Prospekt - Sabug - IP Plus 2023 Web

Als pdf oder txt herunterladen
Als pdf oder txt herunterladen
Sie sind auf Seite 1von 16

©

IP-plus
DAS ZUKUNFTSWEISENDE

SCHWEIßSYSTEM
FÜR DAS

KG 2000 PP SN 10/SN 16

KANALROHR
AUS POLYPROPYLEN

www.sabug.de
VORWORT

©
IP-plus
In vielen Bereichen der Abwassertechnik
werden heute Kunststoffrohrleitungen
mit Gummidichtringen eingesetzt. Auf-
grund gesetzlicher Bestimmungen oder
spezieller Anforderungen decken diese
gummigedichteten Systeme aber nicht
alle geforderten Sicherheitsanforderun-
gen ab. Viele Bereiche haben wesentlich
höhere Sicherheitsbedürfnisse.

Mit dem patentierten IP-plus Schweiß­


system bietet sich die Möglichkeit, han-
delsübliche Abwasserrohre in sicherheits-
relevanten Abwasserleitungen (JGS und
LAU- Bereichen) zu verwenden. Durch
die Verschweißung wird die Sicherheit
von gemufften Abwasserleitungen auf ein-
fache Art und Weise erhöht. Das System
wurde entwickelt, um gemuffte Abwas-
serrohre aus Polypropylen (PP) und die
dazugehörigen Formteile untereinander
zu verschweißen. Damit können diese
Rohrsysteme nun auch in Bereichen ein-
gesetzt werden, in denen sonst nur teure,
aufwendige Systeme mit speziellen Elek-
troschweißmuffen verschweißt werden
konnten.

Es ist ebenfalls möglich, verschiedene


PP-Rohrsysteme untereinander zu ver-
schweißen. Selbst Anschlüsse zu PP-­
Schachtsystemen oder handelsüblichen
Straßenabläufen aus PP lassen sich mit
dem IP-plus Schweißsystem sicher durch-
führen.

Das zukunftsweisende
Schweißsystem für
sicherheitsrelevante
Anwendungen im Abwasser

2
INHALT

Vorwort 2

Funktionsbeschreibung 4

Prüfung und Zulassung 5

Kommunale Entwässerung 6

Kostenbetrachtung | Sabug-Q 7

Anwendungsbereiche 8

Das Schweißverfahren | Ausbildung von Schweißern 9

Qualitätsüberwachung auf der Baustelle 10

Montage 11

Anschlüsse und weitere Bauteile 12

Produkte 14

Impressum
Verantwortlich für Inhalt und
Herausgeber:

SABUG GmbH
Siemensstr. 8
46359 Heiden

T: +49 (0) 2867 – 77 53 03 – 30


F: +49 (0) 2867 – 77 53 03 – 59
E: [email protected]
3
FUNKTION

Funktionsbeschreibung
Die Funktionsweise des IP-plus Schweißsystems un- Durch diese Art der Verschweißung ist es nicht mehr
terscheidet sich von den Systemen der herkömmli- notwendig die Rohrenden vor der Verschweißung
chen Verfahren mit Heizwendel-Schweißmuffen. Bei mechanisch zu bearbeiten. Das „Schälen“ entfällt.
diesem Verfahren wird während des Schweißvor- Durch das Ausdehnen des Schweißringes während
gangs der zur Verschweißung benötigte Fügedruck der Verschweißung werden Oxidschichten sicher
selbst erzeugt. Basis des Schweißsystems ist ein aufgebrochen und unschädlich gemacht. Dies bewei-
innerer Träger-Torus. Den Torus umgibt eine Kupfer- sen die durchgeführten Schälversuche an der MPFA-­
drahtwicklung, die während des Schweißprozesses Leipzig (Prüfbericht Nr. PB 5.2/14-259-1).
die notwendige Schweißwärme innerhalb des ge-
samten Schweißbereiches verteilt. Die Oberfläche
des Schweißringes bildet eine Beschichtung aus Po-
lypropylen, welche als Schweißzusatz dient. VORHER
Bei der Erhöhung der Temperatur erhitzt sich der
Torus und schmilzt das umgebende Rohrmaterial
und den Schweißzusatz definiert auf. Gleichzeitig
wird eine Kraft senkrecht zur Rohrachse erzeugt, wo-
durch eine Verschweißung der beiden Rohrpartner
stattfindet und selbst größere Toleranzen sicher aus-
geglichen werden können. Ein spezielles Schweiß-
verfahren bietet die Möglichkeit, die Temperatur und
die zugegebene Leistung während des Schweißpro-
zesses zu modellieren, um ein perfektes Schweißer-
gebnis zu erhalten. NACHHER

