Tec21 - Espazium
Tec21 - Espazium
Heftreihe
Carbonbeton: Wettbewerbe
Neubau Hochschule für Wirtschaft,
BETON
NO 5
Altbewährtes, Basel
Panorama
F
orschung muss an Grenzen gehen.
Das mag zum einen imageträchtige
und werbewirksame Gründe haben:
Schliesslich braucht es eine Finanzie
rung. Zum anderen aber muss For
schung Fragen beantworten: Was kann etwa
Arbeiter schweben auf Hebebüh- ein neuartiges Material oder eine neue Bauweise
nen über dem Stahlkabelnetz,
das – mit einer Membran überzogen, an seiner oder ihrer Grenze leisten? Dass man
die hier nicht zu sehen ist – als
Schalung für den Prototyp der Beton- bei derartigen «Grenzgängen» den Sinn des unter
schale des HiLo dient. Coverfoto
von Naida Iljazovic (BRG). suchten Objekts manchmal infrage stellen kann,
liegt auf der Hand. Gleichwohl eröffnet eine solche
Forschung oft neue Erkenntnisse.
Ob eine derart dünne, tragende Betondachschale
wie bei der neuen Wohneinheit HiLo im Empa
NEST überhaupt Sinn ergibt, darf sich jeder selbst
überlegen. Für die Nutzenden ist es letzlich
egal, ob das Tragwerk nur 3 cm Stärke aufweist
oder doch mehr. Die Gesamtkonstruktion mit
Dämmung, Klimatisierung, Sichtbeton und Solar
paneelen relativiert die Schlankheit ohnehin.
Aber cool ist das Ganze schon. Und dass die Kons
Heftreihe
truktion mit ihrer neuen Schalungsmethode so
BETON
NO 5 exakt berechenbar ist, macht Eindruck.
Dagegen tritt die leichteste Brücke der Welt in
Beton ist heute weltweit der meist Winterthur weniger pompös auf. Konstruiert
verwendete Baustoff. Seit rund
150 Jahren wird damit geplant und aus bereits marktreifen Betonplatten, überdeckt
gebaut, über keinen anderen Bau-
stoff ist so viel geforscht und ver sie zurückhaltend die Eulach.
öffentlicht worden. Zahlreiche mate-
rialt echnologische Innovationen Gemeinsam ist den Projekten die Bewehrung mit
haben das Potenzial, Baustoffe des
21. Jahrhunderts zu werden. Carbon und der Einsatz von Hochleistungsbeto
nen. Dauerhaftigkeiten bis zu 200 Jahren werden
solchen Materialien vorausgesagt. Das klingt
verlockend, aber braucht es das? Ob Konstruktio
E-DOSSIER BETON
nen innerhalb solch langer Zeitspannen über
TEC21 befasst sich bereits seit Jahren
intensiv mit den Möglichkeiten haupt noch in ihrer Form benötigt werden, lässt
des Betonbaus. Artikel aus früheren
Heften und weitere Beiträge finden sich kaum abschätzen. Aber Forschung kann
Sie in unserem E-Dossier «Beton» auf
www.espazium.ch/edossier-beton und muss ja nicht alles sofort beantworten.
Peter Seitz,
Redaktor Bauingenieurwesen
TEC21 als eAbo + Print: Türen.
zwei Welten, Gebogen.
viele Möglichkeiten
Es braucht, was es braucht. www.frank-tueren.ch
IN SZENE GESETZT:
DAS BETONELEMENT
Brüstungen gewellt, Wohnüberbauung Stöckacker Süd, Bern. Architektur: Michael Meier und
Marius Hug Architekten AG, Zürich. Weitere Ideen und Umsetzungen: betonelementwerk.ch
7 Wettbewerbe 14
Werte schaffen, Werte leben. Europa im Zeichen der Bau-
Oder? kultur | Der Ausbau der
Autobahn entstaut diese nicht |
11 Panorama Weiterhin viel los in der Pro-
Bücher: Der Bund baut | Blinder jektierung | Politische Präsenz
Fleck in der Sonnenstube zeigen | Mitglieder gesucht
THEM A
20 Carbonbeton:
TRACÉS 5–6/2018
Altbewährtes, neu bewehrt
9. März 2018
Fotos: Anna-Lena Walther; Naida Iljazovic (BRG)
archi 1/2018
13. Februar 2018
Bau des Prototyps der Dachschale für das HiLo. Der Einbau des auf das
engmaschige Carbongewebe aufgetragenen Spritzbetons erfolgt in Handarbeit.
Cooperative di abitazione
Innovazione e sostenibilità
Il ruolo delle cooperative nell’offer-
ta di alloggi a costi contenuti |
Le cooperative di abitazione in 20 HiLo: Beton in neuer Schale 25 Dünne Platte über der Eulach
Svizzera | Hunziker-Areal: una
periferia migliore? Peter Seitz Eine ultradünne Clementine Hegner-van Rooden
www.espazium.ch/archi Betonschale als Dach und Geklebte Platten aus Carbon-
Bodenplatten aus Beton ohne beton machen es möglich:
Biegezugbewehrung: Bemer- In Winterthur entstand –
TEC21 12–13/2018
kenswerte Konstruktionen ohne Geländer gerechnet – die
23. März 2018
entstehen 2019 in einer Unit derzeit leichteste Betonbrücke
des Empa NEST. der Welt.
