Raven Wiki
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Synopsis[]

Raven, die Schwertmeisterin, und deren Freunde überfallen eine Sklavenkarawane und befreien die Gefangenen. Unter ihnen befinden sich Karmana, eine Frau aus den Vergessenen Ländern des Weltherzens. Sie berichtet Raven, dass Karl ir Donwayne in der Arena von Karshaam nicht gestorben ist, sondern offenbar noch lebt. Raven kann es nicht glauben, da sie ihn eigenhändig getötet hat.

Neben Karmana befindet sich in dem Sklaven-Tross ein seltsam bleicher Kämpfer, der sich selbst Mondschatten nennt. Er ist auf der Suche nach einem Feind, den er Crugoan nennt.

Später findet Raven heraus, dass der Magier Belthis den tot geglaubten Waffenmeister mit seiner finsteren Magie wiederbelebt hat. Karl ir Donwayne begleitet Bethis nun als williger, untoter Leibwächter. Mittels einer List gelingt es Belthis kurze Zeit später, den Altanate in seine Gewalt zu bringen – das mächtigste Reich des Weltherzens.

Belthis entführt dazu zunächst die Altana Krya, die Schwester-Frau des Herrschers M'yrstal, und schiebt die Schuld daran, durch einen Illusions-Zauber, den Seewölfen von Kragg in die Schuhe. Danach wiegelt er zwei südlich des Altanate gelegene Nationen zum Krieg gegen den Altanate auf. Er selbst zieht sich in sein weit im Norden liegendes Versteck in den Eisgipfeln zurück. Zusammen mit Donwayne und seiner Geisel.

Die List von Belthis fruchtet zunächst. Er bringt die eigentlich verfeindeten südlichen Völker dazu, den Altanate zu überfallen. Die Aussicht auf große Beute lässt sie zusammenhalten, aber das macht dieses Bündnis äußerst brüchig. So gelingt es Raven und Spellbinder, mit tatkräftiger Mithilfe ihrer Verbündeten, den Bund zu sprengen und den Altanate für Quez M'yrstal zurückzuerobern. Danach nehmen beide, gemeinsam mit ihren Mitstreitern, die Spur von Belthis und Donwayne auf.

Belthis und Donwayne haben sich inzwischen jedoch mit Krya, der entführten Königin des Altanates, in ihrer Eisfestung verschanzt. Bei Ravens Angriff ist auch Mondschatten mit von der Partie, der nicht weiß, welcher der Feinde jener ist, an dessen Schicksal auch das seine gebunden ist.

Handlung[]

Gemeinsam mit Spellbinder bildet Raven neue Mitstreiter aus, die ihr bei ihren zukünftigen Aufgaben zur Seite stehen sollen. Unter ihnen ein Genach aus den Vergessenen Ländern, im Nord-Westen des Weltherzens. Der Name des ungewöhnlichen Mannes ist Arak dran Grothad, der sich selbst nur als Silver bezeichnet. Während er in einer verfallen Arena, in der südlich des Meeres gelegenen Wüste trainiert, erfahren Raven und ihr Magier-Freund von dem Schwarzen Vogel, dass der König von Kragg, der ebenso abenteuerlustige wie jähzornige Gondar Todbringer, die Altana des Altanate, das im Westen des Weltherzens liegt, Krya M'yrstal entführt haben soll. Deren Mann, der Altan des Altanate Quez M'yrstal, ist außer sich vor Wut. Er lässt zur Vergeltung 200 Seewölfe der Insel Kragg hinrichten, die sich als Händler in seinem Land befinden. Außerdem sammelt er alle Kriegsschiffe seiner Flotte, um Kragg anzugreifen.

Raven ist hingegen nicht so schnell bereit zu glauben, dass Gondar etwas so hinterhältiges getan haben soll. Sie will sofort nach Ghorm reisen und in der Hafenstadt an Bord eines Schiffes gehen, um auf Kragg herauszufinden, was sich tatsächlich zugetragen hat. Dafür will sie den geplanten Überfall auf eine Sklavenkarawane absagen, doch Spellbinder gibt zu bedenken, dass sie zunächst erst ihre Reihen mit neuen Kämpfern auffüllen müssen. Während Raven die Karawane, wie geplant, überfallen soll, will er selbst nach Lyand reiten, um sich dort umzuhören. Raven erahnt, dass Spellbinder etwas zurückhält und erst auf ihr Drängen hin eröffnet er ihr, dass er mit Hilfe seiner magischen Sinne eine neue Macht spürt die in das Weltherz eingedrungen ist. Er verabredet mit Raven, dass sie und ihr Trupp sich nach dem Überfall mit ihm in Ghorm trifft, bevor er nach Lyand aufbricht.

