RAB-ING-Entwurf-6-2-3) Integrales Bauwerk
RAB-ING-Entwurf-6-2-3) Integrales Bauwerk
RAB-ING-Entwurf-6-2-3) Integrales Bauwerk
RAB-ING
Teil 6
Musterbeispiele
Abschnitt 2
Überführungsbauwerk
3) Integrales Bauwerk
(Stahlverbund, offene Profile)
Stand: 2018/06
RAB-ING - Teil 6 Musterbeispiele - Abschnitt 2 Überführungsbauwerk
3) Integrales Bauwerk (Verbund)
Straßenbauverwaltung:
Bauwerksentwurf
- Erläuterungsbericht -
Aufgestellt: Geprüft:
Gesehen: Genehmigt:
Stand: 2018/06
2
RAB-ING - Teil 6 Musterbeispiele - Abschnitt 2 Überführungsbauwerk
3) Integrales Bauwerk (Verbund)
Inhalt Seite
1 Allgemeines ..............................................4
1.1 Notwendigkeit der Maßnahme,
Verkehrswege, örtliche Randbedingungen4
1.2 Lastannahmen ............................................4
1.3 Bauwerksgestaltung ...................................4
2 Bodenverhältnisse, Gründung ................5
2.1 Bodenverhältnisse ......................................5
2.2 Grundwasser, Wasserhaltung ....................5
2.3 Gründung ...................................................6
2.4 Altlasten, Kampfmitteluntersuchung ...........6
3 Unterbauten ..............................................6
3.1 Widerlager, Flügel ......................................6
3.2 Pfeiler .........................................................6
3.3 Sichtflächen ................................................6
4 Überbau .....................................................7
4.1 Tragkonstruktion .........................................7
4.2 Lager, Gelenke ...........................................7
4.3 Fahrbahnübergangskonstruktionen ...........7
4.4 Abdichtung, Belag ......................................7
4.5 Korrosionsschutz, Schutz gegen
Umwelteinflüsse ........................................7
5 Entwässerung ...........................................8
5.1 Überbau ......................................................8
5.2 Widerlager ..................................................8
6 Rückhaltesysteme,
Schutzeinrichtungen ...............................8
7 Zugänglichkeit der Konstruktionsteile...8
8 Sonstige Ausstattung und
Einrichtungen ..........................................8
9 Herstellung, Bauzeit .................................8
9.1 Bauablauf, Bauzeit .....................................8
9.2 Schutzmaßnahmen ....................................9
10 Kosten .......................................................9
11 Baurechtsverfahren .................................9
Stand: 2018/06
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RAB-ING - Teil 6 Musterbeispiele - Abschnitt 2 Überführungsbauwerk
3) Integrales Bauwerk (Verbund)
1 Allgemeines
1.1 Notwendigkeit der Maßnahme, Verkehrswege, örtliche Randbedingungen
Im Zuge des Neubaus der BAB 001 von C-Stadt nach D-Stadt unterquert in der Gemarkung E-Stadt die
BAB 001 die Landesstraße L 001 von A-Stadt nach B-Stadt, wodurch der Neubau des Brückenbauwerkes
1234 567 erforderlich wird.
Der Kreuzungspunkt zwischen BAB 001 und L 001 liegt in Bau-km 12+260,050 der BAB 001 und in Bau-
km 0+741,506 der L 001.
Geplant ist ein einfeldriges Bauwerk, welches die L 001 in einer geraden Trassierung und mit einem Kreu-
gon
zungswinkel von 100 überführt. Die lichte Weite zwischen den Widerlagern beträgt 38,00 m. Im Bau-
werksbereich ist die unterführte BAB 001 ebenfalls in einer Geraden trassiert. Die Stützweite, welche
durch den in der statischen Berechnung zugrunde gelegten Abstand zwischen den Systemachsen der
Widerlagerachsen definiert wird, beträgt 40,00 m.
Überführt wird die Landesstraße 001 mit dem Regelquerschnitt RQ 11B gemäß RAL 2012, Bild 10. Der
Querschnitt der unterführten BAB 001 entspricht dem RQ 31. Die beidseitigen straßenparallelen 2,0 m
breiten Entwässerungsgräben werden unter dem Bauwerk durchgeführt.
Für das als einfeldrigen Stahlverbundrahmen mit Flachgründung geplante Bauwerk ist eine Breite zwi-
schen den Geländern von 11,60 m vorgesehen, so dass sich eine Brückenfläche von 464 m² ergibt. Die
Gesamtbreite zwischen den Schrammborden beträgt 8,00 m.
