... ist nun auch der zweite Quilt nach Motiven von Claudia Hasenbach. Zwölf Blöcke mit verschieden aufwändigen Gartenmotiven habe ich genäht und seit letztem Sonntag ist er fertig ;-))). Hier ist also mein "Gartenglück".
Und wo anders als in unserem eigenem Garten sollte ich ihn fotografieren. Die einzelnen Blöcke gibt es auch zu sehen, immer in Abwechslung mit dem Quilt in einem herbstlichen Stillleben in unserem Garten. Also, es gibt jede Menge Fotos. Überlegt also, ob Ihr so viel Zeit habt, zu schauen und zu lesen.
Gut, die Bank steht nicht in unserem Garten - wir haben gar keine. Bei uns gibt es nur Stühle. Aber in Weimar im Weimarhallenpark, der nahe der Schule ist (quasi ums Eck), konnte ich den Quilt auf einer weißen Bank aufs Bild bannen.
Unsere Astern (vor den Blumentöpfen) stecken noch in den Startlöchern fest. Vor dem Igel erlebt der Ritterspron seine zweite Blüte.
Wir haben, von der Rabatte und eine paar Blumensträuchern abgesehen, einen reinen Nutzgarten. Schmucke Blumentöpfe mit großen Blumen wird man bei uns eher nicht finden. Denn diese muß man immer gießen und wenn wir im Urlaub sind, ist keiner da, der das erledigt. Die Schildkröte ist ein Mitbringsel aus einem Urlaub in der Toskana 2002. Sie wird meist mit Kräutern bepflanzt.
Aus eben benannten Grund gibt es auch keine Buchsbäume in Blumentöpfen. Aber der Hibiskus in seinem Blütenkleid gibt auch ein schönes Bild ab.
Das Wasser beziehen die Gärten aus einem nahegelegenen Teich. An heißen Tagen ist also großes Gießkanne schleppen angesagt. Bei unseren Beeten braucht es aber schon mehrere.
Beim Igelmotiv waren die Blumen ähnlich aufwändig zu nähen wie bei den Astern. Das habe ich mir zu der Zeit erspart. Mittels Quilten und einigen Knötchenstichen haben die Blumen nun auch so etwas wie Form bekommen.
Naja, Löwenzahn sieht der Gärtner eher nicht so gern. Und da der Rasen ziemlich kurz ist, gibt es auch keinen zu sehen. Deshalb ein kleiner Blick auf mein (zugewachsenes) Steingartenbeet.
Im Frühjahr hüpfen die Amseln durch den Garten auf der Suche nach Materialien für ihr Nest. Die gibt es im Herbst natürlich nicht mehr. Aber vielleicht finden sie im nächsten Frühjahr noch abgestorbene Reste der Dahlien?
Ein Schmetterling kam mir gestern auch vor die Linse, aber ehe ich ausgepackt hatte ... Im Frühjahr hatte ich das Top am Zwetschgenbaum hängend fotografiert. Nun sind sie alle abgeerntet, der Baum verschnitten und aus dem Top ein Quilt geworden..
Die ausgesäten Sonnenblumensamen sind nicht aufgegangen. Da muß ich die des Nachbarn auf das Foto bannen.
Nein, auch Stiefmütterchen habe ich im Moment nicht. Die Pflanzen sind auf dem Kompost gelandet, natürlich standesgemäß mit der Schubkarre transportiert. Im Hintergrund wächst übrigens munter der Meerrettich vor sich hin.
Im Winter werden natürlich die Vögel von uns versorgt. Doch bis es soweit ist, übersommert (ich erfinde das Wort jetzt mal eben) das Vogelhaus in der Laube und wurde eigens für das Foto auf der Regentonne abgestellt.
Die Rückseite stammt von einem Bettlaken aus dem Fundus meiner Schwiegereltern. Das Binding ist aus einem fein weiß-grün gestreiften Stoff gemacht.
Wir bewirtschaften den Garten schon seit über 20 Jahren. Es gibt auch ein tolles Klettergerüst. Das stammt noch von unseren Vorgängern und wurde nicht nur von unseren Kindern genutzt.
Das Klettergerüst kann ich von unserem Balkon aus sehen. Das heißt, wir können schnell mal noch etwas Frisches holen.
Eigentlich wollte ich meinen fertigen Quilt in Weimar fotografieren. Dann aber fand ich es besser, das "Gartenglück" auch im eigenen Garten zu fotografieren. Dennoch will ich Euch die Fotos aus dem Park nicht vorenthalten. Ich saß dann noch auf einer Bank und habe das wunderbare Wetter zum beim Lesen genossen.
So, nun habt Ihr es geschafft. Glückwunsch, wenn Ihr bis hierher durchgehalten habt.
Nun steht das nächste Top vor der Vollendung. Die Linien warten auf das Quilten. Dazu dann bald mehr.
Eure überglückliche Peruschka