Trockenrasen
Trockenrasen
Trockenrasen
Österreichischer
EU
Trockenrasen-
Katalog
ÖSTERREICHISCHER
TROCKENRASEN
KATALOG
Wolfgang HOLZNER
(Projektleitung, Wienerwald, Niederösterreichische Alpen, Wachau; Lobau)
Eva HORVATIC
(Niederösterreich: Wienerwald, Voralpen, Wachau; Lobau)
Erwin KÖLLNER
(Burgenland)
WALTER KÖPPL
(Kärnten, Osttirol)
Maria POKORNY
(Niederösterreich: Pannonicum; Tirol, Vorarlberg)
Ernst SCHARFETTER
(Steiermark, Salzburg, EDV-Auswertung)
Georg SCHRAMAYR
(Oberösterreich, Wachau, Niederösterreichisches Alpenvorland,
EDV-Auswertung)
Michael STRUDL
(Niederösterreich: Pannonicum; Tirol, Vorarlberg)
Herrn Univ.-Prof. Dr. E. HÜBL danken wir für eine Einleitung, Herrn Dr. J.
GEPP (Institut für Umweltwissenschaften und Naturschutz der Österreichi
schen Akademie der Wissenschaften, Graz) für das zoologische Kapitel
(I, 3) und Herrn Dr. E. BIRKENMEIER (Bundesministerium für Gesundheit
und Umweltschutz) für wertvolle Ratschläge und die geduldige Betreuung
dieses Kataloges.
Vorwort
Teiche, Seen und Flüsse, ihre Ufer, Flochwälder, bunte Sommerwiesen -
all dies sind geläufige Begriffe für wichtige Naturlandschaften. Wenn wir
t
dagegen von Trockenrasen hören, so können wir im allgemeinen mit
diesem Begriff viel weniger anfangen. Dabei handelt es sich hiebei um
ganz bedeutende Lebensräume, die Existenzgrundlage sowohl für an sie
angepaßte Pflanzenarten als auch für seltene Tierarten bieten.
INHALTSVERZEICHNIS
I. ALLGEMEINES
ZUM THEMA TROCKENRASEN
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1. Einleitung
Erich HÜBL
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Als Heimstätten seltener Pflanzen und Tiere sind die Trockenrasen von
unschätzbarer Bedeutung für die Wissenschaft. Infolge ihres Blütenreich
tums bieten sie wohl für jeden Menschen einen ästhetischen Genuß. Nicht
zuletzt sind sie erstklassige Erholungsgebiete, die einzigen in der Kultur
landschaft, in denen man noch „querfeldein“ gehen kann.
Als im kommerziellen Sinn „nutzlose“ Flächen sind Trockenrasen heute
in großer Gefahr, einer „nützlichen“ Verwendung zugeführt zu werden, die
von Versiedelung über Moto-Cross-Gelände bis zur Mülldeponie reicht.
Als Pflanzengesellschaften, die zum größten Teil ihre Entstehung dem
Menschen verdanken, sind die Trockenrasen aber auch biologisch
instabil. Das heißt, sie gehen, sich selbst überlassen, letzten Endes wieder
in einen Wald über. Will man diese Zeugen der einstigen Kulturlandschaft
erhalten, sind also Pflegemaßnahmen notwendig, die für jeden Rasen
individuell abgestimmt werden müssen. Der vorliegende Katalog soll einen
Überblick über die noch vorhandenen Trockenrasen geben und eine
Grundlage für künftige Maßnahmen bilden.
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sind fast immer sekundär, das heißt, sie sind infolge Mahd oder Beweidung
entstanden. Zum Teil werden sie noch heute in dieser Weise genutzt.
Auf nährstoffreicherenßöden gewinnt der Glatthafer, eine Charakterart
der Fettwiesen, an Bedeutung. Solche Rasen, die den Übergang von
Halbtrockenrasen zu trockenen Fettwiesen bilden, werden als Trocken
wiesen bezeichnet.
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Erforschungsstand
Die faunistischen bzw. tierökologischen Kenntnisse über Trockenrasen
und Magerwiesen sind heute nach wie vor unbefriedigend. Dennoch
erlauben die Erfahrung und die stichprobenweise Erkundung zahlreicher
Trockenstandorte eine wissenschaftlich fundamentierte Generalisierung:
Primäre und sekundäre Trockenrasen sowie pflanzenartenreiche Mager
wiesen sind in Österreich letzte Rückzugsgebiete für unüberschaubar
artenreiche Tierbiozönosen. Die folgende Analyse beruht weiters auf einer
Auswertung der „Roten Listen gefährdeter Tiere Österreichs“ und beinhal
tet zahlreiche unpublizierte Aussagen freilanderfahrener Zoologen. Ihnen
wird hiermit für die Bearbeitung der Fragebögen herzlichst gedankt.
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Gruppen zusammen: Doch keine Biotopklasse ist mit einer derart hohen
Zahl an seltenen Insektenarten gesegnet wie die Trockenstandorte.
Es versteht sich, daß ein derartiger Artenumfang hier nur überblicks
mäßig und mit ausgewählten Beispielen besprochen werden kann. Es
würde wohl einen eigenen umfangreichen Band füllen, alle schutzwürdi
gen Tiergruppen der Trockenstandorte Österreichs detailliert zu erwäh
nen. Vorerst soll genügen zu wissen, daß der Naturschutzwert der
Trockenstandorte von allen befragten Zoologen als überragend hoch
angegeben wurde (siehe die angeführten Stellungnahmen).
Abb. 1: Die vorliegende Übersicht zeigt Insektengruppen mit besonders vielen Trockenrasen-
bewohnern; sie veranschaulicht auch die enorme Bedeutung der Trockenrasen für die
Existenz von über 1000 heimischen Tierarten: 860davon sind als mehr oder weniger gefährdet
(A.1.2 bis A.4) eingestuft (° Schätzung; x grobe Schätzung; + genaue Analyse).
Neben den Auengewässern (siehe Band Nr. IV der Grünen Reihe) und
Altholzstandorten Österreichs (Urwaldreste; Johannserkogel im Lainzer
Tiergarten etc.) sind die Trockenstandorte aus zoologischer Sicht die
schutzwürdigsten Sonderstandorte Österreichs!
Von den im folgenden erwähnten Tiergruppen liegen Vergleichszahlen
vor, die die überragende Schutzwürdigkeit der österreichischen Trocken
standorte, insbesondere der Trockenrasen, bestätigen:
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Wirbeltiere
Entsprechend der geringen Flächenausdehnung natürlicher Trocken
rasen ist die Zahl spezialisierter Wirbeltierarten in Österreich gering. Das
Ziesel ist unter den heimischen Säugetieren eigentlich der einzige echte
Trockenrasenbewohner (Farbtafel 47), obwohl auch Hamster und einige
andere Mausarten regional in Randbereichen von Trockenrasen Vorkom
men. Die Steppenstreifenmaus gilt in Österreich bereits als ausgestorben.
Aus der Vogelwelt sind einige Steppenvögel wie Großtrappe, Triel (s. u.),
Brachpieper und Grauammer auf Trockenrasen spezialisiert und angewie
sen, andere (mit weiter gefaßten Biotopansprüchen) als teilweise abhän
gig zu nennen: Schwarzkehlchen (Farbtafel 2), Haubenlerche, Heideler
che, Zippammer u. a.
Die heimischen Reptilien stellen allgemein besondere Wärmeansprü
che. Man findet sie vor allem im Bereich von Felsfluren und Geröllhalden.
Von Trockenrasen-Rändern mit lockeren Gebüschen und Altbäumen is t-
lokal verbreitet - die prächtige Smaragdeidechse bekannt (Farbtafel 8).
Für alle genannten Wirbeltierarten gilt, daß sie relativ scheu sind und ihr
Bestand zumindest regional gefährdet erscheint.
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Insekten
Die prächtige Blütenvielfalt der Trockenrasen wird durch die unüber
schaubare Artenfülle an spezialisierten Insekten würdig ergänzt. Im
Spätsommer tummeln sich zwischen verdorrenden Gräsern scharenweise
Heuschrecken, an den letzten Blüten drängen sich Kleinbienen und bunte
Falter - der Trockenrasen lebt!
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Sonstige Tiergruppen
Spinnentiere und Hundertfüßer (A ra ch n id a u n d C h ilo p o d a ): Auch unter
den Spinnen sind zahlreiche Arten auf Klimagunst und steppenartige
Strukturen der Trockenrasen angewiesen. Die Wespenspinne (A rg lo p e
b ru e n n ic h i) ist nach längerer Rückzugsphase nun offensichtlich über
trockene Ruderalflächen wieder in Ausbreitung begriffen. Als lokale
Raritäten der Felssteppen sind die im männlichen Geschlecht jeweils
grellrot gefärbte Röhrenspinne (E re s u s n lg e r = c in n a b e rin u s ;z . B. Pfaffen
kogel) und die Feuerrote Springspinne (P h ila e u s c h ryso p s; z. B. Glas
lauterriegel) zu betrachten (Farbtafel 53).
Die Krabbenspinne Thom isus o n u s tu s besiedelt sowohl Trockenrasen
wie auch Magerwiesen. Die Tapezierspinne A ty p u s a ffin is ist in Österreich
als seltener Magerrasenbewohner zu werten (z. B. Fleidegebiet Hochrieß).
Der ansonsten seltene Palpenläufer E u ko e n e n ia spelaea Ist In Österreich
nur vom Heidegebiet Schauboden/Hochrieß bekannt; der Spinnenläufer
S cu tig e ra c o le o p tra ta , ebenfalls vom letztgenannten Gebiet nachgewie
sen, ist als Wärmezeitrelikt zu werten (schriftl. Mitt. F. RESSL, Purgstall).
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sterri, P upilla trip lica ta , Z e b rin a detrita, H elicella itala, H elicella obvia,
E uom pha lia strigella.
Seit etwa 100 Jahren - nach der bewußten Ausrottung der mitteleuro
päischen Großraubtiere - ist die Zerstörung der Lebensräume die
Hauptursache der tierischen Artenverluste. In den „Roten Listen gefährde
ter Tiere Österreichs“ (Band II der Grünen Reihe) werden die Trockenrasen
und artenreichen „Blumenwiesen“ zu den schutzwürdigsten Lebens
räumen gezählt; ihre Bewohner gelten als besonders gefährdet.
In Österreich sind innerhalb der letzten 100 Jahre zumindest 40
Trockenrasen-bewohnende Tierarten landesweit ausgestorben!
Die Hauptursachen dafür waren und sind:
£ Biotopzerstörung durch Umpflügen, Straßenbau, Steinbruch etc.,
% Belastungen wie Düngung, oftmaliges Abbrennen etc.,
® ungünstige Mährhythmen,
® Beendigung der traditionellen Pflege, dadurch „Zuwachsen“ ,
Abb. 18: Seit 1850 sind in der Steiermark 150 Tierarten ausgestorben. Im Diagramm sind die
letzten Beobachtungsjahre von ausgestorbenen Arten aufgelistet, die als typische Trocken
rasenspezialisten galten. Beachtenswert sind die Häufungen letzter Beobachtungen In den
Jahren 1905 bis 1930 und nach 1945; sie sind hauptsächlich in Zusammenhang mit den
Intensivierungsphasen der Land- und Forstwirtschaft zu interpretieren.
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Wozu Trockenrasen?
In den vorangegangenen Kapiteln waren die Autoren bemüht, die
vielfältige Bedeutung und Schutzwürdigkeit der Trockenrasen herauszu
arbeiten. Zusammenfassend können folgende Gründe für den Schutz von
Trockenrasen angeführt werden:
• Artenschutz
Trockenrasen sind unersetzliche Lebensräume für zahlreiche gefähr
dete oder sogar vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten.
Dementsprechend hoch ist der Anteil der in den ,.Roten Listen“ (GEPP
1983; NIKLFELD u. a., in Vorbereitung) enthaltenen Trockenrasenarten.
Das Überleben dieser Pflanzen und Tiere ist nur dann möglich, wenn es
gelingt, ihre Lebensräume zu erhalten.
• Wissenschaftliche Argumente
Trockenrasen sind ein besonders geeignetes Objekt für naturwissen
schaftliche Forschungen: Aufgrund ihres im Vergleich zu anderen Lebens
räumen extremen Charakters bieten sie sich für verschiedene ökologische
Untersuchungen an. Für Botaniker und Zoologen sind sie wegen des
Vorkommens an Trockenheit angepaßter Pflanzen und Tiere interessant.
Manche dieser Arten sind Relikte, die in einer nacheiszeitlichen Wärme
periode aus dem Mittelmeerraum oder Südosteuropa eingewandert sind
und sich infolge der besonderen Standortbedingungen der Trockenrasen
behaupten konnten.
• Landschaftliche Aspekte
Das Merkmal einer gesunden Landschaft ist die sichtbare Vielfalt ihres
Pflanzenkleides. Dazu tragen die Trockenrasen gerade in monotonen
Agrarlandschaften wesentlich bei. Naturverbundene Menschen empfin
den Trockenrasen als schön und schätzen sie als Erlebnis- und Erholungs
räume.
• Kulturhistorische Bedeutung
Viele Trockenrasen verdanken ihre Existenz der jahrhundertelangen
Bewirtschaftung durch den Menschen. Diese Lebensgemeinschaften sind
daher lebende Kulturgüter. Auch bei den unbelebten Kulturgütern liegt der
Wert ja nicht primär im Geldmäßigen, ist aber trotzdem unbestritten.
• Nutzungsmöglichkeiten
Obwohl die Trockenrasen für die moderne Landwirtschaft weitgehend
wertlos sind, gibt es doch einige Nutzungsmöglichkeiten: Manche Trocken
rasen eignen sich für eine Weiterführung der traditionellen Bewirtschaf
tung (Mahd, Beweidung). Infolge ihres Reichtums an insektenblütigen
Kräutern sind Trockenrasen eine gute Bienenweide. Gerade in durch
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Die wichtigsten Ursachen für die Zerstörung und den Rückgang von
Trockenrasen werden im folgenden genannt.
# Intensivierung der Landwirtschaft
Eine der Flauptursachen ist die Intensivierung der Landwirtschaft, die
zur Nutzungsänderung oder Aufgabe der bisherigen Nutzung führt und oft
mit Flurbereinigung und Kommassierung einhergeht. Davon sind am
stärksten die Flalbtrockenrasen betroffen, die früher als einschürige
Magerwiesen oder Weiden genutzt wurden. Da sich eine extensive Bewirt
schaftung heute nicht mehr lohnt, werden diese Rasen umgebrochen oder,
wo dies möglich ist, durch Düngung in ertragreiche Fettwiesen umgewan
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• Aufforstung
Eine von vielen Menschen nicht bemerkte Gefahr für Trockenrasen ist
deren Aufforstung. Schon beim Auspflanzen der Jungbäume wird die
Grasnarbe aufgerissen. Kommen die Gehölze auf, verschwinden die licht-
und wärmeliebenden Trockenrasenpflanzen infolge der Beschattung. Ein
besonderer Feind der Trockenrasen im pannonischen Gebiet ist die
Robinie („Akazie“ ). Dieser aus Nordamerika stammende, heute bei uns
eingebürgerte Baum gedeiht auch auf sehr trockenem Boden und breitet
sich noch dazu selbständig aus. An den Wurzeln der Robinie befinden sich
Knöllchen, in denen Bakterien leben, die den Luftstickstoff binden. Die
Robinie reichert daher den Boden mit Stickstoffverbindungen an und
schafft sich einen Unterwuchs aus wenigen nährstoffliebenden Allerwelts
pflanzen.
• M aterialgewinnung
Steinbrüche, Schotter- und Sandgruben haben schon viele Trocken
standorte eingeengt oder vernichtet.
• Verbauung
Trockenrasen fallen immer wieder der Ansiedlung von Industriebetrie
ben und Verkehrsbauten zum Opfer. Auf Sonnenhängen sind sie begehrte
Bauplätze für Wochenendhäuser. Dabei geht im Zuge der Erschließung
und Gartengestaltung die ursprüngliche Vegetation meist restlos verloren.
Anstelle der bunten und pflegeleichten Trockenrasen tritt dann das
monotone Einheitsgrün aus Rasenmischung und Zwergkoniferen, das
bewässert und gegen eindringende „Unkräuter“ verteidigt werden muß.
• M üllablagerung
Die Mißachtung der Trockenrasen zeigt sich auch darin, daß sie häufig
zur Ablagerung von Gerümpel oder als Mülldeponien verwendet werden.
• Freizeitgestaltung, Erholungsnutzung
Werden kleine Trockenrasenflächen von zahlreichen Menschen auf
gesucht, wie dies an aussichtsreichen Punkten häufig der Fall ist, leidet die
Vegetation unter dem starken Betritt. Auch die Ausübung des Moto-Cross-
Sports richtet mancherorts Schäden an.
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a) Rechtliche Grundlagen
In rechtlicher Hinsicht sind für den Naturschutz die Bundesländer
zuständig. Die auf die Erhaltung der Natur abzielenden Landesgesetze
(Burgenland: Naturschutzgesetz, LGBI. 23/61, 17/62, 3/70, 9/74; Kärnten:
Naturschutzgesetz, LGBI. 2/53, 48/59, 1/65, 35/66, 49/69, 52/82, Land
schaftsschutzgesetz 1981, LGBI. 29/81; Niederösterreich: Naturschutz
gesetz, LGBI. 5500; Oberösterreich: Natur- und Landschaftsschutzgesetz
1982, LGBI. 80/82; Salzburg: Naturschutzgesetz 1977, LGBI. 86/77, 11/78,
1/85; Steiermark: Naturschutzgesetz 1976, LGBI. 65/76; Tirol: Natur
schutzgesetz, LGBI. 15/75; Vorarlberg: Naturschutzgesetz, LGBI. 36/69,
Landschaftsschutzgesetz, LGBI. 1/82; Wien: Naturschutzgesetz 1984,
LGBI. 6/85) normieren Beschränkungen menschlicher Eingriffe, um den
Bestand des Lebensraumes bestimmter Pflanzen und Tiere und des
Erholungsraumes des Menschen zu sichern. Die Natur soll also vor dem
Menschen und für den Menschen geschützt werden.
Die wichtigsten Kompetenzen (z. B. Erlassung von Verordnungen)
liegen bei der Landesregierung. Im übrigen Ist die Bezirksverwaltungs
behörde (Bezirkshauptmannschaft, bei Städten mit eigenem Statut: Magi
strat) erste Instanz. Oberbehörde ist die Landesregierung. Zur Beratung
der Landesregierung sind „Naturschutzbeiräte“ vorgesehen, weiters
,,Landesbeauftragte“ und „Bezirksbeauftragte“ bzw. Vertrauensleute In
den Gemeinden. Diese Organe haben die Interessen des Naturschutzes
wahrzunehmen. In Verfahren nach den Vorschriften über den Naturschutz
sind sie meist zu hören und haben verschiedentlich auch Parteistellung.
Alle Naturschutzgesetze in Österreich enthalten zahlreiche allgemeine
Bestimmungen zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft. Hier
werden vor allem anzeige- bzw. bewilligungspflichtige Vorhaben bei
Eingriffen außerhalb von Schutzgebieten aufgezählt. Die besonderen
Bestimmungen beziehen sich u. a. auf den Schutz wildwachsender
Pflanzen und freilebender, nicht jagdbarer Tiere (Artenschutz), auf
Naturdenkmale, geschützte Landschaftsteile, Landschaftsschutzgebiete
und Naturschutzgebiete.