Die kleinste lichte Höhe zwischen UK Überbau und OK BAB 001 beträgt 4,768 m und liegt damit über
dem geforderten Mindestwert von 4,70 m. Der seitliche Sicherheitsraum beträgt 1,00 m.
Mit einer bis auf die Anschlussbereiche an die Widerlager konstanten Konstruktionshöhe von 1,37 m
ergibt sich für den Überbau eine Schlankheit L/h von 40,0 m / 1,37 m ≈ 29.
1.2 Lastannahmen
Das Bauwerk wird für zivile Verkehrslasten mit dem Lastmodell LM1 nach DIN EN 1991-2 bemessen. Die
Bemessung für die Militärlasten nach STANAG 2021 erfolgt für MLC 50/50-100.
Die Parameter für Ermüdungsnachweise wurden mit der Verkehrskategorie 2 und der Verkehrsart mittlere
Entfernung festgelegt.
Für die Anpralllast der Fahrzeugrückhaltesysteme nach DIN EN 1991-2 ist die Klasse C vorgesehen.
Das Bauwerk befindet sich in der Erdbebenzone 0 und bedarf diesbezüglich keiner weiteren Nachweise.
Das einfeldrige Rahmenbauwerk ist der Anforderungsklasse 2 nach RE-ING 2-5 zuzuordnen.
1.3 Bauwerksgestaltung
An das neue Brückenbauwerk werden besonderen Anforderungen durch ein übergeordnetes Gestal-
tungskonzept gestellt, das für Überführungsbauwerke eine Verblendung der Flügel mit Klinkermauerwerk
vorsieht. Die Gestaltung der Brücke wird ansonsten im Wesentlichen durch ihre Form und die Proportio-
nen der einzelnen Bauteile bestimmt.
Der Überbau wird mit einer Schlankheit von ca. 29 optisch als sehr schlankes Tragwerk wahrgenommen.
An den Brückenenden bilden kastenförmige Widerlager den Übergang zwischen der Brücke und den an-
schließenden Straßendämmen. Sie werden direkt am Rand des unterführten Straßenquerschnittes ange-
ordnet und erhalten dadurch im Verhältnis relativ dominante Ansichtsflächen. Aus gestalterischen Grün-
den erfolgt die optische Teilung der Flügelansicht in einen Sichtbetonteil und den verblendeten Teil, wobei
der Anschluss der Flächen unter 6:1 rückwärtig geneigt ist.
Bei den gegebenen örtlichen Verhältnissen stellt die gewählte Bauart im Hinblick auf Gestaltung und Bau-
kosten die wirtschaftlichste Lösung dar.
Stand: 2018/06
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RAB-ING - Teil 6 Musterbeispiele - Abschnitt 2 Überführungsbauwerk
3) Integrales Bauwerk (Verbund)
2 Bodenverhältnisse, Gründung
Im Folgenden sind die Ergebnisse des geotechnischen Berichtes des Baugrundinstitutes ……………..,
Bericht Nr. … vom ……………. zusammengefasst.
2.1 Bodenverhältnisse
Für die Erkundung des im Bereich der Brücke vorhandenen Bodens sind die Kernbohrungen KB1 und
KB2 mit Erkundungstiefen von 30,00 m und 29,00 m unter GOK ausgeführt worden.
Danach kann ausgehend vom Ansatzpunkt der Bohrprofile von folgenden Bodenverhältnissen ausgegan-
gen werden. Die Einzelheiten können dem geotechnischen Bericht entnommen werden.
Widerlager Nord (KB1)
Die Schicht 1 bildet sich aus Oberboden, der aus humosen Schluffen besteht. Darunter wurden sandig bis
stark sandige, tonige Schluffe mit steifem Konsistenzbereich erbohrt. Eingelagerte Steine und Gerölllagen
sind nicht auszuschließen. In Schicht 4 wurden stark schluffige Fein- und Mittelsande mit einer überwie-
gend steifen Konsistenz bis zur Endtiefe der Erkundungsbohrung festgestellt. Auch diese Schicht kann
kiesige Stein- und Gerölllagen enthalten.
