23 Kapitel 6
23 Kapitel 6
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Kapitel 6:
Gleichgewicht starrer
Körper
BMS Physik
Inhalt
1 Lernziele ................................................................................................................................ 3
1.1 Physikalische Zusammenhänge ................................................................................................3
2 Anwendung des Trägheits- und Reaktionsprinzip .................................................................... 4
2.1 Einführung ................................................................................................................................4
2.2 Das Drehmoment .....................................................................................................................5
2.2.1 Übungsaufgaben zum Drehmoment ................................................................................7
2.3 Hebel im Gleichgewicht ............................................................................................................9
2.3.1 Übungsaufgaben zum Hebel im Gleichgewicht ............................................................. 13
2.4 Starrer Körper und Gleichgewichtsbedingungen .................................................................. 16
2.4.1 Übungsaufgaben zum starren Körper und Gleichgewichtsbedingungen ...................... 21
3 Repetition ........................................................................................................................... 23
3.1 Zusammenfassung ................................................................................................................. 23
3.2 Aufgaben zur Repetition........................................................................................................ 24
3.3 Lösungen ............................................................................................................................... 29
3.3.1 Lösungen zum Drehmoment.......................................................................................... 29
3.3.2 Lösungen zum Hebel im Gleichgewicht ......................................................................... 35
3.3.3 Lösungen zum starren Körper und Gleichgewichtsbedingungen .................................. 46
3.3.4 Lösungen zu den Repetitionsaufgaben .......................................................................... 51
3.3.5 Lösungen zu den Beispielen ........................................................................................... 66
Verzeichnis Beispiele:
Beispiel 1: ...........................................................................................................................................6
Beispiel 2: ............................................................................................................................................6
Beispiel 3: ......................................................................................................................................... 10
Beispiel 4: ......................................................................................................................................... 12
Beispiel 5: ......................................................................................................................................... 16
Beispiel 6: ......................................................................................................................................... 18
Beispiel 7: ......................................................................................................................................... 19
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
1 Lernziele
• Sie wissen, dass beim starren Körper für die allgemeinen Gleichgewichtsbedingungen das
Trägheitsgesetz und das Wechselwirkungsgesetz angewendet werden.
• Sie können das Drehmoment als Drehwirkung aus Kraft und kürzestem Abstand der
Kraftwirkungslinie zum Drehpunkt beschreiben und berechnen.
• Sie wissen, dass Hebel Kräfte übertragen und dabei auch verstärken können.
• Sie können das Hebelgesetz von Archimedes anwenden.
• Sie wissen, dass am längeren Hebelarm immer die kleinere Kraft wirkt.
• Sie können die Wirkung von mehreren Hebeln hintereinander analysieren und berechnen.
• Sie können mit Hilfe der allgemeinen Gleichgewichtsbedingungen Auflagekräfte von
Brücken, Maschinenlagern usw. bestimmen.
Trägheitsgesetz: 𝐹𝑟𝑒𝑠 = 𝑚 𝑎 = 0
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Kräftefreiheit bedeutet nicht, dass an dem Körper keine Kräfte angreifen, sondern dass sich die Kräfte in
ihrer (beschleunigten) Wirkung gegenseitig kompensieren d.h. ihre Vektorsumme ist Null.
Reaktionsgesetz (Wechselwirkungsgesetz):
Immer wenn ein Körper 𝐴 auf einen Körper 𝐵 eine Kraft ausübt, übt auch 𝐵 auf 𝐴 eine Kraft
aus. Die beiden Kräfte sind gleich gross aber entgegengesetzt. Dabei gilt:
⃗⃗⃗⃗ ⃗⃗⃗⃗⃗𝑩
𝑭𝑨 = −𝑭
• Ein starrer Körper kann sich drehen. Dabei drehen alle Massenpunkte mit der gleichen
Winkelgeschwindigkeit um die gemeinsame Drehachse.
• Im Unterschied zu einem Massenpunkt sind beim starren Körper die Angriffspunkte von
Kräften zu berücksichtigen.
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Das Produkt aus der Kraft 𝐹 und dem senkrechten Abstand 𝑟0 ihrer Wirkungslinie vom
Drehpunkt 𝐷 nennt man Drehmoment (Moment) 𝑀:
𝑀 = 𝐹 ∙ 𝑟0 = 𝐹 𝑟 sin() Einheit: [𝑀] = Nm
Wobei 𝛽 = 180° −
• Das Drehmoment 𝑀 setzt nicht zwingend eine Drehung voraus, sondern zeigt die Möglichkeit zu
einer Drehbewegung auf.
• Es gilt: sin() = sin (𝛽)
Je nach Drehrichtung, die von einem Drehmoment bewirkt wird, unterscheidet man:
Rotation im Gegenuhrzeigersinn: 𝑴 > 𝟎 Rotation im Uhrzeigersinn: 𝑴 < 𝟎
Achtung: die Einheit des Drehmoments ist [𝑀] = Nm, hierfür schreibt man jedoch nicht wie bei der
Arbeit bzw. Energie Joule.
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Beispiel 1: LBeispiel 1
Wie gross sind die Drehmomente, die Sie mit einer Handkraft von 150 N an einem Schraubenschlüssel
erreichen können, wenn der Abstand zwischen Drehachse D und Angriffspunkt A der Kraft 220 mm ist
und der Winkelweite zwischen Kraftrichtung und Schlüssellängsachse: 0°, 45°, 90° und 270° beträgt?
Beispiel 2: LBeispiel 2
Die physikalischen Grössen Drehmoment und Arbeit
sind ganz verschieden, obwohl man beide in der
Einheit Newtonmeter angibt. Bei beiden Grössen wird
ein Kraftbetrag mit einer Länge multipliziert.
a) Welches Drehmoment übt die Kraft aus?
b) Berechnen Sie die Arbeit, die man beim Drehen
des Schraubenschlüssels im obigen Bild verrichten müsste.
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Aufgabe 2: LAufgabe 2
Die Zylinderkopfschrauben eines Kraftwagens sollen mit einem Drehmoment von
38 Nm festgezogen werden.
a) Welche Kraft ist bei einem 60 cm langen Schraubenschlüssel notwendig?
b) Welches Drehmoment erhält man bei demselben Schlüssel durch eine Kraft von 150 N?
