Lokales Bediengerät Modu240

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SAUTER EY-modulo 2

Lokales Bediengerät modu240

Bedienungsanleitung
7010059001 A

7010059001 A
modu240

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Inhalt

Inhalt

1 Allgemeine Informationen 5
1.1 Sicherheitshinweise 5
1.2 Verwendungsbereich 5
1.3 Einführung 5

2 Wichtige Hinweise zum Gebrauch 7


2.1 Verwendete Abkürzungen 7
2.2 Weiterführende Dokumente 7

3 Funktion 9

4 Benutzeroberfläche und Bedienung 11


4.1 Bedienung 11
4.2 Beleuchtung 11

5 Funktionsübersicht 13

6 Bedeutung der einzelnen Menüpunkte 15


6.1 MENU 1 15
6.1.1 Passwort 15
6.1.2 Adressreset 16
6.1.3 Darstellung der Datenpunkte 16
6.1.4 Schaltbefehle mit RM (Rückmeldung) 17
6.2 MENU 2 18
6.2.1 Sollwerte / Stellwerte 18
6.2.2 Alle MFA 19
6.2.3 Zeitschaltprogramm 19
6.2.3.1 Programm anzeigen 20
6.2.3.2 Programm ändern 21
6.2.3.2.1 Befehle hinzufügen  23
6.2.3.2.2 Menü BEARBEITEN verlassen  23
6.2.3.2.3 Befehle löschen  23
6.2.3.2.4 Hinweis zum Programmtest  24
6.2.4 Uhr stellen 24
6.2.5 Jahrestabelle 24
6.2.6 Sommer- / Winterzeit 26
6.3 MENU 3 26
6.3.1 Parameterservice 27
6.3.2 Gr.-Nr. (Gruppen-Nummer) / Character-Set 28
6.3.3 Funktion Sprache 28
6.3.4 Version 28

Index 29

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Allgemeine Informationen

1 Allgemeine Informationen

1.1 Sicherheitshinweise

Unsachgemässe Installation
Verletzungen, Brand- oder Geräteschäden

ff Für die Bedienung des Gerätes diese Anleitung lesen.


ff Für die Installation des Gerätes die Montagevorschrift lesen.

1.2 Verwendungsbereich

Das lokale Bediengerät modu240 dient der Visualisierung und der Bedienung
aller Datenpunkte einer Automationsstation der Sauter EY-modulo 2 Familie
sowie der Sauter EY3600 Familie.

Die menügeführte Bedienung wird mittels Klartext über die 6 Folientasten


ermöglicht. Das beleuchtete LCD mit 64×128 Pixel hat eine Darstellung von
8 Zeilen à 21 Zeichen. Die Informationen werden zwischen der kontaktierten
Automationsstation und dem lokalen Bediengerät ausgetauscht. Der Anschluss
erfolgt über eine RJ-45 (8/8) Stecker/Buchse.

HINWEIS Bei Anschluss des modu240 an eine Ethernet- oder novaNet RJ-45 Buchse
können Schäden an der Automationsstation oder dem lokalen Bediengerät
entstehen.

1.3 Einführung

Das lokale Bediengerät modu240 dient der direkten Anzeige von Werten und
Zuständen, der Ausgabe von Schalt- und Stellbefehlen, sowie der Eingabe
von Sollwerten und Änderung bzw. Anpassungen von Zeitprogrammen und
Kalenderfunktionen in Verbindung mit einer EY-modulo 2 Automationsstation.

Ebenfalls stehen Parameter für Datum/Uhrzeit, Sprachauswahl und


Versioninformationen zur Verfügung. Das Gerät kann direkt mit einer
Automationsstation mittels RJ-45-Stecker (mit abgeschirmter und verdrillter
Leitung) verbunden werden. Die Einbaumöglichkeiten sind lokal in einer
Schaltschrankfront oder mit Zubehörteilen für DIN-Hutschienen, Wandmontage,
oder den direkten Tischaufbau. Die Distanz lokales Bediengerät zu
Automationsstation kann max. 20 m betragen.

Das Gerät selbst benötigt keine Parametrierung und kann daher bei mobilem
Gebrauch für eine Vielzahl von Stationen genutzt werden. Es bezieht alle
Informationen, wie auch Klartexte, Dimensionsangaben etc., aus den in der
Automationsstation abgelegten Datenpunktparametern.

Hinweis: Werden Informationen aus anderen Automationsstationen benötigt,


so sind die Datenpunkte als Softwareadressen via novaNet-Datentransfer
(Common) in die Automationsstation mit dem angeschlossenen modu240 zu

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Allgemeine Informationen

transferieren.

Auf der Rückseite des Gerätes befindet sich die Kontrasteinstellung der LCD-
Anzeige. Mit einem Schraubenzieher kann durch drehen des Potentiometers eine
optimale Ansichts-Einstellung erreicht werden. Die Hintergrundbeleuchtung des
LCD-Anzeige schaltet sich automatisch beim Einschalten oder Bedienen des
Gerätes ein, ohne Bedienen nach ca. 7,5 Minuten selbständig aus.