4
PRÜFUNGEN

Prüfungen und Zulassungen


Um den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen zu Die Einsatzbereiche für das IP-plus Schweißsystem
regeln, wurde im Jahr 2017 die AwSV (Anlagenverord- werden hinsichtlich der behördlichen Anforderungen
nung für wassergefährdende Stoffe) eingeführt und wie folgt abgedeckt:
damit die VAwS als Regulierungen der einzelnen Bun-
desländer ersetzt. Seitdem definiert die AwSV alle mit Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
wassergefährdenden Stoffen arbeitenden Anlagen in Z -40.23-5333 3 für häusliche Abwässer
Deutschland. Eine fachgerechte Planung und Erstel-
lung dieser Anlagen, die die Ausgangsbasis für den Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
rechtskonformen Zustand bildet, wird somit geregelt. Z -40.23-577/578 für wassergefährdende Stoffe
Dies betrifft Anlagen zum Lagern, Abfüllen, Herstel- gemäß der folgenden Technischen Regel
len und Behandeln wassergefährdender Stoffe in der wassergefährdender Stoffe (TRwS):
gewerblichen Wirtschaft und im öffentlichen Bereich DWA-A 792 JGS-Anlagen
(LAU und JGS). DWA-A 793 Biogas-Anlagen
DWA-A 781 Tankstellen für Kraftfahrzeuge
Entwässerungsanlagen in diesem Umfang fallen unter DWA-A 782 Betankung von Schienenfahrzeugen
§ 62 Abs. 1 Sätze 1 und 2 WHG und müssen so be- DWA-A 783 Betankung von Wasserfahrzeugen
schaffen sein, dass eine nachteilige Veränderung der DWA-A 784 Betankung von Luftfahrzeugen
Eigenschaften von Gewässern nicht zu besorgen ist.
Wasserrechtliches Gutachten zur Eignung von
Dieser Besorgnisgrundsatz, der in § 32 und § 48 WHG KG 2000 Rohr nach DIN EN 14758 i.V.m. dem
ebenso formuliert ist, stellt strenge Anforderungen an SABUG - IP-plus-Schweißsystem in Wasser-
den Betreiber und alle anderen an der Anlage tätigen schutzzonen (DWA-A 142: 01-2016):
Personen. Es geht nicht nur darum, konkrete Gefah- DWA-A 142 Abwasserleitungen und -Kanäle in
ren für die Gewässer abzuwehren, sondern ein sol- Wassergewinnungsgebieten
ches Maß an Sicherheit zu erreichen, dass eine nach-
teilige Veränderung der Gewässer nach menschlicher Darüber hinaus gilt für den
Erfahrung unwahrscheinlich ist. Dementsprechend Einsatz in chemisch bean-
müssen alle Anlagenteile wie Rohr, Schächte, Zuläufe spruchten Leitungen die
und Behälter den chemischen, thermischen und stati- chemische Beständigkeit
schen Anforderungen entsprechen. der KG 2000 Roh-
re und des IP-plus
SABUG bietet hier immer die richtigen Systeme zur Schweißsystems die
Ableitung und Lagerung wassergefährdender Stoffe aktuelle Medienliste
mit höchsten Sicherheitsansprüchen gemäß WHG – 40 des DIBt.
von der Planung bis zu Lieferung der Produkte.
Für erdverlegte Abwassersysteme in diesen Berei-
chen bedeutet das grundsätzlich, dass diese mit ver-
schweißten Verbindungen hergestellt werden müssen.

