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Tec21 - Espazium

Das Dokument behandelt neue Entwicklungen im Bereich des Carbonbetons. Es werden zwei Projekte vorgestellt, die Carbonfasern zur Bewehrung von Beton verwenden: der Prototyp einer dünnen Betondachschale für das HiLo-Projekt der Empa und die leichteste Brücke der Welt in Winterthur. Beide Projekte zeigen die Möglichkeiten auf, die Carbonbeton für schlanke und dennoch tragfähige Konstruktionen bietet.

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Tec21 - Espazium

Das Dokument behandelt neue Entwicklungen im Bereich des Carbonbetons. Es werden zwei Projekte vorgestellt, die Carbonfasern zur Bewehrung von Beton verwenden: der Prototyp einer dünnen Betondachschale für das HiLo-Projekt der Empa und die leichteste Brücke der Welt in Winterthur. Beide Projekte zeigen die Möglichkeiten auf, die Carbonbeton für schlanke und dennoch tragfähige Konstruktionen bietet.

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9. März 2018 | Nr.

10–11 Schweizerische Bauzeitung

Heftreihe
Carbonbeton: Wettbewerbe
Neubau Hochschule für Wirtschaft,
BETON
NO 5
Altbewährtes, Basel
Panorama

neu bewehrt Blinder Fleck in der Sonnenstube

HiLo: Beton in neuer Schale Europa im Zeichen der Baukultur


Dünne Platte über der Eulach Viel los in der Projektierung
Echt jetzt?
Aber sicher: Wenn das breiteste Betonprodukte-Sortiment der Schweiz nicht ausreicht,
dann machen wir für Sie auch das scheinbar Unmögliche möglich.

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TEC21 10–11/2018 Editorial 3

F
orschung muss an Grenzen ­gehen.
Das mag zum einen imageträchtige
und werbewirksame ­Gründe haben:
Schliesslich braucht es eine Finanzie­
rung. Zum anderen aber muss For­
schung Fragen beantworten: Was kann etwa
Arbeiter schweben auf Hebebüh- ein neuartiges Material oder eine neue Bauweise
nen über dem Stahlkabelnetz,
das – mit einer Membran überzogen, an seiner oder ihrer Grenze leisten? Dass man
die hier nicht zu sehen ist – als
Schalung für den Prototyp der Beton- bei derar­tigen «Grenzgängen» den Sinn des unter­
schale des HiLo dient. Coverfoto
von Naida Iljazovic (BRG). suchten Objekts manchmal infrage stellen kann,
liegt auf der Hand. Gleichwohl eröffnet eine solche
Forschung oft neue Erkenntnisse.
Ob eine derart dünne, tragende Betondachschale
wie bei der neuen Wohneinheit HiLo im Empa
NEST überhaupt Sinn ergibt, darf sich jeder selbst
überlegen. Für die Nutzenden ist es letzlich
egal, ob das Tragwerk nur 3 cm Stärke aufweist
oder doch mehr. Die Gesamtkonstruktion mit
Dämmung, Klimatisierung, Sichtbeton und Solar­
paneelen relativiert die Schlankheit ohnehin.
Aber cool ist das Ganze schon. Und dass die Kons­
Heftreihe
truktion mit ihrer neuen Schalungsmethode so
BETON
NO 5 exakt berechen­bar ist, macht Eindruck.
Dagegen tritt die leichteste Brücke der Welt in
Beton ist heute weltweit der meist­ Winterthur weniger pompös auf. Konstruiert
verwendete Baustoff. Seit rund
150 Jahren wird damit geplant und aus bereits marktreifen Betonplatten, überdeckt
gebaut, über keinen anderen Bau-
stoff ist so viel geforscht und ver­ sie zurückhaltend die Eulach.
öffentlicht worden. Zahlreiche mate-
rial­t echno­logische Innovationen Gemeinsam ist den Projekten die Bewehrung mit
haben das Potenzial, Baustoffe des
21. Jahr­hunderts zu werden. Carbon und der Einsatz von Hochleistungsbeto­
nen. Dauerhaftigkeiten bis zu 200 Jahren werden
solchen Materialien vorausgesagt. Das klingt
verlockend, aber braucht es das? Ob Konstruktio­
E-DOSSIER BETON
nen innerhalb solch langer Zeitspannen über­
TEC21 befasst sich bereits seit Jahren
intensiv mit den Möglichkeiten haupt noch in ihrer Form benötigt werden, lässt
des Betonbaus. Artikel aus früheren
Heften und weitere Beiträge finden sich kaum abschätzen. Aber Forschung kann
Sie in unserem E-Dossier «Beton» auf
www.espazium.ch/edossier-beton und muss ja nicht alles sofort beantworten.

Peter Seitz,
Redaktor Bauingenieurwesen
TEC21 als eAbo + Print: Türen.
zwei Welten, Gebogen.
viele Möglichkeiten
Es braucht, was es braucht. www.frank-tueren.ch

Dieses Inserat wird


von 96 000 Augen
gesehen.
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T 044 928 56 11
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IN SZENE GESETZT:
DAS BETONELEMENT

Brüstungen gewellt, Wohnüberbauung Stöckacker Süd, Bern. Architektur: Michael Meier und
Marius Hug Architekten AG, Zürich. Weitere Ideen und Umsetzungen: betonelementwerk.ch

Elementwerk Istighofen AG, CH-8575 Bürglen


TEC21 10–11/2018 Inhalt 5

Jetzt online auf A KTUELL


espazium.ch

7 Wettbewerbe 14
Werte schaffen, Werte leben. Europa im Zeichen der Bau-
Oder? kultur | Der Ausbau der
Autobahn entstaut diese nicht |
11 Panorama Weiterhin viel los in der Pro-
Bücher: Der Bund baut | Blinder jektierung | Politische Präsenz
Fleck in der Sonnenstube zeigen | Mitglieder gesucht

Der kleine Globus-Krawall: 13 Vitrine 18 Veranstaltungen


eine städtebauliche Posse in Zürich. Neues aus der Baubranche
www.espazium.ch/globus-
provisorium

THEM A

20 Carbonbeton:
TRACÉS 5–6/2018
Altbewährtes, neu bewehrt
9. März 2018
Fotos: Anna-Lena Walther; Naida Iljazovic (BRG)

Les architectures de l’immobilier


Spéculation et immobilier
dans les immeubles d’habitation
de Mies van der Rohe à Chicago |
Polykatoikia: logement d’entre-
preneurs en Grèce
www.espazium.ch/traces

archi 1/2018
13. Februar 2018

Bau des Prototyps der Dachschale für das HiLo. Der Einbau des auf das
engmaschige Carbongewebe aufgetragenen Spritzbetons erfolgt in Handarbeit.
Cooperative di abitazione
Innovazione e sostenibilità
Il ruolo delle cooperative nell’offer-
ta di alloggi a costi contenuti |
Le cooperative di abitazione in 20 HiLo: Beton in neuer Schale 25 Dünne Platte über der Eulach
Svizzera | Hunziker-Areal: una
periferia migliore? Peter Seitz Eine ultradünne Clementine Hegner-van Rooden
www.espazium.ch/archi Betonschale als Dach und Geklebte Platten aus Carbon-
Bodenplatten aus Beton ohne beton machen es möglich:
Biegezugbewehrung: Bemer- In Winterthur entstand –
TEC21 12–13/2018
kenswerte Konstruktionen ohne Geländer gerechnet – die
23. März 2018
ent­stehen 2019 in einer Unit derzeit leichteste Betonbrücke
des Empa NEST. der Welt.

AUSK LA NG
La Seine Musicale
Preziose auf Betonfuss | Holz,
Glas und Karton für den Einklang 31 Stelleninserate 38 Unvorhergesehenes
www.espazium.ch/tec21 37 Impressum
6 Ausschreibung TEC21 10–11/2018

Projektwettbewerb
Umbau zur Beratungsbank – Leuggern
Die Raiffeisenbank Aare-Rhein beabsichtigt, ihren Hauptsitz in Leuggern für die Zukunft
neu auszurichten und umzugestalten. Das Teilnehmerfeld für den Projektwettbewerb
wird mittels einer Präqualifikation bestimmt. Auf Grund unseres Leitbildes bevorzugen
wir regionale Planerinnen und Planer mit hoher gestalterischer und organisatorischer
Kompetenz. Kurze, aussagekräftige Bewerbungen von Architektur-/Innenarchitektur-
büros sind bis spätestens am 23. März 2018 zu richten an:
Raiffeisen Schweiz, Marcel Göckeritz, Bauherrenberatung, Raiffeisenplatz 4, 9001 St.Gallen.

Das Wettbewerbsprogramm und die notwendigen Informationen


finden Sie unter www.raiffeisen.ch/architektur

AUS DER NATUR –


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Das Naturstein-Center in Hinwil bietet
kompetente Beratung rund um Granit, Marmor,
Kalkstein und Bollinger Sandstein.

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Bauindustrie. Mit den beiden Werken in Tafers FR und Veltheim AG
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der Schweiz ab.
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TEC21 10–11/2018 Wettbewerbe 7

Ausschreibungen
OBJEKT/PROGR A M M AU FTR AGGEBER V ERFA HREN FACHPREISGERICHT TER MINE

Areal Sonnenbergstrasse Gemeinde Ennetbaden


und Familie Marku
Studienauftrag,
selekiv, zweistufig,
Lukas Zumsteg,
Christian
Bewerbung
14. 3. 2018
7 und 9, Ennetbaden 5408 Ennetbaden für Architekten Zimmermann

www.simap.ch (ID 165328)

Neubau Einfachturnhalle Gemeinde Holderbank Projektwettbewerb,


selektiv, anonym,
Ruedi Dietiker,
Rainer Kaufmann,
Bewerbung
16. 3. 2018
und Primarschulhaus, Organisation: für Architekten Alfred Kohli, Abgabe
Holderbank Kohli + Partner
Kommunalplan
Josef G. Zangger, Pläne
Philipp Kühne 31. 8. 2018
5610 Wohlen Modell
www.simap.ch (ID 124166)
7. 9. 2018

Buonaserstrasse, Gemeinde Risch


Immobilien AG
Projektwettbewerb,
selekiv, anonym,
Christian Hönger,
Adrian Berger,
Bewerbung
21. 3. 2018
Rotkreuz für Architekten und Roman Hutter, Abgabe
Organisation: Landschafts- Barbara Neff, Pläne
www.simap.ch (ID 166772) Büro für Bauökonomie architekten Erich Zwahlen, 31. 8. 2018
6003 Luzern Marcel Göckeritz Modell
12. 9. 2018

Umbau zur Beratungs­ Raiffeisen Schweiz


9001 St. Gallen
Projektwettbewerb,
selekiv, anonym,
Keine Angaben Bewerbung
23. 3. 2018
bank, Leuggern für Architekten und
Innenarchitekten
www.raiffeisen.ch/architektur
Inserat S. 6

Neubau Perimeter B, Healthcare Infra Studienauftrag,


selektiv, für
Beat Aeberhard,
Lorenzo Giuliani,
Bewerbung
23. 3. 2018
Basel Organisation: Generalplanerteams Fawad Kazi, Abgabe
Universitätsspital Quintus Miller, Pläne
www.simap.ch (ID 167256) Basel – konform Stefan Traxler, 28. 9. 2018
4031 Basel Anne Marie Wagner Modell
5. 10. 2018

Neubau Halle 1 Genossenschaft


Olma Messen
Projektwettbewerb,
selekiv, anonym, für
Marie-Noëlle Adolph,
Markus Bollhalder,
Bewerbung
6. 4. 2018
und Gestaltung St. Gallen Teams aus Architekten, Carlo Galmarini, Abgabe
des Aussenareals, 9008 St. Gallen Bauingenieuren und Thomas K. Keller, Pläne
St. Gallen Landschafts-
architekten
Marcel Meili,
Astrid Staufer,
7. 9. 2018
Modell
Georg Schärrer 21. 9. 2018
www.olmaneuland-wettbewerb.ch – konform

Inserat S. 39

Ersatz Rheinbrücke, Kanton Zürich,


Baudirektion,
Projektwettbewerb,
selektiv, anonym,
Francesco Cargnelutti,
Heinrich Figi,
Bewerbung
13. 4. 2018
Flaach Tiefbauamt für Bauingenieure Katrin Jaggi, Abgabe
8090 Zürich Martin Käser, 31. 8. 2018
www.simap.ch (ID 166572) Stefan Rotzler

Entwicklung Füllerich- Gemeinde Muri bei


Bern
Projektwettbewerb,
selektiv, anonym,
Caroline Fiechter,
Karine Grand,
Bewerbung
25. 4. 2018
strasse-Turbenweg, 3074 Muri bei Bern für Planer und Fritz Schär,
Muri-Gümligen Investoren Ruedi Tanner,
Pascal Vincent
Inserat S. 39
www.muri-guemligen.ch

Weitere laufende Wettbewerbe finden Sie auf www.konkurado.ch


Wegleitung zu Wettbewerbsverfahren: www.sia.ch/142i
8 Wettbewerbe TEC21 10–11/2018

GESA MTLEISTUNGSW ETTBEW ERB NEUBAU HSW, BASEL

Werte schaffen, Werte leben. Oder?


Die Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz
möchte 2020 von der Peter Merian-Strasse beim Bahnhof Basel SBB auf
das Dreispitz-Areal umziehen. Den sportlichen Gesamtleistungswettbewerb
konnte das Team um E2A Architekten für sich entscheiden.
Text: Jean-Pierre Wymann

D ie Hochschule für Wirt-


schaft (HSW) der Fachhoch-
schule Nordwestschweiz
gehört zu den grössten Wirtschafts-
hochschulen der Schweiz. Weil der
Mietvertrag ausläuft und die Fläche
knapp ist, will sie den Standort auf
das Dreispitz-Areal im Süden der
Stadt verlegen. Zukünftig sollen hier
1200 Studierende in Betriebsöko­
nomie, Business Information Tech-

Pläne und Visualisierung: Projektbeteiligte


nology und International Business
Management unterrichtet werden.
Die Christoph Merian Stif-
tung (CMS) als Eigentümerin wird
die Parzelle dem Kanton Basel-Stadt
im Baurecht abgeben. Schwierig ist
die Form des rund 200 m langen, nur
etwa 30 m schmalen Grundstücks.
Durch eine geschickte Anordnung
des Raumprogramms sollen den-
noch Freiräume und Nachbarschaf-
ten mit neuen Qualitäten entstehen.
Ebenfalls ambitiös ist der Zeithori-
zont: Bereits im Herbst 2020 will die
Siegerprojekt «Ideenwerkstatt», Blick von der Reinacherstrasse im Westen.
HSW ihren Betrieb am neuen Stand- Rhythmus und Proportionen von Brüstungen und Fensterbändern erinnern an die
ort aufnehmen. Gesucht wurde also Hochschule für Kunst und Gestaltung (Morger + Dettli Architekten, 2012–2014)
weiter südlich auf dem Areal.
nicht nur ein städtebaulich und ar-
chitektonisch hochwertiger Beitrag,
sondern auch ein Projekt, das den Um dies zu erreichen, schrieb Im- lektiven Verfahren aus. Nur die fünf
Termin- und Kostenrahmen einhält mobilien Basel-Stadt (IBS) einen fittesten Teams konnten am Wett-
und wirtschaftlich im Betrieb ist. Gesamtleistungswettbewerb im se­ bewerb teilnehmen. Um die maxi-
male Punktzahl zu erreichen, muss-
ten die Architekturbüros mehr als
40 Vollzeitstellen und fünf Bildungs-,
Verwaltungs- oder Hochschulbauten
Prag-Stras
se nachweisen, nicht älter als fünf Jah-
re, bei denen alle Teilleistungen vom
Vorprojekt bis zur Realisierung er-
bracht wurden. Extrem eng waren
Rein

