindigkeiten sind mögliche Schwingungsbelastungen durch Wirbelanregung des strö-
menden Mediums zunächst nicht berücksichtigt.
Bei der Berechnung von Schutzrohren nach IEC 61520 (keglige Schutzrohre mit zylindrischer Innenbohrung)
entsprechend ASME PTC 19.3 Chapter 1.15 wird t grundsätzlich über die Eigenfrequenz f1G des
Schutzrohres berechnet. Für die von der Anströmgeschwindigkeit v abhängige mögliche Anregungsfrequenz
f durch Wirbel gilt die Bedingung f 0,8 f1G . Kann die entsprechende Bedingung für die
Anströmgeschwindigkeit v 0,8 vkrit ( vkrit : Geschwindigkeit mit einer Wirbelfrequenz f ! f 1G ) nicht
eingehalten werden, werden Schutzrohrlänge L und/oder zulässiger Druck p so verringert, dass keine
merkliche Zusatzbelastung des Schutzrohres durch strömungserregte Schwingungen auftritt [2].
Diese Beispielrechnungen für das Modell nach DITTRICH entsprechen dem in [3] ausführlich beschriebenen
Rechenweg.
Faktoren zur Berechnung von Schutzrohren:
L Gesamtlänge in mm
U ; U1 Einbaulänge in mm
F1; F2 Schutzrohraußendurchmesser in mm
F3 Schutzrohraußendurchmesser in mm (verjüngt)
d1 Schutzrohrinnendurchmesser in mm
dB Bodendicke min. in mm
(= L – G; siehe DIN 43772, Tabelle 1)
p Auslegedruck in bar
v Strömungsgeschwindigkeit in m/s
4
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
Rechenbeispiel:
Nachfolgend sind 3 Beispiele zur Berechnung von Schutzrohren nach DIN 43772 aufgeführt:
1. Berechnung der Sicherheitszahl für ein Schutzrohr der Form 4 aus Werkstoff 1.4571 bei Druckbelastung
und seitlicher Anströmung.
2. Berechnung der Sicherheitszahl für ein Schutzrohr der Form 2G aus Werkstoff 1.4571 bei
Druckbelastung und seitlicher Anströmung (DIN 43772, Bild A.3, Kurve 2b).
3. Berechnung der Eigenfrequenz und der entsprechenden Anströmgeschwindigkeit eines zylindrischen
Schutzrohres der Form 2G (DIN 43772, Tabelle A.1).
5
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
Form 4 Form 2G
6
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
Beispielrechnung 1
Berechnung der Sicherheitszahl S für ein Schutzrohr der Form 4 nach DIN 43772 bei Druckbelastung
und seitlicher Anströmung
Ein zylindrisches Schutzrohr der Form 4C mit den Abmessungen (ohne Toleranzen)
Außendurchmesser F1 = 26 mm
Innendurchmesser d1 = 11 mm
Länge L = 125 mm
aus dem Material X6 CrNiMo17 12 2 (1.4571) wird über seine ganze freie Biegelänge L senkrecht zu seiner
Achse von Wasser mit den Daten
beströmt.
Die Tangentialanstrengung (Druckspannung) k durch den Druck p an jeder Stelle des zylindrischen
Schutzrohres beträgt dabei:
F12 676 N N
k 1,7 p 1,7 33 2
68,33
F12 ! d12 676 ! 121 mm mm2
p " p, T # 886,55 kg / m3
A F1 $ L
p 2 kg m2
Fs A$ $v $% 3250 mm2 $ 443,275 $ 25 $ 1 36,02 N
2 m3 s2
Der Faktor % berücksichtigt das Verhältnis von angeströmter Fläche des Schutzrohres zum gesamten Strö-
mungsquerschnitt. Für eine Rohrströmung ist % ' 1 zu wählen, wenn die angeströmte Schutzrohrfläche mehr
als 10 % des Rohrquerschnitts einnimmt.
Das durch die Staudruckkraft Fs an der Einspannstelle des Schutzrohres entstehende Biegemoment M1 ist
damit:
L
M1 Fs $ 36,02 N $ 62,5 mm 2,251Nm
2
Die Axialdruckkraft durch den Druck p auf den Boden des Schutzrohres
führt mit einer Durchbiegung f des Schutzrohres durch die seitliche Beströmung
7
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
= 0,0023 mm
mit
FA 17521 N
'L ' 125 mm ' 0,2632
E#I 182 kN # mm$2 # 21713 mm4
I'
1
3 F 41 $ d 41 2 ' 3,14 # 1 456976 $ 146412 mm4 ' 21713 mm 4
64 64
F 41 $ d 41 456967 $ 14641
W ' ' mm3 ' 1701,3 mm3
10 Fi 260
M ges M1 ( M 2 2251 ( 40 N N
4B ' ' '
2
' 1,35
W W 1701,3 mm mm2
4 V ' k ( 4B / 3 für k 5 4B
4 V ' k / 3 ( 4a für k 5 4B
8
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
Diese berechnete Sicherheitszahl liegt damit an der oberen Grenze des üblichen Bereichs der geforderten
Sicherheitszahl von 1,7 bis 1,9.
