1 - Hydraulische Guillotineschere
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HYDRAULISCHE GUILLOTINESCHERE
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INHALTSVERZEICHNIS
- Inhaltsverzeichnis 2
- Vorwort 5
TEIL 4 – LAGERBEDINGUNGEN 30
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TEIL 7 – GEBRAUCHSANWEISUNG
7.1 Betrieb der Maschine 37
7.1.1 ENC 100 und ERD 1000 M 37
7.1.2 DNC 60 und AD 90 Betriebsarten 38
7.1.3 Abschaltarten 38
7.2 Tabelle über den Scherabstand zwischen den Messern 39
7.3 Maschinenwinkel 47
7.4 Messereinstellung 48
7.5 Satteleinstellung 50
7.6 Pufferwinkel-Einstellung am Sattel 51
7.7 Parallelitätseinstellung für den hinteren Anschlagspuffer 51
7.8 Puffer-Rückkehrmechanismus 52
7.9 Sattelgürtel-Spanneinstellung 52
7.10 Ausgleichsfläche 52
7.11 Während Blechscherarbeiten zu beachtende Punkte 53
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ANHANG
- Fundament plan -
- Schema des Hydraulikkreises -
- Ersatzteilliste -
- Elektrisches Diagramm und zusätzliche Dokumente -
- Garantieschein -
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VORWORT
Dieses Handbuch umfasst hilfreiche Informationen sowie alle erforderlichen Techniken für einen aktiven
und hocheffizienten Gebrauch unserer Maschinen.
Unser grundlegendes Prinzip ist es unseren Kunden mithilfe von Produkten, die wir unter Anwendung
neuester Technologie- und Ingenieurdiensten mit Materialien höchster Qualität herstellen, eine
maschinentechnische Höchstleistung anzubieten.
Vorausgesetzt, dass Sie die erforderlichen periodischen Instandhaltungen mit angemessener Sorgfalt
regelmäßig verwirklichen, sind unsere Produkte mit minimisierten Betriebskosten imstande Ihnen lange
Jahre Dienst zu leisten.
Die in unserem Sortiment angebotenen Guillotinescheren sind für das Schneiden von Blechen
verschiedener Stärken bzw. Qualitäten geeignet (Blechplatten, Al, Cu, Kunststoff, Papier, etc.).
Dieses Handbuch sollte sowohl durch Geschäftsleiter als auch durch deren Maschinenbediener mindestens
ein Mal durchgelesen werden. Um möglichen Unfällen vorzubeugen ist es wichtig dieses Handbuch in der
Nähe der Maschine zu halten.
Unsere Fabrik vorbehaltet sich das Recht, in Übereinstimmung mit fortschreitender Technologie allerlei
Neuheiten vorzunehmen ohne sich bei irgendwelcher Behörde anzumelden.
Dank unserem Eintritt in den Auslandsmarkt, haben wir auch im inländischen Markt, in welchem wir seit
1956 Dienst leisten, einen höheren Standpunkt erreicht. Die Erfahrungen, die wir in diesem Markt bis zum
heutigen Tage gesammelt haben, sowie die dazugehörigen Fortschritte in der Technik werden wir unseren
Kunden auch künftig bestens darbieten.
Herzlichen Glückwunsch für Ihre neue Maschine und viel Glück in Ihrem Arbeitsleben.
Internet : www.durma.com.tr
: www.durmazlar.com.tr
E-Mail : [email protected]
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1. Bei der Stromversorgung der Maschine müssen die auf dem Erkennungsaufkleber auf der
Maschine angegebenen Werte befolgt werden.
2. ! Die Finger, Hände oder andere Körperteile NIEMALS in den Bereich der Messer
oder sonstiger beweglicher Teile einführen.
3. ! IMMER sicherstellen, dass die Maschine vor Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten
in ABGESCHALTETEM Zustand ist.
4. Wartungsarbeiten dürfen nur durch befugtes Personal verwirklicht werden.
5. Für Sicherheitszwecke dürfen die voreingestellten Hydraulikwerte nicht geändert werden.
6. Die Grenzschalter dürfen nicht versetzt werden.
7. Die Maschine darf nicht mit Druckwerten betrieben werden, welche die im Druckaufkleber
genannten Werte überschreiten.
8. Beim Betrieb der Maschine keine weite oder lange Kleidung tragen um nicht durch die
beweglichen Maschinenteile verfangen zu werden.
9. Sicherheitsdeckel verhindern den Zugang zu Gefahrenzonen. Beim Betrieb der Maschine
müssen diese Deckel in geschlossenem Zustand gehalten werden.
10. Beim Betrieb der Maschine dürfen die seitlichen Deckel auf keinem Fall geöffnet werden.
11. An der Maschine ist ein Not-Aus-Schalter vorgesehen. Dieser Not-Aus-Schalter bricht bei
Gefahr den Betrieb der Maschine ab.
12. An den zwei Nebenseiten des Maschinenrückschutzes befindet sich ein Sicherheitssystem
mit Photozellen. Während dem Betrieb wird die Maschine automatisch abgeschaltet falls
eine Person die Rückseite der Maschine betritt.
13. Bitte versuchen Sie nicht den Schaltschrank zu öffnen während die Maschine in Betrieb
ist. Bevor der Schaltschrank geöffnet wird, muss die Maschine abgeschaltet werden.
14. Die Schermesser werden mit speziellen Fertigungsmethoden hergestellt. Es wird
empfohlen in der Maschine immer und ausschließlich originale Messer zu benutzen.
Andere Messer können in der Maschine verschiedene Schäden herbeiführen.
15. Beim Betrieb der Maschine darf die zugelassene Betriebskapazität nicht überschritten
werden.
16. Dritte müssen von der Maschine ferngehalten werden.
17. Bevor die Maschine benutzt wird muss kontrolliert werden ob die Sicherheitsmechanismen
ordentlich funktionieren.
18. Die Maschine ist so ausgelegt, dass sie durch einen (1) Bediener betrieben wird.
19. Die erforderlichen Stellen der Maschine sind mit Beleuchtung ausgestattet. Jedoch muss
der Raum, in welchem die Maschine betrieben wird, gut beleuchtet werden. Der
Betriebsraum muss frei von Hindernissen sein.
20. Um Verletzungen durch herunterfallende Arbeitsstücke vorzubeugen, muss der Bediener
Schuhe mit Stahlkappe im vordereren Bereich tragen.
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• Beim Beladen der Maschine, zu bearbeitende Materialien nicht runterfallen lassen. Beim
Betrieb müssen Handschuhe und Schuhe mit Stahlkappe im vordereren Bereich getragen
werden.
• Das Rückenteil der Schere ist beweglich. Während die Schere betrieben wird, das die
hintere Gefahrenzone auf keinem Fall betreten werden. Beim Transport von
geschnittenen Materialien muss sichergestellt werden, dass die Schere abgeschaltet wird.
• Beim Wechseln der Maschinenscheren müssen zwischen den oberen und unteren Tisch
Klemmkeile eingeführt werden um zu verhindern, dass der obere Tisch möglicherweise
runterfällt.
• Im oberen Teil der Maschine befindet sich im hydraulischen System unter Druck
gesetztes Schmiermittel. Niemals auf den oberen Teil treten (steigen) während die
Maschine in Betrieb ist.
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– Die Maschine wurde hergestellt aus Qualitätsmaterial (Ereğli Demir Çelik St 44-A1) in Form
einer Stahl-Schweiß-Konstruktion bzw. Robust-Konstruktion. Alle Belastungspunkte sind mit
einem weiten Radius ausgestaltet um möglichen Schweißrissen vorzubeugen.
– Die Messer sind gefertigt aus Edelstahl der Marke BOHLER und wurden ausgehärtet mit
Werten geeignet für das Schneiden allerlei Bleche.
– Die hydraulischen Zylinder sind gefertigt aus SAE 1040 Material (Ziehschleifverfahren).