die vorgegebenen Termine. Knapp


ach

-S tr as se
Bordeaux
ers

vor den Sommerferien informierte


t ra s

man die teilnehmenden Teams, nach


se

nur sieben Wochen Bearbeitungs­-


zeit mussten sie ihre Projekte inklu-
Situation «Ideenwerkstatt», Mst. 1 : 2000. sive Kosten abliefern.
Ein Haus ohne Keller
«Ideenwerkstatt», Querschnitt, Mst. 1 : 500.
ist wie ein Auto
Die vertikalen Verschneidungen schaffen grosszügige
Räume trotz beengten Platzverhältnissen.
ohne Kofferraum!
Ob zusätzlicher Wohnraum, Fitness-
ort, Sauna und Wellnessoase, Arbeits-
platz oder Einliegerwohnung – die
Abgetreppter Riegel Entscheidung für einen Keller vom
Marktführer ist die beste Basis für
Das Preisgericht empfahl einstimmig, dem Team Ihre Immobilie!
von E2A Architekten den Zuschlag zu erteilen. Des-
Ein glatthaar-fertigkeller ist absolut
sen Beitrag «Ideenwerkstatt» schafft zwei einla- glatthaar-fertigkeller ag
dicht, energetisch top, massgenau Mühlentalsträsschen 9
dende Plätze an beiden Enden der Parzelle. Das und individuell auf Ihre Bedürfnisse CH-8200 Schaffhausen
zweigeschossige Gebäude an der Reinacherstrasse zugeschnitten. Tel.: +41 (0)52 / 6300 4 20
bleibt als Startup-Cluster mit Lokalkolorit erhalten.
Von beiden Plätzen gelangt man in das hohe Foyer, >www.glatthaar.com
das die ganze Südseite einnimmt und mit der
Aula, den beiden Vorlesungssälen und der Biblio-
thek die öffentlichen Räume im Norden erschliesst.
Zwei skulptural ausgeformte Treppenhäu-
ser mit mehrgeschossigen Lufträumen gliedern den
Grundriss und schaffen eine visuelle Verbindung
zwischen den Geschossen. Die grossen Räume mit
viel Publikumsverkehr befinden sich im Erdge-
schoss, dann folgen die Gruppenräume und die
kleinen Büros ganz oben. Die Rücksprünge des
Türen.
zweiten und dritten Obergeschosses bieten in der
beengten Situation zusätzliche, wertvolle Aussen-
Ganzglas.
räume. Das symmetrisch aufgebaute Tragwerk ist
einfach ausgelegt und erlaubt eine hohe Flexibilität
der Nutzung. Durch die Staffelung der Obergeschos-
se entstehen nicht nur attraktive Terrassen, son-
Es braucht, was es braucht. www.frank-tueren.ch
dern auch gut proportionierte Innenräume. Die
gesamte Technik ist im Dachgeschoss unterge-
bracht, sodass das Untergeschoss als Parkfläche
und für die Nebenräume der Gastronomie zur Ver-

sia
fügung steht. Trotz dem überhohen Erdgeschoss
und der grosszügigen vertikalen Erschliessung
schweizerischer ingenieur- und architektenverein
liegen die Kennwerte des Projekts im Mittelfeld societe suisse des ingenieurs et des architectes
der eingereichten Beiträge. societa svizzera degli ingegneri e degli architetti
swiss society of engineers and architects

Schräge Schule

Auch der mit dem zweiten Preis ausgezeichnete


Entwurf «Zwischen Prag und Bordeaux» vom Team
DER SIA DENKT UND HANDELT
um Herzog & de Meuron schafft an den beiden Ge- INTERDISZIPLINÄR.
www.sia.ch
10 Wettbewerbe TEC21 10–11/2018

nen Geschossen und zwei Aufzugs-


gruppen bieten vielfältige vertikale
Bezüge, erschweren aber gleichzeitig
die Orientierung erheblich. Das vor-
geschlagene Grundrissraster führt
zu schmalen Innenräumen und
schränkt die Flexibilität der Nut-
zung ein. Dass Mensa und Cafeteria
getrennt sind und die Gebäudetech-
nik im Untergeschoss untergebracht
ist, ist auch bei diesem Ansatz nach-
teilig.
Der zweitrangierte Beitrag «Zwischen «Economarium» auf Rang 3 ist ein
Prag und Bordeaux» verlegt die öffentli- nach innen orientierter Bau, der fast die Tempo, Tempo!
chen Nutzungen in den Piano Nobile. gesamte Parzellengrösse einnimmt.
Getreu dem Motto von Immobilien
bäudeenden gut bemessene Plätze. liche Nutzung schottet sich das Ge- Basel-Stadt «Werte Schaffen. Werte
Von dort gelangt man über Treppen bäude allerdings von der Prag- und leben.» hätte man ein Verfahren mit
direkt zum Piano nobile in ein drei- Bordeauxstrasse ab, die die Parzel- einer breiteren Lösungsvielfalt und
geschossiges Atrium auf einer er- le im Norden und Süden begrenzen. ausgereifteren Beiträgen erwartet.
höhten Plattform. Das Erdgeschoss Die Längsfassaden der Obergeschos- Dies hätte aber ein wesentlich grös­
ist mit Unterrichtsräumen belegt, se sind abgeschrägt und erinnern seres Teilnehmerfeld und eine deut-
die über einen Mittelgang erschlos- an das Gebäude des gleichen Büros lich längere Bearbeitungszeit be-
sen sind. Durch diese nichtöffent­ für die Stiftung Feltrinelli in Mai-dingt. Mit den restriktiven Vorgaben
land (2013–2016). Leider überzeugen erstaunt es nicht, dass selbst hoch-
die innere Erschliessung und die qualifizierte Teams Mühe hatten,
Anordnung der Nutzung aus betrieb- die anspruchsvolle Aufgabe in der

Visualisierung: Projektbeteiligte
licher Sicht nicht. Das Atrium führtnotwendigen Tiefe zu bearbeiten.
zu ungünstigen Proportionen der Das Preisgericht hat deshalb auf­
AUSZEICHNUNGEN
Seminar­räume im 2. und 3. OG. Die fällig häufig betriebliche Mängel,
1. Rang / 1. Preis: «Ideenwerkstatt»
Büros im 4. OG wiederum sind zu mangelnde Flexibilität und ungüns-
E2A, Zürich; Polke Ziege von Moos,
Zürich; Allreal, Zürich schmal und zu tief. Die Gebäude- tig proportionierte Räume moniert.
technik im Untergeschoss verringert Zum Glück war unter den
2. Rang / 2. Preis: «Zwischen Prag und
Bordeaux» den Platz für die Autoeinstellhalle Teilnehmern ein Team, das trotz-
Herzog & de Meuron, Basel; Gruner und die Nebenräume der Gastro­ dem einen überzeugenden Entwurf
Gruneko, Basel; HRS Real Estate, Zürich nomie. Zudem ist die zweigeteilte eingereicht hat. In der räumlichen
3. Rang / 3. Preis: «Economarium» Restauration mit Mensa und Cafe- Enge schafft es das Projekt «Ideen-
Luca Selva Architekten, Basel, und Oester
teria an den beiden Stirnseiten und werkstatt», spannende Freiräume in
Pfenninger Architekten, Zürich;
Balzer Ingenieure, Winterthur; Priora losgelöst von den Hörsälen schwie- Form von Plätzen und Terrassen
Arbeitsgemeinschaft Viertelkreis, Basel rig zu bewirtschaften. anzubieten. Ein geschickt gestaffel-
4. Rang / 4. Preis: «StartUp» tes Gebäude ergibt gute Propor­
Christ & Gantenbein, Basel; Autarker Kubus tionen für grosse und kleine Innen-
Amstein + Walthert, Bern;
Losinger Marazzi, Basel
räume. Das einfache Tragwerk und
Der mit dem dritten Preis ausge- die Gebäudetechnik auf dem Dach
5. Rang / 5. Preis: «Thinktank»
Bauart, Bern; Waldhauser + Hermann,
zeichnete Beitrag «Economarium» halten die Grundrisse flexibel. Die
Münchenstein; Erne Holzbau, vom Team mit der ARGE Luca Selva beiden veritablen Treppenhäuser,
Laufenburg Architekten und Oester Pfenninger die zum lichten Foyer im Erdge-
Architekten besetzt fast die ganze schoss überzeugende vertikale Be-
FACHJ URY
Beat Aeberhard, Kantonsbaumeister
Parzelle. Der einfache Quader nimmt züge schaffen, sind das eigentliche
Basel-Stadt (Vorsitz); David Leuthold, bewusst keinen Bezug zur heterogen Salz in der Suppe. •
Architekt, Zürich; Meinrad Morger, bebauten Umgebung. Der grosse
Architekt, Basel; Rainer Klostermann ,
Architekt, Zürich; Daniel Wentzlaff, Fussabdruck führt dazu, dass an Jean-Pierre Wymann,
Architekt ETH SIA BSA
Architekt, Basel; Thomas Blanckarts, den Stirnseiten nur wenig Raum
Leiter Hochbauamt Basel-Stadt (Ersatz) bleibt, um angemessene Empfangs-
situationen zu schaffen. Im Innern
SACHJ URY
Barbara Rentsch, Leiterin Portfolio­ ist die Hochschule als Cluster von
management IBS; Martin Weis, Leiter Strassen, Plätzen und Häusern kon-
Liegenschaften CMS; Raymond Weisskopf, zipiert. Acht durchgehende Trep-
Vizepräsident FHNW; Christian
Mehlisch, Leiter Verwaltungsvermögen, penhäuser mit vielen zusätzlichen Weitere Pläne und Bilder finden Sie auf
Portfoliomanagement IBS Verbindungen zwischen den einzel- www.espazium.ch/wettbewerb-hsw
TEC21 10–11/2018 Panorama 11

BÜCHER

Der Bund baut


Redaktion: Hella Schindel

E in engerer Rahmen als der, dreisprachige Buch konzipiert hat,


den die Sanierung des Ost- ist der dritte Bauabschnitt der Sa-
flügels im Bundes­haus zu nierung des Bundeshauses zu einem
Bern erfahren hat, ist kaum vorstell- sehenswerten Abschluss gelangt.
bar. Zwischen den Leitplanken von In diesem Zusammenhang
Denkmalschutz und techni­scher sei auch auf die Dokumentation vom
Ertüchtigung mussten zahllose Um- und Neubau des Bundesstraf-
Hrsg.: Bundesamt für Bauten und
Einzelentscheide gefällt werden, bei gerichts in Bellinzona hingewiesen, Logistik – BBL: Bundeshaus Ost,
denen das Haus als Ganzes nicht aus den Be­arth & De­pla­zes Ar­chi­tek­ten Umbau und Sanierung; Artikel-Nr.
dem Blickfeld geraten durfte. gemeinsam mit Du­risch + Nol­li Ar­ 620.411, Bern 2016, 176 S. mit zahlrei-
chen Abb., viersprachig, 21× 27 cm,
Die Vielzahl der vor­gefun­ chi­tet­ti zwischen 2010 und 2013 Softcover, ISBN 978-3-906211-14-5,
denen und mit gebührender Sorgfalt realisierten. Die klassizistische Fas- zu beziehen über www.bundespubli-
sanierten Bauteile gleicht einer Leis- sade der ehemaligen kantonalen kationen.admin.ch, Fr. 25.–
tungsschau aus dem Jahr 1892. Al- Handelsschule wird durch einen
lein die am historischen Vorbild hellweissen Anstrich in die Gegen-
orientierte Oberfläche der Büro­ wart transportiert. Weisser Sicht-
türen hat einen Maler über Monate beton bildet einen abstrakten Fond
beschäftigt. Ein logistischer Kraft­ für die Gestaltung der Innenräume.
akt war das Einfügen eines zusätz- Neu hinzugefügte Kuppeln verleihen
lichen Untergeschosses, um Platz den Räumen nicht nur eine würdige
für technische Anlagen zu generie- Atmosphäre, sondern erinnern mit
ren. Für ergänzende zeitgenössische ihrer floral durchbrochenen Ober-
Eingriffe blieb Alb Architekten we- fläche an den Platz unter der Dorf­
nig Spielraum. Beim Aufgang zum linde als ursprünglichen Standort
neu erschlossenen 3. und 4. OG zei- der Gerichtsbarkeit. •­
gen sie viel Fein­gefühl bei der Ein-
passung einer belebenden Wandge-
staltung – nicht ohne historischen
Bezug, versteht sich. Das anschlies­
sende Sitzungszimmer im Dach­ Hrsg.: Bundesamt für Bauten und
Logistik – BBL: Bundesstrafgericht ;
geschoss bietet eine Weitsicht, die BÜCHER BESTELLEN Artikel-Nr. 620.407; Bern 2013,
sich symbolisch auf die Entschei- Schicken Sie Ihre Bestellung unter 135 S. mit zahlreichen Abb., vier-
dungsträger übertragen möge. Un- Angabe Ihrer Postadresse an sprachig, 21× 27 cm, Softcover,
[email protected]. Für Porto ISBN 978-3-905782-19-6, zu beziehen
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12 Panorama TEC21 10–11/2018

TESSINER BAU K ULTUR

Blinder Fleck in der Sonnenstube


Archi, die Schwesterzeitschrift von TEC21 in der italienischen Schweiz,
hat seit Januar 2018 eine neue Chefredaktorin. In der ersten Ausgabe
unter ihrer Leitung stellt sie eine unbequeme Frage: Warum tut sich das
Tessin so schwer mit dem genossenschaftlichen Wohnungsbau?
Text: Judit Solt

N ach 20 Jahren als Direttore


ist Alberto Caruso, der die
Zeitschrift Archi seit de­ren
lernen? Dass in der Sonnenstube
dringend Nachholbedarf besteht,
bezweifelt Daguerre nicht: «Ange-
gesellschaftliche Entwicklungen,
symbolische Darstellungen und
Widerstände aussagen als das Full
Gründung geleitet hatte, in den Ru- sichts der verheerenden Zersiedlung, (das Gebaute). Folgerichtig setzen
hestand getreten. Seine Nachfolge- die die Spekulation im Tessin ange- wir bei einer solchen Leerstelle an.»
rin Mercedes Daguerre ist seit 2010 richtet hat, ist es offensichtlich not- Wir wünschen Mercedes Daguerre
Mitglied des Archi-Teams und ge­ wendig, die Landschaft und das von Herzen alles Gute! •
legentliche Autorin bei TEC21 gebaute Erbe zu schützen und das
(vgl. TEC21 20/2013 «Ein Wohnturm Siedlungsgebiet verträglich nachzu-
am Lario»). Davor arbeitete die aus verdichten. Neue Formen von Ge- Rivista svizzera di architettura, ingegneria e urbanistica
Schweizerische Zeitschrift für Architektur, Ingenieurwesen und Stadtplanung

Argentinien stammende, promovier- meinschaft könnten einen gangba- 1 2018


T E S T I T E X T E Monique Bosco-von Allmen | Jennifer Duyne Barenstein,
Daniela Sanjinés | Jutta Glanzmann Gut | Ernst Hauri | Bruno Marchand,
Lorraine Beaudoin | Andreas Wirz

Foto: Stefano Milan, Flurina Rothenberger


Cooperative di abitazione P R O G E T T I P R O J E K T E EM2N | Esch Sintzel Architekten | Futurafrosch |

te Architektin als Hochschuldozen- ren Weg dafür bieten – einen Weg Innovazione e sostenibilità
Wohnbaugenossenschaften
Innovation und Nachhaltigkeit
pool Architekten | TRIBU architecture

Il convegno sul futuro al Monte Verità

tin und Redaktorin von Casabella in des Widerstands […], der alternative
Mailand. Wohnformen erforscht.»
Ihr erstes Heft widmet die Mit dieser Forderung wirft 1 2018

neue Chefredaktorin dem genos­ Mercedes Daguerre nicht nur bau-


senschaftlichen Wohnungsbau. kulturelle Fragen auf, sondern rührt
Dieser hat in der deutschen und an eine empfindliche Stelle ihrer
franzö­sischen Schweiz in den letz- Leserschaft: an das berufliche und
ten Dekaden für wegweisende archi- gesellschaftliche Selbstver­ständ­­nis
tektonische und städtebauliche Ent- der Tessiner Architektur­szene. «In
wicklungen gesorgt, ist im Tessin den 1970er- und 1980er-Jahren expe­
aber weitgehend unbekannt. Woran rimentierten die wichtigsten Tessi-
liegt es, dass südlich des Gotthards ner Architekten erfolgreich mit der
gemeinschaftliche Wohnformen of- Typologie des Einfamilienhauses»,
fenbar auf wenig Interesse stossen? schreibt sie. «Es brauchte aber wei-
Archi ist die Schwesterzeitschrift
Was könnte die italienische Schweiz tere 20 Jahre Laboratorio Ticino, von TEC21 und das offizielle Ver­bands­­
bis es erste Ansätze gab, auch das organ des SIA auf Italienisch. Aus­-
gabe 1/2018 erschien Anfang Februar.
Potenzial des Mehrfamilienhauses
Das Cover zeigt das Hunziker-Areal
als funktionale Einheit und als Sied- in Zürich.
lungsform zu untersuchen.» Unüber-
hörbar schwingt die Frage mit, ob ARCHI LESEN
sich die Meisterinnen und Meister Einzelhefte
der Tendenza vielleicht etwas zu Bestellung unter Angabe
lang auf ihren Lorbeeren ausgeruht Ihrer Postadresse an:
[email protected]
haben. Tatsache ist, dass der Anteil
der Einfamilienhäuser am gesam- Jahresabo (sechs Ausgaben)
www.espazium.ch/archi/abbonarsi/
ten Gebäudebestand im Tessin deut-
lich höher ist als im Rest des Landes
(vgl. TEC21 51–52/2015, «Der Preis
der Schönheit»).
Lapidar stellt Daguerre fest:
TESSINER BAUKULTUR ONLINE
«Die Geschichte zeigt, dass die Stadt
schon immer eine Art Schlachtfeld Alle Artikel der Zeitschrift Archi
und viele weitere Beiträge aus der
Mercedes Daguerre, seit Januar 2018 war, in dem die Voids (die nicht italienischen Schweiz finden Sie auf
Chefredaktorin von Archi. realisierten Projekte) oft mehr über www.espazium.ch/archi/
TEC21 10–11/2018 Vitrine 13