Artenschutz
In allen Bundesländern sind bestimmte wildwachsende Pflanzen und
freilebende, nicht jagdbare Tiere - insbesondere solche, die wegen ihrer
Schönheit oder Seltenheit menschlichen Eingriffen ausgesetzt und da
durch in Ihrem Bestand gefährdet sind - durch Verordnung der Landes
regierung unter gänzlichen oder teilweisen Schutz gestellt worden. Die
Rechtswirkung einer derartigen Verordnung ist unterschiedlich, je nach
dem, ob ein gänzlicher oder ein teilweiser Schutz verfügt wird: Gänzlich
geschützte Pflanzen dürfen nicht entfernt, beschädigt, vernichtet, feil
geboten oder erworben werden; gänzlich geschützte Tiere dürfen nicht
verfolgt, gefangen, beunruhigt, feilgeboten oder erworben werden. Ein
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Naturdenkmale
Hervorragende Einzelschöpfungen der Natur, die wegen ihrer Eigenart,
Schönheit, Seltenheit, wegen ihres besonderen wissenschaftlichen oder
kulturellen Wertes oder wegen des besonderen Gepräges, das sie dem
Landschaftsbild verleihen, erhaltenswürdig sind, können durch Bescheid
der Bezirksverwaltungsbehörde zum Naturdenkmal erklärt werden. Die
Erklärung eines Naturgebildes zum Naturdenkmal hat die Rechtswirkung,
daß eine Veränderung, Entfernung oder Vernichtung unzulässig ist bzw.
einer Genehmigung der Bezirksverwaltungsbehörde bedarf. Den Eigen
tümer trifft eine Erhaltungspflicht.
Obwohl es sich bei den meisten Naturdenkmalen um Bäume, Baum
gruppen, Felsgebilde, Quellen, Wasserfälle etc. handelt, wurden doch
auch mehrere kleinflächige Trockenrasen (insbesondere solche, die sehr
seltene Arten beherbergen) zum Naturdenkmal erklärt.
Geschützte Landschaftsteile
Diese (nicht in allen Bundesländern vorgesehene) Schutzkategorie
steht zwischen dem Schutz der Einzelobjekte (Naturdenkmale) und den
flächigen Schutzgebieten.
Landschaftsschutzgebiete
Gebiete, die besondere landschaftliche Schönheiten oder Eigenarten
aufweisen oder die für die Erholung oder für den Fremdenverkehr
besondere Bedeutung haben, können durch Verordnung der Landes
regierung zu Landschaftsschutzgebieten erklärt werden. In Landschafts
schutzgebieten sind „grobe“ (verunstaltende) Eingriffe verboten, andere
Maßnahmen (z. B. Errichtung von Bauten) sind nur mit Bewilligung
zulässig.
Landschaftsschutzgebiete, in denen bedeutende Trockenrasenflächen
liegen, sind z. B. folgende Landschaftsschutzgebiete in Niederösterreich:
Bisamberg und seine Umgebung, Hohe Wand - Dürre Wand, Kamptal,
Leiser Berge, Oberes Pulkautal, Steinbergwand, Thayatal, Wachau und
Umgebung, Wienerwald, Falkenstein, Leithagebirge.
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N a tu rsc h u tzg e b ie te
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II. TROCKENRASEN:
ATURNAHE VEGETATION UND RESTE
ALTER KULTURLANDSCHAFT -
EINIGE BEISPIELE
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Trockenrasen am Alpenostrand
(ÖK 58/5-7, 21-23, 26-28; 75/13; 76/1, 10, 11, 14, 15)
M. POKORNY und M. STRUDL
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Heide. Sie ist Ausgangs- und Endpunkt von Wanderungen durch den
südlichen Wienerwald, beliebte Lagerfläche mit Aussicht über Wien und
das Wiener Becken bis zu den Kleinen Karpaten, weiters als Spielplatz
besonders geeignet für das Drachensteigen und Modellfliegen. Neuer
dings ist das Füttern der Ziesel Mode geworden. Diese tagaktiven,
höhlenbewohnenden Steppentiere waren vor wenigen Jahren noch so
scheu, daß man sie nur beobachten konnte, wenn man sich längere Zeit
ganz still verhielt. Ansonsten sah man nur ihre Löcher und hörte ihre
Warnpfiffe. Heute sind sie handzahm geworden (siehe Abb. 22). Ob ihnen
das üppige Leben bekommt, wird sich in der Zukunft erst zeigen. Für die
Trockenrasen hingegen ist der Betritt sehr günstig. Wenn man von den
Stellen extremer Beanspruchung absieht (in der Skizze mit S bezeichnet),
so zeigt sich, daß die Vegetation die Beanspruchung durch die Besucher
sehr gut erträgt, was bei einer Weide auch nicht weiter verwunderlich ist.
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besuchten Stellen siedelt sich auch außerhalb der Umzäunung rasch die
Schwarzkiefer an (zum Teil wird sie auch leider gepflanzt!). Sind Zwerg-
weichseln (P. fru tico sa ) oder Schlehdorn in der Nähe, so vermögen diese
Sträucher rasch mit Hilfe unterirdischer Ausläufer die Rasen zu durch
wachsen (Geschwindigkeit V2 bis 1 m pro Jahr!).
In diesem Zusammenhang ist auch die Entwicklung der Zieselbevölke
rung der Heide interessant: Während früher Kolonien dieser Nager über die
ganze Heide verstreut waren und von den Besitzern der angrenzenden
Weingärten mit Sorge beobachtet wurden, so sind sie jetzt aus den meisten
Gebieten verschwunden. Die Tiere verlassen die Flächen, die nach
Aufhören der Beweidung hochgrasig werden oder gar verbuschen (so z. B.
im Saugraben). Gerade auf der am meisten betretenen Fläche entlang des
Hauptwanderweges hat sich eine Kolonie gehalten, weil hier die Vegeta
tion durch das häufige Betreten kurz und offen gehalten wurde. Ihre jetzige
Massenvermehrung an dieser Stelle geht wohl auf das Konto der
reichlichen Fütterung durch Besucher.
Man kann also sagen, daß bis jetzt der Heide ihre Beliebtheit als
Erholungsgebiet nicht nur nicht geschadet hat, sondern im Gegenteil von
Vorteil war. Es ist allerdings möglich, daß Pflanzen und Tiere der Heide
einen weiter zunehmenden Massenbesuch von Naturhungrigen, wie er in
allerletzter Zeit zu beobachten ist, nicht mehr verkraften. Hier wären
Beobachtungen nötig, um gezielte Maßnahmen setzen zu können, z. B.
Lenkung des Besucherstroms, Verlagerung der Spielflächen auf die
ehemaligen Deponien, Mähen der Halbtrockenrasen („Wiesen“ ). Diese
sind als Spielfläche wegen ihres hohen Wuchses und der groben Horste
bei Mensch und Ziesel nicht beliebt.
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Abb. 23: Die folgende Lageskizze der Perchtoldsdorfer Heide soll veranschaulichen, welch
geringe Flächen die primären Trockenrasen (Felssteppe, Federgrassteppe) selbst in einem
derartig ausgedehnten Rasengebiet einnehmen. Alle übrigen (sekundären) Rasen sind vom
Zuwachsen mit Gehölzen, vor allem durch Schwarzkiefern, deren Samen massenhaft
anfliegen, bedroht. Um die Heide zu erhalten, muß also der Baumaufwuchs Immer wieder
entfernt werden. Daß dies nur in geringem Umfang nötig Ist, liegt am Intensiven Betritt durch
Besucher, die In dieser Hinsicht das Weidevieh ersetzen.
PERCHTOLDSDORFER
HEIDE Felssteppe,Federgras -
steppe
Trockenrasen
Halbtrocken rasen u.Wiesen
abgedeckte Deponien
Wälder (v.a. Pinus)
Weingärten, Gärten
Gebüsch
Vorwald
Störung
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Die Hainburger Berge sind Ausläufer der Kleinen Karpaten und von
diesen durch den schmalen Donaudurchbruch der Ungarischen Pforte
getrennt. Das Grundgestein, das in den östlichen Hainburger Bergen
(Königswarte und Hindlerberg) zum Vorschein kommt, ist Silikat, und zwar
vorwiegend Granodiorit. Dieser kristalline Kern ist in den westlichen
Hainburger Bergen (Pfaffenberg, Hundsheimer Berg, Hexenberg, Schloß
berg, Spitzerberg, Braunsberg) von sedimentären Gesteinen überlagert;
meist sind es mesozoische Kalke (die stellenweise dolomitisiert sind), so
daß der Eindruck eines reinen Kalkmassivs entsteht. Kleinflächig kommen
auch Quarzite vor.
Felsdurchsetzte Hänge, flachgründige Kalkrohböden und ein ausge
prägt trocken-warmes Klima - unter diesen Bedingungen gedeiht eine
vielfältige und artenreiche Trockenvegetation, in der Pflanzen mit östlich
kontinentaler und submediterraner Herkunft den Ton angeben. In den
westlichen Hainburger Bergen sind, besonders an Steilhängen, artenrei
che Felstrockenrasen entwickelt.
NIKLFELD (1964) nennt folgende Gesellschaften:
1. Die Bleichschwinael-Felsflur (Festucetum pallentis moravicum)
besiedelt die trockensten und heißesten Stellen. Es dominieren die kleinen,
an Trockenheit angepaßten Horstgräser Bleichschwingel (Festuca p a l
lens) und Badener Rispengras (P oa b a d e n sis ) sowie Zwerg- und Halb-
sträucher, teilweise mit teppichartigem Wuchs, wie Heideröschen (F u m a n a
p ro c u m b e n s), Seidenhaar-Ginster (G enista pilo sa ), Graues Sonnenrös
chen (H e lia n th e m u m canum ), Sand-Fingerkraut (P o te n tilla a re n a ria ),
Berg-Gamander (T e u criu m ch a m a e d rys) und Frühblühender Thymian
(T hym us p ra e c o x ); dazu kommen die sukkulenten Arten Weißer Mauer
pfeffer (S edum a lb u m ) und Rauhhaar-Hauswurz (Jo vib a rb a hirta). Fels-
Moose und bunte Erdflechten bedecken die Lücken in der Krautschicht.
2. Die Blauaras-Erdseaaen-Flur (Diantho-Seslerietum caricetosum
humilis), der artenreichste Typ innerhalb der Hainburger Felsfluren, ist auf
weniger extremen Stellen, vorwiegend in S- bis SW-Exposition, in Form
charakteristischer Rasentreppen entwickelt. Locker stehende Horste von
grasartigen Pflanzen bestimmen das Bild; kennzeichnend ist das gemein
same Vorherrschen von Erd-Segge (C arex h u m ilis), Ungarischem Blau
gras (Sesleria s a d le r a n a - eine Sippe aus dem Verwandtschaftskreis des
Kalk-Blaugrases), Bleich-Schwingel (F estuca pallens), W ollstengel-F eder-
g ra s (Stipa e rio ca u lis) und Badener Rispengras (Poa badensis). Dazu
treten zahlreiche weitere Arten, unter denen die Hainburger Federnelke
(D ia n th u s lu m n itze ri) zur Blütezeit besonders auffällt.
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Abb. 24: Felstrockenrasen auf dem SW-Hang des Braunsberges (ÖK 61/14), aus: STRUDL (in
Vorbereitung).
Al
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Trockenrasen im Marchfeld
(OK 42/11-20, 43/3-6, 60/1, 61/1-7)
M. POKORNY und M. STRUDL
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Trockenrasen im Weinviertel
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Die Wachau
(Ö K 3 7 /1 0 -1 8 , F a rb ta fe ln 20, 38, 39)
W. HOLZNER
In der Wachau schneidet sich die Donau durch den südöstlichsten Teil
des „Böhmischen Massivs“ . In den Tälern der Flüsse, die den Ostrand
dieses Berglandes durchbrechen, reichen das „pannonische Klima“ und
die dieses begleitende Flora und Fauna weit in das Mittelgebirge hinein.
Aber auch Gebirgspflanzen finden in den tief eingeschnittenen Tälern
Zuflucht.
Die Wachau ist das größte und eigenartigste dieser Täler und zeigt
schon wegen ihrer Ausdehnung große Mannigfaltigkeit. Dazu kommen der
beträchtliche Flöhenunterschied auf engem Raum, das Auftreten kristalli
nen Kalks (Teufelsmauer 37/18) im Gneismassiv sowie Lößeinwehungen,
die zumindest auf den Unterhängen der Erosion standgehalten haben und
hier auch kalkbedürftigen Pflanzen das Gedeihen über silikatischem
Gestein ermöglichen. Alles zusammen bewirkt den im Vergleich zur
Umgebung relativ großen Reichtum an Pflanzen- und Tierarten in der
Wachau.
Das Landschaftsbild wird durch Weinbergterrassen geprägt. Abgese
hen von den Schwemmflächen der Donau, auf denen Weinbau relativ jung
ist - er ist hier auch spätfrostgefährdet („Seen“ aus dem Waldviertel
abfließender Kaltluft) und liefert nicht die Qualität wie der auf den Hängen
(wohl aber höhere Erträge) -, wird Wein heute nur mehr auf den
Südhängen des linken Ufers gebaut. Früher beherrschte der Weinbau aber
auch das gegenüberliegende Ufer und ging auf beiden Seiten viel höher
die Hänge hinauf und weiter nach Westen als heute. Dies bezeugen die
zahlreichen Terrassen mit aufgelassenen Weingärten, die zunächst eine
Pioniervegetation, später artenarme Pioniergrasbestände (vor allem Glatt
hafer und Quecke) tragen, die im Hochsommer mit ihrer Strohfarbe das
Landschaftsbild prägen. Die ältesten Terrassen fallen von ferne nicht mehr
auf. Sie sind bereits wieder von Eichenwald bestanden und gehen somit in
die Wälder der Oberhänge gleichmäßig über, auf denen Traubeneichen
wald vorherrscht. Die flachgründigsten Rücken und Felsen tragen küm
merlich wachsende, lichte Rotkiefern-Krüppelwälder, deren Boden von
einem dichten Flechtenteppich bedeckt ist (Literatur: HOLZNER/HÜBL/RI-
CEK 1978).
Felsrasen gibt es nur ganz kleinflächig auf Rücken, die vom Waldviertel
zum Strom herabstreichen. Größere Trockenrasenflecken finden sich auf
deren Hängen. Sie sind wohl Reste ehemaligen Weidelandes, auf das
längst nicht mehr aufgetrieben wird, so daß heute der größte Teil wieder
von Gebüsch bedeckt ist, wenn nicht der Wald selbst die Flächen wieder
zurückerobert hat.
Auffallend ist, daß zunächst die nach Osten gerichteten Hänge
Zuwachsen, während die westseitigen Hänge noch lange Steppenvegeta
tion tragen. Dies liegt wohl an der etwas günstigeren Wassersituation der
Osthänge. Die Westhänge sind trockener, weil sie von der sommerlichen
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Abb. 25: Blick vom Franzosendenkmal Richtung Dürnstein. Der Trocken rasen im Vordergrund
wurde vor wenigen Jahren mit Schwarzkiefern aufgeforstet (s. a. Farbbild 20).
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Der Schutz der Wachauer Landschaft durch die Erklärung zum LSG ist
nicht ausreichend! Abgesehen von der Ausweitung von Steinbrüchen
und Güterwegen sind vor allem die landschaftsprägenden Trocken
rasen durch Aufforstung mit standortfremden Gehölzen unmittelbar
gefährdet. Dies wird zur Veränderung der Landschaft und zum
Aussterben zahlreicher Tier- und Pflanzenarten führen. Eine größere
Zahl von Flächen müßte unmittelbar unter Naturschutz gestellt und
angepflanzte Bäume entfernt werden. Da die extrem trockenen Ftangra-
sen nicht oder nur sehr langsam Zuwachsen werden, dürfte Pflege,
wenn überhaupt, dann nur in langen Zeitabständen, nötig sein.
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2. Oberösterreichs Trockenrasen -
aussterbende Vegetation
(Farbtafeln 66, 68, 71, 72)
G. SCHRAMAYR
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In den inneren Tälern der Alpen sind die Niederschläge geringer, die
Sonneneinstrahlung stärker, die Temperaturgegensätze größer als in den
Randalpen. Dieses kontinental getönte Klima spiegelt sich in der Vegeta
tion wider: Vor allem auf steilen Südhängen sind Trockenrasen entwickelt,
deren Arten zum Teil identisch sind mit den Steppenpflanzen des
pannonischen Raumes.
Am besten ausgeprägt ist Österreichs inneralpine Trockenvegetation im
oberen Inntal zwischen Nauders und Landeck. (Dieses Gebiet weist auch
den geringsten Jahresniederschlag auf, nämlich unter 700, stellenweise
unter 600 mm).
In abgeschwächter Form gibt es Trockenvegetation im Inntal zwischen
Landeck und Innsbruck, im oberen Drautal, im Virgental, im oberen Mölltal,
im Metnitztal und im oberen Murtal. Eine zusammenfassende (über
Österreich weit hinausreichende) Darstellung der inneralpinen Trocken
vegetation findet sich bei BRAUN-BLANQUET (1961).
Die Trockenrasen des Tiroler Inntals wurden von Ihm einerseits dem aus
dem Engadin bekannten Traaant-Trespen-Trockenrasen iAstraaalo-Bro-
metum) zugeordnet, andererseits als Gamander-Erdseaaen-Trocken-
rasen (Teucrio-Caricetum humilis) beschrieben. Diese steppenartigen
Trockenrasen sind fast durchwegs durch Abholzung des trockenen
Rotföhrenwaldes entstanden und verdanken ihre heutige Ausdehnung der
Beweidung. Wo sie nicht mehr beweidet werden, entwickeln sie sich
vielfach über Gebüsche (Berberitze, Kreuzdorn, Rosen) zum Föhrenwald
weiter. Der Tragant-Trespen-Trockenrasen wächst über basischen Gestei
nen (Bündnerschiefer, kalkhaltiges Moränenmaterial). Neben der namen
gebenden Aufrechten Trespe (B ro m u s erectus) sind die Gräser Fieder-
Zwenke (B ra ch yp o d iu m p in n a tu m ), Steppen-Kammschmiele (K oeleria
rn a c ra n th a ) und Furchen-Schwingel (F estuca ru p ic o la ) an der Rasenbil
dung beteiligt. Die zweite namengebende Art ist der Esparsetten-Tragant
(A stra g a lu s o n o b rych is), der mit seinen violetten Schmetterlingsblüten den
Rasen schmückt. Im obersten Tiroler Inntal kommt auf südexponierten
Steilhängen das Pfriemengras (Stipa c a p illa ta ) zur Vorherrschaft (Astra-
galo-Brometum stipetosum capillatae). Physiognomisch kennzeichnend
für diese Vegetationseinheit sind (neben dem Pfriemengras) Wimper-
Perlgras (M elica ciliata), Silber-Rauhgras (A ch n a th e ru m ca la m a g ro stis),
die leuchtend gelben Blüten des Rätischen Schotendotters (Erysim um
rh a e ticu m ) und die großen rosa Blüten der Wilden Nelke (D ia n th u s
sylvestris).
Besonders schön istdiese Gesellschaft bei Pfunds (ÖK 171/1,2) und bei
Fließ (ÖK 145/7) entwickelt.
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Abb 29: Die Landschaftsaufnahme (Maria Fichtenforst, Gehöft) durch allmähliches Zu
zell) zeigt, wie eine ehemals reich strukturier pflanzen mit Koniferen verarmt und eintönig
te Landschaft (Trockenwiesen, Fettwiesen, wird.
Feuchtwiesen, Flecken, Laubbaumgruppen,
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Im W aldviertel:
• Jauerlina: Hänge oberhalb Gut am Steg.
• Elsenreith: Wiesen an der Straße nach Spitz (36/3).
• Gmünd, Blockheide (5/2).
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dran. Wie viele Bauern rattern jedoch auf ihren Traktoren durch eine
ausgeräumte, begradigte, von unordentlicher Natur befreite Land
schaft, in der es kaum mehr Wildblumen oder Schmetterlinge - von
Kohlweißlingen abgesehen - gibt, die sie wenigstens für einen Augen
blick von ihren Bandscheibenschmerzen ablenken.
Wenn den Landwirten einmal klar ist, was sie alles zerstören, wenn sie
die Hangwiese bis zum Waldrand düngen, Trockenrasen auf Böschungen
abschieben oder aufforsten oder den letzten Herbizidrest vom Acker
darübersprühen, und daß ihnen das letzten Endes m ehr schadet als nützt,
dann wird man wohl nicht mehr lange argumentieren oder nach Natur
schutzschildern rufen müssen. Denn welcher B auer freut sich nicht an
Schm etterlingen oder bunten Blumen und bedauert deren Verschwin
den, ohne zu ahnen, daß er selbst vielleicht der Hauptschuldige daran
ist?
Aus dieser Sicht klingt die Forderung des Schweizer Naturschutzbun
des , J e d e m Bauernbetrieb seine M agerw iese“ (HEDINGER 1984) gar
nicht so ausgefallen.
