Raven Wiki
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Synopsis[]

Die gerade eben erst siebzehnjährige Su'uan versucht verzweifelt, aus der Sklaverei des bösen Kriegsherrn Karl ir Donwayne zu fliehen. Bei ihrer aussichtslos scheinenden Flucht wird sie von blutrünstigen Sklavenhunden verfolgt, und jede Hoffnung auf Freiheit scheint zu schwinden. Doch plötzlich kommt ihr ein geheimnisvoller riesiger schwarzer Vogel zur Hilfe. Kaum von dieser Gefahr befreit, gerät sie wieder in die Hände von Sklavenhändlern. Aber diese Gefangenschaft ist nicht von langer Dauer, denn die Sklavenhändler werden von einer Horde Krieger überfallen.

Unter diesen Kriegern befindet sich der Magier Spellbinder, der Su´uan eröffnet, dass es ihr bestimmt ist, die die Welt zu verändern. In der darauf folgenden Zeit wird Raven von Argor, ein Jahr lang, zu einer tödlichen Kriegerin ausgebildet.

Alle Gedanken Ravens richten sich in der Folgezeit auf die Rache an Karl ir Donwayne, der ihre Mutter ermordete und sie missbrauchte. Doch diese Rache bleibt Raven vorerst verwehrt, da sich der brutale Waffenmeister nicht mehr in der Stadt Lyand aufhält, sondern mit einem Regiment von Tiermenschen ins Alternate gereist ist, um seine Dienste dem Altan anzubieten. So ist Karl Ir Donwayne momentan unerreichbar für sie.

So führt der Weg von Raven, begleitet von Spellbinder, zunächst nach Kragg, einer Insel, die von dem Piraten-König Gondar Todbringer beherrscht wird. Mit Spellbinder und dem Gondar Todbringer macht sich Raven auf die Suche nach dem sagenumwobenen Schädel des Quez, der es ihr ermöglichen soll, Donwayne in ihre Finger zu bekommen.

Dabei kommt Raven und ihren Mitstreitern der machthungrige Magier Belthis in die Quere, der von den Zauberern von Kharwhan verbannt worden ist. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, die ganze Welt unter seine Herrschaft zu bringen. Um dieses Ziel zu erreichen bedient er sich deshalb Donwayne.

Doch Raven lässt sich nicht aufhalten und so nutzt sie die Begierde der Altana Krya nach ihr aus, um sie in ihrem Sinne zu beeinflussen. So kommt es schließlich zu einem Zweikampf zwischen Raven und Donwayne, in dem Raven ihren einstigen Peiniger endlich, als annähernd gleichwertige Kämpferin und nicht als hilflose Sklavin, gegenübersteht.

Handlung[]

Su'uan, die Tochter eines Bauern-Ehepaares aus Ishkar, lebt als Sklavin in der Stadt Lyand. Ihre Eltern, ihr Vater Zan und ihre Mutter Cara, sterben, als das Mädchen noch sehr klein ist. Als Su'uan zu einer jungen Frau von siebzehn Jahren herangereift ist, lässt ihr Besitzer, ein brutaler Waffenmeister namens Karl ir Donwayne sie zu sich bringen. Er verprügelt Su'uan, als sie sich gegen seine Übergriffe wehrt und vergewaltigt sie anschließend, nachdem er sie zuvor blutig geschlagen und ausgepeitscht hat. Nach dieser brutalen Schändung lässt er ihr ein Zimmer zuweisen.

Noch in derselben Nacht flieht Su'uan aus Lyand, da sie glaubt die Wachen seien zu diesem Zeitpunkt unaufmerksam. Doch sechs Sklavenhunde nehmen die Verfolgung auf und holen sie, außerhalb der Stadtmauern ein. Als sie den Kreis um sie schließen, stellt sich Su'uan ihnen entgegen, entschlossen dazu, ihr Leben so teuer wie möglich zu verkaufen. Doch in letzter Sekunde erscheint ein großer schwarzer Vogel, der wie ein übergroßer Rabe mit roten Augen wirkt, und tötet die Hunde. Erschöpft und dankbar für die unerwartete Hilfe schläft Su'uan auf dem Wüstensand ein.

