Doppelrohr PDF
Doppelrohr PDF
Doppelrohr PDF
Allgemein D 1.0
Vorteile und Einsatzbereich D 1.1
Rohre D 2.0
Technische Betriebsdaten D 2.1
Bogenrohr D 2.2
Bauteile
Bogen, waagerecht und senkrecht D 3.0
Abzweig 90°, gerade D 3.2
Absperrarmatur D 3.3
Entlüftung D 3.4
Reduzierstück D 3.5
Hosenrohr D 3.6
Zubehör
Einmalkugelhahn und Endkappe D 5.0
Mauerdurchführung D 5.1
Dehnungspolster und PUR-Schaum D 5.2
Montageunterlagen und Warnband D 5.3
Montage
Transport und Abladen D 6.0
Lagerung D 6.1
Tiefbau und Grabenabmessungen D 7.0
Sandbett und Wiederverfüllung D 7.1
Überdeckungshöhe D 7.2
Rohrbau und Verbindungstechnik D 8.0
Passstücke D 8.1
Hausanschluss-, Z- und U-Bogen D 8.2
Höhensprünge und Etagen D 8.3
Absperrarmatur D 8.4
Projektierung
Doppelrohr-Verbundsystem D 10.0
Statik und zulässige Verlegelänge D 10.1
Dehnungskompensation D 10.2
Thermische Vorspannung und Kaltverlegung D 10.3
Trassenkrümmung D 10.4
Abzweige D 10.5
Hosenrohre D 10.6
DOPPELROHR
Allgemein
Das patentierte isoplus-Doppelrohr stellt eine perfekte Lösung
dar, um Fernwärme mit optimiertem ökologischem und
ökonomischem Nutzen zum Verbraucher zu transportieren. Durch
die spezielle Oval-Geometrie des Mantelrohres und der damit
verbundenen Dämmschicht erreicht man eine Dämmdicke, die der
von verstärkt gedämmten Einzelrohren gleichzusetzen ist. Die
vertikale Anordnung von Vor- und Rücklauf führt zu einer
Wärmeblockbildung und der damit verbundenen drastischen
Reduzierung der Wärmeverluste.
Wärmedämmung
isoplus-Doppelrohre werden mit Polyurethan-Hartschaum (PUR),
geprüft nach EN 253 und bestehend aus den Komponenten A =
Polyol, hell und B = Isocyanat, dunkel, gedämmt. In der
Produktionsstraße diskontinuierlich zwischen Medium- und
Mantelrohr geschäumt, entsteht durch eine exotherme chemische
Reaktion ein hochwertiger Dämmstoff mit hervorragender
Wärmeleitfähigkeit, λPUR = maximal 0,0275 W/(m•K), bei geringem
spezifischen Gewicht.
Mantelrohr
Als Mantelrohr dient beim isoplus-Doppelrohr das bewährte
PEHD mit glatter Oberfläche. Polyethylene High Density ist ein
nahtlos extrudiertes, schlag- und bruchfestes, zähelastisches
Hartpolyethylen bis -50° C. Allgemeine Güteanforderungen nach
DIN 8075. Gemäß EN 253, zur optimalen Haftung am PUR-
Hartschaum, Corona behandelt. Maße bzw. Wanddicke
mindestens nach EN 253, Wärmeleitfähigkeit λPE80 = 0,40 W/(m•K).
Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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D 1.0
DOPPELROHR
Mediumrohr
Das Mediumrohr des isoplus-Doppelrohres besteht aus einem
hochfrequenzgeschweißten (W), kreisförmigen, unlegierten und
beruhigten (R) Stahl, Werkstoff-Nr. 1.0254, mit Schweißfaktor
V = 1,0 bzw. 100 % (B) Berechnungsspannung. Bezeichnung,
St 37.0 W-B, und technische Lieferbedingungen nach DIN 1626
sowie P235TR1 nach EN 10 217 T 1. Abnahmeprüfzeugnis
(APZ) nach EN 10 204-3.1 B. Ab Wandstärke > 3,2 mm mit
Schweißnahtvorbereitung durch 30° abgeschrägte Enden nach
DIN 2559 T 1, Kennzahl 22 bzw. ISO 6761.
Verbindungstechnik
Die Verbindungen der Stahlrohre können bis DN 80 autogen,
sollten jedoch ab DN 100 generell elektrisch geschweißt
werden.
Einsatzbereich
Maximal zulässige Betriebstemperatur Tmax: 130° C
Maximal zulässiger Betriebsdruck pB: 25 bar
Maximal zulässige Axialspannung σmax: 190 N/mm²
Netzüberwachung: IPS-Cu® als Norm
Mögliche Medien: alle Heizwasser und sonstige Werkstoffgeeignete flüssige Stoffe
D 1.1 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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DOPPELROHR
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D 2.0
DOPPELROHR
Wärmeverlust + Leistung
Dimensionierung Wärmeverlust
Wasser Volumen- Fließ übertragbare Leistung Koeffizient qDR pro Rohrmeter
Typ inhalt strom geschw. P in kW kDR in W/m
v V‘ w bei Spreizung in bei Mitteltemperatur TM
in l/m in m³/h in m/s 20 K 30 K 40 K W/(m•K) 100 K 60 K 50 K
D - 25 0,585 1,686 0,80 39 59 78 0,2745 27,451 16,471 13,725
D - 32 1,018 3,298 0,90 77 115 153 0,2720 27,204 16,322 13,602
D - 40 1,379 4,964 1,00 115 173 231 0,3037 30,368 18,221 15,184
D - 50 2,282 9,036 1,10 210 315 420 0,3496 34,959 20,975 17,479
D - 65 3,816 16,483 1,20 383 575 767 0,3522 35,216 21,130 17,608
D - 80 5,346 25,017 1,30 582 873 1.164 0,3715 37,145 22,287 18,573
D - 100 9,009 45,405 1,40 1.056 1.584 2.112 0,3913 39,128 23,477 19,564
D - 125 13,789 79,423 1,60 1.847 2.771 3.695 0,4308 43,083 25,850 21,542
D - 150 20,182 130,77 1,80 3.042 4.563 6.084 0,4691 46,911 28,146 23,456
Beispiel:
19,564 • 150 • 720 0,3913 • 50 • 150 • 720
Q' = 1000 [kW•h] (61) oder: Q' = 1000 [kW•h] (62)
Die angegebenen Werte basieren auf einer mittleren spezifischen Wärmekapazität [cm] des Wassers von
4187 J/(kg•K), einer Erdüberdeckung [ÜH] von 0,60 m, einer Wärmeleitfähigkeit des Erdreiches [λE] von
1,2 W/(m•K), einer mittleren Erdreichtemperatur [TE] von 10° C sowie beim Einzelrohr auf einen mittleren
lichten Rohrabstand von 150 mm.
(59) ⇒ TM = (TVL + TRL) : 2 – TE; Beispiel: (100° + 60°) : 2 – 10° = 70 K Mitteltemperatur.
Der Wärmeverlust beim isoplus-Doppelrohr wurde mit Hilfe von einer unabhängigen FEM-Berechnung
(Finite Elemente Simulation) und zusätzlich nach Zeitler ermittelt.
D 2.1 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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DOPPELROHR
Bogenrohr
Abmessungen Stahlrohr Max. zul. Mindest- Kreissegment bei rmin und 12,00 m
Nenn Außen Biegewinkel biege- Sekanten- Segment- Tangenten-
weite durchmesser pro 12,00 m radius länge höhe länge
Typ
in da α r sL sh tL
DN in mm in ° in m in m in m in m
D - 25 2 • 25 33,7 45 15,28 11,69 1,16 6,33
D - 32 2 • 32 42,4 45 15,28 11,69 1,16 6,33
D - 40 2 • 40 48,3 39 17,63 11,77 1,01 6,24
D - 50 2 • 50 60,3 35 19,64 11,81 0,91 6,19
D - 65 2 • 65 76,1 31 22,18 11,85 0,81 6,15
D - 80 2 • 80 88,9 29 23,71 11,87 0,76 6,13
D - 100 2 • 100 114,3 27 25,47 11,89 0,70 6,11
D - 125 2 • 125 139,7 21 32,74 11,93 0,55 6,07
D - 150 2 • 150 168,3 17 40,44 11,96 0,44 6,04
Bei der Bestellung sind der Winkel, der Radius und die Biegerichtung links oder rechts
(abhängig vom Verlauf der Netzüberwachung) anzugeben. Diese Parameter werden im
Bedarfsfall durch isoplus ermittelt.
