DVS 0925
DVS 0925
DVS 0925
Bezug: Verlag fr Schweien und verwandte Verfahren DVS-Verlag GmbH, Postfach 10 19 65, 40010 Dsseldorf, Telefon (0211) 15 91- 0, Telefax (0211) 1591-150
Bearbeiter: Osenberg
File: 0925.fm
Erstellt am: 28.09.2000
Zuletzt gendert am: 05.10.2000
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Diese Verffentlichung wurde von einer Gruppe erfahrener Fachleute in ehrenamtlicher Gemeinschaftsarbeit erstellt und wird als eine wichtige Erkenntnisquelle zur
Beachtung empfohlen. Der Anwender mu jeweils prfen, wie weit der Inhalt auf seinen speziellen Fall anwendbar und ob die ihm vorliegende Fassung noch gltig ist.
Eine Haftung des DVS und derjenigen, die an der Ausarbeitung beteiligt waren, ist ausgeschlossen.
DVS DEUTSCHER VERBAND
FR SCHWEISSEN UND
VERWANDTE VERFAHREN E.V.
MAG-Schweien dicker Bleche
Merkblatt
DVS 0925
(Dezember 2000)
Inhalt:
1 Geltungsbereich
2 Werkstoffe
2.1 Grundwerkstoffe
2.2 Schweizustze
2.3 Schutzgase
3 Schutzgasschweianlagen
3.1 Schweistromquellen
3.2 Drahtvorschubgert
3.3 Schweibrenner (Lichtbogenbrenner)
3.4 Wartung
4 Fugenvorbereitung
4.1 Stumpfnhte
4.2 Kehlnhte
5 Arbeitstechnik
5.1 Vorwrmen
5.2 Heften
5.3 Schweien
5.3.1 Schweipositionen
5.3.2 Schweiparameter (Richtwerte)
5.3.3 Schweien der Wurzellage
5.3.4 Schweien der Fll- und Decklagen
5.3.5 Schweien von T-Sten
6 Mechanisiertes Schweien
6.1 Einseitenschweiung mit Badsicherung
7 Gtesicherung
7.1 Gteanforderungen
7.2 Zerstrungsfreie Prfung
8 Anforderungen an das schweitechnische Personal
9 Arbeitsschutz
10 Schrifttum
1 Geltungsbereich
Das Merkblatt gibt Verarbeitungshinweise fr das MAG-Schwei-
en dicker Bleche aus unlegierten und niedriglegierten Bausth-
len mit Blechdicken in einem Bereich von 30 bis ca. 200 mm.
2 Werkstoffe
2.1 Grundwerkstoffe
Alle gut schweigeeigneten un- und niedriglegierten Sthle kn-
nen als Grundwerkstoffe Anwendung finden, so zum Beispiel:
Bausthle DIN EN 10025
Warmfeste Druckbehltersthle DIN EN 10028-2
Feinkorn-Druckbehltersthle DIN EN 10028-3
Thermomechanisch gewalzte Bausthle DIN EN 10028-5
Vergtete Feinkornbausthle DIN EN 10028-6
Feinkornbausthle DIN EN 10113-2
Bausthle mit hherer Streckgrenze DIN EN 10137-3
Stahlgu DIN EN 10213-2
Die in Abschnitt 5 beschriebenen Arbeitstechniken haben in der
Regel auch Gltigkeit fr hnliche Werkstoffe. Fr einengende
Bedingungen sind die Schweiempfehlungen der Stahlhersteller,
vorliegende Regelwerke oder Richtlinien zu beachten wie zum
Beispiel fr die Wrmefhrung bei Feinkornbausthlen SEW088
und Merkblatt DVS 0916 oder die VdTV-Werkstoffbltter.
2.2 Schweizustze
Die Schweizustze sind auf die Grundwerkstoffe abzustimmen,
Tabelle 1.
Bei Sthlen mit hherer Streckgrenze sollte die Wurzel mit Draht-
elektroden, deren Streckgrenze eine Stufe niedriger liegt, ge-
schweit werden.
Kehlnhte an Sthlen mit erhhter Streckgrenze sollten bei einer
Kehlnahtdicke, die den statischen Erfordernissen entspricht,
ebenfalls mit Drahtelektroden, deren Streckgrenze eine Stufe
niedriger liegt, geschweit werden.
Fr das Schweien von Feinkornbausthlen ist die werkstoffab-
hngige Zuordnung geeigneter Massiv- und Flldrahtelektroden
nach den Tabellen 2a und 2b von Merkblatt DVS 0916 vorzuneh-
men.
2.3 Schutzgase
Fr das Schweien dickerer Bleche sind Schutzgase mit hhe-
rem CO
2
-Gehalt > 18 % CO
2
bis hin zu C1 zu empfehlen.
Obige Gase sind auch fr den Einsatz von Flldrahtelektroden
geeignet, wobei die Herstellerempfehlungen zu beachten sind.
Der Einflu der Gase auf
Einbrand, Porenbildung, Spritzerbildung, Schlackebildung
ist zu beachten, siehe Merkblatt DVS 0908.
Folgende gasabhngige Tendenzen sind bei Massivdraht- und
Metallpulver-Flldrahtelektroden zu beachten:
Mit zunehmendem CO
2
-Gehalt
steigt der Wrmeeintrag in das Grundmaterial, der Einbrand
wird breiter,
wird die Sicherheit gegen Porenbildung grer,
steigt der Oxidationsgrad, die Schlackebildung nimmt zu,
steigt der Spritzerauswurf.