Für den erkundeten Bodenaufbau im Einflussbereich der Bauwerksgründung können die folgenden bo-
denmechanischen Kennwerte als Berechnungswerte angesetzt werden:
Stand: 2018/06
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RAB-ING - Teil 6 Musterbeispiele - Abschnitt 2 Überführungsbauwerk
3) Integrales Bauwerk (Verbund)
2.3 Gründung
Es wird eine Flachgründung in 44,00 m NN angeordnet. Für die Dimensionierung der Fundamente kann
ein
Bemessungswert des Sohlwiderstandes von σR,d = 400 kN/m²
angesetzt werden. Die Fundamentplatten (d= 1,40 - 1,50 m) werden in Ortbeton C30/37 mit Bewehrung
aus Betonstahl B 500 B hergestellt. Die Fundamente werden mit den Expositionsklassen XC2, XD2 und
XF2 ausgeführt.
Es ist mit möglichen Setzungen in einer Größenordnung von etwa
1,0 cm
zu rechnen. Die wahrscheinlichen Setzungen liegen in einer Größenordnung von 0,5 cm.
Für die vertikale Bettung der Fundamente wird zur Schnittgrößenermittlung der Steifemodul mit
Esk,min = 15 MN/m² und Esk,max = 25 MN/m²
angesetzt.
3 Unterbauten
3.1 Widerlager, Flügel
Die Widerlagerwände müssen für die Einbindung der Verbundträger und Anordnung einer Schleppplatte
an der oberen Rahmenecke mit einer Dicke von 2,50 m ausgebildet werden. Unterhalb der Schleppplatte
erfolgt erdseitig eine Unterschneidung der Widerlager bis auf eine Dicke von 2,0 m. Für die Widerlager,
Flügel und Schleppplatten ist ein Beton C 30/37 vorgesehen. Als Bewehrung wird Betonstahl der Sorte
B 500 B eingebaut. Die Unterbauten und die Schleppplatten werden mit den Expositionsklassen XC4,
XD2 und XF2 ausgeführt.
Die Flügel mit Längen von 11,0 m bzw. 12,0 m werden gemäß RiZ Flü 1 (Bild 1) ausgebildet. Die geplante
Wanddicke beträgt für die Flügelwände einschließlich der Verblendung konstant 1,20 m.
3.2 Pfeiler
- entfällt -
3.3 Sichtflächen
Alle sichtbaren Kanten werden mit Dreikantleisten 1,5 cm / 1,5 cm gebrochen. Die sichtbaren Betonflä-
chen sind mit sägerauer Brettschalung mit längs versetzten Stößen herzustellen.
Es wird die Sichtbetonklasse SB 2 nach ZTV-ING 3-2 festgelegt.
Für die Gestaltung der Ansichtsflächen ist das übergeordnete Gestaltungskonzept für den BAB-Abschnitt
anzuwenden.
Widerlager/Flügel: Schalung der Sichtflächen mit horizontal ausgerichteter sägerauer Brettscha-
lung mit längs versetzten Stößen.
Verblendung gemäß RiZ Verb 1, Material Torfbrandklinker, Sortierung Blau-
violett, Dünnformat, Neigung vorderer Abschluss unter 6:1
Stand: 2018/06
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RAB-ING - Teil 6 Musterbeispiele - Abschnitt 2 Überführungsbauwerk
3) Integrales Bauwerk (Verbund)
Kappen: Schalung der Sichtflächen mit sägerauer Brettschalung mit längs versetzten
Stößen, Brettschalung parallel zur Gradiente ausgerichtet.
4 Überbau
4.1 Tragkonstruktion
Der Überbau wird als Stahlverbundtragwerk ausgeführt. Die Herstellung als Verbund-Fertigteil-Träger
®
(VFT ) wird gewählt, um auf Traggerüste weitgehend verzichten zu können und so die Massentransporte
auf der zukünftigen Trasse der BAB 001 durchgehend ohne wesentliche Einschränkungen zu gewährleis-
ten.
Die Stützweite beträgt l = 40,0 m bei einer Mindestkonstruktionshöhe der Stahlträger von h = 1,0 m zzgl.
der Betongurte mit einer Höhe von 12 cm. Vor den Widerlagern werden die Stahlträger leicht gevoutet und
weisen hier eine maximale Konstruktionshöhe von 1,56 m zzgl. 12 cm Betongurt auf. Die Dicke der Ortbe-
tonergänzung beträgt 25 cm. Die Anordnung der Träger und der Verlauf der Stahlbetonverbundplatte fol-
gen der Querneigung der Fahrbahn, so dass die Verbundplatte mit konstanter Konstruktionsdicke herge-
stellt werden kann.