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D 2.2
BAUTEILE
Die angegebenen Schenkellängen gelten auch für Sondergradausführungen. Bei der Bestellung
von Sondergradbogen ist grundsätzlich der Ergänzungswinkel [α] anzugeben. Zur
Verbesserung und zum Angleich an den Stand der Technik behalten wir uns sowohl maßliche
als auch technische Änderungen der Tabellenwerte vor.
D 3.0 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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BAUTEILE
Die angegebenen Schenkellängen gelten auch für Sondergradausführungen. Bei der Bestellung
von Sondergradbogen ist grundsätzlich der Ergänzungswinkel [α] anzugeben. Zur
Verbesserung und zum Angleich an den Stand der Technik behalten wir uns sowohl maßliche
als auch technische Änderungen der Tabellenwerte vor.
ACHTUNG: Bei der Bestellung von Bogen für Höhensprünge an Etagen oder für
Hauseinführungen ist vorab die Einbaulage exakt zu prüfen und die Lage von
Vor- und Rücklauf anzugeben. Im Zweifelsfall ist eine Detailzeichnung
anzufertigen.
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D 3.1
BAUTEILE
Alle Abzweige werden im Grundrohr prinzipiell ausgehalst, der anschließende Rohrzylinder wird
mit einer Rundnaht, die durchstrahlt werden kann, angeschweißt. Abzweige mit der gleichen
Dimension sowie einer Nennweitenstufe kleiner werden grundsätzlich mit Einschweiß-T-
Stücken nach DIN 2615 T 1 gefertigt. Zur Verbesserung und zum Angleich an den Stand der
Technik behalten wir uns sowohl maßliche als auch technische Änderungen der Tabellenwerte
vor.
Der Abgang ist bis zur maximal zulässigen Verlegelänge der entsprechenden Dimension ohne
Dehnungsschenkel, wie L-, Z- oder U-Bogen, ausführbar.
D 3.2 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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BAUTEILE
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D 3.2.1
BAUTEILE
Absperrarmatur
Die Montage erfolgt bei geöffneter Hahnstellung und ist im Bereich von L-, Z- oder U-Bogen
wegen der auftretenden Biegespannung unzulässig. Nach dem Durchspülen der Trasse kann
der erste Schließvorgang erfolgen, Zwischenstellungen sind generell zu vermeiden. Beim
langsamen Schalten sind die Anschläge nicht mit Gewalt zu überdrehen, die Verwendung von
unsachgemäßen Verlängerungen o.ä. ist untersagt.
D 3.3 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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ZUBEHÖR ABSPERRARMATUR
PEHD-Aufsteckschutzrohr
Dieses Standard-Schutzrohr mit einer Schutzkappe
sowie dem als Zentrierhilfe innen angebrachten PE-
Laminat gehört zum Lieferumfang einer
Absperrarmatur. Das Schutzrohr wird in der
einheitlichen Länge von 1,50 m geliefert und direkt
vor Ort der Überdeckungshöhe angepasst.
Spindelverlängerung
Werden Absperrarmaturen in großen Tiefenlagen
eingebaut, sind Verlängerungen zusätzlich zu
verwenden. Zum Lieferumfang einer Spindel
verlängerung gehört eine konische Vierkantnuss zum
Aufsetzen auf den Standard-Dom bzw.
Vierkantschoner der Armatur.
T-Schlüssel
Der T-Schlüssel wird in der einheitlichen Länge von
1,00 m mit einer konischen Vierkantnuss geliefert.
Zur Armaturenbedienung sind unsachgemäße
Verlängerungen des Hebelarmes nicht zulässig.
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D 3.3.1
BAUTEILE
Entlüftung, ELÜ
Das nicht gedämmte Abgangsende erhält werkseitig eine Endkappe und wird als Standard mit
einem verzinkten Rohrende mit Außengewindeanschluss gefertigt. Aus produktionstechnischen
Gründen werden die ELÜ-Abgänge generell mit der Standard-Dämmdicke ausgeführt. Im
Bereich von L-, Z- oder U-Bogen ist die Montage wegen der auftretenden Biegespannung
unzulässig. Um die Bedienung und den Zugang zur ELÜ zu gewährleisten, ist der Einbau in
einen Schachtring nach DIN 4034 empfehlenswert. Bei Schwerlastverkehr SLW 60 muss der
Schacht den entsprechenden baustatischen Anforderungen genügen.
D 3.4 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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BAUTEILE
Reduzierstück
ACHTUNG: Aufgrund der unterschiedlichen Steghöhen der Stahlrohre kann nur über eine
Nennweite reduziert werden. Um mehrere Dimensionssprünge zu ermöglichen, ist
die entsprechende Anzahl der Reduzierstücke hintereinander anzuordnen.
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D 3.5
BAUTEILE
Hosenrohr - Typ I
Draufsicht Frontansicht
Hosenrohre dienen als Übergang von zwei Einzelrohren auf das isoplus-Doppelrohr.
Mediumrohr mindestens nach Maßnorm AGFW-Arbeitsblatt FW 401. Ab Wandstärke > 3,2 mm
mit Schweißnahtvorbereitung durch 30° abgeschrägte Enden nach DIN 2559 T 1, Kennzahl 22
bzw. ISO 6761. Nicht gedämmte Stahlrohrenden 200 mm ± 20 mm, Steghöhe wie Rohrstangen.
Zur Verbesserung und zum Angleich an den Stand der Technik behalten wir uns sowohl
maßliche als auch technische Änderungen der Tabellenwerte vor.
ACHTUNG: Bei der Bestellung von Hosenrohren sind alle Medium- und
Mantelrohrdurchmesser anzugeben. Während der Montage ist auf die richtige
Lage der Einzel- und Doppelrohre bzw. die Einbaulage des Hosenrohres sowie
die produktionstechnisch bedingten Achsmaße A und H zu achten.
An den Übergängen muss vor dem Hosenrohr eine Möglichkeit der Dehnungskompensation (Z-
oder U-Bogen) geschaffen werden, da Hosenrohre generell an rohrstatisch neutralen
Trassenpunkten montiert werden müssen. Dies gilt auch bei einem Systemwechsel in einem
Abgang eines Einzelrohr-Abzweiges. Aus produktionstechnischen Gründen werden die
Einzelrohre generell mit der Standard-Dämmdicke ausgeführt.
Projektierungshinweise Hosenrohr siehe Seite D 10.6
Materialspezifikation Mantelrohr siehe Planungshandbuch, Seite R 4.0
Materialspezifikation PUR-Hartschaum siehe Planungshandbuch, Seite Z 8.0
D 3.6 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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BAUTEILE
Hosenrohr - Typ II
Draufsicht Frontansicht
Hosenrohre dienen als Übergang von zwei Einzelrohren auf das isoplus-Doppelrohr.
Mediumrohr mindestens nach Maßnorm AGFW-Arbeitsblatt FW 401. Ab Wandstärke > 3,2 mm
mit Schweißnahtvorbereitung durch 30° abgeschrägte Enden nach DIN 2559 T 1, Kennzahl 22
bzw. ISO 6761. Nicht gedämmte Stahlrohrenden 200 mm ± 20 mm, Steghöhe wie Rohrstangen.
Zur Verbesserung und zum Angleich an den Stand der Technik behalten wir uns sowohl
maßliche als auch technische Änderungen der Tabellenwerte vor.
ACHTUNG: Bei der Bestellung von Hosenrohren sind alle Medium- und
Mantelrohrdurchmesser anzugeben. Während der Montage ist auf die richtige
Lage der Einzel- und Doppelrohre bzw. die Einbaulage des Hosenrohres sowie
die produktionstechnisch bedingten Achsmaße A und H zu achten.
An den Übergängen muss vor dem Hosenrohr eine Möglichkeit der Dehnungskompensation (Z-
oder U-Bogen) geschaffen werden, da Hosenrohre generell an rohrstatisch neutralen
Trassenpunkten montiert werden müssen. Dies gilt auch bei einem Systemwechsel in einem
Abgang eines Einzelrohr-Abzweiges. Aus produktionstechnischen Gründen werden die
Einzelrohre generell mit der Standard-Dämmdicke ausgeführt.