Mit entsprechenden Erklärungen müßte es zu erreichen sein, daß
Landwirte sich von selbst und aus eigenem Verständnis heraus um die
Pflege der Landschaft und Erhaltung der Natur in ihrem Besitz küm
mern. Es muß ihnen klar sein, daß die Erhaltung und Pflege einer
harmonischen Landschaft mit einer möglichst großen Vielfalt an naturna
hen Lebensräumen heute zu ihren Aufgaben gehört und welche Vorteile
sie selbst daraus ziehen können. Die übrige Bevölkerung müßte von der
Bedeutung der Rolle der Landwirtschaft bei der Erhaltung der Land
schaft und der Lebensqualität für alle so überzeugt werden, daß die
Bauern in ihrer Forderung nach Unterstützung und gerechterer Entloh
nung ihrer Arbeit breitere Unterstützung finden als bisher.
6. Was kann für die Erhaltung der Trockenwiesenflora und -fauna noch
getan werden?
Selbst in Gebieten, in denen Wiesen und Weiden kaum Vorkommen oder
wo aus wirtschaftlichen Überlegungen auf eine Intensivierung nicht
verzichtet werden kann, läßt sich doch einiges für die Landschaft und den
Naturschutz tun:
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sind günstig, wenn sie von diesem mindestens einen Meter Abstand halten.
Sie fungieren dann als zusätzliche Barriere gegen die Agrarflächen und
hindern andererseits z. B. Sträucher mit Wurzelausläufern, in die Äcker
oder Wiesen hineinzuwachsen. RUTHSATZ (1984) hat über den Schutz-
und Zeigerwert der Waldsäume ausführlicher berichtet.
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Dieses Verzeichnis enthält den größten Teil der von uns in den
Vegetationsperioden 1984 und 1985 aufgenommenen Rasen. Obwohl zur
Vorbereitung die Literatur gesichtet wurde, sind hier nur Standorte
enthalten, die von uns auch besucht werden konnten. Die Angaben
beziehen sich also auf den aktuellen Stand! Natürlich konnte in der
beschränkten Zeit keine Vollständigkeit erreicht werden. Wir haben
versucht, die wichtigsten Flächen zu erfassen. Dies ist wohl auch bei den
Trockenrasen selbst, vor allem denen des pannonischen Raumes, weitge
hend gelungen. Im Gegensatz dazu mußte bei den Wiesen von vornherein
auf Vollständigkeit verzichtet werden. Hier konnten nur Beispiele gebracht
werden (obwohl Niederösterreich wohl auch in dieser Hinsicht ziemlich
komplett ist).
Sollten einem der Benützer dieses Kataloges weitere Flächen bekannt
sein, so wären wir für Hinweise dankbar. Dies gilt auch für andere
Ergänzungen und Korrekturen.
Die „Rasen" sind zunächst nach Bundesländern geordnet (N, W, B, 0,
S, Stmk., K, T, V). Innerhalb dieser sind sie nach den Blattnummern der
Österreichischen Karte (ÖK) 1 :50.000 gereiht. Die erste Zahl gibt also das
ÖK-Blatt an, die zweite die Ordnungsnummer innerhalb dieser Karte (z. B.
ÖK 75/13). Mit dieser Zahlenkombination verschlüsselt wurden auch die
Querverweise im übrigen Text angegeben. Sie finden sich auch auf den
Übersichtskarten im Maßstab 1 :500.000 am Ende dieses Buches auf Seite
313 wieder.
WEITERE ANGABEN
Bundesland (abgekürzt)/Verwaltungsbezirk/Gemeinde - Ort, F lu rn a
me oder sonstige lokale Ortsangabe (in vielen Fällen kursiv). Zum
genauen Auffinden der Stelle dienen dann einerseits die Kilometeran
gaben in Luftlinie von der Kirche des nächsten Ortes (sind mehrere
Kirchen vorhanden, dann von der, die als trigonometrischer Punkt
bezeichnet ist) und/oder die Koordinaten (Längen-/Breitengrad).
Flächengröße
© <0,1 ha
© 0,1-1 ha
© 1-5 ha
0 5-10 ha
© 10-50 ha
© 50-100 ha
® >100 ha
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Schutzwürdigkeit
I stark gestörter Rasen von relativ häufigem Typ (lokale Bedeutung)
II gut erhaltener Rasen von relativ häufigem Typ (lokale Bedeutung)
III gut erhaltener, typisch ausgeprägter Rasen, der in der weiteren
Umgebung selten ist (regionale Bedeutung)
IV seltener Rasentyp oder Standort sehr seltener Arten (nationale
Bedeutung)
V für Österreich einmaliger Rasen (wegen Ausdehnung und Artenzu
sammensetzung - internationale Bedeutung)
S c h u tz b e d ü rftig k e it
Schutzstatus (bestehend)
NSG = Naturschutzgebiet (bzw. Vollnaturschutzgebiet)
TSG = Teilnaturschutzgebiet
ND = Naturdenkmal
GLT = geschützter Landschaftsteil
LSG = Landschaftsschutzgebiet
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1. Niederösterreich
ÖK 5/2-N/Gmünd/Langegg - Hügel
700 m NW der Kirche (540 m,
15° 2'30”/48° 50' 15”). © IV/4 (A, Z).
Heidehügel mit Baumgruppen und
Gebüsch auf stark saurer, podsoliger
Braunerde. Vorherrschend: Heidekraut,
Heidelbeere, Rotschwingel, Rotes
Straußgras, Drahtschmiele. Außerdem:
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ÖK 8/3-N/Horn/ Drosendorf-Zissers-
dorf- Rechtsufriger Steilhang (380-420
m) zur Thaya, mit der „J u lie n h ö h e ”
genannten Felskanzel, 0,8 km NNE
Drosendorf-Altstadt. © IV/1 LSG, Tab.
Nr. NB 2.
Mit lichtem Eichen-Rotföhren-Wald ver
zahnt:
Silikatfelsfluren mit Bleich-Schwingel
(F. p a lle n s ), Felsen-Steinkraut (A u r in ia
s a x a tilis ), Weißem Mauerpfeffer (S.
a lb u m ) und Streifenfarn-Arten (A. r u t a -
m u ra ria , A. s e p te n trio n a le , A. t r ic h o m a -
nes).
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ÖK 9/5-N/Hollabrunn/Hardegg - S-
exponierte Böschung (390 m), 0,5 km
NNW P le iß in g : Silikatfelsfluren (frag
mentarisch), bodensaurer Furchen
schwingel-Trockenrasen. © 11/ 1.
ÖK 9/6-N/Hollabrunn/Retzbach -,,Hei
liger Stein“ (320 m), 0,8 km NNW
M itte r r e tz b a c h : Silikattrocken rasen,
ÖK 9/3-N/Hollabrunn/Hardegg - ,,U m
la u f “ (280-378 m), 2 bis 2,5 km NE
Merkersdorf. © IV/2 LSG, Tab. Nr. NB 3.
Der von einer Schlinge der mäandrie-
renden Thaya umschlossene, zum
Großteil von Laubmischwald bedeckte
Hügel trägt auch eine bemerkenswerte
Trockenvegetation:
Silikatfelsfluren mit Gelbem Lauch (A.
fla v u m ), Berg-Lauch (A. m o n ta n u m )
und Felsen-Steinkraut ( A u r in ia s a x a ti-
lis).
Trockenrasen und Saumgesellschaf
ten mit reichen Vorkommen der Bunten
Schwertlilie (I. v a r ie g a ta ) und des
Blutroten Storchschnabels (G. s a n g u i-
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ÖK 9/10-N/Hollabrunn/Retzbach -
(290 m), 1 bis 1,2 km SW
„ M u z io n "
Oberretzbach, 0,5 km E Kote 335: Felstrockenrasen und Grusfluren mit
Silikattrockenrasen. © 111/2 (M). viel Bleich-Schwingel (F. p a lle n s ) und
Knäuelkraut (S. p e re n n is ).
üK 9/11-N/Hollabrunn/Retz - 2 km W Silikattrockenrasen, in denen die Seg
Retz, knapp W und N der Kote 288: gen C a re x h u m ilis und C. s u p in a ,
Silikattrockenrasen. C a llu n a v u lg a r is - Gräser aus der Schafschwingel-Ver
Heideflächen © III/3 (U). wandtschaft (F. tr a c h y p h y lla , F. v a le -
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ÖK 11
ÖK 11/1-N/Mistelbach/Drasenhofen -
,,Schweinbarther Berg“ { 280-337 m), 1
bis 1,9 km NE Kleinschweinbarth. ©
IV/3 (A, E), Tab. Nr. NB 8.
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ÖK 2 1 / 1 7 -N /K r e m s /S c h ö n b e rg am ÖK 2 1 /2 1 -N /K re m s /L a n g e n lo is ,
K am p - Rechtsufriger Steilhang S c h ö n b e rg a m K a m p - Rechte Talseite
i? 20-260 m) zum Kamp, 0,9 km SW des Kamptales, Steilhang (220-300 m),
Stiefern. © I V / 1 LSG, Tab. Nr. NB 12. ca. 1,5 km SE Mollands: Erdseggen-
Komplex aus Laubmischwald, Saum Furchenschwingel-Trockenrasen, Fie
gesellschaften, Trockenrasen und Fels derzwenken- und Trespen-Halbtrok-
fluren: kenrasen, Saumgesellschaften. © IV /1
Silikatfelsfluren mit Nordischem Strei LSG, Tab. Nr. NC 34.
fenfarn (A. septentrionale), Felsen
gteinkraut (Aurinia saxatilis), Berg- ÖK 2 1 /2 2 -N /K re m s /S c h ö n b e r g am
Sandglöckchen (Jasione montana) K a m p - Flügel (260-300 m) mit
Kote
Und Knäuelkraut (S. perennis). 308, knapp SE Schönberg-Neustift. ©
Lückige Silikattrockenrasen, in denen III/2 (A, B) LSG, Tab. Nr. NB 13.
Gräser aus der Schafschwingel-Ver-
wandtschaft (F. guestphalica, F. rupi-
cola, F. valesiaca)vorherrschen, häufig
sind Gelber Lauch (A. flavum), Seegrü
nes Labkraut (G. glaucum) und
Schwärzliche Kuhschelle (P. pratensis);
stellenweise wächst Federgras (St.
joannis).
Die Saumgesellschaften bilden Blaß
gelber Eisenhut (A. anthora), Bunte
Flockenblume (C. triumfettii), Blutroter
Storchschnabel (G. sanguineum), Rau
her Alant (I. hirta), Flirschwurz (Peuce-
danum cervaria), Zwergweichsel (P. Ausgedehnte Trocken- und Haibtrok-
fruticosa), Strauß-Wucherblume (Ta- kenrasen mit einzelnen Sträuchern
nacetum corymbosum) und Schwal (Weißdorn, Rosen, Wacholder):
benwurz (V. hirundinaria). Schöne und Moos- und flechtenreiche S ilik a ttro k -
vielfältige Trockenvegetation in Kontakt k e n r a s e n , in denen die Erd-Segge (C.
mit naturnahem Wald („Waldsteppe"). humllis) und Gräser aus der Schaf-
schwingel-Verwandtschaft (F. rupicola,
ÖK 2 1 /1 8 -N /K re m s /S c h ö n b e r g am F. valesiaca) vorherrschen.
K a m p - Linke Talseite des Kamptales Trespen- und Fiederzwenken-Flalbtrok-
zwischen Stiefern und Schönberg, N W - k e n ra s e n mit viel Berg-Aster (A. amel-
exponierter Felshang (225-260) vom lus) und Kuhschellen (P. grandis, P.
Kalvarienberg zur Straße: Silikatfelsflu pratensis).
ren, bodensaure Trockenrasen, Saum Z w e rg w e ic h s e lg e b ü s c h .
gesellschaften. © 111/1 LSG. Schützenswerte Trockenvegetation, die
den Reiz der kleinräumig gegliederten
ÖK 2 1 /1 9 -N /K re m s /S c h ö n b e r g am
Kulturlandschaft im unteren Kamptal
K a m p - „Im Schütt“ (280-320 m), 0,4 km
ausmacht.
NNE Schönberg: Bodensaurer Trok-
Ö K 22
kenrasen. © III / 2 (A, U) LSG, Tab. Nr.
NC 33. ÖK 22/1-N/Flollabrunn/Pulkau - „Heid-
berg" (ca. 410 m), 2,2 km NW Pulkau,
knapp SE vom Lönsstein: Bodensaure
ÖK 2 1 /2 0 -N /K re m s /S c h ö n b e r g am Trockenrasen. © 11/1 LSG.
K a m p - „ImSchütt“ (ca. 300 m), 0,25 km
NE Schönberg: Bodensaurer Trocken ÖK 22/2-N/Hollabrunn/Pulkau - „Teu
rasen. © I I / 2 (R) LSG. felswand“ (320-370 m), 2 km W Pulkau.
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ÖK 22/27-N/Horn/Straning-Grafen-
berg - Hügel mit Bildstock (ca. 330 m),
ÖK 22/28-N/Horn/Straning-Grafen-
berg - Waldrand (300-320 m), 1,4 km
NNW bis 1,3 km N Grafenberg:
Walliserschwingel-Pfriemengras-Trok-
kenrasen, Trespen-Halbtrockenrasen.
© 11/2 (A, D, P, U).
ÖK 22/29-N/Horn/Straning-Grafen-
aus der Schafschwingel-Verwandt berg - Hügel (310-320 m), 1 km NNW
schaft (F. ruplcola, F. valesiaca) und Grafenberg: Reste von Silikattrockenra
Heide-Straußgras (A. stricta) vorherr sen. © 1/5 (M).
schen.
Ausgedehnte, für den Westrand des ÖK 22/30-N/Horn/Eggenburg - Flache
Weinviertels typische Trockenrasen. Kuppe (310-320 m), 0,9 km SW
Vergrößerung der angrenzenden Müll Stoitzendorf, 0,3 km N ,,Kogelstein"
deponie verhindern! Abschirmung ge (Kote 336): Silikattrockenrasen mit Irls
gen die Rasenflächen! Entfernen des humilis subsp. arenaria, Zwergweich
über die Fläche verstreuten Unrats! selgebüsch. © IV/2 (D, P, R).
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ÖK 22/31-N/Horn/Straning-Grafen- ÖK 22/34-N/Horn/Straning-Grafen-
b e r g - ,,Kogelstein1'(310-336 m), 0,9 bis berg - Flöhenrücken (220-230 m), 0,2
1 1 km NNE Grafenberg. ® IV/2 (D, E, P) bis 0,7 km S Grafenberg: Felsdurchsetz
fsj’o, Tab. Nr. NB 17, Färbt. 27. te, stellenweise glatthaferreiche Silikat
Kleiner Flügel mit mächtigen Granit trockenrasen. ® 111/3 (A, M).
blöcken (,.Fehhaube" oder ,, Feenhau
be"): ÖK 22/35-N/Plorn/Straning-Grafen-
mit Bleich-
S ilik a tfe ls - und G ru s flu re n berg - „Hühnerbühel" (330-350 m):
Schwingel (F. pallens), Knäuelkraut (S. Silikatgrusfluren und bodensaure Trok-
perennis), Berg-Lauch (A. montanum)
und Nordischem Streifenfarn (A. sep
tentrionale);
ÖK 22/36-N/Horn/Straning-Grafen-
Bodensaure Trockenrasen, in denen berg - Trockenrasen (330 m), 0,8 km
Walliser-Schwingel (F. valesiaca), FHei- NNW Straning, knapp N des Bildstocks:
de-Straußgras (A. stricta), Ruchgras (A. Walliserschwingel-Trockenrasen (auf
odoratum), Drahtschmiele (A. fle- Silikat) mit Iris humilis subsp. arenaria.
xuosa), Pfriemengras (St. capillata)ur\d (Sand-Schwertlilie). © IV/3 (D, P).
Seggen (C. humilis, C. supina) vorherr
schen; in den Lücken der Trockenrasen ÖK 22/37-N/Horn/Straning-Grafen-
wachsen viele Einjährige. berg-Trockenrasen (330 m), 0,6 km
Niedrige Gebüsche aus Liegendem NNW Straning, knapp S des Bildstocks:
Geißklee (Cytisus procumbens) und Walliserschwingel-Trocken rasen (auf
Zwergweichsel (P. fruticosa). Silikat) mit Iris humilis subsp. arenaria
Schöne Silikattrockenrasen mit vielen (Sand-Schwertlilie), Zwergweichselge
schützenswerten Arten. Gefährdung: büsch. © 111/4 (D, M, P) ND.
Dünger- und Biozideinwehung, stellen
weise Trittwirkung der Besucher. ÖK 22/38-N/Flollabrunn/Sitzendorf an
der Schmida - Trockenhang
ÖK 22/32-N/Plorn/Straning-Grafen- (250-270 m), 0,7 km NNE Goggendorf:
b e rg - ,,Kogelberg"(300-303 m), 1,4 km Lößtrockenrasen mit Astragalus exsoa-
NE Grafenberg: Silikattrockenrasen, pus (Stengelloser Tragant). © IV/2 (D,
Zwergweichselgebüsche. © 111/2 (D, P). P, R) NSG, Tab. Nr. NB 18.
10 1
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
ÖK 22/45-N/Hollabrunn/Ziersdorf -
„Kuhstallberg“ (320-340 m), ca. 1 km
NE Kiblitz:Teilweise ruderalisierte Trok-
ken- und Halbtrockenrasen. © 11/2 (D,
P).
ÖK 22/46-N/Hollabrunn/Hollabrunn -
„ Steinfeld" (ca. 250 m), S Hollabrunn,
0,5 km S Kote 242: Trespen- und
Flederzwenken-Halbtrockenrasen. ©
111/2 (A, D, P), Tab. Nr. NB 19.
ÖK 22/47-N/Hollabrunn/Hollabrunn -
(über Löß bzw. Quarzschotter), Fieder- „ Pankratzberg" (295-301 m), 0,5 km
zwenken-Halbtrockenrasen, Gebüsche NW Kleedorf: Teilweise ruderalisierte
(Zwergweichsel, Schlehdorn, Blbernell- Furchenschwingel-Trocken rasen,
Rose). © 111/1. Zwergweichselgebüsch. © 1/2 (D, P).
ÖK 22/40-N/Hollabrunn/Sitzendorf an ÖK 23
der Schmida - Trockenhang (ca. ÖK 23/1-N/Hollabrunn/Haugsdorf -
250 m), 0,9 km ESE Goggendorf: Hang (220-240 m), 2,5 km NNW
Lößtrockenrasen mit Krascheninniko- Alberndorf im Pulkautal, knapp NE des
via ceratoides (Östliche Hornmelde). © Brunnens: Oxytropis pilosa-Bestand in
IV/1. einem brachgefallenen Weingarten.
© l/l.
ÖK 22/41-N/Hollabrunn/Sitzendorf an
der Schmida - Trockental (300 bis 340 ÖK 23/2-N/Hollabrunn/Hadres -
m), 2,1 km ESE Goggendorf: Fleder- „Fuchsberg“ (ca. 260 m), 1,8 km NW
zwenken-Halbtrockenrasen. © 11/3 (A, Untermarkersdorf, knapp S des Bild
U). stocks (Kote 252): Furchenschwingel-
Trockenrasen (auf Löß). © 11/1.
ÖK 22/42-N/Hollabrunn/Sitzendorf an
der Schmida - „Geißberg“ (250 bis 320 ÖK 23/3-N/Hollabrunn/Wullersdorf -
m), 1,2 bis 1,4 km S Sitzendorf: Z. T. „Galgenberg“ (330-347 m), 2,3 bis
ruderalisierte Trocken- und Halbtrok- 2,5 km N Oberstinkenbrunn. © IV/3 (D,
kenrasen. © 11/ 1. M, P, R, U) ND, Tab. Nr. NB 20.
Lückige, annuellenreiche Walliser
schwingel-Trockenrasen (bes. im Gip
ÖK 22/43-N/Hollabrunn/Ziersdorf - felbereich, auf jungtertiärem Süßwas
„Kranberg“ (280-346 m), 1,2 km E serkalk).