Inzwischen ist die Sklavenkarawane, auf die es Raven und ihr Trupp abgesehen haben, bereits auf dem Weg von Lyand zum fruchtbaren Zentrum der südlichen Wüste gelegenen Yr. Auch eine Kriegerin aus dem Nord-Westen des Weltherzens, namens Karmana, die Tags zuvor vergewaltigt worden ist und ein Mann der sich selbst Mondschatten nennt sind unter den Gefangenen, die zu der Stadt Yr gebracht und dort verkauft werden sollen. Geführt wird die Karawane von einem Aufseher, namens Shigarra. Karmana kann ihre Freude kaum verhehlen, als sie spürt, dass die Karawane bald überfallen wird. Es ist der mysteriöse Mann namens Mondschatten, der sie warnt, ihre Gefühle allzu deutlich zu zeigen. Auch er hat die Falle gewittert, die man der Karawane gestellt hat.

Während der nächsten Rast erkundigt sich Shigarra, welche Frau es gewesen ist, die von einem Waffenmeister vergewaltigt worden ist. Als der Aufseher das Leben von Mondschatten bedroht, der schweigt, obwohl der Aufseher bereits zuvor einen der Sklaven ermordete, weil er nichts sagen wolle, meldet sich Karmana. Ihr ist klar, dass der fette Aufseher die Absicht hat, sie nun ebenfalls gewaltsam zu nehmen. Nachdem der Aufseher ihr die Tunika vom Leib gerissen und an den Haaren auf die Knie gezwungen hat, will sie bereits handeln, doch ein Pfeil, abgeschossen von einem Raven selbst, kommt ihr zuvor.

Schnell und effektiv machen Raven und ihre Bande die Aufseher der Sklavenkarawane nieder und befreien anschließend die zu Sklaven gemachten Gefangenen. Karmana ist es, die vortritt und sich bei ihren Befreiern erkundigt, was sie mit ihr und den anderen vorhaben. Silver erklärt der Kriegerin, dass sie nun frei sein wird. Dabei hat er noch nicht erkannt, zu welchem Stamm diese Frau gehört. Als er erfährt, dass sie eine Dubthag ist verschweigt er ihr zunächst, dass er selbst zu den Genach gehört, den erklärten Feinden der Dubthag.

Raven erscheint kurz darauf bei den Gefangenen, von denen nur Karmana und Mondschatten den Eindruck bei ihr erwecken, Gleichgestellte zu sein. Als sich Silver später mit Raven unterhält weist er darauf hin, dass Karmana zu den Todfeinden seines Volkes gehören. Doch Raven stellt kompromisslos klar, dass sie keine Fehden unter ihren Begleitern dulden wird, sondern dass es unter ihrem Kommando nur eine Truppe geben wird, ungeachtet der Herkunft. Silver schluckt diese Zurechtweisung.

Raven und ihre Mitstreiter übernachten mit den Befreiten nahe der Stelle des Überfalls. Abends redet Raven mit Karmana, die sich ihr anschließen will. Dabei erwähnt Karmana, dass es Karl ir Donwayne gewesen sein soll, der sie vergewaltigt hat, was Raven erzürnt. Die Schwertmeisterin hat bisher geglaubt, den Waffenmeister erst wenige Monate zuvor in Karshaam eigenhändig getötet zu haben. Mit einer Mischung aus Wut und Hass schreit sie Karmana an, dass sie lügt. Als Karmana den Mann jedoch detailliert beschreibt stürzt sie Raven damit in Verwirrung, denn die Angaben sind zu genau, um Hirngespinste zu sein. Raven beschließt, sich gemeinsam mit Karmana nach Lyand zu wenden, um herauszufinden, was an dem Gerücht ist, dass Donwayne noch lebt.

