Oppenheimer

Oppenheimer

Ein Portrait über den Zerstörer der Welten und eine pinke Krise bei der eine Spielzeugpuppe im Fokus steht. Zunächst fürchtete die Filmwelt ein Desaster. Mit "Barbie" und "Oppenheimer" sollten schliesslich zwei der meist erwartetsten Werke des Jahres am gleichen Tag erscheinen. Mindestens einer muss scheitern im schlimmsten Falle sogar beide.
So lautete die Prognose bis ein Phänomen seinen Weg ins Internet fand. "Barbenheimer" begann als Gag und wurde zu einem Hype, der beide Filme nach vorne brachte. Aus grossen Konkurrenten wurden Werke die sich gegenseitig begünstigten. Und das gerade weil es keinen grösseren Kontrast und demnach kaum einen grösseren Unterschied in der Zielgruppe geben könnte.

"Barbie", ein Film über pinke Puppen, der in erster Linie auf die weibliche Bevölkerung zugeschnitten ist, während Nolan nachweislich vermehrt Männer ins Kino lockt. Eine Komödie die seichte Unterhaltung verspricht und ein dreistündiges Historienthriller über eine Arbeit die unzählige Leben vernichtete und den Grundstein für eine Bedrohung legte, die immer noch zu spüren ist.
Egal warum man genau in jene Filme geht, die Beweggründe für die Sichtung des Einen könnten sich von denen für den Anderen kaum mehr unterscheiden. Buntes Lachen gegen düstere Anspannung.
Fakt ist nur es hat funktioniert. Beide Filme sorgen für volle Kinosäle, beide Filme sind auf dem besten Wege riesige Erfolge zu werden und beide Filme werden von Grossteilen des Publikums geliebt. Trotz oder wegen des Kontrastes, einem Kontrastes, der sich kurioserweise noch weiter erstreckt als man es sich ausmalen könnte. Denn während "Barbie" über zwei Drittel wahrlich gekonnnt unterhält bevor die Geschichte schliesslich auseinanderbricht, braucht Oppenheimer zwei Stunden Anlaufzeit die den Zuschauer fordern, die Ausdauer strapazieren, bis Nolan im letzten Akt sein wahres Meisterwerk abliefert.

Zeit. Sie spielt in fast jedem Film von Nolan eine prominente Rolle. "Inception" zeigt eine Traumwelt in der wir das Gefühl von Zeit verlieren, "Interstellar" abstrahiert das Konstrukt der Zeit noch weiter und in "Tenet" lässt er diese unsichtbare Macht durch den Kniff der Inversion einfach rückwärts laufen. Andere Filme wie "Memento" und "Dunkirk" hingegen spielen nicht inhaltlich mit der Zeit sondern auf erzählerischer Ebene mit verschiedenen zeitlichen Anordnungen der Ereignisse. Fakt ist Nolan kann nicht ohne sie, ohne Zeit. "Oppenheimer" schlägt also in die Kerbe letztgenannter Werke. Gleich zu Beginn zeigt Nolan dem Zuschauer wie er erzählen will. Auf zwei Zeitebenen, stilistisch deutlich voneinander getrennt. Und doch braucht man Zeit um dieses Vorhaben zu entziffern, denn in jeder dieser Zeitebenen springt Nolan noch einmal wild in der Zeit umher, immer dann wenn sie aus der jeweiligen Gegenwart die Vergangenheit betrachten.
Warum dem so ist erschliesst sich eben erst im letzten Akt, erst dann wird "Oppenheimer" zu einem runden Film, zu einem Film den man einordnen und für sich selbst bewerten kann.

Das Problem für den Zuschauer besteht bis dahin aber darin, dass man dies ja nicht weiss, gar nicht wissen kann.
Stattdessen ist man in den ersten Minuten mit aller Mühe damit beschäftigt das zu entwirren, was Nolan einem vorwirft. Der erste Akt fokussiert sich dabei in erster Linie auf Oppenheimers Studienzeit und seinen Aufstieg zu einem renomierten wie skandalumwitterten Wissenschaftler.
Dass, das was auf dem Papier wie eine klassische Filmbiographie klingt, diese natürlich nicht ist, lässt zwar schon das verweben der Zeitebenen erahnen, wird aber durch die Inszenierung noch mehr bestätigt. Der ganze Film besteht fast ausnahmlos aus Montagen. Gerade in dieser ersten Stunde ist das Tempo, nach welchem Szenen aneinandergereiht werden enorm hoch. Ist Oppenheimer in einer Szene noch in England findet er sich plötzlich in Deutschland und schliesslich wieder in der Heimat wieder.
Der Schnitt ist hierbei natürlich eine grosse Stärke und langweilig wird einem allein aufgrund der einem Nichts an Ruhe nie.