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Wichtige Hinweise zum Gebrauch

2 Wichtige Hinweise zum Gebrauch

2.1 Verwendete Abkürzungen


Abkürzung Beschreibung
AS Automationsstation
AUT Automatik
BBf Binärbefehlsadresse
LCD Liquid Crystal Display
LOP Local Operating Panel
MFA Maschinenfeinadresse
OP Operating Panel (Bedien- und Anzeigegerät)
SW Sollwertvorgabe
PSTA Programm Steuer Automatik
R0 Reset 0
Ueb Übersicht
DW Datenwert
RM Rückmeldung

2.2 Weiterführende Dokumente

modu240 (EY-OP240F001)
Montagevorschrift MV 505399
Produktdatenblatt 93.075
Materialdeklaration 93.075

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Funktion

3 Funktion

Dieses Gerät dient der lokalen Anzeige von Werten und Zuständen, der Ausgabe
von Schalt- und Stellbefehlen und erlaubt ausserdem neben weiteren Funktionen
die Eingabe und Änderung des zeit- und datumsabhängigen Schaltprogramms.

Das Gerät kann an jeder Automationsstation (AS) der Sauter Baureihen


EY-modulo 2 und EY3600 angesteckt werden, die modularen Stationen erlauben
darüber hinaus den Einbau in die Frontplatte. Das Gerät selbst benötigt keine
Parametrierung und kann daher im Sinne eines mobilen Terminals für eine
Vielzahl von Stationen genutzt werden. Es bezieht alle Informationen, d.h. auch
Klartexte, Dimensionsangaben etc., aus den in der jeweiligen Automationsstation
abgelegten Datenpunktattributen.

Werden im Interesse der Übersichtlichkeit Informationen aus anderen AS


benötigt, so sind diese von der Station, die die jeweilige Adresse erfasst, in den
globalen Adresstransferbereich, den sog. “Common“ zu legen. Damit stehen sie
auch an anderen Stationen zur Verfügung und können auf sog. „Softadressen“
gelegt und dort vom Handbediengerät „abgeholt“ werden.

Zubehör 0367829 001 Haltebügel Fronteinbau


0367842 001 0,35 m Verbindungsleitung modu240 <–> AS
0367842 002 1,5 m Verbindungsleitung modu240 <–> AS
0367842 003 2,9 m Verbindungsleitung modu240 <–> AS
0367842 004 6,0 m Verbindungsleitung modu240 <–> AS
0367878 001 Wand- bzw. Hutschienenhalter
0367880 001 Tischständer

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Benutzeroberfläche und Bedienung

4 Benutzeroberfläche und Bedienung

1
2
3
4

B11515
Abb. 1 Benutzeroberfläche modu240

1 Steuertasten
2 Display
3 ESC-Taste
4 Bestätigungs-Taste

4.1 Bedienung

Die Bedienung des Gerätes erfolgt über je 2 Steuertasten mit der Funktionalität
Tab links/rechts / bzw. 2 Steuertasten hoch/runter / , dieTaste und
Esc

die Taste . Mit den Tasten bzw. wählen Sie innerhalb eines Menüs die
gewünschte Funktion.

• abwärts, nächste Funktion


• aufwärts, vorhergehende Funktion

Die so ausgewählte Funktion wird aufgerufen, nachdem Sie Ihre Wahl durch
Drücken der Taste bestätigt haben. Bei reinen Lesefunktionen (Anzeige von
Messwerten, Alarmen etc.) dienen die Tasten bzw. zum Blättern in der
alphanumerisch sortierten Liste.

Bei Eingabefunktionen dienen die Tasten Tab / zur Auswahl der


entsprechenden Schreibstelle und die Tasten / zur Änderung des
vorzugebenden Wertes, der Zeit, des Datums etc. Wenn Sie die jeweilige
Taste gedrückt halten, erfolgt anstelle eines Einzelschrittes eine kontinuierliche
Weiterschaltung. Mit der Taste wird die Eingabe bestätigt.

4.2 Beleuchtung

Jeder Tastendruck schaltet die Beleuchtung der Anzeige ein. Diese erlischt, wenn
innerhalb von 7,5 Minuten keine weitere Taste betätigt wird. Diese Betriebsweise
erhöht die Lebensdauer der Anzeige. Mit dem Löschen der Beleuchtung wird
das eingegebene Passwort ungültig, d.h. für weitere Eingaben muss es erneut
eingegeben werden.

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Funktionsübersicht

5 Funktionsübersicht

Die verschiedenen Funktionen des Gerätes erreichen Sie über 3 Menüs mit
folgenden Funktionen:
M E N U 1  F o l g e s e i t e n

 P a s s w o r t

 A d r e s s r e s e t
 A l a r m e / S t ö r u n g e n
 S t a t u s + B i n ä r e R M
 M e s s w e r t e

 Z ä h l w e r t e

 S c h a l t b e f e h l e m i t R M

M E N U 2  F o l g e s e i t e n
 S o l l w e r t e / S t e l l w e r t e
 A l l e M F A
 Z e i t s c h a l t p r o g r a m m
 U h r s t e l l e n
 J a h r e s t a b e l l e
 S o m m e r - / W i n t e r z e i t

M E N U 3  F o l g e s e i t e n
 P a r a m e t e r s e r v i c e
 G r . N r . / C h a r a c t e r - S e t

 D e u t s c h
 V e r s i o n


Die Auswahl des Menüs, d.h. die Weiterschaltung zum nächsten oder zum
vorhergehenden, erfolgt durch:

• wiederholtes Drücken der Taste .