Höllenstein:Felsfluren, Furchenschwin Fiederzwenken-Halbtrockenrasen mit
gel-Trockenrasen (auf Lößrohboden) Steppen-Windröschen (A. sylvestris),
mit Astragalus vesicarius (Ungarischer Berg-Aster (A. amellus), Trauer-Nacht
Blasen-Tragant) und Hypericum ele- viole (H. tristis), Großer Kreuzblume (P.
gans{Z\er\\ches Johanniskraut). © 111/4 major), Kuhschellen (P. grandis, P.
(A, R). pratensis) und großen Beständen von
Frühlings-Adonis (A. vernalis).
ÖK 22/44-N/Hollabrunn/Hollabrunn - Saumgesellschaften mit Diptam (D.
„Krumme Leiten“, „Heide“ {320-350 m), albus), Blutrotem Storchschnabel (G.
ca. 3 km NW Hollabrunn: Teilweise sanguineum), Knollen-Brandkraut
ruderalisierte Trocken- und Halbtrok- (Phiomis tuberosa) und Zwergweichsel
kenrasen. © 11/3 (D, P). (P. fruticosa).
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ÖK 24/10-N/Korneuburg; Mistelbach/
Ernstbrunn; Gnadendorf, Niederleis -
„B u s c h b e r g " - „ Z a h lb e r g “ - „ S c h u l
b e r g “ (400-485 m). ® IV/2 (A, D, E)
LSG, Tab. Nr. NB 23.
Der aus Jura-Kalken aufgebaute Hö
henzug trägt ausgedehnte Trocken-
und Halbtrockenrasen und Gebüsche.
Lückige, annuellenreiche W a llis e r
s c h w in g e l-T ro c k e n ra s e n (auf flach-
gründigem, skelettreichem Boden): Berg-
Lauch (A. m o n ta n u m ) , Christusauge
Felsfluren und Trockenrasen mit rude- (In u la o c u lu s - c h r is ti) , Rauhhaar-Haus
ralerm Einschlag. © 111/1 ND. wurz (J o v ib a rb a h ir ta a g g .), Büschel-
Miere (M. fa s tig ia ta ), Liegender Ehren
ÖK 24/6-N/Mistelbach/Stronsdorf -
SW-exponierter Hang (260-280 m), ca.
1 km SE O b e rs c h o d e rle e : Lößtrocken
rasen mit K r a s c h e n in n ik o v ia c e r a to id e s
(Östliche Hornmelde). © IV/3 (R).
ÖK 24/7-N/Mistelbach/Mistelbach -
„ H o lz b e r g “ (290-294 m), 2 km W
S ie b e n h irte n : Furchenschwlngel-Trok-
ken rasen, Fiederzwenken-Halbtrok-
kenrasen. © 11/3 (M).
ÖK 24/8-N/Mistelbach/Asparn an der
Zaya - Zwischen Asparn und H ö r e r s
d o rf, knapp NW Kote 244: Teilweise preis (V. p r o s tr a t a ) und viel Sand-
ruderalisierte Halbtrockenrasen, Fingerkraut (P. a re n a ria ), Scharfer
Schlehdorngebüsch. © 1/1. Mauerpfeffer (S. a c re ), Ungarischer
Quendel (Th. p a n n o n ic u s a g g . ) ; stellen
ÖK 24/9-N/Mistelbach/ - Asparn an weise kommt auch das Grauscheiden-
der Zaya - „ G a lg e n b e r g “ (280-307 m), Federgras (St. jo a n n is ) vor.
1,8 bis 2,0 km NE M ic h e ls te tte n : T r e s p e n - und F ie d e r z w e n k e n -H a lb -
Walllserschwingel-Trockenrasen, Tres tro c k e n ra s e n (auf tiefergründlgem Bo
den, z. T. mit viel Glatthafer): Steppen-
Wlndröschen (A. s y lv e s tris ), Ästige
Zaunlille (A. ra m o s u m ), Berg-Aster (A.
a m e llu s ), Holziger Backenklee (D. g e r-
m a n ic u m ), Weidenblatt-Alant (I. s a li-
c in a ), Acker-Wachtelweizen (M. a rv e n -
se), Sand-Esparsette (O. a re n a ria ),
Große Kreuzblume (P. m a jo r).
G e b ü s c h e (Weißdorn, Wacholder, Li
guster, Schlehdorn, Rosen). Die Trok-
kenrasen der Leiser Berge, ein Doku
ment einer früheren Landnutzungs
form, sind in ihrer Ausdehnung und
pen- und Fiederzwenken-Halbtrocken- Artenzusammensetzung einzigartig.
rasen (über Kalk). @ 111/2 (R, S). Wertvolles Erholungsgebiet. Die flach-
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ÖK 24/18-N/Mistelbach/Mistelbach - ÖK 25/5-N/Mistelbach/Drasenhofen -
Trockenrasen (210 m), 1 km SE Kalvarienberg (280-300 m), unmittelbar
Hüttendorf: Furchenschwingel-Trok- NW Stützenhofen: Kalkfelsfluren, Trok-
kenrasen. © 11/2 (D, P). ken- und Halbtrockenrasen, Gebüsche.
© III/2 (A).
ÖK 25
ÖK 25/1-N/Mistelbach/Falkenstein - ÖK 25/6-N/Mistelbach/Drasenhofen -
„ Dürrenberg" (350-370 m), ca. 1,5 km Abhang (220-240 m) zum Mühlbach S
NNE Falkenstein: Trockenrasen und Steinebrunn (vom S-Ortsrand bis 1,9 km
Saumgesellschaften in Kontakt mit S davon): Trespen-Halbtrockenrasen,
Flaumeichenbuschwald. © 111/4 (Wild Weißdorngebüsch. © 111/3 (A, B), Tab.
gehege) LSG. Nr. NB 26.
ÖK 25/2-N/Mistelbach/Falkenstein - ÖK 25/7-N/Mistelbach/Bernhardsthal
,,Höhlenstein“ (350-390 m), 0,7 bis - Hang (190-210 m), 1,6 km WNW
1,1 km N Falkenstein. © IV/2 (M) LSG, Katzelsdorf, 0,3 km SE „ Wolfsberg“:
Tab. Nr. NB 25. Furchenschwingel-Trockenrasen. ©
Felsfluren (auf anstehendem Kalk) mit 111/ 3 (A, D, P, R), Tab. Nr. NB 27.
Bleich-Schwingel (F. pallens), Badener
Rispengras (P. badensis), Gelbem ÖK 25/8-N/Mistelbach/Bernhardsthal
Lauch (A. flavum), Borsten-Miere (M. - Böschung (ca. 200 m) am SE-
setacea), Seegrünem Bergfenchel (Se- Ortsrand von Katzelsdorf in der Stra
seli osseum) und Sukkulenten (Jovibar- ßengabel knapp N des Dammes
ba sobolifera, Sedum acre). zwischen den Teichen: Furchenschwin-
Lückige, annuellenreiche Walliser gel-Pfriemengras-Trockenrasen. ©
schwingel-Trockenrasen (auf flach- 11/ 1 .
gründiger Feinerdeauflage) mit viel
Echtem Gamander (T. chamaedrys). ÖK 25/9-N/Mistelbach/Bernhardsthal,
Kleine Federgrasfluren (St. joannis). Großkrut - Böschungen (180-200 m),
Trespen-Halbtrockenrasen (auf tiefer- ca. 3,4 km NNW Altlichtenwarth, knapp
gründigem Boden) mit Berg-Aster (A. S ,,Z' Widern“. © 111/3 (A, D, P, R, U), Tab.
ameil us), Hirschwurz (Peucedanum Nr. NB 28.
F ie d e r z w e n k e n -H a lb tr o c k e n r a s e n mit
cervaria), Großer Kuhschelle (P. gran-
c//s),Steppen-Bergfenchel (Seseliannu- Herbstzeitlose (C. a u tu m n a le ), Mäde
um). Gebüsche (Weißdorn, Rosen, süß (F. vulgaris), Weidenblatt-Alant (I.
Roter Hartriegel). salicina) und Hirschwurz (Peucedanum
Schönes Beispiel für die Kalkhügel- cervaria). Kleinflächig F u rc h e n s c h w in -
Vegetation des Weinviertels. Gefährdet g e l-P fr ie m e n g r a s -T ro c k e n ra s e n mit
durch Ausdehnung der angrenzenden Kelch-Steinkraut (A. alyssoides), Gold-
Mülldeponie. Aster (A. linosyris) und Liegendem
Ehrenpreis (V. prostrata).
ÖK 25/3-N/Mistelbach/Falkenstein - Letzter Rest naturnaher Vegetation in
Umgebung des Steinbruches (340 bis einer ausgeräumten Ackerlandschaft.
360 m), 0,6 km NNE Falkenstein:
Kalkfelsfluren, Walliserschwingel-Trok- ÖK25/10-N/Mistelbach/Altlichtenwarth
kenrasen, Federgrasfluren, Trespen- - Böschungen NW Altlichtenwarth, vom
Halbtrockenrasen. © 11/2 (A, S) LSG. Ortsrand bis zur Kote 239: Lößtrocken
rasen, Trespen-Halbtrockenrasen. ©
ÖK 25/4-N/Mistelbach/Falkenstein - II/4 (A).
Kapellenhügel (300-320 m), knapp NE
Falkenstein: Kalkfelsfluren, Trocken ÖK 25/11-N/Mistelbach/Poysdorf -
rasen, Gebüsche. © 111/1 LSG. ,,Kogelberg“, W-Hang (210-260 m), SE
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ÖK 36
zwischen den Schottergruben: Fur Ö K 3 6 /1 -N /M e lk /R a x e n d o rf-Z e h e n te g g
chenschwingel-Trockenrasen. © 111/2 - N-Ortsrand (540 m, 15° 17’14” /
(A, S). 48° 18’55”). © IV /3 (A, Z), Färbt. 1.
Südexponierte M a g e r r a s e n und M a
O K 2 5 /1 5 -N /G ä n s e r n d o r f/N e u s ie d l a n g e rw ie s e n auf Silikatgrus-Braunerde
der Zaya - ,,S te in b e r g “, NE-Teil (und Ranker); vorherrschend: Quendel
(280-310 m), WSW Neusiedl. © I V /2 (D, (T. p u le g io id e s ), Echtes Labkraut (G.
U) LSG, Tab. Nr. NB 30. v e ru m ), Straußgras (A. c o a r c ta ta ) ,
E rd s e g g e n -F u r c h e n s c h w in g e l-T ro k - Dreizahngras ( D a n th o n ia d e c u m b e n s ),
k e n ra s e n und T r e s p e n -H a lb tr o c k e n - Aufrechte Trespe, Rot-Schwingel, Fur-
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preis (V. te u c riu m ), Schwalbenwurz (V. Hang (300-360 m), N bis NE Kote 254
h iru n d in a ria ). (Abzweigung der Straße ins Steinbach
Interessante Trockenvegetation in einer tal): Silikattrockenrasen, Saumgesell
naturnah erhalten gebliebenen, ab schaften. © 11/2 (D, P, U).
wechslungsreichen Landschaft (Fluß-
au, Hangwälder, Felsgebilde). ÖK 37/6-N/Krems/Senftenberg - Kir
che in Senftenberg (Kote 265) - Ruine
ÖK 3 7 /2 -N/Krems/Gföhl - „W a c h t Senftenberg - Hügel mit dem Kreuz
b e rg ", S-Hang (370-440 m), 0,5 km (Kote 374). © IV/2 (D, P, R), Tab. Nr.
NNW bis WNW Ober-Meisling. © 111/3 NB 33.
(/\, D), Tab. Nr. NB 32. Die nicht als Weingarten genutzten
Sil'ikatfelsfluren mit Nordischem Strei Flächen auf den vorwiegend S-expo-
fenfarn (A. s e p te n trio n a le ), Felsen- nierten Hängen tragen eine mosaikartig
Steinkraut ( A u r in ia s a x a tilis ), Berg- zusammengesetzte Trockenvegetation
Sandglöckchen (J a s io n e m o n ta n a ), über Silikat:
Knäuelkraut (S. p e r e n n is ) und Mauer Felsdurchsetzte Erdseggen-Furchen-
pfeffer-Arten (S e d u m sp p .). schwingel-Trockenrasen mit Bleich-
Schwingel (F. p a lle n s ), Gelbem Lauch
(A. fla v u m ), Ruten-Lattich (L. v im in e a ),
Kuhschellen (P. g r a n d is , P. p ra te n s is ),
Mauerpfeffer-Arten (S e d u m spp .) und
Federgräsern (St. jo a n n is , St. p u lc h e r -
rim a ).
Zwergweichsel- und Bibernellrosen-
Gebüsche und Saumgesellschaften
mit Blaßgelbem Eisenhut (A. a n th o r a ) ,
Bunter Flockenblume (C. triu m fe ttii),
Aufrechter Waldrebe (C. re c ta ), Diptam
(D. a lb u s ), Blutrotem Storchschnabel
(G. s a n g u in e u m ), Rauhem Alant (I.
Ausgedehnte Fiederzwenken-Halb-
trockenrasen, in denen stellenweise
Federgras (St. jo a n n is ) zur Vorherr
schaft gelangt.
Vorposten xerothermer Vegetation im
Waldviertel. Gefährdet durch Düngung
und Aufforstung. Gelegentliches Mä
hen der Halbtrockenrasen ist notwen
dig.
ÖK 37/4-N/Krems/Stratzing-Droß -
Hohlweg (390-410 m) knapp NW P rie l;
Halbtrockenrasen. ® 11/2 (K).
OK 37/5-N/Krems/Senftenberg - S-
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ÖK 37/16-N/Krems/Weißenkirchen i.
d. Wachau -200 m E St. Michael (310 m,
15°26’5” / 48° 22’30”): Artenreicher
ÖK 37/14-N/Krems/Dürnstein - Fran
zosendenkmal (300 m, 15° 32’ /
48° 23’35”). W-Hang: Großflächige, ein
heitliche Furchenschwingel-Pfriemen-
gras-Trockenrasen, wenig verbuscht: Trespen-Pfriemengras-Halbtrockenra-
nur in Mulden und Rinnen Saumarten- sen. (D 111/2 (A, Z), Tab. Nr. NC 55.
dominanz und Pioniergebüsch; einst
der schönste Trockenrasen der Wa
chau, jetzt zum großen Teil mit ÖK 37/17-N/Krems/Weißenkirchen i.
Schwarzkiefern aufgeforstet; E-Hang: d. Wachau - 500 m NE Kirche Spitz
Pioniergebüsch und offener, stark (240 m, 15° 25’25” bis 55” / 48° 22’ 10”):
gestörter Rasen (schuttiger Hang, Stark verbuschte Trockenwiesen und
Betritt) mit zahlreichen Pionierarten; aufgelassene Weingärten. 0 11/3 (Z).
massenhaft: Pracht-Königskerze (V.
speciosum), Perlgras (Mélica transsil- ÖK 37/18-N/Krems/Spitz - „Teufels
vanica), Mäuseklee (T. arvense), Be mauer" (220-300 m, 15° 24’ 12” bis 25” /
sonderheit: Herbst-Steifhalm (Cleisto- 48°20’55”): Kalk-Fels- und Trockenra
genes serótina). ® IV/5 (A), Färbt. 20. senfleckchen, Flaumeichen-Buschwald
auf Marmoreinsprengungen in Silikat.
© IV/3 (S), Tab. Nr. NC 18.
ÖK 37/15-N/Krems/Krems - „Förthof-
graben“, 300 m NW Kapelle Förthof
(320 m, 15° 34’5” / 48° 24’5”): Kleinflä ÖK 37/19-N/Melk/Schönbühel-Aggs-
chiger Silikattrockenrasen und Feder- bach - SE-Hang des „Luftenberges"
gras-Rasen. © 111/3 (Z). (320 m, 15°24’50” / 48° 17’55”): Arten
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S ilik a tfe ls - und G ru s flu re n mit Bleich- zum Gipfel bzw. nach W führende
Schwingel (F. p a lle n s ), Knäuelkraut (S. Hohlwege (330-360 m): Trocken- und
p e re n n is ), Berg-Sandglöckchen (J a s io - Halbtrockenrasen. © I I/ 3 (D, P, Weg
ne m o n ta n a ) und Mauerpfeffer-Arten verbreiterungen).
(S e d u m spp.).
B o d e n s a u re T r o c k e n ra s e n , in denen Ö K 3 8 /9 -N /K r e m s /S tr a ß im S tr a s s e r ta
die Erd-Segge (C. h u m ilis ) und Gräser l e - ,,G a u ts c h e r" , S-Fuß (ca. 300 m), NE
aus der Schafschwingel-Verwandt Straß im Strassertale, knapp N der
schaft vor
(F. ru p ic o la , F. v a le s ia c a ) Straße: Trespen- und Fiederzwenken-
herrschen; auffallend sind Gelber Halbtrockenrasen. © I I/3 (A, R).
Lauch (A. fla v u m ), Berg-Lauch (A.
m o n ta n u m ), Langstiel-Kugelblume (G. Ö K 3 8 /1 0 -N /H o lla b r u n n /H o h e n w a r th -
p u n c ta ta ) , Heide-Ehrenpreis (V. s p i- M ü h lb a c h a m M a n h a r ts b e r g -ca. 1 km
c a ta ) und Kuhschellen (P. g ra n d is , P. N W S te tte n h o f, 0,2 km N N W Kote 372
p ra te n s is ); stellenweise tritt die Besen (Straßenkreuzung). © 11/3 (A, D, P, R,
heide ( C a llu n a v u lg a ris ) bestandbil U), Tab. Nr. NB 36.
dend auf. Trespen- und Fiederzwenken-Halb-
Trespen- und Fiederzwenken-Halb- trockenrasen mit Berg-Aster (A. a m e l
trockenrasen (z. T. auf nicht mehr lu s), Kreuz-Enzian (G. c r u c ia ta ) , Helm-
bewirtschafteten Weingartenterrassen) Knabenkraut (O. m ilita r is ) und Kuh
mit Berg-Aster (A. a m e llu s ), Schopf- schellen (P. g ra n d is , P. p ra te n s is ).
Kreuzblume (P. c o m o s a ) und viel
Sieppen-Windröschen (A. s y lv e s tris ).
Saumgesellschaften mit Bunter Flok-
kenblume (C. tr iu m fe ttii), Diptam (D.
a lb u s ), Blutrotem Storchschnabel (G.
s a n g u in e u m ), Hirschwurz ( P e u c e d a -
n u m c e rv a r ia ) und ausgedehnten Be
ständen von Zwergweichsel (P. fr u ti-
c o s a ) und Bibernell-Rose (R. p im p in e lli-
fo lia ):
Gebüsche (Rosen, Weißdorn, Schleh
dorn).
Schöne Trockenrasen und -gebüsche,
die sich mit den kleinen Weingartenter Schöne Halbtrockenrasen in einer an
rassen zum Bild einer harmonischen naturnahen Standorten verarmten Ak-
Kulturlandschaft fügen. Gefährdung: kerlandschaft. Gefährdung: Auffor
Dünger- und Biozideinwehung (stellen stung, Aufkommen von Robinien, Dün
weise), Neuanlage von Weingärten, ger- und Biozideinwehung, Anlegen
Verbreiterung von Wegen. von Wildäckern.
O K 3 8 /7 -N /K r e m s /S tr a ß im S tr a s s e r ta
Ö K 3 8 /1 1 -N /K r e m s /L a n g e n lo is - Hohl
le - „ W e c h s e lb e rg “, SW-Hang (240-310 wegabschnitte (230-280 m) W G o b e ls -
m), N Straß im Strassertale: Fels b u rg , Wegdreieck, gebildet aus den
trockenrasen, Trespen- und Fieder- beiden vom W-Ortsrand von Gobels-
zwenken-(Halb-)Trockenrasen, Saum burg nach WNW bzw. WSW ziehenden
gesellschaften, Gebüsche. (D 111/1. Wegen und dem N und S der Kote 265
(Bildstock) verlaufenden Weg: Trok-
ken- und Halbtrockenrasen. © II/3
Ö K 38/8-N/Krems/Straß im S tr a s s e r ta (Wegverbreiterung, Zuschütten).
le - S c h ö n b e r g “, S Elsarn im Strasser-
tal, zwei von der Kote 330 (Bildstock) Ö K 3 8 /1 2 -N /K r e m s /L a n g e n lo is - Trok-
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ÖK 38/16-N/Krems/Senftenberg
Knapp NNE Platzl (ca. 300 m), 1 km N
Rehberg. © III/2 (D, P), Tab. Nr. NB 38.