Projektierungshinweise Hosenrohr siehe Seite D 10.6
Materialspezifikation Mantelrohr siehe Planungshandbuch, Seite R 4.0
Materialspezifikation PUR-Hartschaum siehe Planungshandbuch, Seite Z 8.0
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D 3.6.1
VERBINDUNGSMUFFEN
Allgemein
Die Mantelrohrabmessungen der isoplus-Doppelrohre entsprechen in ihrem Umfang
kreisrunden Rohren. Deshalb stehen für die erhöhten technischen Anforderungen an eine
Muffenkonstruktion im Zusammenhang mit isoplus-Doppelrohren ausschließlich die oval
Vorgeformte unvernetzte Abschrumpfmuffe sowie die vernetzte isojoint II® - Schrumpfmuffe
zur Verfügung. Beide dienen der Herstellung von kraftschlüssigen, gas- und wasserdichten
Mantelrohrverbindungen.
Der Rohrverleger ist vor den Schweißarbeiten für das Aufschieben der Muffen sowie der
dazugehörigen Manschetten verantwortlich. Die isojoint II® muss dazu manuell in eine ovale
Form gebracht werden.
Doppel- Mantelrohr- Muffen Doppel- Mantelrohr- Muffen
rohr abmessungen ∅ Länge rohr abmessungen ∅ Länge
Typ b • h in mm Da in mm L in mm Typ b • h in mm Da in mm L in mm
D - 25 99 • 144 125 700 D - 80 196 • 292 250 700
D - 32 / 40 131 • 184 160 700 D - 100 238 • 367 315 700
D - 50 136 • 211 180 700 D - 125 267 • 418 355 700
D - 65 176 • 261 225 700 D - 150 298 • 475 400 700
Das Erstellen von Montagemuffen (PE-längsnahtgeschweißt) ist mit der vernetzten isojoint II®
nicht möglich und muss deshalb bei der Rohrmontage beachtet werden. Das Dämmen und
Dichten aller Verbindungsmuffen erfolgt ausschließlich durch das AGFW-/BFW-geprüfte und
isoplus-werksgeschulte Montagepersonal.
An sämtlichen durch isoplus hergestellten Muffenverbindungen wird eine Kennziffer
angebracht. Diese ermöglicht eine genaue Identifizierung des ausführenden Monteurs und
erhöht gleichzeitig die Qualitätsansprüche.
Manschetten
Die zu den unvernetzten Abschrumpfmuffen gehörenden, manuell aktivierbaren Schrumpf
manschetten bestehen aus einem wärmeschrumpfenden, molekularvernetzten und
modifizierten Polyolefin mit einem Dichtungsklebersystem aus einer visko-elastischen
Dichtzone. Dieser Manschettentyp ist beständig gegen Wärmealterung, witterungsbedingte und
chemische Einflüsse sowie UV-Strahlung und Erdalkalien. Zum Lieferumfang der isojoint II® -
Schrumpfmuffe gehören diese nur in Verbindung mit dem isoplus-Doppelrohr.
Muffenprüfung
In Zusammenarbeit mit anerkannten Prüfinstituten, wie z.B. dem FFI in Hannover (Fernwärme-
Forschungsinstitut e.V.), bietet isoplus umfangreichste Kontrollen des PUR-Ortschaums und
der Manschetten bzw. einer kompletten Muffe an. Die Prüfungen umfassen alle Punkte der
Qualitätsrichtlinien der EN 253 und EN 489. Eine detaillierte Aufstellung dieser entnehmen Sie
bitte dem Planungshandbuch, Kapitel V „Verbindungstechnik-Mantelrohr“.
Alle Probeentnahmen werden mit den relevanten Parametern wie Datum, Zeit, Bauvorhaben
und -abschnitt, ausführender Firma und Monteur, Witterung, Temperatur, Dimension, Muffentyp
und -nummer, Ortschaum (Maschine oder Hand) und Grabenverhältnisse protokolliert,
gekennzeichnet und an das ausgewählte Prüfinstitut weitergeleitet. Nach Erstellung des
neutralen Gutachtens wird dieses dem Auftraggeber zur Dokumentation übergeben. Bei
zusätzlichen Fragen zur Muffenprüfung wenden Sie sich bitte an die isoplus-
Qualitätsfachingenieure.
D 4.0 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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VERBINDUNGSMUFFEN
U nvernetzte Abschrumpfmuffe
Unvernetzte
als Verbindungs-, Reduzier- und Endmuffe
Die unvernetzte, PE-schweißbare Abschrumpfmuffe besteht
aus einem ungeteilten PEHD-Muffenrohr mit wärme
schrumpfenden Eigenschaften, zwei Schrumpfmanschetten zur
Abdichtung der Muffe an beiden Übergängen zum Mantelrohr
sowie je zwei PE-Einschweißstopfen und PE-Lochver-
schlüssen. Zwischen Mantel- und Muffenrohr wird vor dem
Schrumpfvorgang ein Dichtungsband aus Butyl-Kautschuk
eingelegt, so dass sich durch das Abschrumpfen und die
Abdichtung eine hohe ringschlüssige Festigkeit einstellt.
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D 4.1
ZUBEHÖR
Einmalkugelhahn
Einmal- bzw. Bedarfsanschlusskugelhähne dienen
zum Abschluss eines Bauabschnittes, der zu einem
späteren Zeitpunkt weitergeführt wird.
Endkappe
In Bauwerken oder Gebäuden sind zum
stirnseitigen Schutz des PUR-Schaums gegen
Durchfeuchtung wärmeschrumpfende Endkappen
zu verwenden. Bei der Verwendung in Schächten
müssen diese gegen Überflutung mit sich
aufheizendem Wasser gesichert werden.
D 5.0 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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ZUBEHÖR
Mauerdurchführung
Dichtungsringe dienen zur Verhinderung von Wassereintritt bei Wanddurchführungen in
Gebäuden und Schächten. Die Wanddurchführungen gestatten eine axiale Dehnungsaufnahme
bis maximal 10 mm und sind im rechten Winkel zur Wand einzubauen. Radiale Belastungen
durch Bodensetzungen am Gebäude- oder Schachteintritt und seitliche Verschiebungen führen
zu Undichtigkeiten. Dies kann jedoch durch sorgfältiges Verdichten des Erdreichs am Eintritt
vermieden werden.
In den Gebäudeinnenseiten ist ein Überstand [A] des PEHD-Mantelrohres von mindestens 125
mm einzuhalten. Ausführlichere technische Beschreibung und Montagehinweise siehe
Planungshandbuch, Kapitel Zubehör, Seite Z 6.0 bzw. Kapitel Montagerichtlinien, Seite M 8.0.
Dichtungsring - Standard
Der Standard-Dichtungsring (DR) besteht aus
einem spezialprofilierten, alterungsbeständigen und
kreis-runden Neoprengummiring und ist zur
Abdichtung gegen nicht stauendes und drückendes
Wasser nach DIN 18195-4 geeignet. Die Durch
messerzuordnung des Dichtungsringes entspricht
denen der Verbindungsmuffen, siehe Seite D 4.0.
Pressdichtung - FP
Bei drückendem und aufstauendem Wasser nach
DIN 18195-6 ist eine von innen nachspannbare,
gas- und druckwasserdichte Pressdichtung zu
verwenden. Diese besteht aus zwei Edelstahl-
Druckscheiben sowie einer doppelt-dichtenden
schwarzen Dichtungsfläche, Shore Härte = 50 ± 5
ShA.
Der Einbau erfolgt in eine kreisrunde Kernbohrung
[K] oder ein Futterrohr [FR]. Das Erstellen der
Bohrung bzw. das Einbetonieren des Futterrohres
erfolgt durch eine Baufirma. Die Länge des
Futterrohres ist von der Wanddicke abhängig. Die
Druckscheiben und Dichtungsfläche sind in sich
geteilt, dadurch ist auch der nachträgliche Einbau
der Pressdichtung gewährleistet.
V 2 A (1.4301)
V 4 A (1.4571)
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D 5.1
ZUBEHÖR
Dehnungspolster
Dehnungspolster (DP) dienen zur Aufnahme der Bewegungen des isoplus-Doppelrohres an
allen Trassenpunkten wie z.B. L-, Z- und U-Bogen oder an Abzweigen. Der Rohrverleger hat
dafür Sorge zu tragen, dass in den DP-Bereichen die erhöhten Mindestabstände zwischen den
Mantelrohren und zur Grabenwand eingehalten werden. Nur dadurch ist die ordnungsgemäße
DP-Montage nach den rohrstatischen Erfordernissen gewährleistet. Als Standard werden DP in
einer Stärke von 40 mm und einer Länge von 1000 mm gefertigt. Sind Dicken > 40 mm
erforderlich, müssen zwei oder mehr Polster durch Aufflammen übereinander geklebt werden.