Esc

• mehrmaliges Drücken der Taste , bis das Symbol  bei “Folgeseiten”


aktiviert wird. Jetzt können Sie mit das nächste Menü bzw. mit das
vorhergehende Menü anwählen.

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Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

6 Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

6.1 MENU 1

6.1.1 Passwort

Die Ausgabe von Schalt- und Stellbefehlen, d.h. die Funktionen “Schaltbefehle
mit RM (Rückmeldungen)” (MENU 1) und Sollwerte/Stellwerte (MENU 2), sind
nur nach Eingabe des gültigen Passwortes möglich.

Das selbe gilt für die Funktionen:

• Ändern/Löschen des Passwortes selbst


• Uhr stellen
• Jahrestabelle
• Sommer-/Winterzeit
• Untermenüs der Funktion “Zeitschaltprogramm”

Passwort eingeben/ändern/löschen
Das Gerät wird mit dem Passwort 0000 ausgeliefert. Sie können dieses
Passwort unverändert für Ihre Anlage übernehmen, geben Sie dieses einmalig
ein, sobald das Handbediengerät eingesteckt wurde. Es erlaubt dann bis zur
Ausserbetriebnahme des Geräts bzw. bis zum Ausschalten der Beleuchtung die
vorgehend beschriebenen Operationen.

Menu „Passwort“ 1. Sie erreichen die Funktion Passwort in MENU 1 durch Betätigen der Tasten
aufrufen bzw. und Bestätigung mit .
ÂÂ Es erscheint die Eingabemaske:
M e n u P A S S W O R T
0 0 0 0
   
 E i n g e b e n
 A e n d e r n
 L ö s c h e n

2. Positionieren Sie den Cursor mit den Tasten bzw. nacheinander an den 4
Eingabestellen. Dort steht jeweils die Ziffer 0. Ein weiterer Tastendruck führt
Sie zur Funktion  Eingeben.

3. Bestätigen Sie jetzt die Ziffernkombination 0000 mit der Taste .


ÂÂ Wenn niemand zuvor das Passwort gemäss Auslieferungszustand geändert
hat, erscheint die Anzeige GUELTIG.

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Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

Individuelles Passwort eingeben


Wenn Sie in Ihrer Anlage mit einem individuellen Passwort arbeiten möchten,
können Sie dieses durch den Menüpunkt “Aendern” eingeben.
Voraussetzung hierfür ist, dass Sie zuvor einmal das zuletzt gültige Passwort
eingegeben haben.

1. Wählen Sie nun erneut die Funktion Passwort und geben Sie das gewünschte
Passwort ein.

2. Drücken Sie nach Eingabe der Einerstelle 2 x die Taste .


ÂÂ Sie erreichen damit die Funktion „Aendern“.

3. Bestätigen Sie mit .


ÂÂ Es erscheint die Anzeige „GEAENDERT“.

Die Funktion Hiermit können Sie die Gültigkeitsdauer des Passwortes beenden.
“Löschen” Normalerweise gilt dieses bis 7,5 Minuten nach dem letzten Tastendruck, d.h.
genauso lang, wie die Beleuchtung des Geräts aktiv ist.

Mit „Löschen“ wird die Zugriffsberechtigung sofort beendet.

1. Drücken Sie so oft, bis die Funktion  Löschen aktiviert wird.

2. Bestätigen Sie dies mit .


ÂÂ Es erscheint die Anzeige GELOESCHT.

6.1.2 Adressreset

Bei den später beschriebenen Funktionen werden Messwerte, Alarme etc. in


alphanumerischer Reihenfolge der Hausadresse angezeigt, d.h. A kommt vor B,
1 kommt vor 2, A5 vor B3 etc.

Die Automationsstation speichert die zuletzt von Ihnen zur Anzeige


gebrachte Information mit deren alphanumerischer Hausadresse und setzt
dort bei Wiederaufruf der Funktion die Anzeige fort bzw. bei einem anderen
Datenpunkttyp bei der darauffolgenden „Hausadresse“ der neuen Kategorie.

Wenn Sie bei der Auswahl eines Datenpunktes wieder ganz von vorne anfangen
möchten, dann wählen Sie bitte den Menüpunkt Adressreset und bestätigen Sie
mit . Die Eingabe wird bestätigt durch Sprung von auf die nachfolgende
Funktion.

6.1.3 Darstellung der Datenpunkte


• Alarme / Störungen
• Status + Binäre Rückmeldungen
• Messwerte
• Zählwerte

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Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

Diese 4 Menüpunkte erlauben Ihnen nach Auswahl einer Datenpunktkategorie


die Anzeige aller zugehörigen Datenpunkte. Mit den Tasten bzw. selektieren
Sie den gewünschten Datenpunkttyp und bestätigen mit .

Wenn Sie zuvor “Adressreset” ausgeführt haben, wird der Wert/Zustand der
alphanumerisch niedrigsten Hausadresse angezeigt, andernfalls die Adresse,
an der Sie das Menu das letzte Mal verlassen haben. Mit bzw. können Sie
innerhalb der gewählten Datentypkategorie vor- bzw. zurückblättern.