Der Achsabstand der 4 Stahlvollwandträger beträgt 2,85 m. Die Breite der Obergurte der Längsträger be-
trägt 400 mm und die der Untergurte 600 mm. In den Rahmenecken erhalten die Längsträger konisch ver-
laufende Schottbleche.
Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Hauptträgern und der Ortbetonplatte wird über Kopfbolzen reali-
siert.
Für den vorgefertigten Betongurt ist ein Beton C 50/60 und für die Ortbetonergänzung ein Beton C 40/50
vorgesehen. Die Bewehrung erfolgt mit Betonstahl B 500 B. Der Überbaubeton wird mit Expositionsklas-
sen XC4, XD1, XF2 ausgeführt. Die Hauptträger werden aus S355 nach ZTV-ING 4-1 hergestellt.
Für Kopfbolzen ist die Stahlsorte S235J2+C450 vorgesehen.
4.3 Fahrbahnübergangskonstruktionen
Die Ausbildung der Konstruktion als integrales Bauwerk macht die Anordnung von Schleppplatten im An-
schluss an die Widerlager zum Ausgleich der Verformung gegenüber der Hinterfüllung erforderlich. Die
Verformungen an den Überbauenden betragen ±11 mm. Die Ausbildung der Schleppplatte erfolgt deshalb
gemäß RiZ Int, Blatt 2 Typ II. Im Übergang zwischen Rahmenecke und Schleppplatte erfolgt die Anord-
nung eines bituminösen Fahrbahnübergangs gemäß ZTV-ING 8-2 Bild 8.2.1b.
Stand: 2018/06
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RAB-ING - Teil 6 Musterbeispiele - Abschnitt 2 Überführungsbauwerk
3) Integrales Bauwerk (Verbund)
5 Entwässerung
5.1 Überbau
Die Entwässerung des Überbaus erfolgt über das konstante Quergefälle von 2,5%. Entsprechend ZTV-
ING 8-5 werden auf dem Brückenbauwerk vier Brückenabläufe erforderlich. Durch die veränderliche
Längsneigung beträgt der Abstand der Brückenabläufe zwischen 5 m und 15 m. Der Abschlag der Brü-
ckenabläufe erfolgt in eine Sammelleitung DN 200, die gemäß RiZ Was 13, Bild 2 am Überbau befestigt
wird. Am südlichen Widerlager erfolgt die Ableitung gemäß RiZ Was 5 in eine Rinne vor dem Widerlager,
die in die streckenparallele Mulde der BAB einmündet.
Im entwässerungsschwachen Bereich nördlich der Brücke werden im Bereich des Widerlagers 3 Straßen-
abläufe angeordnet. Diese werden mittels Sammelleitung in einem Schacht im Fahrbahnbereich zusam-
mengeführt und von dort in die Dammfußmulde abgeschlagen.
Südlich im Anschluss an die Brücke wird das im Bereich der Widerlager anfallende Wasser über eine
Kaskade gemäß RiZ Was 8, Blatt 2, Bild 2c gefasst und in die dammfußparallelen Mulden abgeleitet.
5.2 Widerlager
Die Hinterfüllung der Widerlager erfolgt gemäß RiZ Was 7. Auf den Einbau von Grundrohren kann auf-
grund der Sickerfähigkeit des anstehenden Baugrundes verzichtet werden.
6 Rückhaltesysteme, Schutzeinrichtungen
Als Fahrzeugrückhaltesysteme werden auf den Kappen Schutzeinrichtungen der Aufhaltestufe H2 und
des Wirkungsbereiches W4 mit Anpralllasten der Klasse C angeordnet.
Den seitlichen Abschluss des Überbaues bilden Füllstabgeländer mit Drahtseilen im Handlauf gemäß RiZ
Gel 4, 9, 10, 11 und einer Verankerung gemäß RiZ Gel 14. Die Geländerhöhe beträgt auf beiden Seiten
mind. 1,00 m.
Die geplante Schrammbordhöhe beträgt 7,50 cm.
Im Seitenstreifen der BAB sind im Bereich der Brücke Fahrzeugrückhaltesysteme der Aufhaltestufe H1,
Wirkungsbereich W5 anzuordnen. Im weiteren Streckenverlauf sind keine Schutzeinrichtungen erforder-
lich.