AUSK LA NG
La Seine Musicale
Preziose auf Betonfuss | Holz,
Glas und Karton für den Einklang 31 Stelleninserate 38 Unvorhergesehenes
www.espazium.ch/tec21 37 Impressum
6 Ausschreibung TEC21 10–11/2018
Projektwettbewerb
Umbau zur Beratungsbank – Leuggern
Die Raiffeisenbank Aare-Rhein beabsichtigt, ihren Hauptsitz in Leuggern für die Zukunft
neu auszurichten und umzugestalten. Das Teilnehmerfeld für den Projektwettbewerb
wird mittels einer Präqualifikation bestimmt. Auf Grund unseres Leitbildes bevorzugen
wir regionale Planerinnen und Planer mit hoher gestalterischer und organisatorischer
Kompetenz. Kurze, aussagekräftige Bewerbungen von Architektur-/Innenarchitektur-
büros sind bis spätestens am 23. März 2018 zu richten an:
Raiffeisen Schweiz, Marcel Göckeritz, Bauherrenberatung, Raiffeisenplatz 4, 9001 St.Gallen.
Ausschreibungen
OBJEKT/PROGR A M M AU FTR AGGEBER V ERFA HREN FACHPREISGERICHT TER MINE
Inserat S. 39
-S tr as se
Bordeaux
ers
sia
fügung steht. Trotz dem überhohen Erdgeschoss
und der grosszügigen vertikalen Erschliessung
schweizerischer ingenieur- und architektenverein
liegen die Kennwerte des Projekts im Mittelfeld societe suisse des ingenieurs et des architectes
der eingereichten Beiträge. societa svizzera degli ingegneri e degli architetti
swiss society of engineers and architects
Schräge Schule
Visualisierung: Projektbeteiligte
licher Sicht nicht. Das Atrium führtnotwendigen Tiefe zu bearbeiten.
zu ungünstigen Proportionen der Das Preisgericht hat deshalb auf
AUSZEICHNUNGEN
Seminarräume im 2. und 3. OG. Die fällig häufig betriebliche Mängel,
1. Rang / 1. Preis: «Ideenwerkstatt»
Büros im 4. OG wiederum sind zu mangelnde Flexibilität und ungüns-
E2A, Zürich; Polke Ziege von Moos,
Zürich; Allreal, Zürich schmal und zu tief. Die Gebäude- tig proportionierte Räume moniert.
technik im Untergeschoss verringert Zum Glück war unter den
2. Rang / 2. Preis: «Zwischen Prag und
Bordeaux» den Platz für die Autoeinstellhalle Teilnehmern ein Team, das trotz-
Herzog & de Meuron, Basel; Gruner und die Nebenräume der Gastro dem einen überzeugenden Entwurf
Gruneko, Basel; HRS Real Estate, Zürich nomie. Zudem ist die zweigeteilte eingereicht hat. In der räumlichen
3. Rang / 3. Preis: «Economarium» Restauration mit Mensa und Cafe- Enge schafft es das Projekt «Ideen-
Luca Selva Architekten, Basel, und Oester
teria an den beiden Stirnseiten und werkstatt», spannende Freiräume in
Pfenninger Architekten, Zürich;
Balzer Ingenieure, Winterthur; Priora losgelöst von den Hörsälen schwie- Form von Plätzen und Terrassen
Arbeitsgemeinschaft Viertelkreis, Basel rig zu bewirtschaften. anzubieten. Ein geschickt gestaffel-
4. Rang / 4. Preis: «StartUp» tes Gebäude ergibt gute Propor
Christ & Gantenbein, Basel; Autarker Kubus tionen für grosse und kleine Innen-
Amstein + Walthert, Bern;
Losinger Marazzi, Basel
räume. Das einfache Tragwerk und
Der mit dem dritten Preis ausge- die Gebäudetechnik auf dem Dach
5. Rang / 5. Preis: «Thinktank»
Bauart, Bern; Waldhauser + Hermann,
zeichnete Beitrag «Economarium» halten die Grundrisse flexibel. Die
Münchenstein; Erne Holzbau, vom Team mit der ARGE Luca Selva beiden veritablen Treppenhäuser,
Laufenburg Architekten und Oester Pfenninger die zum lichten Foyer im Erdge-
Architekten besetzt fast die ganze schoss überzeugende vertikale Be-
FACHJ URY
Beat Aeberhard, Kantonsbaumeister
Parzelle. Der einfache Quader nimmt züge schaffen, sind das eigentliche
Basel-Stadt (Vorsitz); David Leuthold, bewusst keinen Bezug zur heterogen Salz in der Suppe. •
Architekt, Zürich; Meinrad Morger, bebauten Umgebung. Der grosse
Architekt, Basel; Rainer Klostermann ,
Architekt, Zürich; Daniel Wentzlaff, Fussabdruck führt dazu, dass an Jean-Pierre Wymann,
Architekt ETH SIA BSA
Architekt, Basel; Thomas Blanckarts, den Stirnseiten nur wenig Raum
Leiter Hochbauamt Basel-Stadt (Ersatz) bleibt, um angemessene Empfangs-
situationen zu schaffen. Im Innern
SACHJ URY
Barbara Rentsch, Leiterin Portfolio ist die Hochschule als Cluster von
management IBS; Martin Weis, Leiter Strassen, Plätzen und Häusern kon-
Liegenschaften CMS; Raymond Weisskopf, zipiert. Acht durchgehende Trep-
Vizepräsident FHNW; Christian
Mehlisch, Leiter Verwaltungsvermögen, penhäuser mit vielen zusätzlichen Weitere Pläne und Bilder finden Sie auf
Portfoliomanagement IBS Verbindungen zwischen den einzel- www.espazium.ch/wettbewerb-hsw
TEC21 10–11/2018 Panorama 11
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12 Panorama TEC21 10–11/2018
te Architektin als Hochschuldozen- ren Weg dafür bieten – einen Weg Innovazione e sostenibilità
Wohnbaugenossenschaften
Innovation und Nachhaltigkeit
pool Architekten | TRIBU architecture
tin und Redaktorin von Casabella in des Widerstands […], der alternative
Mailand. Wohnformen erforscht.»
