Pks Korugirane Cijevi
Pks Korugirane Cijevi
Pks Korugirane Cijevi
PKS
Profilkanalrohrsystem
Profilkanalrohrsystem
Seit 1965 beschäftigt sich FRANK mit der praktischen Anwendung von Kunststoffrohrsystemen. Die
Entwicklung von PE- und PP-Rohren wurde von Anbeginn in nahezu allen Anwendungsbereichen
begleitet und zum Teil auch maßgeblich mitbeeinflusst. Durch die Mitarbeit von FRANK in verschie-
denen Ausschüssen wie z. B. DIN, CEN, DVS fließt die breite anwendungstechnische Erfahrung
unserer Mitarbeiter ein in Normen und Richtlinien zum Bau, zur Herstellung und Verarbeitung von
Kunststoffrohren.
Die Entwicklung der Elektroschweißmuffe für PKS-Kanalrohre von DN 300 bis DN 2000 in Verbindung
mit einer modernen Wickeltechnik ist die ideale Vorraussetzung zum Bau von dauerhaft dichten, lang-
lebigen und damit wirtschaftlichen Kanalnetzen. Seit über 15 Jahren werden Wickelrohre von FRANK
in der Entsorgung, im Anlagenbau sowie in vielen übergreifenden Bereichen erfolgreich eingesetzt.
Als Ansprechpartner vor Ort steht unseren Kunden ein flächendeckendes Netz technischer Verkaufs-
berater zur Verfügung. Fragen zur Auslegung, Verarbeitung und zum Betrieb von Kunststoffrohrlei-
tungen werden von unserer anwendungstechnischen Abteilung beantwortet.
Neben Kunststoffrohren und Formteilen bieten wir ein breites Sortiment an Kunststoffarmaturen,
Schweißmaschinen und Werkzeugen für die Kunststoffverarbeitung an.
3. Qualitätssicherung ...................................................................................................... 5
6. Verbindungstechniken . .............................................................................................12
6.1 Überblick Schweißverfahren.......................................................................................12
6.2 Schweißverfahren......................................................................................................13
7. Verlegung .....................................................................................................................17
7.1 Allgemeine Verlegerichtlinien.....................................................................................17
7.2 Nachträglicher Hausanschluss..................................................................................19
7.3 Relining..................................................................................................................... 20
7.4 Bauwerkseinbindung.................................................................................................21
8. Auslegung .................................................................................................................. 22
8.1 Festlegung des Rohrquerschnittes........................................................................... 22
8.2 Beanspruchung beim Verdämmen und bei Wasserüberstau................................... 23
8.3 Kriechmodulkurven für PE (nach DVS 2205-1).......................................................... 24
8.4 Berechnung erdverlegter Kanalrohre nach Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 127............... 25
Im Abwasserbereich wurden über Jahrzehnte fast aus- Das Profilkanalrohrsystem PKS besteht aus leichten form-
schließlich starre Rohrwerkstoffe mit anfälligen Muffen- stabilen Profilrohren nach DIN 16961 in den Dimensionen
verbindungen eingesetzt. Durch Überbeanspruchung der DN 300 bis DN 3500 und den dazugehörigen Formteilen,
Rohre entstanden Risse oder es kam zur Scherbenbildung. Schächten und Anschlußformteilen, wie dem nachträglichen
Infiltration von Grundwasser bzw. Exfiltration von belastetem Hausanschluss. Alle Komponenten werden aus den wider-
Abwasser waren die Folge. Diese Erfahrungen der letzten standsfähigen und langlebigen Werkstoffen PE 80, PE 100
Jahre haben zur Entwicklung des Profilkanalrohrsystems bzw. PP-R gefertigt. PKS-Kanalrohre zeichnen sich durch
PKS geführt. Aus diesem System können homogene, dau- die äußere Profilierung und die helle Rohrinnenfläche aus.
erhaft dichte Abwassersysteme in allen gängigen Dimensi- Bei den Rohrdimensionen bis einschließlich DN 800 wird
onsbereichen hergestellt werden. PKS-Rohre werden nach die Mindestwanddicke nach DIN EN 13476-1 immer deutlich
DIN 16961 und DIN EN 13476-1 aus PE oder PP hergestellt. So überschritten. Kleine Rohrdimensionen DN 150 bis DN 300
wird die wichtigste Forderung an Kanalrohre, Schächte und werden als coextrudiertes Vollwandrohr nach DIN 8074/8075
Stauraumsysteme, die dauerhafte Dichtigkeit des gesamten mit separaten Heizwendelformteilen geliefert. Ab DN 300
Systems, gewährleistet. sind am Rohr angeformte Muffen mit integrierter Heizwendel
zur Elektromuffenschweißung im Programm. Schächte und
Durch die Verwendung des flexiblen Werkstoffs Polyethylen Bauwerke werden üblicherweise aus PKS-Rohren mit außen
sind Schäden selbst bei kurzzeitigen Überbelastungen nahe- und innen glatter Wand und in der Wand integrierten Stütz-
zu ausgeschlossen. PKS-Rohre eignen sich somit hervorra- profilen gefertigt.
gend für hochbelastete Kanal- und Schachtsysteme.
Der Werkstoff PP-R (Polypropylen) steht für Abwasserlei-
Die Fertigung von Stauraumkanälen, Regenwasserspeichern, tungen mit höherer Temperaturbelastung in den Dimensionen
Deponieschächten, Sickerrohren und Sickerwasserspeichern DN 300 bis DN 3500 zur Verfügung. Alle Rohr-, Schacht- und
ist mit PKS-Rohren wirtschaftlich wie technisch sinnvoll zu Formteilkomponenten sind speziell für den Einsatz im Kanal-
bewerkstelligen. Die Bauteile können werkseitig vorkonfek- bereich und die Anforderungen im Tiefbau ausgelegt.
tioniert und komplettiert werden. Sie ermöglichen dadurch
sehr kurze Einbauzeiten auf der Baustelle. Bei der Entwicklung des Profilkanalrohrsystems wurde
das Ziel verfolgt, die Vorzüge von profilierten PE-80- und
PE-100- sowie PP-R-Rohren mit einer dauerhaft dichten
homogenen Rohrverbindung und einer einfachen Verlegung
zu kombinieren.
Profilkanalrohrsystem September 2007
1. Vorteile und typische Anwendungen
Vorteile
Vorteil 1: Vorteil 2:
Das klügere Rohr gibt nach Die Trägfähigkeit des Bodens wird ausgenutzt
Aus der Natur ist bekannt, dass die dünnen Äste und Blät- Biegesteife Kanalrohre wie Beton oder Steinzeug müssen
ter eines Baumes sich im Wind ständig bewegen. Genauer alle Auflasten aus Erdüberdeckung und Verkehrsbelastung
betrachtet, verformen sie sich soweit, bis die Belastung am übernehmen. Bei den PKS-Rohren werden die Lasten durch
geringsten ist. Sie geben der Belastung nach. Wieso sollte ein Zusammenspiel von biegeweichem Kanalrohr und ver-
nicht auch ein Kanalrohr eingesetzt werden, das den Be- dichtetem Boden getragen. Durch die Senkung des Rohr-
lastungen durch gewünschte Verformung nachgibt? So ist scheitels kommt es zu einer Abnahme der Lastkonzentration
das PKS-Profilkanalrohrsystem aufgrund der Elastizität von über dem Rohr. Durch diese gewünschte Verformung wird
Polyethylen und Polypropylen in der Lage, gewollte Verfor- der Kämpfer nach außen verschoben. Hierdurch baut sich
mungen zu ermöglichen. Hierbei werden Spannungen im ein zusätzlicher Bettungsdruck auf, mit dem das Rohr seit-
Material abgebaut. Die Gefahr einer Überbeanspruchung lich gestützt wird. Durch die gewünschte Verformung des
und damit eines Bruches ist gebannt. Bei einer Abnahme PKS-Rohres wird ein Gleichgewicht der Belastungen um das
der Belastung kann sich das PKS-Rohr aufgrund der Elasti- Rohr hergestellt. Das PKS-Rohr kann daher auch bei großen
zität wieder zurückformen. PKS-Rohre sind Kanalrohre mit Belastungen eingesetzt werden, ohne dass es den Vorteil
eingebauter Knautschzone. des geringen Gewichtes verliert.