– Die hydraulischen Kolben sind mit 100 Mikron (im Umfang) Hartchrom beschichtet und sind
somit für ein präzises Steinigungsverfahren geeignet.
– Die hydraulischen Blocks von DURMAZLAR sind zur Minderung der Hitze in großem Abmaß
gefertigt. Außerdem wurde das Bedürfnis für Hydraulikröhren und –Ausrüstungen auf einem
Minimum gehalten. DURMAZLAR garantiert ein robustes, widerstandsfähiges Hydrauliksystem
mit höchstem Gebrauchsvorteil.
– Die Hydraulikröhren sind gefertigt aus nahtlosen Stahlröhren mit St 35.4 Qualität in
Übereinstimmung mit DIN 2391 / CY.
– Die Benutzung der hydraulischen Verbindungselemente richtet sich nach DIN 2353.
– Die Andrückzylinder können mithilfe eines Ventils auf dem Druckregelungsblock gemäß dem
Blechhaltedruck, der Blechstärke und der Festigkeit des zu schneidenden Blechs eingestellt
werden.
– Zwischen den Messern der Maschine kann der Schnittabstand entweder manuell oder
automatisch aus einem einzigen Punkt aus für die ganze Schnittlänge gleichmäßig eingestellt
werden.
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– Das motorisierte Sattelmechanismus kann bis zu 1000mm verstellt werden, wobei die
Messwerte dank einer Digitalanzeige mit einer Präzision von bis zu 0,1mm abgelesen werden
können. Auch kann die Basis zu 180 gefaltet werden und bietet somit einen unendlichen
Blechantrieb.
– Die Blechhaltearme sowie die 90 Reißschienenstütze sind mit einem “T”-Kanal ausgestattet,
wobei ein vorderes Basismechanismus mit Maß vorgesehen ist.
– Um das Einführen des Blechs in die Schneideanlage zu erleichtern ist die vordere
Tischplattform mit speziellen Kugeln ausgestattet.
– Die Außenfläche der Maschine ist gegen Umwelteinflüsse mit zwei Schichten Farbe
angestrichen, wobei die Dicke der Farbe mindestens 60 Mikron beträgt.
– Die Maschine steht gegen Fabrikationsfehler unter einer 1-jährigen Garantie. Jedoch sind durch
unsachgemäßem Gebrauch bedingte Funktionsfehler von dieser Garantie ausgeschlossen.
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Aufkleber – 3: Strom-Warnaufkleber
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Aufkleber – 7: Erdungsaufkleber
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Aufkleber – 10: Warnaufkleber zum Hydrauliksystem: Bitte verstellen Sie nicht die Einstellung der
hydraulischen Ventile. Bevor die Maschine in Betrieb genommen wird, Ölstand und
Motordrehrichtung kontrollieren. Empfohlenes Schmiermittel: ISO VG32 – VG 46.
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TAG – 11
TAG – 12
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Aufkleber – 13: Sicherheitshinweise
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TAG – 14
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TAG – 16
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• Die Anschlüsse müssen mit dem Schaltbild übereinstimmen. Außerhalb des Schaltbilds
dürfen keine Anschlüsse gemacht werden. Außer den im Schaltbild genannten
Materialien dürfen keine weiteren Materialien benutzt werden.
• Der Schaltschrank ist mit gesichertem Hauptschalter versehen. Die Maschine kann nicht
betrieben werden wenn der Schaltschrank offen ist. Es dürfen an der Maschine keine
Arbeiten durchgeführt werden wenn der Deckel des Schaltschrankes offen ist.
• Der im vorderen Schutzraum vorgesehene darf auf keinem Fall überbrückt werden.
• Die hinteren Photozellen dürfen nicht abgeschaltet werden.
• Die Einstellung der Sicherheitsventile im Hydrauliksystem darf nicht verstellt werden.
• UNTERER GRENZSCHALTER: Definiert den tiefsten Punkt, an welchem sich der obere
Tisch drehen kann wenn das Schneideverfahren beendet ist.
Benutzte Schalter: XCK-P2118P16
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2.5 – FRONTSCHUTZ
Zugang zu der vorderen Gefahrenzone wird verhindert durch einen festen Schutzraum,
ausgestaltet in einer Dimension, die dem EN 13985 Standard für Guillotinescheren entspricht. Die
Schutzeinheit wird an die Maschine mithilfe einer Schraubverbindung befestigt.
• ! Den Frontschutz auf keinem Fall entfernen wenn die Maschine angeschaltet ist.
• Die Maschine darf nicht betrieben werden solange die zu Wartungszwecken demontierte
Schutzeinheit zurückmontiert wird.
• Der erste Abschnitt (1 Meter) des Frontschutzes ist so ausgestaltet, dass der Frontschutz
für einen leichten Betrieb leicht geöffnet und geschlossen werden kann. Wenn dieser
Maschinenteil geöffnet wird, stoppt die Maschine vollständig. Der dazugehörige Schalter
darf auf keinem Fall überbrückt werden.
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2.6 – RÜCKSCHUTZ
• Zugang zu der hinteren Gefahrenzone wird verhindert durch eine Lichtbarriere mit 2
Lichtstrahlen, welche an den fest angebrachten Deckel montiert werden.
• Währen dem Betrieb der Maschine darf die hintere Gefahrenzone nicht betreten werden.
• Wenn die Lichtbarriere unterbrochen wird, stoppt die Maschine vollständig. Um die
Maschine wieder in Betrieb zu nehmen muss die Rückstelltaste der Lichtbarriere gedrückt
werden.
• ! Bevor die Rückstelltaste gedrückt wird muss sichergestellt werden, dass sich niemand
in der hinteren Gefahrenzone befindet. Dies ist unter der Verantwortung des Bedieners.
• Die Funktion der Lichtbarriere muss jeden Tag getestet werden: Schalten Sie die
Maschine vor Beginn des Blechschneideverfahrens ein, unterbrechen Sie die
Lichtbarriere mit einem Stift oder ähnlichem und kontrollieren Sie ob die Maschine stoppt.
Falls die Maschine nicht stoppt setzen Sie sich bitte mit der Service-Abteilung in
Verbindung.
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Fig. 6
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GATTERSCHUTZ
WÄHREND DEM BETRIEB DER
MASCHINE DEN SCHUTZDECKEL
NICHT ENTFERNEN.
