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Beleriand war ein Land das im Westen an Mittelerde grenzte. Im Nordosten grenzte Beleriand an die nördlichen Ödlande. Es ging nach dem Krieg des Zorns größtenteils im Meer unter.

Im Osten Beleriands lagen die Ered Luin, die sich bis ins spätere Lindon erstreckten. Aus den Ered Luin entsprangen viele Flüsse, die den Gelion speisten. Das Gebiet zwischen den Ered Luin und dem Fluss Gelion wurde Ossiriand genannt. Der Osten Ossiriands war der einzige Teil, der von Beleriand nach dem Untergang erhalten blieb. Dieser Teil wurde später Lindon, "Land der Lindar", genannt. In Zentral-Beleriand lag das Reich Doriath, mit dem Gürtel Melians, das nur von Sindar bewohnt wurde. Südich von Doriath lag der große Wald Taur-im-Duinath. Nördlich von Doriath lag die große und geheime Elbenstadt Gondolin, die in einem Tal stand, das von den Ered Gorgoroth, den Bergen des Grauens, umschlossen war. Die Küste Beleriands wurde Falas, "Küste", genannt. Dort lebten Elben, deren Fürst Círdan war.

In Beleriand lebten vor allem Elben, aber auch Menschen. In Brethil lebten unter anderem die Drúedain, aber größtenteils die Haladin. In den Ered Luin lebten Zwerge, die erst ein gutes Verhältnisse zu den Elben hatten und ihnen zum Beispiel bei dem Bau Nargothronds, der unterirdischen Elbenstadt im Westen Beleriands, halfen. Jedoch überfielen die Zwerge die Elben später aus Habgier.

In Beleriand lebten auch Ents, die beim Überfall der Elben auf die Zwerge, die zurück auf dem Weg zu den Ered Luin waren, halfen. Letztendlich paktierten sie alle miteinander, da Morgoth eine größere Bedrohung darstellte. Alle diese Völker waren am Krieg gegen Morgoth beteiligt, die Ents eher weniger.

Topographische Karte von Beleriand

Topographische Karte von Beleriand

Im Norden Beleriands stand Morgoths zweite Festung Angband, von wo aus Orks, Drachen und Trolle durch den Norden Beleriands streiften und Städte überfielen. Angband (sowie Utumno) wurde von den Ered Engrin geschützt. Auf Grund der Bedrohung kämpften die Völker Beleriands gegen Morgoth und seine Schergen. In diesem Krieg verbündeten sich die Ostlinge Beleriands mit Morgoth und verrieten die anderen Völker. Als die Valar mit ihrem Heer aus Valinor die Festung Angband zerstörten, zerriss diese Beleriand, da es zu stark in den Grundfesten der Erde verankert war, und versank im Meer. Nur Lindon blieb erhalten.

Quellen[]

J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (Buch)

  • Drittes Buch, Viertes Kapitel: Baumbart

J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgeber Christopher Tolkien Übersetzer: Wolfgang Krege

  • Quenta Silmarillion:
  • Kapitel: X; XII; XIII; XIV; XV; XVII; XVIII; XX; XXIII; XXIV       
  • Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter
  • Karte von Beleriand und den Ländern im Norden

Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz

  • Seite: 4,12,13,16,33; Koordinate: L-22
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