Als Su'uan am nächsten Morgen, nach einem seltsamen Traum, erwacht, findet sie sich erneut in Ketten. Der Führer einer Sklavenkarawane, ein fetter, dunkelhäutiger Eunuch namens Ra'alla, hat sie gefunden und erneut in Ketten legen lassen, um sie als Sklavin im Altanate zu verkaufen. Wohl oder übel fügt sich Su'uan in das grausame Schicksal.

In der folgenden Nacht erscheint ihr jedoch der Vogel, der zu ihr zu sprechen scheint. Er teilt dem Mädchen mit, dass es sich bereithalten soll. Dabei deutet er an, dass die Karawane bald überfallen wird. Mit neuer Zuversicht marschiert Su'uan am Ende der Frauen-Reihe. Tatsächlich findet kurz vor Sonnenuntergang ein Überfall auf die Sklavenkarawane statt. Eine Söldnertruppe unter einem muskulösen Xandronier namens Argor macht die Wachmannschaft der Karawane nieder und befreit die Gefangenen.

Argor sieht Su'uan und beansprucht das hübsche Mädchen mit den schwellenden Brüsten für sich, doch ein Mann namens Spellbinder widerspricht Argor. Er weist Argor zurecht, dass Su'uan ein anderes Schicksal zugedacht ist, als die Gespielin eines Gesetzlosen zu werden. Dabei lässt Spellbinder unterschwellig durchblicken, dass er nicht zögern würde den Freund zu töten, falls er sich seinem Willen widersetzt. Argor, der um die Zauberkünste des Kharwhaners weiß, gibt schließlich nach und überlässt das Mädchen Spellbinders Obhut.

Spellbinder nimmt sich des Mädchens an. Später erklärt er Su'uan, dass sie ein sehr viel höheres Schicksal zu erfüllen hat, als sie auch nur entfernt ahnt. Er eröffnet ihr, dass sie fortan nicht mehr Su'uan ist, sondern Raven Zeitenwender, die dazu bestimmt ist, das Schicksal der Welt zu beeinflussen. Bereits am nächsten Tag beginnt ihre Ausbildung zur Kämpferin, durch Argor persönlich.

Während sich Spellbinder aufmacht, lernt Raven innerhalb eines Jahres den Umgang mit den verschiedensten Waffen, die in den Ländern des Weltherzens zu finden sind. Argor unterweist sie ebenfalls in der Kunst des Verbergens, Fährtenlesen, Überleben in einer lebensfeindlichen Landschaft und im waffenlosen Kampf.

Nach einem Jahr kehrt Spellbinder, der nicht darüber reden will, was er in den letzten zwölf Monaten erlebt hat, zu Argors Söldnertruppe zurück. Raven, die sich in der Zeit ihrer Ausbildung alle Männer vom Leib gehalten hat, ist glücklich darüber, Spellbinder endlich wiederzusehen. In der Nacht schläft sie zum ersten Mal mit dem Magier, in dem sie mehr als einen Waffengefährten und Freund sieht, wobei sie quasi wie eine Raubkatze über ihn herfällt. Der Schwarze Vogel, der ihnen dabei zusieht, scheint damit zufrieden zu sein.

In den nächsten Tagen reitet der Söldnertrupp nach Zantar, wo Argor und seine Leute ein Schiff überfallen. Dabei erlebt Raven ihre Feuertaufe im ersten wirklichen Gefecht. Selbst, nachdem das Handelsschiff längst in ihrer Gewalt ist, zittern Raven noch für eine ganze Weile die Knie. Andererseits fühlt sie sich wie berauscht durch diesen ersten Kampf auf Leben und Tod.

