Aluminiumwerkstoffe
Aluminiumwerkstoffe
3.1 Aluminiumgewinnung
Historie:
1807: Humphrey Davy versucht erstmals die Elektrolyse
1809: Davy erhielt die erste Eisen-Aluminiumlegierung
1886: Paul Toussaint Héroult & Charles Martin Hall „erfinden“ unabhängig voneinander die
Elektrolyse von Aluminiumoxid in Kryolith
1887: Karl Joseph Bayer entwickelt ein Verfahren zur industriellen Herstellung von Aluminium
„Bayer- Verfahren“
Rohstoffe:
Ton (hoher SiO2-Gehalt, unwirtschaftlich)
Koalin (hoher SiO2-Gehalt, unwirtschaftlich)
Bauxit (52 – 65 % Al2O3 Tonerde), benannt nach dem französischen Städtchen „Les Baux“
weitere Zusammensetzung: Eisenoxid (Fe2O3: 2 – 28 %), Wasser (12 – 30 %),
Siliziumoxid (SiO2: 1 – 8 %), Titanoxid (TiO2: wenig).
Abbau im Tagebau
mit 8% das dritthäufigste Element der Erde
Weltjahresverbrauch ca. 128 Mio. Tonnen/Jahr
Verhältnis: Rohstoff zu Endprodukt = 4:1
200° C
40 bar
Autoklav 100° C
Mischer
Eindicker
Rotschlamm
Filter
Aluminiumoxid
Ausrührer Kalzinierofen
Bauxit
Bauxit
Bayer - Verfahren
Steinbrecher
Steinbrecher Zerkleinerung
Trockenofen
Trockenofen Entziehung von Wasser
Kugelmühle
Kugelmühle Feinmahlen
Mischer
Mischer Verrühren mit Natronlauge NaOH
Aufschließen
Autoklav Al2O3+2NaOH→ →2NaAlO2+H2O
Autoklav
Natriumaluminat gelöst, Fe2O3, TiO2 nicht
Verdünner Verdünnung der Waschlauge
Verdünner
Aluminiumoxid
4 bis 5 V
150 bis 180 kA
Schmelze
flüssiges
Aluminium
Kohlewanne
Aluminium-
erzeugung
vorrangig in
Ländern mit
Wasserkraft
Aluminiumherstellung - Bilanz
44––55t tBauxit
Bauxit
60––200
60 200kg
kgNa
NaO2O Bayer-Prozess
Bayer-Prozess 11––22t tRotschlamm
Rotschlamm
2
22t tAl
AlO2O3
2 3
0,5t tKoks
0,5 Koks
Elektrolyse
Elektrolyse 140kg
140 kgKryolyt
Kryolyt
13,5––15
15MWh
MWh Al-Hütte
Al-Hütte
13,5
elektr.Energie
elektr. Energie
11t tAl
Al
Aluminiumherstellung - Walzwerk
Herstellung von
Warmbändern auf einer
Warmwalzstraße
Aluminiumherstellung - Walzwerk
Aluminiumerzeugnisse
Al-Mg, Al-Mg-Mn, Nicht aushärtbar, 0,5-5,5 % Mg, Drähte, Stangen, Rohre, Bleche, Schiffsbau,
5xxx Karosseriebleche, Maschinenkörper
Aushärtbar, 0,3-1,5 % Mg, 0,2-1,6 % Si, Strangpressprofile, PKW-Räder- und
Al-Mg-Si, 6xxx
Fahrwerkteile, Schmiedeteile, Fließpressteile, Rolltore, Waggontüren
Al-Zn-Mg, 7xxx Aushärtbar, 6-7 % Zn+Mg, Flugzeugbau, Maschinengestelle, Schmiedeteile
Andere (Al-Fe-Si,
Spezialanwendungen
Al-Cu-Ti,...), 8xxx
Reinaluminium, Lager- u.