Aufgabe 3: LAufgabe 3
Aufgabe 4: LAufgabe 4
⃗⃗⃗⃗
An einem Velo wird die Kraft 𝐹1 von dem Pedal und der Kurbel, dem vorderen Zahnrad, der Kette und
schliesslich dem hinteren Zahnrad auf das Hinterrad übertragen. Wie gross ist die auf das Hinterrad
wirkende Kraft ⃗⃗⃗⃗
𝐹4 ?
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Aufgabe 5: LAufgabe 5
Bei einem Türschliessmechanismus wird a) b)
durch eine Kraft 𝐹 = 15 N die gespannte
Feder in senkrechter Lage gehalten (Abb. a). . ⃗⃗⃗⃗⃗⃗⃗
𝐹𝑔𝑒𝑠
Welches Drehmoment 𝑀 entsteht, wenn der
Hebel um 90° geschwenkt wird (Abb. b) und
N 𝐹
die Federkonstante 𝐷 = 800 m beträgt?
Aufgabe 6: LAufgabe 6
Vier parallele Kräfte wirken auf einen Körper.
Wie gross ist die Gesamtkraft und das
Drehmoment im Punkt A?
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Man unterscheidet zwischen zweiseitigen Hebeln wie beispielsweise einer Wippe und einseitigen
Hebeln wie einem Schraubenschlüssel.
Zweiseitiger Hebel:
Beim zweiseitigen Hebel liegt der Drehpunkt D innerhalb der Stange
Bedingung für Gleichgewicht:
𝑀 ↶= 𝑀↷
𝐹1 𝑟1 = 𝐹2 𝑟2
Der Hebel ist im Gleichgewicht, wenn die Summe der linksdrehenden Momente gleich der Summe der
rechtsdrehenden Momente ist.
Einseitiger Hebel:
Beim einseitigen Hebel liegt der Drehpunkt D am Ende einer Stange
Bedingung für Gleichgewicht:
𝑀 ↶= 𝑀↷
𝐹1 𝑟1 = 𝐹2 𝑟2
𝐹1 𝑟1 = 𝐹2 𝑟2
𝐾𝑟𝑎𝑓𝑡𝑎𝑟𝑚 · 𝐾𝑟𝑎𝑓𝑡 = 𝐿𝑎𝑠𝑡𝑎𝑟𝑚 · 𝐿𝑎𝑠𝑡
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Beispiel 3: LBeispiel 3
Mit einer 1.60 m langen Brechstange soll eine Steinplatte angehoben werden. Die Masse der Steinplatte
beträgt 72 kg. Die Gewichtskraft greift an der Stange in 40 cm Abstand zum Drehpunkt an.
Welche Kraft muss man aufwenden, wenn die Brechstange
a) als zweiseitiger Hebel
b) als einseitiger Hebel
eingesetzt wird?
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Beispiel 4: LBeispiel 4
Eine drehbar gelagerte Stange hat ihren Schwerpunkt im Mittelpunkt und eine Länge
von 2.8 m. Am rechten Ende der Stange hängt ein Körper mit der Gewichtskraft 𝐹𝐺,𝐾 = 30 N.
N
Auf der linken Seite wird eine Feder mit der Federkonstanten 𝐷 = 20 so eingehängt, dass die Stange
cm
im Gleichgewicht bleibt.
Berechnen Sie in den Situationen a) und b) jeweils die Verlängerung der Feder.
a) b)
0.8 m 1.4 m
30𝑜
D D 𝑎𝐾
Feder 𝐹𝐺,𝐾
Feder
𝐹𝐹 𝐹𝐺,𝐾 𝐹𝐹
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Aufgabe 7: LAufgabe 7
Erklären Sie den Ausdruck: „Es ist immer gut, am längeren Hebelarm zu sitzen“
Aufgabe 8: LAufgabe 8
Mit dem Ende einer 1.50 m langen Latte soll eine grosse Statue angehoben werden. Die Hebelwirkung
soll die Kraft auf die Hälfte ihres Wertes herabsetzen. Wo muss der Drehpunkt sein?
Aufgabe 9: LAufgabe 9
Eine Last mit der Gewichtskraft 𝐹𝐺 = 1.2 kN soll mit Hilfe
einer Seilwinde nach oben gezogen werden.
Der Durchmesser der Seiltrommel beträgt 𝑑 = 10 cm
und die Länge der Kurbel 𝑙 = 32 cm.
𝑑
Berechnen Sie die minimale Kraft, die auf die Kurbel
ausgeübt werden muss, um die Last mit konstanter
𝑙
Geschwindigkeit emporzuheben. 𝐹
Die Reibung wird nicht berücksichtigt.
𝐹𝐺
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.
Aufgabe 12: LAufgabe 12
Ein Balken, der sich um eine durch den Schwerpunkt gehende Achse drehen kann, dient als Wippe. Ein
Junge mit der Gewichtskraft 𝐹1 = 300 N sitzt 𝑟1 = 2 m von der Drehachse D entfernt. Wo muss ein
Junge mit der Gewichtskraft 𝐹2 = 250 N sitzen, damit Gleichgewicht herrscht?
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b) Erläutern Sie, wie sich 𝐹ℎ qualitativ ändert, wenn die Kette vorne auf einen kleineren Zahnkranz
umgelegt wird.
c) Geben Sie an, wie man die Zahnkränze vorne und hinten in der Gangschaltung wählen muss, damit
eine möglichst grosse Kraft auf die Strasse übertragen kann.
Geben Sie weiter an, welchen Nachteil diese Einstellung der Gangschaltung bringt.
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Der Schwerpunkt liegt genau oberhalb des Unterstützungspunkts in der Mitte des Lineals.
Der Schwerpunkt stimmt mit dem geometrischen Mittelpunkt des Körpers überein.
Bisher wurde bei einem Hebel die drehende Wirkung der angreifenden Kräfte durch ihr Drehmoment
bezüglich des Drehpunkts erfasst.
Im folgenden Gedankenexperiment soll untersucht werden, ob es bei der Berechnung des
Drehmoments einen Unterschied macht, ob
1) die Gewichtskraft in der Mitte des Stabs also im Schwerpunkt angreift,
2) oder die Gewichtskraft verteilt an verschiedenen Stellen eines Stabs angreift.
Beispiel 5: LBeispiel 5
Berechnen Sie das Drehmoment eines Stabs mit
𝑙 = 1 m und 𝐹𝐺 = 100 N. Der Stab ist am linken
Ende bei A drehbar gelagert.