Nach dem Überfall reiten Spellbinder und Raven, als xandronische Pilger getarnt, nach Lyand. Zum ersten Mal sieht Raven Bereiche der Stadt, die sie als Sklavin nie zu sehen bekam. Dabei zeigt der Magier von Kharwhan Raven jene Stelle an der Halle der Waffenmeister, an der Argors Schild einmal, neben denen der anderen Waffenmeister gehangen hat. Auf Spellbinders Vorschlag hin kehren sie in die Taverne von Mistress Clara, einer gläubigen Anhängerin des Steines von Quell.

Als Raven und Spellbinder in der Taverne erfahren, dass Karl ir Donwayne, mit einem Heer von Tiermenschen die Stadt verlassen hat, um in den Dienst von Quez M'yrstal zu treten, dem Altan des Altanate, ist die junge Kriegerin äußerst ungehalten und wütend, dass ihr ehemaliger Peiniger ihrer Rache zunächst entkommen ist. Spellbinder informiert sie darüber, dass ohnehin zunächst andere Dinge erledigt werden müssen.

So reiten sie durch die Wüste und erreichen, trotz eines Sandsturmes, in den sie geraten, vier Tage später die Stadt Quell. Dort begibt sich Spellbinder mit Raven in den Tempel um den Stein, das Überbleibsel eines Meteoriten, über das weitere Schicksal des Mädchens zu befragen und um eventuell einen Hinweis auf ihr weiteres Vorgehen zu bekommen.

Als sie schließlich in der eiförmigen Kammer stehen, in dem der Stein von Quell mittig schwebt, sieht Raven zunächst ihre Vergangenheit, bevor sie Bilder aus der fernen Zukunft der Menschheit sieht. Nachdem sie diese sinnverwirrenden Bilder in sich aufgenommen hat hört sie plötzlich eine Stimme. Diese Stimme teilt ihr mit, dass es ihr bestimmt sei, ein Ruhepol der Welt zu sein. Die Achse der Welt. Die Stimme, die sie hört, offenbart ihr, dass die gegenwärtige Ordnung der Welt falsch sei, und dass es ihr zufällt, der Welt das Chaos zu bringen, aus dem sie sich neu formen kann.

Raven will diese Bürde nicht tragen und lehnt sie vehement ab, doch ihr wird beschieden, dass es nicht an ihr ist, ihr Schicksal zu wählen, sondern dass sie es ist, die vom Schicksal auserwählt worden ist. Ihr wird erklärt, dass es in ihrer Natur liegen würde, im Sinne ihres Schicksals zu handeln. Als Rat gibt ihr die Stimme mit auf den Weg, auf "den Mann und den Vogel" zu hören, wobei sich Raven sicher ist, dass mit dem Mann Spellbinder gemeint ist. Demütig erkundigt sich Raven zuletzt, ob sie weiterhin Donwayne verfolgen soll und die Stimme des Steins bestätigt ihr, es sei richtig, Donwayne zu verfolgen, da es der Antrieb ihres Handelns ist.

Das Orakel bestätigt, was sie bereits von Mistress Clara erfuhr. Donwayne ist inzwischen Hauptmann im Heer des Altan. Das Orakel rät ihr, es zu einer ähnlich hohen Stellung im Altanate zu bringen, indem sie sich auf die Suche nach dem "Schädel des Quez" begibt - eine Reliquie, die der Altan mehr begehrt, als sonst einen Gegenstand auf der Welt. Danach erstirbt die Stimme.