Ihr erstes Heft widmet die Mit dieser Forderung wirft 1 2018
CreaBeton
Vertreten die
kulturellen Anliegen
von 30 Ländern:
Kulturminister/-innen
europäischer Staat en,
Repräsentantinnen
und Repräsentanten
der UNESCO und
der Europäischen
Kommission in
Davos.
TEC21 10–11/2018 15
KOM MENTA R
«
die dadurch verursachten Kosten dern schon jetzt.
Foto: Philip Boeni
An die 800 Mio. Fr. kos- wirklich stören und wir tatsäch- Wirksame Stauabhilfe
ten uns gegenwärtig die lich etwas dagegen unternehmen verspreche ich mir zudem von
Staus auf unseren Natio- wollen, brauchen wir in Ergän- selbstfahrenden Personen- und
nalstrassen. Der insbesondere in zung zur Ausbaustrategie weitere Lastwagen. Wenn wir nämlich
den letzten zehn Jahren rasant, und wirksamere Massnahmen. unsere Fahrzeuge nur noch auf die
sprich von 10 000 auf 24 000 Stau- Nationalstrasse lenken, diese sich
stunden pro Jahr angewachse- dort dann aber selber fortbewegen
ne Stillstand auf unseren Auto- Dem heutigen und steuern lassen können, wird
bahnen hat einen hohen volkswirt- Stauwachstum mit das zu einer erheblichen Effizienz-
schaftlichen Preis. Dem Bundes- steigerung unserer Autobahnen
rat einen zu hohen. Er will deshalb dem Ausbau der Strasse führen. Können wir uns doch auf
zur Reduzierung des Staus bis zu begegnen, ist in etwa diese Weise von unseren Autos
2030 rund 13.5 Mrd. Fr. in den Aus so wie der Versuch, und Lastwagen in viel kürzeren
bau der Nationalstrassen inves- Abständen zueinander und mit viel
tieren. Das gab Bundesrätin Doris mit einem Teelöffel weniger Unfällen auf der A1 von
Leuthard Mitte Januar bekannt. ein über ein faustgrosses Zürich nach Genf fahren lassen –
Dass die Bundesregierung Loch volllaufendes Boot wenn wir denn, um noch etwas
gedenkt, dem Stillstehen auf den weiter in die Zukunft zu denken,
Autobahnen mit deren Erweiterung leer zu schöpfen. überhaupt noch fahren.
entgegenzuwirken, ist begrüssens- Die chinesische Firma
wert. Aber, das zeigen die gemach- EHang testet Drohnen zur Perso-
ten Erfahrungen seit Inbetrieb- Eine davon ist sicherlich der nenbeförderung schon seit 2016,
nahme des ersten Autobahnstücks parallele Ausbau des öffentlichen und schon in Kürze dürften sie
1955 und vor allem ein Blick auf Verkehrssystems, wie er mit irgendwo auf dieser Welt im Nah-,
die vergangenen 25 Jahre: Nach- den Agglomerationsprogrammen und mittelfristig auch im Fern-
haltig entstauen wird das unsere bereits erfolgt. Auch das Projekt verkehr zum Einsatz kommen.
Autobahnen nicht. Von 1990 bis «Cargo sous terrain», für das Das wird die Strassen enorm ent-
2016 haben wir unser National- die Initianten eben erst die für lasten. Und wer weiss, dies viel-
»
strassennetz um 23 % oder von 1495 den Start nötigen 100 Mio. Fr. leicht sogar so stark, dass wir über
auf 1840 km erweitert. Im gleichen aufgetrieben haben, könnte Stau- die Ausbaustrategie noch
Zeitraum sind die Bevölkerung abhilfe schaffen – wenn es denn einmal nachdenken sollten?
16 TEC21 10–11/2018
QUA RTA LSERHEBUNG: KONJ UNKTUR- UND GESCH Ä FTSLAGE IM PROJEKTIERUNGSSEKTOR I/2018
D ie Planungsbüros schätzen
ihre Geschäftslage gemäss
der Konjunkturforschungs-
erst nichts ändern. Die Zinsen sollen
hierzulande weiter tief bleiben, auch
wenn die amerikanische Notenbank
wirtschaft an der Universität Bern,
hat kürzlich an einer Konferenz vor
Immobilienfachleuten für eine mög-
stelle an der ETH (KOF) nach wie (Fed) bereits letztes Jahr begonnen lichst baldige Normalisierung der
vor als gut ein. Rund 80 % der Büroshat, schrittweise die Zinsen zu erhö- Geldpolitik plädiert.
gehen davon aus, dass sich die Wirt-hen. 2018 sollen drei weitere Zins- Die Schweiz ist aufgrund der
schaftslage in der nahen Zukunft erhöhungen folgen. Hypothekarverschuldung besonders
nicht verändern wird, 10 % rechnen Die Europäische Zentral- stark exponiert. Seit den 1970er-Jah-
mit einer Verschlechterung. bank (EZB) pumpt dagegen weiter ren ist der Anteil der Hypothekar-
billiges Geld in die Finanzsysteme. kredite an den gesamten in der
Auch hierzulande werden Der Schweizerischen Nationalbank Schweiz vergebenen Bankkrediten
die Zinsen wieder steigen (SNB) sind die Hände gebunden. Sie von 49 auf 87 % gestiegen. Sollten die
kann erst reagieren, wenn die EZB Zinsen rasch ansteigen, wäre das für
Glaubt man Konjunktur- und Immo- etwas an ihrem Kurs ändert. die Stabilität des Bankensystems mit
bilienexperten, könnte das laufen- Dabei wäre eine Abkehr vom Risiken verbunden und könnte auch
de Jahr an die guten Werte von 2017 Überschwemmen der Märkte mit den Immobiliensektor und folglich
anknüpfen. Daran soll auch das Geld auch in Europa angezeigt. den Projektierungssektor negativ
kleine Erdbeben an den Börsen vor- Aymo Brunetti, Professor für Volks- treffen. Vorläufig ist zu erwarten,
Gegenwär tige Geschäf tslage in den Regionen Er war tungen bezüglich des Personalbestands Er war tete Geschäf tslage im nächsten halben Jahr
( gerundete Zahlen) in den Regionen in den Regionen
dass aufgrund des Anlagedrucks Bau sind in den letzten drei Monaten schwergewichtig der Mangel an Ar-
unvermindert in Renditeimmobilien gestiegen, jene beim öffentlichen beitskräften angegeben.