Unterwegs nach Lyand erscheint den beiden Frauen plötzlich der Schwarze Vogel, den ihnen Spellbinder geschickt hat. Durch ihn nimmt der Zauberer Kontakt mit Raven auf. Er erinnert sie daran, dass sie einem höherem Ziel zu folgen hat und ihrer Bestimmung folgen muss. Doch Raven will unbedingt herausfinden, ob Donwayne wider Erwarten noch lebt. Während der Weiterreise werden die Frauen von einem Sandsturm überrascht. Sie finden Unterschlupf bei einem alten Mann, der sich Raven als Nivik ir Maalsen vorstellt. Raven erkennt rasch, dass Nivik ein Zauberer ist.

Nivik warnt Raven und gebietet ihr, nicht nach Lyand zu reisen, da sie dort der sichere Tod erwarten würde. Er rät ihr stattdessen dazu, sich mit Karmana nach Westen zu wenden, zu den Söhnen von Uthaan, denn in der Stadt Garakka, in welcher der Fürst des Landes residiert, gibt es ein magischen Kristall der als Orakel genutzt werden kann. Nivik weist darauf hin, dass es der Fürst sein wird, der den Preis für die Benutzung des Orakels festlegen wird.

Nach dem Gespräch brechen Raven und Karmana sofort auf, um sich mit Silver und den anderen zu treffen. Nachdem sie ihr Ziel erreicht haben, informiert Raven den Mitstreiter darüber, wohin sie sich mit Karmana zunächst zu wenden gedenkt. Silver selbst schickt sie, mit ihren übrigen Mitstreitern, nach Ghorm, wo Spellbinder sie erwartet. Karmana dankt Raven dafür, sie mitzunehmen, doch Raven wehrt ab und sagt ihr, dass die Angelegenheit auch sie betrifft. Sie reiten nach Westen, wobei sie die Städte Sara und Zantar in nur wenigen Kli Abstand passieren und erreichen schließlich die Gebrochene Stadt Garakka.

Überraschend treffen sie dort mit Mondschatten zusammen. Der bleiche Krieger vermutet zunächst, dass Raven und Karmana ihm gefolgt sind. Raven versichert Mondschatten, dass dies nicht der Fall ist und erklärt ihm, sie und Karmana wären in einer persönlichen Angelegenheit vor Ort. Da Mondschatten den geforderten Preis für die Befragung des Orakels, den Nivik angedeutet hat, nicht bezahlen kann, verspricht ihm Raven, dass sie und Karmana diesen Preis bezahlen werden, sofern er sich ihr für mindestens ein Jahr als Schwertgefährte verpflichtet. Mondschatten stimmt dem Handel zu, unter der Bedingung dass das Orakel ihm sagt, was er zu wissen wünscht.

Kurz darauf werden die drei Gefährten von bewaffneten Fremden umzingelt. Ihr Anführer will wissen, was sie in Uthaan wollen. Raven gibt Auskunft darüber, dass sie das Orakel von Uthaan suchen. Schließlich erscheint Dion, der Sohn des Fürsten Karagan, und erkundigt sich launig, wie die drei Schwertkämpfer für die Befragung des Orakels zahlen wollen. Erst als Karmana Dion darauf antwortet dämmert Mondschatten, welchen Preis der Fürst für die Bezahlung einfordern wird und er verpflichtet sich beiden Frauen, bis seine Schuld abgetragen sein wird.

Zusammen begeben sich die Männer aus Uthaan und Raven mit ihren Gefährten nach Garakka. Dort gewährt man Raven und ihren Getreuen Unterkunft. Später werden sie als Gäste des Fürsten bewirtet. Beim Abendessen erklärt Karagan seinen drei Gästen, dass er am nächsten Tag die Befragung des Orakels erlauben wird. Er befragt Mondschatten, woher er stammt, doch der bleiche Krieger weicht den Fragen des Fürsten aus. Raven ihrerseits gibt Auskunft darüber, dass ihre Eltern aus der freien Stadt Tul in Ishkar stammten und dass sie selbst in den Sklavenpferchen von Lyand geboren worden ist. Nachdem auch Karmana von ihrem Schicksal berichtet hat ist sich der Fürst unsicher, ob er wirklich Sex als Bezahlung für die Befragung des Orakels verlangen soll. Raven jedoch beruhigt Karagan, der zunächst nur sie in sein Schlafzimmer mitnimmt. Am nächsten Morgen liegt jedoch auch Karmana in den Armen des Fürsten.

