Der Mond war die letzte Blüte Telperions, die von Tilion über den Himmel getragen wurde. Er war eines der zwei neuen Lichter.
Geschichte[]
Erster Aufgang[]
Als die Bäume von Melkor getötet worden waren, trug Telperion eine letzte Blüte. Diese Blüte wurde in ein Gefäß gefasst und dann von Varda in die Kreise des Himmels erhoben. Dem Maia Tilion, der Silber liebte, wurde aufgetragen diese letzte Blüte zu bewachen. Der Mond war das ältere der neuen Lichter und stieg zuerst in den Himmel auf. Gerade bei seinem Aufgang erreichte Fingolfins Schar, nach ihrem Marsch über die Helcaraxe, Mittelerde. Kurz nach seinem Aufgang wurde Tilion von Morgoths Dienern angegriffen, doch er konnte den Kampf für sich entscheiden. Als die Sonne später aufging, erwachten die Menschen, weshalb die Sonne als Zeichen für das Vergehen der Elben galt, während der Mond ihr Andenken bewahrte.
Bahn in Ilmen[]
Ursprünglich sollten Sonne und Mond über die Welt fliegen und am Ende dieser kehrtmachen, doch dieser Plan wurde wieder geändert, damit es eine Zeit mit weniger Licht gab. Deshalb kreisten die Lichter jetzt von Ost nach West über Arda und wurden unter der Erde zurück zum anderen Ende getragen. Tilion aber fühlte sich zu Arien, welche die Sonne lenkt, hingezogen. Deshalb näherte er sich ihr immer wieder, so dass man beide Lichter über der Erde sehen konnte und manchmal kam er ihr so nahe, das er sie überdeckte und es dunkel wurde.
Namen[]
Der Mond wird im Elbischen Ithil genannt. Von diesem Namen leiten sich auch der Name der Stadt Minas Ithil und das Land in deren Umgebung Ithilien ab.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Quenta Silmarillion,
- Kapitel XI: Von Sonne und Mond und der Verhüllung Valinors
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Buch)
- Zweites Buch, Viertes Kapitel: Eine Wanderung im Dunkeln, Seite 355