DIN-19227-1 1993-DE - Graphische Symbole
DIN-19227-1 1993-DE - Graphische Symbole
DIN-19227-1 1993-DE - Graphische Symbole
1I Zusammenhang mit den von der International Organization for Standardiration herausge-
gebenen Internationalen Normen der Reihe ISO 3511, siehe Erläuterungen.
Inhalt
,
,, Seite Seite
I
I:
05
F
3D 1 Anwendungsbereich und Zweck 3 Darstellung
iE Die Norm gilt für die aufgabenbezogene Darstellung der 3.1 Kennzeichnung der Aufgaben
. Prozeßleittechnik (PLT). Die Prozeßleittechnik umfaßt nur Diese Norm legt das System zur Kennzeichnung der
I die proze6bezogene Elektro-, Meß-, Steuerungs- und Re- Aufgaben der PLT durch Buchstaben (nachfolgend “Kenn-
c gelungstechnik, im folgenden kurz EMSR-Technik genannt. buchstaben‘genannt) und durch graphische Symbole zum
ei Die Norm findet Anwendung für alleverfahrenstechnischen
Anlagen, beispielsweise in der chemischen Industrie, in der
Darstellen derfunktionellen
fest.
Arbeitsweise in RI-Fließbildern
ii Mineralölindustrie,
werken, Hüttenwerken
für entsprechende Anlagen in Kraft-
und Zechen, für die Industrie Bau,
Aus der Kennzeichnung soll hervorgehen:
P
i Steine und Erden, die ,Zellstoff- und Papierindustrie, die Die Meßgröße oder eine andere Eingangsgröße, ihre Ver-
Nahrungsmittelindustrie, die Gas- und Wassertechnik, die arbeitung, die EMSR-Stellen-Kennzeichnung, die Orts-
? Klimatechnik u.ä. angaben und der Wirkungsweg.
I Die lösungsbezogene Darstellung der EMSR-Funktionen Darstellungen von RI-FlieBbildern verfahrenstechnischer
wird in DIN 19 227 Teil 2 beschrieben. Anlagen, für Apparate, Maschinen, Rohrleitungen und der-
gleichen sind in den Normen der Reihe DIN 28004 fest-
2 Begriffe gelegt.
Begriffe nach den Normen der Reihe DIN 19226 und
DIN 1319 Teil 2.
EMSR-Aufgaben
allgemein
und kann je nach
Länge des einge-
schriebenen Textes
zu einem Langrund
Reg. Nr 06418 Reg. Nr 06419 Reg. Nr 06420 werden.
EMSR-Aufgaben,
die mit Prozeß-
leitsystemen
(PIS) realisiert und kann je nach
Werden Länge des einge-
schriebenen Textes
zu einem lang-
Reg. Nr 064211) Reg. Nr 06422 l) Reg. Nr 06423 1) Symbol werden.
IMSR-Aufgaben,
die mit einem
‘rozeßrechner o-f_3 0
:PR) realisiert und kann je nach
Nerden Länge des einge-
schriebenen Textes
zu einem Lang-
Reg. Nr 06424 1) Reg. Nr 064251) Reg. Nr 06426 1) Symbol werden.
3.3 Me6ort
Tabelle 2
Reg. Nr
Nr Symbol Benennung DIN 30 600
Bezugslinie
ANMERKUNG: Der Meßort ist durch eine Bezugslinie mit dem EMSR- _
1 - Stellen-Symbol (siehe Tabelle 1) zu verbinden. Die Linienbreite ist vorzugs-
weise 0,25 mm 1) (siehe Bild 1).
MeBort
2 A ANMERKUNG: Soll der Meßort besonders hervorgehoben
er durch einen Kreis von vorzugsweise
werdenso wird
2 mm 0 dargestellt (siehe Bild 1).
1254
3.5 Kennbuchstaben
MeßgröBen oder andere EingangsgröBen und ihre Verarbeitung werden durch die Kennbuchstaben nachTabelle 3 angegeben.
Die Kennbuchstaben werden in den oberen Teil des EMSR-Stellen-Kreises eingetragen,
Die Reihenfolge der Kennbuchstaben ergibt sich aus Tabelle 3.