O
2
-haltige Schutzgase sollten auf ihre Eignung vor dem Einsatz
geprft werden.
3 Schutzgasschweianlagen
Allgemeine Angaben zur Auswahl von MAG-Schweianlagen
siehe Merkblatt DVS 0924 und 0926. Spezielle Hinweise ber
Anforderungen an MAG-Anlagen fr die Schweiung dicker Ble-
che werden nachfolgend beschrieben.
3.1 Schweistromquellen
Je nach Einsatzgebiet kommen drei unterschiedliche Arten von
Stromquellen in Frage:
Ersetzt Ausgabe Februar 1986
Seite 2 zu DVS 0925
a) Konventionelle Konstantspannungsstromquellen mit Stufen-
schaltung oder stufenlos thyristorisiert, mit einer Leistung von
mindestens 400 A bei 100 % ED: Diese Stromquellen sind fr
die Dickblechschweiung von Hand und auch vollmechani-
siert im Leistungsbereich bis 400 A geeignet. Die Stromquel-
len sollten mit Megerten fr Schweistrom und -spannung
ausgerstet sein. Thyristorgesteuerte Anlagen haben nicht
nur den Vorteil, da sich die Spannung stufenlos einstellen
lt, sondern da die Schweiparameter auch am Drahtvor-
schubgert eingestellt werden knnen (vorteilhaft bei langen
Zwischenschlauchpaketen).
b) Elektronische Stromquellen mit einer Leistung von minde-
stens 400 A bei 100 % ED:
Diese Stromquellen sind vorteilhaft fr die vollmechanische
oder automatische Schweiung, da sich die Schweiparame-
ter reproduzierbar und programmierbar abrufen lassen. Sie
knnen mit einer Schnittstelle fr die Schweiparameterauf-
zeichnung ausgerstet werden. Weiterhin ist dieser Strom-
quellentyp zweckmig, wenn die Anlage nicht nur fr die
Dickblechschweiung, sondern universell in der Werkstatt ein-
gesetzt werden soll.
c) MAG-Stromquellen fr das Hochleistungsschweien (Merk-
blatt DVS 0909-1):
Die Stromquellen sollten bei einem teilmechanischen Einsatz
fr einen Schweistrom von mind. 400 bis 450 A bei 60 %
ED bei Lichtbogenspannungen zwischen 45 bis 50 V ausge-
legt sein. Dies entspricht Drahtvorschubwerten von 20 bis
25 m/min (Draht- 1,2 mm), die vom Schweier, abhngig
von der Schweiaufgabe, bei manueller Brennerfhrung noch
kontrolliert werden knnen. Fr den vollmechanischen Betrieb
mit hheren Drahtvorschben empfiehlt sich eine Hochlei-
stungsstromquelle mit Strmen von 500 bis 600 A (60 % ED)
und Lichtbogenspannungen von 50 bis 60 V.
Wichtig bei Hochleistungsstromquellen sind Schweipro-
gramme, die es erlauben, den Schweiproze mit geringerer
Leistung (Drahtvorschub) zu starten (Vermeidung von Binde-
fehlern) und zu beenden (Endkraterfllung).
3.2 Drahtvorschubgerte
Die Drahtvorschubeinrichtung mu eine przise, kontinuierliche
Drahtfrderung gewhrleisten. Im Hinblick auf die dickeren
Drahtelektroden mu die Leistung des Frderrollenmotors ent-
sprechend hoch ausgelegt sein (> 100 W). Fr die Schweiung
mit konventionellen Stromquellen knnen Zweirollenantriebe
ausreichend sein. Schweianlagen mit elektronischen Strom-
quellen sind in der Regel mit Vierrollenantrieben ausgestattet.
Die Schweianlage fr das Hochleistungsschweien verfgt in
der Regel ber einen tachogeregelten Vierrollenantrieb mit ent-
sprechend hohem Drehmoment, welcher einen stabilen Draht-
vorschub bis 30 m/min garantieren mu. Dickere und formge-
schlossene Flldrhte sollten ausschlielich mit Vierrollenantrie-
ben gefrdert werden.
3.3 Schweibrenner (Lichtbogenbrenner)
Fr das MAG-Schweien dicker Bleche sollen nur wassergekhl-
te Brenner verwendet werden. Je besser die Khlung des Bren-
ners ist, um so geringer ist der Verschlei bei den Gasdsen und
den Stromkontaktrohren. Fr das vollmechanische oder automa-
tische Schweien sollten Maschinenbrenner verwendet werden.
Fr das Hochleistungsschweien mssen Sonderbrenner mit be-
sonders intensiver Khlung zur Verfgung stehen.
3.4 Wartung
Im Hinblick auf die hohe Belastung sollten die Schutzgas-
schweianlagen turnusgem berprft und gewartet werden,
wobei eine Dokumentation sinnvoll ist. Das Drahtvorschubsy-
stem bedarf einer stndigen Kontrolle durch den Schweier.
Stromkontaktrohre mssen beim Schweien im oberen Lei-
stungsbereich hufiger gewechselt werden. Die Gasdse ist vom
Schweier kontinuierlich zu reinigen und bei Bedarf zu erneuern.