Fig. 7
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FRONTSCHUTZBLECH MONTAGEMASSE
FRONTSCHUTZ
MODELL A B
(mm) (mm)
6 mm 16 90
10 mm 20 120
13 mm 32 190
16 mm 32 190
20 mm 32 190
Fig. 8
Tabelle 1
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ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
A D
W1
W
Fig. 9
Anzahl Druckzylinder
Schneidekapazität
Schmiermittel-
Druckzylinder
Ausbuchtung
Gesamtweite
Schnittwinkel
Schlag/Minute
Schnittlänge
Motorkraft
Kapazität
Kraft der
Gewicht
Schlag
Länge
Weite
Höhe
TYP
VS 3006 6 3080 0°30’ - 2° 12-20 16 4 20 11 200 150 350 500 1950 4100 3650 2050 7980
VS 3010 10 3080 0°30’ - 2° 10-20 16 4 20 22 200 175 350 500 2150 3800 3550 2150 9300
VS 3013 13 3080 0°30’-2°30’ 9-17 17 8 40 30 350 190 350 500 2450 4200 3560 2100 12860
VS 3016 16 3080 0°30’-2°30’ 7-12 14 11 55 45 420 175 350 500 2570 4130 3820 2210 18150
VS 3020 20 3080 0°30’-2°30’ 6-12 14 17 83 45 500 180 350 500 2650 4100 3700 2300 21400
VS 4006 6 4080 0°30’ - 2° 10-20 20 4 20 11 200 165 350 500 2050 5150 3550 2100 10470
VS 4013 13 4080 0°30’-2°30’ 7-13 20 10 48 30 350 230 350 500 2550 5200 3560 2150 17720
VS 4016 16 4080 0°30’-2°30’ 5-9 17 50 100 45 420 255 350 500 2950 5890 3625 2100 24400
VS 4020 20 4080 0°30’-2°30’ 4-8 21 50 100 45 500 290 350 500 2950 5900 3775 2200 30320
VS 6006 6 6080 0°30’ - 2° 6-10 29 10 20 22 200 250 350 500 2750 7300 3400 2150 24500
VS 6013 13 6080 0°30’-2°30’ 5-10 29 29 58 30 550 340 350 500 2900 7400 3700 2200 33820
VS 6016 16 6080 0°30’-2°30’ 4-10 29 29 58 45 550 350 350 500 2950 7400 3790 2200 39300
VS 6020 20 6080 0°30’-3°15’ 3-6 29 48 100 45 650 410 350 500 3530 8100 4100 2800 61000
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SBT 3006 6 3100 1°30’ 15 16 - 14 15 200 105 50 - 2100 4110 2200 3700 7300
SBT 3010 10 3100 1°30’ 13 16 - 22 22 200 105 50 -- 2100 4200 2250 3600 9050
SBT 3013 13 3100 1°45’ 11 14 - 48 30 350 130 50 -- 2350 4280 2300 3600 11800
SBT 3016 16 3100 2° 10 14 - 61 37 400 140 350 500 2250 4550 2250 3825 14580
SBT 3020 20 3100 2° 6 14 - 77 45 400 150 350 500 2450 4450 2260 3400 20480
SBT 4006 6 4100 1°30’ 12 20 - 17 15 200 120 50 -- 2150 5230 2300 3600 11460
SBT 4013 13 4100 1°45’ 8 18 - 62 30 400 160 350 500 2250 5350 2250 3850 16300
Tabelle 2
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ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
BEMERKUNG: Alle für die Maschine gültigen Sicherheitsangaben siehe Aufkleber auf der
Maschine.
2.10 – LÄRM
Die Maschine ist so ausgestaltet, dass der Lärmpegel auf ein Minimum reduziert wird. Die
Ausgestaltung wurde mit Rücksicht auf nachstehende Faktoren verwirklicht:
• Als innere Pumpe (Pumpe mit Getriebe) wurde eine Pumpe benutzt, die anerkannt wird
als die Pumpe mit dem tiefsten Lärmpegel.
• Die flexiblen Schläuche sind isoliert von der Pumpe sowie von der an der Maschine
angebrachten Sammelleitung.
• Der Seitenkörper wurde hoch gehalten um die Entstehung von Lärm auf Höhe des Ohres
zu verhindern.
• Um durch die Hydraulik bedingten Lärm vorzubeugen (was wenn die Ventile unter Druck
betrieben werden der Fall sein kann), wurde der Design des Hydraulikkreises mit höchster
Sorgfalt entwickelt.
• Zwischen dem Motor und der Pumpe werden zur Vorbeugung von Schwingungen
besondere Kuppler benutzt.
Ein Hauptgrund für die Entstehung von Lärm in den Scheren ist das Herunterfallen von
geschnittenen Arbeitsteilen in den hinteren Abschnitt. Mit Rücksicht auf die Tatsache, dass dieses
Problem nicht unter der Kontrolle des Herstellers steht, müssen folgende Punkte beachtet
werden:
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ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
1 – Es muss sichergestellt werden, dass sich verworfene Arbeitsteile nicht am hinteren Teil der
Maschine ansammeln.
2 – Falls der Lärmpegel trotz Anwendung vorstehender Maßnahmen nicht auf einen plausiblen
Pegel reduzieren lässt, müssen Gehörschütze zur Verfügung die Arbeiter gestellt werden.
2.10.1 – LÄRMPEGELABMESSUNGEN
Fig. 10
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ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
Standard Name
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ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
Bei der Lieferung der Maschine müssen folgende Punkte durch den Kunden nachgeprüft werden:
3.2 – TRANSPORT
- Beim Transport der Maschine wird der Transportteil an der Maschine benutzt. Das
Transportverfahren wird mit eine Krane verwirklicht.
! Die Maschine darf NIEMALS von unten getragen werden (mithilfe eines Gabelstaplers etc.).
Das Gewicht der Maschine konzentriert sich im oberen Frontbereich. Das Tragen der Maschine
von unten kann ernsthafte Verletzung und sogar Tod zu Folge haben. Das Tragen der Maschine
von unten kann zudem auch zu Schäden an der Maschine führen.
- Die Maschine ist zum Schutz gegen Umwelteinflüsse während dem Transport bzw. der
Lagerung in Nylonfolie eingewickelt.
- Zum Zeitpunkt, wenn die Maschine an der Betriebs- oder Lagerstelle ankommt, müssen alle
erforderlichen Geräte wie z.B. Kran, Aufzug, Hubgestell etc. vor Ort zum Einsatz bereit gestellt
werden, wobei der Raum, in welchem die Maschine abgestellt werden soll, vervollständigt und die
darin herrschenden Umwelteinflüsse auf einem akzeptablen Level sein muss.
- Der Betonboden, auf welchen die Maschine abgestellt werden soll, muss frei von Rissen und
Spalten sein. Die Betonoberfläche muss eben und massiv sein. Eine ungeeignete Platzierung der
Maschine kann dazu führen, dass die Maschine von der Garantie ausgeschlossen wird.
- Bevor die Maschine in ihre endgültige Position gebracht wird, müssen die Verankerungsbolzen
mit Hinblick auf eine korrekte Platzierung kontrolliert werden. Ausgleichsbolzen müssen
eingefettet und in voller Länge in den Boden eingeschraubt werden. Die Verankerungs- und
Ausgleichsbolzen dürfen durch den Kunden nicht endgültig festgeschraubt werden. Dies ist die
Aufgabe des technischen Personals, welches sich zur Inbetriebnahme der Maschine beim
Kunden melden wird.
An den Seitenkörpern befinden sich zwei (jeweils 1 zur rechten und linken Seite) Hubstellen (s.
Hubzeichnung).
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ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
Der Gewichtsschwerpunkt befindet sich im Zentrum der Maschine entlang der X Achse und kann
abhängig von der Position des hinteren Anschlags auf der Y Achse variieren. Deshalb muss beim
Transport dieser Sache Sorge getragen werden.
b – Beim Anheben der Maschine muss die richtige Hubmethode angewandt werden, wobei die
benutzte Kette bzw. Stahlseile genügend stark sein müssen.
ANHUB-TRANSPORT-
STELLE
Fig. 10
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ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
Fig. 11
Fig. 12
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TEIL 4 – LAGERBEDINGUNGEN
Bei der Lieferung werden für die Maschine alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen getroffen
um beim Transport mögliche Schäden zu vermeiden.
Falls die Maschine für länger als ein Monat gelagert werden soll, müssen folgende Punkte
beachtet werden:
• Falls die Maschine in einer feuchten Umgebung gelagert werden soll, müssen auf den
Schaltschrank und den hydraulischen Kontrollblock Entfeuchtungsmittel gestellt werden
um die elektrischen Ausrüstungen gegen Feuchte zu schützen.
• Lagern im Freien (mit Regenfall) muss vermieden werden. Die kann zur Beschädigung
der Ventilsockel bzw. des Stromsystems führen.
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ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
Das Grundprinzip unserer Firma sieht vor, höchste Kundenzufriedenheit zu gewährleisten, wobei
Beanspruchbarkeit und höchste Qualität mit Rücksicht auf Fertigungskosten die wichtigsten
Aspekte darstellen.
Diese Angaben zur Vermeidung von Schäden beim Laden bzw. Entladen wurden zur
Sicherstellung eines sorgsamen, effizienten Transports erarbeitet.
Der wichtigste Punkt liegt darin, dass der Hersteller für beim Laden bzw. Entladen auftretende
Schäden oder durch Fahrlässigkeit bedingte Schäden keine Verantwortung trägt.
