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Vorlesung
Fertigungsplanung I
Entwurf und Gestaltung von Prozessen der Teilefertigung
6. Rechnerunterstützte Arbeitsplanung
TU Dresden, Fernstudenten
Nestler
Gliederung
Fakultät Maschinenwesen Institut für Formgebende Fertigungstechnik Professur Formgebende Fertigungsverfahren
Arbeitsgruppe Produktionsautomatisierung, Zerspan- und Abtragtechnik
Literatur
Einleitung
1. Aufgaben und Teilbereiche der Arbeitsvorbereitung
2. Gegenstand der Fertigungsplanung
3. Grundlagen der Fertigungsorganisation
4. Technologische Fertigungsunterlagen
5. Problemorientierte Schritte zur Fertigungsplanung
6. Rechnerunterstützte Arbeitsplanung (CAP)
Zusammenfassung
6. Rechnerunterstützte Arbeitsplanung
6.1 Begriff
6.2 Inhalte von CAPP-Systemen
6.3 Aufbau von CAPP-Systemen
6.4 Arbeitungsplanungswissen
6.5 Arbeitsplanung auf der Basis von Fertigungs-Feature
6.6 Organisation der Arbeitsplanerstellung
6.7 Auswahl von CAPP-Systemen
• Begriffe
– CAx Computer Aided verschiedene Aufgabenbereiche
– CAP Computer Aided Planning - rechnerunterstützte Arbeitsplanung mit
dem Hauptziel der Arbeitsplanerstellung
Prozessplanungssystem im engl.: CAPP Computer Aided Process Planning
Ergebnis einer
Befragung von 12
Maschinenbau-
unternehmen der Einzel-
und Kleinserienfertigung
zur Herstellung eines
typischen Werkstückes
Tätigkeiten Automatisier-
barkeit
Ausgangsteilbestimmung
Arbeitsgangfolgebestimmung
Maschinenauswahl
Vorrichtungsauswahl
Werkzeugauswahl
Schnittwertbestimmung
Schnittaufteilung
Vorgabezeitermittlung
NC-Programmierung
• Einordnung
– CAP als CAD/CAM-Bestandteil
• CAP-Funktionen: produktbezogene, auftragsneutrale Teilfunktionen der
Arbeitsplanung
– PPS (Produktions-Planung und -Steuerung)
• Funktionen: auftragsbezogene Teilfunktionen der Arbeitssteuerung
• Planen ... hinsichtlich Mengen, Terminen, Kapazitäten, Kosten und
Steuern ... hinsichtlich Veranlassung, Überwachung und Sicherung
• Irrtum: Arbeitsplanerstellung wird von PPS abgedeckt, PPS verwaltet nur die Arbeitspläne
• Entwicklung CAP
– zu Zeiten der CIM-Euphorie der 80er Jahre fast totgesagt
– heute Tendenz zur Integration mit Konstruktion und Fertigung, Beispiel
– Dezentralisierung und autonome Produktionseinheiten, ‚In-Process-Arbeitsplanung‘
Zeichung Materialdaten
Stückliste Termine,
Konstruktion Stückzahlen,
Aufrtagsdaten
CAD Arbeits-
planung
CAP NC-Programme Fertigung
Arbeitspläne CAM
Arbeitspläne
Produktions-
planung und -
steuerung PPS
– CAP - PPS
• aus dem Arbeitsplan abgeleitete auftragsabhängige Folgedokumente
– Auftragsbegleitkarte, Terminkarte, Lohnkarte, ...
• Auftragsdaten
– Programmierumgebung (Entwicklungskomponente)
– Datenbasis, Wissensbasis (Fakten, Regeln)
– Applikation (Anwendungskomponente)
– Komponenten:
• anwendungsneutrale (Daten-E/A, Datenhandhabung, Regelverarbeitung, ...)
• anwendungsspezifische (Abbildung der problemorientierten Planungsschritte)
• Informationsfluss Neuplanung
(Generatives
Arbeitsplanungssystem)
• Informationsfluss
Variantenplanung
und die Länge < 2500, dann Dicke D >3 >3 ELSE
Ausgangsmaterial Tafel
Bedingungen
Breite B >100 <100
• Wenn die Dicke > 3 und die Breite < 100
WENN
und die Länge > 2500, dann Länge L < 2500 > 2500
Ausgangsmaterial Band
Material M Tafel Band Nicht
• .... fertigbar
Aktionen
DANN
GOTO (marke) (marke)
• Begriff Wissen
Wissen
Datenbasis, Wissensbasis
Daten, Fakten
Regeln, Objekte, Strukturen, ...
• Feature-Technologie
(Technische Elemente, Objekte)
Bohrung
Form-Feature Tasche
– strukturierte Gruppierungen
geometrischer Elemente Tasche Muster
– Aggregation von Gestalteigenschaften 4x Bohrung
(Geometrie und Topologie)
– Eigenschaftsklasse Geometrie ist für Rippe
nahezu alle Phasen des
Produktlebenszyklusses von
grundlegender Bedeutung Schlitz
– Verbindung mit Semantik, weitere
Eigenschaften können hinterlegt werden
Zapfen
Standard-Feature (Normen) Verrundung
Benutzerspezifische Feature (UDF)
• Anwendungs-Feature
– sind innerhalb einer speziellen Sichtweise definiert
– Informationseinheit, die eine funktionale Einheit innerhalb eines Bereiches darstellt
• Planung generell
– zentralistisch (tayloristische Unternehmensführung) oder
– dezentral (objektbezogen)
• Beispiele - CAPP-Systeme
– ICEM PART (Control Data, Frankfurt)
– FLEXPLAN, COMPLAN (IFW, Universität Hannover)
– AVOPLAN (OP&S Software GmbH, Garbsen)
– JOBPLANER
– engin (camos GmbH, Stuttgart)
– HSPLAN (HSi GmbH, Erfurt)
– ORTIMplan (dmc-ortim, Kiel)
– ....
• Marktübersicht - CAPP-Systeme
– AVOPLAN
• Fertigungs-, Montage-
und Prüfpläne
• Planungswissen
– Ablauflogik
– Entscheidungstabellen
– Tabellen
– Prozeduren
– Funktionen
• Datenbanksystem Oracle
• Marktübersicht - CAPP-Systeme
– HSPLAN
• Verfahrensbausteinen zur
Ermittlung von Zeiten
(Rüstzeiten, Nebenzeiten,
Hauptzeiten, und Stückzeiten)
und Fertigungskosten
• Arbeitsplaneditor für
technologische Folge (Standard-
Arbeitspläne, Funktionen für
Ähnlichkeitsplanung)
• Marktübersicht - CAPP-Systeme
– HSPLAN
• Tabellen
• Marktübersicht - CAPP-Systeme
– Machining Line Planner (MLP)
Planung einer Fertigungslinie mit
Bearbeitungszentren, Auswahl der Maschinen,
Feature-basierte Operationsplanung,
Zeitberechnung und Austaktung der Line
• Marktübersicht - CAPP-Systeme
– Machining Line Planner (MLP)