Im Anschluss erkundigt sich Raven bei Spellbinder, wie es sein kann, dass der Stein sprechen kann. Spellbinder erklärt ihr, der Stein könne nicht sprechen. Nur andere Wesen durch diesen Stein. Auf Ravens Frage, ob es sich bei diesen Anderen um die Zauberpriester von Kharwhan handelt weicht Spellbinder mit einem vagen "vielleicht" aus. Als Raven ihm von dem Schädel berichtet sagt ihr Spellbinder, dass sie nach Kharwhan reisen müssen, da man dort entweder den Schädel im Besitz hat, oder aber zumindest weiß, wo er sich befinden könnte. Sie verlassen den Tempel und reisen gemeinsam zu der kleinen Küstenstadt Barst, wo sie ein kleines Fischerboot für ihre Zwecke finden. Spellbinder bezahlt den Besitzer und weist ihn an nach Westen, in Richtung der Insel Kharwhan, zu segeln.

Während der Fahrt nach Kharwhan wird die dreiköpfige Besatzung des Bootes unruhig, so dass Spellbinder seine Zauberkräfte wirken lassen muss um sie unter seine geistige Kontrolle zu bringen. Acht Tage lang bleibt das Meer ruhig und das Fischerboot kommt gut voran, bis am neunten Tag plötzlich ein gewaltiger Sturm losbricht, der aus dem Nichts zu kommen scheint. In dem tosenden Sturm verliert Raven schließlich die Besinnung und glaubt, ertrinken zu müssen.

Als Raven, wider Erwarten, wieder zu sich kommt, findet sie sich und Spellbinder an Deck des zerschmetterten Fischerbootes wieder, das bereits schwer im Wasser liegt und droht zu sinken. Von der restlichen Besatzung fehlt jede Spur. Kurz bevor das Schiff in den Fluten versinkt taucht der Schwarze Vogel am Himmel auf und kreist über dem Wrack. Wenig später nähert sich ein Kriegsschiff der Seewölfe von Kragg. Spellbinder erkennt, dass es sich bei dem Kapitän des Wolfsbootes um Gondar Todbringer, den König der Seewölfe höchstpersönlich handelt.

Gondar ist fasziniert von Ravens Schönheit, doch Spellbinder warnt den König der Seewölfe Hand an sie zu legen. Er droht Gondar an, ihn zum Zweikampf zu fordern, falls er von seinem Vorhaben nicht ablassen will. Raven hingegen widerspricht ihrem Freund und sagt Gondar, dass er nicht Spellbinder besiegen muss, sondern sie, wenn er sie für eine leidenschaftliche Nacht gewinnen will. Gondar stimmt dieser Herausforderung amüsiert zu. Er behandelt die beiden Schiffbrüchigen als seine Gäste und fährt mit ihnen zurück zu seiner Heimat, auf der Insel Kragg.

Bei der Anlandung auf Kragg werden die Ankömmlinge von dem Magier Belthis empfangen, der im Dienst des Seekönigs steht. Er erkennt in Spellbinder einen Abkömmling von Kharwhan und fordert seinen sofortigen Tod. Doch Gondar spricht sich dagegen aus. Er schlägt, nachdem er mit Spellbinder geredet hat, vielmehr ein magisches Duell zwischen den beiden Kontrahenten vor.

Da Belthis mit gewöhnlichen magischen Mitteln nichts gegen Spellbinders Kräfte ausrichten kann ruft er schließlich Dämonen herbei. Das geht Gondar zu weit und er fordert die beiden Magier auf, das Duell zu beenden und den Friedensbecher zu trinken. Während Spellbinder bereit dazu ist, spuckt Belthis nur aus. Als Gondar und seine Seewölfe, ob dieser Beleidigung gegen Belthis vorgehen wollen bannt der Magier sie an ihren Plätzen und setzt das magische Duell gegen Spellbinder fort.

Endlich gelingt es Spellbinder, Belthis zu besiegen und in einer letzten Anstrengung flieht Belthis in einem grellen Lichtblitz, der nur verbranntes Holz dort übrig lässt, wo er zuvor gesessen hat. Spellbinder hebt erschöpft den Bann von Belthis auf und die Seewölfe können sich wieder bewegen. Gondar Todbringer ist außer sich und will den Kopf von Belthis auf einem Speer sehen. Er bezeichnet Belthis als undankbares Schwein, da er ihn, an einem Schiffsmast gefesselt, auf dem Meer treibend fand und ihm das Leben rettete. Belthis versprach Gondar Todbringer im Gegenzug, dass er ihm bei der Eroberung von Kharwhan helfen würde.