4 Fugenvorbereitung
4.1 Stumpfnhte
Damit beim Schweien der ersten Lagen an dicken Blechen der
Schweibrenner in der Schweifuge gefhrt werden kann, mu
diese ausreichend breit sein. Bei den fr V- und X-Nhte bli-
chen ffnungswinkeln von 50oder 60wre das zwar gegeben,
jedoch entsteht hierdurch ein sehr groes Schweivolumen mit
ungnstigen Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit und auf den
Verzug.
Es mu daher eine Optimierung der Schweifuge bezglich
Schweisicherheit und Wirtschaftlichkeit vorgenommen werden.
Bild 1 zeigt drei unterschiedliche Fugenformen. Fuge 1 ist eine
konventionelle DHV-Nahtvorbereitung mit 50 ffnungswinkel.
Die Schweifuge ist auch fr Maschinenbrenner gut zugnglich.
Auch die Fugen 2 und 3 haben eine ausreichende Zugnglichkeit
fr den Brenner. Sie bringen jedoch gegenber der Fuge 1 eine
Einsparung beim Schweinahtvolumen von 20 %.
Die Fuge 3 hat gegenber der Fuge 2 den Vorteil, da sie ein-
fach durch Brennschneiden hergestellt werden kann. Dafr wer-
den bei dieser Nahtvorbereitung an den Zusammenbau hhere
Anforderungen gestellt.
Durch das Schweien auf Keramik-Badabsttzung kann auf das
Ausfugen der Wurzel verzichtet werden, es reicht ein leichtes
berschleifen.
Vor dem Gegenschweien ist eine Farbeindringprfung der Wur-
zel zu empfehlen, da Reparaturen in der Nahtmitte nach dem
Fllen der Fuge besonders aufwendig sind.
Bei zu geringem Flankenwinkel (< 15) besteht die Gefahr, da
Bindefehler auftreten (siehe auch Richtlinie DVS 0912-1). Naht-
fugenformen, die sich auch zum Schweien dicker Bleche eig-
nen, sind in DIN EN 29692 zu finden.
Entsprechend den Gteanforderungen an die Schweiverbin-
dung mu bei der Fugenvorbereitung (z. B. Brennschnitt) die
Schnittflchenqualitt nach DIN EN 9013 beachtet werden. Un-
ebene Schnittflchen (z. B. Kolkungen) sind auszubessern. Zun-
der, Fett und Rost beeinflussen neben der Toleranz der Fugen-
vorbereitung die Gte der Schweiverbindung.
Bild 1. Optimierung von Schweifugen.
Seite 3 zu DVS 0925
4.2 Kehlnhte
Kehlnhte mit einem a-Ma > 16 mm sind zu vermeiden.
Die Schweinaht sollte so gestaltet werden, da ein mglichst
geringes Nahtvolumen (versenkte Kehlnaht) entsteht. Dadurch
werden bei hherer Wirtschaftlichkeit die Eigenspannungen er-
heblich vermindert, wie Bild 2 beispielhaft zeigt. Bezglich der
Gefahr von Terrassenbrchen bei dicken Blechen sind die Emp-
fehlungen der DASt-Richtlinie 014 zu beachten.
Bild 2. Einflu der Nahtart auf die Winkelschrumpfung.
Fr strkere T-Schweiverbindungen sind daher HV-, Doppel-
HV- oder HU- und Doppel-HU-Fugenformen anzuwenden, wie
sie in Abschnitt 5.3.4 auch bezglich der Arbeitstechnik beschrie-
ben werden.
5 Arbeitstechnik
Fr das MAG-Schweien dicker Bleche wird an allen Stahlwerk-
stoffen weitestgehend die Strichraupentechnik angewendet. Aus-
nahme ist das Schweien in senkrechter Position.
5.1 Vorwrmen
Im Hinblick auf die empfohlene Strichraupentechnik ist die Wr-
meeinbringung beim MAG-Schweien vergleichbar mit anderen
manuellen Lichtbogenschweiverfahren, zum Beispiel dem Licht-
bogenhandschweien.
Nachfolgende Empfehlungen zur Ermittlung der Vorwrmtempe-
ratur knnen genutzt werden:
Fr den Werkstoff S355J2G3 (St52-3) die Empfehlungen zur
Wahl der Werkstofftemperatur beim Lichtbogenschweien von
Stahlbauten, siehe SEW 088.
Fr Feinkornsthle die Empfehlungen nach SEW088 fr Ver-
bindungs- und Heftschweiungen.
Im SEW088 wird der Wasserstoffgehalt, welcher durch den
Schweizusatz in das Schweigut eingebracht wird, bei der
Festlegung der Vorwrmtemperatur bercksichtigt. Die Empfeh-
lungen im SEW088 knnen auf alle in Abschnitt 2 angefhrten
Werkstoffe angewandt werden.
Bei der Festlegung der Vorwrmtemperatur sollten auch die Ei-
genspannungen und die Art der Wrmeableitung einer Schwei-
naht bercksichtigt werden. Die Eigenspannung ist bei dicken
Blechen zumindest als mittelgro zu betrachten, und dieses ist
in der Berechnung der Vorwrmtemperatur gem SEW088 be-
rcksichtigt. Bei hohen Eigenspannungen sollte die berechnete
Vorwrmtemperatur um 25 C angehoben werden. Heftnhte an
dicken Blechen haben grundstzlich hohe Eigenspannungen,
und daher ist auch hier die berechnete Vorwrmtemperatur um
25 C anzuheben.
Werden T-Ste geschweit, so fliet die Wrme nicht nur wie
bei Stumpfsten in zwei, sondern in drei Richtungen ab. Auch
bei T-Sten an dicken Blechen sollte die Vorwrmtemperatur
um 20 bis 25 C angehoben werden.