Mosaikartig zusammengesetzte Trok-
kenvegetation über Silikat:
Kleinflächig Felstrockenrasen mit
Bleich-Schwingel (F. pallens), Knäuel
kraut (S. perennis) und Mauerpfeffer-
Arten Sedum spp.).
kenrasen (über Quarzschotter), Tres Bodensaure Trockenrasen mit den
pen- und Fiederzwenken-Halbtrocken- vorherrschenden Gräsern Furchen-
rasen, Lößtrockenrasen. ® 111/3 (A, R). Schwingel (F. rupicola), Heide-Strauß
gras (A. stricta), Ruchgras (A. odora-
ÖK 38/13-N/Krems/Langenlois - FHohl- tum), Pfriemengras (Stipa capillata),
weg SSW Gobelsburg (Bildstock - Kote Gelbscheiden-Federgras (St. pulcher-
257 - „Alte Heide"): Trocken- und rima) und einem reichen Vorkommen
Flalbtrockenrasen. © II/3 (Zuschütten). der Großen Kuhschelle (P. grandis).
Saumgesellschaften mit Bunter Flok-
ÖK 38/14-N/Krems/Langenlois - „Go-
kenblume (C. thumfettii), Aufrechter
belsberg" (220-303 m), ca. 2 km S Waldrebe (C. recta), Rauhem Alant (I.
Gobelsburg. @ IV/3 (U, Moto-Cross), hirta), Hirschwurz (Peucedanum cerva
Tab. Nr. NB 37. ria), Voralpen-Klee (T. alpestre),
Im Kuppenbereich, umgeben von Wein Schwalbenwurz (V. hirundinaria) und
gärten: den niedrigen Sträuchern Zwergweich
Ausgedehnte Trockenrasen (über sel (P. fruticosa), Bibernell-Rose (R.
Quarzschotter), in denen Aufrechte pimpinellifolia) und Essig-Rose (R.
Trespe (B. erectus), Erd-Segge (C. galilea).
humilis), Furchen-Schwingel (F. rupi- Schöne und vielfältige Trockenvegeta
cola), Fieder-Zwenke (B. pinnatum), tion, die die Weinbaulandschaft berei
stellenweise auch Steppen-Bergfenchel chert.
(S. annuum) und Heilwurz (Seseli
libanotis) vorherrschen.
Auf Böschungen zwischen Weingarten ÖK 38/17-N/Krems - ,,Am Steindl"
terrassen und entlang von Hohlwegen: (230-300 m), zwischen Krems und
Lößtrockenrasen mit Wehrloser Trespe Rehberg, ca. 0,3 km SW vom Turner
(B. inermis), Furchen-Schwingel (F. kreuz: Trocken- und Halbtrockenrasen.
rupicola), Pfriemengras (Stipa capil- © II/3 (B, R).
lata) und Hain-Salbei (S. nemorosa).
Schöne und ziemlich ausgedehnte
Trockenrasen mit zahlreichen schüt ÖK 38/18-N/Krems/Rohrendorf bei
zenswerten Arten, z. B. Große Kuhschel Krems - ,,Rohrendorfer Gebling"
le (P. grandis), Rauhblatt-Rose (R. (260-300 m), NW Rohrendorf. © 111/1,
jundzillii), Wiesen-Bergflachs (Th. pyre- Tab. Nr. NB 39.
naicum). Gefährdung: Vergrößerung Terrassenabfall mit eindrucksvollen
der angrenzenden Weingärten, Ver Konglomeratbänken und steilen Löß
wendung als Moto-Cross-Gelände. böschungen:
114
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
ÖK 38/20-N/St. Pölten/Traismauer -
Heißlände (ca. 190 m), 1,9 km SE
Donaudorf, Umgebung des Kreuzes:
Trespen- und Fiederzwenken-Halbtrok-
kenrasen. ® III/4 (A, S).
OK 38/21-N/St. Pölten/Traismauer -
Heißlände (ca. 190 m), ca. 2,5 km SE
Donaudorf: Trespen- und Fiederzwen-
ken-Halbtrockenrasen. ® 111/3 (A, S).
ÖK 38/22-N/St. Pölten/Traismauer -
Heißlände, „Stiftskaibtsaum" (ca. 190
m), ca. 2,8 km SE Donaudorf. (D IV/3 (A,
S), Tab. Nr. NB 40.
Ausgedehnte Fiederzwenken- und
Trespen-Halbtrockenrasen mit Lang-
sporn-Händelwurz (G. conopsea),
Helm-Knabenkraut (O. militaris); auf
anstehendem Schotter wächst Schwei
zer Moosfarn (S. helvética).
Vorkommen schätzenswerter Arten. Ge
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Gipfel (dem Wald vorgelagert) und kenwiese, deren Wert auch den derzeiti
0,3 km E vom Gipfel (knapp SE des gen Grundeigentümern bewußt ist.
Bildstocks). © 111/4 (A, U), Tab. Nr.
NB 41. ÖK 38/26-N/Krems/Paudorf - 1 km NE
Trespenreiche Erdseggen-Furchen- Krustetten (320 m, 15° 40’ 12” /
schwingel-Trockenrasen (auf anste 48° 22’8”): Steile N-exponierte Trespen-
hendem kalkreichem Konglomerat) mit Fiederzwenken-T rockenwiese, nicht
viel Holzigem Backenklee (D. germani- mehr gemäht. © 11/3 (A, Z).
cum), Schwertblatt-Alant (I. ensifolia),
Hirschwurz (Peucedanum cervaria) ÖK 38/27-N/St. Pölten/Nußdorf a. d.
und den Kalkzeigern Weiche Silber Traisen - Unterhang des Spatzenber
scharte (Jurinea mollis), Österreichi ges, 400 m E Kapelle Ried (460 m
sche Schwarzwurz (S. austriaca) und 15° 4V 0” / 48° 21 ’35”): Artenreicher
Kalk-Blaugras (S. varia). Trockenrasen auf seichtgründiger
Kleinflächig Fiederzwenken- und Tres- Kalkbraunerde, randlich in Gebüsch
pen-Halbtrockenrasen mit Berg-Aster gruppen und Wald übergehend. © 111/3
(A. amellus), Großer Kreuzblume (P. (A, Z).
major) und Großer Kuhschelle (P.
grandis). ÖK 38/28-N/Krems/Paudorf- 400 m SW
Reste einer wegen ihrer Artenzusam Kapelle Paudorf (280 m, 15°36’15” /
mensetzung bemerkenswerten Trok- 48°2f 15”): Trespentrockenwiesen auf
kenvegetation. Gefährdet durch Weg ehemaligen Ackerbauterrassen. © 11/3
verbreiterung, Aufforstung, Neuanlage (A, Z).
von Weingärten.
ÖK 38/29-N/Krems/Paudorf - 300 m W
Hörfarth (290 m, 15° 37’ 0” / 48° 20’ 30”):
ÖK 38/25-N/Krems/Mautern a. d. Do Trespentrockenwiesen auf aufgelasse
nau - 800 m W Furth bei Göttweig, nen Hangterrassen, von den Rändern
Weingärten von Baumgarten (300 m, her starke Verbuschung. © 11/3 (A, Z).
15° 35' 12” bis 50” / 48° 22’20”). © IV/3
(D, I, A, Z). ÖK 38/30-N/St. Pölten/Statzendorf -
Komplex von Weinbauterrassenbö Großer Köibiing, W-Hang (310 m,
schungen und Vorwald zwischen Wein- 15°39’25” / 48° 17'30”): Trespen-Fur-
Intensivkulturen (ca. 1 ha) auf Kalkkon chenschwingel-Trockenwiese mit be
glomerat und Löß, N-exponiert (45°). reits starker Verbuschung. © 111/3
Nicht mehr gemähte Bereiche stark (A, Z).
verbuscht (Winterlinde, Haselnuß,
Hainbuche...), gemähte Flächen (1 x ÖK 38/31-N/St. Pölten/Statzendorf -
jährlich) artenreiche Trespen-Trocken Hoher Köibiing, W-Hang, 1 km SE
wiesen mit dem Kleinen Wiesenknopf Rottersdorf (330 m, 15° 39’40” /
(Sanguisorba minor), der Warzen- 48°17’0”): Ausgedehnte Trespentrok-
Wolfsmilch (E. verrucosa) und der kenwiese mit Kuhschelle auf aufgelas
Sichel-Luzerne als weitere dominante senem Hang-Segelfluggelände, z. T.
Arten. Auffallend das reiche Orchideen aufgeforstet, mäßig verbuscht. © 111/5
vorkommen (Helm-Knabenkraut, (A, Z, R).
Brand-Knabenkraut, Langsporn-Hän-
delwurz und Frauenschuh). ÖK 38/32-N/St. Pölten/Herzogenburg -
Die Flächen sind vor allem durch Hoher Köibiing, E-Hang, 2 km westlich
Intensivierung (Düngung) und die steil Stift Herzogenburg (330 m, 15°39’50” /
sten Bereiche durch Auflassen der 48° 17’00”): Artenreiche Trespentrok-
Nutzung und damit Verbuschung ge kenrasen auf längst aufgelassenen
fährdet. Eine besonders schöne Trok- (Weinbau?-)Terrassen mit reichlich
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(300-360 m), SE Puch. ® 111/2 (A, U), zwischen Starnwörth und Eggendorf
Tab. Nr. NB 44. © 111/2 (D, P), Tab. Nr. NB 45.
Die steile, S-exponierte Geländestufe
trägt Lößtrockenrasen mit Quecke
(Agropyron spp.), Wehrloser Trespe (B.
inermis), Furchen-Schwingel (F. rupi-
cola), Pfriemengras (Stipa capillata),
Feld-Beifuß (A. campestris), Ruten-
Knorpellattich (Chondrilla juncea), Gel
bem Zahntrost (O. lutea), Hain-Salbei
(S. nemorosa), Steppen-Bergfenchel (S.
annuum) und Liegendem Ehrenpreis
(V. prostrata).
Schönes Beispiel für die Lößtrocken
rasen des Wagram.
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Unterparschenbrunn. (D 111/3 (A, R), Großmugl. © 111/2 (D, P), Tab. Nr. NB 49.
Tab. Nr. NB 48. Der hallstattzeitliche Riesentumultus,
Der W-exponierte Hang trägt ziemlich dem der Ort Großmugl seinen Namen
geschlossene Trespen- und Fieder- verdankt, trägt Walliserschwingel-
zwenken-Halbtrockenrasen mit viel Pfriemengras-Trockenrasen (im Kup
Skabiosen-Flockenblume (C. scabiosa) penbereich) und Quecken-Trocken-
und den Orchideen Langsporn-Hän- rasen (im Hangbereich); stellenweise
delwurz (Gymnadenia conopsea) und dominiert die Rispen-Flockenblume (C.
Helm-Knabenkraut (O. mHitaris);Sträu- stoebe).
cher (Berberitze, Roter Hartriegel, Weiß Trockenraseninsel Inmitten einer aus
dorn, Wacholder) stehen teils einzeln, geräumten Ackerlandschaft. Gefährdet
teils bilden sie dichte Gebüsche. durch Dünger- und Biozideinwehung.
Schöne Halbtrockenrasen in einer an
naturnahen Standorten verarmten Ak- Ö K 40/10-N/Korneuburg/Niederholla-
ker- und Weinbaulandschaft. Gefähr b ru n n - ,,Eichberg“, NW-Fuß (ca. 220
dung: Aufforstung (ein Teil der Fläche m), 1,4 km N Bruderndorf: Fiederzwen-
wurde bereits mit Föhren bepflanzt), ken-Halbtrockenrasen. © 111/3 (A, D).
Vordringen von Robinien.
Ö K 40/11-N/Korneuburg/Niederholla-
ÖK 40/5-N/Korneuburg/Sierndorf - b ru n n - Böschungen und Gräben
Hohlweg (ca. 240 m), ca. 1 km WNW (250-280 m) ca. 2,1 km NNE Brudern
Oberhautzental: Trocken- und Halb dorf, ca. 0,8 km WNW „Raingrubenhö
trockenrasen. © 11/2 (K). he“. © III/1, Tab. Nr. NB 50.
ÖK 40/6-N/Korneuburg/Sierndorf -
Hohlweg (200-210 m), 0,6 bis 0,8 km N
Untermallebarn, knapp NE des Bild
stocks: Flederzwenken-Halbtrocken-
rasen. © 11/4 (K).
ÖK 40/7-N/Korneuburg/Sierndorf -
Rand einer Schottergrube (220 m),
1,7 km E Höbersdorf: Trocken- und
Halbtrockenrasen. © 1/4 (D, M, P, S).
ÖK 40/8-N/Korneuburg/Sierndorf -
Böschung (ca. 190 m), 1,5 km S
Senning, knapp NW vom Bildstock:
Teilweise ruderallslerte Trocken- und
Halbtrockenrasen. © 1/1.
ÖK 40/9-N/Korneuburg/Großmugl - Fiederzwenken-Halbtrockenrasen mit
„Leeberg“ (250-265 m), 1,3 km SSW Berg-Aster (A. amellus), Österreichi
schem Geißklee (Ch. austriacus), Wie-
sen-Alant (I. britannica), Schwärzli
chem Geißklee (Lembotropis nigri
cans), Elsässer Haarstrang (P. alsati-
cum), Hirschwurz (Peucedanum cerva
ria), Großer Kreuzblume (P. major) und
Kuhschellen (P. grandis, P. pratensis).
Zwergweichselgebüsche.
Einer der letzten Reste wiesenartiger
Vegetation in der an naturnahen
Standorten verarmten Ackerlandschaft.
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ÖK 40/19-N/Tulln/Königstetten und
Tulbing - „Falleiten" (200-260 m):
Aufgelassene Weiden und Obstgärten,
Hohlwegböschung: Trockenwiesen,
Tre s p e n -F ie d e r z w e n k e n -H a lb tr o k -
k e n ra s e n : Kleiner Odermennig (A.
eupatoria), Berg-Aster (A. amelius),
Heil-Ziest (Betónica officinalis), Ska-
biosen-Flockenblume (C. scabiosa),
Elsässer Haarstrang (P. alsaticum),
Hirschwurz (Peucedanum cervaria),
Schwärzliche Kuhschelle (P. pratensis),
Steppen-Bergfenchel (S. annuum), Klei
ne Wiesenraute (Th. minus), Berg-Klee
(T. montanum); Weißdorn-Sträucher
Stehen teils einzeln im Rasen, teils
bilden sie dichtere Gebüsche.
An Anrissen sind kleinflächig lückige
Furchenschwingel-T rockenrasen ent
wickelt.
Einer der wenigen großflächigen Halb-
irockenrasen im Weinviertel - im
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ÖK 40/24-N/Wien-Umgebung/Kloster-
neuburg - unterhalb der St. Paula-
Kapelle, 1,5 km SE der Kirche von
Höfiein (300 m, 16° 17’20” / 48° 20’22”):
Besonders schöne Orchideen-Wiese,
schon ziemlich verbuscht; Besonder
heiten: Orchis tridentata, Crepis prae
morsa. © IV/4 (Z), Tab. Nr. NA 52.
waldes zum Tullnerfeld zwischen Kö
nigstetten und St. Andrä vor dem ÖK 40/25-N/Wien-Umgebung/Kloster-
Hagenthale (190-260 m): Längst aufge neuburg - Südfuß des Hermannsko
lassene Trockenweiden und -wiesen, gels (380 m, 16° 17’30” / 48° 15’56”):
Obstgärten, Gebüschgruppen, Hecken Trockenwiese, z. T. wechselfeucht, nur
und Wäldchen; Grasflächen in ver teilweise gemäht, daher in verschiede
schiedensten Stadien des Zuwachsens nen Stadien der Wiederbewaldung;
mit Saumpflanzen und Gebüsch; arten Besonderheit: Danthonia alpina, hoher
reich; ansprechender, abwechslungs Erholungswert! Düngerverbot! Weiter
reicher, aussterbender Landschaftstyp. mähen wie bisher! © IV/3 (Z, I).
Einige Besonderheiten, z. B. massen
haft Riemenzunge; riesige Flächen ÖK 41
dominiert von Blutrotem Storchschna ÖK 41/1-N/Korneuburg/Großrußbach
bel. ® IV-V/5 (A, Z, B), Tab. Nr. NA 56. - Böschung (260-280 m), 1,1 bis 1,3 km
Färbt. 80. NNW Wetzleinsdorf: Teilweise ruderali-
sierte Furchenschwingel-Trocken
ÖK 40/21-N/Tulln/St. Andrä-Wördern - rasen. © 1/ 1.
Haselbacherhof in Hintersdorf, 1,6 km
ENE der Kirche von Hintersdorf (280 m, ÖK 41/2-N/Korneuburg/Großrußbach
16° 14’22” / 48° 18’ 17”): Trespen-Trok- - SW-exponierter Hang (ca. 270 m) am
kenwiese auf S-exponiertem Hang mit S-Ortsrand von Kleinebersdorf: Tres-
30° Neigung; Besonderheit: Crepis pen-Halbtrockenrasen. © II/4 (A).
praemorsa. © 111/3 (Z, B), Tab. Nr.
NA 54. ÖK 41/3-N/Korneuburg/Großrußbach
- ,,ln der Hölle" (280-290 m), 1,5 km SE
ÖK 40/22-N/Tulln/St. Andrä-Wördern - Wetzleinsdorf. © 111/3 (A, D, P, U), Tab.
850 m SSE der Kirche von Greifenstein, Nr. NB 52.
Serpentinenweg E der Tempelbergwar Die SW-exponierte flache Böschung
te, Lichtung unter der Leitung (350 m, trägt einen (stellenweise lückigen)
16° 14’36” / 48°20' 15”): Kleine „Wald Furchenschwingel-Pfriemengras-
steppe” (eine der inselartigen Auflich Trockenrasen mit Schwärzlicher Kuh
tungen im Eichen-Eschen-Wald), SW- schelle (P. pratensis) und viel Regens-
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ÖK 4 1 /1 9 -N /K o r n e u b u r g /H a g e n b r u n n
- .K r o n a w e tt b e r g “, S-Hang (240 bis 295
m): Erdseggen-Federgras-Trockenra-
sen, Schlehdorn-Welßdorn-Gebüsch.
© I II / 4 (B).
ÖK 4 1 /2 0 -N /K o r n e u b u r g /B is a m b e r g ,
L a n g e n z e r s d o r f - ,,B is a m b e r g “ W- Von Äckern umgebene breite Hohlform
Hang (200-358 m). © V /2 (A, B) LSG, (alter Viehtrieb) und S-exponierte Bö
Tab. Nr. NC 1. schungen: Furchenschwingel-Pfrie-
Mosaik aus kleinräumig verzahnten mengras-Trockenrasen (auf Löß und
Felsfluren (fragmentarisch), Trocken stellenweise anstehendem Quarzschot
rasen (mit wechselnder Dominanz von ter) mit Esparsetten-Tragant (A. o n o -
Erd-Segge, Furchen-Schwlngel und Fe b ry c h is ), Hain-Salbei (S. n e m o ro s a ),
dergräsern), Halbtrockenrasen, Saum Spätblühendem Löwenzahn (T. s e ro ti-
gesellschaften, Gebüschen und n u m ); stellenweise glatthaferreicher
Flaumeichen-Buschwald. Vorkommen Trespen-Halbtrockenrasen mit Ska-
vieler prächtiger Trockenrasenpflanzen biosen-Flockenblume (C. s c a b io s a ),
wie Frühlings-Adonis (A. v e rn a lis ), Weidenblatt-Alant (I. s a lic in a ) und
Diptam (D. a lb u s ), Kuhschellen (P. Elsässer Haarstrang (P. a is a tic u m ).
g ra n d is , P. p ra te n s is ), Zwerg-Schwertli- Vorkommen schützenswerter Arten.
lle (I. p u m ila ) und viele Orchideen. Letzter Rest wiesenartiger Vegetation
Floristlsch reichste Trockenlandschaft inmitten einer völlig ausgeräumten
des Weinviertels. Pflanzengeographi Ackerlandschaft. Gefährdet durch Dün
sche Brückenstellung zwischen dem ger- und Biozideinwehung, Umackern
Abfall des Wienerwaldes und dem und durch Zuschütten der Hohlform.