Die Montage erfolgt ausschließlich durch geprüfte und isoplus-werksgeschulte Monteure.
Für das isoplus-Doppelrohr stehen die
Ausführungen „DP-Standard“ sowie die hierfür
empfehlenswerte Art „DP-Teilumhüllung“ zur
Verfügung. Abmessungen, Eigenschaften und
technische Beschreibung sowie Anwendung siehe
Planungshandbuch, Kapitel Zubehör, Seite Z 7.0.
PUR - Schaum
Auf der Baustelle verwenden die isoplus-Monteure
für die ergänzenden Dämm- und Dichtarbeiten an
den Verbindungsmuffen entweder handangesetzten
Becherschaum, der mit Turborührern gemischt wird
oder Maschinenschaum, der aus vorgewärmten
Behältern fahrbarer Anlagen, nach Bedarf
proportioniert, entnommen wird. Ausführliche
Beschreibung und technische Anforderungen nach
EN 253, siehe Planungshandbuch, Seite Z 8.0.
Im Winter wird der Gesamtbedarf an Schaum mit dem Faktor 1,3 multipliziert.
D 5.2 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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ZUBEHÖR
Montageunterlagen
Rohrunterlagen dienen als Hilfsauflager der
isoplus-Doppelrohre. Sie müssen im Gegensatz
zu Kanthölzern vor dem Einsanden nicht entfernt
werden. Sie bestehen aus extrudiertem FCKW-
Freien Schaum. Pro 12,00 m Rohrtrasse werden 6
Auflagerpunkte bzw. 6 Stück Unterlagen benötigt.
Für die Hauptauflagerpunkte d und g müssen
Spezialunterlagen verwendet werden, die Spezialunterlage
gleichzeitig die Doppelrohre in ihrer Lage fixieren.
Diese Montageunterlagen werden
dimensionsabhängig bzw. auf die Mantelrohr
abmessung des isoplus-Doppelrohres
abgestimmt hergestellt.
Als Zwischenauflager c + e + f + h können
herkömmliche Rohrunterlagen in den
Abmessungen 100 • 100 • 600 mm verwendet
werden. Siehe auch Planungshandbuch, Kapitel
Abstände
Zubehör, Seite Z 9.0.
Standardunterlage
Trassenwarnband
Trassenwarnband wird zur Markierung des
isoplus-Doppelrohres über dem fertig
hergestellten Sandbett und der ersten Fülllage von
200 mm in 12.00-Uhr-Position verwendet. Das
Warnband wird in 40 mm breiten und 250 m langen
Rollen mit der schwarzen Aufschrift „Achtung
Fernheizleitung“ auf gelben Grund geliefert.
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D 5.3
TRANSPORT / ABLADEN
Die auf den Seiten D 6.0 bis D 8.4 beschriebenen Montagehinweise stellen lediglich einen
Überblick über die notwendigsten Arbeitsschritte und -bedingungen dar. Die ebenfalls zu
beachtenden bzw. gültigen ausführlicheren Anweisungen und Angaben sind dem
Planungshandbuch Kapitel M „Montagerichtlinien“ zu entnehmen.
Transport
Die isoplus-Doppelrohre und Bauteile sowie
Zubehöre werden per LKW an die Baustelle bzw.
das Materiallager geliefert. Die Anfahrtswege
müssen für Schwerlastverkehr sowie für
Transporter mit 12 m Ladefläche geeignet sein.
Zum Schutz des Mediumrohres sind die Rohrenden
werkseitig mit gelben Kappen verschlossen. Diese
Schutzkappen dürfen erst vor der Verbindung der
Rohre entfernt werden.
Bei einem Weitertransport der Rohre muss, um
Beschädigungen auszuschließen, die Ladefläche
des LKW`s auf hervorstehende starre Teile geprüft
werden. Beim Verladen ist darauf zu achten, dass
die Rohre in Längsrichtung gleichmäßig aufliegen.
Sämtliche Muffen sowie alle Zubehöre werden in
Schutzhüllen oder/und Kartons angeliefert. Auch
diese Kartonagen dürfen bis unmittelbar vor der
Montage nicht entfernt bzw. beschädigt werden.
Beim Eintreffen der Materialien ist die
Vollständigkeit der Lieferung zu prüfen und zu
protokollieren. Eventuelle Mängel sind auf den
Lieferpapieren deutlich zu kennzeichnen.
Abladen
Das Entladen des LKW`s erfolgt sachgemäß bzw.
materialschonend durch den Verleger oder durch
Dritte. Das Abwerfen von Materialien ist untersagt.
Bei 12 m Rohrstangen erfolgt das Entladen mit
einem ebenfalls beizustellenden Kran. Dabei sind
zwei 10-15 cm breite Textilgurte mit einem
mindestens 4 m langen Lastbalken zu verwenden.
Dadurch wird eine unzulässige Durchbiegung der
Rohre verhindert.
Das Ziehen und Rollen der Rohre auf dem Boden
sowie die Verwendung von Stahlseilen oder Ketten
ist nicht zulässig. Unebenheiten des Bodens
verursachen am Mantelrohr Druckstellen und
Kratzer.
D 6.0 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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LAGERUNG
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D 6.1
TIEFBAU
Allgemein
Erdarbeiten sind entsprechend den allgemein
gültigen Richtlinien und Normen für Tiefbau
auszuführen. Gleichzeitig sind die kommunal
unterschiedlich lautenden zusätzlichen
Bestimmungen einzuhalten. Ausführlichere
Hinweise zum Tiefbau sind dem
Planungshandbuch, Kapitel Montage, Seite M
2.0 bis M 2.5 zu entnehmen.
Grabentiefe
Die Sohlentiefe [T] des Rohrgrabens errechnet
sich aus der vorgegebenen Überdeckungshöhe
[ÜH], der PEHD-Mantelrohrbauhöhe [h] und der
Höhe des Rohrauflagers bzw. des Sandbettes.
h = Bauhöhe PEHD-Mantelrohr
Die in der Tabelle angegebenen Werte gelten für die Mindestüberdeckungshöhe von 0,60 m
und einer Montageunterlage von 0,10 m. Bei anderer Überdeckung ist zu der Tiefe [T] der
Differenzwert zu ÜH = 0,60 m zu addieren oder subtrahieren.
Grabenbreite
Die Sohlenbreite [B] errechnet sich aus der PEHD-Mantelrohrbaubreite [b] und dem
dimensionsabhängigen Mindestmontageabstand [M].
Doppelrohr-Typ D - 25 D - 32/40 D - 50 D - 65 D - 80 D - 100 D - 125 D - 150
b in mm 99 131 136 176 196 238 267 298
Mindestabstand
150 150 150 200 200 200 200 200
M in mm
Sohlenbreite
399 431 436 576 596 638 667 698
B in mm
b = Baubreite PEHD-Mantelrohr
Durch die Mindestangaben wird eine ausreichende Montagebreite zur Nachdämmung an den
Verbindungsmuffen sowie zur Erstellung des Sandbettes gewährleistet. Sind an
Richtungsänderungen oder Abzweigen Dehnungspolster erforderlich, ist die Sohlenbreite [B]
bei einer Polsterstärke von 40 mm um 80 mm sowie bei einer Polsterstärke von 80 mm um 160
mm zu vergrößern. Die Tabellenwerte gelten für ein isoplus-Doppelrohr. Falls mehrere Rohre
[x] verlegt werden, errechnet sich die Sohlenbreite [B] nach folgender Formel:
B = x • b + (x+1) • M [m] (80)
b = Mantelrohrbreite oder -durchmesser
D 7.0 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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TIEFBAU
Sandbett
Nach Beendigung aller Dämm- und Dichtarbeiten sowie der Montage der Dehnungspolster sind
sämtliche zum Leistungsumfang gehörenden Prüfungen durchzuführen. Bevor das Sandbett
erstellt wird, muss die Trasse durch einen verantwortlichen Bauleiter freigegeben werden. Auf
folgende Punkte sollte dabei besonders geachtet werden:
Wiederverfüllung
Nach Fertigstellung des Sandbettes kann der
Graben mit Aushubmaterial aufgefüllt werden,
wobei eine lagenweise auszuführende
Verdichtung notwendig ist. Nach dem Einbringen
der 20 cm starken Fülllage kann mit
Verdichtungsmaschinen wie z.B. einer 100 kg
Explosionsstampframme gearbeitet werden.