Vorteilhaft ist, da beim MAG-Schweien mit Massivdrhten und
nahtlosen Flldrahtelektroden gegenber schlackefhrenden
Schweiverfahren immer ein besonders niedriger H
2
-Gehalt von
< 5 ml/100 g Schweigut eingebracht wird. Dieser niedrige Wert
lt entsprechend niedrigere Vorwrmtemperaturen zu. Bei
formgeschlossenen Flldrahtelektroden sind zur Erzielung niedri-
ger H
2
-Werte bestimmte Produktions- und Lagerungsbedingun-
gen einzuhalten. Hinsichtlich deren Gewhrleistung sollte Rck-
sprache mit dem Hersteller genommen werden.
5.2 Heften
Lnge und Dicke der Heftnhte mssen der Blechdicke ange-
pat sein. Im Dickenbereich von 30 mm sollte die Lnge der
Heftnhte min. 60 mm und die Dicke min. 4 mm betragen. Ab
50 mm ist mindestens zweilagig zu heften. Die Heftnhte sollten
aus wirtschaftlichen Grnden in die sptere Schweinaht inte-
griert werden. Es sind entsprechend qualifizierte Schweier und
auf den Grundwerkstoff abgestimmte Schweizustze einzuset-
zen. Anfang und Ende der Heftnhte sollten fr das Einbinden in
die Schweinaht angeschliffen und einer Oberflchenriprfung
unterzogen werden. Unsachgem geschweite oder gerissene
Heftstellen drfen nicht berschweit werden, sie sind auszuar-
beiten. Bei der Vorwrmung ist Abschnitt 5.1 zu beachten. Auch
fr das Heften sollte das MAG-Verfahren angewendet werden.
5.3 Schweien
5.3.1 Schweipositionen
Beim MAG-Schweien dicker Bleche werden in der Regel die
Positionen PA und PB bevorzugt, um neben der Wirtschaftlich-
keit durch hhere Abschmelzleistung auch eine dem Blech ange-
messene Wrmeeinbringung zu erreichen. Auch die Position PF
ist fr die Schweiung dicker Bleche geeignet. Die Wirtschaftlich-
keit ist zwar ungnstiger als bei den vorgenannten Positionen, je-
doch kann in Position PF sehr ri- und bindefehlersicher ge-
schweit werden. Die Position PG ist beim Schweien dicker
Bleche zu vermeiden. Wegen zu geringer Wrmeeinbringung
entstehen leicht Bindefehler.
5.3.2 Schweiparameter (Richtwerte)
Tabelle 2 gibt Hinweise zu den Einstellwerten fr Massivdraht-
elektroden mit 1,2 und 1,6 mm Durchmesser fr Mischgase M2
sowie fr Kohlendioxid (C). Entsprechende Empfehlungen der
Einstellwerte fr basische Flldrhte oder Metallpulverflldrhte
enthalten die Tabellen 3 und 4.
Die Strom-Spannungs-Werte knnen, abhngig von Kontaktrohr-
abstand und Schweikabellngen, um etwa 5 % abweichen.
5.3.3 Schweien der Wurzellage
Brennerfhrung neutral bis 10stechend bei Massivdrahtelek-
troden, neutral bis leicht schleppend bei Flldrahtelektroden.
Znden in der Fuge, Zndstelle gut aufschmelzen.
Heftnhte sollten in die Wurzel eingebunden werden. Die Hin-
weise in Abschnitt 5.2 sind zu beachten.
Vor dem Schweien der Gegenlage sollte die ausgefugte oder
berschliffene Wurzelunterseite einer Farbeindring-, zumindest
aber einer Sichtprfung unterzogen werden.
5.3.4 Schweien der Fll- und Decklagen
Brennerfhrung bei Massivdrahtelektroden neutral oder leicht
stechend; bei Flldrahtelektroden neutral bis leicht schlep-
pend.
Lagenaufbau in den Positionen PA und PB in Strichraupen-
technik und in der Position PF in dnnen Pendelraupen. Deck-
lagen sollten in mindestens drei Raupen nebeneinander ge-
schweit werden. Die letzte Raupe soll in der Mitte der Deck-
lage als Anlaraupe (Temperraupe) ausgefhrt werden. Fr
die Decklage ist eine Arbeitstechnik anzuwenden, die den An-
forderungen der EN 25817 bezglich des Vermeidens von
Randkerben und der erwnschten oder geforderten Nahtber-
hhung entspricht. Bild 3a bis c zeigt, da die Qualitt der
Decklage von dem Fllgrad der letzten Lage abhngt. Der rich-
tige Fllgrad ist durch gezielten Lagenaufbau und/oder durch
Schleifen einzustellen.
Seite 4 zu DVS 0925
Bild 4. Nahtaufbau weitgehend in Strichraupentechnik, im Vordergrund
Steignaht.