Da Spellbinder das Duell gewonnen hat gilt er, auf Gondars Geheiß hin, als Bruder, der fortan zu Kragg gehört. Am Abend nehmen Spellbinder und Raven, als Ehrengäste, an einem Abendessen teil. Bevor sich Raven in das ihr zugeteilte Gemach zurückzieht, nimmt ihr Gondar das Versprechen ab, am nächsten Tag gegen ihn anzutreten. In der Hoffnung, danach als Siegespreis von ihr zu fordern, mit ihm das Bett zu teilen.

Am nächsten Tag findet das Duell zwischen Raven und Gondar statt, wobei Ivo Burgbewahrer, der Verwalter von Kragg, wenn der König abwesend ist, als Schiedsrichter fungiert. Der Kampf wird mit stumpfen Waffen geführt um tödliche Verletzungen oder Verstümmelungen zu vermeiden. Am Ende des Kampfes erklärt Ivo, dass das Ergebnis dieses Scheinkampfes ein Unentschieden sei. Stolz auf ihre Leistung im Zweikampf, mit der er so nicht gerechnet hat, hebt Gondar Raven auf die Schultern zweier Seewölfe und lässt sie durch die Menge tragen, zum Zeichen, dass er ihr Recht anerkennt, selbst über ihr Schicksal zu entscheiden.

Während des Festmahls am Abend bezeichnet Gondar Raven als eine Schwester von Kragg und die anwesenden Seewölfe stimmen ihm jubelnd zu. Er gibt Raven gegenüber zu, dass es ihm lieber gewesen wäre, wenn sie im Zweikampf das Burgrecht nicht gewonnen hätte, da er dann sein Bettrecht eingefordert hätte, wie er es von Beginn an vorgehabt hat. Raven entgegnet, dass ein freiwilliges Geschenk wertvoller sei, als ein erzwungenes und der Seewolf versteht, was sie damit gemeint hat. Als Spellbinder ihnen nachsieht, als sie gemeinsam die Halle verlassen weist Ivo Burgbewahrer Spellbinder darauf hin, dass das Burgrecht ihm ein Spruchrecht einräumen würde, falls Raven seine Lebensgefährtin sei. Spellbinder widerspricht Ivo und erklärt ihm, dass niemand Raven etwas erlauben oder verbieten kann.

Als sie am Morgen gemeinsam in seinen Gemächern erwachen, bittet Gondar Raven darum, als Königin der Insel bei ihm zu bleiben und gemeinsam mit ihm über Kragg und das Meer zu herrschen. Raven, die ihre eigenen Ziele verfolgt, lehnt sein Ansinnen ab da sie dies nicht als ihr Schicksal ansieht. Nachdem sie darauf beharrt, den Schädel des Quez zu finden, bietet ihr Gondar seine Hilfe an und bestimmt, dass sie gemeinsam in drei Tagen lossegeln werden.

An Bord des, von Gondar selbst kommandierten, Wolfsbootes STURMREITER, und der WELTUNTERGANG, unter dem Kommando von Kapitän Toril Gruntson startet die Expedition, auf Spellbinders Bitte hin, erst am vierten tag. Er weist Gondar an, dass die beiden Boote, mit jeweils 40 Mann Besatzung, nach Westen segeln sollen, wobei ihnen der Schwarze Vogel den Weg weist. Der Mann aus Kharwhan stellt Gondar dabei Schätze von einigem Wert in Aussicht.