Neues aus der Baubranche


Redaktion: Anna-Lena Walther

CreaBeton

Ein lebhaftes und zugleich harmo-


nisches Muster macht Bodenbeläge
zu etwas ganz Besonderem. Das
von Creabeton Matériaux entwickel-
te Verbundsteinsystem «Polygon»
besteht aus acht unterschiedlich
geformten Betonsteinen, die sich
wie ein Mosaik zu einem stimmi-
gen Gesamtbild zusammenfügen.
Dank den rutschhemmenden Rillen Bildungsreisen
in der Oberfläche und der hohen Architektur und Kultur
Versickerungsleistung durch die
­Fugen eignet sich Polygon gut für Hans Binder, Professor für Architek-
Flächen im Aussenbereich wie z. B. tur an der BFH, bietet seit 2011
für öffentliche Plätze, Ausstellungs- jährlich eine Bildungsreise nach
flächen und Fussgängerzonen. Nicht Japan an. Mit einem kontrastreichen
sichtbare Verbundnocken halten Programm wird über moderne Ar-
die einzelnen Steine auch bei hohen chitektur und Kunst das histori-
Belastungen an ihrem Platz. • sche Erbe der japanischen Kultur
www.creabeton-materiaux.ch ergründet. Letztes Jahr wurden
zudem Reisen nach Indien und Por-
tugal durchgeführt, neu kommen
Schöck Jordanien und Israel sowie Barce­
lona dazu. Für 2019 sind Reisen
Soeben ist ein umfassendes Nach- nach Südafrika, China und Marok-
schlagewerk für die Planung von ko in Vorbereitung. Alle Reisen wer-
Stahlbetontreppen erschienen: Das den mit Architectour konzipiert.
«Planungshandbuch Treppe» von Informa­tionen und Reiseprogram-
Schöck versteht sich als Orientie- me gibt es auf der Website des
rungshilfe bei Entwurf, Detailpla- Reisever­anstalters. •
nung und Ausführung und bietet www.architectour.ch
Zusatzinformationen zu Bauphysik
und Normen sowie Verarbeitungs- OWA
hinweise. Die Inhalte wurden ge-
meinsam mit Archi­tekten und der Ein Verwaltungsgebäude erhielt
Schweizer Interessengemeinschaft neue Akustikdecken in zwei ver-
Treppensicherheit erarbeitet. Das schiedenen Systemlösungen – einer- Weitere Informationen finden Sie
Handbuch kann telefonisch unter seits mit dem Produkt «Opus», des- auch auf www.espazium.ch
+ 41 (0)62 834 00 10 oder per Mail an sen bedruckte Oberfläche eine edle
[email protected] angefor- Sichtbetonoptik vermittelt. Hier
dert werden. • wurden unter Verwendung des Sys-
www.schoeck-bauteile.ch tems «S19 Teccor» Klimageräte und
LED-Einbauleuchten von OWA ver- IN DER V ITRINE PR ÄSENTIERT
deckt montiert. Zum anderen kamen Die Angaben zu Firmen, Produkten
weisse Mineralplatten «OWAcoustic und Dienstleistungen basieren
premium» mit Motiv Sternbild im auf Firmeninformationen. Auf den
Abdruck solcher Hinweise besteht
sicht­baren System «S3» zum Einsatz. kein Anspruch. Die Redaktion behält
Das so erzielte Absorptionsniveau sich Kürzungen vor.
von 70 % (αw) schafft eine angenehm
Bitte senden Sie Ihre Informationen
ruhige Arbeitsatmosphäre. • an TEC21, Postfach, 8036 Zürich,
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14 TEC21 10–11/2018

MINISTERTREFFEN UND A KTI V ITÄTEN IM K ULTURERBEJA HR 2018

Europa im Zeichen der Baukultur


Die «Davos ­Declaration» der europäischen Kulturminister markierte
im Januar den Auftakt zum Europäischen Kulturerbejahr, zu dem
Sektionen und Berufsgruppen des SIA rund 30 Aktivitäten beisteuern.
Text: Claudia Schwalfenberg

G rosser Bahnhof für die Bau-


kultur: Vom 20. bis 22. Ja-
nuar kamen Kulturminister
die Trivialisierung des Bauens und
den Mangel an Gestaltwerten im
alltäglichen Bauen. Als Ziele formu-
des SIA spricht ebenfalls die nach-
wachsende Generation an: Sie lan-
ciert im März einen Fotowettbewerb
und Delegationen aus über 30 euro- liert sie unter anderem lebendige unter Architekturstudierenden, der
päischen Ländern und aus Mexiko Nachbarschaften, die Verbindung die Wahrnehmung des zukünftigen
in Davos zusammen. Im Vorfeld des des Kulturerbes mit zeitgenössi- Kulturerbes zum Gegenstand hat.
diesjährigen WEF diskutierten und schem Bauen, eine nachhaltige Mo- Auf neue Formen der Vermittlung
verabschiedeten sie eine Erklärung bilität, mehr Grünräume sowie die setzt u. a. die Sektion Thurgau, die
zur Baukultur. Sie trägt den Titel Partizipation der Zivilgesellschaft. ab Juni zu einer Art von Schnitzel-
«Towards a high-quality Baukultur jagden auf digitaler Basis einlädt.
for Europe» und zielt darauf ab, Kul- Engagements der Sektionen Verschiedene Podien und
tur ins Zentrum der Gestaltung des Tagungen behandeln übergreifende
Lebensraums zu stellen. Sie betont Was Baukultur bedeutet, lässt sich Fragen, etwa das Bauen im Bestand,
die zentrale Rolle der Kultur und bei den fast 30 Aktivitäten entde- die Geschichte des Wettbewerbs
einer kulturellen Herangehenswei- cken, mit denen Akteure des SIA dem oder das Verhältnis von Wandel
se für die Qualität des gebauten Europäischen Kulturerbejahr Leben und Identifikation mit der gebauten

Foto: Bundes amt für Kultur


Lebensraums. Neben über 30 Län- einhauchen. Sektionen, Berufsgrup- Umwelt. Ein Booklet mit detaillier-
dern nahmen auch Institutionen wie pen und Fachvereine haben ein at- ten Angaben zu den einzelnen Bei-
der Europarat, die Europäische traktives Programm auf die Beine trägen ging Ende Februar an alle
Kommission, die UNESCO oder die gestellt. Im Mittelpunkt stehen ne- SIA-Mitglieder. •
europäische Dachorganisation der ben Vorträgen und Tagungen vor
Dr. Claudia Schwalfenberg,
Architektenverbände an der Konfe- allem Führungen und Exkursionen Verantwortliche Baukultur SIA;
renz teil. Der SIA war über die inter- zur Architektur, Ingenieurbaukunst, claudia.schwalfenberg @sia.ch
nationale Redaktionsgruppe vertre- Landschafts- und Innenarchitektur.
ten, in der die Autorin am Deklara­- So steuert die Sektion Schaff-
tionstext mitwirkte. hausen im September drei Kinder-
Die Erklärung benennt ak- workshops im Rahmen des Festivals
tuelle Herausforderungen – wie die JUPS bei: Zum Beispiel animiert der
Weitere Informationen zur Davos
vierte industrielle Revolution, den japanische Künstler Nijitaro am Declaration: davosdeclaration2018.ch
Klimawandel, das Wachsen ge- Computer zuvor von Schaffhauser
Weitere Informationen zum Europäi-
sichtsloser Agglomerationen, unver- Kindern gemalte Bilder zu einem schen Kulturerbejahr in der Schweiz:
antwortlichen Landverbrauch oder Film. Die Berufsgruppe Architektur www.kulturerbe2018.ch

Vertreten die
kulturellen Anlie­gen
von 30 Ländern:
Kulturminister/-innen
europäischer Staa­t en,
Repräsentantinnen
und Repräsentanten
der UNESCO und
der Europäischen
Kommission in
Davos.
TEC21 10–11/2018 15

KOM MENTA R

Der Ausbau der Autobahn entstaut diese nicht


Der Stau auf den Schweizer Autobahnen wächst und wächst.
Der Bundesrat plant deshalb rund 13.5 Milliarden Franken
in den Kapazitätsausbau der Nationalstrassen zu investieren.
Das allein wird dem Stau aber nicht den Garaus machen.

und deren Motorisierungsgrad um auch realisiert werden sollte.


je 25 % und die durchschnittliche Das Bundesamt für Strassen pro­g­-
Autotagesdistanz pro Person um nostiziert für das unterirdische,
11 % gewachsen. In der Folge haben automatisierte Gütertransportsys-
sich das Verkehrsaufkommen tem ein Schwerverkehr-Reduk-
auf unseren Autobahnen verdop- tionspotenzial auf den Autobahnen
pelt und die Staustunden sage von gegen 10 %. Erheblich unpo-
und schreibe verzwölffacht. An­­ pulärer – weil es Benzin und Diesel
ders formuliert: Dem heutigen teurer macht –, zur Verringerung
Stauwachstum mit dem Ausbau des Verkehrs meines Erachtens aber
der Strasse zu begegnen ist richtig und wichtig wäre die Um-
in etwa so wie der Versuch, mit setzung des vom Parlament 2016
einem Teelöffel ein über ein faust- beschlossenen Mineralölsteuer­
Thomas Müller, Kommunikation SIA;
thomas.mueller @sia.ch grosses Loch volllaufendes Boot zuschlags von vier Rappen. Und
leer zu schöpfen. Wenn uns das zwar nicht, wie vom Bundesrat
Stillstehen auf der Autobahn und vorgeschlagen, erst ab 2024, son-

«
die dadurch ver­ursachten Kosten dern schon jetzt.
Foto: Philip Boeni

An die 800 Mio. Fr. kos- wirklich stören und wir tatsäch- Wirksame Stauabhilfe
ten uns gegenwärtig die lich etwas da­gegen unternehmen ver­spreche ich mir zudem von
Staus auf unseren Natio- wollen, brauchen wir in Ergän- selbstfahrenden Personen- und
nal­strassen. Der insbesondere in zung zur Ausbau­strategie weitere Lastwagen. Wenn wir nämlich
den letzten zehn Jahren rasant, und wirksamere Massnahmen. unsere Fahrzeuge nur noch auf die
sprich von 10 000 auf 24 000 Stau­­- Nationalstrasse lenken, diese sich
stunden pro Jahr angewachse- dort dann aber selber fortbewegen
ne Stillstand auf unseren Auto- Dem heutigen und steuern lassen können, wird
bahnen hat einen hohen volkswirt- Stauwachstum mit das zu einer erheblichen Effizienz-
schaftlichen Preis. Dem Bundes- steigerung unserer Autobahnen
rat einen zu hohen. Er will deshalb dem Ausbau der Strasse führen. Können wir uns doch auf
zur Reduzierung des Staus bis zu begegnen, ist in etwa diese Weise von unseren Autos
2030 rund 13.5 Mrd. Fr. in den Aus­ so wie der Versuch, und Lastwagen in viel kürzeren
bau der Nationalstrassen inves- Abständen zueinander und mit viel
tieren. Das gab Bundesrätin Doris mit einem Teelöffel weniger Unfällen auf der A1 von
Leuthard Mitte Januar bekannt. ein über ein faustgrosses Zürich nach Genf fahren lassen –
Dass die Bundesregierung Loch volllaufendes Boot wenn wir denn, um noch etwas
gedenkt, dem Stillstehen auf den weiter in die Zukunft zu denken,
Autobahnen mit deren Erweiterung leer zu schöpfen. überhaupt noch fahren.
entgegenzuwirken, ist begrüssens- Die chinesische Firma
wert. Aber, das zeigen die gemach- EHang testet Drohnen zur Perso-
ten Erfahrungen seit Inbetrieb- Eine davon ist sicherlich der nen­beförderung schon seit 2016,
nahme des ersten Autobahnstücks paral­lele Ausbau des öffentlichen und schon in Kürze dürften sie
1955 und vor allem ein Blick auf Verkehrssystems, wie er mit irgendwo auf dieser Welt im Nah-,
die vergangenen 25 Jahre: Nach- den Agglomerationsprogrammen und mittelfristig auch im Fern-
haltig entstauen wird das unsere bereits erfolgt. Auch das Projekt verkehr zum Einsatz kommen.
Autobahnen nicht. Von 1990 bis «Cargo sous terrain», für das Das wird die Strassen enorm ent-
2016 haben wir unser National- die Initianten eben erst die für lasten. Und wer weiss, dies viel-

»
strassennetz um 23 % oder von 1495 den Start nötigen 100 Mio. Fr. leicht sogar so stark, dass wir über
auf 1840 km erweitert. Im gleichen aufgetrieben haben, könnte Stau- die Ausbaustrategie noch
Zeitraum sind die Bevölke­rung abhilfe schaffen – wenn es denn einmal nachdenken sollten?
16 TEC21 10–11/2018

QUA RTA LSERHEBUNG: KONJ UNKTUR- UND GESCH Ä FTSLAGE IM PROJEKTIERUNGSSEKTOR I/2018

Weiterhin viel los in der Projektierung


Architekten und Ingenieure haben auch 2018 viel zu tun.
Insgesamt ist d
­ er Projektierungssektor in robuster Verfassung.
Das zeigt die aktuelle KOF-Konjunkturumfrage
vom Winter 2017/18.
Text: David Fässler

D ie Planungsbüros schätzen
ihre Geschäftslage gemäss
der Konjunkturforschungs-
erst nichts ändern. Die Zinsen sollen
hierzulande weiter tief bleiben, auch
wenn die amerikanische Notenbank
wirtschaft an der Universität Bern,
hat kürzlich an einer Konferenz vor
Immobilienfachleuten für eine mög-
stelle an der ETH (KOF) nach wie (Fed) bereits letztes Jahr begonnen lichst baldige Normalisierung der
vor als gut ein. Rund 80 % der Büroshat, schrittweise die Zinsen zu erhö- Geldpolitik plädiert.
gehen davon aus, dass sich die Wirt-hen. 2018 sollen drei weitere Zins- Die Schweiz ist aufgrund der
schaftslage in der nahen Zukunft erhöhungen folgen. Hypothekarverschuldung besonders
nicht verändern wird, 10 % rechnen Die Europäische Zentral- stark exponiert. Seit den 1970er-Jah-
mit einer Verschlechterung. bank (EZB) pumpt dagegen weiter ren ist der Anteil der Hypothekar-
billiges Geld in die Finanzsysteme. kredite an den gesamten in der
Auch hierzulande werden Der Schweizerischen Nationalbank Schweiz vergebenen Bankkrediten
die Zinsen wieder steigen (SNB) sind die Hände gebunden. Sie von 49 auf 87 % gestiegen. Sollten die
kann erst reagieren, wenn die EZB Zinsen rasch ansteigen, wäre das für
Glaubt man Konjunktur- und Immo- etwas an ihrem Kurs ändert. die Stabilität des Bankensystems mit
bilienexperten, könnte das laufen- Dabei wäre eine Abkehr vom Risiken verbunden und könnte auch
de Jahr an die guten Werte von 2017 Überschwemmen der Märkte mit den Immobiliensektor und folglich
anknüpfen. Daran soll auch das Geld auch in Europa angezeigt. den Projektierungs­sektor negativ
kleine Erdbeben an den Börsen vor- Aymo Brunetti, Professor für Volks- treffen. Vorläufig ist zu erwarten,