BEISPIEL: P D I C
Erstbuchstabe (Druck)
Ergänzungsbuchstabe (Differenz)
1. Folgebuchstabe (Anzeige)
2. Folgebuchstabe (Regelung)
Weitere Folgebuchstaben sind möglich.
l Seite 4 DIN 19 227 Teil 1
Gruppe 1: Gruppe 2:
Meßgröße oder andere Eingangsgröße, Stellglied Verarbeitung
Kenn-
buch- als als Folgebuchstabe
Stabe als Erstbuchstabe Ergänzungs- Reihenfolge: 11)
buchstabe l) 1,R, C
A 2) Störungsmeldung
B 2)
c 2) .selbsttätige Regelung
D Dichte Differenz
Meßstellen-
J 2) Abfrage
N frei verfügbars)
Sichtzeichen, JalNein-Anzeige
0 frei verfügbar s), 14)
(nicht Störungsmeldung)
P Druck
R Strahlungsgrößen Registrierung 7)
T Temperatur Meßumformer-Funktions)
V Viskosität SteIlgeräte-Funktion
W Gewichtskraft, Masse
X sonstige Grö6ens)
+ oberer Grenzwerts)
I Zwischenwerts)
unterer Grenzwerts)
Ist zum Beschreiben einer Aufgabenstellung eine zusätzliche Kennzeichnung notwendig, dann gelten die Angaben nach
Abschnitt 3.8. - Fußnoten 1) bis 15) siehe Seite 5.
DIN 19 227 Teil 1 Seite 5
Fußnoten zu Tabelle 3:
1) Buchstaben, denen bereits eine Bedeutung als ,,Ergänzungsbuchstabe“zugeordnet ist,dürfen nicht als Folgebuchstaben
angewendet werden.
2) Die Buchstaben A, B, C, I, J und Z in Gruppe 1 bleiben einer späteren Normung vorbehalten. Der Buchstabe J Soll inter-
national für die Leistung (mechanisch, thermisch, elektrisch) vorgeschlagen werden.
3) Die Erstbuchstaben N, 0, X, Y darf der Anwender frei verwenden. Der Buchstabe X wird einzelnen, nicht häufig wieder-
kehrenden, die Buchstaben N, 0, Y werden häufig wiederkehrenden Meßgrößen in einer Anlage zugeordnet, falls diese
Meßgrößen nicht in Tabelle 1 enthalten sind.
Die Buchstaben K und M darf der Anwender als Folgebuchstaben frei verwenden.
4) Qualitätsgrößen sind z.B.: Konzentration, PH-Wert, Leitfähigkeit, Heizwert, Wobbe-Zahl, Flammpunkt, Farbzahl,
Brechungsindex, Konsistenz.
5) Aus mehreren Größen zusammengesetzte Eingangsgröße, soweit sie nicht durch andere Kennbuchstaben dargestellt
werden kann.
6) Falls zurweiteren Unterscheidung der Meßumformerfunktion erforderlich,darf ein weiterer EMSR-Stellenkreis dargestellt
werden. Dem T (Transmitting) als Folgebuchstabe folgt kein weiterer Kennbuchstabe.
7) Registrierung ist der Sammelbegriff für Ausgabe mit Speicherfunktion. Die Art der Speicherung wird dabei nicht unter-
schieden.
s) Die Kennzeichnung eines Stellgliedes mit Erstbuchstaben U kann erfolgen, wenn das Stellglied von mehreren Verar-
beitungsfunktionen angesteuert wird.
9) Oberer Grenzwert, Zwischenwert und unterer Grenzwert der Mel3größe werden durch Pluszeichen, Schrägstrich oder
Minuszeichen gekennzeichnet, die den Folgebuchstaben A, 0, S,Zeinzeln oder auch gemeinsam nachgestellt sind.Weiter
dürfen die Zeichen H (High) für oberen Grenzwert und L(Low) für unteren Grenzwert verwendet werden. Mit Ausnahme
des Schrägstriches dürfen alle vorgenannten Zeichen auch zur Kennzeichnung der Endstellungen ,,offen” bzw. ,,geschlos-
sen“ oder der Schaltzustände ,,Ein” bzw. ,,Aus” verwendet werden.
