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LED:

Grundlagen – Applikation – Wirkung

LED: Grundlagen – Applikation – Wirkung | Seite 1


LEDs für alle Fälle

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LEDs für mehr Lichtqualität und Design

Gute Farbwiedergabe

Optimale Steuerbarkeit
§  Stufenlos dimmbar
§  Smart steuerbar
§  Lichtszenen

Lichtgestaltung
§  Anpassbare Lichtfarbe
(Warmweiß, Neutralweiß, Tageslichtweiß)
§  Farbiges Licht
§  Gerichtetes, leicht zu lenkendes Licht
§  Mehr planerische Freiheit, flexibles Design

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LEDs: sparsam und umweltfreundlich Hier könnte eine Bildunterschrift stehen.

Hohe Effizienz
§  Weniger Stromverbrauch = weniger CO2-Emissionen

Lange Lebensdauer

§  Hochleistungs-LEDs erreichen eine Lebensdauer von


50.000 Stunden und mehr
§  Niedriger Wartungsaufwand

Frei von UV- und Infrarotlicht


§  LED-Technik schont Insekten und empfindliche
Materialen

Quecksilberfrei und recyclingfähig

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Vorteile auf einen Blick

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LEDs für Stadt und Straße

Nächtliche Beleuchtung
§  gibt Sicherheit
§  erhöht Attraktivität der Kommune
§  schafft Image

Vorteile der LED-Beleuchtung

§  Beleuchtung nach DIN EN 13201


§  Homogenes Licht
§  Lange Lebensdauer, hohe Effizienz
§  Exakte Lichtlenkung ohne Streulicht
§  Einfache Steuerung

Ø  Beleuchtungsqualität gewinnen
Ø  Energie und Kosten sparen

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Hohes Sparpotenzial

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Innenbeleuchtung am Beispiel Büro

LEDs werden in nahezu allen Anwendungen der


Innenbeleuchtung erfolgreich eingesetzt.

Moderne Beleuchtung im Office


§  ist ergonomisch und effizient
§  bietet individuelle Einstellungsmöglichkeiten
§  fördert Wohlbefinden

Vorteile beim Einsatz von LEDs


§  hohe Effizienz
§  lange Lebensdauer, wenig Wartungskosten
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§  einfache Integration in Steuersysteme für
Tipp: Human Centric Lighting Lichtregelung nach Präsenz und Tageslicht
§  Schwarmfunktion
➊ Mitarbeiter fühlen sich wacher
und sind leistungsfähiger §  kompakte Bauformen

➋ Bessere Konzentration

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Besseres Licht, weniger Kosten

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Rechenbeispiel Industriehalle

Rendite
5-10 %

Basis der Berechnung

§  4.000 Nutzungsstunden/Jahr
Strompreis 0,18 €/kWh = 0,72 €
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§  Austausch veralteter Hallenpendelleuchten


(250 Watt/Systemleistung 274 Watt)
Verbrauch ca. 110 Watt
= jährliche Einsparung pro Leuchte 120 €
§  Unter Berücksichtigung der Lebenszyklus-
kosten über 10 Jahre = 500 € pro Leuchte

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LEDs und Qualitätsmerkmale

Nur LED-Produkte guter Qualität können die Vorteile


gegenüber anderen Lichtquellen voll nutzen. Sie bieten:

➔ optimale Lichtqualität
➔ hohe Lichtausbeute
➔ lange Lebensdauer
➔ elektrische Sicherheit

Wichtige Qualitätsmerkmale
§  einheitliche Lichtfarben und homogene Helligkeit
§  LEDs sind komfortabel dimmbar

§  effektives Thermomanagement

Sicherheit
Ebenso wie andere Lichtquellen sind LEDs bei
ordnungsgemäßem Einsatz unkritisch; der direkte
Blick in die Lichtquelle ist zu vermeiden. © licht.de

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Die Lichtquelle LED

LEDs sind winzige (ca. 1 mm) Elektronik-


Chips aus speziellen Halbleiter-Kristallen
(pn-Halbleiterdiode)

Unter Strom beginnt der Chip zu leuchten –


er „emittiert“ Licht nahezu punktförmig
(= Elektrolumineszenz)

§  Ein Chip besteht aus mehreren Halbleiterschichten


(epitaxy layer) und Anschlusselementen

§  Er wird in ein Gehäuse eingebaut = Package

§  Package nimmt weitere Teile auf: Schutz-


schaltungen, Linsen und Elemente zur Wärmeabfuhr

§  Package und Chip(s) werden LED genannt

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Farben aus dem Halbleiter

Das Halbleitermaterial bestimmt Wellenlänge und Tageslichtweiße LEDs sind


Lichtfarbe: Rot, Grün, Gelb und Blau effizienter, warmweiße haben
eine bessere Farbwiedergabe.
Weißes Licht
➊ Lumineszenzkonversion
§  Eine gelbe Phosphor-Leuchtschicht wird oberhalb
eines blauen LED-Chips aufgedampft und wandelt
einen Teil des blauen in weißes Licht.
§  Gute Lichtausbeute und Farbwiedergabe ≥ Ra 90

➋ RGB-Farbmischung (Rot, Grün, Blau)


§  Weißes Licht wird durch Mischung von farbigem
Licht unterschiedlicher Wellenlänge erzeugt.
§  Farbwiedergabe nur Ra 70 bis 80
§  Für bessere Farbwiedergabe werden RGB-
Module mit weißen LEDs gemischt. © licht.de

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Binning für konstante Lichtqualität

LEDs unterliegen Streuungen bei:

§  Lichtfarbe
§  Lichtstrom
§  Flussspannung

Für gleiches Helligkeitsniveau und


einheitliche Lichtfarbe müssen LEDs
einer Charge sortiert werden: Sie
werden dafür in „Bins” (Behälter)
eingeteilt.