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ÖK 42 ÖK 42/6-N/Gänserndorf/Spannberg -
ÖK 4 2 /1 -N/Gänserndorf/Bad Pira- Hohlweg (170-180 m) am S-Ortsrand
warth - Böschungen (180-190 m), 1,2 von Velm, knapp S des Wegkreuzes:
pis 1,3 km E Bad Pirawarth: Furchen Furchenschwingel-Trocken rasen, Fie-
schwingel-Trockenrasen, Fiederzwen- derzwenken-Halbtrockenrasen. © 11/2
ken-Halbtrockenrasen. © 11/2 (D, P). (D, P), Tab. Nr. NC 4.
Vorkommen schützenswerter Arten. Der
ÖK 42/2- N/Gänserndorf/Bad Pira-
Hohlweg trägt zur Strukturierung der
warühi - Flang (170-200 m) zwischen Ackerlandschaft bei und ist ein Refugium
Groß-Schweinbarth und Bad Pira für Trockenarten. Gefährdung durch
warth, knapp S der Bahnbrücke über Dünger- und Biozideinwehung.
den Weidenbach bis 0,8 km SSE dieser
Brücke: Erdseggen-Furchenschwingel- ÖK 42/7-N/Gänserndorf/Spannberg -
Trockenrasen, Fiederzwenken-Halb- Böschung (170-190 m) E ,,Rainbergen",
trockenrasen, Gebüsche (u. a. mit 2,2 km ESE bis 2,5 km SE Spannberg:
Zwergmandel). ® 111/3 (R). Fu rchenschwingel-Pf riemeng ras-Trok-
kenrasen. © 11/4 (A, R).
ÖK 42/3-N/Gänserndorf/Groß-Schwein-
barSh - Böschung (170 bis 180 m), ÖK 42/8-N/Gänserndorf/Angern an
1,6 km NW Groß-Schweinbarth: Fie- der March - Böschungen (ca. 200 m),
derzwenken-Plalbtrockenrasen. © 11/2 ,,Z w le fe lh a p “, 2 km NE Ollersdorf:
(D, P). Trockenrasen und Gebüsche (Zwerg
weichsel, Zwergmandel, Bibernell-Ro-
se). © 111/3 (D, F, P).
ÖK 42/4-N/Gänserndorf/Sulz im Wein-
vieirtel - Böschungen (200-230 m)
längs der Straße Niedersulz-Hohen- ÖK 42/9-N/Gänserndorf/Angern an
ruppersdorf, W ,,Fluderrutsch" und der March - „S/e//?/a/"(170-190 m), ca.
,,Rainbergen". © 111/2 (D, P), Tab. Nr. 1,6 km W Ollersdorf: Pfriemengras-
NC 3. Trockenrasen. © 111/3 (A, R), Tab. Nr.
Kleine, von einer dichten Flecke gegen NC 5.
die angrenzenden Äcker abgeschirmte
Fläche mit einer einzelstehenden Rot ÖK 42/10-N/Gänserndorf/Matzen-Rag-
föhre: gendorf - , , W a r tb e r g " (190-210 m),
Trespen-Plalbtrockenrasen mit Step- ca. 2 km SE Raggendorf: Furchen-
pen-Windröschen (A. s y lv e s tris ), Berg- schwingel-Pfriemengras-Trockenrasen,
Aster (A. a m e llu s ), Kreuz-Enzian (G. Fiederzwenken-Halbtrockenrasen. ©
c ru c la ta ), Zotten-Lein (L. h ir s u tu m ) u n d
11/2 (I).
viel Großer Kuhschelle (P. g r a n d is ) ;
ähnliche Plalbtrockenrasen auf den
angrenzenden schmalen Böschungen. ÖK 42/11-N/Gänserndorf/Matzen-Rag-
Kleiner, aber artenreicher Trocken gendorf - Waldrand (ca. 180 m),
standort, der in dieser durch Flurberei 2,5 km SSE Matzen, knapp S „ W ie s -
nigung und Kommassierung verarmten fle c k e n " . ® III/3 (D, P, R, U), Tab. Nr. NC
Landschaft besondere Bedeutung hat. 6.
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ÖK 42/18-N/Gänserndorf/Lassee- Dü
OK 42/13-N/Gänserndorf/Gänserndorf nengelände (156-160 m), ca. 1,7 km NW
- S „ T ie fe n ta l" , knapp NE Kote 163: S c h ö n fe ld im Marchfeld. © IV/3 (R, Z),
Furchenschwingel-Trocken rasen (über Tab. Nr. NC 8.
Quarzschotter). © 11/2 (A). Geschlossene Sandtrockenrasen mit
viel Aufrechter Trespe (B. e re c tu s ),
Glanz-Segge (C. lip a r o c a r p o s ) , Fur-
chen-Schwingel (F. r u p ic o la ) und Fe
ÖK42/14-N/Gänserndorf/Gänserndorf dergräsern (St. jo a n n is , St. p u lc h e r -
- SW-exponierter Terrassenabfall (ca. r im a ) ; die Rasen sind z. T. dicht mit alten
160 m) zwischen ,.Tiefental“ und Wacholderbüschen bestanden.
„Klingenfeld". © 111/2 (A), Tab. Nr. NC 7. Kleinflächig offene Sandtrockenrasen
Trockenrasen (über Quarzschottern mit Sand-Schwingel (F. v a g in a ta ) ,S p ä \-
und Sanden), in dem die Gräser blühender Federnelke (D. s e ro tin u s ),
Aufrechte Trespe (B. e re c tu s ), Furchen- Schleierkraut (G. p a n ic u la ta ) , Sand-
Schwingel (F. r u p ic o la ) und Pfriemen Strohblume (H e lic h ry s u m a r e n a r iu m )
gras (S tip a c a p illa t a ) v o rh e rrs c h e n . und Frühlings-Miere (M. v e rn a ).
Vorkommen schützenswerter Arten, z. Vorkommen schützenswerter Arten, ins
B. Sprossendes Nelkenköpfchen (P e - besondere mehrerer an offene Sandbö
tr o r h a g ia p r o lifé ra ) , Schwärzliche Kuh den gebundener Pflanzen. Gefährdet
schelle (P. p ra te n s is ). durch Vordringen von Robinien und
Götterbäumen, Zuwachsen der offenen
Sandstellen.
ÖK 42/15-N/Gänserndorf/Obersieben-
brunn - S ,,H e r r s c h a ftlic h e G ro ß e ÖK 42/19-N/Gänserndorf/Lassee -
(ca. 150 m), 2,5 bis 3,3 km
H u tw e id e " Trockenrasenstreifen (155 m), 1 km NE
NNE Obersiebenbrunn: Sandtrocken S c h ö n fe ld im Marchfeld: Sandtrocken
rasen. © IV/3 (R, Z) NSG. rasen. ® 111/2 (Z) ND.
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ÜK 4 3 /5 -N /G ä n s e r n d o r f/W e id e n an ÖK 5 4 /3 -N /M e lk /K le in -P ö c h la r n -
Per M a r c h - 1,7 bis 2,1 km S „ G r a m m e r n " (200-320 m), zwischen
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© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Ö K 55
ÖK 5 5 /1 -N /M e lk /A g g s b a c h -S c h ö n b ü -
hel, Melk - „ S t e in w a n d “ (240-280 m),
zwischen Pielamund und Pielachberg
© III/3 (A, B, R, S), Tab. Nr. NC 10.
Felsiger, S-exponierter Steilhang:
Silikatfelsfluren mit Nordischem Strei
fenfarn (A. s e p te n trio n a le ), Erd-Segge
(C. h u m ilis ), Furchen-Schwingel (F.
r u p ic o la ) , Wimper-Perlgras (M. c iiia ta ),
Siebenbürger Perlgras (M. tra n s ilv a -
n ic a ) u u 6 Mauerpfeffer-Arten (S. a lb u m ,
S. s e x a n g u la re ).
ÖK 54/4-N/Melk/Leiben - Felshänge
(ca. 220 m) unterhalb der Ruine
Weitenegg: Silikatfelsfluren. © 111/1.
ÖK 54/5-N/Melk/Zelking-Matzleins-
dorf - Weingärten Zelklng, 1200 m SW
Kirche Matzleinsdorf (300 m, 15° 15’50"
/ 48° 11’40’’): Trespen-Furchenschwin- Silikattrockenrasen, in denen Erd-
gel-Halbtrockenrasen In ehemaliger Segge (C. h u m llls ), Furchen-Schwingel
Weingartenterrassenlandschaft. © (F. r u p ic o la ) und Federgräser (St.
111/3 (A, Z). jo a n n is , St. p u lc h e r r im a ) vorherrschen.
Die Trockenrasen sind mit Gebüsch
ÖK 54/6-N/Melk/Zelking-Matzleins- (Berberitze, Weißdorn, Liguster, Rosen)
d o rf- 1 km S Matzleinsdorf, Hangflug und lichtem, niedrigwüchsigem Eichen-
gelände des ,,FC Bussard" (290 m, Rotföhren-Wald verzahnt.
15° 16' 20” / 48° 11’40’’): Trespen-Fie- Tiefgründige, weniger steile Hangpar
derzwenken-Trockenwiese, artenarm, tien, Böschungen und nicht mehr
auf Silikat. © 11/3 (A, Z). bewirtschaftete Weingartenterrassen:
128
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Ö K 56
ÖK 5 5 /2 -N /M e lk /S c h o lla c h - ,,Sandko
gel“ (280-300 m), 0,7 bis 1 km NW ÖK 5 6 /1 -N /S t. P ö lte n - Wagram,
zwischen Ratzersdorf und Stattersdorf
(260 m, 15° 40’ 15” / 48° 13’15” bis
15° 39’0” / 48° 11 ’ 15”): Trespen-Fieder-
zwenken-Trockenwiese, z. T. aufgefor
stet oder ruderalisiert. © 111/3 (A, M, R,
D).
Ö K 57
Ö K 57/1-N/St. P ö lte n /N e u le n g b a c h -
A lm e r s b e r g - 250 m NNE Almersberg
(320 m, 15° 55’32” bis 52” / 48° 12' 38”
bis 41 ”). © IV /4 (P, D, Z), Tab. Nr. NA 21.
Schmaler Rasenstreifen (ca. 2000 m2)
an S-exponiertem Waldrand mit Pulsa-
Anzendorf: Sandtrockenrasen (auf tilla grandis und anderen Steppenele
sauren Melker Sanden), Trespen- und menten. Durch Saum mit artenreichem
Fiederzwenken-Halbtrockenrasen, Waldrand (Trauben-, Stiel-, Zerr- u.
Zwergweichselgebüsche. © 11/4 (A, S). Flaum-Eiche) verbunden. Gefährdung
durch Pestizid- und Dünger-Einwirkung
von den angrenzenden Äckern; Weg
C'EC55/3-N/Melk/Schollach - „ Wach geht direkt durch die Fläche. Schutz nur
berg", S-Hang (250-280 m), 0,4 bis zusammen mit angrenzendem Wald
0,9 km W Roggendorf: Sandtrockenra streifen (ca. 20 m breit) sinnvoll; Rasen
sen (auf sauren Melker Sanden), muß einmal jährlich gemäht werden,
Trespen- und Fiederzwenken-Halbtrok- dabei soll der Saum nördlich des Weges
kenrasen. © 11/4 (A, S). unberührt bleiben.
ÖK 57/2-N/Ulienfeld/Kaumberg - Laa-
Ö K 55/4-N/St. P ö lte n /R a b e n s te in a . d. bach, 300 m N von Waisenhof (540 m,
t ie la c h - Steinklamm (zw. Rabenstein 15°53’ 10” bis 30” / 48°00’47” bis 54”):
u. Kirchberg a. d. Pielach) (400 m, Artenreiche, wechselfeuchte Magerwei
15° 27’20” / 48° 02’45”): Trockenwiesen de (7000 m2); Insektenparadies! © III/3
auf sehr steilen Hängen (W, SE; (B?), Tab. Nr. NA 28.
größtenteils noch gemäht), Einzelbäu
me u. Gebüschgruppen. ® III/4 (A, Z), ÖK 57/3-N/Ulienfeld/Kaumberg - Laa-
Tab. Nr. NA 32. bach, 200 m NE von Waisenhof (520 m,
129
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
15° 53’ 18” bis 28” / 48° 00’36” bis 44”): reiche Trockenwiese (2500 m2); nicht
Mäßig magere wechselfeuchte Wiesen. mehr gemäht. © IV /4 (A, Z, B?),Tab. Nr
© 111/3 (A, B), Tab. Nr. NA 27. NA 10.
ÖK 57/4-N/Lilienfeld/Kaumberg - Eb ÖK 5 7 /9 - N /B a d e n /A lt e n m a r k t
a. d.
ner, N des Steinbaches, 700 m S vom T rie s tin g - N ö s ta c h , 600 m
S vom
Kaumberger Bahnhof (480 m, Bildstock (Nöstachbach), (460 m
15° 55’02” bis 22” / 48° 01’ 14” bis 24”): 16° 01’50” bis 02’18” / 48° 00’48” bis
Artenarme Oberhangweide; nicht mehr 01'26”): Westhänge mit Trockenwiesen
genutzt. © 111/4 (B), Tab. Nr. NA 26. und Halbtrockenrasen (30.000 m2); zum
Teil nicht mehr gemäht. © V / 5 (A, Z
ÖK 57/5-N/Lilienfeld/Kaumberg - H a f B?), Tab. Nr. NA 8, Färbt. 59.
n e r g r a b e n , seitlich des Steinbaches, Ausgedehnte, mäßig steile Westhänge
700 m S vom Kaumberger Bahnhof mit Trockenwiesen zwischen Hecken,
(460 m, 15°55’ 19” bis 22” / 48°01 ’08” Gebüsch und Buchenwald über Kalk
bis 11”): Trockenwiese (2800 m2). © steinbraunlehm. Wiesen nur mehr zum
111/4 (B), Tab. Nr. NA 25. Teil gemäht, daher auf großen Flächen
Gräser von Kräutern (Wiesen- und
ÖK 57/6-N/Baden/Alland - westlicher Quirl-Salbei, Skabiosen-Flockenblume,
Ortsrand (350 m, 16° 04'10” bis 30” / Ochsenauge, Ungarische Distel,
48° 03’25” bis 33”): Felsrasen, offene Schmalblättrige Vogelwicke...) zurück
Halbtrockenrasen, Trockenwiese auf gedrängt. Dies ergibt ein sehr buntes
Oberhang und Kuppe; in Mulden Bild und einen Anziehungspunkt für
Gebüsch- und Waldflecken. © 11/3 (A, Insekten, insbesondere Schmetterlinge
Z), Tab. Nr. NA 17. (zahlr. Schmetterlingshafte, siehe
Photo). Besonders gut und großflächig
ÖK 57/7-N/Baden/Alland - Felsiger erhaltene Reste eines aussterbenden
Rücken am N-Ortsrand (350 m, Vegetations- und Landschaftstyps von
16° 04’ 50” bis 58” / 48° 03’35” bis 40”): großem Erholungswert und Bedeutung
Artenreiche, wenig gestörte Trocken- für den Artenschutz (Pflanzen, Schmet-
und Felsrasen (200 m2) im Komplex mit
Säumen, Gebüsch und Eichen-Hainbu-
chen-Wald. Besonderheit: Riemenzun
ge ( H im a n to g lo s s u m ) . © IV /3 (Z, E?),
Tab. Nr. NA 6.
ÖK 5 7 /8 - N /B a d e n /A lt e n m a r k t a. d.
T rie s tin g - H a fn e rb e rg , nördlicher *
Ortsrand (480 m, 16° 00’56” bis 01 ’01 ” /
48° 01'10” bis 16”): E-exponierte arten
130
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Ö K 5 8 /5 -N /M ö d lin g /P e r c h to ld s d o r f -
,,P e r c h to ld s d o r fe r H e id e “ . @ V /3 (Z, E,
131
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Ö K 5 8 /6 -N /M ö d lin g /K a lte n le u tg e b e n -
Hügel (ca. 500 m), 1,3 km NW G ie ß h ü b l:
Walliserschwingel-Trockenrasen mit
viel Iris p u m ila (Zwerg-Schwertlilie) und
Säume über Kalk. ® 111/1 LSG.
A), LSG (ND), Tab. Nr. NA 1, Färbt. 45
Ö K 5 8 /7 -N /M ö d lin g /P e r c h to ld s d o r f -
(siehe auch allgemeiner Teil!).
,,H o c h b e r g “, im Ort (16° 15’44” bis
Dolomit-Felssteppen (primäre Trok-
kenrasen): Herzblatt-Kugelblume, 16’ 16” /48°06’ 54” bis 07' 04”): Artenrei
Goldschopf-Aster (A. lin o s y ris ), Bade
ner Rispe (P. b a d e n s is ), Heideröschen
(F u m a n a ), ... kurzlebige Frühlingsan-
nuelle.
ÖK 5 8 /8 -N /M ö d lin g /W ie n e r w a ld
H o c h e c k , 750 m SSE der Kirche in Grub
(400-440 m, 16° 06’55” bis 07’41” /
48°04’25” bis 40”). © I V /4 (I, Z, B! -
Straßenbau), Tab. Nr. NA 20.
132
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
133
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
rechte Trespe, Glatthafer; Kräuterdomi- Kapelle (400 m, 16°08’40” bis 09' 18” /
nanz: Weißes Labkraut, Ungarische 48° 04’54” bis 58”): Waldmäntel u.
Distel, Steppen-Bergfenchel, Dost, -säume, Halbtrockenrasen u. ,,Wie
Haarstrang ...) mit starker Tendenz zur sen”, schön ausgeprägte Hecken
Wiederbewaldung (vor allem mit Zerr- (25.000 m2); landschaftsprägend! ©
Eichen). Mulden und tiefgründige Stel 11/4 (Z, E), Tab. Nr. NA 15.
len im Oberhang mit ähnlichem Vor
herrschen von Saumpflanzen (Großer ÖK 58/15-N/Mödling/Wienerwald -
Ehrenpreis, Österreichische Königsker 1,4 km ESE der Dornbacher
S o m m e ra u ,
ze, Ebensträußige Margerite, Färber- Kapelle (400 m, 16° 09’10” bis 22” /
Hundskamille ...). 48°04’45” bis 51”): Artenreiche Trok-
Säume am Waldrand (Blutroter kenwiese auf N-Hang; nicht mehr
Storchschnabel, Dürrwurz, Schmal bewirtschaftet (4000 m2). ® 11/3 (Z)
blättrige Vogelwicke, Schwalbwurz...). Tab. Nr. NA 17.
Für den Kalk-Wienerwald typische
Landschaft und Vegetation in beson
ders guter Ausprägung; Grünland nur ÖK 58/16-N/Mödling/Wienerwald -
mehr zum Teil bewirtschaftet. Gefähr 1,5 km ESE von Dornbacher
S o m m e ra u ,
dung durch Zuwachsen mit Gehölzen, Kapelle (400 m, 16° 09’ 10” bis 35” /
Aufforstung oder durch intensivierte
Nutzung (Einzäunung - Ziegenweide).
Naturschutzwürdig, wobei Waldflecken
mitgeschützt werden sollten (Erhaltung
der Säume). Wiesen jährlich, Saumflä
chen alle zehn Jahre mähen.
ÖK 58/14-N/Mödling/Wienerwald -
L u tz fe ld , 800 m E von Dornbacher
ÖK 58/17-N/Mödling/Wienerwald -
500 m N der Sittendorfer
H o c h fe ld ,
Kirche (350 m, 16°09’42” bis 55” /
48° 04’44” bis 49”): Magere Mähwiesen,
N-S-exponiert, auf Hang und Kuppe
(10.000 m2); nur mehr teilweise genutzt;
pflanzengesellschaftlich schön ausge
prägt; landschaftsprägend. ® 111/4 (B?,
Z, I), Tab. Nr. NA 19.