10) Für Prozeßanlagen werden in der Planungsphase die Standardfunktionen (Bedienung und Darstellung) für Antriebe
festgelegt:
Bei solchen zusammengefaßten Antriebsfunktionen wird der Folgebuchstabe U z.B. in Verbindung mit dem Erstbuchsta-
ben E verwendet.
Die detailliertere Beschreibung der Aufgabenstellung erfolgt in separaten Unterlagen (Datenblätter,Legende,Fußleiste im
R + 1-Fließbild).
11) Im Anschluß an die Folgebuchstaben 1, R, C ist die Reihenfolge der Folgebuchstaben frei wählbar.
12) Zur Kennzeichnung der Aufnehmerfunktion ohne weitere Verarbeitung darf ein zusätzlicher EMSR-Stellen-Kreis mit dem
Folgebuchstaben E dargestellt werden. Dem E (Sensing Element) als Folgebuchstabe folgt kein weiterer Folgebuchstabe.
1s) Hiermit sind alle Eingriffe und Eingaben durch den Menschen zu kennzeichnen.
14) Wegen der Verwechslungsgefahr mit den Ziffern 1 und 0 möglichst zu vermeiden.
15) In EMSR-Schutzeinrichtungen ohne Schaltfunktion nach VDIIVDE 2180 werden sicherheitsrelevante Meldungen und
Aktoren durch ein der EMSR-Stellenkennzeichnung nachgestelltes Z in Klammern gekennzeichnet.
Seite 6 DIN 19227 Teil 1
3.10 Wirkungsweg
Der Wirkungsweg vom EMSR-Stellen-Kreis zum Stellgerät wird vorzugsweise durch eine gestrichelte Linie nach
ISO 128 : 1982 dargestellt. Sind Kreuzungen nicht zu vermeiden, ist eine der beiden Linien zu unterbrechen. Bei vermaschten
Wirkungswegen, z. B. Kaskadenregelung, Verhältnisregelung, dürfen die entsprechenden EMSR-Stellen-Kreise gemäß dem
Wirkungszusammenhang miteinander verbunden und die Wirkungsrichtung darf durch einen Pfeil gekennzeichnet werden.
Um die Übersichtlichkeit des RI-Fließbildes sicherzustellen, dürfen die Wirkungslinien auch als Abbruchstellen mit eindeu-
tigen Zielhinweisen versehen werden.
Ist eine eindeutige Zuordnung anderweitig realisiert worden, darf auf diese Zielhinweise verzichtet werden.
c::DzJ
c:‘D-J
.-.L.. C3Z.J
Bild 2: Vorzugsdarstellung Bild 3: Erweiterte Darstellung
Tabelle 4
Erläuterung
Textfeld Nr Platzhalter für Text
siehe Abschnitt
Reg. Nr
Nr Symbol Benennung nach
DIN 30 600
Stellort, Stellglied
1 00107
v ANMERKUNG: Ersatzdarstellung für allgemeine Einwirkung auf die Strecke
‘1
Stellantrieb, bei Ausfall der Hilfsenergie nimmt das Stellgerät die Stellung für maxi-
3 06427
malen Massenstrom oder Energiefluß ein
Y
Stellantrieb, bei Ausfall der Hilfsenergie nimmt das Stellgerät die Stellung für mini-
4 06428
malen Massenstrom oder Energiefluß ein
9
Stellantrieb, bei Ausfall der Hilfsenergie bleibt das Stellgerät in der zuletzt einge-
5 06429
nommenen Stellung
P
Stellantrieb, bei Ausfall der Hilfsenergie bleibt das Stellgerät zunächst in der zu-
6 06430
letzt eingenommenen Stellung, der Pfeil gibt die zulässige Driftrichtung an