Im Mittelstreifen der BAB 001 sind aufgrund möglicher abkommender Fahrzeuge der Gegenfahrbahn
Fahrzeugrückhaltesysteme der Aufhaltestufe H2, Wirkungsbereich W4 erforderlich.
9 Herstellung, Bauzeit
9.1 Bauablauf, Bauzeit
Alle im Bereich der Brücke verlaufenden Leitungen und Kabel müssen örtlich aufgesucht, kenntlich ge-
macht und vor Baubeginn neu verlegt werden.
Bei Herstellung des Brückenbauwerkes steht die unterführte BAB 001 noch nicht unter Verkehr. Entspre-
chend der Baustellenabwicklung ist die Freihaltung eines Lichtraumprofils von 4,5 m x 8,0 m für Baustel-
lentransporte zu gewährleisten. Die Landesstraße L 001 von A-Stadt nach B-Stadt wird während der Brü-
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RAB-ING - Teil 6 Musterbeispiele - Abschnitt 2 Überführungsbauwerk
3) Integrales Bauwerk (Verbund)
ckenbauarbeiten im Bereich der BAB 001 voll gesperrt. Dafür ist eine bauzeitliche Umfahrung vorgese-
hen. Es entstehen somit keine Beeinträchtigungen aus öffentlichem Verkehr bei den Brückenbauarbeiten.
Die Bauarbeiten beginnen mit dem Einrichten der bauzeitlichen Umfahrung für die Landesstraße. An-
schließend erfolgt die Herstellung der Baugruben. Es folgt als nächstes die Erstellung der Unterbauten in
Ortbetonbauweise.
Anschließend kann der Überbau hergestellt werden. Hierfür können die werksseitig vorgefertigten Ver-
bundträger ohne Anordnung von Traggerüsten auf den Unterbauten verlegt und temporär ausgesteift
werden. Es wird einen bauzeitlich höhenjustierbare Auflagerung vorgesehen. Nach Verlegung der vier
Träger erfolgt die Herstellung des Verbundquerschnitts durch Betonage der Ortbetonergänzung und der
Rahmenecke. Bei der Herstellung ist die Wirksamkeit der kraftschlüssigen Verbindung besonders zu
überwachen.
Bei der Dimensionierung wurde von einer Betonierreihenfolge beginnend an den Rahmenecken ausge-
gangen. Zunächst erfolgt die Betonage von den Widerlagern aus auf einer Länge von 4 bis 6 m. Der Feld-
bereich kann anschließend in einem Betonierabschnitt hergestellt werden.
Nach Durchführung aller Restarbeiten (Hinterfüllung, Schleppplatten Abdichtung, Kappen, Schutzeinrich-
tungen, Geländer, Belag, Übergangskonstruktion etc.) kann die Brücke bzw. die L 001 wieder für den Ver-
kehr freigegeben werden.
Die Gesamtbauzeit zur Herstellung des neuen Brückenbauwerks wird etwa 12 Monate betragen.
9.2 Schutzmaßnahmen
Die Arbeiten zur Herstellung der Überbauabdichtung und des Fahrbahnaufbaues werden so vorgesehen,
dass sie nicht in die kältere Jahreszeit fallen.
10 Kosten
Gemäß Kostenberechnung belaufen sich die Gesamtbaukosten für das Brückenbauwerk auf …… Mio. €
brutto. Die Baukosten je m² Brückenfläche ergeben sich somit zu ………….€/m² (brutto).
Gegenüber den veranschlagten Kosten im Streckenentwurf mit ……. Mio. € brutto hat sich nur eine ge-
ringfügige Erhöhung von ……. Mio. € ergeben. Die Erhöhung beträgt somit <5% und resultiert aus der De-
taillierung im Zuge der Entwurfsplanung.
Kostenträger der Maßnahme ist die Bundesrepublik Deutschland.
11 Baurechtsverfahren
Für die Gesamtbaumaßnahme BAB 001 wurde ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt. Der Planfest-
stellungsbeschluss (Az.: …), als Grundlage für die Durchführung der Baumaßnahme, erfolgte am
…………… Alle Ergebnisse und Auflagen des Planfeststellungsbeschlusses sind bei der Entwurfsbearbei-
tung des Brückenbauwerkes berücksichtigt worden.
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0m 10 m 20 m
M 1:100
Ansicht von Westen M.1:100 Jahreszahl
Jahr 1
vorgegebene Koordinaten
Punkt
Station L 001 Station BAB 001 Rechts Hoch
P1 0+305.000 ..................... .....................
