Der Herr der Ringe Wiki
Advertisement

Peregrin Tuk (Original: Peregrin/Pippin Took), von seinen Freunden schlicht Pippin genannt (gelegentlich auch Pipp), ist der Sohn von Paladin Tuk, dem 31. Thain des Auenlandes und Heiderose Tuk.

Beschreibung[]

Pippin wohnt in Weißbrunn.

Er heiratet Dietmute von Lang-Cleeve. Seinen Sohn nannte er Faramir Tuk I. und dieser heiratete Sams Tochter Goldlöckchen Gamdschie. Aufgrund seiner großen Neugier und Tollpatschigkeit gerät Pippin oft in gefährliche Situationen.

Zur Zeit des Ringkrieges ist Pippins Erscheinung eher jungenhaft (immerhin ist Pippin noch in den Twiens; Carroux: Zwiens), er ist 4 Fuß groß und hat blonde, fast goldene Haare (was den falbhäutischen Einschlag der Tuklinie zeigt).

Hintergrund[]

Die Gefährten[]

Pippin ist der jüngste der vier Hobbits unter den Gefährten und auch das jüngste Mitglied aller, die Frodo auf seiner Reise zum Schicksalsberg begleiten.

Zusammen mit seinem Vetter Meriadoc Brandybock, genannt Merry und Sam, ist er der beste Freund von Frodo Beutlin. Durch Zufall erfahren beide, dass dieser einen "Zauberring" hat und versuchen näheres herauszufinden (u.a. durch ihren "Spion" Sam). Sie wissen deshalb, dass Frodo nicht vorhat, wie von ihm behauptet, sich in Krickloch niederzulassen, sondern ins "Ausland" gehen wird. Dieses Abenteuer wollen sie unbedingt miterleben, auch wollen sie Frodo nicht allein die schwere Bürde des Einen Ringes tragen lassen.

Pippin begleitet Frodo gemeinsam mit Sam auf dem Weg durch das Auenland, wo sie zum ersten Mal den Schwarzen Reitern begegnen, doch sie erreichen unbeschadet Frodos Haus in Krickloch.

Die Flucht von Krickloch durch den Alten Wald wäre für Merry fast tödlich ausgegangen, denn er wurde vom Alten Weidenmann gefangen, doch von Tom Bombadil gerettet. Auf dem Weg zur Straße werden sie von einem Grabunhold gefangen genommen und entgehen nur knapp dem Tod, weil auch hier Tom Bombadil rettend zu Hilfe kommt. Frodo hatte sich an ein Gedicht erinnert, das er von Tom gelernt hatte und aufsagen sollte, wenn sie in Nöten sind und so wurde Tom "alarmiert".

In Bree kommt die Lust der Hobbits Geschichten zu erzählen durch und Pippin will Geschichten von Bilbos 111. Geburtstagsfeier zum Besten geben. Frodo zieht schnell, auf Anweisung Streichers, die Aufmerksamkeit auf sich, indem er auf einen Tisch steigt und ein Lied singt. Als er auch noch zu tanzen beginnt, verliert er das Gleichgewicht und stürzt vom Tisch und der Eine Ring gleitet aus Versehen auf seinen Finger.

Nach der glücklichen Ankunft in Bruchtal findet Elronds Rat statt und dank Gandalfs Fürsprache werden auch Merry und Pippin in die Gemeinschaft des Ringes aufgenommen.

Ein Abenteuer jagt das nächste: Schneesturm auf dem Caradhras und Wölfe. In Moria kann Pippin seine Neugier nicht zügeln und wirft einen Stein in einen Brunnenschacht, worauf man Hammerschläge hört. Möglicherweise wurden durch Pippins Torheit die Orks in Moria und der Balrog auf die Gefährten aufmerksam.

Die Zwei Türme[]

Als die Gemeinschaft des Ringes bei den Rauros-Fällen zerfällt, gerät Pippin, zusammen mit Merry, in die Gefangenschaft von Uruk-hai und wird von ihnen in Richtung Isengart verschleppt. Pippin, pfiffig wie er ist, nutzt zweimal die Gunst der Stunde: bei einem Kampf zwischen den Uruk-hai und Orks kann er unbemerkt seine Fesseln durchtrennen. In der Hoffnung, dass die Gefährten ihn und Merry retten, lässt er die Spange seines Umhangs in Form eines Mallornblattes fallen. Dieses wird später von Aragorn II. gefunden: "Nicht zwecklos fallen Loriens Blätter". Erst am Rande des Waldes Fangorn gelingt es ihnen, sich zu befreien. Sie begegnen dem Ent Baumbart, freunden sich mit ihm an und werden zum "Steinchen", das alles ins Rollen bringt: Die Ents erwachen und greifen Saruman in Isengart an. Dort treffen die Halblinge, nach dem Sieg über Saruman, auch ihre Freunde Aragorn, Legolas, Gimli und Gandalf wieder.