Die erste Inbetriebnahme muss durch Fachleute verwirklicht werden. Bitte wenden Sie sich für die
Inbetriebnahme Ihrer Maschine an DURMAZLAR MAKİNA A.Ş. oder an diejenige Firma
(Auslieferer), von welcher Sie die Maschine gekauft haben.
5.2 – ARBEITSFLÄCHE
Fig. 13
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ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
Die polierten Messeroberflächen sind mit einem speziellen Anti-Rostschutz beschichtet. Dieser
Rostschutz kann mithilfe eines geeigneten Reinigungsmittels mit Leichtigkeit entfernt werden.
Reinigungsprozess: Formkörper mit benetztem Stoff umwickeln und 10 Minuten einwirken lassen.
Danach mit sauberem Stoff abwischen. Geeignet sind Petrol oder Tri-Schmiermittellöser.
Die Verbindungsbolzen der Maschine zum Boden müssen mit Metallstücken abgestützt werden.
Die Abmessungen dieser Stücke werden auf Wunsch bekanntgemacht. Die Maschine muss auf
den Boden mithilfe von Verankerungsbolzen befestigt werden. Vor der Befestigung muss der
Beton in geeignete Form für die Maschine gebracht werden. Die Befestigung kann mit Bolzen
angemessener Größe und Qualität verwirklicht werden. Die Maschine muss danach mit einem
präzisen Gerät auf Ausgewogenheit überprüft werden (Wasserbilanz). Die empfohlenen
Ausgleichspunkte sind das Zentrum und die zwei Enden des Tisches. Indem ein Ausgleichgerät in
die Mitte des Tisches gestellt und beide Enden des Tisches längs ausgeglichen werden, kann
man die Vorn-Hinten-Einstellung sowie die Längseinstellung der Maschine verwirklichen um somit
die Maschine auszubalancieren. Die Feineinstellung der Maschinenbalance kann durch das
Anziehen bzw. Auflockern der Bolzen an den einzelnen Füssen bewirkt werden. DER
MASCHINENKÖRPER DARF AUF KEINEM FALL VERDREHT WERDEN. Um einen
einwandfrei parallelen Stand zu erzielen, darf der Körper nicht verdreht werden. Parallelitätsfehler
können mithilfe von Auflagestücken beseitigt werden, welche parallel zu einander stehen und die
Maschine unterstützen (rechts und links).
5.4 - STROMANSCHLÜSSE
Die Maschine wird an das Stromnetz mit standardmäßigen Stromkabeln angeschlossen. Die
Maschine ist geeignet für eine 3-Phasige Netzspannung.
WARNUNG: Die Werte des Zuführungskabels und die Eingangswerte müssen mit den
Werten der obigen Tabelle übereinstimmen. Diese sind Mindestwerte, wobei abhängig von
der Kabellänge die Anwendung größerer Werte möglich ist (s. Tabelle 4).
Die Kabeleinspeisung wird mithilfe eines Schaltschranks verwirklicht, wobei die Anschlüsse zum
Terminal in der Zeichnung aufgeführt sind. Neutral wird nicht benutzt. Die Stromanschlüsse
müssen durch ein qualifiziertes Personal verwirklicht werden.
BEMERKUNG: Lokale (in die Maschine eingespeiste) Spannung muss nachgeprüft werden
indem die Spannung des Transformators und des Hauptmotors einer Bewertung
unterzogen wird.
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ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
5.4.1 – MOTORRICHTUNG
Die Motorrichtung zeigt – wie vom Pfeil ersichtlich – von der Flanke zur Pumpe hin. Die Richtung
des zum Lüfter zugewandten Motors muss nachgeprüft werden. Um die Drehrichtung des Motors
zu bestimmen, wird der Motor für kurze Zeit angetrieben. Falls die Drehrichtung falsch ist, muss
der Motor unverzüglich abgeschaltet werden.
Um die Drehrichtung des Motors zu ändern muss die Maschine VOLLSTÄNDIG ISOLIERT und
die in die Maschine eingespeiste Phase gestoppt werden. Dieses Verfahren muss durch eine
erfahrene Person verwirklicht werden.
Bitte nehmen Sie Rücksicht auf den Warnaufkleber über die Drehrichtung des Motors.
5.4.2 - MOTOR-STROMWERTE
kW
q q q q q
HP
A A mm² A A mm² A A mm² A A mm² A A mm²
Tabelle 4
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ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
BEI BEI
HYD.
UMGEBUNGSTEMPERATUREN UMGEBUNGSTEMPERATUREN
SCHMIERMITTEL
UNTERHALB 20°C OBERHALB 20°C
STANDARD NORM ISO VG 32 ISO VG 46
ARAL VITAN GF 32 VITAN GF 46
B.P. HLP-HM 32 HLP-HM 46
CALTEX-TEXACO RANDO OIL 32 RANDO OIL 46
ESSO NUTO H 32 NUTO H 46
PURFINA FRANCE HYDRAN 32 HYDRAN 46
HUILE RENAULT- OLNA 32 OLNA 46
ELF
SHELL TELLUS 32 TELLUS 46
VALVOLINE ULTRAMAX 32 ULTRAMAX 46
VEEDOL ANDRAIN 32 ANDRAIN 46
YACCO TRANSHYD 32 TRANSHYD 46
GULF HARMONY 32 AW HARMONY 46 AW
CASTROL AWS 32 AWS 46
Tabelle 5
SCHMIERFETT
Speedol Epx–2
Tabelle 6
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ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
Fig. 14
Die in Maschinen des Typs CNC HGM benutzte Steuereinheit DNC 60 (2) wird mithilfe
der darauf vorgesehenen Tasten rückgestellt, wobei Maschinen des Typs SB, in
denen eine motorisierte Abstandeinstellung vorgesehen ist, mithilfe von zur
Abstandseinstellung zugehörigen Tasten auf der Steuerplatte des
Abstandeinstellungsmechanismus (2) rückgestellt werden. In SBs ohne motorisierter
Abstandeinstellung wird die Abstandeinstellung mithilfe einer Abstandeinstellungs-
Scheibe verwirklichet, welche sich auf dem rechten Bein der Maschine befindet.
35
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
- Den oberen Tisch abwärts bewegen, so dass das obere Messer (3) und das untere
Messer (4) mit 1 mm ineinander eingreifen.
- Den hinteren Teil der Maschine betreten und die Gelenkbuchsen auflockern, welche sich
im Abstandeinstellungsmechanismus auf beiden Enden des sechseckigen Arms (5)
befinden.
- Die Messer laufen auseinander wenn sich der sechseckige Arm (5) sich nach rechts dreht
und nähern sich aneinander wenn der Arm nach links dreht. Kontrollieren Sie mit einem
Fühler ob der Abstand vom unteren und oberen Messer zum Vorderteil der Maschine 0.05
mm beträgt.
- Falls der Abstand zwischen den Messern nicht durch das Drehen des sechseckigen Arms
nach links bzw. nach rechts nicht präzis eingestellt werden kann, müssen die
Spannbolzen an den betreffenden Stellen aufgelockert werden. Danach wird der Abstand
zwischen dem unteren und oberen Messer eingestellt indem die Pressbolzen angezogen
werden. Nach dieser Einstellung müssen die Spannbolzen mit einem Drehmoment von
90Nm angezogen werden.
Vor der Abscherung des Arbeitsmaterials wird der Schalter auf der Steuerkonsole zu MAN
gebracht. Der eingestellte Abstand ist auf der Digitalanzeige am Elektroschalterbrett der
Maschine sichtbar. Der Abstand kann eingestellt werden indem die Schalter auf der
Steuerkonsole hoch bzw. herunter gedreht werden. Nach diesem Verfahren wird der Schalter von
MAN zu AUTO gebracht. Somit wird die Einstellung des Scherwinkels automatisch erfolgen. Der
Scherwinkel und die Materialstärke werden auf der Digitalanzeige am Elektroschalterbrett
angezeigt.