Die Forderungen der „Zusätzlichen Technischen
Vertragsbedingungen und Richtlinien für
Aufgrabungen und Erdarbeiten im Straßenbau“,
kurz ZTV A und ZTV E, sind zusätzlich
anzuwenden. Die zu erzielenden
Verdichtungsgrade [DPr], siehe
Planungshandbuch, Kapitel Montage, Seite M
2.4, sind einzuhalten.
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D 7.1
TIEFBAU
Mindest - Überdeckungshöhe
Der Einfluss von Verkehrslasten auf das
isoplus-Doppelrohr nimmt mit zunehmender Brückenklasse SLW 60
Verringerung der Überdeckungshöhe zu. nach DIN 1072
Deshalb wurde die Mindestüberdeckung in (Schwerlastverkehr)
Abhängigkeit der Nennweiten untersucht und
Radaufstandsbreite 60 cm
definiert; rein rechnerisch konnten äußerst
geringe Ergebnisse nachgewiesen werden. 100 kN
Radlast
10,19 to
Die Mindestüberdeckung von 0,60 m für alle Lastflächenradius 30 cm
isoplus-Doppelrohre ist jedoch aufgrund der
Resultierende Lastfläche 2.827,43 cm²
Aufbäum- und Ausknickgefahr, der
Spatensicherheit, dem Einsinken des Rechnerischer Druck [p] 35,37 N/cm²
in der Lastfläche 3,61 kg/cm²
Fahrzeuges bei unbefestigter Oberfläche sowie
der möglichen Überschreitung der zulässigen Resultierende 33,30 kN/m²
Ringbiegebeanspruchung einzuhalten. Ersatzflächenlast 3,39 to/m²
Maximale - Überdeckungshöhe
Mit zunehmender Verlegetiefe erhöhen sich die auf das isoplus-Doppelrohr wirkenden
Erdlasten bzw. der Erddruck. Aufgrund der zulässigen Scher- bzw. Schubspannung [τPUR]
zwischen PEHD-Mantel und PUR-Hartschaum bzw. Mediumrohr und Schaum ist die Über
deckungshöhe [ÜH], unabhängig von der Betriebstemperatur und des Mediums, zu begrenzen.
Doppelrohr-Typ D - 25 D - 32 D - 40 D - 50 D - 65 D - 80 D - 100 D - 125 D - 150
b in mm 99 131 131 136 176 196 238 267 298
h in mm 144 184 184 211 261 292 367 418 475
ÜH maximal
2,45 2,35 2,65 3,10 3,05 3,15 3,25 3,50 3,65
in m
ACHTUNG: Die in der Tabelle angegebenen Werte gelten für Böden mit einem spezifischen
Gewicht von 19 kN/m³ und einem inneren Bodenreibungswinkel [ϕ] von 32,5°. Außerhalb der
Dehnungspolsterbereiche bzw. Dehnungsschenkel, gemäß AGFW FW 401, Teil 10 und EN 253,
zulässige Scherspannung τPUR = ≤ 0,04 N/mm².
Lastverteilerplatte
Bei Unterschreitung der Mindest-Überdeckungshöhe bzw. bei Überschreitung der maximalen
Überdeckungshöhe sind tiefbautechnische Sicherungsmaßnahmen vorzunehmen. Diese
müssen in der Lage sein, das isoplus-Doppelrohr gegen eine unzulässige Überlastung des
Scheiteldruckes, maximal 20 N/cm² bzw. 2 kg/cm², zu sichern.
Verteilerplatten dienen zum Abbau von hohen Punkt- bzw. Verkehrslasten bei zu geringer
Überdeckungshöhe. Für den Abbau von hohen Flächenlasten (Verkehrs- und Erdlasten) bei
Überschreitung der maximalen Überdeckungshöhe eignen sich Abfangplatten.
Beide Arten müssen mindestens 100 cm länger sein als der zu schützende Bereich der
Doppelrohr-Trasse. Die Festlegung der exakten Dicke, der Armierung und der eventuell
notwendigen Fundamente hat durch einen Baustatiker zu erfolgen. Ausführlichere Hinweise
siehe Planungshandbuch, Kapitel Montage, Seite M 2.5.2. Vor der Ausführung ist eine
Genehmigung von den isoplus-Planungsingenieuren einzuholen.
D 7.2 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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ROHRBAU
Montage
Das Verlegen der isoplus-Doppelrohre erfolgt
auf in Abständen von 2,00 m angeordneten
Montageunterlagen, siehe auch Seite D 5.3. Um
eine einwandfreie Muffenmontage zu
gewährleisten, ist das erste Auflager mindestens
1,00 m vom Rohrende bzw. der Schweißnähte
entfernt anzuordnen.
Während der Bauphase muss teilweise mit erheblichen Behinderungen der Trassenführung
durch bestehende Fremdleitungen gerechnet werden. Die Lage dieser Hindernisse ist daher vor
Baubeginn anhand von Lageplänen und Schnittzeichnungen mit den zuständigen Stellen zu
klären und das Ergebnis schriftlich festzulegen. Die gemäß AGFW erforderlichen
Mindestabstände dürfen dabei nicht unterschritten werden. Siehe Planungshandbuch, Kapitel
Montage, Seite M 3.0.
Die Verbindungen der schwarzen Stahlrohre können bis DN 80 autogen, sollten jedoch
vorzugsweise und ab DN 100 generell elektrisch geschweißt werden. Nach Fertigstellung der
Schweißarbeiten sind die Schweißnähte in dem zwischen Auftraggeber und -nehmer
vereinbarten Umfang zu prüfen. Augenscheinliche Mängel sind in ISO 6520 klassifiziert.
Die gesamte Rohrtrasse, eventuell in Teilabschnitten, muss mit Wasser einer Druckprobe
unterzogen werden. Der Prüfdruck ist mindestens acht Stunden aufrechtzuerhalten. Diese
Prüfung ist mit einem Überdruck in Höhe des 1,3-fachen Betriebsdruckes, maximal 32,5 bar,
jedoch mindestens mit dem Nenndruck der Rohrleitungen durchzuführen.
Ist eine Durchstrahlungsprüfung vereinbart, so sind mindestens 10 % der Nähte nach EN 1435
zu kontrollieren bzw. zu protokollieren und nach EN 25 817 zu bewerten.
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D 8.0
ROHRBAU
Passstücke
Aufgrund der individuellen Trassenverläufe ist es notwendig, aus gelieferten 12 m Doppelrohren
kürzere Passstücke herzustellen. Damit kann jede beliebige Trassenlänge realisiert werden.
Dabei ist jedoch zu beachten, dass im Bereich der dargestellten Stege sowie 50 cm davor und
danach das isoplus-Doppelrohr nicht getrennt werden darf.
D 8.1 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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ROHRBAU
Z-Versprung
Diese Versprünge werden mit zwei Fertigbogen,
in der Regel 90°, und einem Passstück montiert.
Das Passstück [P1] muss, um die
Verbindungsmuffen aufschieben zu können,
mindestens 1,50 m lang sein. Wenn rohrstatisch
ein Querschenkel [A] von 2,00 m ausreicht, sind
zwei Bogen 1,0 • 1,0 m direkt aneinander zu
schweißen. Die 1,0 m Schenkel reichen zum
Aufschieben der Muffen aus.
Hausanschlussbogen,
senkrecht
Bogen mit 1,0 • 1,0 m Schenkellänge sind bei
nicht unterkellerten Gebäuden als
Hausanschlussbogen zu verwenden. Mit dieser
Lösung wird sichergestellt, dass sich keine
Muffenverbindung im Fundament- und
Bodenplattenbereich befindet.
Andere Schenkellängen auf Anfrage.
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D 8.2
ROHRBAU
Höhensprünge
Bei Höhensprüngen, für die 90°- oder 45°-Bogen in senkrechter (s) Bauform montiert werden,
ist auf die Einbaulage der Bogen bzw. die Lage von Vor- und Rücklauf besonders zu achten.
Auch die für das Aufschieben der Muffe erforderliche Mindesthöhe ist einzuhalten. Das
bedeutet, dass aus montagetechnischen Gründen eine Mindesthöhe oder bei 45°-Sprüngen
eine Mindestlänge der Hypotenuse [y] von 2,0 m erforderlich ist. Zusätzliche Voraussetzung ist,
dass diese Länge der statischen Berechnung genügt.