Hobbit 1

Pippin schaut in den Palantír.

Beim dem Streitgespräch zwischen Saruman und Gandalf wirft Schlangenzunge den Palantír aus dem Turm, den Pippin aufhebt. Danach ist er von diesem Stein wie besessen und des Nachts stiehlt er ihn Gandalf, um ihn sich genauer anzuschauen. Er wird in ein Gespräch mit Sauron verwickelt, der ihn aushorchen möchte. Pippin verrät jedoch nur, dass er ein Hobbit ist. Daraufhin reitet Gandalf sofort mit Pippin nach Minas Tirith, um Gondor vor dem bevorstehenden Angriff aus Mordor zu warnen.

Die Rückkehr des Königs[]

Pippin-soldat

Pippin als Soldat Gondors

In Minas Tirith bietet Pippin Truchsess Denethor II. sein Schwert an und tritt in dessen Dienst ein, nachdem er den Eid der Lehenstreue Gondors (Text s. u.) geleistet hat. Er wird von Denethor ausgefragt, vor allem nach Boromir. Im Dienst lernt er Beregond und dessen Sohn Bergil kennen, die ihn wieder etwas aufmuntern. Während der Belagerung Minas Tiriths trifft er auch auf Boromirs jüngeren Bruder Faramir, den er sofort lieb gewinnt. Ihn rettet er, gemeinsam mit Gandalf, als Denethor, dem Wahnsinn verfallen, sich und den totgeglaubten Faramir auf dem Scheiterhaufen verbrennen will.

Pippin nimmt an der Schlacht vor dem Morannon teil und erschlägt einen Bergtroll. Nach dem Sieg wird er zum Ritter von Gondor geschlagen.

Nach dem Ringkrieg[]

Bei der Befreiung des Auenlandes ist es Pippin, der die Tuk-Hobbits aus Buckelstadt und den Grünbergen zu Hilfe holt.

Im hohen Alter von 95 Jahren geht Pippin mit Merry (102 Jahre) noch einmal auf die Reise, um Edoras zu besuchen und Abschied von seinem alten Freund Éomer zu nehmen. Éomer hatte um diesen Besuch gebeten und sie bleiben, bis der König im Herbst des Jahres 63 V.Z. stirbt. Danach gingen die beiden Freunde nach Gondor, wo sie die wenigen letzten Jahre ihres Lebens verbrachten.

Wie Merry wird auch Pippin, obwohl kein König, im Haus der Könige, neben König Elessar, beigesetzt.

Peregrins Eid[]

Der Eid wie ihn Pippin im Buch dem Truchsess Denethor schwor:
"Hier gelobe ich Lehnstreue und Dienst für Gondor und für den Herrn Truchsess des Reiches, zu sprechen und zu schweigen, zu tun und geschehen zu lassen, zu kommen und zu gehen, in der Not und in guten Zeiten, im Frieden oder Krieg, im Leben oder Sterben, von dieser Stunde an, bis mein Herr mich freigibt, der Tod mich nimmt oder die Welt endet. So sage ich, Peregrin, Paladins Sohn, aus dem Auenland der Halblinge."  (nach Carroux)

Darauf erwiderte Denethor:
"Und dies höre ich, Denethor, Ecthelions Sohn, Herr von Gondor und Truchsess des Hohen Königs, und ich werde es nicht vergessen noch versäumen, das zu vergelten, was gegeben wird: Lehnstreue mit Liebe, Tapferkeit mit Ehre, Eidbruch mit Vergeltung." (nach Carroux)

Etymologie[]

Der Name Peregrin bedeutet Wanderer in fremden Ländern

Hinter den Kulissen[]

Billy Boyd

Billy Boyd alias Pippin

Peregrin "Pippin" Tuk wird in der gesamten Filmtrilogie Der Herr der Ringe von dem schottischen Film-und Theaterschauspieler Billy Boyd verkörpert.

Zitat im Film[]

"Ich fühle mich, als säße ich zu Hause im Grünen Drachen! Einen Krug Bier in der Hand, die Beine auf eine Bank hochgelegt nach einem langen, harten Arbeitstag!"
—Pippin zu Merry in Isengart[src]

Quellen[]


Die Gemeinschaft des Ringes

Frodo Beutlin • Samweis Gamdschie • Meriadoc Brandybock • Peregrin Tuk • Aragorn • Boromir • Gandalf • Gimli • Legolas

Advertisement