Transportbehälter,
Al 99,0, 1xxx Lichtreflektoren,
Verpackungsmittel,
elektrische Bauteile
< 1,5 % Mn, Wärmetauscher,
Al-Mn, 3xxx Bleche, Möbel, Dachdeckung
und Fassadenbleche
Eigenschaften:
Hohes Reflexionsvermögen
Gut schweißbar
Duktiles Bruchverhalten.
Anwendungen:
Offsetdruck (Druckplatten)
Lichtreflektoren.
Eigenschaften:
Gut schweißbar.
Anwendungen:
Wärmetauscher (3003)
Möbel (3005)
Aufreißdeckel (3207).
niedriger
Wärmeausdehnungskoeffizient
=> Anwendung als geschmiedete
Motorkolben.
Eigenschaften:
Anwendungen:
Schiffsbau
Thermoskannenkörper (5005)
Bleche
Rohre.
Eigenschaften:
Seewasserbeständig
Anwendungen:
Karosserieblechwerkstoff (5182)
Festigkeitssteigerung
naturharter Legierungen durch
Kaltverfestigung und
Mischkristallverfestigung.
Streckgrenze, Bruchdehnung
und Korrosionsbeständigkeit
verhalten sich teilweise
entgegengesetzt. Lösung: Über
die Wärmebehandlung den
Werkstoffzustand einstellen.
Festigkeitssteigerung über
Mischkristallverfestigung =>
Einbau von Legierungsatomen
in das Atomgitter
Kaltverfestigung =>
Versetzungen durch plastische
Verformung,die weitere
Verformung erschweren =>
Glühen
(Rekristallisationsglühen,
Weichglühen).
Rekristallisationsglühen:
Al-
Sorte, Eigenschaften/Anwendungen
Serie
3,5-5,5 % Cu, Drähte, Schrauben,
Al-Cu, Bleche im Flugzeugbau,
2xxx Werkzeuge, hochbeanspruchte
Teile im Automobilbau
0,3-1,5 % Mg, 0,2-1,6 % Si,
Al-Mg- Strangpressprofile, PKW-Räder-
Si, und Fahrwerkteile, Schmiedeteile,
6xxx Fließpressteile, Rolltore,
Waggontüren
Al-Zn-
6-7 % Zn+Mg, Flugzeugbau,
Mg,
Maschinengestelle, Schmiedeteile
7xxx
1 Flüssiges Metall
AlMgSi-Legierungen
Lösungsglühen bei Temperaturen von 525 °C bis 550 °C.
Hohe Mg-Gehalte erfordern größere Abkühlgeschwindigkeiten als niedrige
AlMgSi1 = 20-30 Sekunden, Abschreckmedium Wasser
AlMgSi0,5 = 40-60 Sekunden, Abschreckmedium Luft
Mittlere Festigkeiten (320 N/mm2 ).
AlCuMg-Legierungen
Lösungsglühtemperatur bei 495 °C bis 505 °C
Abschreckvorgang in Wasser
Festigkeit bei 450 N/mm2.
AlZnMg-Legierungen
Lösungsglühen bei 460 °C bis 485 °C.
Geringe Abschreckempfindlichkeit => Wasser- und Luftabkühlung bewirken
gleiche Härte
Festigkeiten bei 350 N/mm2
Gute chemische Beständigkeit.
AlZnMgCu-Legierungen
Lösungsglühen bei 460 °C bis 485 °C. Abschrecken in Wasser
Festigkeit bei 520 N/mm2.
Gußsorte Anwendungen
AlCu4MgTi
Einfache Gussstücke, Waggonrahmen und -fahrgestelle
S, K, F
AlSi7Mg0,3
Hinterachslenker, Vorderradnabe, Bremssättel, Radträger
S, K, F
AlSi7Mg0,6
Elektronikgehäuse, Sicherheitsteile (s. o.)