Etagen, verdreht
Für Etagen werden ebenfalls 90°- oder 45°-Bogen verwendet. Besondere Aufmerksamkeit ist
hierbei der Lage von Vor- und Rücklauf zu widmen. Gegebenenfalls ist eine Detailzeichnung
anzufertigen. Um das Aufschieben der Muffen zu ermöglichen, ist generell eine Mindesthöhe
von 2,0 m einzuhalten. Unabhängig davon muss ein statischer Nachweis geführt werden.
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ROHRBAU
Absperrarmatur
Absperrarmaturen werden wie ein Stück gerades
Rohr in die Trasse eingeschweißt. Die
Schweißarbeiten sind, um eine Beschädigung
der Dichtungen zu verhindern, in
Durchgangsstellung, d. h. bei geöffnetem Hahn,
auszuführen. Der Einbau im Bereich der
Schenkel von L-, Z- oder U-Bogen ist wegen der
auftretenden Biegespannungen unzulässig.
Das zum Lieferumfang gehörende PEHD-
Schutzrohr wird entsprechend der
Überdeckungshöhe gekürzt und endet in einer
Straßenkappe oder einem Schachtring.
Um aufgrund der axialen Dehnungsbewegung
unzulässig hohe stirnseitige
Erddruckbelastungen zu vermeiden, muss am
Übergang der PEHD-Mantelrohrform und an den
PEHD-Aufsteckschutzrohren grundsätzlich
Dehnungspolster angebracht werden. Die
benötigten 3 m bzw. 6 Stück gehören nicht zum
Lieferumfang der Armatur.
Beim Einbau der Spindelverlängerung ist, wegen
der auftretenden axialen Dehnung, auf
Bewegungsfreiheit zu achten. Die Verlängerung
wird auf den konischen Vierkant des
Armaturendoms lotrecht aufgesetzt.
Ist die Montage abgeschlossen, sollte der erste
Schließvorgang nach dem Durchspülen der
Trasse erfolgen, damit feste Rückstände, die
Dichtungsschäden verursachen könnten, in den
Rohren entfernt werden. Die Armaturen
schließen rechtsdrehend im Uhrzeigersinn bis
zum 90°-Anschlag, die Öffnung erfolgt
entgegengesetzt. Beim Schalten sind die
Anschläge nicht mit Gewalt zu überdrehen. Das
Öffnen und Schließen muss langsam erfolgen,
um Durchschläge am Rohrsystem zu verhindern.
Zwischen- bzw. Regulierstellungen sind wegen
möglicher Beschädigungen der Dichtungen
auszuschließen. Die Verwendung nicht
typengerechter Drehmomentvervielfältiger oder
das unsachgemäße Verlängern des T-
Schlüssels sind untersagt und bewirken einen
Gewährleistungsausschluss.
Die Montage Absperrarmatur gilt sinngemäß
auch für Entlüftungen, siehe hierzu aber auch
Kapitel Montage, Seite M 3.5.1.
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D 8.4
NETZÜBERWACHUNG
Allgemein
Kleinere Undichtigkeiten oder Baufeuchtigkeit
können zu großen Schäden führen.
Wärmeverluste, Korrosion an Rohrleitungen und
Betriebsunterbrechungen wären die Folge.
Deshalb bietet isoplus für das Doppelrohr
ausschließlich und exklusiv das nordische IPS-
Cu®-System an.
Dieses Leckwarn- und Ortungssystem
ermöglicht unter Verwendung diverser, für den
jeweiligen Zweck geeigneter Meldegeräte, eine
Überwachung der gesamten Trasse auf
Rohrleitungsschäden und Durchfeuchtung. Die
Überwachung umfasst dabei nicht nur den
Muffenbereich, sondern die gesamte
Rohrstrecke bzw. jeden Meter der Trasse.
Schon die geringfügige Durchfeuchtung des PUR-Hartschaumes durch undichte Schweißnähte
oder Baufeuchte, auch im hochohmigen Bereich, wird gemeldet. Beschädigungen des PEHD-
Mantelrohres, z.B. durch Tiefbau- oder Pflanzarbeiten sowie ein Drahtabriss verursachen
ebenso eine Fehlermeldung.
Innerhalb der Muffenverbindungen und T-Abzweige werden keine empfindlichen voll- oder
halbaktiven elektronischen Komponenten verwendet, welche zu frühzeitigem Verschleiß des
Alarmsystems führen könnten. Die Messeinrichtungen mit den elektronischen Bauteilen
befinden sich in Gebäuden, Schächten oder entsprechenden Standverteilern.
Das besondere Merkmal von IPS-Cu® sind die beiden unisolierten Kupferdrähte. Beide Drähte
stehen mit ihrer kompletten Oberfläche einer Fehlerermittlung im gesamten Rohrnetz zur
Verfügung. Für die Früherkennung der tendenziellen Veränderung ist dies ein entscheidender
Vorteil. Durch die sich laufend weiterentwickelnde Gerätetechnik, die eine frühzeitige, sichere
und einfache Erkennung sowie Ortung bietet, ist das IPS-Cu® - System die optimale Lösung,
den gestellten Aufgaben einer effizienten Rohrnetzüberwachung gerecht zu werden.
In den Rohrstangen und allen Formstücken werden werkseitig zwei blanke Kupferdrähte mit
einem einheitlichen Querschnitt von 1,5 mm² eingeschäumt. Ein Draht ist zur optischen
Unterscheidung galvanisch verzinnt. Dadurch sind Verwechslungen bei der Verdrahtung
ausgeschlossen. Notwendige Drahtverbindungen innerhalb der Mantelrohrmuffen werden mit
Quetschhülsen und zusätzlicher Verlötung mit Weichlot hergestellt.
Die Drahtabstandshalter fixieren die Drahtlage im Muffenraum. An den Endpunkten der
Rohrleitung sind beide Drähte kurzgeschlossen, um letztendlich eine Messschleife zu bilden.
Alle Abzweigleitungen sowie spätere Trassenerweiterungen können jederzeit problemlos in die
Netzüberwachung integriert werden. Am Startpunkt der Messschleife, z.B. im Heizwerk, ist das
Überwachungsgerät installiert.
Durch die in den isoplus-Trassenplänen integrierte Darstellung der zu installierenden und
notwendigen Hardware-Komponenten und dem genormten Verlauf der Überwachungsadern
entfällt der zusätzliche Verdrahtungsplan. Da man dadurch alles auf einen Blick dokumentiert,
gehört der umständliche Vergleich zwischen Trassenverlauf und Verdrahtung sowie die
doppelte Archivierung der Vergangenheit an.
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NETZÜBERWACHUNG
Funktionsweise IPS-Cu®
Die reine Überwachung erfolgt bei IPS-Cu® über
die ohmsche Widerstandsmessung zwischen
dem Drahtpaar und dem elektrisch leitenden
Mediumrohr. Da die Dämmung aus PUR-
Schaum einen elektrischen Isolator darstellt,
weist diese in einem intakten Doppelrohr,
zwischen Draht und Mediumrohr, einen sehr
hohen Isolationswiderstand auf.
Zusätzlich wird eine der Eigenüberwachung
dienende Drahtschleifenmessung durchgeführt.
Eine Ortung von festgestellten Fehlern erfolgt
mit Hilfe der Impulsreflektometrie, deshalb ist
hierfür die Drahtschleife nicht notwendig. Die
Technik der Impulsreflektometrie nutzt die
hochfrequenten elektrischen Eigenschaften von
Leitungen.
Aufgrund der geometrischen Anordnung der eingeschäumten blanken Cu-Drähte und dem
Mediumrohr sowie den elektrischen Eigenschaften des PUR-Hartschaumes stellt sich ein
Wellenwiderstand ein, der über die Gesamtlänge konstant ist. Elektrische Impulse geringer
Energie breiten sich annähernd mit Lichtgeschwindigkeit ungestört aus.
isoplus bietet zu diesem Zweck die digitale Überwachungshardware IPS-Digital® an. Der
Vorteil hierbei ist die Impulseinspeisung über das Sample-and-Hold-Verfahren. Das
Drahtsystem wird in regelmäßigen Abständen abgetastet (Sample) und die Signale werden
zwischengespeichert (Hold). Zu einem bestimmten Zeitpunkt werden eventuell rücklaufende
Reflexionen aufgenommen.