Profilkanalrohrsystem September 2007
3. Qualitätssicherung
Ausgangskontrolle
Verpackung
Optische Beurteilung
Grundsätzlich werden nur Formmassen verarbeitet, für die Um die Sicherheit der Heizwendelschweißung bei PKS-
eine DIBt-Zulassung bescheinigt werden kann. Dabei wird Rohren zu belegen, wurden durch ein unabhängiges Prüf-
besonderen Wert auf eine dauerhafte Stabilisierung (OIT- institut Zeitstandzugversuche an Heizwendel-Schweißver-
Wert) und auf einen hohen Widerstand gegen Risswachstum bindungen senkrecht zur Fügeebene durchgeführt. Die Prü-
aus Kerben und Punktlasten gelegt (FNCT-Wert). fungen erfolgten nach der DVS-Richtlinie 2203-4 Beiblatt 1 bei
80°C und einer Prüfspannung von 3 N/mm2 (in der Richtlinie
Durch erhöhte Prüfanforderungen gegenüber den einschlä- gefordert 2 N/mm²).
gigen Normen sowie den zusätzlichen Prüfungen, die nicht
in Richtlinien und Normen für Kanalrohre gefordert sind, Bei den Prüfungen erfolgte der Bruch ausschließlich in der
gewährleisten wir eine hohe Systemsicherheit. Heizwendelebene. Hierbei wurden Standzeiten von über 500
Stunden erreicht. Diese Werte liegen über Ergebnissen, die
von handelsüblichen Heizwendelmuffen für Druckrohr (PN 10
und PN 16) erreicht werden. Damit ist sichergestellt, dass
die Schweißverbindung auch langfristig den Anforderungen
genügt und dauerhaft dicht ist.
Fremdüberwachung
Muffe
Heizwendelebene
Fügeebene
Rohr
Profilkanalrohrsystem September 2007
3. Qualitätssicherung
Werk-/Abnahmeprüfzeugnisse Zulassung
PKS-Rohre sind durch eine Prägung eindeutig gekennzeich- Um den hohen Qualitätsstandard unseres PKS-Profilkanal-
net. Die Kennzeichnung beinhaltet Rohrdimension, Rohrprofil, rohrsystems zu dokumentieren, wurden unsere PE-80-Wi-
MFR-Gruppe, Produktionsdatum sowie eine Chargennum- ckelrohre mit einer Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung
mer. Anhand der Chargennummer ist es möglich, beginnend beim Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) zugelassen.
von der verwendeten Rohmaterialcharge bis zur Ausgangs-
kontrolle des Fertigproduktes, sämtliche Prüfungen durch ein
Werkzeugnis zu dokumentieren.
PKS-Profilkanalrohre werden aus dem thermoplastischen niedriges spezifisches Gewicht von 0,95 g/cm3
Werkstoff Polyethylen oder Polypropylen gefertigt. Eine spe-
zielle Variante ist die Ausführung aus elektrisch leitfähigem günstige Transportmöglichkeiten
Polyethylen (PE-el).
sehr gute chemische Beständigkeit
Polyethylen
Witterungsbeständigkeit
Polyethylen zeichnet sich durch eine gute Verarbeitbarkeit
sowie eine hohe chemische Beständigkeit aus. Rohre aus Strahlenbeständigkeit
Polyethylen sind verformungsfähig und lassen sich unter
Baustellenbedingungen gut verarbeiten und verlegen. sehr gute Schweißbarkeit
In den heutigen Abwässern sind zum Teil abrasive Durch- keine Ablagerungen und kein Zuwachsen möglich
flussstoffe wie Sand oder Split enthalten. PE 80 und PE 100
(wie im übrigen auch PP-R) besitzen einen hervorragenden geringere Druckverluste durch den geringen
Abrasionswiderstand. Dies ist unter anderem durch Abra- Reibungswiderstand
sionsversuche nach dem Darmstädter Verfahren nachge-
wiesen. Unempfindlichkeit gegen Frost
nagetierbeständig
Hydraulische Eigenschaften
Chemische Beständigkeit
UV-Beständigkeit
Profilkanalrohrsystem September 2007
4. Werkstoffe und deren Eigenschaften
Die für das PKS-Profilkanalrohrsystem eingesetzten Werkstoffe zeichnen sich durch die folgenden Eigenschaften aus
(Richtwerte).
mittlerer thermischer DIN 53752 1/°C 1,8 x 10-4 1,8 x 10-4 1,8 x 10-4 1,6 x 10-4
Längenausdehnungs-
koeffizient
spezifischer DIN/IEC 60093 Ohm cm > 1016 > 1017 < 106 > 1016
Durchgangswiderstand DIN/IEC 60167
Oberflächenwiderstand DIN/IEC 60093 Ohm > 1014 > 1014 < 106 > 1013
DIN/IEC 60167
Bei dem Transport von Medien mit erhöhten Temperaturen niedriges spezifisches Gewicht von 0,91 g/cm3
kann statt Polyethylen auch der Werkstoff Polypropylen zum
Einsatz kommen. PKS-Rohre aus Polypropylen werden aus günstige Transportmöglichkeiten
dem Werkstoff PP-R (Polypropylen-Random-Copolymerisat)
hergestellt. PP-R ist hochwärmestabilisiert und bestens sehr gute chemische Beständigkeit
geeignet für den Einsatz bei Kanalrohren, die mit höheren
Temperaturen bis zu 95°C beaufschlagt werden können. Witterungsbeständigkeit
Polypropylen weist eine ähnlich gute chemische Beständig- sehr gute Abrasionsbeständigkeit
keit wie Polyethylen auf. Gegenüber Kohlenwasserstoffen
ist Polypropylen hingegen nur bedingt beständig, da es zu keine Ablagerungen und kein Zuwachsen möglich
einer Quellung > 3 % führen kann. Bei Fragen zur Bestän-
digkeit unserer PKS-Rohre wenden Sie sich bitte an unsere geringere Druckverluste durch den geringen
anwendungstechnische Abteilung. Reibungswiderstand
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Profilkanalrohrsystem September 2007
5. Aufbau der Profile
Wieso Profilkanalrohre?
Heizwendelschweißen Extrusionsschweißen
Beim PKS-Profilkanalrohrsystem kommt das Heizwendel- Außerhalb der Einsatzgrenzen vom Heizwendelschweißver-
schweißverfahren analog DVS 2207 in den Nennweiten DN fahren sowie bei der Herstellung von z. B. Schächten werden
300 bis DN 2000 zum Einsatz. Dieses Schweißverfahren die Rohre mittels dem Extrusionsschweißverfahren gemäß
hat sich bei Rohren aus Polyethylen in der Gas- und Was- DVS 2207-4 verbunden. Durch dieses Verfahren können
serversorgung bewährt und zeichnet sich durch eine große individuelle Konstruktionen gefertigt werden.
Verfahrenssicherheit aus. Die Heizwendelschweißung kann
unter Baustellenbedingungen einfach hergestellt werden.
Heizelementstumpfschweißen
Bei glatt extrudierten Kanalrohren mit heller Innenoberflä- Glatt extrudierte Kanalrohre mit heller Innenoberfläche und
che werden zusätzliche FRANK Heizwendelformteile zum FRANK Formteile können ebenfalls durch das Heizele-
Verbinden der Rohre in der Nennweite DN 150 bis DN 300 mentstumpfschweißverfahren analog DVS 2207-1 verbunden
eingesetzt. werden. Die Schweißung muss mit Maschinen und Geräten
durchgeführt werden, die den Anforderungen der DVS 2208‑1
entsprechen.
12
Profilkanalrohrsystem September 2007
6. Verbindungstechniken
6.2 Schweißverfahren
6.2.1 Allgemeine Schweißrichtlinien Vorteile der Heizwendelschweißung
homogene
Schweißzone
Spitzende
6.2 Schweißverfahren
1. Nach dem Zusammenstecken der zu schweißenden 3. Nach Ablauf der Abkühlzeit von mindestens 40 Minuten
Rohre wird die Muffe von außen mit einem Spannband können Spannband und Innenstützring entfernt werden,
fixiert, um eine zu große Wärmeausdehnung zu verhin- die Schweißverbindung kann nun voll belastet werden.
dern. Ab der Nennweite DN 800 ist das Spitzende mit Zur lückenlosen Dokumentation ist die Schweißstelle mit
einem speziellen Stützring von innen zu unterstützen. Es Nahtnummer, Schweißer, Datum und Uhrzeit zu versehen.
sind ausschließlich FRANK Stützringe, Spannbänder und Die kurzen Schweißzeiten von PKS-Rohren ermöglichen
Spannwerkzeuge einzusetzen. Die Anschlussdrähte der somit eine hohe Verlegeleistung.