5.3.5 Schweien von T-Sten
Beim Schweien von T-Sten als Kehl- oder HV-Naht wird in
Position PB im Vergleich zu Position PA mit geringfgig vermin-
derten Abschmelzleistungen, siehe auch Richtwerte in Tabelle 2,
gearbeitet. Dadurch wird vermieden, da die Einzel-Strichraupe
rucksackartig am Nahtfu berwlbt ist und den gleichmigen
Raupenaufbau behindert.
Bild 4 zeigt an den weichen bergngen einer in Strichraupen
geschweiten Kehlnaht den Qualittsvorteil bei reduzierten
Strom-Spannungs-Werten. Aus Grnden der Rigefahr sollte
man weitestgehend vermeiden, Nahtanfang oder -ende in eine
Konstruktionsecke zu legen.
Bild 5a zeigt den Vollanschlu einer Doppel-HV-Naht in Position
PB. Der Nahtaufbau erfolgt in Strichraupen, wobei wechselseitig
gearbeitet wird, um die Winkelschrumpfung und Eigenspannung
zu vermindern.
In Position PF, Bild 5b, erfolgt der Aufbau auch wechselseitig, je-
doch in Lagen, wobei nach Richtwerten der Tabelle 2, mit zum
Beispiel einer 1,2-mm-Drahtelektrode mit geringeren Strom-
Spannungs-Werten im Kurzlichtbogen, geschweit wird. In Posi-
tion PF wird mit seitlicher Pendelbewegung gearbeitet. Werk-
stoffabhngig kann die Pendelamplitude auf etwa 20 mm be-
grenzt werden, um zu hohe Streckenenergie bei Feinkornbau-
sthlen (siehe Merkblatt DVS 0916) zu vermeiden.
6 Mechanisiertes Schweien
Beim Schweien von Serienteilen und groen Nahtquerschnitten
ist wegen der mglichen hheren Schweileistung resultierend
aus hherer Abschmelzleistung, vor allem aber hherer Ein-
schaltdauer das vollmechanische MAG-Schweien zu empfeh-
len. Durch entsprechende Positioniervorrichtungen kann die
Naht in die optimale Position PA gebracht werden. Dabei knnen
in der Regel die greren Drahtelektrodendurchmesser der Ta-
bellen 2 bis 4 angewendet werden. Ebenfalls sollte das Schwei-
en mit dem Hochleistungslichtbogen in Erwgung gezogen wer-
den.
Besonders wichtig ist beim vollmechanischen Schweien die ge-
naue Mahaltigkeit der Schweifuge, weil Querschnittsunter-
schiede innerhalb einer Naht einen ungleichmigen Fllgrad
verursachen.
Sofern keine Qualifizierung des Schweiverfahrens nach DIN EN
288-3 erfolgt, sollten zumindest die Schweiparameter vor Be-
ginn der Schweiaufgabe durch Probeschweiungen festgelegt
und eine Schweianweisung (WPS) gem DIN EN 288-2 er-
stellt werden.
Bild 3.
Einflu des Fllgrades auf die Decklage;
a) Fllgrad zu gering:Randkerben,
b) Fllgrad richtig: berhhung normal,
c) Fllgrad zu stark: berhhung zu stark.
Bild 5.
Empfohlener Lagenaufbau (andere Rau-
penfolge ist bauteilabhngig mglich);
a) DHV-Naht, Position PB,
b) DHV-Naht, Position PF.
Seite 5 zu DVS 0925
6.1 Einseitenschweiung mit Badsicherung
Bei der Einseitenschweiung wird entweder auf einer verbleiben-
den Schweibadsicherung aus Flacheisen oder auf Badsiche-
rungen aus Keramik, gegebenenfalls auch auf Kupferschiene
oder Pulverkissen geschweit.
DIN EN 29692 empfiehlt hierfr eine Steilflankennahtvorberei-
tung. Bei der Dickblechschweiung sollte der Luftspalt min.
10 mm und der Gesamtffnungswinkel min. 30betragen.
7 Gtesicherung
Bezglich der Gtesicherung sind die Normen DIN EN 719 und
729 zu beachten. Es sollte eine Schweianweisung (WPS) ge-
m DIN EN 288-2, die nach DIN EN 288-3 anerkannt wurde, er-
stellt werden.
7.1 Gteanforderungen
Vom Konstrukteur und der Schweiaufsichtsperson ist entspre-
chend der statischen Auslastung der Nhte die entsprechende
Bewertungsgruppe gem DIN EN 25817 festzulegen. Dabei
sind. Fachnormen, Regelwerke und Kundenspezifikationen zu
beachten.
Bei groen Schweinahtdicken ist es sinnvoll, je nach Beanspru-
chung den Beurteilungsmastab in den Rand- und Kernzonen zu
unterteilen. Bild 6a zeigt beispielhaft in Anlehnung an DIN EN
25817 eine Abstufung der Bewertungsgruppen fr die verschie-
denen Tiefenzonen einer statisch belasteten Schweiverbin-
dung. Bild 6b weist fr die Zugzone bei Biegebeanspruchung
eine hohe Bewertungsgruppe und fr die Druckzone eine niedri-
ge Bewertungsgruppe aus.
Diese den Qualittsanforderungen entsprechende Abstufung hilft
unntige Ausbesserungen in den Tiefenzonen nach Bild 6 zu ver-
meiden, die sich fr die fehlerfreien Randzonen sogar ungnstig
auswirken knnen.
