Die Helcaraxe war eine mit Eis bedeckte Meerenge zwischen Mittelerde und Beleriand.
Die Helcaraxe war die meiste Zeit von Nebel bedeckt, denn die Wasser von Belegaer und Ekkaia trafen sich hier und führten zu dichtem Dunst und teilweise heftigen und gefährlichen Strudeln. Der bekannteste Strudel wurde Wiurin genannt. In ihm ging ein großes Schiff der Noldoli, bei dem Versuch die Meerenge auf direktem Weg zu durchfahren, samt Besatzung unter.
Hoch im Norden gelegen, war die Meerenge während des ganzen Jahres mit Packeis gefüllt, sodass man sie, wie eine Straße, überqueren konnte. Das Eis dehnte sich im Laufe der Zeit bis ins Land aus, doch bei der Vernichtung Beleriands schwand auch das Packeis.
Etymologie[]
Helcaraxe ist Quenya und bedeutet Eisige Fangzahnreihe, auch als Malm-Eis bezeichnet, da die Packeisschichten ununterbrochen gegeneinander rieben.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien, Das Silmarillion, Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege, 2012
- Quenta Silmarillion, Kapitel IX: Von der Verbannung der Noldor
J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten, Teil 1
- Kapitel: VII: Die Flucht der Noldoli
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Seite: 4,18; Koordinate: G-18