Die Seereise dauert siebenunddreißig Tage, bevor im Westen die Küstenlinie von Ishkar auftaucht. Nach weiteren zwei Tagen, in denen sie an der Küste entlang nach Süden fahren, fliegt der Vogel, an der Mündung eines breiten Flusses, namens Schwarzwasser, landeinwärts. Die beiden Wolfsboote fahren stromaufwärts soweit es geht, bevor sie anlanden. Von dort aus wenden sich die Besatzungen der beiden Schiffe, abzüglich der dreißigköpfigen Wachmannschaft, nach Norden.

Unterwegs erkranken zwölf Seewölfe durch Insektenstiche an Fieber und werden mit zwei Mann zurückgeschickt zu den Schiffen. Zwei weitere Seewölfe werden getötet, als sie unerwartet die Senke erreichen und zu Tode stürzen, bevor sie die Gefahr bemerken. Die Expedition findet schließlich einen Abstieg, der im Zick-Zack zu dem dichten Dschungel der Senke, in die Tiefe führt.

Bei ihrem Marsch durch den Dschungel, bei dem sie noch immer von dem Schwarzen Vogel geführt werden, verlieren die Seewölfe weitere Männer in den Nächten, während sie rasten. Zumeist während der letzten Wache. Einige Tage später wird die Expedition von Tiermenschen, die in der Senke zuhause sind, überfallen und liefern den Kriegern von Kragg und ihren Begleitern einen fürchterlichen Kampf. Nachdem sich die Tiermenschen schließlich zurückziehen, mutmaßt Spellbinder, dass sie von einem der Wesen angeführt und geleitet werden. Toril Gruntson ist nicht begeistert davon, dass sie bis zu diesem Zeitpunkt bereits die Hälfte der Männer, mit denen sie aufgebrochen sind, verloren haben.

Schließlich erreicht der Trupp eine große Lichtung, die sich um ein verfallenes Gebäude aus Stein ausbreitet. Man findet Hinweise darauf, dass diese Lichtung von den Tiermenschen künstlich angelegt worden ist. Ein riesiger Mensch mit dem Kopf eines Wolfes tritt aus dem Gebäude und will wissen, was die Menschen in der Senke wollen. Spellbinder fordert den Schädel des Quez, doch der Tiermensch, welcher der Anführer aller Tiermenschen zu sein scheint, will das Relikt nicht herausgeben. Darum fordert Spellbinder das Wesen zum Zweikampf.

Der Tiermensch erklärt, dass der Kampf zwischen ihnen in dem Steingebäude stattfinden wird und entgegen Ravens Rat verschwindet der Zauberer mit dem König der Tiermenschen in dem Gebäude. Es dauert beinahe einen halben Tag, bis zunächst der Wolfsmensch wieder zum Vorschein kommt um gleich darauf sterbend auf der Lichtung zusammenzubrechen. Nach ihm erscheint Spellbinder, der den Kampf gewonnen hat. Er hält den, in der Dunkelheit der Nacht unirdisch leuchtenden, Schädel des Quez, der über und über mit Edelsteinen versehen ist, hoch in die Luft, zum Zeichen für die Tiermenschen, die sie belagern, dass sich er und seine Begleiter den freien Abzug ehrlich verdient haben. Dennoch mahnt der Magier zur Eile, da er weiß, dass sich die Tiermenschen nicht lange an dieses ungeschriebene Gesetz halten werden.

So, wie es Spellbinder vorhergesagt hat, nehmen die Tiermenschen schon bald die Verfolgung auf. Als der Trupp an der Abbruchkante der Senke wieder auf die Grasebene hinaufsteigt erfolgt der Angriff, bei dem Spellbinder einige wirkungsvolle Zauber einsetzt um die Feinde, mit Hilfe des Schädels, der aus seinen Edelstein besetzten Augenhöhlen Lichtblitze auf die Verfolger abschießt, auf Distanz zu halten. Nachdem einige der sie verfolgenden Tiermenschen unter den Schwertern von Raven und den Seewölfen sterben, schaffen es die Überlebenden schließlich zurück zu den beiden Schiffen, die daraufhin nach Osten, in Richtung des Altanate segeln.