Berechnen Sie das Drehmoment 𝑀 unter der
Annahme:
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Folgerung:
• Wird ein Körper im Schwerpunkt unterstützt, bleibt er im Gleichgewicht.
• Jeder Körper hat genau einen Schwerpunkt
• Für die Berechnung des Drehmoments, darf davon ausgegangen werden, dass die gesamte Masse im
Schwerpunkt konzentriert ist.
• Für die Berechnung der Gewichtskraft, des Drehmoments und der potentiellen Energie, wird ein
Körper als Massepunkt im Schwerpunkt betrachtet.
Damit sich der Körper nicht um seinen Schwerpunkt dreht, muss die Summe aller Drehmomente
bezüglich des Schwerpunkts null sein.
𝑀1 + 𝑀2 + 𝑀3 + … = 0 → 𝑀𝑙𝑖𝑛𝑘𝑠 ↶ = 𝑀𝑟𝑒𝑐ℎ𝑡𝑠 ↷
Damit der Schwerpunkt in Ruhe bleibt, muss die Summe aller angreifenden Kräfte null sein.
𝐹1 + 𝐹2 + 𝐹3 + … = 0
Für ruhende starre Körper gibt es keine zwingende Drehachse, so dass der Drehpunkt beliebig gewählt
werden kann.
Eine Brücke auf ihren Pfeilern oder eine angestellte Leiter sind Beispiele von Körpern, die keine
(erkennbare) Drehachse haben.
Es ist sinnvoll die Drehachse an einem Punkt zu wählen, bei dem die Kraft nicht bekannt ist.
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Beispiel 6: LBeispiel 6
Welche Auflagekräfte wirken in den beiden Stützen A und B auf den Balken mit 𝐹𝐺 = 2 kN?
𝐹 = 10000N
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Beispiel 7: LBeispiel 7
Die abgebildete Brücke wiegt 𝐹𝐵𝑟 = 200 kN.
Auf der Brücke steht ein Lastwagen
(Radabstand 𝑠𝑅 = 5 m), welcher die Brücke
mit den Vorderrädern mit 𝐹𝑉 = 40 kN, mit
den Hinterrädern mit 𝐹𝐻 = 60 kN belastet.
Die Länge der Brücke beträgt 18 m, der
Abstand Auflagepunkt 𝐴 zum Hinterrad
𝑠 = 8 m.
b) Berechnen Sie die Auflagekräfte 𝐹𝐴 und 𝐹𝐵 an den Punkten A und B der Brücke.
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3 Repetition
3.1 Zusammenfassung
Ein starrer Körper ist nicht verformbar. Kräfte dürfen entlang ihrer Wirkungslinie verschoben werden.
Das Drehmoment 𝑀 beschreibt die Drehwirkung einer Kraft auf einen
drehbar gelagerten starren Körper im Abstand 𝑟 von der Drehachse.
Wirkt die Kraft nicht rechtwinklig auf den Hebelarm, sondern mit einer
Winkelweite zwischen der Kraftrichtung und dem Vektor 𝑟, so
berechnet sich das Drehmoment mit dem Betrag der Kraft 𝐹und dem
neuen rechtwinkligen Hebelarm 𝑟𝑜 zu:
𝑀 = 𝐹 ∙ 𝑟0 = 𝑟 sin() Einheit: [𝑀] = Nm
Es gilt: sin() = sin(180° − ) = sin (𝛽)
• Drehmomente haben eine Drehrichtung. Die Abmachung ist: Linksdrehende (Gegenuhrzeigersinn)
Momente sind positiv und erhalten das Vorzeichen +. Rechtsdrehende (Uhrzeigersinn) Momente
sind negativ und erhalten das Vorzeichen -.
• Wirkt eine Kraft in Richtung des Abstandes von der Drehachse (parallel zum Hebelarm), dann ist das
Drehmoment null. Die Kraft bewirkt keine Drehung des Körpers.
• Obwohl die Einheit für das Drehmoment formal auch die Einheit für die Arbeit bzw. Energie ist, sind
die physikalischen Grössen Drehmoment und Arbeit nicht gleich.
(Drehmoment ⊥ Hebelarm, Arbeit ∥ Weg)
Damit ein starrer Körper im statischen Gleichgewicht ist (Grundlage ist das Trägheitsgesetz und das
Reaktionsgesetz), müssen die folgenden zwei Bedingungen erfüllt sein:
1. Die Summe der Drehmomente aller angreifenden Kräfte bezüglich einer beliebigen Achse ist null.
𝑀1 + 𝑀2 + 𝑀3 + … = 0
2. Die Summe aller in den Körperschwerpunkt parallel verschobenen Kräfte ist null.
𝐹1 + 𝐹2 + 𝐹3 + … = 0
Spezialfälle:
Einen starren Körper, der um eine feste Achse drehbar ist, nennt man Hebel.
Am Hebel herrscht Gleichgewicht, wenn das linksdrehende Moment gleich dem rechtsdrehenden
Moment ist.
𝑀𝑙𝑖𝑛𝑘𝑠 ↶ = 𝑀𝑟𝑒𝑐ℎ𝑡𝑠 ↷
𝐹1 ∙ 𝑟1 = 𝐹2 ∙ 𝑟2
Also wenn die 1. Bedingung allein erfüllt ist:
• Die Kräfte müssen senkrecht am Hebel angreifen
• Die wirksame Hebellänge ist dabei der senkrechte Abstand von der Wirkungslinie der Kraft bis zum
Drehpunkt.
• Das Gewicht des Hebels kann entweder vernachlässigt werden, oder der unbelastete Hebel ist im
Schwerpunkt aufgehängt.
• Es gibt keine Reibung im Drehpunkt.
Ein Körper ist in Ruhe oder in gleichförmiger Bewegung, wenn die 2. Bedingung erfüllt ist
(Trägheitsgesetz).
