Heizlast Berechnungsbeispiel
Heizlast Berechnungsbeispiel
Heizlast Berechnungsbeispiel
2 Beispielrechnungen............................................................................................................................. 5
Heizlastberechnung Seite 3
1 Übersicht EN 12831
Unter Heizlast versteht man die notwendige Wärmezufuhr zur Aufrechterhaltung einer bestimmten
Raumtemperatur. Die Heizlastberechnung wird durchgeführt um eine ausreichende Dimensionierung der
Heizungsanlage und der Übergabeeinrichtungen sicherzustellen, dabei muss der Wärmeerzeuger die
mögliche Spitzenlast am kältesten Tag des Jahres in der ungünstigsten Konstellation abdecken.
Ausschlaggebende Faktoren für die Heizlast-Berechnung sind Lage und Dichtigkeit des Gebäudes, der
Transmissionswärmeverlust über die Gebäudehülle und die Nutzung der einzelnen Räume. Die
Berechnung kann nach EN 12831:2003 und dem nationalen Anhang EN 12831 Bbl.1 mit detailliert
berechneten Wärmeverlusten zum Erdreich und detailliert berechneten Lüftungsverlusten durchgeführt
werden.
Das detaillierte Verfahren arbeitet mit Innenmaßen. Aus diesem Grund können die Raumgeometrien aus
der EnEV-Berechnung (Außenmaße) nicht übernommen werden, was eine zweite, separate Flächen- und
Volumenberechnung (mit Innenmaßen) zur Folge hat. Heizlasten werden raumweise aus Transmissions-
und Lüftungsverlusten berechnet und später summiert.
Mit der EN 12831 wird das Verfahren zur Berechnung der Norm-Wärmeverluste und der Norm-Heizlast
für Standardfälle unter Auslegungsbedingungen festgelegt. Dabei gelten folgende Gebäude als
Standardfälle:
Heizlastberechnung Seite 4
2 Beispielrechnungen
2.1 Einfamilienhaus, Pläne
Ansichten
Heizlastberechnung Seite 5
Schnitt
Heizlastberechnung Seite 6
Grundrisse Keller
Erdgeschoss
Heizlastberechnung Seite 7
Dachgeschoss
Heizlastberechnung Seite 8
2.2 Einfamilienhaus, Projekt laden
Die Heizlast-Berechnung für ein Einfamilienhaus mit beheiztem Keller, Erdgeschoss und Dachgeschoss
soll erstellt werden.
Im ersten Schritt der Berechnung der Heizlast erfassen Sie alle Gebäudeparameter, die im Beispiel aus
einer bereits bestehenden EnEV Berechnung übernommen werden.
Einige Faktoren (in blauer Schrift) wurden aus der bereits erstellten Wärmeschutzberechnung
übernommen, kontrollieren Sie diese und wählen Sie außerdem über den jeweiligen magentafarbenen
Schriftzug die unten angegebenen Parameter:
Gebäudedaten ...
⇒ Einfamilienhaus
⇒ Standort Berlin (10117 ), Θe = -14,0 °C, Θm,e = 9,5 °C
⇒ mittelschwere Bauart, cwirk = 50,0 [Wh/m³K]
⇒ moderate Abschirmung
⇒ Einfamilienwohnhaus, dicht, n50 = 1,5 h-1
⇒ Korrekturfaktor für Wärmebrücken fc = 0,050 W/m²K
⇒ Bodenplattenmaß B´ = 5,0 m, Einbindetiefe = -3,0 m, GW >= 3m unter GOK
⇒ Heizunterbrechung: ja
⇒ Lüftungsanlage mit Zulufttemperatur Θtsu= 21,0 °C
Im nächsten Schritt müssen alle beheizten Räume aufgelistet werden, dabei ist zu beachten, dass für die
detaillierte Heizlastberechnung mit Netto Grundflächen und Volumen gerechnet wird und somit die
Innenmaße ausschlaggebend sind. Die Eingabe der Flächen und Volumen kann manuell erfolgen oder
über das Faltmodell erstellt werden. Um die verschiedenen Möglichkeiten der Flächenerfassung zu
erläutern, wird das Erdgeschoss manuell eingegeben und das Dachgeschoss sowie der Keller mit dem
Faltmodell erstellt.
Die Netto Grundflächen und Höhen für das Erdgeschoss sind in beiliegenden Grundrissplänen
angegeben, diese Werte übertragen wir in die folgende Tabelle.