Geschäftslage Beschäftigung Erwartete Geschäftslage


gut befriedigend schlecht Zunahme Stagnation Abnahme Zunahme Stagnation Abnahme
in % in % in % in % in % in % in % in % in %

Ganze Schweiz 50 46 4 Ganze Schweiz 15 69 16 Ganze Schweiz 11 80 10

– Architekten 49 45 6 – Architekten 11 76 12 – Architekten 15 79 6

– Ingenieure 51 46 3 – Ingenieure 17 64 19 – Ingenieure 8 80 12

Mit telland Ost 52 44 4 Mit telland Ost 10 69 21 Mit telland Ost 12 70 18


mit Zürich mit Zürich mit Zürich

Mit telland West 60 37 3 Mit telland West 4 85 11 Mit telland West 11 84 5


mit Bern mit Bern mit Bern

Nordwestschweiz 63 36 2 Nordwestschweiz 31 59 10 Nordwestschweiz 15 80 5


mit Basel mit Basel mit Basel

Ostschweiz 67 32 1 Ostschweiz 17 73 10 Ostschweiz 8 86 6


mit St. Gallen mit St. Gallen mit St. Gallen

Tessin 37 57 5 Tessin 13 83 4 Tessin 12 87 1

Westschweiz 22 62 16 Westschweiz 16 69 15 Westschweiz 18 76 5

Zentralschweiz 49 47 5 Zentralschweiz 4 72 24 Zentralschweiz 5 88 7

Gegenwär tige Geschäf tslage in den Regionen Er war tungen bezüglich des Personalbestands Er war tete Geschäf tslage im nächsten halben Jahr
( gerundete Zahlen) in den Regionen in den Regionen

Wer an der Konjunkturumfrage der ETH-Konjunkturforschungsstelle (KOF) für


den Projektierungssektor teilnehmen möchte, kann den Fragebogen online auf
http://survey.kof.ethz.ch beantworten. Weitere Infos: www.kof.ethz.ch
TEC21 10–11/2018 17

dass aufgrund des Anlagedrucks Bau sind in den letzten drei Monaten schwergewichtig der Mangel an Ar-
unvermindert in Renditeimmobilien gestiegen, jene beim öffent­lichen beitskräften angegeben.
investiert wird. Damit wird wohl Bau gesunken. Das grösste Wachs-
auch im laufenden Jahr viel gebaut tum verzeichnen die Bauten für Ingenieurbüros
werden. Gleichzeitig dürfte sich der Fürsorge und Gesundheit: Seit dem mehrheitlich zufrieden
Trend zu steigenden Leerständen, Jahr 2008 sind die geplanten Bau-
sowohl im Wohn- als auch im Büro- summen laut der Zeitschrift «Bau­ Wie in der letzten Quartalsumfrage
marktsektor fortsetzen. blatt» kontinuierlich gestiegen. bezeichnen mehr als die Hälfte
der Ingenieurbüros ihre Geschäfts-
Neubau hoch im Kurs Architekten lage als gut, 46 % als befriedigend
in guter Verfassung und lediglich 3 % als schlecht. Der
Bei der Betrachtung der Umsätze Auftragsbestand blieb nahezu kon-
steht im gesamten Planungssektor Die Geschäftslage der Architektur- stant und deckt eine Reichweite von
nach wie vor der Neubau im Vorder- büros hat sich erneut leicht verbes- fast zehn Monaten ab – eine leichte
grund. Laut den Erhebungsresul- sert. Der Auftragsbestand hat zuge- Steigerung zum Vorquartal. Die In-
taten ist der Anteil von Erneuerung nommen und deckt eine Reichweite genieure haben in allen Baukatego-
und Unterhalt gesunken: Er beträgt von gut zwölf Monaten ab. Unein- rien ein Sinken der Bausummen
noch etwas mehr als einen Drittel. heitlich fallen die Angaben zum festgestellt. •
Bei den Architekten dagegen macht Personaleinsatz aus: Obwohl der
der Anteil von Erneuerung und Bestand eher als knapp eingestuft David Fässler, Fürsprecher M.B.A./SIA
Unterhalt am Umsatz 44 % aus. Die wird, haben die Büros die Beleg- Leiter SIA-Service; david.faessler @sia.ch

Bausummen beim Wohnungsbau schaft leicht reduziert. Dennoch:


und beim gewerblich-industriellen Als Leistungshemmnis wird erneut

FEA NI-KONFERENZ IN W IEN –– Ingenieurinnen und Ingenieure


Mitglieder
Politische benötigen eine klar wahrnehm-
bare Stimme in der Gesellschaft
gesucht
Präsenz zeigen für die Lösung der Herausforde-
rungen in Sachen Klimaverände- Die SIA-Kommission 108 für
Nachwuchsförderung, zeitgemässe rung, Naturgefahren, Mobilität Leistungen und Honorare der
Aus- und Fortbildung sowie gesell- und Energie. Ingenieurinnen und Ingenieure
schaftliche Anerkennung der Inge- –– Ein zentrales Problem bleibt, dass der Bereiche Gebäudetechnik,
nieursarbeit standen im Fokus der der Ingenieurbereich nicht genug Maschinenbau und Elektrotech-
Diskussion auf dem Ingenieur-Tag Fachleute in die Praxis bringt. nik sucht neue Mitglieder.
des europäischen Dachverbands der Als vielversprechend scheint es, Frauen sowie Interessen-
Ingenieure FEANI. Das Treffen fand verstärkt geeignet ausgebildete ten aus dem Tessin und der Ro-
am 5. und 6. Oktober 2017 in Wien Flüchtlinge und Migranten zu in- mandie werden ausdrücklich er-
statt. Die wesentlichen Er­gebnisse tegrieren. Zudem gilt es, Frauen muntert, sich zu bewerben. Die
der Konferenz lassen sich wie folgt für technische Ausbildungen zu Mitwirkung in SIA-Kommissio-
zusammenfassen: gewinnen – insbesondere, indem nen erfolgt ehrenamtlich, eine
Mädchen schon früh für diese Spesenentschädigung ist vorgese-
–– Die Erstausbildungen veralten begeistert werden. hen. Wenn Sie mithelfen möchten,
heutzutage schnell; es braucht die Interessen der SIA-Mitglieder
im Ingenieurwesen daher konti- Aus den genannten Gründen will aktiv zu vertreten, senden Sie
nuierliche Weiterbildung. Vor sich die FEANI mehr Ingenieure uns bitte Ihren Lebenslauf. • (sia)
dem Hintergrund des raschen in die Politik entsenden – im
technologischen Wandels ist das Sinn der These: Das Beiziehen von
lebenslange Lernen ein Muss – Ingenieurinnen und Ingenieuren
in Fortbildungen wie auch in der führt zu besseren politischen Ent-
Berufspraxis. scheiden. • (sia)
–– Die vierte industrielle Revolution SIA Geschäftsstelle, Isabella Mam-
wird die Art, Geschäfte zu ma- bretti, Selnaustrasse 16, Postfach,
8027 Zürich oder per E-Mail an:
chen, tiefgreifend verändern. Sie
[email protected]
läuft auf eine zunehmende Auto-
Zur vollständige Ausschreibung
matisierung hinaus und damit
In voller Länge finden Sie mit allen Anforderungskriterien und
verbunden auf neue Business- den Konferenzbericht auf Kontaktdaten: www.sia.ch/de/der-sia/
modelle und Berufsbilder. www.sia.ch/ feani2017 vakanzenstellen/
18 Veranstaltungen TEC21 10–11/2018

AUSSTELLUNG UND DISK USSION AUSSTELLUNG


26. MÄRZ BIS 9. APRIL 2018 BIS 13. APRIL 2018

animata.ch Erde – Feuer –


Hightech
Keramik gehört zu den ältesten ge-
nutzten Baustoffen. Gerade erlebt
das Material dank Digitalisierung
und modernen Herstellungsver­
fahren eine Revo­lution, die neue
An­wendungen verspricht. Die Aus-
stellung der Schweizer Baumuster-
Centrale vermittelt nicht nur In­
formationen, sondern macht das
Material Keramik an vier Stationen
auf spielerische und überraschende
Art erlebbar. •
Ort: Schweizer Baumuster-Centrale
Zürich
Infos: www.baumuster.ch

Die Stadt endet nicht mit dem Überbauungsplan, die Architektur hört

F o t o s : P h i l i p p F u n k e ; G i a r d i n a ; B o s t o n V a l l e y Te r r a C o t t a
nicht an der Fassade auf. Beide Grenzen werden oft als Schlusspunkte
zweier Disziplinen betrachtet. animata.ch forscht im Feld zwischen
diesen beiden Grenzen. St. Gallen Ost hat als Ort für Transit, Produk­tion,
Einkauf und Wohnen viele Seelen. Die einstigen Dörfer St. Fiden, Heilig-
kreuz und Krontal sind zusammengewachsen, die Grenzen sind ver-
wischt. Entsteht hier eine neue Stadtidentität? Anhand von Bildern
des Fotografen Philipp Funke, der tagelang das Gebiet bewandert hat,
geht animata.ch zusammen mit den Gästen auf eine Stadtrallye. •
Ort: Architektur Forum Ostschweiz, St. Gallen
Infos: www.a-f-o.ch, Vernissage und Diskussion am 26. März 2018

TAGUNG MESSE FACHTAGUNG


13. APRIL 2018 14. BIS 18. MÄRZ 2018 17. MAI 2018

ETH Forum Giardina Holzbautag Biel


Wohnungsbau An der Giardina 2018, die unter dem
Leitthema «Grosse Wirkung auf we-
Am Holzbautag Biel 2018, organi-
siert von der BFH und Lignum Holz-
Die Überalterung ist zum vieldis­ nig Raum» stattfindet, zeigen Profis, wirtschaft Schweiz, liegt der Fokus
kutierten Wachstumsfaktor gewor- wie begrenzte Aussenräume clever auf der Wirtschaftlichkeit und der
den. Möglichst lang zu Hause zu gestaltet und ganzjährig erlebbar Wertschöpfung des modernen Holz-
wohnen ist der Wunsch vieler Seni- gemacht werden. Im entsprechenden baus. Um mit Stahl- und Massivbau
orinnen und Senioren. Neue Märkte Themenbereich finden die Besuchen- mithalten zu können, sind kostenef-
entstehen durch den steigenden den Inspiration, Pflanzen, Produkte fiziente Lösungen gefragt, die hohen
Bedarf an vielfältigen Dienstleis­ und Accessoires, die selbst kleinste architektonischen und technischen
tungen, (Kommunikations-)Techno­ Räume in ein Idyll verwandeln. • Anforderungen entsprechen und
lo­gien und Infrastrukturen. Das Ort: Messe Zürich zugleich Gewinn ermöglichen. Die
wird die Entwicklung des Wohnbau- Infos: www.giardina.ch Referentinnen und Referenten prä-
bestands und dessen Bewirtschaf- sentieren Strategien, wie sie diese
tung massiv beeinflussen. Akteure Herausforderung meistern und gute
und Schnittstellen sind gefordert. • Architektur in Holz realisieren. In
Ort: Audimax ETH Zentrum, Zürich der begleitenden Fachausstellung
Infos und Anmeldung: präsentieren über 30 Unternehmen
www.wohnforum.arch.ethz.ch
ihre neuesten Produkte, Dienstleis-
tungen und Lösungsansätze. •
Weitere aktuelle Veran- Ort: Kongresshaus, Biel
staltungen finden Sie auf Infos: www.ahb.bfh.ch/holzbautag
www.espazium.ch Anmeldung bis zum 20. April 2018
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20 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt TEC21 10–11/2018

EXPERIMENT FÜR DAS EMPA NEST

HiLo – Beton
in neuer Schale
Das Dach ist beheizbar, kühlbar und stromerzeugend, sein Tragwerk eine
ultradünne Betonschale, freitragend, carbonbewehrt und ohne konventionelle
Schalung erstellt. Die Decken des Zwischengeschosses bestehen aus Beton
ohne Biegezugbewehrung und sind sehr leicht. Wahrlich für das NEST
prädestiniert, was die Forscher der ETH Zürich ausgebrütet haben.
Text: Peter Seitz
TEC21 10–11/2018 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt 21

Ganz links: Prototyp


der ultradünnen,
freitragenden Beton-
schale des Dachs
der Unit HiLo.

Links: Aufbau
der Schalung für das
neue Dach (von oben):
Betonschale, Kohle-
fasernetz­bewehrung,
Polymertextil, form-
gebendes Stahlnetz,
Leimbinder, Gerüst.

D
as gibt es nicht alle Tage: Das Tragwerk 3 und 5 cm. Werte, die aufgrund geforderter Beton­
eines 160 m2 grossen Dachs, das 120 m2 überdeckungen mit Stahlbewehrung nicht mehr mög-
Grundfläche überspannt und 7 m hoch lich wären. Zum Vergleich seien hier die stahlbe­
ist, wird im Massstab 1 : 1 in einer Ver- wehrten Betonschalen aus den 1960er-Jahren von
suchshalle errichtet, und ein Jahr später Heinz Isler an der Raststätte Deitingen-Süd erwähnt
Bilder: Block Research Group ETH Zürich

entsteht es an seinem eigentlichen Be- (vgl. TEC21 11/2017). Sie weisen eine Stärke von 9 cm
stimmungsort nochmals. Der betriebene Aufwand lässt auf, haben zwar eine Spannweite von 31 m, sind aber
zwei Schlüsse zu: Es handelt sich um etwas Neuartiges, nicht freitragend ausgebildet.
und die Forschung hierzu ist bereits weit fortgeschrit- Die Form des HiLo-Dachs mit seinen auskra-
ten und erfolgreich. genden Eckvorsprüngen, aber vor allem die Schalungs-
Beides trifft auf den Dachprototypen des HiLo bauweise fällt aus dem Rahmen des Üblichen, obwohl
(High performance, Low energy) zu, einer neuen Ge- Letztere regelrecht in einer Rahmenkonstruktion liegt.
bäudeeinheit, auch Unit genannt, die demnächst auf
dem NEST errichtet wird (vgl. Kasten S. 23). Der Proto- Netz als Schalung
typ besteht aus einer freitragenden, doppelt gekrümm-
ten, kohlenfaserbewehrten Betonschale. Ihre Dicke Die Entwickler der Dachschalenbauweise des HiLo,
vari­iert von 3 cm am Dachrand bis zu 12 cm an den ein Team um Professor Philippe Block und Dr. Tom
­Auf­lagern. In den meisten Bereichen liegt sie zwi­schen Van Mele von der ETH Zürich, unterstützt von mehreren
22 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt TEC21 10–11/2018

Industriepartnern, verwenden ein Netz aus Stahlkabeln


und kreisförmigen Stahlringknoten als Schalungs-
grundlage. Das Netz wird mit Spannschlössern an
Rahmen­elementen aus Holzleimbindern aufgespannt,
die durch eine Gerüstkonstruktion in ihrer Lage fixiert
sind. Ein darauf aufgebrachtes Polymertextil bildet
den unteren Abschluss für den Beton. Abstandshalter
an den ringförmigen Verbindern des Netzes tragen
die eingelegte Bewehrung aus Kohlenfasergewebe.
So können 20 t nasser Beton auf eine Schalungskon­
struk­­tion von nur 800 kg (ohne Gerüst und Rahmen)
aufgebracht werden.
Gerüst, an dem das Stahlnetz aufgehängt und abgespannt wird.
Doch wie werden die zwangsläufigen Verfor-
mungen des Schalungsnetzes beim Auftrag des Betons
gehandhabt? Sie werden vorausberechnet. Ihre end­
gültige Form erhält die Betonschale nämlich erst, wenn
sich das Schalungsnetz durch das Betongewicht an­
gepasst hat. Die hierfür nötige Berechnung erfolgt

Fotos: Block Research Group E TH Zürich; Plan: Block Research Group E TH Zürich und supermanoeuvre
mit einem Computer-Framework, das im Rahmen des
natio­nalen Forschungsschwerpunkts Digitale Fabrika-
tion von der Block Research Group entwickelt wurde.
Flexi­ble Datenstrukturen, effiziente Rechenalgorith-
men und zahlreiche nichtlineare Lösungsverfahren
erlauben es, die Kräfte und Verschiebungen des Netzes
zu berechnen. Äusserst wichtig für die Berechnung
und die Kontrolle der ausgeführten Arbeiten ist die
Vermessung der Knoten­punkte des Netzes. An den Kno-
Verbindungsknoten des Netzes.
ten sind daher ku­gelförmige Vermessungspunkte an-
gebracht. Da die Schalungskonstruktion von unten
grösstenteils be­gehbar und einsehbar ist, können die
Knoten zu jedem Zeitpunkt vermessen werden. Mittels
eines motorisierten Theodoliten werden hochpräzise,
sphärische 3-D-Punktwolkenvermessungen aufge­
nommen. Die Spannschlösser an der Netzaufhängung
ermöglichen es, das Netz in die erforderliche Einbau-
geometrie zu bringen.