www.dwa.de www.dwa.de

DWA-

Regelwerk
DWA-Regelwerk DWA-Regelwerk
Arbeitsblatt DWA-A 792 Arbeitsblatt DWA-A 793-1 (TRwS 793-1) Arbeitsblatt DWA-A 784
Technische Regel wassergefährdender Stoffe (TRwS) Technische Regel wassergefährdender Stoffe – Biogasanlagen – Teil 1: Technische Regel wassergefährdender Stoffe
– Jauche-, Gülle- und Silagesickersaftanlagen (JGS-Anlagen) Errichtung und Betrieb von Biogasanlagen mit Gärsubstraten landwirtschaft-
licher Herkunft
(TRwS)
Betankung von Luftfahrzeugen
Von der DWA lizenziert für ID: <1e17cca0-7bd3-11eb-8f0d-000c29c74a16>, IP 91.137.81.204, 29.09.2021 11:47

August 2018 März 2021


April 2006
Lizenziertes Exemplar für Guldner Markus Sabug Gmbh / Download am 14.08.2018 von www.dwa.de

Von der DWA lizensiert für Markus Guldner SABUG GmbH, ID:513870 am 13.07.2021 14:54

Deutsches
Institut
für
Herausgeber und Vertrieb:
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.
Theodor-Heuss-Allee 17 . 53773 Hennef . Deutschland
Tel.: +49 2242 872-333 . Fax: +49 2242 872-100
Bautechnik
E-Mail: [email protected] . Internet: www.dwa.de

5
KOMMUNALE ENTWÄSSERUNG

Kommunale Entwässerung
Viele Kommunen und Abwasserverbände haben sich be-
reits heute für verschweißte Rohrsysteme im Bereich Ab-
wasserableitung entschieden. Und das aus gutem Grund.

Beschädigte Muffenverbindungen prägen das Bild der Rohrlei-


tungsschäden. Wurzeleinwuchs, drückendes Grundwasser, Muf-
fenversätze, Axialverschiebung und nicht mehr funktionsfähige
Dichtungen führten in der Vergangenheit vielfach zu Undichtig-
keiten der Rohrleitungen. Infiltrationen von Grundwasser in das
Abwassersystem müssen heute in der Kläranlage teuer mitverar-
beitet werden. Exfiltrationen stellen zudem eine enorme Gefahr
für unser Grundwasser dar. Vielfach werden nun PE-HD-Abwas-
serrohre eingesetzt, die mit Elektroschweißmuffen verschweißt
werden.

Das IP-plus Schweißsystem bietet in Verbindung mit gemuff-


ten Standard-PP-Abwasserrohren eine echte Alternative zu den
PE-HD Rohrsystemen. Die Kosten für das PP-Rohrmaterial, für
die Montage und die Verschweißung liegen niedriger als bei der
PE-HD-Alternative.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, fast alle PP-Rohrsyste-


me auch untereinander zu verschweißen. Alle Schachtbauwerke
und Straßenabläufe aus PP oder Betonschächte mit PP Schacht-
muffen lassen sich leicht anschweißen. Das eröffnet eine äußerst
breite Möglichkeit zur Anwendung auf der Baustelle.

Wurzeleinwüchse können zu annähernd 100% vermieden wer-


Schadensbilder an Abwasserrohrleitungen und Kanälen
den, Lageabweichungen bedingt durch Undichtigkeiten können
Wurzeleinwüchse 36,50 %
ebenfalls drastisch minimiert werden.
Lageabweichungen 38,60 %

Rissbildungen 4,60 %

Ablagerungen 17,50 %

sonstige Schäden 2,80 %


Quelle: FH Münster

6
KOSTEN / QUALITÄT

Kostenbetrachtung
Die betriebswirtschaftliche Betrachtung
zeigt, dass die Verwendung des IP-plus
Schweißsystems schon alleine durch
den Preisvorteil der direkten Kosten von
Rohren und Formteilen gegenüber den
PE-HD-Rohrsystemen eine wesentliche
Einsparung der Materialkosten bewirkt.
Die Schweißzeiten und vor allem die Ab-
kühlzeiten sind deutlich geringer als bei
den vergleichbaren Rohren aus PE-HD.
Damit bildet sich auch hier eine signifikan-
te Kosteneinsparung heraus.