investiert wird. Damit wird wohl Bau gesunken. Das grösste Wachs-
auch im laufenden Jahr viel gebaut tum verzeichnen die Bauten für Ingenieurbüros
werden. Gleichzeitig dürfte sich der Fürsorge und Gesundheit: Seit dem mehrheitlich zufrieden
Trend zu steigenden Leerständen, Jahr 2008 sind die geplanten Bau-
sowohl im Wohn- als auch im Büro- summen laut der Zeitschrift «Bau Wie in der letzten Quartalsumfrage
marktsektor fortsetzen. blatt» kontinuierlich gestiegen. bezeichnen mehr als die Hälfte
der Ingenieurbüros ihre Geschäfts-
Neubau hoch im Kurs Architekten lage als gut, 46 % als befriedigend
in guter Verfassung und lediglich 3 % als schlecht. Der
Bei der Betrachtung der Umsätze Auftragsbestand blieb nahezu kon-
steht im gesamten Planungssektor Die Geschäftslage der Architektur- stant und deckt eine Reichweite von
nach wie vor der Neubau im Vorder- büros hat sich erneut leicht verbes- fast zehn Monaten ab – eine leichte
grund. Laut den Erhebungsresul- sert. Der Auftragsbestand hat zuge- Steigerung zum Vorquartal. Die In-
taten ist der Anteil von Erneuerung nommen und deckt eine Reichweite genieure haben in allen Baukatego-
und Unterhalt gesunken: Er beträgt von gut zwölf Monaten ab. Unein- rien ein Sinken der Bausummen
noch etwas mehr als einen Drittel. heitlich fallen die Angaben zum festgestellt. •
Bei den Architekten dagegen macht Personaleinsatz aus: Obwohl der
der Anteil von Erneuerung und Bestand eher als knapp eingestuft David Fässler, Fürsprecher M.B.A./SIA
Unterhalt am Umsatz 44 % aus. Die wird, haben die Büros die Beleg- Leiter SIA-Service; david.faessler @sia.ch
Die Stadt endet nicht mit dem Überbauungsplan, die Architektur hört
F o t o s : P h i l i p p F u n k e ; G i a r d i n a ; B o s t o n V a l l e y Te r r a C o t t a
nicht an der Fassade auf. Beide Grenzen werden oft als Schlusspunkte
zweier Disziplinen betrachtet. animata.ch forscht im Feld zwischen
diesen beiden Grenzen. St. Gallen Ost hat als Ort für Transit, Produktion,
Einkauf und Wohnen viele Seelen. Die einstigen Dörfer St. Fiden, Heilig-
kreuz und Krontal sind zusammengewachsen, die Grenzen sind ver-
wischt. Entsteht hier eine neue Stadtidentität? Anhand von Bildern
des Fotografen Philipp Funke, der tagelang das Gebiet bewandert hat,
geht animata.ch zusammen mit den Gästen auf eine Stadtrallye. •
Ort: Architektur Forum Ostschweiz, St. Gallen
Infos: www.a-f-o.ch, Vernissage und Diskussion am 26. März 2018
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20 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt TEC21 10–11/2018
HiLo – Beton
in neuer Schale
Das Dach ist beheizbar, kühlbar und stromerzeugend, sein Tragwerk eine
ultradünne Betonschale, freitragend, carbonbewehrt und ohne konventionelle
Schalung erstellt. Die Decken des Zwischengeschosses bestehen aus Beton
ohne Biegezugbewehrung und sind sehr leicht. Wahrlich für das NEST
prädestiniert, was die Forscher der ETH Zürich ausgebrütet haben.
Text: Peter Seitz
TEC21 10–11/2018 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt 21
Links: Aufbau
der Schalung für das
neue Dach (von oben):
Betonschale, Kohle-
fasernetzbewehrung,
Polymertextil, form-
gebendes Stahlnetz,
Leimbinder, Gerüst.
D
as gibt es nicht alle Tage: Das Tragwerk 3 und 5 cm. Werte, die aufgrund geforderter Beton
eines 160 m2 grossen Dachs, das 120 m2 überdeckungen mit Stahlbewehrung nicht mehr mög-
Grundfläche überspannt und 7 m hoch lich wären. Zum Vergleich seien hier die stahlbe
ist, wird im Massstab 1 : 1 in einer Ver- wehrten Betonschalen aus den 1960er-Jahren von
suchshalle errichtet, und ein Jahr später Heinz Isler an der Raststätte Deitingen-Süd erwähnt
Bilder: Block Research Group ETH Zürich
entsteht es an seinem eigentlichen Be- (vgl. TEC21 11/2017). Sie weisen eine Stärke von 9 cm
stimmungsort nochmals. Der betriebene Aufwand lässt auf, haben zwar eine Spannweite von 31 m, sind aber
zwei Schlüsse zu: Es handelt sich um etwas Neuartiges, nicht freitragend ausgebildet.
und die Forschung hierzu ist bereits weit fortgeschrit- Die Form des HiLo-Dachs mit seinen auskra-
ten und erfolgreich. genden Eckvorsprüngen, aber vor allem die Schalungs-
Beides trifft auf den Dachprototypen des HiLo bauweise fällt aus dem Rahmen des Üblichen, obwohl
(High performance, Low energy) zu, einer neuen Ge- Letztere regelrecht in einer Rahmenkonstruktion liegt.