7.2 Zerstrungsfreie Prfung
Beim Schweien dicker Bleche ist es zweckmig, Zwischenpr-
fungen vorzusehen. Zwischenabkhlungen hierfr drfen jedoch
erst vorgenommen werden, wenn ein ausreichender Nahtquer-
schnitt, je nach Eigenspannungszustand, erreicht ist.
Mittels Durchstrahlung des Kernbereichs knnen unzulssige
Fehler rechtzeitig erkannt und mit verhltnismig geringem Auf-
wand behoben werden. Prfung des Wurzelbereichs vor dem
Gegenschweien siehe Abschnitt 5.3.3.
Die fertige Naht sollte mittels Ultraschallprfung in Kombination
mit Magnetpulver- oder Farbeindringverfahren geprft werden.
8 Anforderungen an das schweitechnische Personal
Die Schweiaufsichtsperson mu den Anforderungen der DIN
EN 719 gerecht werden. Handschweier mssen fr den ent-
sprechenden Blechdickenbereich ber eine gltige Schweier-
prfung gem DIN EN 287-1 verfgen. Fr Maschinenschwei-
er gilt DIN EN 1418.
Neben den allgemeinen fachkundlichen Kenntnissen und Hand-
fertigkeiten mssen fr das Schweien dicker Bleche spezifische
Arbeitsregeln wie Vorwrmen, Wrmefhrung und Lagenaufbau
durch Unterweisung und gegebenenfalls durch praktisches Trai-
ning vermittelt werden. Bezglich der Fehlervermeidung ist auf
die Richtlinie DVS 0912-1 und -2, bei den Begriffen Wrmefh-
rung und Streckenenergie auf das Merkblatt DVS 0916 und
SEW088 einzugehen.
Bild 6.
Qualittsabstufung in Tiefenzonen in
Anlehnung an DIN EN 25817-3;
a) fr statische Zugbeanspruchung,
b) fr statische Biegebeanspruchung.
Tabelle 1. Europische Normen fr Schweizustze, Stand 11/2000.
Sthle \ Proze: MIG/MAG MSG, FD
unlegiert und Feinkorn EN 440 EN 758
hochfeste (Re>500N/mm) EN 12534 EN 12535
warmfeste EN 12070 EN 12071
nichtrostende und hitzebestndige EN 12072 EN 12073
Schutzgase EN 439
Seite 6 zu DVS 0925
Tabelle 2. Richtwerte fr das MAG-Schweien dicker Bleche mit Massivdrahtelektroden.
1
) Kontaktrohrabstand fr Kurzlichtbogen 15 mm
Sprhlichtbogen 20 mm
Hochleistungslichtbogen 25 ... 30 mm
2
) Bei M 23 etwa 2 V geringere Spannungswerte als bei M 21
Tabelle 3. Richtwerte fr das MAG-Schweien dicker Bleche mit Flldrahtelektroden (Schlackenbildner und Metallpulver unlegiert).
1
) Fr Metallpulvertypen Mischgase der Gruppe M 21 verwenden; Ausnahme siehe Abschnitt 5.3.3.
2
) Bei Fall- und Decklagen Strom-Spannungs-Werte nach Tabelle 4, Pos. PA, verwenden.
3
) Bei Verwendung von CO
2
Spannung um ca. 2 bis 3 V hher.
4
) Fugenvorbereitung fr Pos. PB:
5
) Fugenvorbereitung fr Pos. PA:
Brenneranstellung: Schlackebildner: schleppend bis neutral
Metallpulver: stechend
Kontaktrohrabstand: bis 1,6 mm 20 mm
2,0 mm 20 bis 30 mm
Schutzgas
nach DIN EN 439
Pos. Draht-
[mm]
Drahtvorschub
[m/min]
Spannung
1
)
[V]
Strom
[A]
M 21
M 23
2
)
Wurzel 1,2 3,0 ... 4,0 17 ... 19 120 ... 160
PF 1,2 4,0 ... 5,0 19 ... 20 160 ... 180
PB
1,2 9,0 ... 10,0 28 ... 30 280 ... 300
1,6 6,0 ... 7,0 31 ... 33 370 ... 420
PA
1,2 9,5 ... 11,0 29 ... 31 290 ... 320
1,6 7,0 33 420
C
Wurzel 1,2 3,0 ... 4,0 19 ... 21 120 ... 150
PF 1,2 4,0 ... 5,0 21 ... 22 150 ... 180
PB
1,2 9,0 ... 10,0 30 ... 32 275 ... 295
1,6 6,0 ... 7,0 34 ... 35 365 ... 410
PA
1,2 9,5 ... 11,0 31 ... 33 285 ... 310
1,6 7,0 35 410
M 21 (1)
PA 1,2 15 ... 25 36 ... 45 400 ... 550
PB 1,2 15 ... 22 36 ... 40 400 ... 500
Schlackenbildner unlegiert Metallpulver unlegiert
1
)
Schutzgas
nach
DIN EN 439
Pos. Draht-
[mm]
Draht-
vorschub
[m/min]
Spannung
[V]
Strom
[A]
Spannung
[V]
Strom
[A]
M 21
C 1
3
)
PB
4
)
1,2 7,5 ... 9,0 22 ... 25 200 ... 240
1,6 4,8 ... 5,5 25 ... 28 240 ... 260
1,2 7,5 ... 8,1 28 ... 32 260 ... 280
1,6 4,8 ... 5,3 28 ... 32 300 ... 320
PA
5
)
1,2 7,5 ... 9,0 22 ... 25
2
) 220 ... 240
1,6 4,8 ... 5,5 25 ... 28 240 ... 260
1,2 4,8 ... 5,0 22 ... 25 180 ... 200
1,6 3,5 ... 4,0 22 ... 25 240 ... 260
9 Arbeitsschutz
Als wesentliche Gefahren beim MAG-Schweien sind zu beach-
ten: Elektrischer Strom, optische Strahlung sowie Schadstoffe
(Rauche, Gase).