Berechnungsbeispiel 2
Berechnung der Sicherheitszahl S für ein Schutzrohr der Form 2G nach DIN 43772 bei
Druckbelastung und seitlicher Anströmung (DIN 43772, Bild A.3, Kurve 2b)
Ein zylindrisches Schutzrohr der Form 2G nach DIN 43772 mit den Abmessungen bzw. Maßen einschließlich
Toleranzen
aus dem Material X6 CrNiMo17 12 2 (1.4571) wird über seine ganze freie Einbau- bzw. Biegelänge U1 senk-
recht zu seiner Achse von Luft mit den Daten
beströmt.
Die Tangentialanstrengung (Druckspannung) k durch den Druck p an jeder Stelle des zylindrischen Schutz-
rohres beträgt dabei:
F 21 190,4 N N
k " 1,7 p " 1,7 6,35 " 19,4
F 21 # d 21 190,4 # 84,6 mm 2
mm 2
Die Dichte pL von Luft beträgt mit der Gaskonstanten RL für Luft und dem zustandsabhängigen Real-
gasfaktor Z(p, T) (nach VDI-Wärmeatlas):
Z ( p, T ) " 1,023
p 63,5 % 10 5 % N % kg % K kg
pL " " " 45,68
RL % T % Z p, T ! 287,22 Ws % m % 473,15 K % 1,023
2
m3
Damit kann die Staudruckkraft Fs aus der angeströmten Fläche A des Schutzrohres mit & ' 1 berechnet
werden:
pL 2 kg m2
Fs " A % % v L % & " 3528 mm 2 % 22,85 % 1600 % 1 " 128,93 N
2 m3 s2
Der Faktor & berücksichtigt das Verhältnis von angeströmter Fläche des Schutzrohres zum gesamten Strö-
mungsquerschnitt. Für eine Rohrströmung ist & ( 1 zu wählen, wenn die angeströmte Schutzrohrfläche mehr
als 10 % des Rohrquerschnitts einnimmt.
9
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
Das durch die Staudruckkraft FS an der Einspannstelle des Schutzrohres entstehende Biegemoment M 1 ist
damit:
U
M1 FS ! 1 128,93 N ! 126 mm 16,245 N m
2
Die Axialdruckkraft durch den Druck p auf den Boden des Schutzrohres
führt mit einer Durchbiegung f des Schutzrohres durch die seitliche Beströmung
= 1,028 mm
mit
FA 977,5 N
a U1 250 mm 0,475
E 1 200 °C 2 ! I 186 kN ! mm&2 ! 1458,2 mm4
I
1
3 F14 & d14 2 3,14 ! 1 36267 & 65612
mm4 1458,2 mm4
64 64
4v k % 4B /3 für k 5 4B
4v k /3 % 4B für k 5 4B
10
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
Diese berechnete Sicherheitszahl liegt damit an der oberen Grenze der geforderten Sicherheitszahl von 1,7
bis 1,9.
In Bild A.3 in DIN 43772 ist aus Sicherheitsgründen, um eine Überlastung des Schutzrohres bei niedrigeren
Temperaturen z. B. beim An- und Abfahren der Anlage oder im Havariefall zu vermeiden, als zulässiger
Druck bei vL # 40 m/s für den gesamten Temperaturbereich der zulässige Druck pmax T # 50 °C ! # 54,5
bar angegeben.
Beispielrechnung 3
Für ein zylindrisches Schutzrohr der Form 2G nach DIN 43772 mit den Abmessungen bzw. Maßen
Außendurchmesser F1 # 14 mm
Innendurchmesser d1 # 9 mm
Länge L # 395 mm
Einbau-/Anströmlänge U1 # 250 mm
Bodendicke d B # 3 mm
aus dem Material X6 CrNiMo 17 12 2 (1.4571) mit den Daten für dessen Dichte und Elastizitätsmodul
f1 200°C ! #
Zi2 I & E 200°C !
#
Zi2 !
F14 % d14 & 4' & E 200°C !
2' & U12 A & p 200°C ! 2' & U12 F12 % d12 ! & 64' & p 200°C !
Zi # Z0 # 1,875 ist dabei ein Zahlenfaktor für die Berechnung der Grundfrequenz.
11
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
2
mB " d1 / 2 ! # n # d B # p 200°C ! " 4,52 mm2 # n # 3 mm # 7825 kg / m3
= 1,49 g
1
f1G 200°C ! "
1/ f12 200°C ! & 1/ f B2 200°C !
