Din 1451-3
Din 1451-3
Din 1451-3
Schriften
DIN
Serifenlose Linear-Antiqua
Druckschriften für Beschriftungen
1451
Teil3
Lettering; Linear-Antiqua without serifes; lettering for printing Ersatz für Ausgabe 05.83
Maße in mm
JHe
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""'c 2 Begriffe
~
achen
bes Ermitteln von Abständen und Proportionen.
Genauwerte sind von der Schriftfamilie und vom
einzelnen Schriftzeichen abhängig.
Bezeichnung einer Schrift mit Schriftbild 1, Schriftart Akzidenz-Grotesk (C), Schriftgröße h = 20 mm:
Schrift DIN 1451- 1 C 20
Tabelle 1. Maße
Schriftgröße 1) (Nenngröße)
h (7/7) h 1,3 1,5 1,8 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 5,0
Höhe der Großbuchstaben
f-
Höhe der Kleinbuchstaben
(ohne Ober- und Unterlängen) c;
(517) h 0,9 1 i 1,25 1,4 1,75 2,1 2,5 2,85 3,5 4,3 5
Nennabstand 2) zwischen
Schriftzeichen
a (1/7) h 0,18 0.21 I o.25 0,28 0,35 0,42 0,5 0,57 0,7 0,85 1
I
Nennabstand 2) zwischen
b (11/7) h 2 2,3 2.8 3,1 3,9 4,6 5,5 6,3 7,8 9,2 11
Grundlinien
Nennabstand 2)
zwischen Wörtern
e (3/7) h 0,54 0,6 1 o.75 0,85 1,05 1,26 1,5 1,7 2,1 2,55 3
·---
Linienbreite d (1/7) h 0,18 0,21 0,25 0,28 0,35 0,42 0,5 0,57 0,7 0,85 1
AllPmv::rkauf de. Normer'l du rt:h Reun Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6, 1nco Ber11n 30 DIN 1451 Te1/ 3 Dez 1987 Pre1sgr 5
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DIN1 DIN 1451 TEIL 3 87 . . 2794442 0005163 8T7
Schriftgröße (Nenngröße)
h (7/7) h 8,0 10 12 143) 16 20 21 28 1 35 42 49
Höhe der Großbuchstaben
·- -
Nennabstand 2) zwischen
b (11/7) h 12,5 15,6 18,4 22 25 31 ,2 33 44 55 66 77
Grundlinien
Nennabstand 2)
e (3/7) h 3,4 4,2 5,1 1 6 6,8 8,4 9 12 15 18 21
zwischen Wörtern
Schriftgröße (Nenngröße) !
h (7/7) h 56 63 70 77 84 98 105 126 140 175 210
Höhe der Großbuchstaben
'
Höhe der Kleinbuchstaben
(ohne Ober· und Unterlängen)
c (5/7) h 40 45 50 55 60 70 75 90 100 125 150
Nennabstand 2) zwischen
a (1/7) h 8 9 10 11 12 14 15 18 20 25 30
Schriftzeichen
Nennabstand 2) zw ischen
b (1 1/7) h 88 99 110 121 132 154 165 198 220 275 330
Grundlinien
Nennabstand 2)
e (3/7) h 24 27 30 33 36 42 45 54 60 75 90
zwischen Wörtern
Linienbreite d (1/7) h 8 9 10 11 12 14 15 18 20 25 30
Schriftgröße (Nenngröße)
h (7/7) h 245 280 315 350 385 420 490 560 630
Höhe der Großbuchstaben
Nennabstand 2) zwischen
a (1/7) h 35 40 45 50 55 60 70 80 90
Schriftzeichen
Nennabstand 2) zwischen
b (11/7) h 385 440 495 550 605 660 770 880 990
Grundlinien
Nennabstand 2)
e (3/7) lz 105 120 135 150 165 180 210 240 270
zwischen Wörtern
I
Linienbreite d (1/7) lz 35 40 45 50 55 60 70 80 90
4 Schriftfamilien
Für die Schriftfamilien nach Tabelle 2 ist das Wort ,.Hamburg" als Schriftmuster im Schriftbild 1 nach Tabelle 3 gesetzt. 1 )
Tabelle 2. Schriftfamilien
Schriftfamilie
Kennbuchstabe Schriftmuster
Benennung
Akzidenz-Grotesk c
Hamburg
Akzidenz·G rotesk- Buch
~-
D
Harnburg
Helvetica E
Hamburg
Edel-Grotesk F
Hamburg
Tabelle 3 enthält eine Gegenüberstellung der vergleichbaren Schriftbilder zu den entsprechenden Benennungen. Die
Benennungen (z. B. normal, halbfett) sind historisch bedingt und lassen im allgemeinen keine Bestimmung der Linienbreite
einer Schrift zu.