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
⃗⃗⃗⃗
𝐹2
⃗⃗⃗
𝐹1
𝑎2
D α
30 cm 40 cm
𝐹1
A
B
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3.3 Lösungen
3.3.1 Lösungen zum Drehmoment
LAufgabe 1: Aufgabe 1
a) Gegeben: 𝑟0 = 140 mm = 0.14 m
𝐹 = 40 N
Gesucht: 𝑀
Drehmoment:
𝑀 = 𝐹 ∙ 𝑟0 = 40 N ∙ 0.14 m = 5.6 Nm
b) Gegeben: 𝐹 = 200 N;
𝑀 = 680 Nm
Gesucht: 𝑟0
𝑀 680 Nm
𝑀 = 𝐹 ∙ 𝑟0 ⟹ 𝑟0 = = = 3.4 m
𝐹 200 N
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LAufgabe 2: Aufgabe 2
Gegeben: 𝑀 = 38 Nm,
𝑟0 = 60 cm = 0.6 m
a) Gesucht: 𝐹
𝑀 38 Nm
𝑀 = 𝐹 ∙ 𝑟0 ⟹ 𝐹 = 𝑟 = 0.6 m
= 63.3 N
0
b) Gegeben: 𝑟0 = 0.6 m;
𝐹 = 150 N
Gesucht: 𝑀
𝑀 = 𝐹 ∙ 𝑟0 = 150 N ∙ 0.6 m = 90 Nm
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LAufgabe 3: Aufgabe 3
Gegeben: 𝑀1 = 8.0 Nm
Gesucht: 𝑀2
𝑀1 8 Nm
𝑀1 = 𝑟1 𝐹 ⟹ 𝐹 = 𝑟1
= 0.035 m = 228.57 N
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LAufgabe 4: Aufgabe 4
Gegeben: Kurbel: 𝐹1 = 50 N; 𝑟1 = 0.2 m
Vorderer Zahnkranz 𝑟2 = 0.1 m;
hinterer Zahnkranz: 𝑟3 = 0.05 m
Hinterrad: : 𝑟4 = 0.35 m
Gesucht: 𝐹4
Drehmoment am Pedal: 𝑀1 = 𝑟1 𝐹1 = 0.2 m 50 N = 10 Nm
Drehmoment am Zahnrad: 𝑀1 = 𝑀2 = 𝑟2 𝐹2
𝑀1 10 Nm
somit: 𝐹2 = 𝑟2
= 0.1 m
= 100 N
𝑀3 = 𝐹3 𝑟3 = 100 N 0.05 m = 5 Nm
𝑀3 = 𝑀4 = 𝑟4 𝐹4
𝑀4 5 Nm
Somit: 𝐹4 = 𝑟4
= 0.35 m
= 14.3 N
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
LAufgabe 5: Aufgabe 5
N
Gegeben: 𝐹 = 15 N, 𝐷 = 800 m , 𝑙1 = 0.05 m, 𝑙2 = 0.06 m 𝐷 𝑙1
Gesucht: 𝑀
Länge 𝑥 in senkrechter Lage: ⃗⃗⃗⃗⃗⃗⃗
𝐹𝑔𝑒𝑠
𝑥 = 𝑙1 + 𝑙2 = 0.05 m +0.06 m = 0.11 m 𝑥
𝛽 𝑙 = 𝑙 + 𝑙
2
Gesamtlänge der gedrehten (gestichelten) Feder:
𝑙 = √𝑥 2 + 𝑙12 = √(0.11 m)2 + (0.05 m)2 = 0.12083 m
𝑙1
Längenänderung der gedehnten Feder:
. ⃗⃗⃗⃗⃗⃗⃗
𝐹𝑔𝑒𝑠
𝑙 = 𝑙 − 𝑙2 = 0.12083 m - 0.06 m = 0.06083 m 𝑙0
N
Spannkraft: 𝐹𝑆 = 𝐷 𝑙 = 800 0.06083 m = 48.664 N
m
Gesamte Kraft:
𝐹𝑔𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡 = 𝐹𝑠 + 𝐹 = 48.664 N + 15 N = 63.664 N
𝑙1
Winkel 𝛽 und im grossen Dreieck: 𝑙0
𝑥 0.11 m
Winkel 𝛽 = arcos ( ) = arcos ( ) = 24.44° 𝑥 𝑙
𝑙 0.12083 m
und = 90° − 𝛽 = 65.56°
𝑥 𝛽 𝑙 = 𝑙2 + 𝑙
bzw. = arcsin ( ) = 65.56°
𝑙
𝛽
Im kleinen Dreieck
mit 𝑙1 Hypotenuse
Rechtwinkliger Kraftarm 𝑙0 :
𝑙0 = 𝑙1 cos (𝛽)
𝑀 = 𝐹𝑔𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡 𝑙1 cos(β) = 63.664 N 0.05 m cos(24.44°) = 2.898 Nm ≈ 2.9 Nm
Oder
𝑙0 = 𝑙1 sin()
𝑀 = 𝐹𝑔𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡 𝑙1 sin() = 63.664 N 0.05 m sin(65.56°) = 2.898 Nm ≈ 2.9 Nm
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
LAufgabe 6: Aufgabe 6
Gegeben: Drehpunkt in A: 𝑙4 = 0 m 𝐹4 = 25 N
𝑙1 = 1 m, 𝐹1 = 30 N
𝑙2 = 1 m - 0.3 m = 0.7 m, 𝐹2 = 40 N
𝑙3 = 0.3 m, 𝐹3 = 20 N
Gesucht: 𝑀, 𝐹
Drehmoment: Drehpunkt 𝐴
𝑀 = 𝐹1 𝑙1 + 𝐹2 𝑙2 − 𝐹3 𝑙3
→ 𝑀 = 30 N 1 m + 40 N 0.7 m − 20 N 0.3 m =52 Nm
Gesamtkraft:
Da die Kräfte parallel sind gilt:
𝐹 = 𝐹1 + 𝐹2 − 𝐹3 + 𝐹4 = 30 N + 40 N − 20 N + 25 N = 75 N
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
LAufgabe 7: Aufgabe 7
Mit einem Hebel lassen sich Kräfte verstärken, wenn man sie am längeren Hebelarm
wirken lässt.