Doch daneben tummeln sich ein paar Probleme, von denen nicht wenig für Nolan sogar recht typisch sind. Zum einen sind dies die Charaktere, welche einfach nicht zu der grossen Stärke des renommierten Regisseurs gehören. Wie auch in "Oppenheimer" wirken sie meist kalt und distanziert, wodurch es enorm erschwert wird sich richtig in das Werk fallen zu lassen. Gerade im Bezug auf die Figur des Oppenheimer wird so dermassen zwischen Szenen herumgesprungen, dass man zwar seinen Werdegang in Form von Stationen kennenlernt, aber eben nicht charakterlich. So stellt sich die Frage warum Heisenberg, gespielt von Schweighöfer im Film ist. Dieser hat zwei minimale Auftritte und kaum Interaktion mit Oppenheimer. Das was dieses Treffen für die erzählte Handlung möglicherweise von Bedeutung macht wird ausserhalb der Szene erzählt. Sie selbst ist vermutlich nur im Film weil Nolan nicht auf sie verzichten wollte. Das trifft auch noch auf andere Stellen zu.

Und zum Leidwesen der Frauenrollen. Auch dieses Thema ist im Bezug auf Nolan in keinster Weise neu. Schon oft wurde er dafür kritisiert, dass Frauenfiguren in seinen Filmen lediglich dazu dienen männliche Figuren zu stärken oder zu sterben.
Tatsächlich könnten die Frauenfiguren in "Oppenheimer" von nie dagewesener Stärke sein, sind es aber doch nur in Ansätzen, weil sie gar nicht genügend Zeit eingeräumt bekommen.
So könnte man Jean Tatlock zu einer Figur aufbauen an der sich Oppenheimers Zerbrechlichkeit zeigt, jedoch wird auch ihre Beziehung auf sehr wenige Szenen reduziert. Das meiste muss sich der Zuschauer selbst dazu denken, da dem Film keine Zeit bleibt mal konkret zu werden. Florence Pugh kann in dieser kurzen Zeit allerdings gar nicht so begeistern wie sonst.
Immerhin erhält Emily Blunt etwas mehr Zeit auf der Leinwand, allerdings sind auch ihre Momente über weite Teile ehere bedeutungsarm. Es steht symbolisch für den Film, dass sowohl Kitty Oppenheimer als auch Emily Blunt ihre Momente erst im starken letzten Drittel erhalten.

In der zweiten Stunde wird Nolans Historienepos dann aber bereits merklich besser, denn mit dem Manhatten-Project kehrt auch mehr Fokus ein.
Immer noch wirkt die Erzählung fragmentarisch, doch durch das Ziel, des Entwickelns der Bombe kann vermehrt Spannung gewonnen werden und insbesondere Matt Damon erweist sich als grosse Bereicherung. Als General Groves macht er gute Figur, meist sympathisch und überraschend humorvoll lockert er das doch sehr ernste Geschehen immer wieder angenehm auf. Bis es dann ans Eingemachte geht. Der Moment der Wahrheit rückt immer näher, die beständigen Szenenwechsel klingen langsam aber sicher ab, Nolan lässt erzählerisch erwas Ruhe in das Werk kommen um gleichzeitig die Spannungsschraube anzudrehen. Merklich arbeitet alles auf das grosse visuelle Highlight des Filmes hin. Konnte Hoyte Van Hoytema schon über die gesamte Laufzeit mit den weiten Bildern beeindrucken, soll das finale der zweiten Stunde alles in den Schatten stellen.
Während Nolan die Zündung immer weiter herauszögert hält es den Zuschauer kaum noch auf dem Sitz.
Und dann kommt dieser Moment, den man einfach im Kino erleben muss, der in der ersten Sekunde vielleicht gar nicht do spektakulär wirkt wie eine grosse CGI Schlacht, aber durch seine Echtheit eine ganz eigene Magie entfacht. Die Bilder sind hell, die Explosion einmalig, überraschenderweise herrscht Stille. Erst danach rollt das Ergebnis des Ereignisses unaufhaltsam durch die Reihen. Es ist ein Grollen, dass seines Gleichen sucht. Eine Szene für die Ewigkeit, so faszinierend schön in einer perfiden Bösartigkeit.