Innovatives vom Scheitel …

Zum Einsatz bei der Erstellung des Modells im Robotic


Schalungskonstruktion; Ansicht von unten.
Fabrication Lab der ETH Zürich kam ein Spritzbeton
mit derartiger Konsistenz, dass er auch an den senk-
rechten, trichterförmigen Stellen des Dachs haftet.
Die Betonzusammensetzung bleibt Sache des Herstel-
1 lers. Die filigrane Konstruktion und das eng­maschige
7
2 Bewehrungsnetz aus Carbongewebe erlaubten keine
1 Betonverdichtung mit herkömmlichen Rüttlern. Daher
3
kamen elektrische, vibrierende Betonkellen zur Ver-
4
8 dichtung und zum Abziehen des Betons zum Einsatz.
Die Herstellung der Schale erfolgte in einem einzigen
5
Arbeitsgang. Mittels Hebebühnen konnten die Arbeiter,
wie auch schon beim Netzbau, jeden erforderlichen
Punkt der Konstruktion erreichen. Nach Abbau des
6 Scha­lungsnetzes kann dieses im Sinn eines Baukasten-
systems wiederverwendet werden. Da die Membran
Dachaufbau des HiLo (Umsetzung auf dem NEST):
auf die jeweilige Geometrie zugeschnitten ist, lässt sie
sich nur eingeschränkt wiederverwenden.
1 PU-Dämmung (gesprüht) 5 Wärmebremse Die Forschung am Prototyp, der nur das zukünf-
2 Fiberglas-Schubdübel 6 Doppelisolierungsverglasung
3 Flüssigmembran 7 Betonschicht tige Betontragwerk des HiLo-Dachs abbildete, ist be-
4 Dünnschicht-Solarzellen 8 Freitragende Betonschale reits beendet. Aus Platzgründen musste er schon wieder
TEC21 10–11/2018 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt 23
Bilder: Block Research Group ETH Zürich

Dachschale vor dem Betonieren mit Überlappungen der Carbonbewehrung. Die Bewehrung ist an Abstandshaltern befestigt,
die Teil der Verbindungsknoten des neuen Schalungssystem sind. Die Konstruktion ist an den umlaufenden Leimbindern
aufgehängt und wird über daran befestigte Spannschlösser gespannt.

–9 – 144
Das NEST von
Empa und Eawag
0 Das NEST (Next Evolution in Sus-
tainable Building Technologies)
ist ein modulares Forschungs-
und Innovationsgebäude der
143
–6 Empa und der Eawag. Bau­k asten­
förmig können sogenannte Units
(Gebäudeeinheiten) ins NEST ein-
310 gebaut werden und stehen dort
für Forschungszwecke zur Verfü-
gung. Neben der Anwendung und
Entwicklung neuer Materialien
453 und Technologien können auch
–3 ganze Systeme, etwa des Ener­
giekreislaufs, direkt am Gebäude
untersucht werden. Unterstützt
596 von Partnern aus Forschung,
Wirtschaft und öffentlicher Hand
können so praxisgerecht Innova-
tionen zur Marktreife gebracht
werden (vgl. TEC21 22/2016). • (ps)
0 810

Links: berechneter Spannungsverlauf im Beton (Draufsicht). Rechts: berechneter


Spannungsverlauf in der Carbonbewehrung. Deutlich erkennbar sind die Zug­
spannungen bis zu 810 N/mm 2 auf den Graten und im Bereich der Auskragungen.
24 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt TEC21 10–11/2018

Doppelseitige Schalung aus


CNC-gefrästem Kunststoff.

Schnitt des Prototyps. Flachgewölbe Neuartige Herstellungsmethoden für die Betonrippendecken des HiLo,
und Lünetten (oben, links und rechts) wie etwa 3-D-gedruckte Schalungselemente, werden derzeit untersucht.
sind deutlich erkennbar.

Bilder: Block Research Group ETH Zürich


abgebrochen werden. Auf dem NEST selbst wird die bewehrung auskommen, bestanden die Laborversuche
Tragstruktur mit weiteren Elementen ergänzt werden, bereits erfolgreich. Einzig eine Stahlfaserbewehrung
sodass das Dach letztlich eine Sandwichbauweise wurde dem fliessfähigen, selbstverdichtenden Beton
von insgesamt etwa 40 cm Stärke aufweisen wird. zugefügt. Diese verbessert die Biegeeigenschaft der
Auf der Betonschale kommen wasserdurchflossene Platten, begrenzt die Rissbildung, erleichtert die
Heiz- und Kühlschleifen zu liegen, mit einer Poly­ Handhabung, vor allem auch beim Transport, und er-
urethanschaumschicht (PU-Schaum) als Wärmedäm- höht den Betonwiderstand im Bereich von Spannungs-
mumg darüber. Schliesslich soll die Unit HiLo bewohn- konzentrationen, etwa an den Auflagerpunkten.
bar ausgestaltet werden. Anstatt der anfänglich Eine genügende Stabilität erreichen die Ele-
geplanten Wohneinheit für Gastprofessoren soll sie mente, indem sie sich die Tragwirkung eines Flach­
nun aber eine Nutzung als Büroarbeitsraum für gewölbes zunutze machen. Im rechteckigen Rahmen
Forschungszwecke erfahren. Auf einer weiteren Beton- wölbt sich ein Flachgewölbe von 2 cm Stärke und
schicht mit nochmaliger, darüberliegender PU-Schaum­ einer Wölbhöhe von 13 cm. Dieses wird auf seiner
dämmung werden schliesslich flexible Dünnschicht- Oberseite durch ebenfalls 2 cm breite Rippen verstärkt,
Solarpaneele befestigt (vgl. TEC21 48/2017). Baubeginn deren Höhe von 2 cm in Plattenmitte auf 14 cm an
ist im Frühjahr 2019. Professor Block und seine Mitar- den Auf­lagern zunimmt. Durch die Form des Ensem­
beiter gehen für die erste Betonschale von einer Bauzeit bles aus Gewölbe und Rippen gelingt es, dass die
von etwa zehn Wochen aus. Kon­struktion ihre Lasten nur über Druckbeanspru-
chung abtragen kann.
… bis zur Sohle Das dünne Gewölbe selbst wurde auf die
Abtragung der Eigenlast und gleichmässiger Auflast
Auch weitere Neuheiten werden in der Unit HiLo unter bemessen. Für die übrigen Lasten, etwa die Verkehrs­
Dach und Fach gebracht. Ein mit Rippen ausgesteiftes, lasten, wurden die Rippen angeordnet. Ziel war die
druckstabiles Deckensystem aus Hochleistungsfaser- Optimierung der eingesetzten Materialmenge bei Ein-
beton (Self-Compacting Fiber-Reinforced Concrete: haltung der zulässigen Verformungen und Spannungen.
SCFRC) wird die beiden Geschosse trennen, die unter- Die gemessenen Verformungen lagen unter ¹/500 der
halb des Schalendachs liegen werden. Die Forscher Spannweite und damit deutlich unterhalb des Grenz-
der Block Research Group der ETH Zürich geben eine zustands der Gebrauchstauglichkeit. Zulässige Grenz­
Materialersparnis von 70 % gegenüber herkömmlichen werte gab es nicht nur für den eingebauten Zustand
biegezugbewehrten Boden- respektive, je nach Sicht- der Bodenplatten zu berücksichtigen, auch die Hand-
weise, Deckenplatten an. 1.0  × 2.50 m grosse, rechtecki- habbarkeit und der Transport der Elemente mussten
ge Plattenelemente, die ohne konventionelle Biegezug- in Betracht gezogen werden.
TEC21 10–11/2018 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt 25

Visualisierung der Unit HiLo mit ultradünner Dachschale, adaptiven Solarfassaden und leichten Bodenplatten
im Zwischengeschoss.
Visualisierung: Doug und Wolf

Für den Prototyp der Bodenplatte, die noch kleinere


Ab­messungen aufweist als die für das NEST vorgese-
he­ne 4 × 5 m grosse Gewölbedecke, wurde eine doppel-
seitige Schalung aus CNC-gefrästem Kunststoff an­ RIB-STIFFENED FUNICULA R FLOOR SYSTEM
gefertigt. Dieser Schalungstyp ist wiederverwendbar Betonzusammensetzung
und eignet sich somit für die Herstellung einer Vielzahl 1 kg Zement 0.25 kg Wasser
0.07 kg Mikrosilika 0.023 kg Weichmacher
von Betonrippendecken mit identischen Abmessungen. 1.23 kg Zuschlagsstoffe 0.085 kg Stahlfasern (Mikro-
Anwendungen für Mehrgeschossbauten wären damit 0 / 4 mm fasern 12 mm)
problemlos machbar. Für den Einsatz in der Unit HiLo
gehen die Forscher noch einen Schritt weiter und unter­
suchen Schalungssysteme aus 3-D-gedruckten Elemen-
ten und technischen Textilien als verlorene Schalungs-
elemente für individuelle, geometrisch nicht re­petitive
Gewölbedeckenplatten. Architektur ETH Zürich; Institut für
Institut für Technologie Massivbau, RWTH Aachen
Als passendes Pendant zum innovativen Dach in der Architektur (ITA);
und Boden werden in der Unit HiLo auch nicht alltäg- Architektur und Trag- Unternehmungen
werk (BRG), Architektur Bieri Tenta, Grosswangen;
liche Fassaden eingebaut. An der Süd- und Westseite Blumer-Lehmann, Gossau;
und Gebäudesysteme (A/S),
des Raums wird eine adaptive Solarfassade (ASF) ETH Zürich; ROK, Zürich; Bruno Lehmann, Trub;
angebracht. TEC21 wird nach Fertigstellung darüber supermanoeuv ­r e, Sydney Bürgi Creations, Tagels­
wangen; Doka, Niederhasli;
berichten. • Tragwerksplanung Flisom, Dübendorf;
Bollinger + Grohmann, Holcim Schweiz, Zürich;
Peter Seitz, Redaktor Bauingenieurwesen Frankfurt am Main Jacob, Trubschachen;
Künzli, Davos; Marti, Zürich;
Baumanagement SikaBau, Schlieren;
ROK, Zürich; HSSP, Zürich Solidian, Albstadt (D)
Anmerkung HLKS-Planung Sponsoren
Gruner Roschi, Köniz ETH Zürich; NCCR Digital
Die Informationen zum Bodensystem beruhen auf
dem Artikel «Prototype of an ultra-thin, concrete Elektroplanung Fabrication; Holcim Schweiz
vaulted floor system» von David López López et al., HHM, Zürich
in: Pro­ceedings of the IASS-SLTE 2014 Symposium Frühere Planer
«Shells, Mem­branes and Spatial Structures: Weitere Planer Wichser Akustik & Bau-
Footprints», Brasília. Institut für Bau­­statik und physik, Zürich; Reflexion,
Konstruktion (IBK), ETH Zürich; ZHAW, Win­t erthur;
Zürich; Institut für Geodäsie WaltGalmarini, Zürich;
und Photogrammetrie, Hämmerle + Partner, Zürich
26 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt TEC21 10–11/2018

BRÜCK ENKONSTRU KTION AUS CPC-PLATTEN

Dünne Platte
über der Eulach
In Winterthur entstand 2016 eine Fahrradbrücke, die es in sich hat:
Der von Staubli, Kurath & Partner zusammen mit der ZHAW entwickelte
Übergang ist statt mit Stahl mit vorgespanntem Carbon bewehrt.
Das macht die Konstruktion bemerkenswert leicht und schlank.
Text: Clementine Hegner-van Rooden

F o t o: C l e m e n t i n e H e g n e r- v a n R o o d e n

Bewehrt mit 14.5 kg Carbon und einem Gewicht von nur 3200 kg (exklusive Geländer) stülpt sich die neue Eulachbrücke
über die bestehenden Stahlträger, an denen Werkleitungen hängen.
TEC21 10–11/2018
Querschnitt, 1:10 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt 27

Staketen ROR 26.9 × 2.6

Rahmenkonstruktion der
1100

Senkkopfhülsenmutter M8
∅ 24 mm verklebt Brücke: Die Verbindung der
Längs- und Quer­t räger so-
wie der Brückenplatte mit
Betonklebstoff den Stegen erfolgt mit einer
voll ­fl ächigen Verklebung,
Carbonlamelle verklebt
die von der Fachgruppe FVK
cpc-Platten t = 40 mm in Zusammenarbeit mit
267 2401:10 1356 240 267 der Firma Silidur ent­w ickelt
Ansicht,
2440 wurde. Punktuelle Verschrau-
bungen mit spe­z iell ange-
Handlauf aus cpc-Platten t = 40 mm Staketen ROR 26.9 × 2.6 fertigten Edel­stahl-Senkkopf-
muttern M8 ergänzen die
Kon­­struktion. Die Verklebung
1100

verbindet die einzelnen


Bauwerks­t eile zu einem last-
abtragenden Sys­t em und
32 320 40

verhindert gleichzeitig ein


Carbonlamelle
Eindringen von Wasser in
Tragkonstruktion aus cpc-Platten t = 40 mm die Fugen.
7735

Z
wischen dem Campus der Zürcher Hoch- hohe Zugfestigkeit von Carbon ausgenutzt und der Ma-
schule für Angewandte Wissenschaften in terialeinsatz der Kohlenstofffasern um etwa 90 % redu-
Winterthur (ZHAW) und der Kantonsschule ziert werden. Eine Minimierung des Carboneinsatzes
Büelrain überspannt eine Velobrücke als ist im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit der Beton-
einfacher, 7.7 m langer Balken wenig spek- produkte und den Ressourcenverbrauch relevant.
takulär die kanalisierte Eulach. Eine nähe- Gemeinsam mit einem Industriepartner hat
re Betrachtung allerdings lässt stutzen: Die Betonbrücke die Fachgruppe in einem KTI-Forschungsprojekt eine
wirkt nicht massiv, und mit 80 mm fallen die Stege für leistungsfähige, nur 40 mm dünne Platte aus hochfes-
diese Spannweite äusserst schmal aus. Planung und tem Beton C65/75 entwickelt, die ausschliesslich mit
Pläne: ZHAW

Bau der Brücke lagen bei den Bauingenieuren von vorgespanntem Carbon bewehrt ist. Sie lässt sich in-
Staubli, Kurath & Partner. Weil aber das Tragwerk alles dustriell und grossformatig in der Abmessung von
andere als eine herkömmliche Konstruktion ist, waren 2.40 m × 10.0 m fertigen und anschliessend auf Mass
die Planenden auf Entwicklungsarbeit angewiesen. zuschneiden – ähnlich wie grossformatige Stahlplatten
im Stahlbau oder Holzwerkstoffplatten im Holzbau.
Schlank dank Forschung Neben einfachen sind auch frei geformte Zuschnitte,
Oberflächenbearbeitungen wie Bürsten und Fräsen,
Die Fachgruppe Faserverbundkunststoffe FVK am In- Bohrungen, Schlitzfräsungen, Taschen und Fasen mög-
stitut Konstruktives Entwerfen des Departements Ar- lich. Aufgrund der vielfältigen Bearbeitungsmöglich-
chitektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen an der keiten wurden diese sogenannten cpc-Platten (carbon
ZHAW erforscht und entwickelt seit 2011 dünne und prestressed concrete; vgl. Kasten S. 28) bereits häufig
gleichzeitig sehr tragfähige Betonplatten. Dabei wird als Sekundärtragwerk eingesetzt, etwa als Treppen-
der Beton nicht mehr mit Stahl, sondern mit vorge­ oder Brückenbelag.
spanntem Carbon bewehrt. Stahlbewehrung muss in Mit dem Bauwerk über der Eulach haben die
konventionellen Betonbauteilen mit einer Betonüber- Bauingenieure der ZHAW aus den zum Patent angemel-
deckung vor Korrosion geschützt werden. Diese Über- deten cpc-Betonplatten eine Brücke für den Langsam-
deckung kann zur Lastabtragung im besten Fall nur verkehr konzipiert. Sie ersetzt ihre instandsetzungsbe-
teilweise herangezogen werden, trägt bei schlanken dürftige Vorgängerin und zeigt die Leistungsfähigkeit
Bauteilen aber wesentlich zum Eigengewicht und zur dieses Werkstoffs erstmals in einem komplett eigen-
Form bei. Der Filigranität sind dadurch Grenzen gesetzt. ständigen Brückentragwerk.
Der Einsatz von Carbon bietet Vorteile, da es
nicht korrodiert (vgl. Kasten S. 28). Entwicklungen mit Vorgängerin: wegen Korrosion gesperrt
schlaff eingelegten Fasern, Filamenten oder Netzen
aus Kohlenstofffasern treffen unter dem Namen Car- Das Tragwerk der ehemaligen Brücke bildeten zwei
bonbeton oder auch Textilbeton bereits seit einigen Einfeldträger aus Stahl, die neben dem aufliegenden
Jahrzehnten auf reges Interesse. Brückendeck aus Betonbohlen auch diverse Werkleitun-
Die technischen Eigenschaften des Carbons, wie gen trugen. Durch die Lücken zwischen den Betonboh-
die hohe Zugfestigkeit und die Ermüdungsfreiheit auch len gelangte Regenwasser auf die Stahlträger und führ-
im Bereich der Bruchspannung, können im Verbund mit te über die Jahre zu Korrosionsschäden. Anfang 2016
Beton aber erst ausgeschöpft werden, wenn die Beweh- musste das Hochbauamt des Kantons Zürich als Eigen-
rung vorgespannt eingesetzt wird. Dadurch kann die tümerin die Brücke sperren lassen. Für den Ersatzneu-
28 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt TEC21 10–11/2018