8
Stellantrieb, bei Ausfall der Hilfsenergie bleibt das Stellgerät zunächst in der zuletzt
7 06431
eingenommenen Stellung, der Pfeil gibt die zulässige Driftrichtung an
T
8 Stellgerät mit Stellort bzw. Stellglied (mit Hilfsenergie oder selbsttätig) 00353
8 1)
Stellgerät mit Stellort bzw. Stellglied, bei Ausfall der Hilfsenergie nimmt das Stell-
06432
gerät die Stellung für den maximalen Massenstrom oder Energieflut3 ein
a ‘)
Stellgerät mit Stellort bzw. Stellglied, bei Ausfall der Hilfsenergie nimmt das
06433
Stellgerät die Stellung für den minimalen Massenstrom oder Energiefluß ein
$ 1)
Stellgerät mit Stellort bzw. Stellglied, Stellgerät bleibt bei Ausfall der Hilfsenergie
06434
in der zuletzt eingenommenen Stellung
8 ‘1
Stellgerät mit Stellort bzw. Stellglied, Stellgerät bleibt bei Ausfall der Hilfsenergie
zunächst in der zuletzt eingenommenen Stellung, der Pfeil gibt die zulässige Drift- 06435
richtung an
$ ‘1
SteIlgerät mit Stellort bzw. Stellglied, Stellgerät bleibt bei Ausfall der Hilfsenergie
zunächst in der zuletzt eingenommenen Stellung, der Pfeil gibt die zulässige 06436
Xftrichtung an
1)
4 Anwendungen
Die nachfolgenden Anwendungen wurden nach der Art der Ausgabe und Bedienung strukturiert.
In der linken Spalte wird die Aufgabenstellung der EMSR-Einrichtung beschrieben und zwischen den Verarbeitungs-
funktionen analog und binär unterschieden.
In der mittleren Spalte sind die bevorzugten Darstellungsformen aufgeführt.
Die EMSR-Stellen sind fortlaufend numeriert.
Die rechte Spalte zeigt alternative Darstellungsformen, enthält erklärende Kommentare und Verweisungen auf die Normen
der Reihe ISO 3511.
4.1.2 Analog
Wenn kein besonderer Druck-
,09
- Druckregelung
PC stutzen benötigt wird, z.B. bei
r 105 Reduzierstationen, darf die
rechte Darstellung angewendet
werden.
4.1.3 Binär
- Druckschalter
schaltet bei oberem Grenzwert
(fortgesetzt)
DIN 19 227 Teil 1 Seite 9
(fortgesetzt)
ilternativ-Darstellung nach
Q
H so 3511-1 : 1977
203 H
- Örtliche Handbetätigung
Stellgerätes
eines
GL
Alternativ-Darstellung nach
ISO 3511-1 : 1977
4.2.2 AnaloglBinär
- Mengenmessung Alternative:
Anzeige örtlich,
Schließen eines Stellgerätes bei
Erreichen einer vorgegebenen
Menge 0
Z.B. Volumenzähler
FlllS+
206
mit Mengen-
voreinstellung
- Druckmessung Alternative:
Anzeige örtlich,
t-<F)
Schalten bei Erreichen
unteren Grenzwertes
des
I 0
Z.B. Druckmeßgerät
PIS-
207
mit Grenz-
I wertgeber
5.2.3 Binär
- Standmessung,
Störungsmeldung örtlich bei
Alternative:
+
Erreichen des oberen Grenzwerte:
0kl
Z.B. über Schwimmerschalter
(fortgesetzt)
l Seite 10 DIN 19227 Teil 1
(fortgesetzt)
EMSR-Einrichtung Darstellung
- Hand-Schaltung
örtlich
einer Pumpe,
Q HS?