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LAufgabe 8: Aufgabe 8
Gegeben: 𝑟1 + 𝑟2 = 1.5 m;
1
𝐹2 = 2 𝐹1
Gesucht: Drehpunkt
Drehmoment-Gleichgewicht:
𝐹1 𝑟1 = 𝐹2 𝑟2
1
mit 𝐹2 = 2 𝐹1
𝐹1 𝑟2
folgt: = = 2 und 𝑟2 = 2𝑟1
𝐹2 𝑟1
𝑟1 = 0.5 m und 𝑟2 = 2 𝑟1 = 1 m
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LAufgabe 9: Aufgabe 9
Gegeben: 𝑑 = 10 cm
𝑙 = 32 cm
Gesucht. 𝐹
𝑑
Drehmoment-Gleichgewicht:
𝑙
𝑑 𝐹
𝐹 ∙ 𝑙 = 𝐹𝐺 ∙ 2
𝑭𝑮 ∙ 𝒅 1200 N ∙ 0.1 m
𝑭= 𝟐𝒍
= 𝟐∙0.32 m
= 187.5 N
𝐹𝐺
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Einseitiger Hebel:
Drehmoment-Gleichgewicht:
𝑀 ↶= 𝑀↷
𝐹1 𝑥 = 𝐹2 𝑙2
𝐹2 𝑙2 20 N 15 mm
𝑥= 𝐹1
= 4N
= 75 mm
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
a) Es handelt sich um einen einseitigen Hebel, da die zu betrachtenden Kräfte alle auf der
gleichen Seite vom Drehpunkt angreifen.
b) Gegeben: 𝑙1 = 5.0 cm
𝑙2 = 40 cm
𝐹𝐺 = 5.0 N,
Gesucht: 𝐹1
Drehmoment-Gleichgewicht:
𝑀 ↶= 𝑀↷
𝐹1 𝑙1 = 𝐹𝐺 𝑙2
𝐹 𝑙 5.0 N 40 cm
𝐹1 = 𝐺 2 = = 40 N
𝑙1 5.0 cm
c) Der Unterarm soll in einem weiten Bereich auf und ab bewegt werden können. Aufgrund der
begrenzten Kontraktionsfähigkeit des Muskels ist dies nur gewährleistet, wenn 𝑙1 relativ klein ist.
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Zweiseitiger Hebel
Drehmoment-Gleichgewicht:
𝑀 ↶= 𝑀↷
𝐹1 𝑟1 = 𝐹2 𝑟2
𝐹 ∙𝑟 300 N ∙2m
𝑟2 = 1𝐹 1 = 250 N = 2.4 m
2
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Drehmoment-Gleichgewicht:
Mlinks ↶ = Mrechts ↷
𝐹1 𝑟01 = 𝐹2 𝑟02
𝐹1 𝑟01 12 N 600 mm
𝐹2 = 𝑟02
= 800 mm
= 9.0 N
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Gegeben: 𝐹1 = 260 N,
𝑟1 : 𝑟2 = 3 ∶ 5
Gesucht: 𝑚2
Drehmoment-Gleichgewicht:
Mlinks ↶ = Mrechts ↷
𝐹1 𝑟1 = 𝐹2 𝑟2
𝐹2 𝑟 3
𝐹1
= 𝑟1 = 5
2
3
𝐹2 = 𝑚2 𝑔 = 𝐹1 5
3 𝐹1 3 𝐹1 3 260 N
𝑚2 = = = = 15.9 kg
5𝑔 5𝑔 5 9.81
N
kg
Oder
2.Lösungsweg:
Der Balken wird in 8 Teilstücke geteilt:
480 mm
𝑟 = 8
= 60 mm
156 N
𝑚2 = N = 15.9 kg
9.81
kg
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
𝐹2
𝐹3
𝐹1
Gesucht:
𝐹1 ∙ (𝑎 + 𝑏) + 𝐹2 ∙ 𝑏 50 N ∙ 0.4 m + 25 N ∙ 0.16 m
𝑎3 = = = 0.3 m = 30 cm
𝐹3 80 N
𝑎3 30 cm
sin 𝛽 = 𝑐
= 50 cm = 0.6 ⇒ 𝛽 ≈ 36.87𝑜 → 𝛼 = 180𝑜 − 𝛽 ≈ 143.13𝑜
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
a) Gesucht: 𝐹𝐴
𝐹𝐴 𝑟2 = 𝐹𝐺 𝑟1
𝑟 N 0.84 m
→ 𝐹𝐴 = 𝑚 𝑔 𝑟1 = 70 kg 9.81 kg 1.24 m
= 465.18 N
2
b) Gesucht: 𝑊
𝑊 = 𝐹𝐴 ℎ = 465.18 N 0.3 m = 139.56 J
c) Gesucht: 𝑃
𝑁𝑊 45 139.56 J
𝑃= 𝑡
= 60 s
≈ 105 W
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Hinten Vorne
Ritzel Kettenblatt
Kettenblatt (vorne) und Ritzel (hinten) sind unterschiedlich gross und haben unterschiedlich viele Zähne
– in den allermeisten Fällen ist das Ritzel bedeutend kleiner als das Kettenblatt. Das heisst, dass eine
Drehung des Kettenblatts eine Mehrzahl an Drehungen des Ritzels bewirkt. Das wiederum bedeutet,
wenn man einmal in die Pedale des Fahrrads tritt, macht das Hinterrad eine Mehrzahl an Drehungen.
Kettenkraft:
𝑟𝑝 165 mm
𝐹𝑝 𝑟𝑝 = 𝐹𝑘 𝑟𝑘 → 𝐹𝑘 = 𝐹𝑝 𝑟 = 175 N 93.05 mm
= 310.31 N
𝑘
𝐹𝑘 wird auf das Hinterrad übertragen: 𝐹𝑘 = 𝐹𝑟
𝑟 38.4 mm
𝐹𝑟 𝑟𝑟 = 𝑟 𝐹ℎ → 𝐹ℎ = 𝐹𝑟 𝑟𝑟 = 310.31 N 325 mm
= 36.67 N
b) Wenn 𝑟𝑘 kleiner wird, so wird 𝐹ℎ grösser (vgl. Bruchterm zur Berechnung von 𝐹ℎ )
𝑟𝑟 𝑟𝑝 𝑟
𝐹ℎ = 𝐹𝑟 = 𝐹𝑝 𝑟𝑟
𝑟 𝑟𝑘
c) Um 𝐹ℎ möglichst gross zu gestalten, muss 𝑟𝑘 (vorne) klein und 𝑟𝑟 (hinten) gross gewählt werden (also
vorne ein kleines Kettenblatt und hinten ein grosses Ritzel).
Nachteil: Man muss für das Zurücklegen einer bestimmten Strecke öfters kurbeln.