Was nun folgt ist visuell vielleicht nicht mehr so spektakulär, erreicht erzählerisch jedoch Sphären, die man von Nolan so noch nicht kannte. Er schafft es zu schockieren, in grosser Ekstase zum Denken anzuregen, denn der Zuschauer weiss ja bestens darübet Bescheid, was da gerade geschehen ist. Umso weniger Verständnis bringt man auf für die Reaktion, welche die Menschen im Film zeigen. Sie feiern als wäre gerade ein Kind geboren, würde ein guter Freund seine Hochzeit feiern. In Wahrheit ist es die Geburt einer Massenvernichtungswaffe, in jenem Moment wurde vielleicht die Welt zerstört. Der Konflikt in der Person von Oppenheimer tritt in Erscheinung, wurde seine Träume vorher angedeutet erkennen wir nun ihre Kraft im Leben des Wissenschaftlers.
Eines Wissenschaftlers der auf uns widersprüchlich wirkt, kaum einzuordnen ist und demnach auch oft distanziert erscheint. Wenn seine Mitmenschen ihn nicht in Gänze nachvollziehen konnte, wie soll dies dann der Zuschauer können?

Nolan beschränkt sich darauf einzelne Facetten herauszustellen. Seinen inneren Konflikt in der Thenatik der Waffenvernichtungswaffen, deutlich wenn er sich als Zerstörer der Welten bezeichnet. "Oppenheimer" ist viel weniger eine Charakterisierung von Oppenheimer als eine Abhandlung über das Wesen des Menschen am Beispiel von J. Robert Oppenheimer.
Auf diese Weise ist auch der Anspruch an den Hauptdarsteller ein ganz anderer als in vielen anderen Biographien, deren Ziel es ist den dargestellten Menschen bis ins kleinste Detail zu sezieren.
Die viel schwierigere Aufgabe fällt Cilian Murphy zu, einem Darsteller der zuverlässig brilliert, nur meist ohne, dass man dies bemerkt. Deshalb ist er so selten in tragenden Hauptrollen zu sehen, deswegen entschied sich Nolan trotz bereits gedrehter Szenen doch für Christian Bale als Batman.
Und deswegen ist Cilian Murphy die perfekte Wahl für Oppenheimer und erhält nun doch seine Hauptrolle in einem Nolan Film. Er soll distanziert sein, denn Oppenheimer war ein schwieriger Charakter, ein Mensch mit dem es nicht leicht fiel umzugehen. Murphy fokussiert sich daher auf Nuancen, die zahlreichen Close-Ups auf sein Gesicht sagen mehr als es Worte je könnten. Die Konflikte die Oppenheimer mit sich trägt sind so paradox und komplex, dass es sich nicht ziemt sie breit zu walzen, denn diesem Gewissensbissen will niemand lauschen. Cilian Murphys Genie liegt in der Stille und deshalb stiehlt ihm am Ende doch wieder jemand die Show.

Mit dem Einsetzen des letzten Akts verändert sich der ganze Film, denn Nolans Struktur wird geradliniger, alles arbeitete bisher auf diesen Moment hin. Ob es dann wirklich notwendig in einem Historienfilm doch noch eine Art Twist zu inszenieren, darüber lässt sich streiten, vor allem weil Nolan dann sehr deutlich Partei ergreift, aber es hilft. Nolan gelingt im Finale des Films, was man ihm nie zu traute. Er fesselt den Zuschauer durch Dialoge, man hängt förmlich an den Lippen der Akteure und fühlt sich an eines der ganz grossen Meisterwerke erinnert.
Denn "Oppenheimer" wird zu einer Art Gerichtsfilm, nur ohne richtiges Gericht, ohne Anklage, ohne Verurteilung, man kann nur abgelehnt werden.
Das System bleibt jedoch das Selbe. Die Dialoge sind scharf, die Intensität hoch, die Spannung sucht ihres Gleichen, die abdauernde Musik legt sich wie ein Klangteppich heimlich unter die Szenen und verstärkt ihre Wirkung. So wie in Oliver Stones "JFK". Die Geschichte mag eine gänzlich andere sein und was Stone über drei Stunden gelang, erschafft Nolan erst in der letzten seines ähnlich langen Mammutwerks und dennoch fühlen sich beide Werke gleich an, appelieren an den Zuschauer und seinen Sinn für Gerechtigkeit.

Nur wankt der geschlagene Oppenheimer immer mehr von der Bühne, leidet man mit einem Cilian Murphy, der sich seinem Schicksal ergibt, kämpfen hier im Gegensatz zu "JFK" nicht die Protagonisten mit all ihrer Kraft und Inbrunst sondern die Antagonisten.
Dachte man über lange Zeit Robert Downey Jr. würde es ähnlich ergehen wie seinen zahlreichen Kollegen, die nur wenige Minuten über die Leinwand streifen dürfen, spielt er sich in den Vordergrund und zeigt sein wahres Können. Nach seiner langen Zeit als Iron Man, in der er zwar Publikumsliebling war und immer noch die Massen begeisterte, wirkt diese Rolle als Lewis Strauss wie eine wahre Offenbarung. Downey Jr. zeigt eine Wandlungsfähigkeit die ihres Gleichen sucht und dafür sorgt, dass man vergisst, dass dort nur ein Schauspieler seinen Job erledigt. Wie aus dem Nichts spielt sich Robert Downey Jr. zu einem Favoriten für die nächstjährige Oscarverleihung. Es würde doch schon sehr wundern, sollte er nicht nominiert werden, verdient hätte er sogar den Preis, eine Aussage auf die man sich schon zu diesem frühen Zeitpunkt einigen kann.