S, K, F
AlSi10Mg
Motorblöcke, Wandler- und Getriebegehäuse, Kfz-Saugrohr
S, K
AlSi12
Dünnwandige, stoßfeste Teile aller Art
S, K
AlSi8Cu3
Dünnwandige Bauteile, warmfest bis 200 ° C
S, K, D
AlMg3
Beschlagteile für Bau- und Kfz-Technik, Schiffsbau
S, K
S=Sandguss, K=Kokillenguss, D=Druckguss, F=Feinguss
Aluminiumgusslegierungen – Wärmebehandlung
Ein heterogenes Gefüge wirkt sich i. a. ungünstig auf spätere Bauteilbelastungen aus =>
Nachteile durch gezielte Wärmebehandlung und gießtechnische Maßnahmen eliminieren. Als
Wärmebehandlungsverfahren für Gusswerkstoffe kommen in Frage:
Weichglühen (Rekristallisationsglühen).
Getriebegehäuse ICE-Antriebskopf
Gesenkschmieden
Warmmassivumformung für
Serienfertigung von Präzisionsteilen
Materialvorbereitung
Erwärmung auf Umformtemperaturen
zwischen 350 bis 520°C
Material als Stange (rund oder
quadratischen Querschnitts)
Schmier- und Trennmittel.
Verfahren
Ober und Untergesenk aus
warmfestem Stahl,
erwärmtes Werkzeug und
Material
Phasen:
a) Stauchen
b) Breiten
c) Steigen
Materialeinsatz:
Bestimmung von Grat-, Zunder-Abbrandmasse sowie
Werkstückmasse, da Materialverlust
Massen bis 2000kg
Endprodukte:
Rohre, Stangen, Profile,
Durchmesser bis zu 380 mm
Materialvorbereitung: Beizen, Erwärmen
Direktes Strangpressen:
Stempel presst erwärmtes Material
(Block) aus dem Aufnehmer durch
formgebende Matrize
Nachteile: hohe Reibungskräfte, hohes
Temperaturgefälle
Indirektes Strangpressen:
Pressscheibe presst erwärmten Block durch
die Matrize, Matrize sitzt auf Hohlstempel auf
Vorteile: geringe Reibung von Material und Aufnehmer,
weniger nicht pressbares Material
In beiden Verfahren bleibt stets ein Pressrest über (8-12%).
Strangpressprofile
Horizontalzylinder anfahren – Füllen mit Druckmedium – Umformprozeß beenden und Werkzeug öffnen
Anwendungsbeispiele Innenhochdruckumformung
Merkmale:
Prototypen & Kleinserien,
hohe Flexibilität,
Mindestwandstärke 4 mm,
Wärmebehandelbar,
schweißbar,
größere Radien.
Merkmale:
Vorentwicklung
dünnwandiger, dem
Druckguss ähnlicher
Gussteile,
turbulenzarme Formfüllung,
durch Auswahl geeigneter
Legierung
„druckgussanaloge“
Festigkeitswerte.
Merkmale:
Mindestwanddicke
Teilespezifisch,
komplizierte Formen möglich,
glatte Oberfläche mit
„Polystyrol-Struktur“,
hohe Maßgenauigkeit,
hohe Gießtemperatur nötig,
hohe Effizienz durch
Gießtrauben.
Merkmale:
Vorwiegend kleine Teile mit großer
Maßgenauigkeit und hoher
Oberflächengüte,
komplizierte, dünnwandige Gussteile
möglich,
durch Robotereinsatz auch sehr große
Teile möglich (z.B. für Luft- und
Raumfahrt),
Nachteil: hohe Verfahrenskosten.
Merkmale:
Breite Anwendung bei
Herstellung von Rädern und
Fahrwerksteilen,
schnellere Erstarrung als
Sandgussteile,
feineres Gefüge und höhere
Festigkeit,
höhere Maßgenauigkeit,
schweißbar.
Merkmale:
Anwendung bei der Herstellung
von Rädern, Motorblöcken und
Zylinderköpfen,
sehr turbulenzarm durch
langsame Füllung,
gerichtete Erstarrung möglich,
wenig Kreislaufmaterial,
geringe Nachbearbeitung nötig.