Sie verlassen diese Funktion mit der Taste , kehren damit ins Menü zurück und
Esc

können jetzt mit bzw. einen anderen Datenpunkttyp wählen.

Beispiel  M e n u  M E S S W E R T
“Messwerte”
H a u s a d r e s s e
A d r e s s t e x t

+ 2 1 . 5 0 ° C

6.1.4 Schaltbefehle mit RM (Rückmeldung)

1. Sie erreichen diese Funktion nach Auswahl von MENU1 über die Taste
(ein- oder mehrmalige Betätigung) und Bestätigung mit .
ÂÂ Es erscheint (Beispiel)
 M e n u  S C H A L T B E F .
H a u s a d r e s s e
A d r e s s t e x t

 A U T  0  I  II

O E R T L I C H
B E R E C H T I G U N G F E H L T

2. Zuerst wählen Sie mit den Tasten bzw. die gewünschte Adresse.
ÂÂ Durch einen Unterstrich wird der derzeit aktuelle Schaltzustand (Rückmeldung)
angezeigt, hier I (Schaltstufe I) und, wenn so parametriert, wird durch
Unterstreichen von AUT bzw. OERTLICH gemeldet, ob dieser Zustand durch
eine Vor-Ort-Bedienung (örtlich) oder durch den entsprechenden Ausgang der
Automationsstation (AUT) hervorgerufen ist.

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Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

3. Wenn Sie einen angezeigten Schaltzustand ändern wollen (dies geht nur bei
den mit  gekennzeichneten Schaltstufen), können Sie mit den Tasten
bzw. die gewünschte Schaltstufe auswählen
ÂÂ Das Symbol  bei der gewünschten Schaltstufe wird hervorgehoben

4. Mit bestätigen.
ÂÂ Wenn Sie zuvor gemäss Menu 1, Funktion Passwort, das richtige Passwort
eingegeben haben, wird dieser Befehl von der Automationsstation
ausgegeben, andernfalls erscheint die Anzeige “BERECHTIGUNG FEHLT”.
6.2 MENU 2

6.2.1 Sollwerte / Stellwerte

1. Mit der Taste erreichen Sie MENU 2. Dort können Sie wiederum mit
Esc
bzw.
die gewünschte Funktion auswählen und mit bestätigen.
ÂÂ Es erscheint:
 M e n u  S O L L / S T E L L
H a u s a d r e s s e
A d r e s s t e x t

W e r t
W e r t ä n d e r n :
+ / - # # # . # # R O A U T
      

2. Wählen Sie mit den Tasten bzw. die zu bearbeitende Hausadresse und
bestätigen Sie mit .
ÂÂ Der “zuletzt befohlene” Wert wird angezeigt. Diese Anzeige erfolgt bei
Sollwerten als Absolutwert mit Dimension, z.B. 21.5 °C, bei Stellwerten
(Ventile, Klappen) erfolgt eine normierte Darstellung von 0.000...1.000
entsprechend 0...100 mit der Dimensionsanzeige %.

3. Bei Stellwerten erkennen Sie den Betriebsmodus, d.h. ob der Stellwert von
einem Regelmodul kommt, also Automatik vorliegt, dann erscheint AUT oder
ob der angezeigte Wert vom Handbediengerät befohlen wurde und diese
Betriebsart immer noch vorliegt.
ÂÂ In diesem Feld erscheint AUT ohne Unterstrich.

4. Wenn Sie den Wert ändern wollen, betätigen Sie die Tasten bzw. und
wählen Sie damit jeweils innerhalb # # #.# # die gewünschte Eingabestelle.

5. Geben Sie nun für jede Stelle mit den Tasten bzw. die gewünschte Ziffer
ein.
ÂÂ Diese wird sofort, ohne Betätigung der Taste , von der Automationsstation
übernommen.

6. Durch weiteres Betätigen von erreichen Sie die Funktionen R0 und AUT.

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Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

Die jeweilige Funktion wird ausgelöst durch die Taste .


R0 bedeutet: Reset 0, d.h. hiermit können Sie den Vorgabewert direkt auf 0
setzen und damit wieder von vorne beginnen.

Nur bei Stellwerten • AUT bedeutet: Sie übergeben die Kontrolle über diesen Vorgabewert an die
stationsinterne Regelung. Die Wertanzeige bleibt auf dem zuletzt “befohlenen
Wert”.
• Der Zustand Automatik wird angezeigt durch Unterstrich, d.h. AUT.

Wenn Sie zuvor im Menu 1 kein Passwort oder das falsche eingegeben haben,
erscheint jeweils die Anzeige BERECHTIGUNG FEHLT.

6.2.2 Alle MFA

MFA ist die Abkürzung für Maschinenfeinadresse. In der Regel arbeiten Sie nicht
mit dieser systeminternen Bezeichnung der Datenpunkte, sondern vielmehr
mit der sogenannten “Hausadresse”, die den Datenpunkt aus der Sicht des
Anwenders nach memotechnischen Gesichtspunkten mit 24 Zeichen beschreibt.
Bei diesem Menüpunkt “alle MFA” erscheinen die Datenpunkte alphanumerisch
sortiert und gemischt über alle Datenpunktarten.

ff Für die Auswahl der gewünschten Adresse betätigen Sie die Tasten bzw.
( = vorwärts; = rückwärts).
ÂÂ Wird beim Suchlauf zwar eine generierte Hausadresse gefunden, jedoch ohne
sinnvolle Parametrierung, so erscheint in der Kopfzeile “Alle MFA” anstelle der
Datenpunktkategorie ( ALARM, MESSWERT,...).