Durch die Veränderung des Aufnahmezeitpunktes ist es möglich, bestimmte Trassenabschnitte
detailliert auf Echos (Reflexionen) zu untersuchen. Mit einer Gesamtimpulszahl von 6000
erreicht IPS-Digital® mit IPS-Cu® eine Auflösung von mindestens 0,5 m, die Ortungsgenauigkeit
beträgt dabei 0,2 %. Bei hochfrequenten Störungen wird die Impulszahl angehoben, durch
nachgeschaltete Filter und parallele Mittelwertberechnungen ist es auch in diesem Fall
uneingeschränkt möglich, Messungen durchzuführen.
Auch Mehrfachfehler auf einem Messabschnitt können mit dieser Technik eindeutig
nachgewiesen und geortet werden. Detailliertere Informationen und die technischen
Beschreibungen der lieferbaren Gerätestruktur sowie der möglichen Zubehöre sind dem
Planungshandbuch, Kapitel Netzüberwachung, zu entnehmen.
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D 9.1
NETZÜBERWACHUNG
Gerätetechnik IPS-Cu®
Jahrzehntelange Erfahrungen mit IPS-Cu®
ermöglichen in der nordischen Überwachungs
technik ein herstellerübergreifendes und kom
patibles Drahtsystem. Dieser Standard und der
hohe Verbreitungsgrad erlauben eine öko
nomisch sinnvolle Produktion und Installation.
Durch den denkbar einfachsten Aufbau und
konsequente Weiterentwicklung wird die
effektivste Sicherheit erreicht. Die Architektur
von IPS-Cu® liefert dazu bereits eine sehr hohe
Fehlerredundanz.
Überwachungsgeräte
Die Gruppe der Überwachungsgeräte,
bestehend aus dem mobilen Handsystemtester
IPS-HST, dem Stationärgerät IPS-ST 3000
sowie der Kombination aus beiden, dem mobilen
Allroundgerät IPS-MSG, eignet sich für kleinere bis mittlere Rohrnetzwerke. Alle drei bieten eine
automatisierte Überwachung und sind gleichermaßen in technisch vergleichbaren Systemen
einsatzfähig. Das automatische Stationärgerät IPS-ST 3000 kann zudem in hierarchisch
aufgebauten Rohrnetz-Überwachungssystemen verwendet werden.
Dieses komplette Meßsystem mit seiner einmaligen Flexibilität ist in einem stabilen Messkoffer
zusammengefasst. Die Handhabung der Mobilstation IPS-Digital-MBS erfolgt denkbar einfach,
und dank eines integrierten Akkus ist der Messkoffer jederzeit auch netzunabhängig einsetzbar.
Über das integrierte Notebook und der installierten Steuersoftware IPS-Digital-SSW erfolgt die
Lenkung aller manuell oder automatisch durchführbaren Messungen. Detailliertere
Informationen und die technischen Beschreibungen der lieferbaren Gerätestruktur sowie der
möglichen Zubehöre sind dem Planungshandbuch, Kapitel Netzüberwachung, zu entnehmen.
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PROJEKTIERUNG
Allgemein
Das isoplus-Doppelrohr erfordert aufgrund der speziellen Rohrgeometrie gesteigertes
Fachwissen. In Bezug auf wirtschaftliche, ökologische und technische Aspekte bietet es
gegenüber der Einzelrohrverlegung zentrale Vorteile. Um diese nutzen zu können, ist eine
genaue Kenntnis der Funktionseigenschaften des isoplus-Doppelrohres notwendig.
Die hier vorliegenden Grundlagen sollen dem planenden Ingenieur als Richtlinie behilflich sein.
Diese erfüllen nicht den Anspruch, die Summe aller Planungssituationen abzudecken. Daher
stehen in jeder Phase einer Baumaßnahme die isoplus-Planungsingenieure für die Lösung und
Berechnung individueller Probleme bereit.
Doppelrohr-Verbundsystem
Die zwei Mediumrohre und das ovale PEHD-
Mantelrohr sind über den PUR-Hartschaum
kraftschlüssig miteinander verbunden und bilden
eine Einheit (Verbundsystem). Die übereinander
liegenden Stahlrohre sind innerhalb einer 12 m
Rohrstange über zwei Stahlstege miteinander
verschweißt.
Diese besonderen Merkmale unterscheiden das
isoplus-Doppelrohr im wesentlichen von
konventionellen Einzelrohren, und sind bereits
während der Planung sowie speziell bei der
Montage zu beachten.
Die Verlegung erfolgt unmittelbar in das Erdreich. Infolgedessen sind die technischen
Richtlinien nach AGFW FW 401 für Kunststoffmantelrohre anwendbar. Bei thermischer
Belastung dehnen sich die drei Komponenten Mediumrohre, PUR-Schaum und PEHD-
Mantelrohr, im Gegensatz zu anderen Rohrsystemen, axial lediglich auf die wirksame
Mitteltemperatur zwischen Vor- und Rücklauf aus.
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D 10.0
PROJEKTIERUNG
Statik
Durch Temperaturvariierung ändern alle Medien ihr Volumen. Beim isoplus-Doppelrohr ist die
axiale Dehnungsbewegung von Bedeutung. Alle äußeren auftretenden Kräfte aus Erd- und
Verkehrslasten sowie die aus der Dehnung resultierende Reibungskraft werden aufgrund der
Verbundkonstruktion direkt auf die Mediumrohre übertragen. Aufgabe der Statik ist es, die dabei
entstehenden Spannungen unter Berücksichtigung von Sicherheiten zu erfassen, damit die
Grenzwerte der Materialkomponenten nicht erreicht bzw. überschritten werden und die
Längenänderung des Doppelrohres kompensiert wird.
Die zulässige maximale Dauerbetriebs- bzw. Vorlauftemperatur [TB] des isoplus-Doppelrohres
beträgt 130° C, der maximal zulässige Betriebsdruck [p] 25 bar. Folgende statische Parameter
müssen dabei gemäß AGFW FW 401 eingehalten werden:
Axialspannung im Stahlrohr [σa] ≤ 190 N/mm² Schubspannung im geraden Rohr [τ] ≤ 0,04 N/mm²
Axiale Scherfestigkeit [τax] bei 23° C ≥ 0,12 N/mm² [τax] bei 130° C ≥ 0,08 N/mm²
Tangentiale Scherfestigkeit [τtan] bei 23° C ≥ 0,20 N/mm² [τtan] bei 130° C ≤ 0,13 N/mm²
D 10.1 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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PROJEKTIERUNG
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D 10.1.1
PROJEKTIERUNG
Dehnungskompensation
Für die Auslegung der Dehnungsschenkellängen an L-, Z- und U-Bogen sowie für die
Bestimmung der notwendigen Dehnungspolsterdicken muss die Größe der zu erwartenden
Längenausdehnung [∆L] bekannt sein. Da diese, entgegen zu Lmax, entscheidend von der
Betriebstemperatur bzw. der wirksamen statischen Mitteltemperatur [TM∆L] zwischen Vor- und
Rücklauf sowie der Überdeckungshöhe abhängig ist, muss eine exakte Berechnung
durchgeführt werden. Für die Praxis kann ∆L jedoch mit ausreichender Genauigkeit wie folgt
bestimmt werden:
∆L = Lx • ∆F [mm] (98)
Mit diesem ermittelten ∆L-Wert kann aus dem Diagramm, Seite D 10.2.1, die Länge der
notwendigen Dehnungsschenkel [DSL] ermittelt werden. Davon variierende Parameter ergeben
eine andere Längenänderung und werden im Bedarfsfall durch die isoplus-Planungsingenieure
ermittelt.
D 10.2 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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PROJEKTIERUNG
Dehnungsschenkellänge DSL in m
Diagramm zur Bestimmung der erforderlichen Länge DSL
120
Dehnungsbewegung / Längenausdehnung ∆L in mm
110
100 D-25
90 D-32 + D-40
70 D-100 + D-125
60 D-150
50
40
30
20
10
0 0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 1,50 1,75 2,00 2,25 2,50 2,75 3,00 3,25
Dehnungsschenkellänge DSL in m
Für Ergänzungswinkel [α] < 90° ist die tatsächliche Ausknicklänge [∆LV] über folgende
Umrechnungsfaktoren zu ermitteln:
∆LV60° = ∆L • ∆F • 1,73 [mm] (100)
∆LV45° = ∆L • ∆F • 2,35 [mm] (101)
Bei anderen Winkeln ist der Faktor zu interpolieren.