Carbonfasern
als Bewehrung
Carbonfasern (Kohlenstofffasern) werden als Endlos-
fasern (Filamente) über chemische Reaktionen aus
kohlenstoffhaltigen Ausgangsmaterialien, etwa Erdöl,
Pech o. Ä., gewonnen. Der Durchmesser einer einzelnen
Faser beträgt rund 5 µm, ein Zehntel eines menschli-
chen Haars. Die Fasern werden zu Strängen (Roving)
gebündelt, die textiltechnisch zu Geflechten, Geweben,
sogenannten Gelegen weiterverarbeitet werden.
Ein bereits grosses Einsatzgebiet ist die Luft-
und Raumfahrt, aber auch im Freizeit­ b ereich ist
Carbon als carbon­faserverstärkter Kunststoff (CFK)
anzutreffen. In der Bauindustrie werden CFK-Lamellen
erfolgreich zur Verstärkung von Betonbauten einge-
setzt. Mittels Epoxidharzklebern werden die Lamellen
kraftschlüssig mit den bestehenden Bauteilen verbun-
den (Klebe­bewehrung).
Neuerdings zum Einsatz kommt die direkte Be-
wehrung des Betons mit Kohlefasern. Anstatt Stahl
werden Gewebe aus Carbonfasern dem Beton als Zug-
bewehrung zugegeben. Auch Bewerungsstäbe aus Car-
bon sind möglich. Da eine Kohlefaserbewehrung (Zug-
festigkeit > 3000 N/mm 2) etwa sechsmal zugfester ist Rahmenkonstruktion der Brücke: Der Rahmen und die Platte
als Stahl (510 N/mm 2), wird sie meist vorgespannt ein- (nicht im Bild) bestehen aus 40 mm starken cpc-Platten.
gebaut. Hochfeste Betone mit kleinem Grösstkorn sind Für den Rahmen wurden je zwei vollflächig miteinander verklebt.
daher nötig, um einen guten Verbund mit der textilen
Bewehrung zu gewährleisten und ihre Eigenschaften
ausnützen zu können.
Der Energieaufwand zur Herstellung carbonbe-
bau aus cpc-Platten entfernte man die 120 mm dicken
wehrter Bauteile ist hoch. Bei der Carbonherstellung
werden üblicherweise Temperaturen bis zu 1500 °C be­ Betonbohlen des alten Brückendecks und die über
nötigt, je nach Anforderungen an das Endprodukt kön- Konsolen angeschlossenen Geländer. Die Stahlträger
nen aber auch 3000 °C erforderl­ich sein. Hinzu kommen
blieben für die Führung der Werkleitungen weiterhin
sehr hohe Zementgehalte bei den verwendeten Betonen.
Demgegenüber werden im Verhältnis zu Stahlbetonen erhalten, wurden jedoch um 225 mm verkürzt, um
bedeutend kleinere Mengen an Material benötigt, und Platz für das Auflager der neuen Brücke zu schaffen.
die Dauerhaftigkeit ist nach jetzi­gem Forschungsstand
höher anzunehmen (etwa um den Faktor 4).
Auch die Wiederverwertbarkeit im grossen Stil Geklebte Rahmenkonstruktion
ist noch nicht vollständig gegeben, jedoch laut Herstel-
lern möglich. Eine Trennung der Carbon­fasern vom
Wie eine Tischkonstruktion stülpt sich die neue Brücke
Beton ist aufwendig. Eine Belassung der Fasern im
Betonschutt ist jedoch vor allem bei geringem Carbon­ über die alten Stahlträger und schützt diese, ohne sie
anteil für manche Wiederverwertungen möglich. • (ps) zu berühren, vor direkter Bewitterung. Die verbliebenen
Stahlträger können somit mindestens 40 Jahre weiter
genutzt werden. Eine einzige, 7.815 m × 2.37 m grosse
und 40 mm starke cpc-Platte formt das Deck. Aufgrund
der Vorspannung ist die Brückenplatte «rissfrei», was
cpc-Platten ihre Dauerhaftigkeit erhöht. Ein zusätzlicher Belag
(carbon prestressed concrete) ist nicht erforderlich – die oberste Betonschicht dient
als Verschleissschicht. Die Platte ist mit Senkkopf­
Die cpc-Platten enthalten keine Stahlbewehrung. Daher
besteht keinerlei Korrosionsgefahr. Die Carbonbeweh- muttern aus Edelstahl auf einen darunter liegenden,
rung ist an den Schnittkanten quasi unsichtbar und umlaufenden, 320 mm hohen Tragrahmen verschraubt
dauerhaft frei von Verfärbungen.
und über die gesamte Länge verklebt. Der Rahmen, der
Die Carbonbewehrung ist fein verteilt und weist
kurze Verankerungslängen auf. Dies ermöglicht eine aus zwei flächig verklebten cpc-Platten besteht, ist
Bearbei­t ung (Zuschnitt, Bohrung etc.) der Platten (kein an der Oberseite in Längsrichtung in einem leichten
glo­ba ­ler Einfluss bei lokaler Bewehrungsschädigung)
Kreisbogen mit einem Radius von 218 m geschnitten.
Die bei konventionellen Stahlbetonplatten erfor-
derliche Bewehrungsüberdeckung von 3 bis 4 cm zum Aufgrund ihres Eigengewichts folgte die Brücken­
Schutz vor Bewehrungskorrosion ist für die Bewehrung platte der Überhöhung und wurde in dieser vorge-
aus Carbon nicht erforderlich. Daher sind cpc-Platten bei
krümmten Form mit dem Tragrahmen verbunden.
gleicher Tragfähigkeit wie Stahlbeton etwa drei- bis vier-
mal dünner und haben ein bis zu 80 % geringeres Gewicht. Am unteren Rand der Längsträger ist jeweils eine
Aufgrund der Vorspannung bleiben die Platten ­Carbonlamelle Sika Carbodur M 1014 als zusätzliche
unter Gebrauchslast rissfrei. Die Platten sind rutsch-
Bewehrung in einer eingefrästen Nut eingeklebt. Die
fest und können ohne weitere Belagsschichten direkt
befahren werden. Der eingesetzte hochwertige Beton ist Querstege weisen Ausnehmungen für die Werkleitungen
frosttausalzbeständig. • Prof. Josef Kurath, ZHAW auf. Die nutz­bare statische Höhe des Rahmens ergab
sich direkt aus den bestehenden Höhenlagen der Auf-
lager und der Steg­zufahrten, die unverändert blieben.
TEC21 10–11/2018 Carbonbeton: Altbewährtes, neu bewehrt 29

Tragwerksplanung
Staubli, Kurath & Partner,
Zürich

Forschung
ZHAW, Institut Konstrukti-
ves Entwerfen, Fachgruppe
FVK (Faserverbundkunst-
stoffe), Winterthur

Unternehmungen
Silidur, Andelfingen;
Toggenburger, Winterthur;
Keller, Winterthur;
Willy Stäubli Wasserbau,
Horgen; O. Hadorn,
Winterthur

Förderung
Eidegnössische Förder-
agentur für Innovation KTI

Wie ein Puzzleteil ist die neue Eulachbrücke in den Bestand eingefügt.

Zur Entwässerung des Belags ist die Brücke in Längs- herstell- und weiterverarbeitbar, robust und transpor-
richtung etwa 35 mm überhöht. Eine umlaufend einge- tabel verfügen cpc-Platten über ein hohes Potenzial in
fräste Nut an der Unterseite dient als Wassernase. der Baubranche. Aus finanzieller Sicht sind die cpc-Plat-
ten konkurrenzfähig. Im Fall der Eulachbrücke boten sie
Fotos: ZHAW

Bemessung und Grossversuch sogar die günstigere Variante als eine konventionelle
Lösung. Die Kosten lagen im Rahmen eines vorgesehenen
Die Bauingenieure richteten sich bei der Bemessung nach Bauprovisoriums. Die Betonplatten sind herkömmlichen
den Anforderungen gemäss den SIA-Normen 260:2013 korrosionsanfälligen Konstruktionen in Wirtschaftlich-
und SIA 261:2014. Neue Kennwerte, die nicht in den keit und Tragfähigkeit mindestens ebenbürtig.
Normen vorhanden sind, ermittelten sie anhand von «Durch den deutlich reduzierten Material­
Versuchen. An einem Grossversuch testeten sie das ge- einsatz», so Josef Kurath von Staubli, Kurath & Partner
samte Zusammenwirken der einzelnen Elemente und und Professor an der ZHAW, «sind sie aber im Res­
überprüften die Belastungssituation experimentell. Die sourcenverbrauch und in der Nachhaltigkeit den kon­
maximal eingeleitete Kraft betrug 88.56 kN, was einer ven­tionellen überlegen.» Um die Nachhaltigkeit der
Belastung von über 8.5 t entspricht. Das war rund 10 % neuen Carbonbetonbrücke beurteilen zu können,
mehr Last, als statisch berechnet worden war. Die seien zwei Varianten einer Ortsbetonbrücke durchge-
neuartige Brückenkonstruktion konnte also gut mit rechnet worden. Vergleiche man die cpc-Modulbrücke
den üblichen statischen Modellen beschrieben werden. mit konventionellen Stahlbetonbrücken in puncto
Ökobilanz, erhalte man erstaunliche Werte, erläutert
Mit Erfahrung weiter entwickeln Kurath. Die berechneten Massivbrücken würden
11 800 kg respektive 14 700 kg Beton benötigen. An
Die Staketen des Geländers aus gebürsteten Chrom- Stahl bräuchte es 525 kg beziehungsweise 385 kg.
stahlrohren ROR 26.9 × 2.6 (1.4301) werden von einem Bei der gebauten cpc-Modulbrücke wurden hingegen
mit der Brücke verklebten Randstreifen gehalten und nur 3200 kg Beton und 14.5 kg Carbonbewehrung
tragen einen schlichten Handlauf. Beide Bauteile be­ verwendet. «Ausserdem ist kein Belag notwendig», er-
stehen ebenfalls aus carbonbewehrten cpc-Platten. Die gänzt der Spezialist, «da der Carbonbeton resistent
Geländer der Zufahrten sind passend in der gleichen gegen Salzwasser ist.» Durch die umgesetzte cpc-
Weise ausgeführt und wurden erst montiert, nachdem Modulbrücke konnten deshalb etwa 75 % an Umwelt­
die Brücke komplett auf einem Tieflader zum Bauplatz belastungs­punkten eingespart werden. Ein enormes
geliefert und mit einem leichten Pneukran auf den vor- Potenzial, denn solche Kleinbrücken gibt es allein in
bereiteten Auflagern abgesetzt worden war. der Schweiz tausendfach. •
Anhand des modularen Konzepts der Eulach­
brücke konnten die Beteiligten wichtige Erfahrungen
Clementine Hegner-van Rooden, Dipl. Bauing. ETH,
sammeln, um Brückenaufbauten zu verbessern und ma- Fachjournalistin BR und Korrespondentin TEC21;
terialgerechte Details weiterzuentwickeln. Industriell clementine@ vanrooden.com
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(z.B. Curem) • Abgeschlossene Weiterbildung in Betriebswirtschaft und Erfahrung
• Mehrjährige Berufserfahrung als Projektleiter/in in einer als Projektleiter/in
• Vernetztes, wirtschaftliches Denken und kaufmännisches Flair
Generalunternehmung oder in vergleichbarer Position bei • Aktive Softwarekenntnisse im Bereich SAP
institutionellem Investor • Aktive Kenntnisse einer zweiten Amtssprache
• Gute Französischkenntnisse
• Hohe Kunden-, Qualitäts- und Kostenorientierung
armasuisse ist das Kompetenzzentrum des Bundes für die Beschaffung
von komplexen und sicherheitsrelevanten Systemen und Gütern sowie
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32 Stelleninserate TEC21 10–11/2018

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Bearbeitung und Leitung von Planungsmandaten im Bereich Nachhaltigkeit
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ArchitektIn oder UmweltingenieurIn 60 – 80%


mit der Fähigkeit, sich in der Arbeit auf selbständige Weise aktuelle Nachhaltig-
Wir sind ein engagiertes Architekturbüro im Zentrum von Luzern und keitsthemen zu erschliessen und das Team kooperativ zu ergänzen.
suchen eine/n jüngenre/n Gefragt ist die Entwicklung eigener und unkonventioneller Lösungsansätze
genauso wie alltägliche Projektarbeit und Unterstützung der Geschäftsleitung
ArchitektIn ETH/FH in der Vorbereitung von Präsentationen, Entwicklung von Konzepten und
Übernahme administrativer Aufgaben.
für vielseitige Aufgaben in der Entwurfs- und Ausführungsplanung in
einem Projektteam. Hohen gestalterischen Anspruch, Berufserfah- Durable ist ein junges und führendes Unternehmen der Nachhaltigkeits-
planung und -beratung von Gebäuden, Arealen und Quartieren. Wir bieten
rung in der Schweiz und gute Deutschkenntnisse setzen wir voraus.
spannende und sehr vielseitige Projekte und ein angenehmes Arbeitsumfeld.
Ein motiviertes Team freut sich auf Ihre Bewerbung.
Interessierte senden ein kurzes Dossier an [email protected]
Lussi + Partner AG oder melden sich unter 044 517 00 50 bei Jörg Lamster.
Architekten ETH SIA BSA

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Neustadtstrasse 3, 6003 Luzern Durable Planung und Beratung GmbH
[email protected] Binzstrasse 12
www.lussipartner.ch CH-8045 Zürich
Planung und Beratung GmbH www.studiodurable.ch

Verkehrsbetriebe Zürich
Personalmanagement

Gesucht:
ProjektleiterIn Baumanagement
Christian Senn, Leiter Baumanagement bei den VBZ, bewirbt sich stellen.gr.ch
bei Ihnen als Ihr neuer Chef.

