Eriador war ein Gebiet im Nordwesten Mittelerdes.
Es erstreckte sich in Ost-West-Richtung vom Nebelgebirge, bis zu den Blauen Bergen. Im Süden wurde es durch die Flüsse Gwathló und Glanduin begrenzt, im Norden durch die eisige Ödnis der Forodwaith. Nach der Pest Arnors und den Kriegen mit Angmar, lebten im Dritten Zeitalter nur noch wenige dort.
Größere Ansiedlungen waren lediglich Bruchtal, wo Elrond, eine der letzten Elbensiedlungen gegründet hatte, das Breeland, in dem Menschen und Hobbits einträchtig miteinander lebten, und vor allem das Auenland, das ausschließlich von Hobbits bewohnt wurde.
Auch die Waldläufer des Nordens, die Dúnedain, lebten in Eriador. Über ihre Siedlungen ist nichts bekannt, außer, dass die Wege gut waren, dass es ein paar Gasthäuser gab und man hin und wieder einen Zwerg traf, einen Kesselflicker oder einen Bauern, die ihren Geschäften nachgingen.
Wichtige Regionen in Eriador:
Etymologie[]
Der Name Eriador ist Sindarin und setzt sich aus drei Teilen zusammen: dem Wort er-, was einzeln oder einsam bedeutet, aus iâ auch yā, was Leere bedeutet und dem Wort -dôr für Land. Tolkien selbst übersetzt Eriador, aus dem Sindarin kommend, als Einsames Land.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Buch) Erstes Buch,
- I. Über Hobbits
- Drittes Kapitel: Drei Mann hoch
- Viertes Kapitel: Geradewegs zu den Pilzen
- Sechstes Kapitel: Der Alte Wald
- Elftes Kapitel: Ein Messer im Dunkeln
Zweites Buch,
- Erstes Kapitel: Viele Begegnungen
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Anhänge
- Anhang A (2.): Die Reiche in der Verbannung
- Anhang A (3.): Eriador, Arnor und Isildurs Erben
- Anhang A (III): Durins Volk
- Anhang B: Die Aufzählung der Jahre (Zeittafel der Westlande)
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Quenta Silmarillion,
- Kapitel X: Von den Sindar
- Kapitel XVII: Von den ersten Menschen im Westen
- Akallabêth, Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter
J. R. R. Tolkien: Der Hobbit, Übersetzer: Walter Scherf
- Kapitel I: Eine unvorhergesehene Gesellschaft
- Kapitel II: Gebratenes Hammelfleisch
Helmut W. Pesch: Das Große Elbisch-Buch
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Seite: 17, 38, 53, 74, 75, 80, Koordinate: I-30