1
" " 178,3 Hz
2 2
1/ 181,6 Hz ! & 1/ 941Hz !
Das Schutzrohr kann bei einer Anregung mit der Eigenfrequenz in Schwingungen geraten, die bei längerer
Einwirkung zu Rissen oder zu einem Bruch führen können, auch wenn die stationären Druck- und Biegebe-
lastungen im zulässigen Bereich liegen. Eine Schwingungsanregung kann sowohl durch die Anlage als auch
durch die Strömung erfolgen.
Ursache für das Entstehen von periodischen Druckschwankungen im strömenden Medium ist die Ausbildung
einer Karmannschen Wirbelstraße hinter dem Schutzrohr. Die Wirbel lösen sich periodisch ab und erregen
das Schutzrohr durch entsprechende Druckschwankungen zu einer erzwungenen Schwingung.
Die Frequenz f der Wirbelablösungen ist bei quer angeströmten Zylindern von der Strömungsgeschwindig-
keit v , dem Durchmesser des Schutzrohres F1 und der Strouhalzahl St abhängig:
v
f " St #
F1
Der Strouhalzahl St hängt von der Reynoldszahl Re ab. Für die meisten praktischen Einsatzfälle hat sie an-
nähernd einen konstanten Wert:
F1 0,014 m
vkrit " f1G # " 178,3 Hz # " 11,9 m/s
St 0,21
Die hier benutzte Berechnung der Ablösefrequenz f gilt eigentlich nur für nicht schwingende zylindrische
Rohre und Strömungsgeschwindigkeiten v ( vkrit . Unter einer Resonanz- oder Flatterschwingung ändert sich
die Ablösefrequenz f hin zu kleineren Werten. Grund dafür ist die Änderung der geometrischen Verhältnisse
12
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
und der Relativgeschwindigkeit des strömenden Mediums zum schwingenden Körper und Resonanzbedin-
gungen. Eine Resonanzbedingung kann demnach auch erfolgen, wenn v vkrit ist.
Für die Praxis bedeutet dies streng genommen, dass ein Schutzrohr nicht durch den Resonanzbereich gefah-
ren werden darf, sondern dass stets v ! vkrit oder f ! f1 gelten soll.
Sogenannte Flatterschwingungen können aber auch in einem größeren Bereich von Geschwindigkeiten auf-
treten, bei denen eine anregende Frequenz gleich der Eigenfrequenz des Schutzrohres ist. Deshalb wurde in
DIN 43772, Tabelle A.1 in Anlehnung an die US-Regeln zur Schutzrohrberechnung ein Bereich für zu
vermeidende Strömungsgeschwindigkeiten angegeben:
13
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
Anhang B
(informativ)
Das Staudruckkonzept1) verfolgt das Ziel, die Belastbarkeit von Schutzrohren stoffunabhängig darzustellen.
Derartige Darstellungen sind notwendig, um die sicherheitstechnischen Eigenschaften von Schutzrohren in
Merkmalleisten und anderen Datenbanken angeben zu können oder um auf einfache Weise bei gegebenen
Stoff- und Prozessdaten zu überprüfen, ob die zulässige Belastbarkeit des Schutzrohrs eingehalten wird.
Bei der Berechnung des zulässigen Staudrucks wird das Berechnungsverfahren von Dittrich umgekehrt an-
gewandt, d. h. ausgehend von einer zulässigen Sicherheitszahl S wird der zulässige Staudruck pStau p, T !
bei gegebenem Druck und Temperatur berechnet. Das sich dabei ergebende Diagramm pStau p, T ! kann
durch eine ebene Fläche konservativ approximiert werden. Die drei Stützpunktpaare PS , TS , PStau S ! werden
dabei so gewählt, dass sie den zulässigen Einsatzbereich des Schutzrohrs sicher eingrenzen. Dabei sind
diese Grenzen gegeben durch die Belastbarkeit des Schutzrohrs, zulässige Einsatztemperaturen des
Materials des Schutzrohrs und Druck-/Temperaturgrenzen eines an das Schutzrohr angeschweißten
Flansches oder einer Verschraubung.
Zusätzlich zu diesen Berechnungen sind die maximal zulässigen Strömungsgeschwindigkeiten zur Vermei-
dung der Resonanzanregung durch die Bildung einer Karmanschen Wirbelstraße zu beachten.
Die Ergebnisse der Berechnung des Staudrucks sind im Folgenden anhand des im Rechenbeispiel 2 des
Anhangs A gerechneten Schutzrohrs gezeigt.
Bild B. 1 – Staudruckdiagramm
Der zulässige Staudruck kann sowohl in konventioneller Weise mit dem Druck als Parameter über der Tem-
peratur dargestellt werden (Bild B.1) 2). In diesem Fall sind alle unterhalb der Fläche liegenden Punkte
zulässig.