36
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
TEIL 7 – GEBRAUCHSANWEISUNG
(1) (2)
1) Not-Aus-Taste
2) Hebetaste
3) Pedal
(3)
37
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
0 1 2 3
• 0 : Programmierungsmodus
Das obere Messer bewegt sich abwärts solange das Pedal betätigt wird. Diese
Abwärtsbewegung setzt sich fort bis die Grenzschalter unten erscheinen. Die Rückkehr wird
bewirkt indem die Aufwärtstaste betätigt wird.
Das obere Messer bewegt sich abwärts solange das Pedal betätigt wird. Wenn die
Scherlänge oder die Untergrenze erreicht wird kehrt das Messer zurück zur oberen Position.
Falls während diesem Verfahren die Betätigung des Pedals unterbrochen wird, stoppt die
Maschine.
Wenn das Pedal nach Erreichen der Scherlänge nur ein Mal kurz betätigt wird, wird das
Messer bereit für den nächsten Programmschritt in der oberen Position.
7.1.3 – ABSCHALTMODUS
• Die Maschine stoppt wenn die Lichtbarriere unterbrochen wird (falls im Frontschutz
eine Lichtbarriere benutzt wird).
• Die Maschine stoppt wenn im Rückschutz eine Verstoß gegen die Photozelle
vorkommt.
38
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
3006-4006
ST 60 ST 27
Saç ST 37 ANGLE ST 52 ANG ST 70 ANG ss ANG Alüminyum ANG
Kalınlığı/ ms mms LE Paslanmaz LE LE Aluminium / LE
Sheet Stainless / al
Thickness/ Rostfrei
Blech sst
Stärke
Tabelle 7
39
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
6006
ST 60 ST 27
Saç ST 37 ANGLE ST 52 ANG ST 70 ANG ss ANG Alüminyum ANG
Kalınlığı/ ms mms LE Paslanmaz LE LE Aluminium LE
Sheet Stainless / al
Thickness Rostfreie
/ Blech sst
Stärke
0.09 0.09 0.08 0.07
1.0 0.5° 0.75° 2° 0.05 2° 0.5°
0.1 0.1 0.09 0.08
1.2 0.75° 0.75° 2° 0.07 2° 0.75°
0.12 0.15 0.1 0.09
1.5 0.75° 0.75° 2° 0.09 2° 0.75°
0.2 0.25 0.15 0.1
2.0 1° 1° 2° 0.12 2° 0.75°
0.25 0,3 0.2 0.15
2.5 1° 1.25° 2° 0.15 2° 1°
0.30 0.35 0.25 0.20
3.0 1.25° 1.50° 2° 0.18 2° 1°
Tabelle 8
40
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
3010-4010
ST 60 ST 27
Saç ST 37 AÇI/ ST 52 AÇI/ ST 70 AÇI/ ss AÇI/ Alüminyum AÇI/
Kalınlığı/ Angle Angle Paslanmaz Angle Angle Aluminium Angle
Sheet Stainless / al
Thickness Rostfreie
/ Blech sst
Stärke
9.0
0.90
2°
1 X X X X X 0.7
2°
1.05 X X X X X X 0.8
10 2° 2°
ST 42 Stainless
ST 52 max 7 mm St 60 Aluminum
Max 10
max 9 m Hard carbon steel max 12 mm
mm
Max 6 mm
Tabelle 9
41
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
6010
ST 60 ST 27
Saç ST 37 ANGLE ST 52 ANG ST 70 ANG ss ANG Alüminyum ANG
Kalınlığı/ ms mms LE Paslanmaz LE LE Aluminium LE
Sheet Stainless / al
Thickness Rostfreie
/ Blech sst
Stärke
0.06 0.06 0.05 0.04
1.0 0.5° 0.75° 2° 0.05 2° 0.5°
0.08 0.08 0.06 0.05
1.2 0.75° 0.75° 2° 0.07 2° 0.75°
0.09 0.09 0.08 0.07
1.5 0.75° 0.75° 2° 0.09 2° 0.75°
0.1 0.1 0.09 0.08
2.0 1° 1° 2° 0.12 2° 0.75°
0.12 0.15 0.1 0.09
2.5 1° 1.25° 2° 0.15 2° 1°
0.2 0.25 0.15 0.1
3.0 1.25° 1.50° 2° 0.18 2° 1°
Tabelle 10
42
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
13 mm.
Saç ST 60 ST 27
Kalınlığı/ ST 37 ANGLE ST 52 ANG ST 70 ANG ss ANG Alüminyum ANG
Sheet ms mms LE Paslanmaz LE LE Aluminium LE
Thickness Stainless / al
/ Blech Rostfreie
Stärke sst
0.09 0.06 0.05 2°30’ 2°30’ 0.07
1.0 0.5° 0.75° 0.05 0.5°
0.1 0.08 0.06 2°30’ 2°30’ 0.08
1.2 0.75° 0.75° 0.07 0.75°
0.12 0.09 0.08 2°30’ 2°30’ 0.09
1.5 0.75° 0.75° 0.09 0.75°
0.2 0.1 0.09 2°30’ 2°30’ 0.1
2.0 1° 1° 0.12 0.75°
0.25 0.15 0.1 2°30’ 2°30’ 0.15
2.5 1° 1.25° 0.15 1°
0.30 0.25 0.15 2°30’ 2°30’ 0.20
3.0 1.25° 1.50° 0.18 1°
Tabelle 11
43
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
16 mm.
ST 60 ST 27
Saç ST 37 ANGLE ST 52 ANG ST 70 ANG ss ANG Alüminyum ANG
Kalınlığı/ ms mms LE Paslanmaz LE LE Aluminium LE
Sheet Stainless / al
Thickness Rostfreie
/ Blech sst
Stärke
0.09 0.09 0.08 0.09
1.0 0.5° 0.75° 2°30’ 0.05 2°30’ 0.5°
0.1 0.1 0.09 0.1
1.2 0.75° 0.75° 2°30’ 0.07 2°30’ 0.75°
0.12 0.15 0.1 0.15
1.5 0.75° 0.75° 2°30’ 0.09 2°30’ 0.75°
0.2 0.25 0.15 0.25
2.0 1° 1° 2°30’ 0.12 2°30’ 0.75°
0.25 0,3 0.2 0,3
2.5 1° 1.25° 2°30’ 0.15 2°30’ 1°
0.30 0.35 0.25 0.35
3.0 1.25° 1.50° 2°30’ 0.18 2°30’ 1°
Tabelle 12
44
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
20 mm
Saç ST 60 ST 27
Kalınlığı/ ST 37 ST 52 ST 70 ss Alüminyum
ANGLE
ANGLE
ANGLE
ANGLE
ANGLE
Sheet ms mms Paslanmaz Aluminium
Thickness Stainless / al
/ Blech Rostfreie
Stärke sst
0.2 0.25 0.15 0.1
2.0 1° 1° 2°30’ 0.12 2°30’ 0.75°
0.25 0,3 0.2 0.15
2.5 1° 1.25° 2°30’ 0.15 2°30’ 1°
0.30 0.35 0.25 0.20 1°
3.0 1.25° 1.50° 2°30’ 0.18 2°30’
0.40 0.45 0.35 0.30
4.0 1.5° 1.75° 2°30’ 0.24 2°30’ 1.25°
0.50 0.6 0.4 0.37 1.25°
5.0 1.5° 2° 2°30’ 0.30 2°30’
Tabelle 13
45
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
25 mm
Saç ST 60 ST 27
Kalınlığı/ ST 37 ST 52 ST 70 ss Alüminyum
ANGLE
ANGLE
ANGLE
ANGLE
ANGLE
Sheet ms mms Paslanmaz Aluminium
Thickness Stainless / al
/ Blech Rostfreie
Stärke sst
0.2 0.25 0.15 0.1
2.0 1° 1° 2°30’ 0.12 2°30’ 0.75°
0.25 0,3 0.2 0.15
2.5 1° 1.25° 2°30’ 0.15 2°30’ 1°
0.30 0.35 0.25 0.20 1°
3.0 1.25° 1.50° 2°30’ 0.18 2°30’
0.40 0.45 0.35 0.30
4.0 1.5° 1.75° 2°30’ 0.24 2°30’ 1.25°
0.50 0.6 0.4 0.37 1.25°
5.0 1.5° 2° 2°30’ 0.30 2°30’
Tabelle 14
46
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
7.3- MASCHINENWINKEL
3 mt 4 mt 6 mt 7 mt 10 mt
6 mm
2º 2º 2º 2º 2º
10 mm
2º 2º 2º 2º 2º
13 mm
2 º30’ 2 º30’ 2 º30’ 2 º30’ 2 º30’
16 mm
2 º30’ 2 º30’ 2 º30’ 2 º30’ 2 º30’
20 mm
3º 3º 3º 3º 3º
25 mm
3 º25’ 3 º25’ 3 º25’ 3 º25’ 3 º25’
Tabelle 15
WICHTIGE BEMERKUNG: Bei der Durchführung des Abscherungsprozesses müssen die auf
dem Aufkleber zum Scherabstand bzw. Scherwinkel ersichtlichen Werte beachtet werden.