Die Mindestdicke der Dehnungspolster [DPs min] errechnet sich für alle Gradzahlen wie folgt:
DPs min = ∆L • 1,50 [mm] (21)
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D 10.2.1
PROJEKTIERUNG
Auslegungsbeispiele DSL
L-Bogen 90° für Doppelrohr D-100: ÜH = 0,80 m; TM∆L = 90° C; Lvorh1 = 130 m; Lvorh2 = 70 m
Lx1 = 65 m; ∆F = 0,77; ∆L = 50 mm
DSL1 = 1,9 m; DPs1 = 75 mm
Lx2 = 35 m; ∆F = 0,95; ∆L = 34 mm
DSL2 = 1,6 m; DPs2 = 51 mm
L-Bogen 60° für Doppelrohr D-80: ÜH = 1,00 m; TM∆L = 100° C; Lvorh1 = 90 m; Lvorh2 = 40 m
Lx1 = 45 m; ∆F = 0,95; ∆L = 43 mm
∆L60° = 43 mm • 1,73 = 75 mm
DSL1 = 1,9 m; DPs1 = 113 mm
Lx2 = 20 m; ∆F = 1,1; ∆L = 22 mm
∆L60° = 22 mm • 1,73 = 38 mm
DSL2 = 1,4 m; DPs2 = 57 mm
Z-Bogen für Doppelrohr D-50: ÜH = 0,60 m; TM∆L = 120° C; Lvorh1 = 120 m; Lvorh2 = 80 m
Lx1 = 60 m; ∆F = 1,25; ∆L = 75 mm
DPs1 = 113 mm
Lx2 = 40 m; ∆F = 1,25; ∆L = 50 mm
DPs2 = 75 mm
∆L gesamt = 75 + 50 = 125 mm
DSZ = 2,6 m
b = DSZ : 2 = 1,3 m
U-Bogen für Doppelrohr D-150: ÜH = 1,20 m; TM∆L = 110° C; Lvorh1 = 100 m; Lvorh2 = 60 m
Lx1 = 50 m; ∆F = 1,05; ∆L = 53 mm
DPs1 = 80 mm
Lx2 = 30 m; ∆F = 1,15; ∆L = 35 mm
DPs2 = 53 mm
∆L gesamt = 53 + 35 = 88 mm
DSU = 2,8 m
b = DSU : 2 = 1,4 m
D 10.2.2 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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PROJEKTIERUNG
Thermische Vorspannung
Können keine natürlichen Dehnungsschenkel realisiert werden, bietet sich die Technik der
thermischen Vorspannung an. Diese wird immer dann angewendet, wenn Lmax des geplanten
Trassenabschnittes überschritten wird. Beim Vorspannen im offenen Rohrgraben tritt eine
unbehinderte Längenänderung auf, die protokolliert werden muss.
Durch die thermische Vorspannung wird gewährleistet, dass die zulässige Axialspannung nicht
überschritten wird. Die Vorspannung kann mit vorhandenem Medium sowie mit einem Dampf-
Vakuum- oder elektrothermischen Aggregat ausgeführt werden. Um einen reibungslosen Ablauf
zu gewährleisten, ist ein detailliertes Vorspannkonzept zu erstellen.
Detailliertere Hinweise siehe Planungshandbuch, Kapitel Montage, Seite M 10.0 und Kapitel
Projektierung, Seite P 4.0.
Betriebliche Selbstvorspannung
Bei dieser Technik können gerade verlaufende Trassen nahezu ohne Einschränkung verlegt
werden, d.h. auch ohne U- oder Z-Bogen. Mit der betrieblichen Selbstvorspannung, der
Kaltverlegung bei Betriebstemperaturen > 85° C, stößt man in Belastungsbereiche vor, die
früher als unzulässig galten. Deshalb muss eine schriftliche Einverständniserklärung des
Bauherrn vorliegen. Für isoplus-Doppelrohre beträgt die zulässige Axialspannung [σax] im
geraden Rohr 300 N/mm².
Die “Betriebliche Selbstvorspannung” der Trasse wird durch das einmalige geplante
Überschreiten der Streckgrenze im Stahlrohr erreicht. Durch die Behinderung der thermischen
Ausdehnung während der ersten Inbetriebnahme wird der Werkstoff im geraden Rohr plastisch
gestaucht. Der ersatzlose Verzicht auf Dehnungspolster ist nicht möglich!
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D 10.3
PROJEKTIERUNG
Trassenkrümmung
Trotz sorgfältigster Planung kann eine
Rohrtrasse nicht grundsätzlich mit dem idealsten
Trassierungselement, dem 90° Bogen, realisiert
werden. Je nach Größe des Ergänzungswinkels
[α] bieten sich mehrere Lösungen an.
Für Ergänzungswinkel [α] zwischen 5° und 90°
können werkseitig Sondergradbogen produziert
werden. Da diese Bogen stark ausknicken, siehe
Seite D 10.2.1, muss der statische Nachweis
vorliegen.
Gehrungsschnitte
Auswinkelungen in der Schweißnaht sind für alle Auslegungsvarianten außer der Technologie
„Betriebliche Selbstvorspannung“ bis 3° und im Mindestabstand von 6 m uneingeschränkt ohne
statische Überprüfung zulässig. Die Anzahl der notwendigen 6 m Rohrlängen bzw. die Länge
[Lx] ist vom Ablenkwinkel [αges] abhängig.
αges
Lx = 3 • 6 [m] (27)
Elastisches Biegen
Diese Technik ist ohne statische Überprüfung zulässig. Elastisch verzogene Bereiche sind
statisch wie gerade Rohrstangen zu betrachten. Wegen der unterschiedlichen
Widerstandsmomente sind die Mindest-Biegeradien [r] vom Stahlrohrdurchmesser [da]
abhängig. Die angegebenen Radien sind deshalb nicht zu unterschreiten.
Die Berechnungen der Stangenanzahl [n], des Biegeradius [r], der Biegewinkel [α] pro Stange
sowie der Kreissegmentabmessungen [Lx], [sL], [sh] und [tL] sind dem Planungshandbuch,
Kapitel Projektierung, Seite P 6.3, zu entnehmen. Werkseitige Bogenrohre siehe Seite D 2.2.
D 10.4 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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PROJEKTIERUNG
Abzweige
Für Gebäudeanschlüsse und Netzverteilungsknoten werden T-Stücke bzw. Abzweige, siehe
Seite D 3.2, in die Durchgangstrasse eingebunden. Aufgrund der 90°- bzw. geraden Bauform
bieten diese Doppelrohr-Abzweige den tiefbautechnischen Vorteil, dass sich die Grabensohle
im Durch- und Abgang auf gleichem Höhenniveau befindet.
Da im Doppelrohr die zwei Medienrohre über Stahlstege miteinander gekoppelt sind, kann die
Abgangslänge bis zur maximal zulässigen Verlegelänge der entsprechenden Dimension ohne
Dehnungsschenkel wie L-, Z- oder U-Bogen projektiert werden. Dennoch stellen die T-Stücke
hochbelastete Bestandteile des isoplus-Doppelrohres dar. Je nach Abgangslänge ist deshalb
auf folgende Besonderheiten zu achten.
Vorgabe Lösung
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D 10.5
PROJEKTIERUNG
Hosenrohr - I + II
Hosenrohre müssen generell an rohrstatisch neutralen Trassenpunkten vorgesehen werden. An
Übergängen von zwei Einzelrohren auf das isoplus-Doppelrohr ist deshalb eine Möglichkeit
der Dehnungskompensation (Z- oder U-Bogen) zu schaffen. Dies gilt auch bei einem
Systemwechsel in einem Abgang eines Einzelrohr-Abzweiges. Während der Montage ist auf die
richtige Lage der Einzel- und Doppelrohre bzw. der Einbaulage des Hosenrohres (HR) sowie
die produktionstechnisch bedingten Versatzmaße bzw. Achsabstände der Einzelrohre zu
achten. Die dargestellten Einbausituationen stellen die in der Praxis bewährten Möglichkeiten
dar, um die Ausführung mit Standard-Formteilen durchführen zu können.
LB = Bogen 90°, 1,00 • 1,00 m (Seite D 3.0) c = Einzelrohr, z.B. KMR oder isopex
KB = Kurzbogen 90°, Einzelrohr (Seite B 2.0) d = isoplus-Doppelrohr
TA = 45° etagierter T-Abzweig, Einzelrohr (B 3.1) HR = Hosenrohr, Typ I / II (Seite D 3.6)
SA = 90° senkrechter T-Abzweig, liegend (B 3.3) x = Länge nach Statik Einzelrohr
D 10.6 Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik GmbH; Technische Änderungen vorbehalten; Ausgabe 04/2005
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