1)
Der Staudruck ist definiert als pStau " 1/ 2 # p # v 2 mit p : Druck $N/m2 % , v : Strömungsgeschwindigkeit
& '
(m/s) .
2)
Bei den Berechnungen wurde angenommen, dass die Dehngrenze 1 % bei 20 °C gleich dem Wert bei
50 °C (DIN 17458, Tabelle 4) entspricht.
14
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
In das Diagramm Bild B. 2 sind die 3 Wertetripel (Psi, Tsi, P Stau i ) eingezeichnet, die zur Angabe des
zulässigen Belastungsbereichs des Schutzrohrs verwendet werden. 400 °C wird dabei als Grenztemperatur
entsprechend den Angaben in der DIN 17458, Tabelle 4, eingesetzt.
In Bild B.3 ist die sich unter der Verwendung der 3 Wertetripel (Psi, Tsi, PStaui ) ergebende Fläche gezeigt3).
Der zulässige Einsatzbereich ist durch Linien abgegrenzt.
Bild B.3 – Staudruckdiagramm, interpolierte Fläche aus Wertetripeln (Psi, Tsi, P !" i )
3)
Dabei ergeben sich bei niedrigen Temperaturen zwangsläufig niedrigere zulässige Staudrücke, als sie eine
exakte Berechnung liefert, da durch die Approximation mit einer ebenen Fläche der Verlauf von
Dehngrenze und Elastizitätsmodul als temperaturlinear angenommen werden.
15
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
Thermoschutzrohr Form 2G nach DIN 43772 mit den folgenden Abmessungen/Maßen einschließlich Tole-
ranzen:
N N
% V " % S : S " 165 2
: 1,9 " 86,8
mm mm2
Die Vergleichsspannung setzt sich aus der Tangentialanstrengung k und der Biegespannung % B zusammen.
F12 190,4 N N
k " 1,7 & & p " 1,7 & & 6,35 " 19,4
F12 # d12 190,4 # 84,6 mm 2
mm2
1
% V " max % B , k ! $ & min % B , k !
3
Daraus errechnet sich im Umkehrschluss die zulässige Biegespannung nach der folgenden Regel:
4 1
%v ' & k ( % B " %v # & k
3 3
16
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
Wenn
4
"v # $ k % " B & 3 $ "v ' k !
3
N 4 4 N N
Mit " v & 86,8 2
und $ k & $ 19,4
2
& 25,9
mm 3 3 mm mm2
1 1 N N
ergibt sich " B & "v ' $ k & 86,8 ' $ 19,4
2
& 80,3
3 3 mm mm2
I&
( $ F14 ' d14 !&( 36267 ' 6561!
mm4 & 1458,2 mm4
64 64
FA 977,5
) & U1 $ & 250 mm $ & 0,475
E200°C $ I kN
186 $ 1458,2 mm4
mm2
Der Staudruck pStau wird in den nächsten Rechenschritten ermittelt, eine analytische Lösung ist möglich.
17
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
M 2 " FS # f " 977,5 N # pStau # 28,13 mm " 27497 # pStauNmm ; pStau MPa !
Das Biegemoment M 1 an der Einspannstelle errechnet sich ebenfalls aus der Staudruckkraft:
U1 252
M 1 " FS # " 3528 # pStau # " 44528 # pStau Nmm ; pStau MPa!
2 2
M ges " M1 & M 2 " $ 444528 & 27497 % # pStauNmm " 472025 # pStauNmm ; pStau MPa !
M ges
'B "
W
M ges
pStau " mit M ges " ' B # W
472025
N
80,3 # 215,3 mm3
'B #W mm2
pStau " " 0,0366 MPa
472025 Nmm
472025
MPa
Damit ergibt sich eine zulässige Strömungsgeschwindigkeit v bei den Betriebsbedingungen von Luft bei
200 °C, 6,35 Mpa und damit einer Dichte p von 45,68 kg/m3 von
1
1 ( )2
(2 # pStau ) 2 * 2 # 0,0366 # 106 Pa + m
v"* + "* + " 40
, p - * kg + s
45,68
*, m 3 +
-
18
DIN 43772 Bbl 2:2008-03
Literaturhinweise
[1] Dittrich, P.: Belastungsdiagramme von Einschweißschutzrohren für Widerstandsthermometer und
Thermoelemente nach DIN 43763; Archiv für Wärme-, Kälte- und Verfahrenstechnik 12 (1964), Folge
1, S. 1–9.
[2] ASME PTC 19.3 – 1974 Temperature Measurement, Chapter 1: General; ASME Performance Test
Codes, Supplement on Instruments and Apparatus, Part 3, S. 1–11.
19