► Tragen Sie über den blauen Schriftzug „xxx“ die Räume des Erdgeschosses ein, Grundfläche und
Raumhöhe können dem Plan entnommen werden. Weisen Sie dem jeweiligen Raum den „Ort“ zu. Als
Temperatur kann die Norm-Innentemperatur „Θi„ (DIN EN 12831, Tabelle 2) oder eine individuell mit
dem Bauherrn abgesprochene und im Formblatt V festgelegte Temperatur angegeben werden. In
unserem Beispiel wird das Erdgeschoss Badezimmer abweichend von der Norm mit 20°C statt 24°C
angenommen.
Heizlastberechnung Seite 9
Geben Sie die „Mindestluftwechselzahl“ gemäß Tabelle 6 und den „Abschirmungskoeffizient“ an. Wählen
Sie hierbei die Option „nach Tabelle 12831“ aus Tabelle D.8. (Die Tabellenwerte aus Tabelle 8, Beiblatt 1
zur DIN EN 12831 führen zu unrealistisch hohen Verlusten)
Räume Θi AR Ort
VR nmin e ε
°C m² m³ h -1 -
⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯
01 Wohnen EG 20 26,4 72,6 0,50 0,03 1,00
02 Küche / Essen EG 20 23,5 62,8 0,50 0,03 1,00
03 WC /Bad EG 20 4,6 11,6 1,50 0,02 1,00
04 Flur EG 15 13,4 36,8 0,50 0,02 1,00
05 Arbeiten EG 20 10,0 27,5 0,50 0,03 1,00
06 xxx
⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯
Summen 78 211
Für jeden Raum wird eine Zusammenstellung der Raum-Hüllflächen benötigt, um die Transmissions-
wärmeverluste zu berechnen. Dabei wird unterschieden, ob das Bauteil an die Außenluft oder unbeheizte
bzw. niedrig beheizte Räume grenzt. Aufzustellen sind demnach nicht nur Außenbauteile sondern auch
Innenwände und Decken, die zwischen unterschiedlich beheizten Zonen liegen. Die Bauteile sind für
dieses Beispiel bereits vorbereitet worden und können in der Spalte „Uk“ zugewiesen werden.
► Tragen Sie über den blauen Schriftzug „xxx“ die folgenden für den Transmissionswärmeverlust
relevanten Flächen ein, weisen Sie den U-Wert zu und definieren Sie, ob das Bauteil an die Außenluft,
einen unbeheizten Raum, zum Erdreich oder an einen Nachbarraum grenzt. In unserem Beispiel ist die
Temperatur des angrenzenden Raumes bekannt und liegt bei 15°C (Für Flur/Treppenhaus und beheizten
Keller). Ausgegeben wird der Norm-Transmissionswärmeverlust des Raumes.
Die Tabelle sollte nun so aussehen: Norm-Transmissions-
Bauteil grenzt an…
wärmeverlust
Heizlastberechnung Seite 10
Zusammenstellung der Raum-Hüllflächen mit den Flächen Ak und den Wärmedurchgangskoeffizienten Uk
Transmission "ie" = zur Außenluft, "iue" = zum unbeh. Raum, "ig" = zum Erdreich, "ij" = zum Nachbarraum
ΔUWB = Wärmebrückenverlustkoeffizient für Hüllflächen nach außen / zu unbeh. Räumen (Bbl.1, Tab.3)
bu = Temperatur-Korrekturfaktoren für Wärmeströme zu benachbarten Räumen (Bbl.1, Tab.4)
Uequi = äquivalenter U-Wert für erdberührte Bauteile nach Tab.4 - Tab.7 und Bbl.1, Abs. 2.4.3
HT = Ak * Uk + ΔUWB = Transferkoeffizient für Bauteile zur Außenluft, siehe Abs. 7.1.1
HT = (Ak * Uk + ΔUWB) * bu = Transferkoeffizient zu unbeheizten Räumen, Abs. 7.1.2
HT = 1.45 * Ak * Uequi * Gw = Transferkoeffizient zum Erdreich, Abs. 7.1.2 und Bbl.1, 2.4.3
ΦT = Norm-Transmissionswärmeverlust = HT * ( Θi - Θe), Abs. 7.1
► Das Gebäude wird mechanisch belüftet, stellen Sie dies im Abschnitt „Lüftungswärmeverluste“ über
den blauen Schriftzug „mechanisch belüftet“ ein. Wählen Sie den im Dialogfeld vorgeschlagenen
Zuluftvolumenstrom aus: „Raumvolumen x Mindestluftwechselzahl“. Der Temperaturreduktionsfaktor für
eine mechanische Belüftung mit Wärmerückgewinnung kann aus Gleichung 15 DIN EN 12831 ermittelt
werden, führt in unserem Beispiel jedoch zu negativen Werten, die als Annahme nicht sinnvoll sind.