6.2.3 Zeitschaltprogramm

In der Regel enthält die Automationsstation bereits ein Zeitschaltprogramm.


Dieses wurde entweder im Verlauf der Parametrierung durch die Sauter CASE
Suite oder durch das übergeordnete Managementsystem geladen. Mit dem
Handbediengerät können Sie dieses Zeitprogramm zur Anzeige bringen und bei
Bedarf ändern. Hierzu stehen Ihnen 5 Masken zur Verfügung:

• Übersicht
• BEARBEITUNG (passwortgeschützt)
• HILFE 1, HILFE 2, HILFE 3
HILFE 1 erläutert die Eingabe von Jahres-, Monats- und Tagescode

HILFE 2 gibt weitere Erläuterungen zum Tagescode und gibt Hinweise zum Stun-
dencode.
HILFE 3 erläutert spezielle Minutencodes.

ff Sie können durch wiederholtes Drücken der Taste nacheinander die


Hilfetexte H1, H2, H3, H1,... aufrufen.

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Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

6.2.3.1 Programm anzeigen

1. Wählen Sie durch ein- oder mehrfaches Drücken von das MENU 2 und dort
Esc

durch mehrmaliges Betätigen von die Funktion Zeitschaltprogramm.

2. Bestätigen Sie mit .


ÂÂ Bei Schaltbefehlen erscheint die Eingabemaske:
 M e n u  A d r  P l a t z :
H A U S A D R E S S E
A D R E S S T E X T

J J M M T T h h m m M F A
- - - -
S C H A L T B E F E H L :
 B E A R B E E I T E N  H I L F E

ÂÂ Die “schattierten“ Felder zeigen an, wo Variablen, wie Speicherstelle, Text,


Datums- und Zeitinformation, die Maschinenfeinadresse etc. angezeigt
werden.
ÂÂ Bei Stellbefehlen erscheint die Eingabemaske:
 M e n u  A d r  P l a t z :
H A U S A D R E S S E
A D R E S S T E X T

J J M M T T h h m m M F A
- - - -

 B E A R B E E I T E N  H I L F E

Inhalt der vorletzten Zeile (abhängig vom gewählten Speicherplatz):

• AUT bei Betriebsart “ab Regelmodul“, rechts aussen steht dann die
Dimension, z.B. °C.
• Abs: oder Rel: Vorgabewert inkl. Dimension.

Die komplette Maske erscheint nur dann, wenn Sie bei “Platz“ einen
Speicherplatz des Zeitprogramms angewählt haben, der mit der gewählten
Adresse in Verbindung steht.

Wenn die Funktion “Adr“ gewählt ist, erkennbar am davor fett dargestellten ,
können Sie mit den Tasten bzw. alle PSTA-fähigen, d.h. entsprechend
generierten Schalt- und Stellbefehlsadressen nacheinander zur Anzeige bringen.

Angezeigt werden: • Die Hausadresse


• Der Adresstext
• Die stationsinterne, zugehörige Maschinenfeinadresse MFA
• Platz 000...319 im Programmspeicher und dazu
• Die Datums-/Zeitinformation

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Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

• Der zugeordnete Schalt- bzw. Stellbefehl

Innerhalb der gewählten Adresse können Sie mit der Taste die Funktion
„Platz:“ anwählen und mit den Tasten bzw. nacheinander alle für diese
Adresse bereits programmierten Funktionen zur Anzeige bringen (Datum, Zeit,
Befehl). Wenn Sie “Platz:“ anwählen und die Taste betätigen, wird sofort der
1. Programmplatz ausgewählt, an dem ein Eintrag für die gewählte Adresse
vorhanden ist.

6.2.3.2 Programm ändern

1. Wenn Sie Befehle ändern oder hinzufügen wollen, wählen Sie durch
mehrmaliges Drücken von die Funktion „Bearbeiten“ und bestätigen mit .
ÂÂ Bei Schaltbefehlen erscheint die Eingabemaske:
P S T A B e a r b e i t u n g
 U e b  H i l f e  L o e s c h e n
 B B f x x  S W - -
 P l . /  L e e r p l . /  R 0 :
J J M M T T h h m m
    
S c h a l t b e f e h l :

In der 3. Zeile erkennen Sie, dass es sich bei dieser Adresse gemäss
Generierung um eine Binärbefehlsadresse handelt (BBf xx). Die Sollwertvorgabe
ist nicht möglich (SW --). Für den Fall, dass eine MFA sowohl Binärbefehle als
auch Sollwerte verarbeiten kann und ein Leerplatz bearbeitet wird, kann die
Betriebsart auch vom Handbediengerät gewählt werden.