Heizwendelschweißmuffe werden über Adapter an das
FRANK PKS-Schweißgerät angeschlossen.
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Profilkanalrohrsystem September 2007
6. Verbindungstechniken
6.2 Schweißverfahren
6.2.3 Extrusionsschweißen
Beim Extrusionsschweißen von PKS-Rohren gelten die all- 6. Bei niedrigen Temperaturen ist der Schweißbereich nach
gemeinen Schweißrichtlinien gemäß Seite 13. Aufgrund der der Schweißung außen abzudecken, um eine zu schnelle
geringeren Fertigkeit wird das diskontinuierliche Schweißver- Abkühlung zu verhindern.
fahren nach DVS 2207-4 in Ausnahmefällen (Schweißnähte
mit geringen Belastungen) angewendet. 7. Die eventuell unter den Schweißschuh-Auflageflächen
hindurchgedrückten „Schwimmhäute“ sind kerbfrei zu
entfernen.
Schweißausführung
FRANK Schweißroboter
2. Nach dem Reinigen der Rohrenden und dem Zusammen- Neben den herkömmlichen Schweißverfahren mittels Hand-
stecken der Rohre sind die Fügeflächen der Schweißzone schweißextruder finden auch speziell entwickelte Schweiß-
unmittelbar vor dem Schweißen spanend zu bearbeiten roboter in den Dimensionen DN 500 bis DN 800 und ab DN
(z. B. mittels Ziehklinge). 1400 ihren Einsatz. Die FRANK Schweißroboter ermöglichen
eine zügige und kostengünstige Verlegung.
3. Spitzende und Muffe können gegebenenfalls mittels Warm
gasschweißen geheftet werden.
6.2 Schweißverfahren
6.2.4 Heizelementstumpfschweißen
Heizelementstumpfschweißungen müssen mit einer Schweiß- 4. Vor dem Schweißen ist die Heizelementtemperatur zu
vorrichtung durchgeführt werden. Die Verbindungsflächen überprüfen, die notwendigen Schweißparameter sind zu
der zu schweißenden Teile (Rohr oder Formteil) werden am ermitteln und am Gerät einzustellen.
Heizelement unter Druck angeglichen (Angleichen). Anschlie-
ßend werden die zu verbindenden Teile unter reduziertem 5. Die Ausführung des Schweißvorganges erfolgt durch
Druck erwärmt (Anwärmen) und nach dem Entfernen des das Aufbringen des notwendigen Angleichdruckes. Der
Heizelementes unter Druck zusammengefügt (Fügen). Angleichdruck ist bis zum vollständigen Anliegen der
Die einzusetzenden Maschinen und Geräte müssen der DVS Verbindungsflächen aufrecht zu erhalten. Der Vorgang
2208-1 entsprechen. Die jeweils gültigen Schweißrichtlinien ist abgeschlossen, wenn am gesamten Umfang der zu
der DVS sind zu beachten (z. B. DVS 2207-1). schweißenden Teile ein definierter Wulst vorhanden ist.
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Profilkanalrohrsystem September 2007
7. Verlegung
PKS-Rohre und ‑Formteile müssen beim Transport gegen Erfolgt eine Lagerung ohne Zwischenhölzer, so müssen die
das Verschieben auf der Ladefläche gesichert werden. An- Rohre gegeneinander verschoben werden, um ein Aufsetzen
dere Gegenstände auf der Ladefläche dürfen nicht gegen der Muffen zu vermeiden. Werden die Rohre längs der Trasse
die Rohre schlagen. Die Auflagefläche muss eben und frei ausgelegt, so sind diese gegen Beschädigungen und Lage-
von spitzen Gegenständen sein, die die Rohrwand schädi- veränderung zu schützen. Eine Zwischenlagerung der Rohre
gen können. muss so erfolgen, dass eine Beschädigung ausgeschlossen
ist. Besonders das Spitzende und die Muffe dürfen weder
Handling verschmutzt noch deformiert werden, um eine ordnungsge-
mäße Verbindung zu gewährleisten.
Beim Auf- und Abladen von PKS-Rohren und ‑Formteilen sind
geeignete Hebezeuge zu verwenden. Das Herunterwerfen Sollte die werkseitige Verpackung in diesem Bereich be-
oder Fallenlassen der Rohre ist nicht zulässig. Die Rohre dür- schädigt sein, so ist die Stelle mit geeigneten Klebebändern
fen nicht über den Boden gezogen werden. Beim Handling ist wieder zu verschließen. Punktbelastungen sind möglichst
besondere Aufmerksamkeit auf die Muffe und das Spitzende zu vermeiden und die Lagerung sollte auf ebener Fläche
zu legen. Vorgefertigte Bauteile (z. B. Stauraumkanäle) sind erfolgen. Bei extremer Hitze sind die PKS-Rohre vor starkem
über angebrachte Hebe- und Transportösen anzuheben, Aufheizen zu schützen. Die Lagerung im Schatten oder unter
damit unzulässige Biegebeanspruchungen infolge des Ei- einer hellen, lichtundurchlässigen Plane ist daher sinnvoll.
gengewichtes vermieden werden.
Einbau Dichtheitsprüfung
Das Zusammenspiel von biegeweichem PKS-Rohr und ver- Nach der DIN EN 1610 hat eine Dichtheitsprüfung der einge-
dichtetem Boden ergibt ein ideales Tragsystem für erdver- bauten PKS-Rohre nach der Verfüllung und dem Entfernen
legte Rohrleitungen. Aus diesem Grund ist es erforderlich, des Verbaus zu erfolgen. Eine Vorprüfung vor dem Einbringen
die angegebene Verdichtung und die Bodenarten gemäß der Verfüllung kann ebenso durchgeführt werden und sollte
der Berechnung nach Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 127 einzu- an den Verbindungsstellen erfolgen. Die Dichtheitsprüfung
halten. wird mit Wasser oder mit Luft ausgeführt. Die Prüfung der
Verbindungen anstatt der gesamten Rohrleitung ist auch
Die untere Bettung sollte eine Dicke von 10 bis 15 cm unter- zulässig.
halb der Rohrsohle aufweisen. Es darf nur verdichtungsfä-
higes, steinfreies Material der Gruppe G1 oder G2 verwendet Die Dichtheitsprüfung mit Wasser wird mit einem Prüfdruck
werden. Der Auflagewinkel ist gemäß den Angaben aus der von höchstens 0,5 bar und mindestens 0,1 bar, gemessen
Berechnung auszuführen, ein Mindestauflagerwinkel von am Rohrscheitel, durchgeführt. Die genaue Ausführung ist
90° sollte eingehalten werden. Die Einbettung ist mit dem der o. g. Norm zu entnehmen oder mit dem jeweiligen Be-
gleichen Material bis 15 cm über Rohrscheitel auszuführen. treiber abzustimmen.
Die Verdichtung der Einbettung sollte lagenweise erfolgen.
Hierbei ist darauf zu achten, dass die Verdichtungsgeräte Die Dichtheitsprüfung mit Luft kann bei PKS-Rohren nach
das Rohr nicht berühren. Direkt über dem Rohr sollte die allen vier in der DIN EN 1610 beschriebenen Prüfverfahren er-
Verdichtung erst ab einer Schicht von 30 cm über dem Rohr- folgen. Besondere Vorsicht während der Prüfung an großen
scheitel erfolgen. Leichte Rohre (< DN 400) sollten zweck- Rohren ist aus Gründen der Arbeitssicherheit erforderlich.
mäßigerweise beim Einbau seitlich und in der Höhenlage Zur Dichtheitsprüfung der Verbindungen, wie auch bei der
gesichert werden. Vorprüfung, kann ein Muffenprüfgerät eingesetzt werden.
Muffenprüfgeräte in allen gängigen Dimensionen stehen aus
Das Einbringen und Verdichten der Überschüttung hat eben- unserem Gerätepark auf Leihbasis zur Verfügung.
falls lagenweise zu erfolgen. Bis 1 m Überdeckung können
leichte bis mittlere Verdichtungsgeräte verwendet werden.
Schwere Verdichtungsgeräte dürfen erst darüber zum Ein-
satz kommen.