209
0
HS
209
Ein
Aus
4.3.2 Binär
- Durchflußmessung,
Abschaltung der Pumpe bei
Erreichen des unteren Grenz-
wertes, Störungsmeldung im
örtlichen Leitstand
Z.B. Durchflußwächter
- Temperaturmessung
Registrierung in Prozeßleitwarte
(fortgesetzt)
DIN 19227 Teil 1 Seite 11
(fortgesetzt)
- Differenz-Druckmessung,
Anzeige in Prozeßleitwarte
- Durchflußregelung, Alternative:
4
Registrierung der Regelgröße und FRCAL
Störungsmeldung bei Erreichen
des unteren Grenzwertes in 410
Prozeßleitwarte
- Temperaturregelung,
Anzeige der Regelgröße in
Prozeßleitwarte
(fortgesetzt)
l Seite 12 DIN 19 227 Teil 1
ffnrtoesetzti
,.-.-a------r
- Druckmessung, Alternative:
Anzeige, zusätzliche Störungs-
meldung bei Erreichen des oberen
Grenzwertes
- Temperaturmessung
Bei Erreichen des unteren und
oberen Grenzwertes erfolgt
Störungsmeldung mit gleichzeitiger
Schaltung des Stellgerätes. Zu-
sätzlich erfolgt Störungsmeldung
bei Erreichen eines weiteren
oberen Grenzwertes.
- Kaskadenregelung
Temperatur-Durchfluß
- Durchflußverhältnis-Regelung,
Anzeige des Durchflußverhältnisses
(fortgesetzt)
DIN 19 227 Teil 1 Seite 13
(fortgesetzt)
- Motor-Not-Aus
oder ausführliche Darstellung
siehe auch Beispiel EU 430
- Motorstandardfunktion
- Druckmessung,
Registrierung in der Prozeß-
leitwarte
- Motorstandardfunktion
siehe auch Beispiel EU 430
- Durchflußmessung, Alternative:
Abschaltung der Pumpe bei
Erreichen des unteren Grenzwertes,
Störungsmeldung in Prozeß-
leitwarte
Z.B. Durchflußwächter
(fortgesetzt)
l Seite 14 DIN 19227 Teil 1
(fortgesetzt)
- Standmessung,
Störungsmeldung örtlich und in
Prozeßleitwarte bei Erreichen
des oberen Grenzwertes
Z.B. über zwei Schwimmer-
schalter
-0
- Standmessung,
Störungsmeldung in Prozeßleit- LAL
warte bei Erreichen des unteren 428
Grenzwertes
z
sind in ausführlicher Darstellung
die anlagenspezifischen
Standardfunktionen für den
EU Motor festgelegt wie z.B.
430 Lauf-l
Störmeldung
Schaltung
EinlAus
Strommessung
mit Anzeige
ANMERKUNG: I außerhalb
des Kreises bedeutet Stron
- Hand-Notbetätigung eines
Stellgerätes vor Ort und in
Prozeßleitwarte, Stellungsanzeige
in Prozeßleitwarte
(fortgesetzt)
EMSR-Einrichtung Darstellung Bemerkungen
- Verknüpfungssteuerung mit 1. Alternative:
Einzeladressierung der Steilgeräts
Handeingriff für das Steilgerät
UV 435.1 von der ProzeBleitwarte
LS-437
FS-438
PS434
PS-434
HS2435 1
UV 435.1
UV 435.2
UV 435.3
0
PS? us---c
435
434
i
0 1
+w UV !. Alternative:
0 435.3
(fortgesetzt)
Seite 16 DIN 19 227 Teil 1
(fortgesetzt)
Darstellung Bemerkungen
EMS!+Einrichtung
- Ablaufsteuerung us
438
Q
(fortgesetzt)
DIN 19227 Teil 1 Seite 17
(fortgesetzt)
- Einzelansteuerurig der
Stellgeräte UV (2) 441.1,
UV 441.2 und UV 441.3
durch US 441, sicherheits-
relevante Druckabschaltung
des Stellgerätes
UV (Z) 441.1 mit Meldung
und Registrierung in der
Prozeßleitwarte.
(fortgesetzt)
Seite 18 DIN 19227 Teil 1
rfortaesetztl
erforderlich
Nur wenn zu-
sätzliche Kennzeichnung
gehalten wird.
- Differenzdruckmessung
für
%E
PDI
443
Anzeige im Prozeßleitsystem
- Durchflußmessung,
Registrierung im Prozeßleitsystem
- Motorstandardfunktion im Prozeß-
leitsystem
- Motor-Not-Aus
örtlich
0
Die Führungsgröße für die
Temperaturregelung wird von
+
I einer Zeitplansteuerung vor-
gegeben.