P2 0+780.300 ..................... .....................
6:1
6:1
P3 11+987.000 ..................... .....................
P4 14+397.000 ..................... .....................
errechnete Koordinaten
KP 0+741.506 12+260.050 ..................... .....................
0+741.506
212.230m 193.860m
0+721.506
0+761.506
Setzung
KM = 0+695.897
TS = 55.325m
H = 3150.000m
T = 118.600m wahrscheinliche Setzung G set (DIN EN 1990)
f= -2.233m
40.00 dset,i,w= 0.5 cm je Stützung in ungünstigster Kombination im Grenzzustand der
Gebrauchstauglichkeit (GZG)
4.80 1.00 1.00 38.00 1.00 1.00 5.00
mögliche Setzung G set (DIN EN 1990)
2 6.50 6.50 2
dset,i,m= 1.0 cm je Stützung in ungünstigster Kombination im Grenzzustand der
Fahrbahnübergang aus Asphalt
Tragfähigkeit (GZT)
1.00 25
1.37 8
Entwässerungs- ZTV-ING Teil 8, Abschn. 2, Fahrbahnübergang aus Asphalt
12
Sammelleitung
schacht analog Bild 8.2.1 +53.113 von 0.2 bis 1.6% DN 200
Detail "X" ZTV-ING Teil 8, Abschn. 2,
Was 1 Was 1 +52.98 4 Was 1 Was 1 +52.728 analog Bild 8.2.1b Darstellung der Boden- und Gesteinsarten in den Schichtenprofilen der Bodenaufschlüsse
nach dem geotechnischen Bericht ...
40
80
3%
Straßenablauf
80
1.37
3%
40
2%
1.37
1.93
1.93
10
Flü 1 Bild 1
60.0˚ Bodenkennwerte/ geotechnische Bemessungswerte
10
>3
Untergurtlamelle Flü 1 Bild 1
R=37.50
1:1
0
AF Boden-
R=37.50
.5 60.0˚ Bauteil / Achse / C k d k E s,k R,d q s,k q b,k
k/ k
AF in Feldmitte
Schleppplatte 5 art k
1:1. Schleppplatte Bodenart
Int 1 Blatt 2 Typ II Was 5 50 kN/m² MN/m² kN/m² MN/m² MN/m²
LH > 4.70
Verb 1 Int 1 Blatt 2 Typ II --- kN/m³
LH > 4.70
LH > 4.70
1.00 1.00 Blatt 1 Verb 1
Sauberkeitsschicht 1.00 BAB 001 BAB 001 1.00 Fundamente SU 19/10 30 3 2/3 15-25 400 --- ---
40 Sauberkeitsschicht
Rifa D-Stadt nach C-Stadt Rifa C-Stadt nach D-Stadt Hinterfüllung WDL Kies 19 30 0 0 0 --- --- ---
KB 1 60.0˚
KB 2
60.0˚ 2.5% +46.51 +46.51 2.5%
+46.35 m
+45.92 m Mu
Mutterboden, Feinsand,
Baustoffangaben
Mutterboden, Fein- Schutzeinrichtung Schutzeinrichtung 0.55 mittelsandig, humos, OH 1
15
15
1.40 10
0.55 Mu sand, mittelsandig, OH 1 vorh. Gelände AF Schutzeinrichtung Schutzeinrichtung AF vorh. Gelände schluffig
1.10 10
1.50
Wirkungsbereich W4 Wirkungsbereich W4 Feuchtigkeitsklasse der Beton- stahl stahl
10 1.20
10
stark schluffig, grob- offene 2.80 mittelkiesig, steinig, X -
3.00 sandig, schwach tonig SU* 4 6.00 2.00 1.00 Fernmeldekabel 1.00 2.00 5.30 (Geröll u. Steinlage) Fertigteile C50/60 XC4, XD1, XF2, WA r < 0,3 S355 B500B
Sauberkeitsschicht Wasserhaltung Sauberkeitsschicht 3.80
3.50 Feinsand, mittel- Überbau C40/50 XC4, XD1, XF2, WA r < 0,3 B500B
3.47 GW
9.00 8.30 sandig, schluffig, SU* 4
4.60 schwach grobsandig Kopfbolzendübel S235J2+C450
Feinsand, mittel- Schleppplatten C30/37 XC4, XD2, XF2, WA r < 0,3 B500B
5.70 sandig, schluffig- SU/SU* 3/4
5.90 stark schluffig Widerlager / Flügel C30/37 XC4, XD2, XF2, WA r < 0,3 B500B
Feinsand, mittelsandig, SU* 4