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Profilkanalrohrsystem September 2007
7. Verlegung
7.3 Relining
In Deutschland ist ein großer Teil der vorhandenen Kanäle
undicht oder nicht mehr tragfähig. Häufig wird das Relining
verfahren eingesetzt, bei dem ein neues Rohr in den de-
fekten Kanal eingezogen wird. PKS-Rohre mit angeformter
Elektroschweißmuffe eignen sich hervorragend bei Relining-
maßnahmen, da die Elektroschweißmuffe große Zugkräfte
übertragen kann und das PKS-Rohr sehr flexibel ist, wodurch
Biegeradien bis 50 x DN möglich sind. Das Profil der Rohre
verankert sich im Dämmer und übernimmt bei Temperatur-
differenzen die Funktion eines Festpunktes.
Hierzu wird ein PKS-Rohrstrang geschweißt und in den de- PKS-Rohre eignen sich auch sehr gut für Kurzrohrrelining zur
fekten Kanal eingezogen bzw. eingeschoben. Rohrlängen bis aufgrabungsfreien Kanalsanierung. Hierbei erfolgt das Zu-
zu 100 m und mehr können außerhalb der Haltung vorgefer- sammenstecken und Schweißen der Rohre in einem Schacht.
tigt werden. Bei Rohren ab DN 800 ist es zudem möglich, Nach jeder erfolgten Schweißung wird der Rohrstrang um
die PKS-Rohre nacheinander in den Altkanal einzubringen die jeweilige Rohrlänge in den Altkanal eingezogen, so dass
und anschließend von innen zu schweißen. wieder genügend Platz für das nächste Rohr vorhanden ist.
Für diese Anwendung stehen Rohrlängen von 1 m bis 6 m
mit angeformter Elektroschweißmuffe zur Verfügung.
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Profilkanalrohrsystem September 2007
7. Verlegung
7.4 Bauwerkseinbindung
Aufgrund der Oberflächenstruktur von PE findet beim Be- FRANK Wandeinbindung Typ PKS 2, Typ PKS 2a und
tonieren von PKS-Rohren keine Verbindung von Beton und FRANK Schachtanschlussmuffe (SAM)
PKS-Rohr statt. Zwischen dem Beton und der Rohrwand
entsteht dadurch ein Kapillarspalt, durch den Flüssigkeiten Die FRANK Wandeinbindungen Typ PKS 2 und 2a (siehe
durch die Betonwand dringen können. Für die Einbindungen auch Seite 41) können in dem Nennweitenbereich DN 300 bis
von PKS-Rohren in Betonwände ist es daher erforderlich, die DN 1200 eingesetzt werden. Die Dichtwirkung beträgt wie bei
FRANK Wandeinbindungen, die speziell für diesen Einsatz- Typ PKS 1 bei Wasser bis zu 10 m Wassersäule. Die Länge der
zweck entwickelt wurden, zu verwenden. Wandeinbindung richtet sich nach der Betonwanddicke und
wird individuell gefertigt. Die FRANK Schachtanschlussmuffe
FRANK Wandeinbindung Typ PKS 1 (SAM) (siehe auch Seite 52) wird für den Dimensionsbereich
DN 150 bis DN 500 eingesetzt. Die Wandeinbindungen und
Für den Nennweitenbereich DN 700 bis DN 3000 steht die die Schachtanschlussmuffe können bündig in die Schalung
FRANK Wandeinbindung Typ PKS 1 (siehe auch Seite 41) montiert werden. Beim Betonieren ist darauf zu achten, dass
mit montiertem FRANK Mauerkragen zur Verfügung. Die der Beton ausreichend verdichtet ist. Nach dem Betonieren
Wandeinbindung besitzt eine Dichtwirkung gegenüber 10 m und Ausschalen der Betonwand erfolgt das Montieren der
Wassersäule. Längskräfte im Rahmen der verhinderten Rohre mit abschließender Schweißung. In die Wandeinbin-
Längendehnung der PKS-Rohre können hiermit in Beton- dung sind Heizwendel zur Elektromuffenschweißung inte-
bauwerke übertragen werden. griert. Die Wandeinbindung kann radiale und axiale Kräft vom
PKS-Rohr aufnehmen und in das Betonbauwerk ableiten.
Die FRANK Wandeinbindung Typ PKS 1 wird vorkonfektioniert
auf den PKS-Rohren geliefert. Das Rohr mit Wandeinbindung
wird in die Schalung positioniert. Der Rohrgraben sollte
vor dem Betonieren der Wandeinbindung verfüllt werden.
Nach dem Verschließen der Schalung kann das Betonieren
erfolgen. Hierbei ist auf eine ausreichende Verdichtung des
Betons um die Wandeinbindung, vor allem unterhalb des
Rohres, zu achten. Bei Temperaturen unterhalb von 0°C
sollte keine Montage erfolgen.
Die guten hydraulischen Eigenschaften des Profilkanalrohres Die maximale Abwasserfließgeschwindigkeit v ergibt sich
erlauben es, Abwasserleitungen auch mit geringem Gefälle nach PRANDTL und COLEBROOK:
herzustellen. Die hydraulische Bemessung von PKS-Rohren
geschieht nach den Richtlinien der DWA Deutsche Vereini-
gung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (ehe-
mals ATV Abwassertechnische Vereinigung e. V.). Durch die
glatte wachsartige Oberfläche an der Innenwand der PKS-
Rohre werden Inkrustationen verhindert.
v ... Fließgeschwindigkeit [m/s]
Es werden teilgefüllte Leitungen und vollgefüllte Leitungen
JE ... Energieliniengefälle [-]
unterschieden. Üblicherweise betrachtet man die maximal
kb ... betriebliche Rauhigkeit [mm
mögliche Durchflussmenge, also die Vollfüllung.
g ... Erdbeschleunigung [Nm/s²]
ν ... kinematische Zähigkeit [m2/s]
(1,31 x 10-6, für Abwasser bei 12°C)
Betriebliche Rauhigkeit kb
DN ... Innendurchmesser [mm]
Für Abwasserleitungen wird entsprechend den Richtlinien
der DWA die “betriebliche Rauhigkeit kb“ angesetzt, die den Der maximale Durchfluss Q einer vollgefüllten Rohrleitung
Verlust durch Schächte und Formteile berücksichtigt. Für beträgt:
Rohre aus PE wird mit dem empfohlenen Wert kb = 0,1 mm
eine hohe Sicherheit erreicht.
Q=v.A
Die kb-Werte beinhalten Einflüsse von Rohrstößen, Lageungenauigkeiten und -änderungen, Wandrauhigkeit, Zulaufform-
stücken und Schachtbauwerken.
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Profilkanalrohrsystem September 2007
8. Auslegung
In bestimmten Einzelfällen sind Rohrleitungssysteme einem Der zulässige Beuldruck ergibt sich demnach:
äußeren Überdruck ausgesetzt:
Für PKS-Rohre ist der Beuldruck pk : Auftriebskraft bei mit Wasser gefüllten PKS-Rohren:
Betriebstemperatur [°C]
Kriechmodulkurven für PP
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Profilkanalrohrsystem September 2007
8. Auslegung
PKS-Rohre aus Polyethylen oder Polypropylen werden Bei der Berechnung wird neben den äußeren und inneren
überwiegend als erdverlegte Rohrleitungen ausgeführt. Da Belastungen auch die Bauausführung berücksichtigt. Einen
hierbei eine Vielzahl von Belastungen auf das Rohr einwir- wesentlichen Einfluss auf die Verformung der erdverlegten
ken können, werden Stabilitätsberechnungen überwiegend Kanalrohre hat die Ausbildung der Bettung der Rohre. Gene-
mit Computerprogrammen durchgeführt. Grundsätzlich rell sollte der Bettungswinkel möglichst groß gewählt werden.
sollten diese Berechnungen nach dem Arbeitsblatt ATV- Mögliche Auflagewinkel sind 120° und 180°.
DVWK-A 127 „Statische Berechnung von Abwasserkanälen
und -leitungen“ durchgeführt werden. Um eine vollständige
exakte Berechnung eines erdverlegten PKS-Rohres zu er-
stellen, ist es notwendig, die genauen Einbaubedingungen
zu kennen.
Ein Fragebogen für alle benötigten Angaben ist auf der Sei-
te 60 und 61 zu finden. Auf Wunsch kann von uns anhand
des ausgefüllten Fragebogens eine prüfbare Berechnung
durchgeführt werden.