2. Führen Sie hierzu die Eingabemaske mittels der Tasten bzw. vor die
gewünschte Betriebsart BBf bzw. SW, geben Sie die gewünschte Betriebsart
ein und bestätigen Sie mit .
ÂÂ Bei Stellbefehlen erscheint die Eingabemaske:
P S T A B e a r b e i t u n g
 U e b  H i l f e  L o e s c h e n
 B B f - -  S W x x
 P l . /  L e e r p l . /  R 0 :
J J M M T T h h m m
    

A U T
  R e s e t    .  

ÂÂ In der vorletzten Zeile erscheint


• AUT für Sollwert / Stellwert ab Regelkreis
• Abs für die Vorgabe eines Absolutwertes, z.B., 21,5 °C
• Rel für die vorgabe eines relativen Werts, z.B. im Sinne einer

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Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

Sollwertkorrektur + / -.

3. Sie müssen hierzu im Übersichtsmenü einen Platz angewählt haben, der


einen Stellbefehl für diese Adresse enthält oder hier in Zeile 4 einen solchen
Platz auswählen.
ÂÂ Für den Fall der Wertvorgabe, sowohl absolut als auch relativ, erscheint rechts
in Zeile 8 der in Zeile 9 an den Eingabestellen .  eingegebene Wert. Im
Modus AUT steht dort nur die Dimension, z.B. °C.

4. Bei der Vorwahl Abs. bzw. Rel kann nach Selektion der jeweiligen
Eingabestelle in Zeile 9 ein Wert vorgegeben werden. Dieser wird direkt, ohne
Bestätigung mit , übernommen.

5. Mit der Funktionswahl Reset und Bestätigung mit der Taste wird dieser
Vorgabewert auf 0 gesetzt.

6. Positionieren Sie den Cursor auf Pl. (Platz im Programmspeicher) und wählen
Sie mit den Tasten bzw. die bereits programmierten Eingaben.
ÂÂ Der jeweils selektierte Speicherplatz wird bei R0: angezeigt.

7. Wenn Sie bei höheren Platzzahlen rasch wieder an den 1. Platz des
Programmspeichers zurückkehren wollen, wählen Sie mit den Tasten bzw.
die Funktion  R0 (Reset 0) und bestätigen Sie dies mit der Taste .

8. Wenn Sie den angezeigten Programmschritt ändern wollen, positionieren Sie


den Eingabezeiger entsprechend und geben Sie die neue Information direkt,
ohne Taste , ein.

Erläuterungen zur
Eingabe
JJ: 97...59 entsprechend 1997 ...2059
xx unabhängig vom jeweiligen Jahr
MM: 01...12 entsprechend Januar...Dezember
MP: Monatsprogramm
WP: Wochenprogramm
TT: Im Fall Monatsprogramm: 01...31
Im Fall Wochenprogramm:
01...07: Montag... Sonntag
08...15: Sondercode
17... : täglich ausser Montag
18... : täglich ausser Dienstag
19... : täglich ausser Mittwoch
20... : täglich ausser Donnerstag
21... : täglich ausser Freitag
22... : täglich ausser Samstag
23... : täglich ausser Sonntag
24 : Montag ... Freitag
25 : montags ohne Berücksichtigung eines evtl. Ersatztagescodes
26 : dienstags ohne Berücksichtigung eines evtl. Ersatztagescodes
27 : mittwochs ohne Berücksichtigung eines evtl. Ersatztagescodes

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Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

28 : donnerstags ohne Berücksichtigung eines evtl.


Ersatztagescodes
29 : freitags ohne Berücksichtigung eines evtl. Ersatztagescodes
30 : samstags ohne Berücksichtigung eines evtl. Ersatztagescodes
31 : sonntags ohne Berücksichtigung eines evtl. Ersatztagescodes
xx : täglich
hh: Stunde 00...23
xx: Jede Stunde wiederkehrend
mm: Minute 00...59
P4: alle 4 Minuten
P8: alle 7,5 Minuten
P15: alle 15 Minuten
P30: alle 30 Minuten

Vorstehende Erläuterungen finden Sie in gekürzter Form in den drei Hilfetabellen


H1, H2 und H3.

ff Mit dem Cursor auf Hilfe und Bestätigen mit erreichen Sie HILFE1, durch
Drücken von HILFE2 usw., aus jeder Hilfetabelle können Sie mit dem
Cursor auf „Bearb“ (Bearbeiten) und mit wieder in das Ausgangsmenü
zurückkehren und die Bearbeitung fortsetzen.

6.2.3.2.1 Befehle hinzufügen

Wenn Sie für die gewählte Adresse weitere Schalt- bzw. Stellfunktionen
programmieren wollen,

1. wählen Sie die Funktion „Leerpl.“ (Leerplatz) und drücken Sie die Taste .
ÂÂ Bei R0: wird Ihnen dann der nächste freie Platz, bezogen auf die gesamte
Automationsstation, im Programmspeicher angezeigt.

2. Gehen Sie nun weiter mit der Taste und geben Sie nacheinander, mit Hilfe
der Tasten bzw. , die Datums- / Zeitinformation und den Befehl / Stellwert
ein.
ÂÂ Die Eingaben werden übernommen ohne Betätigung der Taste .

6.2.3.2.2 Menü BEARBEITEN verlassen

ff Aus dem Untermenü BEARBEITEN können Sie direkt in das Eingangsmenü


des Zeitschaltprogramms springen, wenn Sie mit den Tasten bzw. die
Eingabemaske auf  Ueb. (Übersicht) führen und die Taste betätigen.