47
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
7.4 – MESSEREINSTELLUNG
Der Abstandswert zwischen dem unteren und oberen Messer wird durch unser Werk als 0.05 mm
eingestellt. Jedoch muss nach dem Schärfen der Messer nachgestellt werden. Deshalb muss zu
allererst der vordere Schutzblech abmontiert werden nachdem das Abstandeinstellmechanismus
auf null gebracht wird. Danach wird der hintere Anschlagpuffer auf Maximum gebracht indem der
obere Tisch parallel zum unteren Messer ausgerichtet wird. Zur Sicherheit von Mensch und
Maschine muss zwischen den unteren Messer und den oberen Tisch eine geeignete Stütze
eingeführt werden.
48
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
– Die Bolzen (5) anziehen, so dass die unteren Messer an den Messerverbindungskeil (6)
festgeschraubt werden.
– Um den Abstand zwischen dem unteren und oberen Messer einzustellen, wird der ober Tisch
ein wenig nach unten bewegt, so dass sich der untere und obere Messer überkreuzen.
– Der Bolzen (2) dient dazu den Messer zu spannen (um einen Abstand zu gestalten),
wobei der Bolzen (3) dazu dient den Messer zu schieben (um den Abstand zu beseitigen).
– Die Mutter (4) fixiert den Bolzen (3).
– Um zwischen den Messern einen Spalt zu erzielen, werden die Bolzen (1 und 2) sowie die
Mutter (4) aufgelockert. Der Bolzen (3) wird nach links gedreht, so dass sich zwischen den
Messern ein Spalt bildet. Die Abstandeinstellung wird mithilfe eines Fühlers nachgeprüft, wobei
der Abstand auf 0.05 mm eingestellt werden muss. Falls der Spalt zu groß ist, wird der Bolzen (3)
nach rechts gedreht um den Spalt zu verkleinern. Nach Erreichung einer Sportgröße von 0.05
mm, werden die Bolzen (1 und 2) sowie die Mutter (4) festgezogen. Dieses Verfahren wird bei
jeder einzelnen Stelle wiederholt indem der obere Tisch schrittweise abwärts bewegt wird.
49
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
7.5 – SATTELEINSTELLUNG
Der hintere Anschlag hat eine Präzision von 0.1 mm und kann motorisiert auf einem Weg von
1000 Rückwarts bzw. vorwärts bewegt werden.
FEINEINSTELLUNG:
Falls der hintere Anschlag der Maschine nicht eingestellt ist (d.h. falls der in der Digitalanzeige
sichtbare Wert nicht mit dem Wert der Blechweite übereinstimmt, welcher entsprechend des
hinteren Anschlagpuffer abgeschert wird), muss der hintere Anschlag rückgestellt werden.
Der hintere Anschlagpuffer wird bis der Schalter abschaltet zur vordersten Position gebracht
indem die Taste auf der Steuerkonsole betätigt wird (7S2). Um zu verhindern, dass der hintere
Anschlagpuffer auf den unteren Messer stößt, wird (7S5) der Schalter so eingestellt, dass der
Strom des zum hinteren Anschlag gehörenden Motors abgeschaltet wird beim Erreichen eines
Abstands zwischen der Schneideoberfläche des unteren Messers und der Frontseite des Puffers
zwischen 3 bis 6 mm. Dieser Abstand zwischen 3 ~ 6 mm wird rückgestellt indem der hintere
Anschlagriemen manuell gedreht wird (Der Abstand zwischen dem hinteren Anschlagpuffer und
dem unteren Messer muss 0mm sein). In dieser Position wird die Digitalanzeige rückgestellt und
somit ist das Rückstellverfahren beendet. Die gewünschte Einstellung kann nun mithilfe der zum
hinteren Anschlag gehörenden Tasten verwirklicht werden.
50
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
Der Winkel des hinteren Anschlagpuffers und der Winkel des oberen Tisches müssen
übereinstimmen. Falls der Winkel des hinteren Anschlagpuffers vom Winkel des oberen Tisches
abweicht, können beim Schneideverfahren Fehler auftreten.
Der obere Tisch kann mithilfe eines Potentiometers auf den kleinsten bzw. größten Winkel
gebracht werden. Die Differenz zwischen dem hinteren Anschlagspuffer und dem unteren Messer
darf beim kleinsten bzw. größten Winkel nicht grösser sein als 0.05 mm.
11 10 12 10 11
7 9
8
2
1 Fig. 18
Zur Herstellung einer Parallelität zwischen dem hinteren Anschlagpuffer und der Achse des
oberen Tisches, werden die Bolzen (2) und Mutter (3) aufgelockert. Mithilfe der Stellschrauben (5
und 6) wird der Pufferwinkel so eingestellt, dass der Puffer parallel zur Achse des oberen Tisches
steht. Wenn die Stellschrauben (5) aufgelockert und die Stellschrauben (6) angezogen werden,
wird ein Pufferwinkel grösser als 90 erreicht. Wenn die Stellschrauben (6) aufgelockert und die
Stellschrauben (5) angezogen werden, wird ein Pufferwinkel kleiner als 90 erreicht. Nach
Herstellung der Parallelität werden die Bolzen (2) sowie die Mutter (3) festgezogen.
Die Parallelität wird nachgeprüft indem kontrolliert wird ob der Puffer parallel zur
Schlittenoberfläche am hinteren Teil des oberen Tisches ausgerichtet ist.
Um den hinteren Anschlagpuffer (Bezugszeichen 1) parallel zum unteren Messerende
auszurichten, werden die Mutter (10) aufgelockert. Die Parallelität wird eingestellt indem die
Bolzen (11) sowie der Schlitten (12) hin und zurück bewegt werden. Nach Herstellung der
Parallelität werden die Mutter (10) festgezogen. Die Parallelität wird nachgeprüft indem kontrolliert
wird ob der Puffer parallel zum Ende des unteren Messers ausgerichtet ist.
Zur Nachprüfung der Parallelität werden Testschnitte verwirklicht. Falls erforderlich wird das
Einstellverfahren wiederholt.
51
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
7.8 – PUFFER-RÜCKKEHRMECHANISMUS
Um Bleche mit einer Weite grösser als 1 Meter und einer ununterbrochenen Gesamtlänge
schneiden zu können, muss der Puffer zurückgestellt werden. Um den Puffer zurückzustellen,
wird der Puffer (1) und der Schuh (7) wird entfernt. Mithilfe der Konsole (8) wird der Puffer
langsam nach unten bewegt und zurückgestellt. Die Befestigung zum Loch (9) erfolgt mithilfe
eines Schuhs.
7.9 – SATTELGÜRTEL-SPANNEINSTELLUNG
1
1
Fig. 19
Die im hinteren Anschlag benutzten Riemen lockern sich mit der Zeit bzw. aufgrund der
Umgebungstemperatur. Deshalb muss deren Spannung von Zeit zu Zeit am hinteren Anschlag
nachgestellt werden. Diese Einstellung wird verwirklicht indem das Maschinenteil (1) bewegt wird.