2α
Staßenverkehrslasten
Eisenbahnverkehrslasten
Erdlasten aus Überdeckung
Flächenlasten aus Bebauung
h
b
äußerer Wasserdruck Graben mit
geböschten
Wänden
Straßenverkehrslasten
β
Dammverlegung
Bei der Einbettung in der Leitungszone und der Grabenv- Die Bodengruppen, die für die Berechnung benötigt werden,
erfüllung oberhalb der Leitungszone unterscheidet das Ar- sind der DIN 18196 zu entnehmen:
beitsblatt ATV-DVWK-A 127 jeweils vier Überschüttungs- und
Einbettungsbedingungen: G1: nichtbindige Böden (Kies, Sand)
1. Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. G2: schwachbindige Böden (Kies-Ton-, Kies-Schluff-, Sand-
lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Graben- Ton-, Sand-Schluff-Gemische)
verfüllung/Einbettung (ohne Nachweis des Verdichtungs-
grades). G3: bindige Mischböden, Schluff (bindiger Sand und Kies,
bindiger steiniger Verwitterungsboden)
2. Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Kanaldielen
oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen G4: bindige Böden (Ton, Lehm)
gezogen werden. Verbauplatten oder -geräte, die bei
der Verfüllung des Grabens schrittweise entfernt werden.
Unverdichtete Grabenverfüllung. Einspülen der Verfüllung/ Grabenzonen
Einbettung (nur geeignet bei Böden der Gruppe G1).
Der Rohrleitungsgraben wird in die folgenden Zonen unter
3. Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Spundwänden, teilt:
Holzbohlen, Verbauplatten oder Geräten, die erst nach
dem Verfüllen entfernt werden, ohne dass nach dem Zone 1: Überschüttung über dem Rohrscheitel
Ziehen eine wirksame Nachverdichtung erfolgt.
Zone 2: Leitungszone seitlich des Rohres
4. Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete
bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Gra- Zone 3: anstehender Boden neben dem Graben bzw.
benverfüllung/Einbettung mit Nachweis der nach ZTVE- eingebauter Boden neben der Leitungszone
StB erforderlichen Proctor-Dichte. Die Überschüttungs-/
Einbettungsbedingung A4/B4 ist nicht anwendbar bei Zone 4: Boden unter dem Rohr (Baugrund)
Böden der Gruppe G4.
Für die Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 ist es notwendig,
dass für die o. g. Zonen der Verdichtungsgrad (Proctor-Dich-
te) und die Bodenart bekannt sind.
E1
Zone 1
E3 E3
Zone 3 Zone 3
E2
Zone 2
E4
Zone 4
26
Profilkanalrohrsystem September 2007
9. Schächte und Sonderbauwerke
9.1 Schächte
Bei Abwassersystemen wird eine Vielzahl von Schäch- Vorteile der PKS-Schächte
ten und Sonderbauwerken zur Inspektion, Regelung und
Zusammenführung benötigt. Beim Profilkanalrohrsystem helle, inspektionsfreundliche Innenfarbe
stehen daher Schächte und Sonderbauwerke mit unter-
schiedlichen Funktionen aus Polyethylen und Polypropylen niedriges Gewicht
zur Verfügung. Durch den Einsatz dieser Werkstoffe bietet
sich die Möglichkeit der durchgehenden Schweißbarkeit des Schächte bis DN 3600
Kanalsystems vom Anfang bis zum Ende. Unterschiedliche
Materialeigenschaften wie Reaktion auf Setzungen müssen innen und außen glattwandig
nur einmal berücksichtigt werden.
kurze Einbauzeit
Üblicherweise bestehen PKS-Schächte aus einem Unterteil
aus Polyethylen oder Polypropylen sowie einem Oberteil komplett vorkonfektionierbar
aus Betonschachtringen nach DIN 4034. Die Schachtringe
tragen hierbei die Verkehrslasten direkt in die Schachtwand günstige Transportmöglichkeiten
ab. Das mit Abwasser und Grundwasser in Kontakt kom-
mende Unterteil wird aus korrosionsbeständigem Polyethylen sehr gute chemische Beständigkeit
oder Polypropylen ausgeführt. Je nach Belastung kann der
Schacht auch komplett in PE 80, PE 100 oder PP-R ausge- geringere Druckverluste durch den geringen
führt werden. Die Schächte werden mit einer Einstiegsöffnung Reibungswiderstand
und Steigeisen versehen. PKS-Schächte sehen als Stutzen
eine Schweißmuffe sowie ein Spitzende zur Verbindung mit
den PKS-Rohren direkt vor. Die Ausführung des Schachtes
wird den entsprechenden Erfordernissen angepasst. PKS-
Schächte zeichnen sich wie PKS-Rohre durch die helle,
inspektionsfreundliche Innenoberfläche, geringes Gewicht
und eine sehr geringe Rauhigkeit aus.
Statik
9.2 PKS-Standardschächte
Durchgangsschacht Tangentialschacht
Für Abwasserkanäle DN 300 bis DN 700 wird der Durch- Bei größeren Abwasserkanälen ab DN 800 kommt der PKS-
gangsschacht eingesetzt. Hier liegt der volle Querschnitt Tangentialschacht zum Einsatz. Beim Tangentialschacht
des Kanalrohres innerhalb des Einstiegsschachtes. Der sitzt das Kanalrohr außerhalb der Mittelachse des Einstiegs-
Einstiegsschacht beträgt hierbei: schachtes oder unterhalb der Bodenplatte. Hierdurch ist
es möglich, dass der Einstiegsschacht generell in DN 1000
DN 1000 bei PKS-Rohren DN 300 bis DN 500 ausgeführt wird.
DN 1200 bei PKS-Rohren DN 600
DN 1500 bei PKS-Rohren DN 700 Als Schachtoberteil ist hier eine lastabtragende Stahlbe-
tonabdeckplatte vorzusehen. Der Übergang zu der Be-
Das Gerinne des Durchgangsschachtes wird mit hochgezo- tonabdeckplatte sollte sich auch hier über dem maximalen
gener und zur Rohrsohle geneigter Berme gefertigt. Grundwasserspiegel befinden.
28
Profilkanalrohrsystem September 2007
9. Schächte und Sonderbauwerke
9.3 PKS-Stauraumsysteme
Einlaufbauwerk
Im Einlaufbauwerk wird der Abwasserstrom in der Regel über
eine Steilstrecke beschleunigt, um bei Trockenwetterabfluss
die Ablagerungen im Kanalstauraum so gering wie möglich
zu halten.
Kanalstauraum
Im Kanalstauraum wird das Abwasser zurückgehalten und
gespeichert. Der Kanalstauraum besteht aus PKS-Rohr und
kann mit beliebig großem Volumen hergestellt werden.
Regelbauwerk
Das Regelbauwerk regelt den Abfluss des Kanalstauraumes
in das Kanalnetz über eine Drossel (Drosselschacht) oder
eine Pumpe (Pumpenschacht).
9.4 PKS-Sonderbauwerke
30
Profilkanalrohrsystem September 2007
10. Lieferprogramm PKS-Rohrreihe PR und SQ
da Muffe
Form B: gelbe Innenfläche, mit Extrusionsschweißmuffe
da Rohr
DN
und Spitzende (ab DN 300), aus PE 80/100
Form D: beidseitig glattes Ende (ab DN 300), aus PE 80/100
Klasse SR241) = 4 kN/m² SR241) = 8 kN/m² SR241) = 16 kN/m² SR241) = 31,5 kN/m²
DN daRohr daMuffe Gewicht2) daRohr daMuffe Gewicht2) daRohr daMuffe Gewicht2) daRohr daMuffe Gewicht2)
mm mm kg/6m mm mm kg/6m mm mm kg/6m mm mm kg/6m
300 354 380 48 354 380 48 354 380 48 354 380 48
400 454 480 63 454 480 63 454 480 63 478 480 80
500 554 580 78 554 580 78 578 480 98 580 580 118
600 654 698 92 678 698 117 678 698 117 696 698 153
700 778 798 135 778 798 135 792 798 147 820 798 188
800 878 898 154 880 898 185 920 898 213 924 898 248
900 978 998 173 996 998 226 1020 998 238 1032 998 355
1000 1180 1098 229 1120 1098 264 1124 1098 307 1132 1098 392
1100 1180 1198 251 1220 1198 289 1230 1198 409 1240 1198 539
1200 1296 1298 298 1320 1298 339 1336 1298 531 1346 1298 662
1300 1420 1405 339 1426 1405 430 1420 1405 339 1462 1405 907
1400 1520 1505 365 1530 1505 516 1524 1505 425 1572 1505 1097
1500 1620 1605 390 1636 1605 658 1626 1605 494 - - -
1600 1724 1705 484 1732 1705 616 1752 1705 960 - - -
1800 1930 1935 681 1940 1935 888 - - - - - -
2000 2140 2135 984 2152 2135 1216 - - - - - -
2300 2452 2435 1366
2400 2562 2480 1642
2700 2872 2835 2075
3000 3172 3135 2301
3400 3610 3535 2601
3500 3720 3635 2677
1) Die Angabe SR24 entspricht der Ringsteifigkeit nach DIN 16961 in kN/m².