Nach dem Aufstehen erkundigt sich Raven nach dem Aufenthaltsort von Duprai, dem Nachtschirmer, der das Orakel durch Zauber schützt, die er wirkt. Ihr wird mitgeteilt, dass sich Duprai bereits beim Kristall befindet. Sie erkennt, dass Mondschatten ihr zuvorgekommen ist, bei der Befragung des Orakels. Sie lässt sich den Weg beschreiben und folgt den beiden Männern. Beim Orakel findet sie die beiden, wobei sich Mondschatten wie in Trance befindet, während er das Orakel befragt. Duprai bedeutet Raven zu schweigen. Raven kommt dem nach und lauscht den Fragen des bleichen Kriegers, der wissen will, in welcher Welt er sich befindet, ob Raven ihm nützlich sein kann und wo er den Crugoan finden kann.

Während sich Raven und Duprai fragen, was diese Fragen zu bedeuten haben, schwört Mondschatten, den Crugoan zu finden. Als der bleiche Krieger die Halle mit dem Kristall verlässt bemerkt er die beiden Menschen nicht einmal. Duprai erklärt Raven, dass er zwar die Fragen hören kann, die dem Orakel gestellt werden, so wie sie auch, nicht aber die Antworten. Sie folgt daraufhin beruhigt den Anweisungen des Mannes und steigt auf den Kristall. Der Kristall bestätigt Raven, dass Donwayne nicht tot ist, aber auch, dass er nicht frei ist. Der Kristall zeigt Raven, was in der Arena in Karsaam wirklich passiert ist. Belthis hat Donwayne durch einen Zauber vor dem Tod bewahrt und ihn somit an sich gebunden. Das Orakel warnt Raven davor, sich in ihre Rache zu verbeißen, auch wenn diesmal die Verfolgung Donwaynes gerechtfertigt sei. Er verrät Raven zudem, dass sich Donwayne im Norden aufhält, wo sie jetzt gebraucht wird. Kurz darauf bricht die Verbindung ab.

Von Uthaan aus begeben sich Raven, Karmana und Mondschatten nach Ghorm, wo sie gemeinsam ein Schiff, unter Kapitän Jharnok, besteigen und in Richtung Norden und weiter nach Westen aufbrechen, in Richtung der Hafenstadt Lym, im Süden des Altanate. Dabei hat Raven das Gefühl, der Besatzung des Schiffes nicht trauen zu können. Bei einem Großteil der Seeleute scheint es sich um sogenannte Seevögel zu handeln. An Bort fragt Raven Mondschatten nach den Antworten des Orakels. Dieser erwidert, dass das Orakel sie als einen Teil seines Schicksals bezeichnet hat. Er zeigt Raven ein grünes Juwel, dass sich als Waffe in Form einer Spinne entpuppt. Sie ist für den Crugoan bestimmt.

Der Besatzung bleibt dieses Juwel nicht verborgen und der Kapitän des Schiffes fordert es erpresserisch als Preis, was für Mondschatten unannehmbar ist. Es kommt zum Kampf mit der Besatzung bei dem es nach einem harten Kampf am Ende schlecht für die drei Schwertkameraden aussieht. Doch das plötzliche Auftauchen eines Seeungeheuers, das beide Seiten in diesem Kampf überrascht, wendet das Blatt. Gerade rechtzeitig erscheint der Schwarze Vogel und rettet die drei Schwertgefährten vor dem Seeungeheuer. Alle drei können sich auf ein großes Stück Treibholz retten, das nach dem Angriff des Ungeheuers vom Schiff übrig geblieben ist. Nach zwei Tagen treibt das behelfsmäßige Floß gegen ein Riff und die drei Überlebenden des fürchterlichen Kampfes auf See retten sich an Land. Am Ende ist es Spellbinder der sie findet.

Es stellt sich heraus, dass Raven, Mondschatten und Karmana nicht weiter als zwei Tagesritte südlich von Lym an Land gespült worden waren. Nach einem weiteren Tag erreichen die drei Schiffbrüchigen und Spellbinder das Lager der Bande und zum ersten Mal seit Tagen kommen sie wieder zur Ruhe. Dabei kümmert sich Raven um Mondschatten. Sie hat inzwischen realisiert, dass er nicht von dieser Welt zu stammen scheint, denn wie die Phasen des Mondes nimmt auch die Kraft dieses seltsamen Mannes ab und anschließend, zum Vollmond hin, wieder zu. Während er bei Neumond fast hilflos ist zeigt er sich bei Vollmond annähernd unbesiegbar.