Bei einer Bewegung nach innen, lockern sich die Riemen, wobei bei eine Bewegung nach außen
die Riemen straff gezogen werden.
7.10 – AUSGLEICHSFLÄCHE
Bei der Ankunft der Maschine im Arbeitsraum, muss der Boden kontrolliert werden, auf welchen
die Maschine aufgestellt werden soll. Der Boden muss eben und frei von Rissen sein.
Nach Platzierung der Maschine auf ordentliche Weise, muss auf die Ausgleichsflächen am
rechten und linken Ende der Maschine eine Wasserbilanz gestellt werden. Danach wird die
Maschine mithilfe der Spann- und Schiebebolzen sowohl auf der X als auch auf der Y Achse
korrekt balanciert.
Es darf nicht vergessen werden, dass die Messerabstand-Einstellung der gelieferten Maschinen
balancebezogen sind.
52
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
B
1 A
Fig. 21
• Der Druckzylinderschuh muss auf mindestens ¾ des Bleches Druck ausüben (siehe A).
• Falls das zu schneidende Blech eine kurze Länge aufweist (wie Blech 1 oben), muss
anschließend ein zusätzliches Blech eingeführt werden.
• Beim Schneiden von Blechstreifen muss verhindert werden, dass die Blechstreifen
zwischen die Blechhaltezylinder gelangen (siehe B).
Figure 22
- Beim Schneiden von Blechstreifen muss sichergestellt werden, dass der Druckzylinderschuh auf
mindestens ¾ des Streifens Druck ausübt.
Figure 25
- Entlang der Schnittlänge, Blech soll mindestens mit 3 Niederhalter festgehalten sein.
53
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
− Scherabstandeinstellung
− Oberer Tisch Zylinderverbindung
− Sattel
− Puffer
− Riemen
− Scherabstandeinstellung
− Parallelitätskontrolle für den hinteren Anschlagpuffer
− Kontrolle für die Spanneinstellung des Sattelgürtels
− Kontrolle des Sattel-/Pufferwinkels
− Oberer Tisch – Kontrolle der Zylinderverbindung: Dazu muss der Deckel im
Vordergrund der Verbindung abmontiert werden. Der aufgelockerte Zylinder wird
mithilfe einer Verbindungsspindel oder eines Fiber-Mutterschlüssels angezogen
um den aufgetretenen Spalt zu beseitigen.
− Verbindungsstellen und die Anspannung der Bolzen und Mutter nachprüfen.
54
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
3
1
6 1
2
Fig. 23
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
Fig. 24
56
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
BEMERKUNG: Bei Temperaturen unter –30 bzw. ober +60° muss ein spezieller Filz benutzt
werden.
57
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
8.5 – INSTANDHALTUNGSINFO
• Die Abstandswerte der Maschine müssen nach 1500 Arbeitsstunden nachgeprüft werden.
Gegebenenfalls müssen mögliche Abstände am Einstellungskeil des unteren Messers
beseitigt werden. Danach muss ein Überlappen der Messer ausgeschlossen werden
indem ein erster, Testbetrieb der Maschine verwirklicht wird.
• Falls die Maschine für lange Zeit nicht betrieben wird, müssen die Hydraulikzylinder mit
einem Schmiermittel-Schmierfettgemisch eingefettet werden.
• Weil Metallpartikeln und Staub zur Oxidation des unteren und oberen Messer führen
können, müssen die Messer regelmäßig gereinigt werden.
• Der Elektromotor kann mit der Zeit verstauben. In diesem Fall wird der hintere Deckel des
Motors geöffnet um den Motor zu reinigen.
• Falls die Maschine nicht fortlaufend betrieben wird oder falls die Maschine nach einer
Betriebspause von 3 bis 5 Monaten wieder in Betrieb genommen wird muss die Wartezeit
des hydraulischen Schmiermittels je nach dessen Marke und Typ in Betracht gezogen
werden. In einem solchen Fall setzen Sie sich bitte in Verbindung mit dem Lieferanten
des betreffenden hydraulischen Schmiermittels um das Schmiermittel testen zu lassen.
Das zu testzwecken nötige Schmiermittelmuster muss jedoch erst nach einem
mindestens 1-stündigen Betrieb der Maschine entnommen werden. Die Prüfstelle wird die
standardmäßigen Schmiermitteleigenschaften sowie die Werte des Schmiermittelmusters
untersuchen und aufgrund der Testergebnisse bekanntmachen, ob das Schmiermittel
zum Gebrauch geeignet ist oder nicht. Als Ergebnis eines solchen Tests wird ein ‘NAS’
Kontaminierungswert erhalten. Dieser NAS-Wert des Schmiermittels darf NAS 9 nicht
überschreiten. Dieser Wert beträgt vorzugsweise NAS 7.
• Die Hydraulikpumpe bedarf keiner Wartung während ihrer ganzen Lebensdauer.
58
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
• Die Lebensdauer der hydraulischen, flexiblen Schläuche beträgt ungefähr fünf Jahre. Die
hydraulischen, flexiblen Schläuche müssen deshalb alle fünf Jahre regelmäßig
ausgetauscht werden.
Diese Schutzvorrichtung muss täglich oder vor Beginn der Arbeit durch einen Fachmann oder
durch ein befugtes Personal mithilfe eines korrekten Prüfstabes überprüft werden.
Die Maschine nur Betreiben wenn die Power LED und die Guard LED leuchten. Falls im
Test andere LED-Kombinationen aufleuchten, darf die Maschine nicht betrieben werden.
Ordentlicher Zustand:
Auf dem Transceiver der Schutzvorrichtung mit mehrzähliger Lichtstrahlausstattung dürfen nur die
power LED, die break LED und die obere LED leuchten (d.h. keine andere LED-Kombination ist
zulässig). Solange der Lichtstrahl unterbrochen wird, muss es unmöglich sein einen
Gefahrzustand zu initiieren.
59
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
Grat am
Die Einstellung des Die Einstellung des Scherabstands
geschnittenen
Scherabstands ist falsch. nochmals überprüfen.
Material
60
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
Schnellbrenngrenze: 1.5 – 6
Spezielle Verbrennung / gefährliche Explosionen: Fettige Abfallstoffe und Papiere können Arealen
mit weiter Oberfläche, wo Luft und Sauerstoff frei existieren, mit Leichtigkeit zu Verbrennung
führen. Die Werkstoffe müssen nach Gebrauch ordnungsgemäß entsorgt werden.
Spezielle Löschmethoden. Das Löschmittel muss auf dem betreffenden Areal mit solchen
Equipments eingesetzt werden, die das Atmen sicherstellen. Direkter Einsatz von Wasser in
gelagerten Containern ist aufgrund des Kochrisikos gefährlich.
Fortbestand : Permanent
Lagertemperatur ( °C : 0 - 40
61
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
TRANSPORT
- Technische Maßnahmen
. Bedienerschutz: Um den Bediener gegen Dampf und Rauch zu schützen muss eine genügend
Lüftung des Arbeitsraumes sichergestellt werden.
Kontakt mit benutzten oder kontaminierten Produkten vermeiden.
Die Maschine von entzündbaren Stoffen fernhalten.
Die Maschine von Lebensmitteln fernhalten.
. Schutz gegen Feuer und Explosion: Leere Tanker können explosive Gase oder Dämpfe
enthalten. Mit brennbarem Stoff benetzte Tücher, Papiere und andere ähnliche Materialien, die
zum Sammeln eines Brennbaren Stoffs benutzt werden, sind also auch entzündbar.
Diese Materialien dürfen nicht aufgespeichert werden und müssen nach Gebrauch sofort mit
höchster Sorgfalt entsorgt werden.
- Schutzmaßnahmen: Statische Aufladung des Produkts vermeiden; Verbindung zum Boden
herstellen.