2) Die angegebenen Gewichte sind maximale Liefergewichte.
In der statischen Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 wird Das Herstellungsverfahren der PKS-Rohre erlaubt es, nach
eine mimimale Langzeitringsteifigkeit SR > 3 kN/m2 gefor- gestellten Anforderungen andere Ringsteifigkeitsklassen wie
dert. die oben aufgeführten SR-Klassen zu fertigen. Die projekt-
bezogene Auslegung und die darauf abgestimmte Fertigung
Die Profilrohre mit einer Mindestringsteifigkeit ≥ 8 kN/m² garantieren dem Anwender ein optimal dimensioniertes
erfüllen diese Mindestringsteifigkeit. Rohrsystem. Die Anforderungen an das PKS-Rohr können
gemäß dem Fragebogen auf Seite 60 gestellt werden.
32
Profilkanalrohrsystem September 2007
10. Lieferprogramm PKS-Rohrreihe PR und SQ
Muffe
da Rohr
DN
und Spitzende (ab DN 1000), aus PE 80/100
da
Form D: beidseitig glattes Ende (ab DN 300), aus PE 80/100
1) Die Angabe SR24 entspricht der Ringsteifigkeit nach DIN 16961 in kN/m².
2) Die angegebenen Gewichte sind maximale Liefergewichte.
In der statischen Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 wird Das Herstellungsverfahren der PKS-Rohre erlaubt es, nach
eine mimimale Langzeitringsteifigkeit SR > 3 kN/m2 gefor- gestellten Anforderungen andere Ringsteifigkeitsklassen wie
dert. die oben aufgeführten SR-Klassen zu fertigen. Die projekt-
bezogene Auslegung und die darauf abgestimmte Fertigung
Die Profilrohre mit einer Mindestringsteifigkeit ≥ 8 kN/m² garantieren dem Anwender ein optimal dimensioniertes
erfüllen diese Mindestringsteifigkeit. Rohrsystem. Die Anforderungen an das PKS-Rohr können
gemäß dem Fragebogen auf Seite 60 gestellt werden.
da Muffe
da Rohr
DN
SR241) = 4 kN/m² SR241) = 8 kN/m² SR241) = 16 kN/m²
1) Die Angabe SR24 entspricht der Ringsteifigkeit nach DIN 16961 in kN/m².
2) Die angegebenen Gewichte sind maximale Liefergewichte.
In der statischen Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 wird Das Herstellungsverfahren der PKS-Rohre erlaubt es, nach
eine mimimale Langzeitringsteifigkeit SR > 3 kN/m2 gefor- gestellten Anforderungen andere Ringsteifigkeitsklassen wie
dert. die oben aufgeführten SR-Klassen zu fertigen. Die projekt-
bezogene Auslegung und die darauf abgestimmte Fertigung
Die Profilrohre mit einer Mindestringsteifigkeit ≥ 8 kN/m² garantieren dem Anwender ein optimal dimensioniertes
erfüllen diese Mindestringsteifigkeit. Rohrsystem. Die Anforderungen an das PKS-Rohr können
gemäß dem Fragebogen auf Seite 60 gestellt werden.
34
Profilkanalrohrsystem September 2007
10. Lieferprogramm PKS-Rohrreihe PR und SQ
da Rohr
DN
Klasse SR241) = 4 SR241) = 8 SR241) = 16
DN daRohr daMuffe Gewicht2) daRohr daMuffe Gewicht2) daRohr daMuffe Gewicht2)
mm mm kg/6m mm mm kg/6m mm mm kg/6m
1) Die Angabe SR24 entspricht der Ringsteifigkeit nach DIN 16961 in kN/m².
2) Die angegebenen Gewichte sind maximale Liefergewichte.
In der statischen Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 wird Das Herstellungsverfahren der PKS-Rohre erlaubt es, nach
eine mimimale Langzeitringsteifigkeit SR > 3 kN/m2 gefor- gestellten Anforderungen andere Ringsteifigkeitsklassen wie
dert. die oben aufgeführten SR-Klassen zu fertigen. Die projekt-
bezogene Auslegung und die darauf abgestimmte Fertigung
Die Profilrohre mit einer Mindestringsteifigkeit ≥ 8 kN/m² garantieren dem Anwender ein optimal dimensioniertes
erfüllen diese Mindestringsteifigkeit. Rohrsystem. Die Anforderungen an das PKS-Rohr können
gemäß dem Fragebogen auf Seite 60 gestellt werden.
s
Form A: gelbe Innenfläche, mit Elektroschweißmuffe und
Spitzende (DN 300 bis DN 2000), aus PE 80/100
Form B: gelbe Innenfläche, mit Extrusionsschweißmuffe
da Muffe
DN
und Spitzende (ab DN 300), aus PE 80/100
Form D: beidseitig glattes Ende (ab DN 300), aus PE 80/100
s 5 6 7 8 9 10 15 20 25 30 35 40
[ kg / m ]
300 5 6 6 7 8 9 14 19 25 30 35 41
400 6 7 9 10 11 12 19 25 32 39 46 53
500 8 9 11 12 14 15 23 31 40 48 56 65
600 9 11 13 15 17 18 28 37 47 57 67 77
700 11 13 15 17 19 21 32 43 55 66 78 89
800 12 15 17 19 22 24 37 49 62 75 88 101
900 14 16 19 22 25 27 41 55 70 84 99 113
1000 15 18 21 24 27 30 46 62 77 93 109 125
1100 17 20 23 27 30 33 50 68 85 102 120 138
1200 18 22 25 29 33 36 55 74 92 111 130 150
1400 21 25 30 34 38 43 64 86 107 129 151 174
1500 23 27 32 36 41 46 69 92 115 138 162 186
1600 24 29 34 39 44 49 73 98 123 147 173 198
1800 27 33 38 44 49 55 82 110 138 166 194 222
2000 30 36 42 48 55 61 91 122 153 184 215 246
2300 35 42 49 56 63 70 105 140 175 211 246 282
2400 36 44 51 58 65 73 109 146 183 220 257 294
2700 41 49 57 65 74 82 123 164 205 247 289 331
3000 45 54 63 73 82 91 136 182 228 274 320 367
3400 51 62 72 82 93 103 154 206 258 310 363 415
3500 53 63 74 85 95 106 159 212 266 319 373 427
PKS-Rohre der Reihe VW werden bis zu einer Wanddicke von 100 mm bei PE und 80 mm
bei PP gefertigt.
36
Profilkanalrohrsystem September 2007
10. Lieferprogramm PKS-Rohrreihe PR und SQ
PKS-Bögen z
90°-61°, 60°-45° , ≤ 30° z
aus PKS-Rohr geschweißt,
aus PE 80/100 in Schwarz, gelbe Innenfläche
z
r r r
DN DN
DN
90°-61° 15°
60°-31° ≤ 30°
DN r Ge-z Ge-z Ge-z Ge-z
[mm] [mm] wicht
[mm] wicht
[mm] wicht
[mm] wicht
[mm]
Muffenende Spitzende
D
N2
aus PKS-Rohr geschweißt,
aus PE 80 in Schwarz,
z1
gelbe Innenfläche
DN1
z2
z
DN1 DN2 z z1 z2
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm]
z z
Muffenende Spitzende
Die Position der Muffe und des Spitzendes ist frei wählbar.
38
Profilkanalrohrsystem September 2007
10. Lieferprogramm PKS-Rohrreihe PR und SQ
PKS-Reduktionen, exzentrisch
aus PKS-Rohr geschweißt, z
aus PE 80 in Schwarz, z1 z2
gelbe Innenfläche
DN1
DN2
DN1 DN2 z z1 z2
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm]
400 250 1200 500 500
400 300 1200 500 500
500 300 1300 500 500
500 400 1400 500 500
600 400 1400 500 500
600 500 1500 500 500
700 500 1500 500 500
700 600 1600 500 500
800 600 1600 500 500
800 700 1700 500 500
900 700 1700 500 500
900 800 1800 500 500
1000 800 1800 500 500
1000 900 1900 500 500
1100 900 1900 500 500
1100 1000 2000 500 500
1200 1000 2000 500 500
1200 1100 2100 500 500
1300 1100 2100 500 500
1300 1200 2200 500 500
1400 1200 2200 500 500
1400 1300 2300 500 500
1500 1300 2300 500 500
1500 1400 2400 500 500
1600 1400 2400 500 500
1600 1500 2500 500 500
1800 1500 2600 500 500
1800 1600 2700 500 500
2000 1600 2800 500 500
2000 1800 2900 500 500
z z
Muffenende Spitzende
Die Position der Muffe und des Spitzendes ist frei wählbar.