Merkmale:
Wanddicken zwischen 3-50 mm,
erzielbare Toleranzen im Bereich
des Druckgusses,
exakte Reproduzierbarkeit,
wenig Gas- & Schrumpfporen,
wenig Umlaufschrott,
schmiedeähnliche Bauteile bei
geringen Kosten,
einfach zu kontrollierende
Parameter (Temperatur und
Druck),
Nachteil: höhere Kosten als beim
Druckguss.
Aluminium-Schaumherstellung
Al-Schäume können schmelzmetallurgisch, pulvermetallurgisch und
durch Abscheidung erzeugt werden.
Bei der schmelzmetallurgischen Variante wird das Treibmittel in die
Metallschmelze eingerührt und der Schaum erstarrt in einer Kokille. Bei
einer anderen Variante wird Treibgas in die Schmelze eingeblasen und
der Schaum oberhalb der Schmelze abgeschöpft (Norsk-Hydro-
Verfahren).
Bei der Schaumherstellung aus Metall- und Treibmittelpulver erfolgt der
Fertigungsprozess in den Schritten: Mischen von Al-Pulver und
Treibmittel – Kompaktieren – ggf. Umformen – Aufschämen durch
Erwärmung.
Erfahrungen mit dem Schäumen liegen bei folgenden Metallen von: Al,
Mg, Zn, Pb, Cu, Ti.
Pulvermetallurgische
Herstellung von Schäumen
Metallschäumen partikelverstärkter
Schmelzen nach dem
Norsk-Hydro-Verfahren
Aluminium-Schäume
Querträger Dachträger
Knotenbereiche/
Fügestellen Längsträger
Seitenaufprallschutz
(Tür)
Schwelerbereich
Berührungsloses Schweißen
Hohe Schweißgeschwindigkeit
Erz
Erz Bauxit
Bauxit Schrott
Schrott
Aufbereitung
Aufbereitung Trocknung/
Trocknung/ Aufbereitung
Aufbereitung
Zerkleinerung
Zerkleinerung Trocknen
Trocknen
Bayer-Verfahren
Bayer-Verfahren Shredder
Shredder
Pyrolyse......
Pyrolyse
Reduktion
Reduktion Zweischichten-
Zweischichten- Schmelzofen
Schmelzofen
elektrolyse
elektrolyse
Raffination
Raffination Dreischichten-
Dreischichten- Schmelzmetallurg.
Schmelzmetallurg.
elektrolyse
elektrolyse Raffination
Raffination
SNIF
SNIF
ABF
ABF
Reinstmetall
Reinstmetall Reinstaluminium
Reinstaluminium Reinstaluminium
Reinstaluminium
Salzschlacke
Salzschlacke
Schmelzofen
Schmelzofen Produktion aus Schrott
Drehrohr
Drehrohr Neuschrott
Induktionsofen
Induktionsofen Krätze Späne
Krätze
Altschrott
Krätzen
Schmelzmetallurgische
Schmelzmetallurgische Krätze: an der Vorschmolz
Raffination Schmelzoberfläche 0 ,4 5
Raffination oxidiertes
(Rückstände aus
Aluminium Schmelzprozessen)
Reinstaluminium
Neuschrott
Industriezweig Anteil am Lebens- Recycling-
Gesamt- dauer in quote in % Metallreste aus Produktion und
verbrauch Jahren Verarbeitung
in %
(Folien, Stanzrückstände etc.)