Dann endet der Film und ist letzendlich viel mehr geworden als eine Biographie, denn über Oppenheimer an sich denkt man direkt nach dem Kinobesuch nicht nach. Nolan hat den Fokus auf andere Themen gelegt, die sich unterschwellig ihren Weg bahnten und so ihre ganze Kraft entfesseln konnten. Gedanken über die Verantwortung der Wissenschaft verfolgen die Zuschauer bei dem Weg aus dem Kinosaal. Wer hat das Blut der japanischen Opfer an den Händen? Oppenheimer oder Truman oder Beide?
Viel schwerer wiegt allerdings noch das Bild des Menschen, welches "Oppenheimer" zelebriert. Eines Menschen dem der Weitblick fehlt, der nur an sich selbst denkt, keine Gedanken an die Konsequenzen seines Handeln verschwendet und seinen Gegenüber vernichten würde nur, weil ihm dieser einmal krumm kam. Die Unabhängigkeit der Entscheidungen der Politik wird scharf attackiert, Politiker als Menschen erzählt, die über ihre ganze Macht ihre Verantwortung vergessen.
Nolan bringt uns dazu nachzudenken, zu hinterfragen und vor allem von Hasskampagnen abzuraten. Wie sehr das Schubladendenken politische Manipulation sein kann, macht "Oppenheimer" deutlich, denn J. Robert wurde nicht der Spionage beschuldigt weil er wirklich Kommunist war, sondern weil niemand einem Kommunisten glaubt. Wie einfach ist es bloss Menschen mundtot zu machen, wenn man sie gehassten Schubladen zuteilt!

Am Ende erweist sich "Oppenheimer" als Film den man am besten mit anstrengend bschreiben kann. Gerade die ersten beiden Stunden sind den Schnitt und die Informationsdichte betreffend für jeden Zuschauer eine nicht zu verharmlosende Herausforderung.
Aber auch diese Zeit ist schon von einer technischen Brillanz begleitet, denn so verwirrend der Schnitt auch sein kann so genial ist er auch, so perfekt ist die Anordnung der Bilder.
Das Auftreten der zahlreichen Schauspieler macht schon deshalb Spass, weil man verzweifelt versucht sie alle zu erkennen, was insbesondere bei Gary Oldman mal wieder eine äusserst schwierige Aufgabe darstellt. Und auch wenn nicht jede dieser Szenen nachhallt, einzelne brennen sich in das Gedächtnis ein, wie Kenneth Branagh als Niels Bohr, der eine nahezu besänftigende Ruhe versprüht.

Nimmt man jetzt alles zusammen ist es unabdingbar "Oppenheimer" als einen Film zu bezeichnen, der beim ersten Mal gar nicht so gut funktionieren kann, wie er es wohl bei einer erneuten Sichtung tun wird.
Umso länger man über Nolan drei Stunden Epos nachdenkt, je mehr man es wirken wird umso stärker erscheint es als Gesamtbild. Viele Szenen kann man erst im Nachhinein einordnen, erkennt erst später ihre Brillanz, nachdem man bereits einmal in sie heinengesogen wurde.
So anstrengend diese ersten beiden Stunden im Vergleich zur letzten auch sein mögen, so sehr sind sie auch wichtig, damit die Letzte funktioniert.
Es ist ein Film der durch fast jede Szene lebt, bei dem sich am Ende alle Puzzleteile ineinanderfügen um ein perfektes Gebilde aufzuzeigen.
Ein Gebilde aus einmaligen Bildern von Hoyte van Hoytema, einem brillanten Klangteppich von Ludwig Göransson, dessen "Can You Hear the Music" zu einem echten Ohrwurm wird, dem temporeichen Schnitt und einer Schauspielerriege bei der such Namen wie Alden Ehrenreich, Josh Hartnett und Casey Affleck zwingend hervorgehoben werden müssen.
"Oppenheimer" ist nicht perfekt aber ein Ereignis für das Kino, ein Film bei dem man spürt warum das Kino der perfekte Ort für das Medium Film ist. Ein für Nolan untypisches Werk, dass auf eine Art und Weise umgesetzt wurde, wie es nur Nolan kann.

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