- Temperaturregelung mit externer KS
Sollwertführung.
Registrierung und Bedienung in 450
Q
Prozeßleitsystem.
(fortgesetzt)
DIN 19227 Teil 1 Seite 19
(fortgesetzt)
FR460
I
- Rechner-Programmführung
r-
- Kaskadenregelung
Temperatur-Durchfluß, End-
stellungsüberwachung des Stell- ?ihrungsgröße für Durchfluß wirc
gerätes im Prozeßleitsystem reali- ,on einer zweiten DurchfluBgrößt
siert. Iber Programm variiert
(fortgesetzt)
Seite 20 DIN 19 227 Teil 1
(fortgesetzt)
5 Verfahrensspezifische Beispiele
5.1 Rührkessel-Reaktor
(Beispiel aus der chemischen Industrie)
I
Kühlwasser , Heizdampf I, Kühlwasser
Vorlauf L ,- Rücklauf ,
--e--m--- -_----
(fortgesetzt)
DIN 19 227 Teil 1 Seite 21
(fortgesetzt)
5.2 Speisewasserförderung
(Beispiel aus der Kraftwerkstechnik)
Dreizeilige Zweizeilige
EMSR-Stellen-Kennzeichnung* EMSR-Steilen-Kennzeichnung
----
-6 1
M
/
HADOCLOOI
_--- 1
(fortgesetzt)
Seite 22 DIN 19227 Teil 1
\YYy”“Y’I~““I”. .,
5.3 Lagerraumbelüftung
(Beispiel 1) aus der Raumlufttechnik)
VDIIVDE 2180
DIN 19227 Teil 1 Seite 23
Änderungen
Gegenüber der Ausgabe September 1973 und DIN 19227 Teil 3109.78 und DIN 19227 Teil 4109.78 wurden folgende
Änderungen vorgenommen:
a) Zusammenfassung von Teil 1,Teil 3 und Teil 4.
b) Einbeziehung der Stellgeräte und der elektrotechnischen Antriebsfunktionen, daher auch Erweiterung von MSR auf
EMSR.
c) Übersichtlichere und der Praxis entsprechende Gliederung.
d) Aufnahme von Beispielen aus der Kraftwerks- und Raumlufttechnik.
e) Angleichung an die Normen der Reihe ISO 3511.
Erläuterungen
Diese Norm wurde vom Unterkomitee 911.2 ,,Sinnbilder der MSR-Technik” der Deutschen Elektrotechnischen Kommission im
DIN und VDE (DKE) erarbeitet.
Die Folgeausgabe von DIN 19 227Teili stellt eine Angleichung an ISO 3511-l,-2 und -4 dar,wobei aus Gründen dereinfacheren
Handhabung DIN 19227 Teil i,Teil3 und Teil 4 zu einer Norm zusammengefal3t wurden.Außerdem wurden über die Normen
der Reihe ISO 3511 hinausgehende Festlegungen aufgenommen, die es ermöglichen, auch elektrotechnische Aufgaben
und Stellgerätefunktionen im R + 1-Flie6bild eindeutig zu kennzeichnen.
Es bleibt dem Anwender vorbehalten, sowohl für einzelne Meßgrößen als auch für zusätzliche Verarbeitungsfunktionen “frei
verfügbare” Buchstaben einzusetzen.
Die in ISO 3511-4 enthaltenen Begriffe, wie z. B. programmierbar, konfigurierbar, Prozeßrechner, wurden nicht in den Normen
der Reihe DIN 19 227 definiert, weil sie in die Folgeausgaben der Normen der Reihe DIN 19 226 aufgenommen werden sollen.
Die internationale Anpassung im Hinblick auf die Export-Situation hat die Übernahme des Sechsecks für Prozeßrechnerfunk-
tionen und des Rechtecks mit einbeschriebenem Kreis bzw. Langrund für Prozeßleitsysteme erforderlich gemacht.
Die Darstellung mittels Halbrund nach DIN 19227 Teil 4 entfällt.
Internationale Patentklassifikation
G 09 F 007/00