Farbabweichungen werden mithilfe von


MacAdam-Ellipsen in der CIE-Farbtafel
beschrieben.
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Ø  Je enger das Binning, desto hochwertiger die LED

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Dimmen

§  LEDs können komfortabel gedimmt


werden
§  Beim Dimmen ändert sich die
Lichtfarbe nicht
§  Kühlweiße und warmweiße LEDs
kombiniert, ermöglichen dim to warm

Stromdimmung
Das Absenken der Amplitude des
Vorwärtsstroms führt zur Reduktion des
Lichtstroms (flimmerfrei).

PWM-Dimmung
Reduktion des Mittelwertes des
Vorwärtsstroms = Puls-Weiten-Modulation
(flimmern)

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Lebensdauer

Hochleistungs-LEDs (Module und Bauteile) haben


eine extrem lange Lebensdauer: 50.000 Std. und Innere und äußere Faktoren mit Einfluss auf die Lebensdauer

mehr.

§  LEDs fallen nicht aus, ihre Lichtintensität nimmt ab


(= Degradation)

§  Die Lebensdauer (L) muss für jede Anwendung


definiert werden

§  Sinkt der Lichtstrom auf z. B. 70 % des


ursprünglichen Wertes, ist das Ende der © licht.de

Lebensdauer erreicht = L70

Die Lebensdauer hängt von der Betriebs- und


Umgebungstemperatur ab.

Wichtig: optimale Wärmeleitung (Kühlkörper)


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Lichtausbeute und Effizienz

Qualität und Effizienz werden immer besser: 250 lm/W sind in einigen Anwendungen
schon realistisch und die Entwicklung geht weiter ...

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Die LED-Leuchte – ein Lichtsystem

Maximale Effizienz durch

§  hochwertige Komponenten
§  optimal abgestimmte Ansteuerung, thermisches
und optisches Design auf kleinstem Raum

Langlebigkeit und Austausch

§  Nahezu wartungsfrei / Modulwechsel durch


Hersteller oder Fachkraft oft möglich
§  Beispiel für Langlebigkeit: Ein Office mit ca.
2.000 Std. Nutzungsdauer / Jahr bei
Lebensdauer 50.000 Std. = 25 Jahre

Effiziente Leuchten: Strahlt das Licht in einem Halbraum von


180 Grad, wird Wärme in die andere Richtung abgeleitet.

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LED-Module

LED-Module

§  Lichtquellen aus Platinen, die mit Einzel-LEDs bestückt sind


§  Vorschaltgerät zum Betrieb notwendig © licht.de

Ausgangsbasis sind die Bautypen

§  Low- und Midpower-LED


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§  High-Power-LEDs

§  Multi-Chip-LEDs
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➔ Anforderungen an technische Sicherheit, Zuverlässigkeit


und Performanz sind in der EU-Verordnung 1194/2012
sowie DIN EN 62031 und DIN EN 62717 beschrieben. © licht.de

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LED-Lichtquellen

LED-Lampen (= Retrofits) als spezielle Modul-Variante

§  tragen Steck- oder Schraubsockel © licht.de

§  ersetzen Glüh-, Halogenlampen oder stabförmige


Leuchtstofflampen
§  sind eine energiesparende Alternative
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§  LED-Lampen erreichen nicht die Lebensdauer
einer LED-Leuchte oder eines kompletten LED-Moduls
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Flexible LED-Stripes sind eine Sonderform und eignen sich


besonders für die dekorative Beleuchtung.

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Lichtmanagement mit LEDs

LEDs sind für den Einsatz in


intelligenten Lichtsteuerungen
prädestiniert,

§  sie erweitern die Möglichkeiten


der Lichtgestaltung und
§  sparen mit Tageslicht und
Präsenzerfassung Energie.

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Hinweise zur Lichtplanung

Auf Qualität achten, Vergleichskriterien nutzen Chec

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§  Bemessungslichtstrom von Leuchten Φ v


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§  Lichtausbeute von LED-Leuchten ηv


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§  Lichtstärkeverteilung von LED-Leuchten


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Checkliste
§  Farbqualität von LED-Leuchten Einsparpotenzial
auf www.licht.de
§  Bemessungsumgebungstemperatur und Thermomanagement
§  Lebensdauerkriterien von LED-Leuchten
Beispiel: L80 B50 C0 = 75.000h heißt, dass nach 75.000 Std. nur 50 %
der bis dahin noch intakten Leuchten einen Lichtstrom von weniger als
80 % im Vergleich zum Ausgangswert bereitstellen.

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Weitere Informationen

Mehr zum Thema finden Sie

n auf 56 Seiten in Heft licht.wissen 17:


„LED: Grundlagen – Applikation – Wirkung“

n Das Heft kann bestellt werden bei licht.de:


[email protected]

n Diese und andere Ausgaben der Schriftenreihe


licht.wissen gibt es auch als kostenlosen Download
unter www.licht.de/lichtwissen

LED: Grundlagen – Applikation – Wirkung | Seite 23


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licht.de
Lyoner Straße 9
60528 Frankfurt am Main
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www.licht.de

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LED: Grundlagen – Applikation – Wirkung | Seite 24

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