6.2.3.2.3 Befehle löschen

Eine besondere Form der Änderung ist das Löschen.

ff Wählen Sie, wie zuvor beschrieben, den zu löschenden Programmplatz aus,

7010059001 A 23/30
modu240

Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

führen den Eingabezeiger  auf  Löschen und bestätigen mit der Taste .

6.2.3.2.4 Hinweis zum Programmtest

Die Übernahme des neuen Tages erfolgt nur bei einem tatsächlichen Wechsel
über Mitternacht.

Dies bedeutet, dass Sie für den Test eines Befehls für einen in der Zukunft
liegenden Tag die Uhr auf eine Zeit kurz vor Mitternacht des davor liegenden
Tages stellen, z.B. auf 23.58 Uhr, und erst nachdem die Uhr auf den neuen Tag
geschaltet hat, die Uhrzeit auf den gewünschten Testzeitpunkt stellen und dann
die Reaktion beobachten.

6.2.4 Uhr stellen

Die AS bearbeitet eine Vielzahl von zeit- und datumsabhängigen Funktionen.


Mit dem hier beschriebenen Menüpunkt wird die Uhr in der Automationsstation
sekundengenau gestellt. Sie läuft anschliessend mit der Genauigkeit des
Quarzes der AS.

1. Wählen Sie mit Esc


das MENU 2 und dort durch mehrmaliges Drücken von
die Funktion Uhr stellen.

2. Bestätigen Sie mit .


ÂÂ Es erscheint für den 19. Oktober 2008 um 14 Uhr 59 Min 27 Sek:
 M E N U  U H R S T E L L E N

J J M M T T h h m m s s
0 8 - 1 0 - 1 9 1 4 . 5 9 . 2 7
     

3. Mit der Taste bzw. wählen Sie die jeweilige Schreibstelle, mit den Tasten
bzw. stellen Sie die jeweilige Ziffernfolge ein.
ÂÂ Die jeweilige Einstellung wird ohne Betätigung von übernommen.

6.2.5 Jahrestabelle

Hier können Sie jedem Tag des Jahres einen vom eigentlichen Wochentag
abweichenden “Sondertag” zuweisen. Hierdurch wird an diesem Tag das für
den Sondertag definierte Programm abgearbeitet. Fällt z.B. der 1. Mai auf einen

24/30 7010059001 A
modu240

Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

Mittwoch und wollen Sie diesem Feiertag das für Sonntag definierte Programm
zuweisen, so wählen Sie für den 1. Mai den Tagescode 7.

Eingabe 1. Wählen Sie mit das MENU 2 und durch mehrmaliges Drücken von
Esc
die
Funktion  Jahrestabelle.

2. Bestätigen Sie mit .


ÂÂ Es erscheint:
 M e n u J A H R E S T A B E L L E
J J :  1 3 5 7 9 / M M : 
T a g e s c o d e ä n d e r n :
T a g :
1 . - 7 .       
8 . - 1 5        
1 6 - 2 3        
2 4 - 3 1        

3. Wählen Sie nun mit die Funktion JJ (Jahr).


Hier haben Sie durch Betätigen von bzw. die Auswahl zwischen
geradzahligen und ungeradzahligen Jahren (13579 bzw. 02468). Damit
können Sie entscheiden, ob die Eingaben für das laufende Jahr oder für das
folgende Jahr gelten sollen.

4. Gehen Sie weiter durch Drücken von zur Monatsvorwahl MM und wählen
Sie mit  bzw.  den zu bearbeitenden Monat (01, 02, ...12).

5. Durch entsprechend häufiges Betätigen von selektieren Sie in den 4 Zeilen


1. - 7./8. - 15./16. - 23. und 24. - 31. den gewünschten Tag und bestimmen
mit den Tasten bzw. den Tagescode 1 ... 7 entsprechend Montag bis
Sonntag.

Die zusätzlichen Eingabemöglichkeiten sind:

0: täglich
8: Sondertag 1
9:
A:
B:
C:
D:
E:
F: Sondertag 8

6. Bestätigen Sie die Eingabe mit


ÂÂ Bei fehlendem oder falschem Passwort erscheint die Anzeige
BERECHTIGUNG fehlt.

Diese Jahrestabelle gilt für die ganze Automationsstation.

7010059001 A 25/30
modu240

Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

6.2.6 Sommer- / Winterzeit

Die Umschaltung erfolgt jeweils um 2.00 Uhr bzw. 3.00 Uhr in der Nacht von
Samstag auf Sonntag des letzten Wochenendes in dem hier zu bestimmenden
Monat.

1. Wählen Sie mit das MENU 2 und aktivieren Sie durch mehrmaliges
Esc

Betätigen von die Funktion  Sommer- / Winterzeit.