Elektrischer Strom
Schweistrom kann im Fehlerfalle Teile des menschlichen Kr-
pers durchstrmen. Abhngig von Stromart, Stromstrke, Strom-
weg und Einwirkdauer fhrt dies zu Muskelverkrampfungen,
Herzrhythmusstrungen, Herzstillstand bzw. Herzkammerflim-
mern.
Deshalb:
Spannung niedrig halten, also
als hchste Leerlaufspannung bei Schweistromquellen fr Nor-
malbetrieb
bei Gleichstrom: 113 V Scheitelwert oder
bei Wechselstrom: 113 V Scheitelwert und 80 V Effektivwert.
Elektrischen Widerstand (Isolierung) hoch halten, also Leder-
Stulpenhandschuhe (DIN 4841-4) an beiden Hnden und Schu-
he mit unbeschdigten Gummisohlen (empfohlen: Sicherheits-
schuhe nach EN 345). Beim Abkneifen der Drahtenden trockene
Handschuhe benutzen. Wechseln von Drahtelektroden nur in
spannungsfreiem Zustand. Vor Arbeiten am Schutzgasbrenner
Stromquelle und Drahtvorschub sicher abschalten. Schwei-
stromrckleitungen mssen isoliert sein, am Werkstck oder an
der Werkstckauflage gut leitend angeschlossen sowie direkt
und bersichtlich gefhrt sein.
Optische Strahlung
Der Lichtbogen erzeugt starke Strahlung im ultravioletten, sicht-
baren und infraroten Bereich. Mgliche Folgen fr die Augen:
Starke Blendung und Verblitzen = schmerzhafte Augenentzn-
dung. Ungeschtzte Haut wird durch starke ultraviolette Strah-
lung gefhrdet (Sonnenbrand).
Schutz bieten: Schweierschutzanzug (EN 470) oder andere
geschlossene Arbeitskleidung mit Lederschrze, Leder-Stulpen-
handschuhe (DIN 4841-4) an beiden Hnden, Schweierschutz-
schirm (EN 166 und EN 175) mit Schweierschutzfilter (EN 166
und EN 169) (Schutzstufe 10 bis 15, je nach Stromstrke, mit
entsprechender Aufschrift).
Seite 8 zu DVS 0925
Schadstoffe
Rauchfrmige Schadstoffe entstehen aus den Massivdrahtelek-
troden und in geringem Mae auch aus dem Grundwerkstoff. Es
werden groe Mengen Eisenoxide freigesetzt. Bei hochlegierten
Sthlen spielen weitere Schadstoffe eine Rolle: Nickeloxid,
Chromate (= Chrom(VI)-Verbindungen = sechswertige Chrom-
verbindungen) und Manganoxide sowie fallweise weitere Me-
talloxide
Eisenoxide sind ungiftig, aber lungenbelastend (MAK: 6 mg/
m
3
).
Nickeloxide (TRK: 0,5 mg/m
3
) und Chromate (TRK: 0,05 mg/
m
3
) knnen Krebs erzeugen.
Mangan (MAK: 0,5 mg/m
3
) ist giftig.
Wird Kohlendioxid (Kohlensure) als alleiniges Schutzgas einge-
setzt, so entsteht zustzlich Kohlenmonoxid in mglicherweise
gefhrlicher Konzentration. Ist beim Schweien mit Mischgasen
der aktive Schutzgasanteil gegenber dem inerten sehr gering,
wie beim Schweien mit hochlegiertem Schweizusatz, so kann
Ozon in hherer Konzentration entstehen. Kohlenmonoxid (MAK:
30 ml/m
3
) und Ozon (MAK: 0,1 ml/m
3
) sind giftig.
10 Schrifttum
DIN-Normen sind zu beziehen beim Beuth Verlag, Berlin/Kln,
SEW-Werkstoffbltter beim Verlag Stahleisen, Dsseldorf, DB
AG-Richtlinien bei der Drucksachenzentrale der DB AG, Karlsru-
he, AD-Merkbltter beim Carl Heymanns Verlag, Kln, und Beuth
Verlag, Berlin/Kln, DASt-Richtlinien bei der Stahlbau-Verlags-
GmbH, Kln, DVS-Merkbltter und -Richtlinien beim DVS-Verlag,
Dsseldorf.