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BMS Physik
Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
a) Gesucht: 𝑥
Drehmoment-Gleichgewicht:
𝐹𝐴 ∙ 𝑥 = 𝐹𝐵 ∙ 𝑦 A B
𝐹𝐴 ∙ 𝑥 = 3 ∙ 𝐹𝐴 ∙ (4 m − 𝑥)
𝐹𝐴
Es folgt: 𝑥 = 3 ∙ (4 m − 𝑥)
𝑥 = 12 m − 3𝑥 4𝑥 = 12 m
𝐹𝐺 𝐹𝐵
𝑥 =3m
Kräftegleichgewicht: 𝐹𝐴 + 𝐹𝐵 = 𝐹𝐺
Mit 𝐹𝐵 = 3𝐹𝐴 folgt:
1 1
4𝐹𝐴 = 𝐹𝐺 ⇒ 𝐹𝐴 = 4 𝐹𝐺 = 4 ∙ 981 N = 245.25 N
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
𝑎1 = 𝑙𝐵 = 2.5 m 𝐹1 𝐹𝐺,𝐵
𝑎𝐾1 = 2.5 m − 0.7 m = 1.8 m 𝐹2
𝑎𝐾2 = 0.5 m
𝑎𝐵 = 1.25 m
𝐹𝐾1 = 𝐹𝐾2 = 𝐹𝐾
Umgeformt:
m m m
12 kg ∙ 9.81 2 ∙ 1.8 m + 12 kg ∙ 9.81 2 ∙ 0.5 m + 30 kg ∙ 9.81 2 ∙1.25 m
s s s
𝐹1 = 2.5 m
≈ 255.45 N
Kräftegleichgewicht:
𝐹1 + 𝐹2 = 2 ∙ 𝐹𝐾 + 𝐹𝐺,𝐵
Umgeformt nach 𝐹2 :
m m
𝐹2 = 2 ∙ 𝐹𝐾 + 𝐹𝐺,𝐵 − 𝐹1 ≈ 2 ∙ 12 kg ∙ 9.81 + 30 kg ∙ 9.81 − 255.45 N ≈ 274.29 N .
s2 s2
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
a) Gesucht: 𝐹2
Drehmoment-Gleichgewicht:
𝑀𝑙𝑖𝑛𝑘𝑠 ↶ = 𝑀𝑟𝑒𝑐ℎ𝑡𝑠 ↷
𝐹2 𝑟2 = 𝐹1 𝑟1
𝐹1 𝑟1 2.4 N 0.3 m
𝐹2 = = = 7.2 N
𝑟2 0.1 m
b) Gesucht: 𝐹3
Kräftegleichgewicht:
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Drehmoment-Gleichgewicht:
Drehpunkt 𝐵 bei Arbeiter 𝐵:
𝐹𝐺 𝑙1 = 𝐹𝐴 𝑙2
𝐹𝐺 𝑙1 300 N 2.7 m
→ 𝐹𝐴 = = =135 N
𝑙2 6m
Kräftegleichgewicht:
𝐹𝐴 + 𝐹𝐵 = 𝐹𝐺
𝐹𝐵 = 𝐹𝐺 − 𝐹𝐴 = 300 N - 135 N = 165 N
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Drehmoment bei A:
0.06 m 40 N = 0.10 m 200 N + 0.11m 80 N − 𝐹𝐵 0.22 m + (0.22 m + 𝑥) 60 N
20 Nm+0.88Nm+(0.22m+𝑥) 60 N−2.4 Nm
𝐹𝐵 = 0.22 m
Drehmoment bei B:
𝑥 60 N = 0.11m 80 N + 0.12 m 200 N − 𝐹𝐴 0.22 m + 0.28 m 40 N
𝐹𝐴 = 𝐹𝐵
Auflagekräfte:
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
a) Das Drehmoment beschreibt das Drehvermögen: die Kraft wirkt senkrecht zum Kraftarm;
Arbeit ist gleich der übertragenen Energie: Kraft wirkt in Wegrichtung.
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BMS Physik
Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
𝑀 = 𝐹 ∙ 𝑟0
𝑀 2.0 106 Nm
→ 𝑟0 = 𝐹
= 9.81 104 N
= 20.39 m
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
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BMS Physik
Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Gesucht: 𝑟1
Drehmoment-Gleichgewicht bezüglich D:
𝐹1 𝑟1 = 𝐹2 𝑟2
somit:
𝐹2 ∙ 𝑟2 3.6 N ∙14 cm
𝑟1 = 𝐹1
= 6N
= 8.4 cm
⃗⃗⃗⃗
𝐹2
⃗⃗⃗
𝐹1
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Drehpunkt bei S
Drehmoment-Gleichgewicht:
𝐹1 𝑟1 = 𝐹2 𝑥
9.81 N 0.42 cm=F2 0.18 m
9.81 N 0.42 m
→ 𝐹2 = 0.18 m
=22.89 N
𝐹2 22.89 N
𝐹2 = 𝐷 𝑠 → 𝑠 = 𝐷
= N =0.02289 m=2.3 cm
1000
m
N
𝐹2 = 𝐷 𝑠 = 1000 m 0.035 m=35 N
𝐹1 𝑟1 = 𝐹2 𝑥
9.81 N 0.42 m
9.81 N 0.42 cm=35 N x → 𝑥 = 35 N
=0.1177 m=11.8 cm
𝐹1 𝑟1 = 𝐹2 𝑥
9.81 N 0.42 m
→ 𝐹2 = 0.16 m
=25.75 N
𝐹2 25.75 N N
𝐹2 = 𝐷 𝑠 → 𝐷 = 𝑠
= 0.015 m =1716.75 m
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Drehmoment-Gleichgewicht:
𝑀𝑙𝑖𝑛𝑘𝑠 ↶ = 𝑀𝑟𝑒𝑐ℎ𝑡𝑠 ↷
𝐹1 𝑟1 + 𝐹3 𝑟3 = 𝐹2 𝑟2
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BMS Physik
Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
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BMS Physik
Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Drehmoment-Gleichgewicht:
𝑀𝑙𝑖𝑛𝑘𝑠 ↶ = 𝑀𝑟𝑒𝑐ℎ𝑡𝑠 ↷
𝐹1 𝑟1 + 𝐹2 𝑟2 = 𝐹3 𝑟3
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BMS Physik
Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
𝐹2
𝑎2
Drehmoment-Gleichgewicht: D α
𝐹1 ∙ 𝑎1 = 𝐹2 ∙ 𝑎2
𝐹1 ∙𝑎1 20 N∙0.7 m
𝑎1
𝐹2 = 𝑎2
≈ 0.19 m
≈ 72.60 N
𝐹1
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Drehpunkt bei A:
Drehmomentgleichgewicht:
Kräftegleichgewicht: 𝐹𝐴 + 𝐹𝐺,𝑆 = 𝐹𝐵 ⇒ 𝐹𝐴 = 𝐹𝐵 − 𝑚𝑆 ∙ 𝑔
m
𝐹𝐴 = 588.6 N − 32 kg ∙ 9.81 s2 = 274.68 N
Drehpunkt bei A:
Drehmomentgleichgewicht:
𝐹𝐺,𝑆
𝐹𝐵 ∙ 0.8 m = 𝐹𝐺,𝑆 ∙ 1.5 m + 𝐹𝐺,𝑀 ∙ 3 m 𝐹𝐺,𝑀
m m 𝐹𝐴
32 kg∙9.81 2 ∙1.5 m+80 kg∙9.81 2 ∙3 m
s s
𝐹𝐵 = 0.8 m
𝐹𝐵
= 3531.6 N
d) Gegeben: 𝐹𝐴 = 0 N
Abstand zwischen A und B = 0.8 m
x 0.7 m
Gesucht: Entfernung von A
A
Drehpunkt bei B
B
𝐹𝐺,𝑆
Drehmomentgleichgewicht:
𝐹𝐺,𝑀
𝐹𝐺,𝑀 ∙ 𝑥 = 𝐹𝐺,𝑆 ∙ 0.7 m
Es folgt:
𝐹𝐺,𝑆 ∙0.7 m
m
32 kg∙9.81 2 ∙0.7 m 𝐹𝐵
s
𝑥= = m = 0.28 m
𝐹𝐺,𝑀 80 kg∙9.81 2
s
Entfernung von A:
0.8 m − 𝑥 = 0.52m = 52 cm
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Drehmoment-Gleichgewicht M
(Drehpunkt in der Mitte der Wippe): 𝐹𝐺,1
𝐹𝐺,1 ∙ 𝑎1 = 𝐹𝐺,2 ∙ 𝑎2 𝐹𝐺,2
𝐹𝐺,𝑊
𝐹𝐺,1 ∙ 𝑎1 400 N ∙ 1.75 m
𝑎2 = = ≈ 1.56 m
𝐹𝐺,2 450 N
b) Gesucht: 𝐹𝑆
Kräftegleichgewicht:
𝐹𝑆 = 𝐹𝐺,1 + 𝐹𝐺,2 + 𝐹𝐺,𝑊 = 400 N + 450 N + 560 N = 1410 N
c) Gesucht: 𝑥
Drehmoment-Gleichgewicht
(Drehpunkt im Auflagepunkt A der Wippe):
𝐹𝑆
𝐹𝐺,1 ∙ 𝑎1 + 𝐹𝐺,𝑊 ∙ 𝑥 = 𝐹𝐺,2 ∙ 𝑎2
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BMS Physik
Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Kräftegleichgewicht:
𝐹𝐴 + 𝐹𝐾 = 𝐹𝐺 → 𝐹𝐴 = 𝐹𝐺 − 𝐹𝐾 = 1500 N – 500 N = 1000 N
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BMS Physik
Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Drehmomentgleichgewicht:
Kräftegleichgewicht:
𝐹1 + 𝐹2 = 𝐹𝐺
4 𝐹2 + 𝐹2 = 𝐹𝐺
1 1
→𝐹2 =
5
𝐹𝐺 = 5 392.4 N = 78.48 N
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BMS Physik
Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
a) Gesucht: 𝑎 = ̅̅̅̅
𝐴𝐵
Hebelgesetz:
𝐹𝑏𝑙𝑎𝑢 𝑎 = 𝐹𝑔𝑟ü𝑛 (𝑙 − 𝑎)
𝐹𝑏𝑙𝑎𝑢 𝑎 = 𝐹𝑔𝑟ü𝑛 𝑙 − 𝐹𝑔𝑟ü𝑛 𝑎
𝐹𝑔𝑟ü𝑛 𝑙 4.0 N 0.3 m
𝑎= 𝐹𝑏𝑙𝑎𝑢 +𝐹𝑔𝑟ü𝑛
= 7.0 N+4 N
= 0.11 m
b) Gesucht: 𝐺
Hebelgesetz:
𝐹𝐺 (𝑙 − 𝑏) = (𝐹𝑔𝑟ü𝑛 + 𝐹𝑏𝑙𝑎𝑢 ) 𝑏
(𝐹𝑔𝑟ü𝑛 +𝐹𝑏𝑙𝑎𝑢 ) 𝑏 (4.0 N+7.0 N) 0.06 m
𝐹𝐺 = (𝑙−𝑏)
= = 2.75 N ≈ 2.8 N
0.3 m-0.06 m
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
Drehpunkt bei B:
Kräftegleichgewicht:
𝐹𝐵 = 𝐹𝐺1 + 𝐹𝐺2 + 𝐹𝐺3 + 𝐹𝐺4 + 𝐹 − 𝐹𝐴 = 9 kN + 13 kN + 26 kN + 20 kN + 30 kN − 17.7 kN
𝐹𝐵 = 98 kN − 17.7 kN = 80.3 kN
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
LBeispiel 1: Beispiel 1
Gegeben: 𝐹 = 150 N,
𝑟 = 220 mm = 0.22 m
Senkrechter Abstand: 𝑟0 = 𝑟 sin()
Wobei: 𝛽 = 180° −
Berechnung des Drehmoments mithilfe des wirksamen Hebelarms 𝑟0 :
Allgemein:
𝑀 = 𝐹 ∙ 𝑟0 = 𝐹 ∙ 𝑟 sin() = 𝐹 ∙ 𝑟 sin(𝛽)
Winkel = 0°
𝑀1 = 𝐹 ∙ 𝑟0 = 𝐹 ∙ 𝑟 sin(0°) = 0 Nm
Dies bedeutet, dass der Körper direkt im Schwerpunkt gelagert ist
𝑀3 = 𝐹 ∙ 𝑟0 = 𝐹 ∙ 𝑟 sin(90°) = 33 Nm sin(90°) = 33 Nm 1 = 33 Nm
(linkssdrehendes Drehmoment)
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BMS Physik
Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
LBeispiel 2: Beispiel 2
Gegeben: 𝐹 = 80 𝑁,
𝑠⊥ = 25 m,
𝑠∥ = 0.09 m
Drehmoment Arbeit
Kraft und Kraftarm verlaufen rechtwinklig Kraft und Weg verlaufen in derselben Richtung, ohne
zueinander. Bewegung gibt es keine Arbeit.