bäudeeinheit, auch Unit genannt, die demnächst auf
dem NEST errichtet wird (vgl. Kasten S. 23). Der Proto- Netz als Schalung
typ besteht aus einer freitragenden, doppelt gekrümm-
ten, kohlenfaserbewehrten Betonschale. Ihre Dicke Die Entwickler der Dachschalenbauweise des HiLo,
variiert von 3 cm am Dachrand bis zu 12 cm an den ein Team um Professor Philippe Block und Dr. Tom
Auflagern. In den meisten Bereichen liegt sie zwischen Van Mele von der ETH Zürich, unterstützt von mehreren
22 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt TEC21 10–11/2018
Fotos: Block Research Group E TH Zürich; Plan: Block Research Group E TH Zürich und supermanoeuvre
mit einem Computer-Framework, das im Rahmen des
nationalen Forschungsschwerpunkts Digitale Fabrika-
tion von der Block Research Group entwickelt wurde.
Flexible Datenstrukturen, effiziente Rechenalgorith-
men und zahlreiche nichtlineare Lösungsverfahren
erlauben es, die Kräfte und Verschiebungen des Netzes
zu berechnen. Äusserst wichtig für die Berechnung
und die Kontrolle der ausgeführten Arbeiten ist die
Vermessung der Knotenpunkte des Netzes. An den Kno-
Verbindungsknoten des Netzes.
ten sind daher kugelförmige Vermessungspunkte an-
gebracht. Da die Schalungskonstruktion von unten
grösstenteils begehbar und einsehbar ist, können die
Knoten zu jedem Zeitpunkt vermessen werden. Mittels
eines motorisierten Theodoliten werden hochpräzise,
sphärische 3-D-Punktwolkenvermessungen aufge
nommen. Die Spannschlösser an der Netzaufhängung
ermöglichen es, das Netz in die erforderliche Einbau-
geometrie zu bringen.
Dachschale vor dem Betonieren mit Überlappungen der Carbonbewehrung. Die Bewehrung ist an Abstandshaltern befestigt,
die Teil der Verbindungsknoten des neuen Schalungssystem sind. Die Konstruktion ist an den umlaufenden Leimbindern
aufgehängt und wird über daran befestigte Spannschlösser gespannt.
–9 – 144
Das NEST von
Empa und Eawag
0 Das NEST (Next Evolution in Sus-
tainable Building Technologies)
ist ein modulares Forschungs-
und Innovationsgebäude der
143
–6 Empa und der Eawag. Bauk asten
förmig können sogenannte Units
(Gebäudeeinheiten) ins NEST ein-
310 gebaut werden und stehen dort
für Forschungszwecke zur Verfü-
gung. Neben der Anwendung und
Entwicklung neuer Materialien
453 und Technologien können auch
–3 ganze Systeme, etwa des Ener
giekreislaufs, direkt am Gebäude
untersucht werden. Unterstützt
596 von Partnern aus Forschung,
Wirtschaft und öffentlicher Hand
können so praxisgerecht Innova-
tionen zur Marktreife gebracht
werden (vgl. TEC21 22/2016). • (ps)
0 810
Schnitt des Prototyps. Flachgewölbe Neuartige Herstellungsmethoden für die Betonrippendecken des HiLo,
und Lünetten (oben, links und rechts) wie etwa 3-D-gedruckte Schalungselemente, werden derzeit untersucht.
sind deutlich erkennbar.
Visualisierung der Unit HiLo mit ultradünner Dachschale, adaptiven Solarfassaden und leichten Bodenplatten
im Zwischengeschoss.
Visualisierung: Doug und Wolf
Dünne Platte
über der Eulach
In Winterthur entstand 2016 eine Fahrradbrücke, die es in sich hat:
Der von Staubli, Kurath & Partner zusammen mit der ZHAW entwickelte
Übergang ist statt mit Stahl mit vorgespanntem Carbon bewehrt.
Das macht die Konstruktion bemerkenswert leicht und schlank.
Text: Clementine Hegner-van Rooden
F o t o: C l e m e n t i n e H e g n e r- v a n R o o d e n
Bewehrt mit 14.5 kg Carbon und einem Gewicht von nur 3200 kg (exklusive Geländer) stülpt sich die neue Eulachbrücke
über die bestehenden Stahlträger, an denen Werkleitungen hängen.
TEC21 10–11/2018
Querschnitt, 1:10 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt 27
Rahmenkonstruktion der
1100
Senkkopfhülsenmutter M8
∅ 24 mm verklebt Brücke: Die Verbindung der
Längs- und Quert räger so-
wie der Brückenplatte mit
Betonklebstoff den Stegen erfolgt mit einer
voll fl ächigen Verklebung,
Carbonlamelle verklebt
die von der Fachgruppe FVK
cpc-Platten t = 40 mm in Zusammenarbeit mit
267 2401:10 1356 240 267 der Firma Silidur entw ickelt
Ansicht,
2440 wurde. Punktuelle Verschrau-
bungen mit spez iell ange-
Handlauf aus cpc-Platten t = 40 mm Staketen ROR 26.9 × 2.6 fertigten Edelstahl-Senkkopf-
muttern M8 ergänzen die
Konstruktion. Die Verklebung
1100
Z
wischen dem Campus der Zürcher Hoch- hohe Zugfestigkeit von Carbon ausgenutzt und der Ma-
schule für Angewandte Wissenschaften in terialeinsatz der Kohlenstofffasern um etwa 90 % redu-
Winterthur (ZHAW) und der Kantonsschule ziert werden. Eine Minimierung des Carboneinsatzes
Büelrain überspannt eine Velobrücke als ist im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit der Beton-
einfacher, 7.7 m langer Balken wenig spek- produkte und den Ressourcenverbrauch relevant.