DIN 15018 Krane; Grundstze fr Stahltragwerke, Berech-
nung
DIN 18800-1 Stahlbauten Bemessung und Konstruktion
DIN 18800-1/A1 Stahlbauten Teil 1: Bemessung und Kon-
struktion; nderung A1
DIN 18800-7 Stahlbauten; Herstellen, Eignungsnachweise
zum Schweien
DIN 18801 Stahlhochbau; Bemessung, Konstruktion, Her-
stellung
DIN EN 287-1 Prfung von Schweiern Schmelzschweien
Teil 1: Sthle
DIN EN 288-2 Anforderung und Anerkennung von Schwei-
verfahren fr metallische Werkstoffe Teil 2:
Schweianweisung fr das Lichtbogenschwei-
en
DIN EN 288-3 Anforderung und Anerkennung von Schwei-
verfahren fr metallische Werkstoffe Teil 3:
Schweiverfahrensprfungen fr das Lichtbo-
genschweien von Sthlen
DIN EN 439 Schweizustze Schutzgase zum Lichtbo-
genschweien und Schneiden
DIN EN 440 Schweizustze Drahtelektroden und
Schweigut zum Metall-Schutzgasschweien
von unlegierten Sthlen und Feinkornsthlen
DIN EN 719 Schweiaufsicht Aufgaben und Verantwor-
tung
DIN EN 729-1 Schweitechnische Qualittsanforderungen
Schmelzschweien metallischer Werkstoffe
Teil 1: Richtlinien zur Auswahl und Verwendung
DIN EN 729-2 Schweitechnische Qualittsanforderungen
Schmelzschweien metallischer Werkstoffe
Teil 2: Umfassende Qualittsanforderungen
DIN EN 729-3 Schweitechnische Qualittsanforderungen
Schmelzschweien metallischer Werkstoffe
Teil 3: Standard-Qualittsanforderungen
DIN EN 729-4 Schweitechnische Qualittsanforderungen
Schmelzschweien metallischer Werkstoffe
Teil 4: Elementar-Qualittsanforderungen
DIN EN 1418 Schweipersonal Prfung von Bedienern von
Schweieinrichtungen zum Schmelzschwei-
en und von Einrichtern fr das Widerstands-
schweien fr vollmechanisches und automati-
sches Schweien von metallischen Werkstof-
fen
DIN EN 1599 Schweizustze Umhllte Stabelektroden
zum Lichtbogenhandschweien von warmfe-
sten Sthlen Einteilung
DIN EN 10025 Warmgewalzte Erzeugnisse aus unlegierten
Bausthlen; Technische Lieferbedingungen
DIN EN 10028-2 Flacherzeugnisse aus Druckbehltersthlen;
Teil 2: Unlegierte und legierte warmfeste Sthle
DIN EN 10028-3 Flacherzeugnisse aus Druckbehltersthlen;
Teil 3: Schweigeeignete Feinkornbausthle,
normalgeglht
DIN EN 10028-5 Flacherzeugnisse aus Druckbehltersthlen
Teil 5: Schweigeeignete Feinkornbausthle,
thermomechanisch gewalzt
DIN EN 10028-6 Flacherzeugnisse aus Druckbehltersthlen
Teil 6: Schweigeeignete Feinkornbausthle,
vergtet
DIN EN 10113-2 Warmgewalzte Erzeugnisse aus schweigeeig-
neten Feinkornbausthlen; Teil 2: Lieferbedin-
gungen fr normalgeglhte/normalisierend ge-
walzte Sthle
DIN EN 10137-3 Blech und Breitflachstahl aus Bausthlen mit
hherer Streckgrenze im vergteten oder im
ausscheidungsgehrteten Zustand Teil 3: Lie-
ferbedingungen fr ausscheidungsgehrtete
Sthle
DIN EN 25817 Lichtbogenschweiverbindungen an Stahl;
Richtlinie fr die Bewertungsgruppen von Unre-
gelmigkeiten
DIN EN 29692 Lichtbogenhandschweien, Schutzgasschwei-
en und Gasschweien, Schweinahtvorberei-
tung fr Stahl
DIN EN
ISO 9013
Schweien und verwandte Verfahren Gte-
einteilung und Matoleranzen fr autogene
Brennschnittflchen
E DIN EN
ISO 9013
Thermisches Schneiden Einteilung thermi-
scher Schnitte Geometrische Produktspezifi-
kation und Qualitt
SEW 086 Unlegierte und legierte warmfeste ferritische
Sthle; Vorwrmen beim Schweien
SEW 088 Schweigeeignete Feinkornbausthle; Richtli-
nien fr die Verarbeitung, besonders fr das
Schmelzschweien
DS 804 Vorschrift fr Eisenbahnbrcken und sonstige
Ingenieurwerke
AD HP 5/3 Herstellung und Prfung der Verbindungen
Zerstrungsfreie Prfung der Schweiverbin-
dungen
DASt 014 Empfehlungen zum Vermeiden von Terrassen-
brchen in geschweiten Konstruktionen aus
Baustahl
Merkblatt
DVS 0909-1
Grundlagen des MSG-Hochleistungsschwei-
ens mit Massivdrahtelektroden Definitionen
und Begriffe
Richtlinie
DVS 0912-1
Metall-Schutzgasschweien von Stahl Richtli-
nien zur Verfahrensdurchfhrung, Vermeiden
von Bindefehlern
Richtlinie
DVS 0912-2
Metall-Schutzgasschweien von Stahl Richtli-
nien zur Verfahrensdurchfhrung, Vermeiden
von Poren
Merkblatt
DVS 0916
Metall-Schutzgasschweien von Feinkornbau-
sthlen