Rogge
Rogge | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wüsseschaftlige Name | ||||||||||||
Secale cereale | ||||||||||||
L. |
Rogge (Secale cereale; alemannischi Näme) isch e Gedräidart us dr Familie vo de Süessgreeser (Poaceae), wo in de gemässigte Bräitene verbräitet isch. Er liiferet au uf liichtere oder sandige Bööde gueti Erdrääg und au an chüelere oder füechte Standort. In Öiropa wird hüfig Winterrogge aabaut, wääred dr Summerrogge weniger Bedütig het. S Chorn vom Rogge wird für Naarigs-, Fueter- und Gnussmiddel oder au as Roostoff, wo noochewaggst brucht. Zum Däil wird au die grüeni Pflanze (Grüenrogge) gnützt oder s Strau, wo noch dr Ärnt übrigblibt, mäistens as Fuetermiddel in dr Form vo Schrot oder Silaasche.
Beschriibig
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Roggefäld
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Roggenäari
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Käimti Roggechörner
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Secale cereale - Museum specimen
Dr Rogge het Halm, wo 65 bis 200 Santimeter lang si, und sini Ääri si 5 bis 20 Santimeter lang und vierkantig und d Deckspelze het langi Granne.[1] D Masse vo 1000 Chörner isch bim Rogge 28 bis 50 Gramm.[2]
Schädling
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Vo alle Gedräidarte wird dr Rogge am mäiste vom Mueterchornbilz, Claviceps purpurea, befalle, wo seer giftig isch. Noch dr Infekzion vo de Blüete entstoot am Blatz vo de Frücht e langs, bruuns, herts Chorn, wo vilmol in dr Medizin verwändet wird. In dr Vergangehäit si die Chörner vilmol mit de Frücht vermaale worde und bim Ässe het das Määl schreckligi Chränkhäite usglööst. Sust isch dr Rogge aaspruchslos und resistänt gege Chrankhäite.
Litratuur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Miedaner, Thomas: Roggen – Getreide mit Zukunft Erstauflage 2007, DLG-Verlag, Frankfurt, ISBN 978-3-7690-0687-2
- Klapp, Ernst: Lehrbuch des Acker- und Pflanzenbaus, 5. Uflaag, Berlin 1958.
- Raupp, Manfred: Was der Großvater schon wusste – Gedanken zur Entwicklung der Landwirtschaft in Staffort; verfasst zum Andenken an Gustav W. Raupp (1905-1985). Stutensee-Staffort 2005.
- Reiner, Ludwig, et al.: Winterroggen aktuell. DLG Verlag, 1979, ISBN 3-7690-0346-2.
- Schiemann Elisabeth: Weizen, Roggen, Gerste. Systematik, Geschichte und Verwendung. Erscheinungsort 1948.
- Schlegel, Rolf: Rye (Secale cereale L.) – a younger crop plant with bright future’, eds. R. J. Sing and P. Jauhar, in: Genetic Resources, Chromosome Engineering, and Crop Improvement: Vol. II Cereals (ISBN 0849314305), CRC Press, Boca Raton, USA, 2006, pp 365-394
- Seibel, Wilfried (Hrsg.): Warenkunde Getreide – Inhaltsstoffe, Analytik, Reinigung, Trocknung, Lagerung, Vermarktung, Verarbeitung. Agrimedia, 2005, ISBN 3-86037-257-2.
Weblingg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- proplanta.de - Das Informationszentrum für die Landwirtschaft, Wüsseswärts über e Rogge
- Rye and Hybrid Rye Breeding, T. Miedaner, State Plant Breeding Institute, Universität Hohenheim, umfassende Informationen zu Roggen und Hybridroggen
- GENES, MARKERS AND LINKAGE DATA OF RYE (Secale cereale L.), Rolf Schlegel, Gatersleben, Germany
Fuessnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Eduard Strasburger, Nöibearbäitet vom Peter Sitte: Lehrbuch der Botanik für Hochschulen, Spektrum Berlin 2002, ISBN 3-8274-1010-X
- ↑ Roggen-Informationen des Bundessortenamtes