Spellbinder berichtet Raven, dass der Altan des Altanate seine Vorbereitungen für den Krieg gegen die Seewölfe beendet hat und nun bereit ist, mit seiner Kriegsflotte nach Kragg aufzubrechen, um die Insel zu belagern. Er teilt seiner Gefährtin mit, dass er gedenkt der Flotte des Altan zu folgen und ebenfalls nach Kragg zu reisen. Er will herausfinden, ob Gondar Todbringer wirklich hinter der Entführung der Altana steckt. Da dies in Ravens Sinn ist stimmt sie dem Plan zu. Danach berichtet er davon, was sich zugetragen haben soll.

Angeblich segelte ein Wolfsboot den Fluss Lym bis Balim hinauf. Dort sollen die Seewölfe Pferde gestohlen haben und nach Kyal geritten sein, wo Krya M'yrstal ein paar Tage und Nächte im Tempel der Allmutter verbracht hat und in einem bekannten Bordell, wo die Seewölfe sie von drei Männern heruntergezogen haben. Die Männer haben es gestanden und sind daraufhin hingerichtet worden. Später soll Krya von den Männern nach Balim auf das Schiff gebracht worden sein. Von dort aus sind die Entführer mit ihr in Richtung Westen gesegelt. Im Anschluss bringt Raven das Gespräch auf die Einflussnahme Spellbinders bezüglich ihrer Handlungen und macht ihm wütend klar, was sie davon hält. Spellbinder beruhigt sie und rät ihr eindringlich, froh darüber zu sein, einen solchen Beistand zu genießen, solange es noch geht. Von Raven erfährt er im Anschluss, was sie über Donwayne erfahren hat.

Am nächsten Tag brechen Raven und ihre Getreuen auf. Zu zwölft reiten sie zur Küste um sich dort ein Schiff zu mieten. Zu diesen insgesamt sieben Männern und fünf Frauen gehören ein Ishkarer namens Gillen, ein Mann aus Irkard namens Jirrem und eine Frau namens Mariak aus dem Altanate, ein Xandronier namens Brede und Arreena, eine Frau von Kragg die ihre vollen Brüste, gleich einer Galionsfigur, unbedeckt trägt. Als dabei Silver und Karmana in Streit geraten geht Raven wütend dazwischen und fordert, dass sie Frieden miteinander machen, oder verschwinden sollen.

Nachdem Jirram für die kleine Truppe ein kleines Schiff gemietet hat, segeln sie hinter der Flotte des Altan her, doch nach einigen Tagen haben sie die Schiffe des Altan aus den Augen verloren. Doch Spellbinder ist zuversichtlich rechtzeitig bei Kragg anzukommen, da der Altan Zeit benötigen wird, um die Belagerung von Kragg vorzubereiten und durchzuführen. Bei Kragg angekommen stellen die Söldner fest, dass die Flotte des Altan vor dem geschlossenen Kanal der Hafeneinfahrt aufgefächert hat. Die Steilklippen hat Quez M'yrstal unbeachtet gelassen, was Raven und ihrer Truppe die Möglichkeit gibt, die Insel ungestört zu umrunden.

Da auch Arreena nicht sagen kann, welche der vielen Küstenburgen der König von Kragg als Ausweichstützpunkt gewählt hat, wirkt Spellbinder einen einfachen Zauberspruch, der ihm in einem Eimer voll Wasser, die Insel aus der Vogelperspektive anzeigt. So kann Spellbinder erkennen, an welcher der Burgen zur Zeit Ausbesserungsarbeiten vorgenommen werden. Arreena identifiziert die Burg als die Schwarze Festung, unweit des Ortes, an dem sich das Schiff momentan befindet. Als sie die Stelle der Insel erreichen.

Gemeinsam mit Spellbinder, Karmana, Mondschatten, Silver, Arreena und Jirrem macht sich Raven an den gefährlichen Aufstieg, die Steilküste hinauf, bis zur Festung. Dort überrascht Raven den Freund aus Kragg amüsiert in der Badewanne. Etwas später macht Gondar Todbringer lautstark seiner Verärgerung darüber Luft, dass man ihm die Entführung der Altana ernsthaft zutraut, denn als Frau hält er rein gar nichts von ihr. Er versichert Raven und ihren Gefährten, dass er nichts mit der Entführung zu tun gehabt hat.