stark schluffig Feinsand, mittel- Fundament C30/37 XC2, XD2, XF2, WA r < 0,3 B500B
sandig, stark SU* 4
schluffig, tonig Sauberkeitsschicht C12/15 X0
Feinsand, Verblendmauerwerk Klinker
stark schluffig SU* 4
8.00
Vorspannung längs / quer
Kappen, Gesims Mindestluftporengehalt nach ZTV-ING 3-1, Tab. 3.1.1
Feinsand, mittel-
sandig, stark schluffig, SU* 4
Grundriss M. 1:100 Feinsand,
mittelsandig,
stark schluffig,
SU* 4
max. w/z-Wert 0,50 nach ZTV-ING 3-1
nach D-Stadt
Steinlage X -
von D-Stadt
14.00 14.40 Verkehrsart DIN EN 1992-2/NA mittlere Entfernung
Feinsand,
mittelsandig, SU* 4 Klasse Anpralllast Fahrzeugrückhalte- Klasse C
15.70 stark schluffig systeme DIN EN 1991-2
Mittelsand, SE
feinsand
3 10 20 Militärlastenklasse STANAG 50/50 - 100
Feinsand,
mittelsandig, SU* 4 Einzelstützweiten ( ) (m) 40.00
17.00 stark schluffig
Gesamtlänge zw. Endauflagern ( ) (m) 40.00
18.00
Lichte Weite zw. Widerlagern ( ) (m) 38.00
0.5%
0.5%
Achse BAB 001
Kleinste Lichte Höhe (m) 4.768 > 4.70
Kreuzungswinkel (gon) 100
km 0+305.000
km 0+780.300
Breite zw. Geländern (m) 11.60
1:1.5
1:1.5
1:1
Bösch 1 Brückenfläche (m²) 464
.5
Böschungstreppe
und Pflaster
Endgültige Abmessungen nach statischen, konstruktiven und
C
R=1500.00
R=
11.00
wirtschaftlichen Erfordernissen
R=
1:1.5
12.00 KB2
Entwurfsbearbeitung: Projekt-Nr.:
50
Datum Zeichen
2.05
1.20 50
Bearb.:
1.50
50 1.50
Gez.:
50
Gepr.:
0+741.506
2
Geändert Datum Gez. Geprüft
a
2.5%
3.50
3.50
b
A-Stadt A 4.80 2 1.00 1.00 gon
1.00 1.00 5.00 A
Achse Landstraße 001
100.00
Bau-km 12+260.050 2
B-Stadt c
12.40
8.00
2.00 1.00 d
6.00
P1 KP 1.00 2.00 5.30 P2
Was 8 Blatt 1,
Straßenbauverwaltung:
3.50
3.50
Entwässerungs- Unterlage: 8
Bild 1 Was 1
schacht Was 1 Was 1 Was 1 3.50
6.00 6.00 2.00 1.50 5.00 15.00 15.00 Was 8 Blatt 2,
Streckenbezeichnung : von C-Stadt - D-Stadt
Bild 2c Blatt - Nr.: 01
DN 200
50
KB1
1.50 50
2
2
50 1.20
1.50
Projekt - Nr.:
E-Stadt
2.05
Rinne Gemarkung :
50
kritischer Was 5
2.5% Punkt 2.5% Blatt 1 11.00 Bauwerk/Baumaßnahme : Datum Zeichen
12.00 "Ansicht" Neubau eines einfeldrigen Bearb.:
B
Gez.:
C
.5
Böschungstreppe 1.50 2.00 1.50 3.00 75 3.75 3.75 75 2.00 2.00 75 3.75 3.75 75 3.00 1.50 2.00 1.50 Unterführung der BAB 001
1:1
1:1.5
1:1.5
und Pflaster
38.00
.5
Plandarstellung :
40.00 Kaskade, Bauwerksplan
b=1.0m Grundriss, Längsschnitt, Ansicht
Maßstab : 1:100
Pflasterung Aufgestellt : Geprüft :
analog Was 8
Blatt 2
nach C-Stadt
Musterbeispiel
von C-Stadt
kabel
6-2-3
rnmelde
Gesehen : Genehmigt :
Kritischer Punkt: Blatt 1/2
gepl. Fe
Stand: 2018/06
UK Überbau = +51.367 OK Fahrbahn = +46.599
R= Km 11+987.000 kleinste lichte Höhe = 4.768m > 4.70m
P3
0m 1m 0m 1m 2m 0m 10 m 0m 10 m 20 m
Landstraße 001
Landstraße 001
80
Schott- 3%
blech
1.93
10 40
Achse
Achse
Fugeneinlage
40
62 > 1.00
>1.00
zum Flügel Sauberkeitsschicht
62 > 1.00
>1.00
50
Ost +52.72 West Ost +52.72 West
30
.5 1:1 60.0˚
1:1 .5
80
Ausführung Schleppplatte
5 Bohrungen für
:1.