Die wichtigsten Aufgaben:


– Entwickeln, Planen und Realisieren von mehreren anspruchsvollen Die Kantonale Verwaltung – eine moderne Arbeitgeberin für motivierte
Bauprojekten (Um- und Neubauten, Sanierungen, Provisorien) Mitarbeitende wie Sie.
als EigentümervertreterIn ab der SIA-Phase 1 «Strategische Planung»
bis zum Abschluss der SIA-Phase 5 «Realisierung» (ab der SIA Phase 3 Projektleiter/-in Kunstbauten (80-100 %)
«Projektierung» unter der Federführung vom Amt für Hochbauten) Tiefbauamt
– Bereichsübergreifende Führung, Koordination und Überwachung Personaldienst
Grabenstrasse 30
der Bedürfnisse und Aufgaben zwischen Nutzenden, Betreibenden,
7001 Chur
Erstellern, Eigentümern (VBZ), Partner der Stadt Zürich sowie
kantonalen und nationalen Behörden Ihr Aufgabengebiet: Auf den kantonalen Haupt- und Verbindungsstrassen unter-
– Herbeiführen von Konsenslösungen bei sich widersprechenden hält das Tiefbauamt Graubünden über 1500 Kunstbauten mit einer Gesamtlänge
Zielen der internen und externen Partner von ca. 80 km. Darunter befinden sich aus ingenieurtechnischer Sicht besondere
– Initiieren und Beaufsichtigen der notwendigen Bewilligungs-, Brücken, wie die Salginatobelbrücke, die Rheinbrücke Tamins und die Punt d’En
Finanzierungs- und Ausschreibeverfahren nach öffentlichem Recht Vulpera. Mit dem Ausbau und dem Unterhalt werden jährlich ca. 40 Brücken in-
und der Submissionsverordnung der Stadt Zürich stand gesetzt oder durch einen Neubau ersetzt. Als Projektleiter/-in erarbeiten
– Koordination aller Projekte an den zugewiesenen Standorten Sie dafür die erforderlichen Projektierungsgrundlagen sowie die ersten Lösungs- <wm>10CAsNsjY0MDQy1zUyM7IwNgUAbvg7-A8AAAA=</wm>

ansätze und definieren den Umfang der Ingenieurleistungen. Sie beauftragen und
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begleiten die Ingenieurbüros in technischer und administrativer Hinsicht und sor-


Die wichtigsten Anforderungen: gen für eine qualitativ hochwertige, technisch korrekte und ressourcenschonende
– Diplom/Master in Ingenieurwissenschaften FH/ETH Umsetzung der Ihnen zugeteilten Brückenbauprojekte. Zudem besteht die Mög-
oder Architektur FH/ETH lichkeit, Projekte hausintern zu bearbeiten und während der Ausführung als tech-
– Betriebswirtschaftliche Weiterbildung nischer Bauleiter/-in zu begleiten.
– Kenntnisse der SIA-Normen, idealerweise Kenntnisse Ihr Profil: Sie sind Bauingenieur/-in ETH/FH und verfügen über Erfahrungen in
der VSS-Normen sowie des Plangenehmigungsverfahrens (PGV) der Projektierung von Kunstbauten. Ein fundiertes geotechnisches Verständnis ist
im öffentlichen Verkehr von Vorteil. Die verantwortungsvolle und vielseitige Tätigkeit setzt neben techni-
– Erfahrung in der Projektleitung, idealerweise im Auftrag schen Fachkenntnissen auch Eigeninitiative und qualitätsbewusstes Arbeiten
der öffentlichen Hand voraus.
– Unternehmerisches Denken und Handeln Arbeitsumfang: 80-100 %
– Entscheidungsfähigkeit, Kommunikationsstärke Arbeitsbeginn: 1. Juli 2018 oder nach Vereinbarung
Arbeitsort: Chur
und Durchsetzungsvermögen
Anmeldefrist: 16. März 2018
Kontaktperson: Kristian Schellenberg, Telefon 081 257 38 16,
Bei den VBZ erwarten Sie interessante Anstellungsbedingungen [email protected]
und gute Perspektiven. Bewerben Sie sich online – den Link finden Sie
direkt im Stelleninserat.
Fehlen Ihnen wichtige Informationen? Ursula Brodier, Personalbereichs-
leiterin, ist gerne für Sie da: + 41 44 411 47 01, [email protected] Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.

Verkehrsbetriebe Zürich, Personalmanagement, Luggwegstrasse 65,


Postfach, 8048 Zürich, www.vbz.ch/jobs
TEC21 10–11/2018 Stelleninserate 33

Eidgenössisches Departement für


Verteidigung, Bevölkerungsschutz und
Sport VBS
armasuisse

PORTFOLIOMANAGER






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wissen für ein professionelles und nachhaltiges Immobilienmanagement

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 Ihre Aufgaben
• Sie sind verantwortlich für die strategiekonforme Steuerung der Immo-
bilien im zugewiesenen Portfolio
• Sie erarbeiten in Zusammenarbeit mit Mietern/Nutzern und externen


Planern strategische Immobilienkonzepte zur Optimierung der
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 • Sie beurteilen den Instandsetzungsbedarf des Facility Managements
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‹ sowie den Bedarf der Nutzer und stellen die Abstimmung aller
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• Sie stellen für das zugewiesene Portfolio die Interessenwahrung
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gegenüber Dritten sicher und ermitteln die Portfoliowerte


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• Als Querschnittsaufgabe unterstützen Sie Portfoliomanager/in bei ihrer
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Ihre Kompetenzen
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• Hochschul-/Fachhochschulabschluss im Immobilienwesen (Architekt/in)
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— oder Bauverwaltung
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• Erfahrung im Immobilienmanagement der öffentlichen Hand, insbeson-
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dere im Portfoliomanagement
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• Ausgeprägtes analytisches, konzeptionelles und vernetztes Denkvermögen
• Hohe Kommunikationsfähigkeiten, sehr gute schriftliche und mündliche

Ausdrucksfähigkeit sowie aktive Sprachkentnisse in einer zweiten Amts-
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Technologie- und Immobilienmanagement.
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armasuisse Immobilien ist als Eigentümervertreter für das Management


eines breit gefächerten Portfolios von rund 24'000 Hektaren Land sowie
9'500 Gebäude und Anlagen zuständig und bietet nachhaltige Gesamt-


 lösungen über den Lebensweg aus einer Hand an.
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Mitarbeitenden und schätzt deren Vielfalt. Gleichbehandlung geniesst
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 Herr Adrian Goetschi, Leiter Fachbereich Portfoliomanagement
Tel. +41 58 463 76 06

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Anmeldefrist: 27. März 2018

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34 Stelleninserate TEC21 10–11/2018

Stadt Dietikon
Dietikon ist der Bezirkshauptort im Limmattal mit über 26’900 Einwohnerinnen und
Einwohnern. Wir sind eine der 45 «Gold» zertifizierten Energiestädte der Schweiz.
Zurzeit werden wichtige Bauprojekte realisiert. Mit dem «Limmatfeld» ist ein ganz neuer
KANTON
Stadtteil am Entstehen und in wenigen Jahren rückt Dietikon mit der Limmattalbahn
KANTON
NIDWALDEN
KANTON
NIDWALDEN noch näher an Zürich. Die Hochbauabteilung pflegt den Städtebau, ist Bewilligungs-
NIDWALDEN behörde und Energiefachstelle. Auch realisieren wir die städtischen Hochbauvorhaben
etwa im Kultur-, Verwaltungs-, Schul- und Sportbereich. Per 1. Mai 2018 oder nach
Vereinbarung suchen wir eine zuverlässige Persönlichkeit als

















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 Projektleiter/in Hochbauabteilung 80–90 %

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€ ƒ Selbstständige Durchführung von städtischen Bauvorhaben als Bauherrenvertreter/in
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Sicherstellung des baulichen Unterhalts und der Investitionsplanung
der zugewiesenen städtischen Objekte


Allgemeine Aufsicht über den betrieblichen Liegenschaftenunterhalt und Beratung









der Verwaltungsabteilungen in Unterhaltsfragen und deren Bauanliegen
Erste/r Ansprechpartner/in für die projektierenden Architekten






Ihr Profil
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Ausbildung als dipl. Architekt/in ETH/FH oder gleichwertiger Abschluss


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Mehrere Jahre berufliche Erfahrung im Bau- oder Immobilienwesen


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und im Projektmanagement
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„   ƒ Betriebswirtschaftliche Kenntnisse sind von Vorteil



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Vernetztes Denken, Sprach- und Verhandlungsgeschick in Wort und Schrift
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Gute Kommunikationsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen, Selbstständigkeit, Belast-
  † ‡ barkeit, Flexibilität, Budgetverständnis und ein hohes Verantwortungsbewusstsein
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Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung und mit politischen Geschäften
­ „ ˆ sind von Vorteil
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ˆ Teamfähigkeit und Loyalität runden Ihr Profil ab


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Š ‹‹‚ ‰‹ Mitwirkung bei der Gestaltung der städtischen Bauvorhaben
Eigenverantwortung und ein breites Arbeitsspektrum
Ein motiviertes und einsatzfreudiges Team
Einen attraktiven Arbeitsplatz im Zentrum von Dietikon
Fortschrittliche Anstellungsbedingungen
Bewerbung und Auskunft
Ihre Bewerbung mit Foto, Lebenslauf und Zeugniskopien richten Sie bitte an das
Personalamt der Stadt Dietikon, Bremgartnerstrasse 22, 8953 Dietikon.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Peter Baumgartner, Leiter Hochbauabteilung,
Tel. 044 744 36 15 gerne zur Verfügung. Mehr über die Stadt Dietikon erfahren Sie im
Internet unter www.dietikon.ch.

Wirtschaftsstandort mit Lebensqualität

kyburz
Plant & Baut mit Sorgfalt und Verstand
Ingenieure im Element
Bringen Sie Ihr Element als stellvertretender sucht für schöne Bauaufgaben, Neubau/Umbau, Zürich & AG
Abteilungsleiter Raum und Verkehr bei uns ein?
Weiteres erfahren Sie unter www.gossweiler.com Hochbauzeichner/Architekt/Bauleiter (m/w)

Skills: Windows, MS-Office, Autocad, Revit, Bauplus


Gossweiler Ingenieure AG 80–100 %, Homeoffice ev.
Neuhofstrasse 34
8600 Dübendorf Enrico Kyburz, dipl. Arch FH/SIA, Tel . 043 819 35 91
Rütenenstr.19, 8956 Killwangen, [email protected]

IHR kompetenter Partner und Planer für Bauingenieurarbeiten in Sursee


Hochbau Tiefbau Umbauten Sanierungen Konzeptentwicklungen

Wir suchen nach Vereinbarung eine/n


BAUINGENIEUR ETH/FH (w/m)
Ihre Aufgaben Ihr Profil

• Selbstständige Abwicklung und Bearbeitung von Projekten • Abgeschlossene Ausbildung als Bauingenieur/-in ETH/FH
im Hoch- und Spezialtiefbau • Mehrjährige Berufserfahrung von Vorteil
• Bearbeitung von anspruchsvollen Umbauten und Sanierungen • Sicherer Umgang mit einschlägiger Software und Fachkenntnisse im Ingenieurbau
• Führung des Projekt- und Planungsteams • Natürliche Autorität, Team- und Kommunikationsfähigkeit
• Ansprechpartner für sämtliche am Bau Beteiligten • Leistungs- und Weiterbildungsbereitschaft sowie unternehmerisches Denken

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Falls ja, erwartet Herr Franz Amgwerd, Geschäftsleiter gerne Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail: [email protected] oder per
Post. iPlus Bauingenieure AG, Wassergrabe 6, 6210 Sursee www.iplusag.ch
TEC21 10–11/2018 Stelleninserate 35

Wir suchen Verstärkung in Sursee:

• ARCHITEKT/IMMOBILIENENTWICKLER (M/W)
• ARCHITEKT FH/ETH BAUEN IM BESTAND 80-100% (M/W)

Wir bieten Ihnen abwechslungsreiche Aufgaben und spannende Projekte in einem renommier-
ten, innovativen Unternehmen mit familiärem Charakter.

Wollen Sie mit uns einen Schritt in die Zukunft machen? Dann lesen Sie auf unserer Website
nach, ob wir zusammen passen. Die Bewerbung mit Foto senden Sie an Frau Gabriela Bischoff,
Human Resources ([email protected]). Wir freuen uns Sie kennenzulernen.

Die Renggli AG ist Spezialistin für den energieeffizienten Holzbau. Als Generalunterneh-
mer und Holzbaupartner realisieren wir Bauvorhaben vom Einfamilienhaus bis zu mehr-
geschossigen Wohn- und Geschäftsgebäuden in moderner Architektur.

Mehr zu den Inseraten und über unsere Firmenkultur:


www.renggli.swiss/jobs

RENGGLI AG
St. Georgstrasse 2
CH-6210 Sursee

T+41 (0)41 925 25 25


F+41 (0)41 925 25 26
36 Stelleninserate TEC21 10–11/2018

Bau und Unterhalt Feldstrasse 110


Postfach
8036 Zürich

Tel. 044 415 73 33


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Die kantonale Abteilung Raumentwicklung setzt sich


Die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich wurde 1950 gegründet und
Die «Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich» wurde 1950 für die Gestaltung eines attraktiven Lebensraums
bietet in über 35 Siedlungen mehr als 2000 altersgerechte Wohnungen an.
gegründet
Das Angebotundmitbietet in 34 Siedlungen
alltagspraktischen mehr als 2000
und pflegerischen altersge-
Dienstleistungen
e Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich wurde 1950 gegründet und bietet in über 35 Appenzell Ausserrhoden ein. Wir suchen zur Er-
rechtesich
richtet Wohnungen
an Menschen an.ab
Das
60 Angebot
Jahren. mit alltagspraktischen und
edlungen mehr als 2000 altersgerechte Wohnungen an. Das Angebot mit alltagspraktischen
pflegerischen Dienstleistungen richtet sich an über 60-jährige gänzung unseres Teams per 1. Juli 2018 oder nach
nd pflegerischen Dienstleistungen
Um unsere richtet
laufenden und sich ananspruchsvollen
zukünftigen, Menschen ab 60 Jahren.
Bauprojekte
Menschen.
erfolgreich planen, begleiten und umsetzen zu können, suchen wir Vereinbarung eine/einen
per 1. Maiund
m unsere laufenden 2018 oder nach Vereinbarung
zukünftigen, eine/einen
anspruchsvollen Bauprojekte erfolgreich planen, be-
Wir suchen
eiten und umsetzen eine erfahrene
zu können, suchen Führungspersönlichkeit
wir per 1. Mai 2018 oder in derVereinbarung
nach Rolle
ne/einen Projektleiter/-in
als Bau und Unterhalt Architektin /Architekten
(Pensum 80–100 %)
Projektleiter/-in Bau undBau
Bereichsleiter/in Unterhalt (Pensum 80-100 %)
und Unterhalt/ (80%)
Ihre Aufgabe der Geschäftsleitung (80–100 %)
Mitglied
Ihre Aufgabe als Projektleiter/-in Bau und Unterhalt umfasst die bauherren-
re Aufgabeseitige Führung von Neu- und Umbauprojekten sowie von Unterhalts- Weitere Informationen finden Sie unter:
Sprechen im Sie die folgenden Themenschwerpunkte an?Qualität,
re Aufgabe projekten Bestand.
als Projektleiter/-in Sie stellen
Bau die Ansprüche
und Unterhalt umfasst an architektonische
die bauherrenseitige Führung von www.ar.ch/stellen
• Sie leiten
Kosten den Bereich
und Termine Bau sind
sicher und und verantwortlich
Unterhalt in personeller,
für das bauherren-
eu- und Umbauprojekten
seitige sowie
Controlling. Sievon Unterhaltsprojekten
sorgen dafür, im Bestand. Sie stellen die Ansprü-
finanzieller, strategischer sowiedass gesetzliche
administrativer Vorgaben
Hinsicht.sowie öko-
he an architektonische
nomische Qualität,
und Kosten
ökologische und Termine sicherinund
Rahmenbedingungen sind verantwortlich für das
• Sie initiieren, planen und begleiten sämtlicheder Projektplanung
Instand-
auherrenseitige Controlling.
berücksichtigt Sie sorgen dafür, dass gesetzliche Vorgaben sowie ökonomi-
werden.
haltungs-, Instandsetzungs- und Neubauprojekte der SAW in
che und ökologische Rahmenbedingungen in der Projektplanung berücksichtigt werden.
Siesinnvoller
bringen mitAufteilung von interner wie externer Leistungs-
– Abgeschlossenes
erbringung. Studium in Architektur ETH/FH
e bringen mitoder gleichwertige Ausbildung
• Sie
Abgeschlossenes erarbeiten
Studium eine umfassende
in Architektur ETH/FH Portfoliostrategie
oder für die
– Mehrere Jahre ausgewiesene Erfahrung in dergleichwertige
Planung Ausbildung
Mehrere Jahre kommenden
und AusführungJahre.
ausgewiesene Erfahrung in Bauprojekte
anspruchsvoller der Planung und Ausführung anspruchsvoller
–• Fachkompetenz
Bauprojekte Sie entwickelnim dieProjektmanagement
Anforderungen an die SAW-spezifischen
– Erfahrung
Wohnangeboteauf Bauherrenseite
weiter und(idealerweise
stellen deren in einer öffentlichen/
Einhaltung sicher.
Fachkompetenz im Projektmanagement
gemeinnützigen Organisation)
• Sie zeichnen in Ihrer Rolle als Mitglied der Geschäftsleitung Wir suchen eine(n)
Erfahrung –auf Bauherrenseite
Interesse (idealerweise
an bautechnischen Themen in einer öffentlichen/gemeinnützigen
und deren Umsetzung Organisa-
mitverantwortlich für die operative Gesamtleitung der SAW.
tion) – Interesse an Fragestellungen des altersfreundlichen Bauleiter/in
Interesse anund kostenbewussten
bautechnischen Bauens
Themen und deren Umsetzung
–Selbstverständlich nehmenEinsatzbereitschaft
Hohe Eigenverantwortung, Sie in dieser Funktion auch
und Teamfähigkeit Wir
Sindsuchen
Sie eineine(n)
qualifizierter Bauleiter/in Hochbau, haben Sie die Ausbildung
Interesse an–entFragestellungen
Kenntnisse des altersfreundlichen
der Öffentlichkeitsarbeit und kostenbewussten
baurelevanten Bewilligungsprozesse der Stadtsich Bauens
Zürich,
sprechende wahr und vernetzen zum Hochbauzeichner gemacht, sind Sie Techniker HF Hochbau und
Hohe Eigenverantwortung, Einsatzbereitschaft und Teamfähigkeit
des öffentlichen Beschaffungswesens und der kantonalen
erfolgreich im Bauwesen der Stadt Zürich. möchten sich zum Bauleiter weiterbilden oder sind Sie Architekt und
Kenntnisse der baurelevanten Bewilligungsprozesse
Wohnbauförderung von Vorteil der Stadt Zürich, des öffentlichen Be- möchten den Schwerpunkt Ihrer Tätigkeit künftig bei der Realisierung von
– Souveräner Umgang mit IT-Systemen
schaffungswesens und der kantonalen Wohnbauförderung von Vorteil Bauten setzen? Die Röck Baggenstos Architekten suchen zur Ergänzung
Bauleiter/in
Als Architekt/in oder Bauingenieur/in mit Masterabschluss ihres Teams einen engagierten und kommunikativen Mitarbeiter.
Souveräner Wir Umgang
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Bereich Sind Sie ein qualifizierter Bauleiter/in Hochbau, haben Sie die Ausbildung zum Hoch-
und Sorgfalt für die Erreichung unserer Ziele einsetzt.
Immobilienmanagement, bestenfalls im Bereich Alterswohnen, Wir erwarten
bauzeichner von Ihnen
gemacht, sind Erfahrung in Planung
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ir suchen eine fachlich versierte Persönlichkeit, die sich mit Engagement und Sorgfalt für die selbständigeoderundsind
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gesucht?