Tabelle 3. Schriftbild
Benennung
kursiv
Akzidenz-Grotesk c normal halbfett eng breit \ kursiv
halbfett
I
kursiv
Akzidenz-Grotesk-Buch D normal halbfett schmal breit kursiv
halbfett
I
r-------- -
schmal· kurisv
Helvetica E normal halbfett breitmager kursiv
mager halbfett
I .
5 Platzbedarf
Für den Entwurf von Beschriftungen kann der ungefähre Platzbedarf anhand folgender Formel ermittelt werden:
l=fxhxn
Hierin bedeuten:
I Zeilenlänge in mm
h Schriftgröße in mm
n Anzahl der Schriftzeichen und Wortabstände
Zeilenlängenfaktor, abhängig vom Schriftbild nach Tabelle 3·
Tabelle 4. Platzbedarf
Kennzahl für Schriftbild f
1, 2, 5, 6 0,7
- - -
3 0,5
-
4 1
Für eine typographische einwandfreie Beschriftung wird bei Zusammentreffen von bestimmten Schriftzeichen (z.B. WW, TA,
Ei, G :) ein Ausgleich (positiv oder auch negativ) benötigt. Dieser Ausgleich hängt von den jeweils zutreffenden Verhältnissen
oder auch subjektiver Beurteilung ab und muß deshalb gesondert ermittelt und/oder festgelegt werden .
1
) Schriftfamilien. Kennbuchstaben A und B siehe DIN 1451 Te1l 2
Kennbuchstaben G und H siehe DIN 1451 Teil 4
Weitere Normen
DIN 1450 Schriften ; Leserlichkeit
Frühere Ausgaben
DIN 1450:01.26
DIN 1451 : 04.32, 12.36,02.40,02.51
DIN t 451 Teil 3 : 05.83
Änderungen
Gege'nüber der Ausgabe Mai 1983 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
- Ani;lrdnung der Schriftmuster in Tabelle 2 berichtigt.
- No'rm redaktionell überarbeitet.
Erläuterungen
Die Entwicklung auf dem Gebiet der Herstellung und Anwendung von Schriften machte die Überarbeitung von DIN 1451,
Ausgabe Febraur 1951, erforderlich.
Aus den etwa 130 Schriftarten der Schrift-Gruppe "Serifenlose Linear-Antiqua" wurden die 5 Schriftarten für die Aufnahme in
die Norm ausgewählt, die unter Berücksichtigung ihrer guten Kennfähigkeit (Leserlichkeit) unabhängig vom Herstellungsvertah-
ren (Biei-Photosatz/Schablonen) die weiteste nationale und internationale Verbreitung (Verkehrsgeltung) gefunden haben. Diese
Einschränkung war auch notwendig, um eine handhabbare Norm mit eindeutigen Bezeichnungen der einzelnen Schriften zu
erhalten .
Die in Tabelle 3 genannten, historisch bedingten Benennungen der Schriftbilder wurden in der Vergangenheit ohne Bezug zu
entsprechenden Benennungen anderer Schriftbilder von den Schriftgestaltern vergeben. um innerhalb einer Schriftfamilie ein
Unterscheidungsmerkmal zu haben. Die für diese Norm ausgewählten Schriftbilder wurden som it nicht anhand der ursprünglichen
Bennennungen verglichen, sondern anhand der graphischen Erscheinung.
Im allgemeinen werden Schritten. wie z. B. in dieser Norm dargestellte, von Schriftkünstlern entworten und unterliegen daher Urhe-
ber- und gewerblichen Schutzrech ten . Wer Schriften anders als nur zum bestimmungsgemäßen Gebrauch verwenden will, indem
er von ihnen Kopien oder Vorlagen herzustellen beabsichtigt, die er nicht ausschließlich in seinem eigenen Betrieb zum Herstellen
von Text benötigt, sondern an Dritte gewerbsmäßig veräußern möchte, benöti gt hierfür eine Lizenz. Die Lizenzgebühr kann aber
au ch durch einen angem essenen Einmalbetrag abgegolten werden .
Da der typographische Punkt p bis 31. Dezember 1977 gültig wa r, jedo ch noch im graphischen Gewerbe verwendet wird ,
soll nach DIN 16 507 umgerechnet werden .
Internationale Patentklassifikation
G 09 F7/00