takulär die kanalisierte Eulach. Eine nähe- Gemeinsam mit einem Industriepartner hat
re Betrachtung allerdings lässt stutzen: Die Betonbrücke die Fachgruppe in einem KTI-Forschungsprojekt eine
wirkt nicht massiv, und mit 80 mm fallen die Stege für leistungsfähige, nur 40 mm dünne Platte aus hochfes-
diese Spannweite äusserst schmal aus. Planung und tem Beton C65/75 entwickelt, die ausschliesslich mit
Pläne: ZHAW
Bau der Brücke lagen bei den Bauingenieuren von vorgespanntem Carbon bewehrt ist. Sie lässt sich in-
Staubli, Kurath & Partner. Weil aber das Tragwerk alles dustriell und grossformatig in der Abmessung von
andere als eine herkömmliche Konstruktion ist, waren 2.40 m × 10.0 m fertigen und anschliessend auf Mass
die Planenden auf Entwicklungsarbeit angewiesen. zuschneiden – ähnlich wie grossformatige Stahlplatten
im Stahlbau oder Holzwerkstoffplatten im Holzbau.
Schlank dank Forschung Neben einfachen sind auch frei geformte Zuschnitte,
Oberflächenbearbeitungen wie Bürsten und Fräsen,
Die Fachgruppe Faserverbundkunststoffe FVK am In- Bohrungen, Schlitzfräsungen, Taschen und Fasen mög-
stitut Konstruktives Entwerfen des Departements Ar- lich. Aufgrund der vielfältigen Bearbeitungsmöglich-
chitektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen an der keiten wurden diese sogenannten cpc-Platten (carbon
ZHAW erforscht und entwickelt seit 2011 dünne und prestressed concrete; vgl. Kasten S. 28) bereits häufig
gleichzeitig sehr tragfähige Betonplatten. Dabei wird als Sekundärtragwerk eingesetzt, etwa als Treppen-
der Beton nicht mehr mit Stahl, sondern mit vorge oder Brückenbelag.
spanntem Carbon bewehrt. Stahlbewehrung muss in Mit dem Bauwerk über der Eulach haben die
konventionellen Betonbauteilen mit einer Betonüber- Bauingenieure der ZHAW aus den zum Patent angemel-
deckung vor Korrosion geschützt werden. Diese Über- deten cpc-Betonplatten eine Brücke für den Langsam-
deckung kann zur Lastabtragung im besten Fall nur verkehr konzipiert. Sie ersetzt ihre instandsetzungsbe-
teilweise herangezogen werden, trägt bei schlanken dürftige Vorgängerin und zeigt die Leistungsfähigkeit
Bauteilen aber wesentlich zum Eigengewicht und zur dieses Werkstoffs erstmals in einem komplett eigen-
Form bei. Der Filigranität sind dadurch Grenzen gesetzt. ständigen Brückentragwerk.
Der Einsatz von Carbon bietet Vorteile, da es
nicht korrodiert (vgl. Kasten S. 28). Entwicklungen mit Vorgängerin: wegen Korrosion gesperrt
schlaff eingelegten Fasern, Filamenten oder Netzen
aus Kohlenstofffasern treffen unter dem Namen Car- Das Tragwerk der ehemaligen Brücke bildeten zwei
bonbeton oder auch Textilbeton bereits seit einigen Einfeldträger aus Stahl, die neben dem aufliegenden
Jahrzehnten auf reges Interesse. Brückendeck aus Betonbohlen auch diverse Werkleitun-
Die technischen Eigenschaften des Carbons, wie gen trugen. Durch die Lücken zwischen den Betonboh-
die hohe Zugfestigkeit und die Ermüdungsfreiheit auch len gelangte Regenwasser auf die Stahlträger und führ-
im Bereich der Bruchspannung, können im Verbund mit te über die Jahre zu Korrosionsschäden. Anfang 2016
Beton aber erst ausgeschöpft werden, wenn die Beweh- musste das Hochbauamt des Kantons Zürich als Eigen-
rung vorgespannt eingesetzt wird. Dadurch kann die tümerin die Brücke sperren lassen. Für den Ersatzneu-
28 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt TEC21 10–11/2018
Carbonfasern
als Bewehrung
Carbonfasern (Kohlenstofffasern) werden als Endlos-
fasern (Filamente) über chemische Reaktionen aus
kohlenstoffhaltigen Ausgangsmaterialien, etwa Erdöl,
Pech o. Ä., gewonnen. Der Durchmesser einer einzelnen
Faser beträgt rund 5 µm, ein Zehntel eines menschli-
chen Haars. Die Fasern werden zu Strängen (Roving)
gebündelt, die textiltechnisch zu Geflechten, Geweben,
sogenannten Gelegen weiterverarbeitet werden.
Ein bereits grosses Einsatzgebiet ist die Luft-
und Raumfahrt, aber auch im Freizeit b ereich ist
Carbon als carbonfaserverstärkter Kunststoff (CFK)
anzutreffen. In der Bauindustrie werden CFK-Lamellen
erfolgreich zur Verstärkung von Betonbauten einge-
setzt. Mittels Epoxidharzklebern werden die Lamellen
kraftschlüssig mit den bestehenden Bauteilen verbun-
den (Klebebewehrung).
Neuerdings zum Einsatz kommt die direkte Be-
wehrung des Betons mit Kohlefasern. Anstatt Stahl
werden Gewebe aus Carbonfasern dem Beton als Zug-
bewehrung zugegeben. Auch Bewerungsstäbe aus Car-
bon sind möglich. Da eine Kohlefaserbewehrung (Zug-
festigkeit > 3000 N/mm 2) etwa sechsmal zugfester ist Rahmenkonstruktion der Brücke: Der Rahmen und die Platte
als Stahl (510 N/mm 2), wird sie meist vorgespannt ein- (nicht im Bild) bestehen aus 40 mm starken cpc-Platten.
gebaut. Hochfeste Betone mit kleinem Grösstkorn sind Für den Rahmen wurden je zwei vollflächig miteinander verklebt.
daher nötig, um einen guten Verbund mit der textilen
Bewehrung zu gewährleisten und ihre Eigenschaften
ausnützen zu können.