ÖK 58/18-N/Mödling/Wienerwald -
900 m NE der Sittendorfer
K re u z rle g e l,
Kirche (420 m, 16°09’59” bis 10’53” /
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ÖK 58/20-N/Mödling/Gaaden - Laus
800 m S der Kirche von Gaaden
k o g e l,
(450 m, 16° 12’ 12” / 48° 02’46’): Arten
reiche, hochgrasige Trockenrasen mit
Saumpflanzen-Dominanz auf auffal
lender kleiner Hügelkuppe. © IV/4 (AI,
D).
ÖK 58/21-N/Mödling/Maria Enzers-
dorf am Gebirge, Mödling - ,,K a le n d e r
b e r g “, S-Hang und Plateau (240-330
m): Komplex aus Felstrockenrasen,
Felsgrusgesellschaften, Felsgebüschen
und Flaumeichenbuschwald (über
Hauptdolomit); Walliserschwingel-
Trockenrasen. © IV/1 LSG.
ÖK 58/22-N/Mödling/Mödling -
,,F r a u e n s te in “, N-Hang(240-320 m) zur
Mödlinger Klause: Felsgrusgesellschaf
ten mit D r a b a la s io c a r p a (Karpaten-
Felsenblümchen) und D ia n th u s n e ilr e i
c h ii {M ö d M n g e r Federnelke), Blaugras-
48ü04’34” bis 58”). © IV/5 (Z, A?, B?), und Federgras-Felstrockenrasen, Fels
Tab. Nr. NA 14, Färbt. 62. gebüsche. ® IV/1 LSG.
Markanter, weithin sichtbarer Höhen
rücken mit ausgedehnten, noch besto ÖK 58/23-N/Mödling/Mödling
ßenen Extensivweideflächen, Moto- 600 m E der Ruine Burg
,,F r a u e n s t e in “,
Ci oss-Gelände, Wäldchen bzw. Ge Mödling (300 m, 16° 16’45” /
büschgruppen und Hecken (Feld- 48° 04' 50”): Kleinflächige, gut ausge
Ahorn, Esche, Mehlbeere, Elsbeere, prägte, artenreiche Fels- und Trocken
Zerreiche, Holzbirne, Hainbuche, Weiß rasen auf SE-Hang. © IV/3 (Z).
dorn, Dirndlstrauch, Warziger und
Gewöhnlicher Spindelstrauch ...). ÖK 58/24-N/Mödling/Mödling - Stra
Letzte große Extensivweide des Wiener ßenrand gegenüber dem Friedhof:
waldes und damit historisches Doku Ruderalisierte Halbtrockenrasen; an
ment; artenreich durch Vegetationsmo lückigen Stellen Annuellenfluren mit
saik, jetzige Bewirtschaftung (auch C e r a to c e p h a la o r th o c e r a s (Gerad-
Moto-Cross in der bisherigen geringen früchtiges Hornköpfchen). © IV/1 ND.
Intensität) sollte unbedingt beibehalten
werden. Nicht mehr genutzte Flächen ÖK 58/25-N/Mödling/Mödling, Gunt
bereits stark mit Gebüsch zugewach ramsdorf- , , E ic h k o g e l" (230-367 m), S
sen. Mödling. © V/3 (B, D, E, P, U) NSG, Tab.
Nr. NA 66.
ÖK 58/19-N/Baden/Alland - Kleiner Der aus Sanden und Süßwasserkalken
Hügel beim Kirchenwald, beim Bild aufgebaute, von einer dünnen Löß
stock (320 m, 16° 06’05” bis 14” / schicht überdeckte Hügel trägt eine
48° 02’57” bis 03’00”): Trockenwäld vielfältige Trockenvegetation: Frag
chen mit schönen Säumen, Halb- und mentarische Felstrockenrasen (auf
Trockenrasenresten, nicht mehr ge anstehendem Kalk) mit Badener Ris
mäht (1000 m2); landschaftsprägend! pengras (P. b a d e n s is ), Wimper-Perl
© IV/3 (P, D, Z), Tab. Nr. NA 12. gras (M. c ilia ta ), Kalk-Blaugras (S.
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ÖK 58/26-N/Mödling/Gumpoldskir-
chen - (16° 15'16” bis 16’59” /
48° 02’10” bis 03'15”): Felsige Abbrü
che der Kalk-Alpen zum Steinfeld
(Thermenlinie). Komplex aus Felsstep
pen, Säumen und Flaumeichen-
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ÖK 59/12-N/Wien-Umgebung/Eber-
gassing - Böschung (ca. 190 m), 1 bis
1,3 km W l/l//e/7e/'/7e/'A>e/'5r.' Ruderalisier-
ter Furchenschwingel-Trockenrasen.
© 1/2 (D, P).
ÖK 59/13-N/Wien-Umgebung/Eber-
gassing - ,,S e e re u tl " (180 m), 0,7 km
NNE Wienerherberg: Trocken- und
Pfriemengras-Trockenrasen, Furchen Ffalbtrockenrasen (über Löß). © 11/1.
schwingel-Trockenrasen. © 111/3 (A,
Überweidung). ÖK 59/14-N/Bruck an der Leitha/Göt-
zendorf an der Leitha - N-Teil der
ÖK 59/11-N/Wien-Umgebung/Eber- ,,F is c h a w ie s e n " (176 m), 4,3 bis 5 km
gassing - , , H ö c h s t e n b ü h e r (200-225 WNW Götzendorf: Vegetationsmosaik
m), 1,4 km WNW Wienerherberg. © 111/3 aus Feuchtwiesen (im Bereich alter,
(D, P, R, U), Tab. Nr. NC 12. verlandeter Flußmäander) und Trok-
Furchenschwingel-Trockenrasen mit ken- und Halbtrockenrasen (auf trocke
Christusauge (In u la o c u lu s -c h ris ti), nen Schotterrücken). © IV/2 (D, P,
Plolzigem Backenklee (D. g e r m a n ic u m ) Grundwasserabsenkung) NSG.
und viel Echtem Gamander (T. c h a m a -
edrys). ÖK 59/15-N/Baden/Reisenberg
Fiederzwenken-Flalbtrockenrasen mit „ G o ld b e r g "
(180-218 m), knapp W
Erd-Eberwurz (C. a c a u lis ), Filz-Glok- Reisenberg. ® IV/2 (D, P, R) NSG, Tab.
kenblume (C. b o n o n ie n s is ) und viel Nr. NC 13.
Skabiosen-Flockenblume (C. sca- Der aus Schottern und Sanden aufge
b io s a ). baute Hügel trägt eine reiche Trocken-
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ÖK 61
ÖK 61/1-N/Gänserndorf/Lassee -
„Lasseelüsse“ (Kote 147), 2,6 km ESE
Lassee: Geschlossener Sandtrockenra
sen mit Gypsophila fastigiata (Sand-
Gipskraut). © 111/3 (R, Z).
Ö K 61/2-N/Gänserndorf/Lassee - Von
km NW Höflein: Bodensaure Trockenra Windschutzstreifen umgebene Düne
sen (auf Quarzschotter), Fiederzwen-
ken-Halbtrockenrasen. (I) III/3 (S).
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P fa S ch Spi B ra Kön
HuB H in
H ex
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P ía S ch Spi B ra
HuB Hin
Hex
B riz a m e d ia O o o
B ro m u s e re c ta s O o o o o
B ro m a s h o rd e a c e a s O o o o
B ro m a s in e rm is o 0 o o o ~
B ro m a s s q a a rro s a s (stark gefährdet) o o
B ro m a s s te rilis o o
B ro m a s te c to ra m o o o
B a p lo s s o id e s a rv e n s is o o o ‘
B a p lo s s o id e s p a rp a ro c a e ra le a o o o o
B a p le a ra m fa tc a ta m o o o o o
C a m e lin a s a tiv a a pp. o o
C a m p a n a la b o n o n ie n s is (gefährdet) o o
C a m p a n a la p lo m e ra ta o 0 o
C a m p a n a la r o ta n d ifo lia a pp. o o
C a m p a n a la s ib iric a (gefährdet) o o o
C a p s e lla b a rs a -p a s to ris o o
C a rd a ría d ra b a o o o
C a rd a a s a c a n th o id e s o o o o
C a rd a a s n a ta n s o o o o
C a re x c a ry o p h y lie a o o
C a re x fla c e a o
C a re x h a m ilis o o o o o
C a re x lip a r o c a r p o s (gefährdet) o o o o
C a re s p ra e c o x o o o
C a re x s te n o p h y lla (gefährdet) o o o
C a re x s a p in a (gefährdet) o o n
C a rlin a v a lp a ris o o o
C e n ta a re a ¡a c e a o 0 o
C e n ta a re a s c a b io s a o o o o o
C e n ta a re a s to e b e o o o 0 o
C e n ta a re a tria m fe ttii o o o
C e n ta a ria m e ry th ra e a o
C e ra s tia m a rv e n s e o o o
C e ra s tia m p la tin o s a m o o o o o
C e ra s tia m p a m ila m o o
C e ra s tia m s e m id e c a n d ra m o o o
C e ra s tia m te n o re a n a m (gefährdet) o
C e rin th e m in o r o o
C h a m a e c y tis a s a a s tria c a s (gefährdet) o o o o
C h a m a e c y tis a s ra tis b o n e n s is o o o
C h a m a e c y tis is s a p in o s o
C h o n d rilla ¡a n c e a o
C h ry s o p o p o n p ry lla s (gefährdet) o o o
C le m a tis re c ta o o o o
C lin o p o d ia m i/a to a re o o o o
C o lc h ic a m a a ta m n a le o
C o n v o iv a ta s a rv e n s is o o o o
C o m as m as o o o o
C o m a s s a n q a in e a o o o
C o ro n illa v a ria o o o o
C o to n e a s te r in te q e rrim a s o o o o
C o to n e a s te r to m e n to s a s o
C ra ta e p a s m o n o q y n a o o o o o
C ra c ia ta p e d e m o n ta n a o o o o
C a s c a ta e p ith y m a m o o o o o
C y n o p lo s s a m o ffic in a le o o o
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P fa S ch Spi B ra Kön
HuB H in
H ex
p a n tv lis g lo m e ra ta ________________________________ O o o o o
p a iin u s c a r o ta __________________________________ o o o o
~fj^íñn7ain¡a s o p h ia o o
'pTáríthus a rm e ría o
-piZñtiTus lu m n itz e ri (gänzlich geschützt) o o o
T iiñ ñ th u s p o n te d e ra e o o o o
'fü rtä m n u s a lb u s (gefährdet; gänzlich geschützt) o o o o o
T üpiofaxis te n u ifo ü a o o o
n n rv c n iu m p e rm a n ic u m o o o o o
T im b a n e m o ro s a o
T im c o c e p h a lu m a u s tria c u m (stark gefährdet) o
T ñhJnops ritro s u b s p . ru th e n ic u s (gefährdet) o o
F eh ln o p s s p h a e ro c e p h a iu s o o
Fnhium v u lp a re o o o o o
F ro d iu m c ic u ta riu m o o o o
F ro o h ila verna app. o o o o
F rvn p iu m c a m p e s tre o o o o o
F rvsim um d iffu s u m o o o
F rvsim um o d o ra tu m o
F uo n v m u s e u ro p a e a o o o o
F u o n v m u s v e rru c o s a o o o o
E u p h o rb ia c y p a ris s ia s o o o o o
E u o h o rb ia s e p u ie ra n a o o o o
E u p h ra s ia s tric ta o o o
F alca ría v u lp a ris o o
F a llo p ia c o n v o lv u lu s o o o o o
F a llo p ia d u m e to ru m o o o o
F estuca p a lle n s o o o
F estuca ru p ic o la o o o o o
F estu ca v a le s ia c a (gefährdet) o o o o o
F ila p o a rv e n s ls o
F ilip é n d u la v u lp a ris o o o o
F ra p a ria m o s c h a ta o o
Fr a p a n a virid is o o o o o
F u m a n a p ro c u m b e n s o o o o
G a p ea p ra te n s is (gefährdet; teilweise geschützt) o
G ap ea p u s illa (gefährdet; teilweise geschützt) o o o
G a liu m a lb u m o o o o
G a liu m b o re a le o
G a liu m p la u c u m o o o
G a liu m verum o o o o o
G en ista p ilo s a o o o
G e n ista tin c to ria o o
G e ra n iu m s a n p u in e u m o o o o
G le c h o m a h irs u ta o o o
G lo b u la ria p u n c ta ta o o o o
H e lia n th e m u m c a n u m o o o o o
H e lia n th e m u m o v a tu m o o o o o
H e lic h ry s u m a re n a riu m (stark gefährdet) o
H e lic to tric h o n d e s e rto ru m o
H e sp e ris tris tis (gefährdet) o o o o
H ie ra c iu m b a u h in ii o o o
H ie ra c iu m c y m o s u m o
H ie ra c iu m e c h io id e s (gefährdet) o o o
H ie ra c iu m p ilo s e lla o o o o
H ie ra c iu m s a b a u d u m _____________________________________________ O
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H ie ra c iu m u m b e lla tu m O
H o lo s te u m u m b e lla tu m O o o o '
H o r n u n p ia p e tra e a o o 0
H y p e ric u m m o n ta n u m o o
H y p e ric u m p e rfo ra tu m o o o 0 o
H y p o c h c e ris ra d ic a ta o
In u la c o n y z a o o
In u la e n s ifc lia o o o o o
In u la h irta o o '
In u la o c u lu s -c h ris ti (gefährdet) o o
Iris p u m ita (gänzlich geschützt) o o o o
J a s io n e m o n ta n a o
J o v ib a rb a h irta o o
J u n ip e ru s c o m m u n is (teilweise geschützt) o o o
J u rin e a m o llis (gefährdet) o o o
K n a u tia a rv e n s is o o o
K o e le ria m a c ra n th a o o o o o
L a c tu c a vim in e a o
L a p p u la s p u a rro s a (gefährdet) o o
L a s e rp itiu m la tifo liu m o o
L a th y ru s p a n n o n ic u s (stark gefährdet) o
L a v a te ra th u rin p ia c a (gefährdet) o o
L e m b o tro p is n ip ric a n s o o o o
L e o n to d ó n h is p id u s o o o
L e p id iu m c a m p e s tre o o
L e u c a n th e m u m v u lp a re a pp. o o o o
L ip u s tru m v u lp a re o o o o o
L im o d o ru m a b o rtiv u m (stark gefährdet; gänzlich geschützt) o
L in a ria p e n is tifo lia o o o o o
L in a ria v u lp a ris o o o o
L in u m a u s tria c u m (gefährdet) o o o
L in u m c a th a rtic u m 0 o
L in u m h irs u tu m (stark gefährdet) o o
L in u m te n u ifo liu m o o o o o
L o tu s b o rb a s ii (gefährdet) o o o o
L o tu s c o rn ic u la tu s o o o o
L u z u la c a m p e s tris o o o
L y c h n is vise a ría o
M a rru b iu m p e re p rin u m (gefährdet) o o
M e d ic a p o fa lc a ia o o o o o
M e d ic a p o lu p u lin a o o o o
M e d ic a p o m in im a (gefährdet) o o o
M e la m p y ru m a rv e n s e (gefährdet) o
M e la m p y ru m b a rb a tu m (stark gefährdet) o
M e la m p y ru m c ris ta tu m (gefährdet) o o o
M e la m p y ru m n e m o ro s u m o o o
M é lic a c ilia ta o o o o
M é lic a tra n s s ilv a n ic a (gefährdet) o
M e lilo tu s o ffic in a lis o o o
M in u a rtia fa s tip ia ta gefährdet) o o o o
M in u a rtia v e rn a (gefährdet) o
M in u a rtia v is c o s a (stark gefährdet) o o
M u s c a ri c o m o s u m (teilweise geschützt) o o o
M u s c a ri ra c e m o s u m (teilweise geschützt) o o o
M u s c a ri te n u iflo ru m (teilweise geschützt) o o
M y o s o tis a rv e n s is o o
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(jy n s iitis ra m o s is s im a o o o
J jy o s o iis s tn c ta _________________________________________ o o o
jitT TiJa~arvensis (stark gefährdet) o
J irm e s T p ulls ____________________________________________ O o o
lo H n n trte s lu te a (gefährdet) o o o o o
T v in n tfte s v u lp a ris o
U n n b F vch is v ic iifo lia app. o o o
T ü v n iis p u s illa (stark gefährdet) o
TTnonis s p in o s a o o o o
- n ^ m a a re n a ria (vom Aussterben bedroht) o o
H n ö s m a v is ia n ii (gefährdet) o o
T irn h is m ilita ris (gefährdet; gänzlich geschützt) o o o
T irn h is m o rio (gefährdet; gänzlich geschützt) o o o
T irn h is u s tu la ta (gänzlich geschützt) o o o
Oha an um v u lp a re o o o o
D rlava p ra n d iflo ra (stark gefährdet) o o
D m ith o p a lu m c o m o s u m (teilweise geschützt) o o o
D m ith o p a lu m p u s s o n e i (gefährdet; teilweise geschützt) o o o o
D ro b a n c h e a ls a tic a (gefährdet) o
O ro b a n c h e c a ry o p h y lla c e a o o o
D ro b a n c h e e la tio r (stark gefährdet) o
O ro b a n c h e p ra c ilis o o
O ro b a n c h e lu te a o o o
O ro b a n c h e te u c rii o
O xvtro p is p ilo s a (gefährdet) o
P e tro rh a p ia p ro life ra (stark gefährdet) o o
P e tro rh a p ia s a x ifra p a o o o o o
P e u c e d a n u m a ls a tic u m o o
P e u c e d a n u m c e rv a ria o o o o
P e u c e d a n u m o re o s e lin u m o o o o o
P hleum p h le o id e s o o o o
P h vte u m a o rb ic u la re o o
P im p in e lla s a x ifra p a app. o o o o o
P la n ta p o in d ic a (stark gefährdet) o
P la ta p o la n c e o la ta o o o o
P la n ta p o m e d ia o o o o
P oa a n p u s tifo lia o o o o o
P oa b a d e n s is o o o o
P oa b u lb o s a o o o o o
P oa c o m p re s s a o o o
P o d o s p e rm u m c a n u m o o o
P o lyp a /a c o m o s a o o o
P o ly p a la m a io r (gefährdet) o
P o ly p o n a tu m o d o ra tu m o o o o
P o ly p o d iu m in te rje c tu m o
P o te n tilla a re n a ria o o o o o
P o te n tilla a rp e n te a a pp. o o o
P o te n tilla re c ta o o o o
P rim u la veris (teilweise geschützt) o o o o
P ru n e lla la c in ia ta (gefährdet) o o
P ru n e lla v u lp a ris o
P ru n u s fru tic o s a (gefährdet) o o o o o
P ru n u s m a h a le b o o o o
P ru n u s s p in o s a o o o o
P u ls a tilla p ra n d is (gefährdet; gänzlich geschützt) o o o
P u ls a tilla p ra te n s is su b sp . n ig ric a n s (gefährdet; gänzlich geschützt) o o o
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Q u e rc u s p u b e s c e n s o o o o
R a n u n c u lu s b u lb o s u s o o o
R a n u n c u lu s fic a ria s u b sp . n u d ic a u lis (gefährdet) o
R a n u n c u lu s illy ric u s (gefährdet) o o o o
R a p is tru m p e re n n e o o o
R e se d a lu te a o o o o o~
R h a m n u s c a th a r tic u s o o o o
R h a m n u s s a x a tilis o o o o
R h in a n th u s m in o r o
R o sa c a n in a a pp. o o o o o
R osa c o ry m b ífe ra a pp. o
R o sa p im p ln e llifo lia o o o o o
R o sa ru b ip in o s a o o
R u m e x a c e to s a o
R u m e x a c e to s e lla a p p . o o
R u m e x th y rs iflo ru s o
S a ls o la k a li o
S a lvia a u s tria c a (stark gefährdet) o
S a lvia n e m o ro s a o o o
S a lvia p ra te n s is o o o o o
S a lvia ve rt¡ d ila ta o
S a n p u is o rb a m in o r o o o o o
S a x ifra p a b u l b ífe ra (gefährdet) o o o o
S a x ifra p a trid a c ty lite s (gefährdet) o o o o
S c a b io s a c a n e s c e n s (gefährdet) o o
S c a b io s a o c h ro le u c a o o o o o
S c le ra n th u s a n n u u s o o
S c le ra n th u s p o ly c a rp o s o
S c o rz o n e ra a u s tria c a o o o o
S c o rz o n e ra h is p á n ic a (gefährdet) o o
S c o rz o n e ra p u rp u re a (gefährdet) o o
S e d u m a c re o o o o
S e d u m á lb u m o o o o o
S e d u m m á x im u m o o o o
S e d u m s e x a n p u la re o o o o o
S e d u m s p u riu m o
S e n e c io in te p rifo liu s (gefährdet) o o o
S e n e c io ja c o b a e a o o o
S e rra tu la ly c o p ifo lia (stark gefährdet) o
S eseli a n n u u m o o o
S eseli h ip p o m a ra th ru m o o o o
S eseli lib a n o tis o o
S eseli o s s e u m o o o o
S es/eria sa d ie ra n a o o o
S id e ritis m o n ta n a o
S ilen e n u ta n s o o o o
S ilen e o tite s (gefährdet) o o o
S o rb u s a ria a pp. o o
S ta c h y s re c ta o o o o o
S te lla ria p ra m in e a o
S tip a c a p illa ta o o o o o
S tip a e rio c a u lis (teilweise geschützt) o o o o
S tip a io a n n is (teilweise geschützt) o o o o
S tip a p u lc h e rrim a (teilweise geschützt) o
T a n a c e tu m c o ry m b o s u m o o
T a ra x a c u m la e v ip a tu m app. o o o o o
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© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Ö K 72
ÖK 72/1-N/Scheibbs/Gaming - zwi
schen Pockau und Grafenmühl
(400-500 m, a] 15° 06’05” / 47° 56’33",
b] 15° 07’47" / 47° 56’55", c] 15° 08’ 15"
/ 47° 57’06", d] 15° 08’45" / 47° 57’08’’):
Artenreiche, bunte Voralpen-Trocken-
wiesen, schöne Waldsäume; land
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ÖK 72/3-N/St. Pölten/Frankenfels -
Orisende (W), 300 m W vom Frankenfel- ÖK 73/5-N/Ulienfeld/St. Aegyd -
ser Bahnhof, an der Bahnstrecke „ G s c h e id “{970 m,© - © III (-V)/4 (A, Z,
(450 m, 15° 19’00" / 47° 58’50’’): Trok- B, D, U), Tab. Nr. NA 48, Färbt. 78.