Zusätzlich darf man den logistischen Um-


stand nicht außer Acht lassen, den ein Beispielhafter Kostenvergleich: Rohre nach DIN
auf Lager geführtes Rohrsystem bietet. EN 1852 und DIN EN 14758 (KG 2000) mit IP-plus
Bei Bedarf ist es hierbei möglich, fehlen- Schweißsystem verschweißt, im Vergleich zu ver-
de und nicht eingeplante Bauteile schnell
schweißten PE-HD Abwasserleitungen derselben
und ohne weitere Verzögerung beim an-
Ringsteifigkeit. Hier zeigt sich die deutliche Koste-
sässigen Baustoffhandel zu beziehen. Fra-
gen Sie bei uns die Broschüre „Betriebs- neinsparung von 25-40% bei der Gesamtkostenbe-
wirtschaftliche Betrachtung zum IP-plus trachtung. (Durchmesserabhängig)
Schweißsystem“ an.

Konzept: »SABUG-Q«

Hinter dem Konzept „SABUG-Q“ verbirgt – Produktionsüberwachung – Fremdüberwachung DIBt


»SABUG-Q« Qualitätslinie

sich ein umfassendes Qualitätssicherungs- – Chargennummer (ca. 20 Stück)


programm, welches das IP-plus Schweiß- – Herstellerdatum
– Rückverfolgung aller Materialien und
system in Gänze begleitet. Von der Aus-
Personal
wahl des Grundmaterials und Festlegung
des Produzenten, über die Produktion, bis – Verpackung – Verpackungseinheit mit Siegel
hin zum Verschweißen und bis zur Abnah-
– Baustellenbetreuung – Techniker vor Ort
me auf der Baustelle, wird die Qualität des
– umfassende Schulungen
Schweißringes von uns begleitet.
– Schweißdokumentation – Schweißnahtformular
Alle Mechanismen zur ständigen Überprü- – USB Schnittstelle
– Caldersafe-System
fung der Ergebnisse führen schließlich zu
dem gewünschten Ergebnis:

LITÄT
UA »Eine dichte, langzeitstabile
Q

Schweißverbindung, die für viele


KO Jahre ihren Dienst tun wird.«
NZEP
T

7
ANWENDUNG

Einsatzbereiche

ü Anlagen gemäß der neuen AwSV ü Fundamentleitungen


und TRwS 2017
ü Landwirtschaftliche
ü Trinkwasserschutzzone Abwasserentsorgung

ü Industrieanlagen mit chemisch und ü Leitungsführung in Gefällestrecken


thermisch hoch belastetem Abwasser mit Zugbelastung

ü Tankstellen und Tanklagerstätten ü Sicherheitsbedürftige Anlagen

ü Spezielle zu schützende
Kabelschutzrohre

8
VERFAHREN

Das Schweißverfahren
IP-plus- Schweißlinie

Zur perfekten Steuerung der Ver- zuverlässig eine optimale Ver- 50

40

schweißung erfolgt die Ausführung des schweißung der verschiedenen 30

Schweißleistung
Schweißprozesses mittels des Multi-Vol- Rohrsysteme durchführt. Durch
20