Der Energieaufwand zur Herstellung carbonbe-
bau aus cpc-Platten entfernte man die 120 mm dicken
wehrter Bauteile ist hoch. Bei der Carbonherstellung
werden üblicherweise Temperaturen bis zu 1500 °C be Betonbohlen des alten Brückendecks und die über
nötigt, je nach Anforderungen an das Endprodukt kön- Konsolen angeschlossenen Geländer. Die Stahlträger
nen aber auch 3000 °C erforderlich sein. Hinzu kommen
blieben für die Führung der Werkleitungen weiterhin
sehr hohe Zementgehalte bei den verwendeten Betonen.
Demgegenüber werden im Verhältnis zu Stahlbetonen erhalten, wurden jedoch um 225 mm verkürzt, um
bedeutend kleinere Mengen an Material benötigt, und Platz für das Auflager der neuen Brücke zu schaffen.
die Dauerhaftigkeit ist nach jetzigem Forschungsstand
höher anzunehmen (etwa um den Faktor 4).
Auch die Wiederverwertbarkeit im grossen Stil Geklebte Rahmenkonstruktion
ist noch nicht vollständig gegeben, jedoch laut Herstel-
lern möglich. Eine Trennung der Carbonfasern vom
Wie eine Tischkonstruktion stülpt sich die neue Brücke
Beton ist aufwendig. Eine Belassung der Fasern im
Betonschutt ist jedoch vor allem bei geringem Carbon über die alten Stahlträger und schützt diese, ohne sie
anteil für manche Wiederverwertungen möglich. • (ps) zu berühren, vor direkter Bewitterung. Die verbliebenen
Stahlträger können somit mindestens 40 Jahre weiter
genutzt werden. Eine einzige, 7.815 m × 2.37 m grosse
und 40 mm starke cpc-Platte formt das Deck. Aufgrund
der Vorspannung ist die Brückenplatte «rissfrei», was
cpc-Platten ihre Dauerhaftigkeit erhöht. Ein zusätzlicher Belag
(carbon prestressed concrete) ist nicht erforderlich – die oberste Betonschicht dient
als Verschleissschicht. Die Platte ist mit Senkkopf
Die cpc-Platten enthalten keine Stahlbewehrung. Daher
besteht keinerlei Korrosionsgefahr. Die Carbonbeweh- muttern aus Edelstahl auf einen darunter liegenden,
rung ist an den Schnittkanten quasi unsichtbar und umlaufenden, 320 mm hohen Tragrahmen verschraubt
dauerhaft frei von Verfärbungen.
und über die gesamte Länge verklebt. Der Rahmen, der
Die Carbonbewehrung ist fein verteilt und weist
kurze Verankerungslängen auf. Dies ermöglicht eine aus zwei flächig verklebten cpc-Platten besteht, ist
Bearbeit ung (Zuschnitt, Bohrung etc.) der Platten (kein an der Oberseite in Längsrichtung in einem leichten
globa ler Einfluss bei lokaler Bewehrungsschädigung)
Kreisbogen mit einem Radius von 218 m geschnitten.
Die bei konventionellen Stahlbetonplatten erfor-
derliche Bewehrungsüberdeckung von 3 bis 4 cm zum Aufgrund ihres Eigengewichts folgte die Brücken
Schutz vor Bewehrungskorrosion ist für die Bewehrung platte der Überhöhung und wurde in dieser vorge-
aus Carbon nicht erforderlich. Daher sind cpc-Platten bei
krümmten Form mit dem Tragrahmen verbunden.
gleicher Tragfähigkeit wie Stahlbeton etwa drei- bis vier-
mal dünner und haben ein bis zu 80 % geringeres Gewicht. Am unteren Rand der Längsträger ist jeweils eine
Aufgrund der Vorspannung bleiben die Platten Carbonlamelle Sika Carbodur M 1014 als zusätzliche
unter Gebrauchslast rissfrei. Die Platten sind rutsch-
Bewehrung in einer eingefrästen Nut eingeklebt. Die
fest und können ohne weitere Belagsschichten direkt
befahren werden. Der eingesetzte hochwertige Beton ist Querstege weisen Ausnehmungen für die Werkleitungen
frosttausalzbeständig. • Prof. Josef Kurath, ZHAW auf. Die nutzbare statische Höhe des Rahmens ergab
sich direkt aus den bestehenden Höhenlagen der Auf-
lager und der Stegzufahrten, die unverändert blieben.
TEC21 10–11/2018 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt 29
Tragwerksplanung
Staubli, Kurath & Partner,
Zürich
Forschung
ZHAW, Institut Konstrukti-
ves Entwerfen, Fachgruppe
FVK (Faserverbundkunst-
stoffe), Winterthur
Unternehmungen
Silidur, Andelfingen;
Toggenburger, Winterthur;
Keller, Winterthur;
Willy Stäubli Wasserbau,
Horgen; O. Hadorn,
Winterthur
Förderung
Eidegnössische Förder-
agentur für Innovation KTI
Wie ein Puzzleteil ist die neue Eulachbrücke in den Bestand eingefügt.
Zur Entwässerung des Belags ist die Brücke in Längs- herstell- und weiterverarbeitbar, robust und transpor-
richtung etwa 35 mm überhöht. Eine umlaufend einge- tabel verfügen cpc-Platten über ein hohes Potenzial in
fräste Nut an der Unterseite dient als Wassernase. der Baubranche. Aus finanzieller Sicht sind die cpc-Plat-
ten konkurrenzfähig. Im Fall der Eulachbrücke boten sie
Fotos: ZHAW
Bemessung und Grossversuch sogar die günstigere Variante als eine konventionelle
Lösung. Die Kosten lagen im Rahmen eines vorgesehenen
Die Bauingenieure richteten sich bei der Bemessung nach Bauprovisoriums. Die Betonplatten sind herkömmlichen
den Anforderungen gemäss den SIA-Normen 260:2013 korrosionsanfälligen Konstruktionen in Wirtschaftlich-
und SIA 261:2014. Neue Kennwerte, die nicht in den keit und Tragfähigkeit mindestens ebenbürtig.