Dort angekommen verabschiedet sich Gondar, in der Hafenstadt Lym widerstrebend von Raven, die mit Spellbinder, den Fluss Lym aufwärts, nach Karshaam weiterreist. Zusammen mit einer Eskorte der Kavallerie, nachdem Spellbinder offenbart hat, was er dem Altan als Gastgeschenk mitgebracht hat. Da ihnen vorauseilt, weshalb sie ins Altanate gekommen sind, werden Raven und Spellbinder in Karshaam zunächst als Gäste empfangen. Jedoch wird Spellbinder eingekerkert, weil inzwischen Belthis das Ohr des Altan, Quez M'yrstal, hat.

Krya M'yrstal, die Altana und Schwester-Frau des Altan, findet jedoch sehr Gefallen an Raven. Die Ishkarerin nutzt eine leidenschaftliche Nacht mit der Altana und deren Verlangen nach ihr, um sie in ihrem Sinne zu beeinflussen und zu erreichen, dass man Spellbinder freilassen wird, wenn sie selbst verspricht, bei Krya zu bleiben. Dass Raven ihr Versprechen nicht ernst meint ahnt die Altana, die wie berauscht ist von der Leidenschaft der Kriegerin, nicht. Schließlich fordert Raven, als Belohnung für die Wiederbeschaffung des Schädels, gegen ihren ehemaligen Peiniger, Karl ir Donwayne, in der Arena antreten zu dürfen.

In der Arena verhöhnt Donwayne Raven als Lustsklavin. Sie setzt ihm jedoch stärker zu, als der Waffenmeister geahnt hat. Nachdem der Kampf über weite Strecken hin und her wogt, gewinnt Raven schließlich die Oberhand. Sie rammt Donwayne die scharf geschliffene Spitze ihres Armschildes zuerst in seine Männlichkeit, bevor sie ihm die Waffe in den Hals stößt, und der Waffenmeister in der Arena stirbt. Dabei achtet niemand auf den Magier Belthis, der während der gesamten Zeit über auf Donwayne konzentriert ist.

Der Sieg über Donwayne lässt Raven in Karshaam zu einer Legende werden und sie wird als "Retterin des Schädels des Quez" und als überlegene Schwertmeisterin gefeiert. Sie verbringt zwei weitere leidenschaftliche Nächte mit der Altana und bewirkt so, dass sie bei der für Spellbinder angesetzten Hinrichtung bei ihr in der Loge sitzen darf. Zudem werden zwei Rüstungen, dank des Einflusses auf die Altana, am Osttor der Stadtmauer verborgen worden, mitsamt einiger Waffen. Zudem hat Raven einen Soldaten bestochen, zwei Pferde bereitzuhalten - im Gegenzug für Gold und etwas Liebe.

Als Belthis sich daranmacht Spellbinder mit Hilfe der Zauberkraft des Schädels zu töten, hört Raven eine Stimme in ihrem Kopf, die sie auffordert zu handeln. Sie lenkt Belthis bei seiner Beschwörung ab, indem sie einen Wurfstern nach ihm schleudert. Der vernichtende Zauber richtet sich als Folge davon gegen die entsetzten Zuschauer, die bei der Hinrichtung zusehen, und Raven nutzt das entstandene Chaos, um Spellbinder zu befreien und mit ihm aus der Stadt zu fliehen. Unterwegs nehmen sie den Schädel, den Belthis zwischenzeitlich im entstandenen Chaos verloren hat, an sich. Spellbinder bricht die Edelsteine, während der Flucht, aus dem Schädel und zerbricht ihn, um ihm seine Zauberkraft ein für allemal zu nehmen. Erst nachdem sie die Stadt weit hinter sich gelassen haben, halten sie ihre Pferde an und lieben sich im Gras, bevor sie ihre Reise aufnehmen um sich gemeinsam neuen Abenteuern zuzuwenden.