40
1 35 50 Betonstahl Abdichtung AF Int 1 Blatt 2 Typ II
10
1:1
.5 50 35 50
Schleppplatte Dreikantleiste
Schottbleche Dreikant- Int 1 Blatt 2 Typ II AF Druckverteilungsplatten
Auflager bauzeitl.
leiste Flü 1 Bild 1
Verblendmauerwerk höhenjustierbar
Flü 1 Bild 1 1.00 1.00
85 1.20 8.00 1.20 85 Verb 1
2.00
45 vorh. Gelände
analog Was 5 Blatt 1
Brückenentwässerung
AF Sichtflächengestaltung
1.40 10
1.40 10
15
vorh. Gelände
Raubettrinne
1.50
1.50
Böschungstreppe Widerlager/Flügel: Schalung der Sichtflächen mit horizontal ausgerichteter
+44.00 +44.00
und Pflaster Bösch 1 Detail "Z" M. 1:5 sägerauer Brettschalung mit längs versetzten Stößen.
Verblendung Flügel aus Torfbandklinker, Dünnformat, Sortierung blauviolett
10
10
1.00 10.40 1.00
Sauberkeitsschicht
1.00 1.20 8.00 1.20 1.00
Sauberkeitsschicht Beschichtung gem. ZTV-ING Teil 4, Vorbehandlung von Kanten gem. ZTV-ING Fertigteilträger: Schalung der Sichtflächen mit gehobelter Brettschalung,
Ausrichtung parallel zum FT-Verlauf.
12.40 12.40 Abschnitt 3, Anhang A, Bild 4.3.3 Detail B Teil 4, Abschnitt 3, Anhang A, Bild A 4.3.8
Kappen: Schalung der Sichtflächen mit sägerauer Brettschalung mit längs
>2mm (gerundete Kanten) versetzten Stößen, Brettschalung parallel zur Gradiente ausgerichtet.
Kopfbolzendübel Allgemein: Ankerlöcher sind mit eingeklebten Stopfen zu verschließen.
In den Gesimskappenschalungen sind Verankerungslöcher nicht zulässig.
Kantenschutz (KS)
Entwurfsbearbeitung: Projekt-Nr.:
3
Drahtseil im Handlauf Schutzeinrichtung Abdichtung und Fahrbahnbelag Schutzeinrichtung Bauteil Bauteil- Beschichtungssystem Oberflächen- Applikations-
Straßenbauverwaltung: Unterlage: 8
Gel 4 Gel 9 Gel 10 Aufhaltestufe H2,
nach ZTV-ING 7-1 und Dicht 3 Aufhaltestufe H2, Auffüllung mit RC-Beton Nr. vorbereitung Verfahren Ort
Wirkungsbereich W4 2x Gewindehülse M16, Streckenbezeichnung : von C-Stadt - D-Stadt
Gel 11 Gel 14 Wirkungsbereich W4 gem. ZTV-ING Teil 3, Abschnitt 4 Nr. Aufbau µm Blatt Stoff-Nr.
Tiefunkt 20 Gewindestange und Mutter Blatt - Nr.: 02
Detail "Y" Dicht 3 Dicht 9 bituminöses Klebeband Geländer 3.1 c) 1 Feuerverzinkung Sweep-Strahlen T W Straßenklasse und Nr. : BAB 001
> 1.00
+175 2.5% Detail "Z" 4% 20 115 115 20 DB PUR-EG, blau (DB 510) 80 87 687.50 A W
±0.00 5
7
+6 Gemarkung : E-Stadt
75
25
West
10 25
P
10
62
Kappe Kap 1
10
2.5%
12