Radioaktivität Ausarbeitung
Radioaktivität Ausarbeitung
Radioaktivität Ausarbeitung
angreift.
Gefhrlich wird Alphastrahlung nur wenn sie in den menschlichen Organismus gelangt,
also durch Inhalation oder durch Aufnahme auf anderem Wege, wie zum Beispiel durch
Verschlucken.
Betastrahlung ist strker, sie kann in der Luft mehrere Meter zurck legen und auch
mehrere Millimeter bis wenige Zentimeter tief in den Menschen eindringen. Wird der
menschliche Krper zu intensiv Betastrahlung ausgesetzt knnen Hautverbrennungen,
Hautkrebs und Linsentrbung die Folge sein. Gelangt die Strahlung in den Krper kann
Leukmie oder Krebs in Knochen oder Schilddrse resultieren. Vor Betastrahlung kann
man sich durch einen gengend dicken Absorber schtzen, beispielsweise eine einige
Millimeter dicke Aluminium Platte.
Gammastrahlung ist elektromagnetische Strahlung. Um sich vor Gammastrahlung zu
schtzen ist viel Materialien von hoher Dichte ntig, wie zum Beispiel eine dicke Bleiplatte
oder einige Meter Beton. Der Menschliche Organismus kann Schden durch das
aufbrechen von Chemischen Bindungen und der Schdigung des Erbguts davontragen.
Gammastrahlung wirkt erst nach einiger Zeit tdlich wenn lebenswichtige Zellen nicht
mehr in ausreichender Anzahl vorhanden sind, weil die Zellen ihre Teilungsfhigkeit
verlieren.
Es kann auch dazu kommen das nur gering Geschdigte Zellen ihre Teilungsfhigkeit
behalten, sich unkontrolliert teilen und zu bsartigen Tumoren heranwachsen.
Natrliche Radioaktivitt
Energiegewinnung
Medizin
Waffen
Sonstiges
Natrliche Radioaktivitt
Menschen knnen keine radioaktive Strahlung wahrnehmen und dennoch sind wir ihr
stndig ausgesetzt! Dies geschieht in zwei verschiedenen Formen, durch die
Radioaktivitt welche in der Natur vorkommt und die, die Knstlich erzeugt wurde.
In der Natur wird Radioaktivitt durch radioaktives Gestein oder Metall ausgestrahlt.
Ein andere Teil der natrlich vorkommenden Strahlung geht von der kosmischen Strahlung
aus, welche zum Beispiel von der Sonne ausgestrahlt wird. Von dieser Strahlung sind
besonders Menschen betroffen die lngere Zeit in groen Hhen verbringen, wie zum
Beispiel Piloten oder Bergsteiger.
Waffen
Konventionelle Waffen beziehen ihre Energie aus Chemischen Reaktionen.
Nuklearwaffen beziehen ihre Energie aus Kernspaltungen oder Kernfusion von Plutonium,
was ihnen ein enormes toxisches und physisches Zerstrungspotential verleiht. Das
Zerstrungspotenzial einer einzelnen Atombombe entspricht dem von 10 Megatonnen
konventionellem Sprengstoff, wobei man den toxischen Effekt der Strahlung auer Acht
lsst. Atomwaffen lassen sich grob in zwei Kategorien gliedern Strategische und Taktische.
Sonstiges
Bis vor einigen Jahren war man sich den gesundheitlichen Risiken nicht voll bewusst,
deshalb wurden radioaktive Stoffen unachtsam eingesetzt, wie zum Beispiel in Uhren,
Kacheln oder Glhstrmpfen fr Lampen.
Beim rauchen werden radioaktive Stoffe inhaliert was zustzlich gesundheitsschdlich ist.
In Bereichen der Archologie und anderen Wissenschaftszweigen in denen
Altersbestimmung von Objekten von Nten ist, findet die Radiokohlenstoffdatierung (C-14Methode) Anwendung.
Problematik
Entsorgung
Radioaktiver Mll, wie abgebrannte Brennstbe aus Atomkraftwerken, der Abraum und der
Schlamm der beim Abbau von Uran entsteht, kontaminierte Schutzkleidung aus
Kraftwerken oder wissenschaftlichen Einrichtungen oder auer betrieb genommene
Atomwaffen, stellt ein groes Problem dar. Weil es Aufgrund der langen Halbwertszeit sehr
lange dauert bis radioaktive Stoffe ungefhrlich sind.