Nachdem der König der Seewölfe seine Freunde davon überzeugt hat, dass er nicht der Entführer der Altana ist, betätigen sich Raven, Spellbinder und ihre Gefährten als Vermittler an. Als Parlamentäre fahren sie mit dem Wolfsboot WELLENBRECHER zum Flaggschiff der Flotte aus Karsaam, um M'yrstal zu berichten, was sie herausgefunden haben und ihm ihre Dienste bei der Aufklärung der Angelegenheit anzubieten. Doch zunächst wird Raven von dem Altan zu einem Zweikampf mit einem Schattenkrieger gezwungen, den sie dank der Hilfe und der besonderen Fähigkeiten von Silver für sich gewinnen kann.

Nach diesem Zweikampf wechselt der Altan anderen Tags auf die WELLENBRECHER. Mit zwei Geleitschiffen des Altanate segelt das Wolfsboot los. Spellbinder wirkt einen mächtigen Zauberspruch, den er aus einer anderen Zeit an sich gebunden hat. Dabei muss er all seine Kräfte aufbieten, um den Spruch im Gedächtnis zu behalten. Durch den Zauber können die Leute an Bord der WELLENBRECHER sehen, was sich bereits vor Tagen an der betreffenden Stelle im Meer ereignet hat. Sie sehen ein Wolfsschiff, das scheinbar mit Gondar Todbringer und seinen Seewölfen bemannt ist. Doch bei genauerem Hinsehen erkennt auch der Altan, dass man ihn und seine Untergebenen getäuscht hat. Denn neben der entführten Krya sind an Bord Belthis und Donwayne zu erkennen. Währenddessen erkennt Mondschatten den Crugoan an Bord des Geisterschiffs.

Der Altan kehrt, jetzt, nachdem er die Wahrheit langsam akzeptiert, an Bord seines Flaggschiffs zurück, während die WELLENBRECHER der Erscheinung folgt. Raven rät dem Altan schnellstens in das Altanate zurückzukehren. Danach macht sie sich an die Verfolgung des Geisterschiffs. Als endlich feststeht, dass es den Eisfluss angesteuert hat, bricht Spellbinder den Zauber, vollkommen entkräftet. Währenddessen gibt Raven Order, das Wolfsschiff nach Süden zu lenken, um sich mit Quez M'yrstal zu treffen. Als sie die Stadt Vol erreichen, die zum Altanate gehört, wird der raffinierte Plan von Belthis offenbar.

Die Küsten des Altanate werden belagert von Schiffen der Conil Nachta und der Söhne von Lorn. Die Wüste von Lorn grenzt südlich an das Altanate, während die Öde von Nachta wiederum südlich davon zu finden ist, wobei der Fluss Nachta die Grenze bildet. Die Söhne von Lorn werden dabei von einem Fürst namens Cru'Arthaa Jadeauge regiert. In der Verkleidung der Söhne von Lorn überfallen Raven und ihre Söldner die Conil Nachta und umgekehrt. Daraufhin zerbricht kurze Zeit später das ohnehin brüchige Bündnis zwischen den beiden im Grunde verfeindeten Nationen und sie können, von den Truppen des Altan, sehr schnell aus dem Altanate zurückgedrängt werden, wobei die Armee des Altan ein Gemetzel unter den Invasoren. anrichtet.

Im Palast des Altan in Karshaam treffen Raven und ihre Mitstreiter wieder auf M'yrstal. Sie verlangt eine ordentliche Bezahlung vom Altan für sich und ihre Leute, bevor sie für ihn tätig werden will. Außerdem nimmt sie ihm das Versprechen ab, keinen Rachefeldzug gegen die Conil Nachta und die Söhne von Lorn zu starten und darüber hinaus Frieden zu halten, sofern er nicht angegriffen wird. Quez M'yrstal lässt sich, wenn auch nur widerwillig, darauf ein.

Bereits am nächsten Tag bricht Raven mit ihren Verbündeten auf, um Belthis und Donwayne im Nord-Osten des Weltherzens aufzuspüren. Dabei machen sie an einem See namens Thaal Rast, bevor sie weiter nach Norden reiten. Noch immer weiß Raven nicht, welcher der beiden Gesuchten der Crugoan ist, auf den es Mondschatten abgesehen hat. Nachdem sie den Irkard überquert haben, machen sie sich an Bord der WELLENBRECHER, die von Seeleuten aus dem Altanate nach Irkar gebracht worden ist, auf zu den Verlorenen Bergen.