unternehmen mpwBeratungsteam

AG, Dr. Werner
Murer,

[email protected].
Fachliche
Auskünfte gerne
erteilen Ihnen
Beatrice
Appius,
Direktorin der  044
SAW, Telefon 247
73
 24,

 Werner
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oder Dr. Murer, geschäftsführender Partner der
mpw Beratungsteam AG,
Telefon 043 268 11
25.  kontaktieren Sie:

 ­ T 044 928 56 11
€   [email protected]
 www.fachmedien.ch
TEC21 10–11/2018 Stelleninserat/Impressum 37

K N E L L W O L F
SPEZIALISTEN FÜR PLANUNG BAU IMMOBILIEN
Unsere Auftraggeberin ist eines der grössten und renommiertesten Bergbahnunternehmen der Zentralschweiz. Der Arbeitsort liegt in den Bergen, ist
aber von mehreren grösseren Städten aus sehr gut und rasch erreichbar. Das Unternehmen betreibt Bergbahnen, Hotels und Gastronomiebetriebe und be-
schäftigt rund 300 Mitarbeitende im Ganzjahresbetrieb. Jährlich werden grosse Summen verbaut in Sessel- und Kabinenbahnen, Gebäudesanierungen und
Neubauten, Gästeinfrastruktur sowie im allgemeinen Tiefbau. In den nächsten Jahren stehen ausserdem umfangreiche Leuchtturmprojekte an, die über
die regionalen Grenzen hinaus Interesse wecken. Aus diesen Gründen suchen wir in einer neu geschaffenen Position einen initiativen und aufstrebenden

Gesamtleiter Bauherrenvertretung
Ihre Aufgaben. Sie übernehmen die Gesamtleitung und Koordination komplexer Hoch- und Tiefbauprojekte von der Studie/Vorprojekt bis und
mit Ausführung. Sie leiten Ausschreibungsverfahren, evaluieren Partner in Planung und Ausführung und vertreten Ihren Arbeitgeber gegenüber
externen Anspruchsgruppen wie Behörden, Planer, Unternehmer und Bevölkerung. Im Rahmen kleinerer Projekte vorwiegend im Tiefbau über-
nehmen Sie selbst die notwendigen Ingenieurleistungen und Expertisen. Als Fachverantwortlicher sind Sie in allen baulichen Belangen der direkte
Ansprechpartner des COO.

Ihr Profil. Sie sind Bauingenieur ETH/FH oder mit ähnlicher Ausbildung, und verfügen über mehrjährige Erfahrung in der Projektierung und
Leitung komplexer Tiefbau- und idealerweise auch Hochbauprojekte. Als Generalist kennen und beherrschen Sie die Prozesse und Weisungen im
Rahmen von Nutzungsvereinbarungen, Plangenehmigungsverfahren, Baueingaben und Submissionsprozessen und kommunizieren souverän mit
internen und externen Projektbeteiligten. Sie sind es gewohnt, vernetzt und selbstständig zu denken und zu handeln und arbeiten präzise, verant-
wortungsvoll und unternehmerisch.

Sie sind interessiert? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an Claudia Willi oder rufen Sie uns für weitere Informationen an. Wir garantieren
Ihnen absolute Diskretion und freuen uns, Sie kennen zu lernen.

Knellwolf + Partner AG – Zürich Bern St. Margrethen I T 044 311 41 60 I F 044 311 41 69 I [email protected] I www.knellwolf.com

Korrespondenten
Charles von Büren, Bautechnik/Design, Abonnements
[email protected] SIA-Mitglieder
Lukas Denzler, Umwelt/natürliche Ressourcen, Adressänderungen: SIA, Zürich
[email protected] Telefon 044 283 15 15, Fax 044 283 15 16
Adresse der Redaktion E-Mail [email protected]
Thomas Ekwall, Bauingenieurwesen,
TEC21 – Schweizerische Bauzeitung Nicht-SIA-Mitglieder
[email protected]
Zweierstrasse 100, Postfach, 8036 Zürich Stämpfli AG, Bern
Hansjörg Gadient, Architektur/Landschafts­
Telefon 044 288 90 60, Fax 044 288 90 70 Telefon 031 300 62 53, Fax 031 300 63 90
architektur, [email protected]
E-Mail [email protected] E-Mail [email protected]
Clementine Hegner-van Rooden,
www.espazium.ch/tec21
Bauingenieurwesen, [email protected]
Daniela Hochradl, HLKS, [email protected] Trägervereine
Redaktion Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein,
Judit Solt ( js), Chefredaktorin Dr. Lilian Pfaff, Architektur/USA, [email protected]
Markus Schmid, Bauingenieurwesen, SIA – www.sia.ch
Doro Baumgartner (db), Redaktionssekretärin
Tina Cieslik (tc), Architektur/Innenarchitektur [email protected] TEC21 ist das offizielle Publikationsorgan des SIA.
Danielle Fischer (df), Architektur Die Fachbeiträge sind Publikationen und
Claudia Hodel (ch), Grafik und Layout Redaktion SIA-Seiten
Positionen der Autoren und der Redaktion.
Dr. Viola John (vj), Konstruktion/nachhaltiges Bauen Mike Siering, Frank Peter Jäger, Rahel Uster,
Die Mitteilungen des SIA befinden sich jeweils
Paul Knüsel (pk), Umwelt/Energie, stv. Chefredaktor Barbara Ehrensperger, Susanne Schnell;
in der Rubrik «SIA».
Franziska Quandt (fq), Architektur SIA, Selnau­strasse 16, Postfach, 8027 Zürich
Telefon 044 283 15 15 Schweizerische Vereinigung Beratender
Christof Rostert (cr), Abschlussredaktor
E-Mail [email protected] Ingenieur-Unternehmungen, usic – www.usic.ch
Hella Schindel (hs), Architektur/Innenarchitektur
Antonio Sedda (as), Wettbewerbstabelle ETH-Alumni, Netzwerk der Absolventinnen und
Peter Seitz (ps), Bauingenieurwesen HLK-Beratung Absolventen der ETH Zürich – www.alumni.ethz.ch
Anna-Lena Walther (alw), Leitung Grafik Rüdiger Külpmann, Horw, Gebäudetechnik
Bund Schweizer Architekten, BSA – www.bsa-fas.ch
E-Mail-Adressen der Redaktionsmitglieder: Grafisches Konzept Fondation ACUBE –
[email protected] Raffinerie AG für Gestaltung, Zürich www.epflalumni.ch/fr/prets-dhonneur

TEC21 online Inserate Nachdruck von Bild und Text, auch auszugsweise,
www.espazium.ch/tec21 Fachmedien, Zürichsee Werbe AG nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion
Seestrasse 86, 8712 Stäfa und mit genauer Quellenangabe. Für unverlangt
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Martin Heller, Präsident [email protected], Fr. 12.– | Euro 8.–
(ohne Porto)
Erscheint wöchentlich, 40 Ausgaben pro Jahr
ISSN-Nr. 1424-800X; 144. Jahrgang, Abonnementspreise
verkaufte Auflage: 11 398 (WEMF-beglaubigt) www.espazium.ch
38 Unvorhergesehenes TEC21 10–11/2018

Wohnräume – Wohnträume
Text: Peter Seitz

Gemälde: Jean Léon Gérôme, Walters Ar t Museum, Baltimore


D
er Legende nach schlief keine körperlichen Schmerzen,
Diogenes in einer Tonne das ist schon viel.» Und nochmals
oder einem Fass. Wenn 150 Jahre danach, im klimatisch
schon, so handelte es sich dazwischen liegenden Zürich? Da
wohl eher um einen «pithos», ein wird eine Behausung, «Unit» sagt
tönernes Vorratsgefäss, schliesslich man, mit einer Dachstärke von 5 cm
lebte er im antiken Griechenland. gebaut, mit sehr viel aufwendigerem
Viel zu seinem Glück brauchte er Mate­rial, aber auch grösseren Spann-
nicht unter seinem Dach, das viel­ ­weiten. Doch bis das Ganze für glück­
leicht eine Wandstärke von 6 cm liche Wohnträume taugt, braucht
aufwies. «Geh mir aus der Sonne!», es noch mehrere Schichten und eine
war sein einziger Wunsch, den er integrierte Heizung. Die eigentliche
gegenüber dem blutrünstigen Feld­ Faszination des ultradünnen Trag­
herrn Alexander dem Grossen äus­ werks verschwindet durch derlei
serte. Im temperaturmässig benach­ Ansprüche in einem Konglomerat.
teiligten Deutschland definierte Nur eins ist geblieben: der Wunsch
Theodor Fontane 2200 Jahre später nach Sonne. Die Photovoltaik­mo­dule
Glück so: «Gott, was ist Glück? Eine auf der Unit sollen arbeiten. Sie
Griesssuppe, eine Schlafstelle und sind schliesslich keine Philosophen. •
TEC21 10–11/2018 Ausschreibungen 39

Neubau Halle 1 und Gestaltung des Aussenareals Entwicklung Füllerichstrasse-Turbenweg,


Projektwettbewerb mit Präqualifikation Muri-Gümligen
Projektwettbewerb für Planer und Investoren
Veranstalterin: Genossenschaft Olma Messen St. Gallen
Veranstalterin:
Gemeinde Muri bei Bern, Thunstrasse 74, 3074 Muri bei Bern
Wesen der Aufgabe:
Aufgabe Das Wesen der Aufgabe besteht darin, für das Areal Füllerichstrasse-
Konstruktion und architektonische Gestaltung einer multi- Turbenweg realisierbare und städtebaulich sowie architektonisch
funktionalen Halle für bis zu 12 000 Personen samt Vorbereich hochstehende Projekvorschläge und wirtschaftlich optimale Bau-
mit Nebenanlagen. rechtsofferten hervozubringen, welche überzeugende Antworten auf
die formulierten Zielsetzungen liefern. Insbesondere ist mit einem
Gestaltung des erweiterten östlichen Aussenareals mit neuen Nutzungs- und Betriebskonzept aufzuzeigen, wie der Standort für den
Zugängen von der St. Jakob- und der Splügenstrasse, einer Einzelhandel gestärkt, der Strassen- und Freiraum aufgewertet und
Bushaltestelle an der Rosenheimstrasse und dem öffentlichen wie attraktiver Wohnraum für ältere Menschen und kostengünstige
Schellenweg. Wohnungen für Familien geschaffen werden können. Für die konkre-
te Ausgestaltung besteht ein grosser Spielraum, der innovative und
Sekundär: Gestaltung der Portalsituation der Autobahn- exible Konzepte ermöglicht und fördert.
überdeckung und des Verlaufs des verlegten Splügenwegs. Verfahren:
Der kombinierte Projektwettbewerb für Planer und Investoren mit max.
acht Bearbeitungsteams ist ein selektives Verfahren mit Präqualikation.
Für die Durchführung des anonymen Investoren- und Projektwettbe-
werbs gilt subsidiär die SIA-Ordnung 142 (2009). Die Veranstalterin ver-
folgt das Ziel, mit dem kombinierten Verfahren einen qualitativ hochwer-
tigen Projektvorschlag für die Neubebauung des Areals und gleichzeitig
einen Bauträger / Baurechtsnehmer für die Realisierung zu nden.
Umfang der Ausschreibung:
Die Veranstalterin beabsichtigt, das Areal, das sich im Eigentum der
Gemeinde bendet, im Baurecht abzugeben und die Realisierung des
geplanten Bauvorhabens dem durch das Preisgericht empfohlenen
Bauträger / Baurechtsnehmer zu übertragen. Vorbehalten bleiben die
Zustimmung der entscheidungskompetenten Organe zur Baurechts-
vergabe sowie die privat-rechtliche Einigung über den Baurechtsver-
trag. Die Ansprüche der Planer aus Wettbewerben gemäss Art. 27 der
SIA- Ordnung 142 (2009) werden auf den Bauträger / Baurechtsneh-
mer übertragen.
Verfahren Termine:
Publikation TEC21/www.muri-guemligen.ch Freitag, 9. März 2018
Projektwettbewerb mit Präqualifikation Möglichkeit zum Bezug der Unterlagen ab Freitag, 16. März 2018
Eingabe der Bewerbungen bis Mittwoch, 25. April 2018
Teilnahmeberechtigung Zustellung Präqualikationsentscheid bis Freitag, 25. Mai 2018
Teams aus Architektur-, Bauingenieur- und Landschafts- Bezug der Unterlagen:
architekturbüros mit Geschäftssitz in der Schweiz oder Detaillierte Informationen und die Bewerbungsunterlagen stehen
in Liechtenstein. online ab Freitag, 16. März 2018 unter www.muri-guemligen.ch/
verwaltung/bauverwaltung/liegenschaften/ausschreibung_fuellerichstrasse
Teilnahme am Projektwettbewerb: 10 bis 14 Teams, zur Verfügung.
darunter 2 «wildcards» (Nachwuchsförderung).

Fachpreisgericht
Markus Bollhalder, Architekt
Thomas K.Keller, Architekt
Marcel Meili, Architekt
Astrid Staufer, Architektin
Marie-Noëlle Adolph, Landschaftsarchitektin
Carlo Galmarini, Bauingenieur
Georg Schärrer, Architekt (Ersatz)

Preissumme Wir schaffen Raum


270 000.– CHF plus Mehrwertsteuer. Davon 5000.– CHF
plus MwSt. Entschädigung pro abgegebenes Wettbewerbsprojekt. für baukulturellen Dialog.
Termine
Präqualifikationsunterlagen ab 9. März 2018 zum Herunterladen auf
www.olmaneuland-wettbewerb.ch

Bewerbung bis 6. April 2018, 17.00 Uhr an


Olma Messen, Splügenstrasse 12, 9008 St. Gallen
Präqualifikationsentscheid: bis 20. April 2018.
Startveranstaltung Wettbewerb: 27. April 2018
Abgabe: Pläne 7. Sept. 2018 / Modell 21. Sept. 2018
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