Verkehr 25 - 30 10 50 - 75
Späne
Neuschrott
Altschrott
Merkmal Materialart
Chemische Zusammensetzung Reinaluminium
Legierungsschrott
Al-haltige Rückstände
Legierungstyp Knetlegierung
Gusslegierung
Form und Größe grob-/ feinstückig
paketiert / lose
Zusammensetzung Cu-frei oder Zn-frei
Cu-, Zn-, Si- oder Mg-haltig
Verunreinigungen Eisen- und Stahlteile
Sonstige Schwermetalle
Kunststoffe. Gummi
Papier, Karton
Öl und Fett
Farben
Schmutz und Oxide
Mischbare Legierungen:
Legierungen derselben Gattung, z. B. Al Mg 1, Al Mg 5
Guss- und Knetlegierungen derselben Zusammensetzung, Al Cu Ni, G-Al Cu Ni
Begrenzt mischbar:
Al Cu Mg mit Al Cu Ni, G-Al Cu Ni, Al Cu, G- Al Cu, Al Si, G-Al Si, G-Al Si Cu
G-Al Zn Cu mit Al Si, G-Al Si, G-Al Si Cu
Al Si mit G-Al Si, Al Mn
Al Mg mit Al Mg Mn, Al Mn, G-Al Mg
Nicht mischbar:
Al Mn G-Al Si Cu
Al Mg G-Al Cu Ti
Al Mg Mn mit Al Cu Mg
Herabsetzung der
Al Mg Si Al Cu Mg Pb Korrosionsbeständigkeit durch Cu
G-Al Mg Si
Verunreinigung Wirkung
Fabrikationsschrotte
Schneiden, Pressen
Späne
Brechen, Schneiden, Trocknen,
Waschen
Lackierte Schrotte
Sortieren, Abschwelen (Pyrolyse),
Magnetscheiden
Krätze
Brechen, Sieben, Magnetscheiden
Sammelschrott
Spänewaschanlage für verölte Sieben, Shreddern, Magnetscheiden
Aluminiumspäne
Ofentyp Anwendung
Wannen- oder Herdöfen massive, sperrige Schrotte mit wenig Verunreinigungen (bevorzugt
Produktionsschrotte aus Halbzeugwerken)
AI - Recycling im Trommelofen
AI - Recycling im Drehtrommelofen
Durch Verschlackung
Methode Durchführung
entfernte Metalle
AI - Recycling im Mehrkammerofen
Beschichtete und
verunreinigte Walzschrotte,
Getränkedosen
Lacke und Kunststoffe
werden in Gase überführt
und als Brennstoff genutzt
25 kg Salzeinsatz pro t Al
Ofenfassungsvermögen 90 t
Mehrkammerofen
Al-Recycling im Herdofen
Hammermühle
Hammermühle
Magnetabscheider
Magnetabscheider Weißblech
Weißblech
Entlacker
Entlacker
Tunnel-Induktionsofen
Tunnel-Induktionsofen
Krätze
Krätze
Halte-und
Halte- undKippofen
Kippofen
ggf. chemische Reinigung
Stranggierssanlage
Stranggierssanlage Spinndüsen-Inertgas-Flotation (Spinning
Nozzle Inert Flotation SNIF)
Alcan Bett Filter Technologie ABF
Walzenbarren
Walzenbarren
rer
t-
ot
de
hr
för
d Sc
separater
n
an
he
Schwingförderer
b
Hammer-
Ho
er
rd
mühle
Fö
Förderband
Beschickung mit Waage separater
Schwingförderer
Tunnel- Barrenkran und
Weissblech Induktionsofen Greifzange
Abrieb
2 1 Induktoren;
2 Ofenraum;
3 Ausguss;
4 Krätzeentnahme;
5 Ausmauerung
3 4
5
200000
Primärmetall
150000 116.587
57 %
100000
Sekundärmetall
50000 12.161
5%
0
Europäische Kanadische Europäische
Verhältnisse Verhältnisse Verhältnisse
(Wasserkraft)
Atmosphärische Emissionen
204 12
[kg/t]
Im Körper eines Erwachsenen (70 kg) sind ca. 60 mg Aluminium nachweisbar. Für den
Menschen sind keine Aluminiummangelerscheinungen bekannt. Die toxische Dosis liegt bei
5 g.
Allergische Reaktion von einigen Prozent der Bevölkerung - sie erleiden Ausschläge in jeder
möglichen Form durch Verwenden von Antitranspirationsprodukten, Verdauungsstörungen
und Unfähigkeit, Nährstoffe aus der Nahrung aufzunehmen, die in Aluminiumtöpfen gekocht
wurde, oder Erbrechen und anderen Vergiftungserscheinungen durch Einnehmen
aluminiumhaltiger Medikamente. Die Vermutung, Aluminium würde Alzheimer hervorrufen,
konnte nicht bestätigt werden.