PKS-Festflansch
aus PE 80 in Schwarz, gelbe Innenoberfläche, b
mit Edelstahllosflansch, Bohrung nach DIN 2501 - PN 10
d2
DN
d1
k
DN1 d1 k d2 b
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm]
300 445 400 12 x Ø 22 20
400 565 515 16 x Ø 26 20
500 670 620 20 x Ø 26 25
600 780 725 20 x Ø 30 25
700 895 840 24 x Ø 30 25
800 1015 950 24 x Ø 33 30
900 1115 1050 28 x Ø 33 30
1000 1230 1160 28 x Ø 36 30
1200 1455 1380 32 x Ø 39 30
1300 1565 1490 36 x Ø 39 40
1400 1675 1590 36 x Ø 42 40
1500 1790 1690 40 x Ø 42 40
1600 1915 1820 40 x Ø 48 40
1800 2115 2020 44 x Ø 48 40
2000 2325 2230 48 x Ø 48 40
2300 2550 2440 52 x Ø 56 50
2400 2760 2650 56 x Ø 56 50
2700 Baumaße auf Anfrage
3000 3405 3290 64 x Ø 56 60
3400 Baumaße auf
Anfrage
3500 Baumaße auf
Anfrage
40
Profilkanalrohrsystem September 2007
10. Lieferprogramm PKS-Rohrreihe PR und SQ
d4
d3
d2
DN
d2
d4
d3
DN
d1
Abdichtwirkung bis 10 m WS
PKS-Hausanschluss
Abwassersattel Typ Condor E/i
aus PE 80 in Schwarz
Mit dem Abwassersattel können Hausanschlussleitungen an
vorhandene PKS-Rohre der Rohrreihe PR und SQ angeschlos-
sen werden.
Einbauzubehör
42
Profilkanalrohrsystem September 2007
11. Lieferprogramm PKS-Schächte
PKS-Durchgangsschacht
für Durchgangsrohr DN 300 bis DN 700,
aus PE 80 in Schwarz mit gelber Innenfläche,
Einstiegsschacht mit glattem Ende für Betonschachtringe,
hochgezogenes Gerinne aus PE,
trittsichere, zur Rohrsohle geneigte Berme aus PE,
mit Sicherheitssteigeisen aus PE,
PKS-Kanalrohr mit Muffe und Spitzende zur Heizwendelschweißung,
Abwinkelungen des Durchgangrohres im Schacht möglich,
Einbaumöglichkeiten für weitere Zu- und Abläufe
DN2
h2
h
DN1
h1
DN1 DN2 h l h1 h2
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm]
44
Profilkanalrohrsystem September 2007
11. Lieferprogramm PKS-Schächte
PKS-Tangentialschacht
für Durchgangsrohr DN 800 bis DN 2000,
aus PE 80/100 in Schwarz mit gelber Innenfläche,
Einstiegsschacht mit glattem Ende für Betonschachtringe,
Berme trittsicher, zur Rohrsohle geneigt aus PE,
mit Sicherheitssteigeisen aus PE,
PKS-Kanalrohr mit Muffe und Spitzende zur Heizwendelschweißung
DN 1000 l2
h2
h1
DN1
l1
DN1 l1 l2 h1 h2
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm]
s di
d
DN d s di Gewicht
[mm] [mm] [mm] [mm] [kg/m]
Kanal-E-Muffe
formgespritzt aus PE 100, SDR 17,
zur Schweißung von Rohren und Formteilen mit
verlängerten Schenkeln
D
d
d D L
[mm] [mm] [mm]
48
Profilkanalrohrsystem September 2007
12. Lieferprogramm glatt extrudiertes Kanalrohr mit
heller Innenoberfläche
z
le
le
le
s s s
d d
d 90° 45° 30°
160 9,1 260 240 535 2,92 360 425 2,50 480 420 2,50
225 12,8 300 338 675 6,75 506 525 6,23 675 520 6,23
280 15,9 300 420 550 12,13 630 600 11,35 840 580 11,35
355 20,1 300 533 663 23,19 799 541 21,91 1065 528 21,91
Segmentbögen z
90°, 45°, 30° z
r r
z
le
le
le
s s s
d
90° d
45° d 30°
160 5,0 150 240 390 1,69 249 1,22 214 1,06
225 7,0 150 338 488 4,07 290 2,76 241 2,33
280 8,7 250 420 670 8,77 424 6,22 362 5,42
355 11,1 300 533 833 17,60 520 12,40 443 10,70
Segementabzweige
90°, 60°, 45° d
aus PE 80, SDR 17,6, s z le
schwarz,
nach DIN 8074/8075, le
z 60°/45°
s
aus Rohr geschweißt
d
le le le le
z z z1 z2
L L
160 5,0 150 460 230 1,69 642 230 412 2,47
225 7,0 150 530 265 4,07 830 300 530 5,87
280 8,7 250 780 390 8,77 995 365 630 10,80
355 11,1 300 960 480 17,60 1155 425 730 19,70
Vorschweißbunde
aus PE 80, SDR 17,6,
schwarz, formgespritzt mit langen
Schweißenden
s
d2
d4
l3
h1
z
d s h1 z1
[mm] [mm] [mm] [mm]
50
Profilkanalrohrsystem September 2007
12. Lieferprogramm glatt extrudiertes Kanalrohr mit
heller Innenoberfläche
b
mit Stahleinlage, d6
Lochbild nach DIN 2501 - PN 10 Øk
D
Lochbild
d DN D d6 k d2 b
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm]
160 150 286 178 240 8 x 22 24
225 200 340 238 295 8 x 22 24
280 250 409 294 350 12 x 22 30
355 350 515 376 460 16 x 22 42
Reduktionen
exzentrisch,
formgespritzt,
l1 l2
mit langen Schweißenden
s1
s2
d1
d2
d1 d2 s1 s2 L
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm]
d
D2
DN d D2 L Gewicht
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm]
52
Profilkanalrohrsystem September 2007
13. Lieferprogramm Schweißmaschinen und Zubehör
Bauteil
polymatic
mit Barcodeerkennung und Fusamatic-Modus
abnehmbares Schweißkabel
großzügig ausgelegtes und hintergrundbeleuchtetes Display
Fehlermeldung in Klarschrift und mit zusätzlichem Dauerwarnton
inkl. Schweißadapter
Schweißüberwachungssystem
Displaykontrast einstellbar
Technische Daten
Eingangsspannung: 230 V (190 - 300 V)
Eingangsfrequenz: 50 Hz (40 - 70 Hz)
Ausgangsspannung: 10 - 48 V / 80 A (max. 110 A)
Leistung: 2800 W (3600 VA) / 80 % ED
Gerätesicherheit: CE, IP 54
Gewicht: ca. 20 kg
Stromkabel: 4,5 m
Schweißkabel: 5 m / abnehmbar / Steckanschluss
Display: alphanumerisch / 4 Zeilen à 20 Zeichen
Abmessungen: 440 x 380 x 320 mm (L x B x H)
Für das Schweißen von PKS-Muffen mit dem Schweißgerät polymatic und polymatic plus wird
ein Stromerzeuger mit einer Mindestleistung von 9 kVA benötigt.
Bauteil
polymatic plus
alle Funktionen wie polymatic (jedoch auch Handeingabe möglich)
automatische Protokollierung (Speicherplatz für 1000 Schweißungen)
Speicherüberwachung
zusätzliche Eingabemöglichkeiten, z. B. Schweißer, Wetter und Schutz
maßnahmen, Inventarnumer, Kommissionsnummer, Schweißaufsicht
Ausgabe der Daten über PC nur mit entsprechender Software,
memomatic* oder Drucker*
* Sonderzubehör
Bauteil
Transportbox
zur sicheren Aufbewahrung der polymatic-Schweißgeräte
aus stoßfestem Kunststoff
54
Profilkanalrohrsystem September 2007
13. Lieferprogramm Schweißmaschinen und Zubehör
Bauteil
* Sonderzubehör
Für das Schweißen von PKS-Muffen mit dem FRANK Schweißgerät Tiny Data Büffel wird ein
Stromerzeuger mit einer Mindestleistung von 15 kVA benötigt.