Geben Sie für „T Zuluft“ „0“ an: T Zuluft = T Raum (vorgewärmte Luft). Ein Überschuss des
Abluftvolumenstroms ist nicht vorhanden. (Bei lufttechnischen Anlagen, die mit Abluftüberschuss
arbeiten, wird diese überflüssige Abluft durch Außenluft ersetzt, die durch die Gebäudehülle eindringt.
Diese muss ebenfalls berücksichtigt werden.)
Lüftungswärmeverluste
Heizlastberechnung Seite 11
► Treffen Sie die Angaben zu den Transmissionswärme- und Lüftungsverlusten für alle Räume.
Die Tabellen sollten nun so aussehen:
Lüftungswärmeverluste
03 WC / Bad, WC, EG
Lüftungswärmeverluste
Heizlastberechnung Seite 12
04 Flur, Flur, EG
Lüftungswärmeverluste
05 Arbeiten, Büro, EG
Lüftungswärmeverluste
Heizlastberechnung Seite 13
2.4 Dachgeschoss, Übertragung der Räume aus dem Faltmodell (vorbereitet)
Die Flächen und Höhen der einzelnen Räume für das Dachgeschoss sind nicht im Plan vermerkt und
müssen daher anhand der Maßlinien manuell berechnet oder alternativ als Faltmodell erstellt werden.
Für unser Beispiel wurden die Faltmodelle für das Dachgeschoss vorbereitet und müssen nur noch in die
Heizlastenberechnung übertragen werden.
► Öffnen Sie die „Faltmodelle“ über den Bildschalter oben im der Menüleiste. Wählen Sie über „laden
aus“ die vorbereiteten Faltmodelle „Dachgeschoss“ im Projektordner „Heizlasten“. Wählen Sie „alle
einlesen“.
laden aus
Die Faltmodelle der Dachgeschossräume sind auf insgesamt 8 Seiten beschrieben (Gaube als extra
Seite). Bauteile, Abzugsflächen, Fenster und Türen so wie Flächen zu niedrig beheizten Räumen wurden
den Faltmodellen zugeordnet.
Faltmodelle
markieren
Heizlast
► Über den Bildschalter „fertig“ (auswerten) können die Faltmodelle in die Heizlastberechnung
übertragen werden. Wählen Sie „Auswertung für..“ und „Räume: Heizlast“ und markieren Sie die
Faltmodellseiten 1-8. (blau hinterlegt).
Wählen Sie im nächsten Schritt die Option „ergänzen“, damit die zuvor eingegebenen
Erdgeschossräume nicht überschrieben (gelöscht) werden!
Heizlastberechnung Seite 14
DÄMMWERK wechselt nun automatisch auf die Seite „Heizlastberechnung“ und ihre Tabelle sollte nun
so aussehen:
Räume Θi Ort
AR VR nmin e ε
°C m² m³ h -1 -
⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯
01 Wohnen EG 20 26,4 72,6 mech 0,03 1,00
02 Küche / Essen EG 20 23,5 62,8 mech 0,03 1,00
03 WC / Bad EG 20 4,6 11,6 mech 0,02 1,00
04 Flur EG 15 13,4 36,8 mech 0,02 1,00
05 Arbeiten EG 20 10,0 27,5 mech 0,03 0,00
06 Bad DG xxx 24 8,5 29,2 1,50 0,03 1,00
07 Gaube Bad DG xxx 24 4,5 7,3 1,50 0,03 1,00
08 Flur DG xxx 15 8,5 34,0 0,50 0,03 1,00
09 Gaube Flur DG xxx 15 4,5 7,3 0,50 0,03 1,00
10 Kind 1 DG xxx 20 8,5 36,1 0,50 0,03 1,00
11 Eltern DG xxx 20 8,5 39,7 0,50 0,06 1,00
12 Abstell DG xxx 20 8,5 15,5 0,50 0,03 1,00
13 Kind 2 DG xxx 20 8,5 44,1 0,50 0,06 1,00
14 xxx
⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯
Summen 138 425
Flächen korrigieren
☼Hinweis: Um Dachschrägen und Dachgauben als Faltmodell darzustellen wird das Faltmodell „als
Ansicht“ erstellt, dabei können die Grundflächen nicht übertragen werden und müssen hier korrigiert
werden. (Volumen und Bauteilbezüge sind korrekt!)
► Korrigieren und vervollständigen Sie die Tabelle. Die m² Angabe der Grundfläche können Sie aus der
Hüllflächentabelle (unter dem Faltmodell) entnehmen. Weisen Sie dem jeweiligen Raum den „Ort“ zu.