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
LBeispiel 3: Beispiel 3
a) zweiseitiger Hebel
Gegeben: 𝑟1 = 40 cm = 0.4 m,
𝑟2 = 1.20 m
Drehmoment-Gleichgewicht:
𝐹1 𝑟1 = 𝐹2 𝑟2
706.32 N ∙ 0.4 m = 𝐹2 ∙ 1.20 m
𝐹2 = 235.44 N ≈ 235 N
Wenn ein zweiseitiger Hebel eingesetzt wird, muss man eine Kraft von 235 N aufwenden.
b) einseitiger Hebel
Geg: 𝑟1 = 40 cm = 0.4 m;
𝑟2 = 40 cm + 120 cm = 160 m = 1.60 m
Drehmoment-Gleichgewicht:
𝐹1 𝑟1 = 𝐹2 𝑟2
706.32 N ∙ 0.4 m = 𝐹2 ∙ 1.60 m
𝐹2 = 176.58 N ≈ 177 N
Wenn ein einseitiger Hebel eingesetzt wird, muss man nur eine Kraft von 177 N aufwenden.
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
LBeispiel 4: Beispiel 4
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
LBeispiel 5: Beispiel 5
Gegeben: 𝑙 = 1 m und 𝐹𝐺 = 100 N
Gesucht: 𝑀
𝑙
a) 𝑀 = 𝐹𝐺 2 = 100 N 0.5 m = 50 Nm
1 1 1
b) Vier Teile: 𝑙1 =
2
4
m=
2
0.250 m = 0.125 m + 0 0.250 m = 0.125 m
𝑙2 = 0.125 m + 1 0.250 m = 0.375 m
𝑙3 = 0.125 m + 2 0.250 m = 0.625 m
𝑙4 = 0.125 m + 3 0.250 m = 0.875 m
𝐹𝐺 𝐹𝐺 𝐹𝐺 𝐹𝐺 𝐹𝐺
𝑀= 4
𝑙1 + 4
𝑙2 + 4
𝑙3 + 4
𝑙4 = 4
(𝑙1 + 𝑙2 + 𝑙3 + 𝑙4 )
𝐹𝐺 3
𝑀4 = ∑𝑖=0 (0.125 m + 𝑖 0.250 m) = 50 Nm
4
Das Verfahren kann noch beliebig verfeinert werden, das Ergebnis ändert sich nicht.
Gemeinsam wirken die kleinen Drehmomente so, wie wenn im Schwerpunkt eine einzige Kraft die
𝑙
Gewichtskraft in der Entfernung 2 angreift.
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
LBeispiel 6: Beispiel 6
Gegeben: 𝐹 = 10 kN
𝑎 = 3 m,
𝑏 =5m 𝑙 =𝑎+ 𝑏 =8m
𝐹𝐺 = 2 kN
Vorgehen:
2. Drehmomentgleichgewicht:
𝑙
𝐹 𝑎 + 𝐹𝐺 2 = 𝐹𝐵 𝑙
𝑙
𝐹1 𝑎 + 𝐹𝐺 10000 N 3 m + 2000 N 4 m
→ 𝐹𝐵 = 2
= = 4750 N
𝑙 8m
3. Kräftegleichgewicht:
𝐹 + 𝐹𝐺 = 𝐹𝐴 + 𝐹𝐵
→ 𝐹𝐴 = 𝐹 + 𝐹𝐺 − 𝐹𝐵 = 12000 N - 4750 N = 7250 N
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Kapitel 6: Gleichgewicht starrer Körper
LBeispiel 7: Beispiel 7
a) Gegeben:
LKW: 𝐹𝑉 = 40 kN,
𝐹𝐻 = 60 kN,
𝑠𝑅 = 5 m
𝐹𝐺,𝐿𝐾𝑊 = 40 kN + 60 kN = 100 kN
𝑠 = 8m
Brücke: 𝑠𝐵𝑟 = 18 m,
𝐹𝐵𝑟 = 200 kN.
𝐹𝑉 · 𝑠𝑅 = 𝐹𝐺,𝐿𝐾𝑊 𝑥
40 kN · 5 m = 100 kN · x → 𝑥 = 2 m
b) Gesucht Brücke: 𝐹𝐴 , 𝐹𝐵
Drehpunkt bei A d.h 𝑀𝐴 = 0 ; Drehmomentgleichgewicht:
𝑀𝐺 + 𝑀𝐵𝑟 = 𝑀𝐵
1
(𝑠 + 𝑥) · 𝐹𝐺 + · 𝑠𝐵𝑟 · 𝐹𝐵𝑟 = 𝑠𝐵𝑟 · 𝐹𝐵
2
1 1
(𝑠+𝑥)· 𝐹𝐺 + ·𝑠𝐵𝑟 ·𝐹𝐵𝑟 10 m ·100 kN+ ·18 m ·200 kN
→ 𝐹𝐵 = 2
𝑠𝐵𝑟
= 2
18 m
=155.55 kN ≈ 156 kN
oder
Drehmomentgleichgewicht mit Drehpunkt bei A:
𝑀𝐴 − 𝑀𝐻 − 𝑀𝐵𝑟 − 𝑀𝑉 + 𝑀𝐵 = 0
1
0 – 𝑠 · 𝐹𝐻 – 2 · 𝑠𝐵𝑟 · 𝐹𝐵𝑟 – (𝑠 + 𝑠𝑅 ) · 𝐹𝑉 + 𝑠𝐵𝑟 · 𝐹𝐵 = 0
Umgeformt
1
𝑠 · 𝐹𝐻 + ·𝑠𝐵𝑟 ·𝐹𝐵𝑟 + (𝑠+𝑠𝑅 )·𝐹𝑉
2
𝐹𝐵 = 𝑠𝐵𝑟
18 m
8 m ·60 kN+ ·200 kN+13 m · 40 kN
2
𝐹𝐵 = 18 m
≈ 156 kN
Kräftegleichgewicht:
𝐹𝐴 + 𝐹𝐵 = 𝐹𝐻 + 𝐹𝐵𝑟 + 𝐹𝑉
Umgeformt nach 𝐹𝐴 :
𝐹𝐴 = 𝐹𝐻 + 𝐹𝐵𝑟 + 𝐹𝑉 – 𝐹𝐵 = 60 kN + 200 kN + 40 N – 156 kN = 144 kN
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