In einer zerstörten Stadt in den Verlorenen Bergen treffen sie auf Roblak, den Regenbogenträumer. Der alte Blinde verrät den Söldnern, dass er vor seinem geistigen Auge Belthis und Donwayne sieht. Außerdem Krya, die inzwischen mehrfach von Donwayne vergewaltigt worden ist, nun dem Tode näher als dem Leben. Roblak erklärt Raven den Weg zu den beiden gesuchten Unholden. Danach schickt der blinde Mann sie und ihre Begleiter weg und sie fahren mit der WELLENBRECHER weiter den Eisfluss hinauf.

Sie erreichen schließlich eine Höhle mit einer gewaltigen Treppe, die sie erklimmen müssen, um zu den Gesuchten zu gelangen. Bereits dort schickt ihnen Belthis beschworene Schneekrieger entgegen. Beim Kampf gegen diese Wesen aus Eis wird Jirrem getötet. Schließlich ist es einmal mehr die Gabe von Silver, die den Söldnern hilft. Der Silberschimmer der Haut des Kriegers blendet die Schneekrieger und Silver kann sie unschädlich machen.

Am oberen Ende der Treppe angekommen ruht sich der Trupp zunächst etwas aus, bevor er sich wieder auf den Weg macht. Schließlich erreichen sie das Versteck, in dem sich lediglich Belthis, Donwayne und Krya M'yrstal befinden. Raven nimmt sofort den Kampf gegen Donwayne auf. Sie gerät dabei in arge Bedrängnis, doch Karmana kommt ihr rechtzeitig zu Hilfe. Auch die Dubthag hat noch eine Rechnung mit dem Waffenmeister offen. Doch Donwayne entkommt ihren Angriffen, am Rand eines Abgrundes. Ein Zauber von Belthis stößt die dunkle Kriegerin über den Felsrand und Karamna stürzt in den Tod. Auch Raven hält er mit einem Zauber fest und lässt sie über dem Abgrund schweben. Er will Spellbinder dazu zwingen die Frau zu retten, wenn er sie loslässt, damit er den Kharwhaner in demselben Augenblick töten kann.

Belthis sieht sich bereits am Ziel seines Weges, als Spellbinder sie beide erreicht hat. Doch er hat nicht mit Mondschatten und seiner Kristallwaffe gerechnet. Raven kann sicheren Boden erreichen, während Belthis, in dem sich der Crugoan verbirgt, alles daransetzt, Mondschatten zu bekämpfen. Der bleiche Krieger wirft die Kristallspinne auf Belthis. Der Crugoan, der sein Ende nahen sieht, streift nun den Körper des feisten Zauberers ab. Seltsamerweise lebt Belthis immer noch, nachdem sich der Crugoan von ihm befreit hat und dessen Überreste mit einem Fußtritt in den Abgrund befördert.

Der Crugoan kann die Kristallspinne von seinem nun nackten Körper streifen. Mondschatten packt die Kristallwaffe und schleudert sie erneut in Richtung des Crugoan, der bereits halb durchsichtig geworden ist. Der Crugoan räumt Raven aus dem Weg, die ihn aufhalten will, springt in den Abgrund und verschwindet. Mondschatten, dem der Crugoan damit entkommen ist, nimmt den Kristall wieder an sich. Dabei hadert er mit dem Schicksal, weil er ihn nun in einer anderen Parallelwelt erneut aufspüren und jagen muss. Raven läuft zu ihm, um ihn zu trösten, doch auch der Körper des bleichen Kriegers wird vor ihren Augen wie Wasser und löst sich auf.

Nachdem die Feinde verschwunden sind, nimmt sich Arreena der Altana an, die eine Menge durchgemacht hat in den letzten Tagen und Wochen. Raven unterhält sich indessen mit Spellbinder und sagt ihm, dass Quwhon sie ruft. Der Magier gesteht seiner Schwertgefährtin, dass auch er so empfindet, bevor sie sich auf den langen und beschwerlichen Rückweg machen, um die Altana zu ihrem Gemahl zurückzubringen.