Innenstützringe
zum Abstützen der Rohre beim Heizwendelschweißen
(ab DN 800)
Bauteil
Innenstützring
aus Stahl ST 37, lackiert für Rohre DN 800
DN 900
DN 1000
DN 1100
DN 1200
DN 1300
DN 1400
DN 1500
DN 1600
DN 1800
DN 2000
DN 2300
Edelstahlspannband
zum Spannen der Rohre beim Heizwendelschweißen
(ab DN 300 bis DN 2300)
Bauteil
56
Profilkanalrohrsystem September 2007
13. Lieferprogramm Schweißmaschinen und Zubehör
Muffenprüfgerät
zur Dichtheitsprüfung von Schweißverbindungen,
mit Wasser und Luft möglich
Bauteil
Muffenprüfgerät
für PKS-Rohre DN 400
DN 500
DN 600
DN 700
DN 800
DN 900
DN 1000
DN 1100
DN 1200
DN 1300
DN 1400
DN 1500
DN 1600
DN 1800
DN 2000
DN 2300
Müffenprüfgeräte, Heizwendelschweißgeräte, Innenstützringe und Spannwerk-
zeuge stehen zum Kauf oder zur Vermietung zur Verfügung. Unser ausführliches
Lieferprogramm Schweißmaschinen und Werkzeuge entnehmen Sie bitte unserer
Preisliste Kunststoff-Schweißtechnik.
SP..............
· Elektroschweißmuffe (Heizwendel)
Verkehrsbelastung: LKW .......... / SLW .........
EP..............
· Extrusionsschweißnaht von außen bis DN 700, bzw. innen und außen ab DN 800
Verkehrsbelastung: LKW .......... / SLW .........
EP..............
58
Profilkanalrohrsystem September 2007
14. Ausschreibungstexte PKS-Profilkanalrohrsystem
Durchgangsrohrinnendurchmesser ......... m,
Zulauf DN ...........
Ablauf DN ..........
EP..............
.....m PKS-Tangentialschacht aus PE 100 (Dichte mindestens 0,95 g/cm3), nach DIN 16961, tangential im Bereich der
geraden Rohrleitung, Auslegung nach Zeichnung und statischer Erfordernis. Durchgangsrohr mit Muffe und Spitz
ende zur Heizwendelschweißung bis DN 2300, ab DN 2400 zur Extrusionsschweißung.
Schachtinnendurchmesser DN 1000,
Durchgangsrohrinnendurchmesser ......... m
EP..............
Bitte den Fragebogen bei Bedarf ausgefüllt an die angegebene Anschrift zurücksenden.
Projektdaten
Bauvorhaben:
Bauort:
Bauherr:
Sachbearbeiter: Tel.:
Rohr
PKS-Profilkanalrohr: Rohrinnendurchmesser DN mm
Rohrleitungslänge: m
Belastungen
Durchflussmedium:
Dichte: g/cm3
Mediumtemperatur: im Betrieb TB °C
maximal Tmax °C
Betriebsüberdruck pÜ: bar (ansonsten drucklos)
Sonstiges
60
Profilkanalrohrsystem September 2007
15. Fragebogen zur Berechnung erdverlegter Kanalrohre nach
ATV-DVWK-A 127
Einbau
h
Böschungswinkel (β) °
β
Überdeckungshöhe (h) mm
h
Damm: Überdeckungshöhe (h) mm
2α
Boden
Verdichtungsgrad (85 % bis 100 %), % Dpr ........... ........... ........... ...........
vorzugsweise ≥ 97 %
E-Modul EB N/mm2 ........... ........... ........... ...........
Bitte den Fragebogen bei Bedarf ausgefüllt an die angegebene Anschrift zurücksenden.
Projektdaten
Bauvorhaben:
Bauort:
Bauherr:
Sachbearbeiter: Tel.:
Einbaubedingungen
Schachtinnendurchmesser: mm
bA
Einbautiefe (h1): mm
Länge Schachtrohr (h2): mm
h1
Arbeitsbereich (bA): mm
hw
Dichte Bettungsmaterial: g/cm3
Geländeneigung: °
Schachtmaterial: PE PP
Boden
Bodengruppe G1 G2 G1 G2 G3 G4
Proctor-Dichte % %
bekannter E-Modul N/mm2 N/mm2
Verkehrslast
keine Verkehrslast
SLW 30
SLW 60
freie Angabe kN kN
Stoßfaktor
62
Profilkanalrohrsystem September 2007
16. Fragebogen zur Berechnung erdversetzter Kunststoffschächte
in Anlehnung an ATV-DVWK-A 127
Schachtboden
hf
hf
hb
hb
ohne Bodenplatte einfache Bodenplatte mit Vollummantelung
mit Betonaufkantung
Stutzen
1. Stutzen mm mm °
2. Stutzen mm mm °
3. Stutzen mm mm °
4. Stutzen mm mm °
Sicherheitsklasse
Sicherheitsklasse A Sicherheitsklasse B
Regelfall: Sonderfall:
Gefährdung des Grundwassers Keine Gefährdung des Grundwassers
Beeinträchtigung der Nutzung Geringe Beeinträchtigung der Nutzung
Versagen hat beachtliche wirtschaftliche Folgen Versagen hat geringe wirtschaftliche Folgen
Bodenarten
EE13
E33 EE33 Überschüttung über dem Rohrscheitel..................... E1
Leitungszone seitlich des Rohres..............................E2
Anstehender Boden neben dem Graben bzw. . .......E3
EE23 E2 eingebauter Boden neben der Leitungszone
Boden unter dem Rohr.............................................E4
E4ne
Folgende Bodenarten können unterschieden werden (in Klammern sind die Kurzzeichen nach DIN 18196
angegeben):
Gruppe 1: nichtbindende Böden [GE, GW, GI, SE, SW, SI]
Gruppe 2: schwachbindende Böden [GU, GT, SU, ST]
Gruppe 3: bindende Mischböden, Schluff (bindiger Sand und Kies, bindiger steiniger Verwitterungsboden)
[GU, GT, SU, ST, UL, UM]
Gruppe 4: bindige Böden (Ton, Lehm) [TL, TM, TA, OU, OT, OH, OK]
Bei der Grabenverfüllung oberhalb der Leitungszone werden vier Überschüttungsbedingungen A1 bis A4
unterschieden:
A 1: Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung (ohne Nachweis des
Verdichtungsgrades).
A 2: Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Kanaldielen oder Lichtspundprofilen, die erst nach dem
Verfüllen gezogen werden.
Verbauplatten oder -geräte, die bei der Verfüllung des Grabens schrittweise entfernt werden.
Unverdichtete Grabenverfüllung.
Einspülen der Verfüllung (nur geeignet bei Böden der Gruppe G1).
A 3: Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten oder -geräten,
die erst nach dem Verfüllen entfernt werden.
A 4: Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung mit Nachweis der nach
ZTVE-StB erforderlichen Proctor-Dichte. Die Überschüttungsbedingung A4 ist nicht anwendbar bei
Böden der Gruppe G1.
64
Profilkanalrohrsystem September 2007
17. Erläuterung zu den Fragebögen
Für die Einbettung in der Leitungszone werden vier Einbettungsbedingungen B1 bis B4 unterschieden:
B 1: Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete
Einbettung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades).
B 2: Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Kanaldielen oder Lichtspundprofilen, die erst nach
dem Verfüllen gezogen werden.
Verbauplatten und -geräte, unter der Voraussetzung, dass die Verdichtung des Bodens nach dem
Ziehen des Verbaues sichergestellt ist.
Einspülen der Einbettung (nur geeignet bei Böden der Gruppe G1).
B 3: Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten oder
-geräten, ohne dass nach dem Ziehen eine wirksame Nachverdichtung erfolgt.
B 4: Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete
Einbettung mit Nachweis der nach ZTVE-StB erforderlichen Proctor-Dichte. Die Einbettungsbedingung
B4 ist nicht anwendbar bei Böden der Gruppe G4.
Lagerung
2α
Lagerungsfall 1
Bauausführung
Grundlage für die Anwendung des Berechnungsverfahrens ist der in der DIN 4033 festgelegte Einbau der
Rohrleitung, insbesondere Auflagerung und Einbettung.
Vertrieb Kanalrohrsysteme
FRANK GmbH
Industriestraße 10
61200 Wölfersheim
Telefon: +49 6036 9798–322
Telefax: +49 6036 9798–350
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