2. Bestätigen Sie mit .


ÂÂ Es erscheint folgende Eingabemaske:
 M E N U  S O - W I - Z E I T
U m s c h a l t m o n a t ( M M ) :

S o m m e r a b :  0 0
W i n t e r a b :  0 0

 k e i n e U m s c h a l t u n g

3. Wählen Sie mit die Eingabemöglichkeit Sommer ab: / Winter ab: und
geben Sie mit bzw. die beiden Monate ein, z.B. Sommer ab 03(letztes
März-Wochenende), Winter ab 10 (letztes Oktober-Wochenende). Soll
keine Sommer-/Winterzeitfunktion ausgeführt werden, führen Sie den
Aktivierungspfeil auf  Keine Umschaltung.
ÂÂ Die eingegebenen Umschaltmonate werden direkt übernommen, die Funktion.

4. „Keine Umschaltung“ bestätigen Sie mit , eventuell eingegebene


Umschaltmonate werden dabei auf 00 gesetzt. Auch dieser Menüpunkt ist
passwortgeschützt.
6.3 MENU 3

Dieses Menü ist hauptsächlich für das Inbetriebnahme- und Servicepersonal


vorgesehen.

Die Funktionen dieses Menüs sind:

26/30 7010059001 A
modu240

Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

M E N U 3  F o l g e s e i t e n
 P a r a m e t e r s e r v i c e
 G r . N r . / C h a r a c t e r - S e t
 S p r a c h e
 V e r s i o n

6.3.1 Parameterservice

1. Wählen Sie diese Funktion durch Drücken von und bestätigen Sie mit .
ÂÂ Es erscheint:
 M E N U P A R A M E T E R S E R V
M F A : 0 0 D W : 0 0
  A S C I I  Z a h l
  H e x  B i t m a p

Hier können Sie für frei wählbare Maschinenfeinadressen den Inhalt jedes
Datenworts anschauen. Dabei können Sie zwischen den Darstellungsarten
ASCII, Zahl, Hex und Bitmap wählen.

2. Wählen Sie zuerst die Darstellungsart und bestätigen Sie Ihre Wahl mit ,
anschliessend können Sie für bestimmte Adressen die Datenwörter anschauen
oder z.B. ein und das selbe Datenwort auf allen Adressen.

Beispiel Sie suchen die Hausadresse zu einer bestimmten MFA.

1. Wählen Sie die Darstellungsart  ASCII und bestätigen Sie mit .

2. Gehen Sie zu MFA: und stellen Sie mit den Tasten bzw. die
entsprechende MFA ein.
ÂÂ In den Datenwörtern 40...45 steht die Hausadresse, jeweils 4 Character in
einem Datenwort.

7010059001 A 27/30
modu240

Bedeutung der einzelnen Menüpunkte

6.3.2 Gr.-Nr. (Gruppen-Nummer) / Character-Set

1. Wählen Sie im MENU 3, aufgerufen über die Taste Esc


, diese Funktion durch
mehrmaliges Betätigen von .
ÂÂ Es erscheint:
 M e n U
G r . N r . H e x :
‹ « # ° %
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

u s w .

ö ü

ÂÂ In der 2. Zeile wird die Gruppennummer der Automationsstation hexadezimal


dargestellt.
ÂÂ Darauf folgt die Anzeige der zur Verfügung stehenden Zeichen auf dem
Display, abhängig von der gewählten Sprache.

6.3.3 Funktion Sprache


ff Wählen Sie in MENU 3 die 3. Funktion durch mehrfaches Betätigen der Taste
. Bestätigen Sie mit .

Mit den Tasten (vorwärts) bzw. (rückwärts) können Sie die in der
Automationsstation bereitgestellte Sprache für die Menüführung auswählen. Es
werden neben D, F, E weitere Sprachen zur Verfügung gestellt, wie Italienisch,
Holländisch etc. Die gewählte Sprache wird direkt, ohne Betätigung der Taste
, übernommen.

Dies erkennen Sie auch daran, dass das Menü selbst, in dem Sie die Sprache
wählen, unverzüglich in der gewählten Sprache dargestellt wird.

6.3.4 Version
ff Wählen Sie in MENU 3 durch mehrmaliges Betätigen der Taste diese
Funktion und bestätigen Sie mit .
ÂÂ Zur Anzeige kommt eine Information über den Index des Microprogrammes
und die Version der Software.

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modu240

Index

Index

A
Adressreset 16
Anschluss 5
AUT 20

B
Bedienung 11
Befehle 23
Befehle löschen 23
Beleuchtung 11
Binärbefehlsadresse 21

C
Character-Set 28

D
Darstellungsarten 27
Datenpunkte 16

F
Funktionen 13
Funktionsübersicht 13

G
Gruppen-Nummer 28

H
Handbediengerät 19
Hilfetabellen 23

I
Installation 5

J
Jahrestabelle 24

L
LCD 5
Löschen 16

M
Maschinenfeinadresse 19
MFA 19
Montagevorschrift 7

7010059001 A 29/30
modu240

Index

P
Parameterservice 27
Passwort 15
Produktdatenblatt 7
Programmtest 24
PSTA 20

R
Rückmeldung 17

S
Schaltbefehle 17
Sollwerte 18
Sommer 26
Sommerzeit 26
Sprache 28
Stellwerte 18
Steuertasten 11

U
Uhr 24

V
Version 28

W
Winterzeit 26

Z
Zeitschaltprogramm 19, 20
Zubehör 9 Printed in Switzerland

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Im Surinam 55
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Fax +41 61 - 695 55 10
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7000848001

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