10

tage-Schweißverfahrens (MVS). Um eine die Konzentration der Schweiß- 0


1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
-10

homogene und einwandfreie Schweißver- wärme auf einen relativ kleinen


Zeit

bindung zu erhalten sowie zur Reduzie- Bereich ist man mit diesem
rung der Schweiß- und Abkühlzeiten wird Verfahren in der Lage, auch bei
während des Schweißens die Temperatur- großen Dimensionen die s.g.
führung verändert. Das Kleinschutzspannung von < 50 V
erreicht man mit einer sicher einzuhalten. (DGUV Regel
definierten Modulation 103-003)
der zugeführten Span-
Schweiß- und Abkühlzeiten (bei 20°C)
nung über die Zeit. Die einzeln verpackten IP-Plus
Nennweiten Schweißzeiten Abkühl-
Das Aufschmelzen Schweißringe sind mit Bar- (aufgerundet) zeiten
SN 10 SN16
der PP-Materiali- codeaufklebern versehen. Die- DN 110 3 min. 4 min. 10 min.
en und die thermi- ser Barcode wird zum Schwei- DN 125 4 min. 5 min. 12 min.
sche Aktivierung ßen mittels Handscanner in das DN 160 5 min. 6 min. 15 min.
DN 200 5 min. 7 min. 18 min.
des Trägerringes Schweißgerät eingelesen. Da-
DN 250 6 min. 7 min. 20 min.
werden gezielt in Abhängigkeit der Um- mit wird der Schweißring sicher DN 315 10 min. 12 min. 23 min.
gebungstemperatur gesteuert. Als Er- identifiziert und die Schweißpa- DN 400 10 min. 12 min. 23 min.

gebnis erhält man ein Verfahren, das von rameter entsprechen der Au- DN 500 14 min. 16 min. 27 min.
DN 600 15 min. 16 min. 30 min.
-10°C bis +40°C Umgebungstemperatur ßentemperaturen errechnet.

Ausbildung
von Schweißern

Das IP-plus Schweißsystem unterscheidet


sich von den Schweißverfahren mit denen
handelsübliche Elektroschweißmuffen ver-
arbeitet werden. Aus diesem Grunde wer-
den spezielle Schulungen zum Erlangen
der notwendigen Fachkenntnisse aus dem
Hause SABUG angeboten. Damit verset-
Theoretischer Teil Praktischer Teil zen wir sowohl erfahrene PE-Schweißer
als auch Personen, die keine Erfahrung
­­­­– Grundlagen des Kunst- – Praktische Schweiß- auf diesem Gebiet haben in die Lage, das
stoffschweißens übungen IP-plus Schweißsystem fachlich einwand-
– Einweisung in das IP-plus – Auswertung u. Analyse frei und sicher anzuwenden.
Schweißsystem der Schweißung
– Einführung in die „Multi- Schulungen für das SABUG IP-plus
Voltage“ Schweißtechnik Schweißsystem bestehen aus zwei Schu-
– Montagehinweise lungsabschnitten.
– Tipps und Tricks um
Fehler zu vermeiden

9
QUALITÄTSÜBERWACHUNG

Qualitätsüberwachung
auf der Baustelle
Eine funktionierende Qualitätsüberwachung ist auf der
Baustelle für viele Auftraggeber das A und O. Zur Do-
kumentation der Schweißverbindungen stehen für das
IP-plus Schweißsystem gleich 3 verschiedene Verfah-
ren zur Verfügung.

Dokumentation mittels hand-


schriftlicher Liste

Wird in der Regel bei sehr kleinen Projekten ange-


wandt, bei denen ein handschriftliches Eintragen der
Schweißparameter sicherlich keinen großen zusätzli-
chen Aufwand erfordert.

Dokumentation mittels Speicherung


im Schweißgerät

Während der Schweißung werden alle Schweißpa-


rameter wie Temperatur und Zeiten sowie eventu-
ell auftretende Fehler im Schweißgerät gespeichert.
Diese Informationen lassen sich danach einfach per
USB-Schnittstelle aus dem Gerät auslesen. Die Anzei-
ge als PDF-Datei erfolgt unter der Verwendung der frei
downloadbaren IP-plus-Software.

Dokumentationsverfahren
IP-plus-Caldersafe

Bei diesem Verfahren werden die Schweißdaten über


eine Bluetooth-Schnittstelle mittels eines Smartpho-
nes direkt online an eine geschützte Email gesendet.
Dieses innovative Verfahren ermittelt alle rund um die
Verschweißung wichtigen Daten wie GPS-Position,
Name des Schweißers, Datum, Temperaturen und vie-
les mehr, voll automatisch und fälschungssicher.