Das Badezimmer wird (nach Absprache mit dem Bauherrn) mit 20°C statt 24°C angenommen, der
Abstellraum mit 15°C. Geben Sie die „Mindestluftwechselzahl“ gemäß Tabelle 6 und den
„Abschirmungskoeffizient“ an. Wählen Sie hierbei die Option „nach Tabelle 12831“ aus Tabelle D.8.
Grundfläche F 0101
Heizlastberechnung Seite 15
► Die Tabelle sollte nun so aussehen:
Räume Θi AR Ort
VR nmin e ε
°C m² m³ h -1 -
⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯
01 Wohnen EG 20 26,4 72,6 mech 0,03 1,00
02 Küche / Essen EG 20 23,5 62,8 mech 0,03 1,00
03 WC / Bad EG 20 4,6 11,6 mech 0,02 1,00
04 Flur EG 15 13,4 36,8 mech 0,02 1,00
05 Arbeiten EG 20 10,0 27,5 mech 0,03 0,00
06 Bad DG DG 20 13,0 29,2 1,50 0,03 1,00
07 Gaube Bad DG DG 20 0,0 7,3 1,50 0,03 1,00
08 Flur DG DG 15 15,0 34,0 0,50 0,03 1,00
09 Gaube Flur DG DG 15 0,0 7,3 0,50 0,03 1,00
10 Kind 1 DG DG 20 16,0 36,1 0,50 0,03 1,00
11 Eltern DG DG 20 17,6 39,7 0,50 0,06 1,00
12 Abstell DG DG 15 6,9 15,5 0,50 0,03 1,00
13 Kind 2 DG DG 20 19,5 44,1 0,50 0,06 1,00
14 xxx
⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯
Summen 166 425
► Stellen Sie nachfolgend für die Räume des Dachgeschosses die Flächen ein, die an einen niedrig oder
unbeheizten Bereich grenzen. Die Fläche mit dem Kürzel „Fu“ ist der Spitzboden zum gedämmten Dach.
Die Temperatur des Flurs/Treppenhaus wird mit 15°C angenommen.
Lüftungswärmeverluste
Heizlastberechnung Seite 16
07 Gaube Bad DG, WC, DG
Lüftungswärmeverluste
08 Flur DG, DG
Lüftungswärmeverluste
Heizlastberechnung Seite 17
09 Gaube Flur DG, DG
Lüftungswärmeverluste
10 Kind 1 DG, DG
Lüftungswärmeverluste
Heizlastberechnung Seite 18
11 Eltern DG, DG
Lüftungswärmeverluste
Lüftungswärmeverluste
Heizlastberechnung Seite 19
13 Kind 2 DG, DG
Lüftungswärmeverluste
Heizlastberechnung Seite 20
2.5 Keller, Übertragung der Räume aus dem Faltmodell („Raumaufteilung“)
Der Keller wird ebenfalls mit den Faltmodellen dargestellt, hierzu wird die Funktion „Raumaufteilung“
verwendet. Der Bildschalter „Raumaufteilung“ entwickelt aus einem Grundrissfaltmodell "Raummodelle"
für die Heizlastberechnung, die auf den folgenden Faltmodellseiten dargestellt werden. Dies ist nur mit
einfachen rechteckigen Raumgeometrien sinnvoll.
Grundriss in rechteckige
Räume aufteilen
Raumaufteilung
► Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 14, dort wurde bereits die Nettogrundfläche des Kellers
eingegeben. Öffnen Sie das Dialogfeld „Raumaufteilung“ und geben Sie als Etage „1“ und als Ort „Keller“
an.
Über den Menüpunkt „obere Maßlinie“ geben Sie über „weiterer Raum“ und Raumnutzung als „Flur“ die
zum Norden liegenden Räume ein mit den im Menüfeld angegebenen Maßen.(Der Versprung des Flures
wird hierbei ignoriert!) Über „Beenden“ wird das Dialogfeld geschlossen.
► Geben Sie nun über „untere Maßlinie“ die folgenden Räume ein und schließen das Dialogfeld mit
„Beenden“
Heizlastberechnung Seite 21
► Über „Starten“ werden die Kellerräume auf den folgenden Faltmodellseiten dargestellt, bestätigen
Sie die folgende Anfrage mit „ok“.
Geben Sie im Dialogfeld Fensteröffnungen neu setzen mit „ja“ an.
► Ändern Sie die Faltmodellbezeichnung in „Raum 4“. (Die neuen Faltmodellseiten wurden mit der
unteren Maßlinie begonnen.) Ändern Sie die Anzahl der Fenster in der Südfassade auf 1.