Normen vorhanden sind, ermittelten sie anhand von «Durch den deutlich reduzierten Material
Versuchen. An einem Grossversuch testeten sie das ge- einsatz», so Josef Kurath von Staubli, Kurath & Partner
samte Zusammenwirken der einzelnen Elemente und und Professor an der ZHAW, «sind sie aber im Res
überprüften die Belastungssituation experimentell. Die sourcenverbrauch und in der Nachhaltigkeit den kon
maximal eingeleitete Kraft betrug 88.56 kN, was einer ventionellen überlegen.» Um die Nachhaltigkeit der
Belastung von über 8.5 t entspricht. Das war rund 10 % neuen Carbonbetonbrücke beurteilen zu können,
mehr Last, als statisch berechnet worden war. Die seien zwei Varianten einer Ortsbetonbrücke durchge-
neuartige Brückenkonstruktion konnte also gut mit rechnet worden. Vergleiche man die cpc-Modulbrücke
den üblichen statischen Modellen beschrieben werden. mit konventionellen Stahlbetonbrücken in puncto
Ökobilanz, erhalte man erstaunliche Werte, erläutert
Mit Erfahrung weiter entwickeln Kurath. Die berechneten Massivbrücken würden
11 800 kg respektive 14 700 kg Beton benötigen. An
Die Staketen des Geländers aus gebürsteten Chrom- Stahl bräuchte es 525 kg beziehungsweise 385 kg.
stahlrohren ROR 26.9 × 2.6 (1.4301) werden von einem Bei der gebauten cpc-Modulbrücke wurden hingegen
mit der Brücke verklebten Randstreifen gehalten und nur 3200 kg Beton und 14.5 kg Carbonbewehrung
tragen einen schlichten Handlauf. Beide Bauteile be verwendet. «Ausserdem ist kein Belag notwendig», er-
stehen ebenfalls aus carbonbewehrten cpc-Platten. Die gänzt der Spezialist, «da der Carbonbeton resistent
Geländer der Zufahrten sind passend in der gleichen gegen Salzwasser ist.» Durch die umgesetzte cpc-
Weise ausgeführt und wurden erst montiert, nachdem Modulbrücke konnten deshalb etwa 75 % an Umwelt
die Brücke komplett auf einem Tieflader zum Bauplatz belastungspunkten eingespart werden. Ein enormes
geliefert und mit einem leichten Pneukran auf den vor- Potenzial, denn solche Kleinbrücken gibt es allein in
bereiteten Auflagern abgesetzt worden war. der Schweiz tausendfach. •
Anhand des modularen Konzepts der Eulach
brücke konnten die Beteiligten wichtige Erfahrungen
Clementine Hegner-van Rooden, Dipl. Bauing. ETH,
sammeln, um Brückenaufbauten zu verbessern und ma- Fachjournalistin BR und Korrespondentin TEC21;
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und im Projektmanagement
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Vernetztes Denken, Sprach- und Verhandlungsgeschick in Wort und Schrift
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barkeit, Flexibilität, Budgetverständnis und ein hohes Verantwortungsbewusstsein
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Adresse der Redaktion E-Mail [email protected]
Thomas Ekwall, Bauingenieurwesen,
TEC21 – Schweizerische Bauzeitung Nicht-SIA-Mitglieder
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Telefon 044 288 90 60, Fax 044 288 90 70 Telefon 031 300 62 53, Fax 031 300 63 90
architektur, [email protected]
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Bauingenieurwesen, [email protected]
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Redaktion Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein,
Judit Solt ( js), Chefredaktorin Dr. Lilian Pfaff, Architektur/USA, [email protected]
Markus Schmid, Bauingenieurwesen, SIA – www.sia.ch
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Claudia Hodel (ch), Grafik und Layout Redaktion SIA-Seiten
Positionen der Autoren und der Redaktion.
Dr. Viola John (vj), Konstruktion/nachhaltiges Bauen Mike Siering, Frank Peter Jäger, Rahel Uster,
Die Mitteilungen des SIA befinden sich jeweils
Paul Knüsel (pk), Umwelt/Energie, stv. Chefredaktor Barbara Ehrensperger, Susanne Schnell;
in der Rubrik «SIA».
Franziska Quandt (fq), Architektur SIA, Selnaustrasse 16, Postfach, 8027 Zürich
Telefon 044 283 15 15 Schweizerische Vereinigung Beratender
Christof Rostert (cr), Abschlussredaktor
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Hella Schindel (hs), Architektur/Innenarchitektur
Antonio Sedda (as), Wettbewerbstabelle ETH-Alumni, Netzwerk der Absolventinnen und
Peter Seitz (ps), Bauingenieurwesen HLK-Beratung Absolventen der ETH Zürich – www.alumni.ethz.ch
Anna-Lena Walther (alw), Leitung Grafik Rüdiger Külpmann, Horw, Gebäudetechnik
Bund Schweizer Architekten, BSA – www.bsa-fas.ch
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[email protected] Raffinerie AG für Gestaltung, Zürich www.epflalumni.ch/fr/prets-dhonneur
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Wohnräume – Wohnträume
Text: Peter Seitz
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Markus Bollhalder, Architekt
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Marcel Meili, Architekt
Astrid Staufer, Architektin
Marie-Noëlle Adolph, Landschaftsarchitektin
Carlo Galmarini, Bauingenieur
Georg Schärrer, Architekt (Ersatz)
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