10
MONTAGE

Montage
Der IP-plus Schweißring ist Weitere Informationen erhal-
so einfach konstruiert, dass er ten Sie aus der Montageanlei-
mit wenigen Handgriffen fach- tung auf unserer Homepage!
gerecht zu montieren ist. Man
ersetzt den vorhandenen Gum- www.sabug.de
midichtring durch den IP-plus
Schweißring und verschweißt
ihn im Anschluss mit einem
Elektroschweißgerät. Schweißsystem IP-plus©
Montageanleitung 1.12
Zur Montage wird der Gum-
midichtring aus der Sicke des
Rohrsystems entnommen.
Als Vorbereitung werden ledig-
lich der Muffenbereich und das
Spitzende mit einem PP-Rei-
niger gesäubert. Eine mecha-
nische Bearbeitung wie z.B.
Schälen oder Abkratzen der
Oxidschicht entfällt hier gänz-
Stand 02/2023
lich! Einschubkräfte bei der 0

Montage der Rohrleitung treten


nicht auf. Das ermöglicht ei-
nen überaus bequemen Einbau
auch unter beengten Verhält-
nissen.

Nachdem der IP-plus Schweiß-


ring eingesetzt ist, wird das
Rohr wie gewohnt zusammen
geschoben. Die anschließende
Schweißung verbindet nun alle
Bauteile unlösbar miteinander.

11
ANSCHLÜSSE

Anschlüsse an weitere Bauteile

Zum Übergang auf andere Bauteile bie- an Betonschächte werden mit den origina-
ten sich mit dem IP-plus Schweißsystem len Schachtfuttern der Rohrsysteme reali-
verschiedene Möglichkeiten. Alle Kunst- siert.
stoffschächte und Formstücke aus Poly­ Für den Übergang auf PE-HD Leitungen
propylen mit entsprechenden Muffen- und empfehlen wir die Verwendung von ge-
Spitzendeausbildungen lassen sich direkt flanschten Verbindungen.
und problemlos anschweißen. Anschlüsse

12
»Das zukunftsweisende
Schweißsystem für
Standard-Kanalrohre«

13
PRODUKTE

SABUG IP-plus Schweißring


SABUG IP-plus Schweißring für das Rohrsystem KG 2000 SN 10 und 16 gemäß DIN EN 14758:

Dimensionen Art.-Nr.
DIN EN 14758
DN 110 31110
DN 125 31125
DN 160 31160
DN 200 31200
DN 250 31250
DN 315 31300
DN 400 31400
DN 500 31500
DN 630 31600

SABUG Elektroschweißgerät IP-plus


Das speziell für das IP-plus Schweißsystem entwickelte Schweißgerät ermöglicht das Verschweißen der
Polypropylen- Rohrsysteme. Die Lieferung erfolgt inkl. Handscanner, Tasche und USB-Sticks zum Auslesen
der Protokolle.

Bezeichnung Art.-Nr.
SABUG - V2 30000
SABUG - V3 - Duo 30001
SABUG - V80 30002

14
PRODUKTE

SABUG Montagebox IP-plus


Die notwendige Ausstattung zur fachgerechten Verschweißung. Die Box stellt entsprechende Reinigungsmittel,
Abdeckmaterial, Einbauhilfen und Werkzeuge zusammen, so dass mit der Montage gleich begonnen werden
kann.

Bezeichnung Art.-Nr. Einheit


Montagebox IP-plus 30104 je Stück

SABUG Twin-Schweißkabel
Ermöglicht das gleichzeitige Verschweißen von zwei Schweißverbindungen.

Bezeichnung Art.-Nr. Einheit


Twin-Kabel 30110 je Stück

Zubehör
Bezeichnung Art.-Nr. Einheit
PP-Reiniger 30113 je Stück
Cutter-Messer 30114 je Stück
Markierstift 30115 je Stück
Klebeband 30117 je Stück
Nutschleifer 30105 je Stück

15
©
IP-plus

SABUG GmbH T: +49 (0) 2867 – 77 53 03 – 30


Siemensstr. 8 F: +49 (0) 2867 – 77 53 03 – 59
46359 Heiden E: [email protected]

www.sabug.de

Das könnte Ihnen auch gefallen