Maschine so einstellen, dass das Produkt nicht auf heiße Arbeitsteile oder elektrische
Ausrüstungen fließen kann.
Sicherstellen, dass in unter Druck arbeitenden Kreisen kein Leck auftritt. Infolge eines Lecks aus
dem Kreis heraustretende Flüssigkeiten können sich versprühen und sind entzündbar. In einem
solchen Fall erreicht das verdampfte Schmiermittel seinen unteren Brennpunkt bei einer
Konzentration von 45 g/m3.
Während dem Gebrauch dürfen keine Lebensmittel, Getränke oder Zigaretten konsumiert
werden.
- Empfehlungen zum Transport: Ausschließlich Hydro-Karbon widerständige Behälter,
Packungen, Röhren etc. benutzen.
LAGERUNG:
- Technische Maßnahmen: Um zu verhindern, dass das Produkt in Wasser und Erde eindringt,
müssen alle erforderlichen Regelungen gemacht und alle erforderlichen Maßnahmen getroffen
werden.
- Lagerbedingungen
. Geeignete Lagermethode: Das Produkt bei Raumtemperatur lagern; vor Wasser und
Feuchtigkeit schützen; von Zündquellen fern halten.
Bei Nichtgebrauch alle Gefäße geschlossen halten.
. Bedingungen die zu vermeiden sind: Mit dem Produkt benetzte Materialien dürfen nicht
aufbewahrt werden (Tücher, Papier etc.)
- Ungeeignete Produkte: Führt zu gefährlichen Reaktionen mit starken Oxidationsmitteln.
- Produktverpackung
. Empfohlen: Ausschließlich Hydro-Karbon widerständige Behälter, Packungen, Röhren etc.
benutzen.
Wenn möglich, im Originalbehälter aufbewahren.
Andernfalls alle Markierungen des Originalbehälters auf den neuen Behälter übertragen.
Gefahrenerkennung:
- Gefährdung der menschlichen Gesundheit: Unter normalen Gebrauchsbedingungen stellt das
Produkt keine Beeinträchtigung oder Gefährdung für die Gesundheit dar.
- Umwelteffekte: Das Produkt darf nicht in die Umwelt ausgeschüttet werden.
- Physikalisch oder Chemisch: Unter normalen Gebrauchsbedingungen trägt das Produkt kein
besonderes Brenn- oder Explosionsrisiko.
62
F.255 REV.3
ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
- Atmung: Wenn eine Person dem Produkt in der Form von Dampf oder Spray ausgesetzt wird,
kann dies zu einer leichten Irritation im Hals führen.
Die Person muss in die frische Luft gebracht und in einer warmen Umgebung ausruhen gelassen
werden.
- Kontakt mit der Haut: Wenn die Haut dem Produkt in Sprayform unter Hochdruck ausgesetzt
wird, kann das Produkt unter die Haut eindringen. Die betroffene Person muss in ein
Krankenhaus eingeliefert werden selbst wenn auf der Haut keine Wunde oder irgendein anderes
Zeichen zu sehen ist.
Mit dem Produkt benetzte Kleidungen müssen sofort ausgezogen werden.
Alle Teile, die in Kontakt mit dem Produkt gekommen sind, müssen sofort mit Wasser und Seife
mehrere Male gewaschen werden.
- Kontakt mit dem Auge: Augen im offenen Zustand sofort mit viel Wasser 15 Minuten lang
auswaschen.
- Schlucken: Erbrechen und Durchfall.
Die Person darf nicht zum Erbrechen gebracht werden um das Risiko zu vermeiden, dass das
Produkt mit den Atemwegen in Kontakt kommt.
Der betroffenen Person nichts zum trinken geben.
- Einatmung: Falls das Produkt auf irgendeine Weise in die Lungen gelangt (z.B. durch
Erbrechen), muss die Person sofort in die Notfallstation eines Krankenhauses eingeliefert werden.
Gebrauchskontrolle / Individualschutz
- Ingenieurtechnische Maßnahmen: Das Produkt darf nur in gut belüfteten Räumen benutzt
werden.
Falls das Produkt in geschlossenen Räumen benutzt wird, muss sichergestellt werden, dass in
der Luft kein intensiver Dampf existiert oder dass empfohlene Equipments getragen werden.
- Kontrollparameter
- Expositionsgrenze: Schmiermitteldampf: 10 mg/m3 für 15 Minuten
Schmiermitteldampf: 5 mg/m3 für 8 Stunden
Persönliche Schutzeinrichtungen
- Handschutz: Wasserfeste Handschuhe, widerstandsfähig gegen Hydro-Karbon.
Empfohlenes Material: Kautschuk.
- Augenschutz: Schutzbrillen gegen Spritzer.
- Haut und Körper: Falls erforderlich Maske zum Schutz des Gesichts, Kleidung widerstandsfähig
gegen Hydro-Karbon, Schutzstiefel (wenn im Fass transportiert)
Toxikologische Angaben
HOCH TOXISCH / LOKALE AUSWIRKUNGEN
- Atmung: Keine Risiken beim normalen Gebrauch.
Hinsichtlich der Atmung kann das Produkt abhängig von der Konzentration des Dampfes zu
leichter Irritation in den oberen Atemwegen führen.
- Kontakt mit der Haut: Keine Risiken beim normalen Gebrauch.
Wenn die Haut dem Produkt in Sprayform unter Hochdruck ausgesetzt wird, kann das Produkt
unter die Haut eindringen. Die betroffene Person muss in ein Krankenhaus eingeliefert werden
selbst wenn auf der Haut keine Wunde oder irgendein anderes Zeichen zu sehen ist.
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ORIGINALGEBRAUCHSANWEISUNG
- Schlucken: Falls das Produkt zu kleinen Mengen geschluckt wird, bestehen keine Risiken. Falls
das Produkt in großen Mengen geschluckt wird, kann es zu Bauchschmerzen und Durchfall
führen.
Empfindlichkeit: Nach bekannten Angaben führt das Produkt zu keiner Empfindlichkeit.
KRONISCHE UND LANGFRISTIGE WIRKUNGEN
- Kontakt mit der Haut: Bei langfristigem oder kontinuierlichem Kontakt mit Tüchern, welche mit
dem Produkt benetzt sind, können charakteristische Wunden (oily pimples) auftreten.
Entsorgung
Vernichtung der Abfälle: Recycling und die Wiederverwendung der Abfälle-Schmierstoffe sind
unerlässlich. In Fällen, in denen dies nicht möglich ist, sollten die Abfälle-Schmierstoffe für kein
Gefahr für die menschliche Gesundheit und die Umwelt vernichtet werden. Bei der Verwertung
oder Beseitigung von Altölen müssen Anlagen ausgewählt werden, die eine Umweltgenehmigung
im Rahmen der Umweltgenehmigung und der Genehmigungsverordnung erhalten haben.
Entsorgung von Verpackungen: Wird unter der Vernichtung von Abfällen bewertet.
Industrieabfall EU-Zeichen: 13-01-06 (ausschließlich Mineralschmiermittel enthaltende,
hydraulische Schmiermittel)
Lokale Aufgaben: Muss in Übereinstimmung mit den örtlichen und nationalen Gesetzen entsorgt
werden.
Für Maschinen, die ihre Lebensdauer abgeleistet haben, gilt bei der Außerbetriebnahme
folgendes:
• Den unteren Tisch der Maschine in die unterste Position bringen.
• Nachdem das hydraulische Schmiermittel vollständig entleert wird, muss das
Schmiermittel gemäß geltender Umweltschutzgesetze vernichtet werden.
• Die Bolzen, welche die Maschine auf den Boden befestigen, ausschrauben.
• Die Maschinenbestandteile können wie folgt eingestuft werden:
- Elektronische Abfälle (Sensoren, Lichtbarrieren …)
- Stahl recycle
- Aluminium
- Materiale außer Eisen (Filze, Motorpropeller, Schlitten-Lupolen…)
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