Halbwertszeit:
Aus dem Zerfall radioaktiver Atome gehen letztlich stabile Atome hervor. Die Anzahl der
radioaktiven Atome in einer bestimmten Stoffmenge nimmt mit der Zeit ab. Die Zeit, die
vergeht, bis nur noch die Hlfte der ursprnglich vorhandenen radioaktiven Atomkerne
vorhanden ist, nennt man die Halbwertszeit. Diese ist auch das Ma fr die Zeit, in der die
Intensitt der von diesem radioaktiven Stoff ausgesandten ionisierenden Strahlung auf die
Hlfte des Ausgangswertes absinkt.2
Die Entsorgung ist aufgrund der oben genannten Punkte sehr aufwendig und kostspielig,
auerdem ist es schwer einen geeignetes Endlager zu finden.
Gefahren
Gefahren von Kernkraftwerken
Sptestens seit der Katastrophe in Tschernobyl sind Kernkraftwerke sehr umstritten, da
man an ihrer Sicherheit zweifelt. In Tschernobyl fhrte ein Kombination aus grundlegenden
Mngel in der Konstruktion des Reaktors und diversen Planungs- und Bedienfehlern
whrend eines Versuchs zu einer Kernschmelze und einer Explosion des Kernreaktors.
Wobei groe Mengen von Radioaktivem Material in die Luft geschleudert wurden, diese
verteilten sich ber den Regionen nordstlich von Tschernobyl aber auch ber Teilen
Europas.
2 Bundesamt fr Strahlenschutz: http://www.bfs.de/de/ion/einfuehrung.html
Von 200.000 Aufrumarbeitern haben 1.000 innerhalb des ersten Tages der
Aufrumarbeiten eine schwere oder gar tdliche Strahlendosis bekommen.
Zu den hufigste Sptfolge gehrt Schilddrsenkrebs. In Weirussland, Russland
und der Ukraine wurden bis 2005 etwa 5000 Flle diagnostiziert
Teile von Russland, Weirussland und der Ukraine wurden aufgrund der
Strahlenbelastung zu Sperrzonen erklrt.
Auch Teile Europas wurden belastet
viele Landwirtschaftliche Produkte waren und sind teilweise immer noch
nicht zu verzehr geeigneten bzw. nicht zu empfehlen.
Gesundheitliche Risiken
Akute Folgen:
Bei intensivem Kontakt mit Betastrahlung von auen treten akut Hautverbrennungen und
Linsentrbung auf.
Sptfolgen:
Betastrahlen fhren bei Aueneinwirkung zu Hautkrebs. Innerhalb eines Organismus
lsen Betastrahlen Leukmie und Krebs an Knochen und Schilddrse aus.
Gammastrahlung verursacht Schden im Menschlichen Krper durch das Aufbrechen von
chemischen Bindungen und der Schdigung des Erbgutes. Gammastrahlung wirkt erst
nach einiger Zeit tdlich wenn lebenswichtige Zellen nicht mehr in ausreichender Anzahl
vorhanden sind, weil die Zellen ihre Teilungsfhigkeit verlieren. Dies bezeichnet man als
die Strahlenkrankheit.
Es kann auch dazu kommen das nur gering geschdigte Zellen ihre Teilungsfhigkeit
behalten, sich aber unkontrolliert teilen und zu bsartigen Tumoren heranwachsen.
Atomkraft Debatten
Wie schon erlutert knnen Atomkraftwerke eine groe Gefahr darstellen, es gibt schon
seit dem Beginn der Erzeugung von Strom durch Kernenergie stndigen Protest gegen
Atomkraft. Besonders durch die Erschlieung vieler erneuerbaren Energiequellen
gewinnen Atomgegner immer mehr Rckhalt. Die Rot-Grne Bundesregierung beschloss
den Ausstieg aus der Atomkraft. Dennoch hat die aktuelle Bundesregierung 2010 die
Laufzeiten von Atomkraftwerken verlngert.
Endlagersttten von radioaktivem Mll
Selbst nach 50 Jahren Betrieb von Kernkraftwerken in Deutschland gibt es immer noch
keine zugelassene Endlagersttte fr den Radioaktiven Mll, der dort fr tausende von
Jahren Strahlen sicher gelagert werden msste. Aktuell wird wieder ber das Endlager
Gorleben diskutiert.
Zugsamenfassung
Radioaktivitt kommt in unserer Umwelt ganz natrlich vor.
Problematiken entstehen dann, wenn wir die Kernenergie uns zu nutzen machen wollen,
denn hierbei entsteht in groem Umfang Radioaktivitt welche das natrliche Vorkommen
weit bersteigt. Hieraus entstehen direkte Schdigungen durch falschen Umgang und
Risiken durch den Betrieb von Kernkraftwerke und der langfristigen Gefahr von
Radioaktivem Mll.
Trotz der vielen Vorteilen die die Radioaktivitt bietet, bestehen viele Gefahren und
Nachteile des Umgangs damit, denen beim Einsatz von Verfahren bei denen Radioaktivitt
entsteht oder bentigt wird, Beachtung geschenkt werden muss.