Verfahren Sie so mit den weiteren Räumen.
Löschen Sie das „Reststück“ auf der Faltmodellseite 21.
Raum 4
Bauteilverknüpfungen
wurden übernommen
► Vervollständigen Sie die Raumtabelle und die Tabellen mit der Aufstellung der
Transmissionswärmeverluste. Der Keller wird beheizt, wählen Sie als Temperatur 15°C aus. Der
Mindestluftwechsel wird durch die Angabe der mechanischen Belüftung mit „mech“ angegeben.
Die Tabellen sollten nun so aussehen:
Räume Θi Ort
AR VR nmin e ε
°C m² m³ h-1 -
⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯
01 Wohnen EG 20 26,4 72,6 mech 0,03 1,00
02 Küche / Essen EG 20 23,5 62,8 mech 0,03 1,00
03 WC / Bad EG 20 4,6 11,6 mech 0,02 1,00
04 Flur EG 15 13,4 36,8 mech 0,02 1,00
05 Arbeiten EG 20 10,0 27,5 mech 0,03 1,00
06 Bad DG DG 20 13,0 29,2 mech 0,03 1,00
07 Gaube Bad DG DG 20 0,0 7,3 mech 0,03 1,00
08 Flur DG DG 15 15,0 34,0 mech 0,03 1,00
09 Gaube Flur DG DG 15 0,0 7,3 mech 0,03 1,00
10 Kind 1 DG DG 20 16,0 36,1 mech 0,03 1,00
11 Eltern DG DG 20 17,6 39,7 mech 0,03 1,00
12 Abstell DG DG 15 6,9 15,5 mech 0,02 1,00
13 Kind 2 DG DG 20 19,5 44,1 mech 0,03 1,00
14 Raum 4 Keller 15 17,0 42,0 mech 0,02 1,00
15 Raum 5 Keller 15 11,1 27,4 mech 0,02 1,00
16 Raum 6 Keller 15 21,0 51,8 mech 0,02 1,00
17 Raum 1 Keller 15 11,5 28,3 mech 0,02 1,00
18 Raum 2 Keller 15 15,3 37,7 mech 0,02 1,00
19 Raum 3 Keller 15 9,5 23,4 mech 0,02 1,00
20 xxx
⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯
Summen 251 635
Heizlastberechnung Seite 23
14 Raum 4, Flur, Keller
Lüftungswärmeverluste
Lüftungswärmeverluste
Heizlastberechnung Seite 24
16 Raum 6, Flur, Keller
Lüftungswärmeverluste
Lüftungswärmeverluste
Heizlastberechnung Seite 25
18 Raum 2, Treppenhaus, Keller
Lüftungswärmeverluste
Lüftungswärmeverluste
Die folgende Tabelle zeigt die Aufstellung der Heizlasten, die sich aus dem Norm-
Transmissionswärmeverlust, dem Norm-Lüftungswärmeverlust und der Wiederaufheizleistung
zusammensetzt.
Heizlastberechnung Seite 26
Zusammenstellung der Heizlasten
Räume HT ΦT
OrtΦV ΦRH Heizlast
W/K W W W W
⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯
01 Wohnen EG 81,1 2.757 75 554 3.386
02 Küche / Essen EG 56,9 1.934 66 494 2.493
03 WC / Bad EG 25,3 861 8 97 965
04 Flur EG 21,6 625 22 281 928
05 Arbeiten EG 37,1 1.263 29 210 1.502
06 Bad DG DG 22,8 775 30 273 1.078
07 Gaube Bad DG DG 6,3 214 8 - 222
08 Flur DG DG 9,4 271 31 315 617
09 Gaube Flur DG DG 5,8 168 7 - 175
10 Kind 1 DG DG 12,7 433 37 336 805
11 Eltern DG DG 28,0 952 42 370 1.363
12 Abstell DG DG 4,8 140 9 145 294
13 Kind 2 DG DG 29,2 994 46 410 1.449
14 Raum 4 Keller 17,2 499 25 357 881
15 Raum 5 Keller 7,9 228 16 233 477
16 Raum 6 Keller 16,2 470 31 440 941
17 Raum 1 Keller 13,3 386 17 241 644
18 Raum 2 Keller 10,5 305 23 321 649
19 Raum 3 Keller 10,8 312 14 199 524
⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯
416,9 13.587 533 5.274 19.395
Grafische Darstellung
Die Grafik lässt sich über die „Berechnungsoptionen“ im rechten Bildfenster und „Grafik, Norm-Heizlast“
zuschalten. Durch Mausklick in das Grafikfenster kann die Grafik formatiert und kopiert werden.
Heizlastberechnung Seite 27
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