kenwlese auf steilem Südhang (4000 Kleine T r o c k e n w ie s e , schütz- und
m2). © 111/3 (A, Z), Tab. Nr. NA 33. erhaltenswürdig nur im Verband mit
den umliegenden Wiesenflächen
ÖK 72/4-N/St. Pölten/Frankenfels - (20.000-30.000 m2). Artenreicher Kom
1 4 km NE des Frankenfelser Bahnhofes plex verschiedenster Typen (Gradien
(420 m, 15° 20’00” / 47° 59’15’’): Arten ten von naß-quelllg über wechselfeucht
arme Trockenwiese, nicht mehr gemäh bis trocken, nährstoffarm bis nährstoff
te Steilhänge. © 11/3 (A, Z), Tab. Nr. reich, kalkhältiger bis kalkfreier Ober
NA 34. boden, dazu noch variiert durch
unterschiedliche Nutzung bzw. Nicht
Ö K 7 2 /5 -N /L ilie n fe ld /M itte r b a c h a m mehrnutzung) - Quellfluren, Flach
E rla u fs e e - 250 m E des Ostufers des moor, Feuchtwiesen, Pfeifengraswiese
Erlaufsees (840 m, 15° 17’02” bis 15” / (wechselfeucht), Fettwiese, Trocken
47° 47’30” bis 36”): Trocken- und wiese. Bemerkenswert Ist, daß hier die
Magerweiden auf kleinen Kuppen inmit Hirschbrunft direkt neben der Straße
ten von fetteren Flächen. © 11/5 (A, Z). stattfindet - die Tiere wühlen Ihre
Suhlen In das Flachmoor. Gefährdet
OK 73 durch Aufforstung mit Fichten - da
ÖK 73/1-N/Lillenfeld/Türnitz - R a x e n - durch würde das offene, reizvolle
b ö c k , 1,3 km NNE der Türnitzer Kirche Landschaftsbild (im Sommer bunte, im
(560 m, 15° 30’ 05” / 47° 56’35”): Arten Herbst durch Pfeifengras leuchtend
reiche Trockenwiese auf Oberhang. © braunorange gefärbte Wiesen, im Hin
11/3 (A, Z). tergrund Fichtenforst) zerstört; weitere
Gefährdung: Trockenlegungsversuche;
ÖK 73/2-N/Lilienfeld/Lilienfeld - „ Z ö in neuester Zeit wurden die Feuchtwie
g e r s b a c h 1', südseitiger Steilhang 50 m senflächen durch Aufschüttung ent
NE von Niederdorf (420-450 m, 15° 33’ / lang der Straße sowie Parkplatzvergrö
47° 59’40”): Fette Trockenwiese, umge ßerung beim Skilift dezimiert.
ben von erhaltenswerten, artenreichen Bei Unterschutzstellung: Nutzung im
Wiesenflächen. © - © 111/4 (A, Z, B?), bisherigen Umfang, Ausbreiten der
Tab. Nr. NA 35. Bäume verhindern.
ÖK 73/3-N/Ulienfeld/Annaberg - Süd
hang, 650 m W Kirche (950 m, ÖK 73/6-N/Lilienfeld/St. Aegyd - „Ka-
15° 22’15” /47° 52’20”): Ehemals arten- pellenhügel” mitten im Ort (660 m):
(orchideen-)relche trockene Fettwiese Trockenrasen, -wiese und -gebüsch. ©
© 1/5 (A), Tab. Nr. NA 36. IV/2 (B, Z), Tab. Nr. NA 38.
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ÖK 75/12-N/Neunkirchen/Puchberg -
Hügel am Südrand des Ortes (600 m,
15° 54’ 20” / 47° 47’ 15“ ). ® V /4 (Z, I, D,
B?), Tab. Nr. NA 29, Färbt. 55, 56. Katzenpfötchen (Antennaria dioica),
Sehr artenreiche Trockenwiesen, die Straußgras (A. tenuis). Saumpflanzen
nur mehr zum geringen Teil genutzt auf den nicht mehr gemähten Teilen -
werden, am NE-Hang eines gebüschge Ebensträußige Margerite, Österreichi
krönten Aussichtshügels. Bemerkens scher Haarstrang (P. austriacum),
werte Artenkombination: vorherr Großer Ehrenpreis (V. teucrium, mas
schend Aufrechte Trespe, Blaugras, senhaft!) - und Orchideen (Anacamp-
Löwenzahn (L. hispidus), Berg-Klee, tis, Gymnadenia conopsea)! Artenrei
Skabiosen-Flockenblume, Ebensträu- che Gebüschgruppe: Dirndlstrauch
ßige Margerite (T corymbosum) und (Cornus mas), Mehlbeere (Sorbus aria),
Voralpen-Klee (T. alpestre). Neben Pfaffenkäppchen (Euonymus euro-
diesen Trockenwiesenarten noch paea), Liguster, Wildkirsche (P. avium),
„Wechselfeuchtezeiger“ am Mittel Berg-Ahorn, Hasel, Sauerdorn, Kreuz
hang - Herbstzeitlose, Sterndolde, dorn, Steinmispel (C. integerrimus),
Trollblume, Simsenlilie (Tofieldia)- und Heckenkirsche (L. xylosteum).
Fettwiesen-Arten: Glatthafer, Goldha Eine der schönsten Wiesen Österreichs!
fer, Kammgras. Kalkzeiger - Ochsen Sollte unter Naturschutz gestellt wer
auge, Knäuel-Glockenblume (C. glome- den. Fremdenverkehrsattraktion! Unter
rata), Gelbe Skabiose, Graslilie (Anthe- hänge jährlich mähen, Oberhänge in
ricum ramosum), Nördliches Labkraut 3-5jährigem Turnus; vorläufig nicht
(G. boreale), Große Prunelle (P. grandi düngen!
flora)...- neben Säurezeigern (Ober
boden entkalkt, Rohhumusauflage Ö K 75/13-N/Wiener Neustadt, Neunkir-
durch Nichtmehrnutzung): Blutwurz chen/Hohe W a n d , G rü n b a c h a m
(Aufrechtes Fingerkraut, P. erecta), S c h n e e b e rg - ,,Hohe Wand“, S- und
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Ö K 76/10-N/Wiener Neustadt/Waldegg
- Kalkklippe Ober-Piesting, 700 m ESE
vom Bahnhof (420 m, 16° 06’32" /
47° 52’21"): Trockenrasen, hauptsäch
lich S-exponiert, auf Hügel; Sträucher
und Baumgruppen, winzige Felsrasen
flecken mit F u m a n a p r o c u m b e n s {3500
m2). (D 111/1 NSG, Tab. Nr. NA 5.
ÖK 76/11-N/Wiener Neustadt/Markt
Piesting - Zwischen Ober-Piesting und
Markt Piesting, H ü g e l m it K o te 424, S-
und SW-Hang (370-424 m). ® 111/1,
Tab. Nr. NC 25.
Komplex aus Felstrockenrasen, Saum
gesellschaften, Felsgebüschen und
Flaumelchen-Buschwald (auf Kalk bzw.
Dolomit):
Felsdurchsetzte Trockenrasen mit den
Grasartigen Erd-Segge (C. h u m ilis ),
Kalk-Blaugras (S. v a ria ), Steif-Schwin-
gel (F. s tr ic ta ) und Wollstengel-Feder-
gras (St. e rio c a u lis ), den Tepplchsträu-
chern Heideröschen (F u m a n a p r o c u m -
b e n s ), Herzblatt-Kugelblume (G. c o r d i-
fo lia ), Graues Sonnenröschen (H. c a -
n u m ), Berg-Gamander (T. m o n ta n u m )
und Sukkulenten ( J o v ib a rb a h irta ,
S e d u m sp p .).
Saumgesellschaften mit Bunter Flok-
kenblume (C. triu m fe ttii), Aufrechter
Waldrebe (C. re c ta ), Diptam (D. a lb u s ),
Blutrotem Storchschnabel (G. s a n g u i-
n e u m ), Rauhhaar-Alant (I. h ir ta ) und
Strauß-Wucherblume ( T a n a c e tu m c o -
ry m b o s u m ).
Gebüsche (Felsenbirne, Berberitze,
Hartriegel, Gewöhnliche Steinmispel,
Liguster, Steinweichsel, Wolliger
Schneeball).
Schöne und für den Alpenostrand
bezeichnende Trockenvegetation mit
zahlreichen schützenswerten Arten.
ÖK 76/12-N/Wiener Neustadt/Markt
Piesting - E D re is te tte n , knapp NE Kote
483: Trespen-Halbtrockenrasen. © 11/1.
ÖK 76/13-N/Wiener Neustadt/Markt
Piesting - Hügel (500-510 m) am SE-
Ortsrand von D re is te tte n : Trespen-
Magerrasen. (D 111/2 (D).
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2 ÖK 58/7 17 OK 58/15 32 OK 55/4 47 ÖK 71/3
3 OK 58/28 18 OK 58/16 33 OK 72/3 48 Ok 73/5
4 OK 76/8 19 OK 58/17 34 OK 72/4 49 OK 71/4
5 OK 76/10 20 ÖK 58/8 35 ÖK 73/2 50 OK 72/2
6 OK 57/7 21 OK 57/1 36 OK 73/3 51 OK 74/1
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© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
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2. Wien
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Ö K 59
ÖK 59/1-Wien - L o b a u , „F u c h s h ä u fe l“
-Große Heißländ mit Trockenwiese, die
z. T. gemäht wird, und artenreichen
Trockenrasen. Schüttere Bestände von
Wipfeldürren Pappeln; einzelne Weiß
dornbüsche, stellenweise Liguster
gebüsch. © V/1 NSG, Färbt. 44.
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3. Burgenland
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ÖK 77/19-B/Eisenstadt-Umgebung/ ÖK 77/27-B/Eisenstadt-Umgebung/
Hornstein - Burgfelsen (320-360 m, Großhöflein - Steinbrüche (300-360 m
16° 27' 10" bis 20” / 47° 52'35” bis 44” ), 16° 28’ 20” bis 45” / 47° 50’ 35” bis 55”)^
am SE-Ortsrand von Hornstein, ober ca. 1 km W M ü lle n d o r f: Verschiedene
halb des Friedhofes: Trespen-Halb- Stadien der Wiederbesiedlung der
trockenrasen. (2) 11/3 (F, M, S). Steinbrüche. © 11/4 (M, S, Moto-Cross).
ÖK 77/20-B/Eisenstadt-Umgebung/ ÖK 77/28-B/Eisenstadt-Umgebung/
Hornstein - Rücken (300-320 m, Großhöflein - Hang (270-350 m
16° 26’ 48” bis 27’ 6” / 47° 52’ 25” bis 16° 28’ 59” / 47° 50’ 35” bis 45”), 0,6 bis
35” ), 0,6 bis 0,9 km SSE Hornstein: 1.2 km N H ö fle in , vom Ortsrand bis zum
Trespen-Trockenwiese. © 11/4 (A, B). Weißen Kreuz: Trockenrasen (auf flach-
gründiger Rendsina über Leithakalk),
ÖK 77/21-B/Eisenstadt-Umgebung/ Trespen-Halbtrockenrasen. © IV/5 (B,
Hornstein - S-Ortsrand von Hornstein, E, M), Tab. Nr. B 6.
0,1 bis 0,3 km W Kote 274 (16° 26’ 18” /
47° 52’ 23” ): Teilweise ruderalisierter ÖK 77/29-B/Eisenstadt - ,,H e ts c h e rl-
Trespen-Halbtrockenrasen. © 11/3 (B, b e rg “ (200-260 m, 16° 32’ 25” /
M). 47° 51’ 25” bis 36” ), 0,7 bis 0,9 km WNW
St. G e o rg e n am L e ith a g e b ir g e :
ÖK 77/22-B/Eisenstadt-Umgebung/ Felstrockenrasen (auf flachgründiger
Hornstein - Hang (290-310 m, Rendsina über Leithakalk). © 11/3 (B, M,
16° 26' 47” / 47°52' 14”), 1,2 km S U).
Hornstein: Trespen-Halbtrockenrasen.
© 11/3 (A, E, I). ÖK 77/30-B/Eisenstadt - Hang
(190-260 m, 16° 33’ 20” / 47° 51 ’ 48”), 0,4
ÖK 77/23-B/Eisenstadt-Umgebung/ bis 1 km NNE St. G e o rg e n a m L e it h a
Müllendorf - Steinbruch (280-340 m, g e b irg e , knapp N der Rochuskapelle:
16° 27’ 10” / 47°51’ 26” ), ca. 1,6 km Felstrockenrasen (auf flachgründiger
NNW Müllendorf: Verschiedene Stadien Rendsina über Leithakalk), Trespen-
der Wiederbesiedlung des Steinbru Halbtrockenrasen. © 111/4 (D, E, P),
ches. © 1/3 (S). Tab. Nr. B 7.
ÖK 77/24-B/Eisenstadt-Umgebung/ ÖK 77/31-B/Eisenstadt - Hang
Müllendorf - SW-Hang (315-340 m, (240-260 m, 16°34’ 28” / 47°52’ 18” ),
16°28’ 12” / 47°50’ 57” ), 0,9 bis 1,1 km 2.3 km NE St. G e o rg e n a m L e it h a g e b ir
NE Müllendorf, knapp S der St.-Georg- ge, 0,3 km NW Schauerkreuz: Fels
Kapelle: Bodensaure Trockenrasen, durchsetzte Trespen-(Halb-)T rocken
Trespen-Halbtrockenrasen, Gebüsche. rasen. © 11/3 (A, D, P), Tab. Nr. B 8.
© 11/2 (A, Z).
ÖK 77/25-B/Eisenstadt-Umgebung/ ÖK 77/32-B/Eisenstadt - ,,Schauer
Müllendorf - Umgebung der beiden kreuz” (231 m, 16° 34’ 40” / 47° 52’ 10” ),
Wasserbehälter (ca. 150 m, 16° 27’ 50” / 2.3 km NE St. G e o rg e n a m L e it h a g e b ir
g e : Felsdurchsetzte Trespen-(Halb-)
47° 50'48”), knapp NE Müllendorf:
Trespen-Halbtrockenrasen. © 11/4 (B, Trockenrasen. © 11/3 (A, D, P).
E).
ÖK 77/33-B/Eisenstadt-Umgebung/
ÖK 77/26-B/Eisenstadt-Umgebung/ Großhöf lein, Müllendorf - , ,F ö llig "
Müllendorf - W-Hang (240-260 m), am (200-280 m, 16° 26’ 50” bis 27’ 10” /
E-Ortsrand von Müllendorf (Hyrtlgas- 47°48’ 35” bis 59”), SW Großhöflein:
se): Trespen-Halbtrockenrasen, Saum Felstrockenrasen (auf flachgründiger
gesellschaften. © 111/3 (B, D, E). Rendsina über Leithakalk), Trespen-
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ÖK79/17-B/Neusiedl am See/Apetlon-
E-Ufer (120 m, 16° 50’ 50” / 47° 47’ 15”)
der Großen Neubruchlacke: Ruderali
sierter Sand-Trockenrasen. © 11/3 (U).
ÖK79/18-B/Neusiedl am See/Apetlon -
Umgebung der Rosaliakapelle (Kote
125, 16° 51’ 00” / 47° 47’ 00” ): Ruderali
Walliserschwingel-Trockenrasen, Pf rie sierter Furchenschwingel-Trocken ra
meng ras-T rockenrasen, Halbtrocken sen, z. T. gemäht. © 1/3 (D, P).
rasen (über Quarzschotter). © IV/2 (U)
TSG, Tab. Nr. B31. ÖK79/19-B/Neusiedl am See/Apetlon -
Zwischen Darscho (Warmsee) und
Lange Lacke: Sand-Trockenrasen
ÖK 79/12-B/Neusiedl am See/Zurndorf (ehemals beweidet). © IV/2 (Schilf
- Schottergrube (150 m, 17°01’ 22” / lagerplatz) NSG.
47° 57’ 52” ), 0,4 km S Bahnhof Zurndorf:
Reste von Pfriemengras-Trockenrasen.
© 111/3 (S). Ö K 106
ÖK 106/1-B/Mattersburg/Forchten-
ÖK 79/13-B/Neusiedl am See/Nickels- stein - Umgebung des Steinbruchs
dorf - „H e id i“ (142-145 m, 17°03'22” (420-520 m, 16° 19’ 45” / 47° 42’ 20” ):
bis 40” / 47° 57’ 18” ), 1,7 km NNW 0,5 km SSW Burg Forchtenstein: Reste
Nickelsdorf: Walliserschwingel-T rok- von Trockenrasen (auf Kalk). © 11/2 (S).
kenrasen und Trespen-Halbtrockenra-
sen (über Quarzschotter) mit Arenaria Ö K 107
procera subsp. glabra (Grasblatt- ÖK 107/1-B/Mattersburg/Rohrbach bei
Sandkraut). © IV/2 (D, P) TSG, Tab. Nr. Mattersburg - „ Marzer Kogel"
B 32. (360-388 m, 16° 26’ 50” / 47° 43’ 32” ), ca.
4,3 km NE Rohrbach: Trespen-Halb-
ÖK 79/14-B/Neusiedl am See/Nickels- trockenrasen (auf Leithakalk). © 111/2
dorf- ,,/-/e/aV"E-Teil (150 m, 17° 04’ 03” / (A, U) TSG, Tab. Nr. B 34.
47°57’ 00” ), 1 km N Nickelsdorf: Bo
densaure Trockenrasen, Halbtrocken ÖK 107/2-B/Mattersburg/Rohrbach bei
rasen (über Quarzschotter). ® 11/3 (A, Mattersburg - Kuppe (300-313 m,
M, S), Tab. Nr. B 33. 16° 26’ 48” bis 27’ 05” / 47° 42'55”), ca.
1,5 km NE Rohrbach: Trespen-Halb-
trockenrasen. © 11/2 (A) LSG.
ÖK 79/15-B/Neusiedl am See/Nickels-
dorf-Aufgelassene Sandgrube (150 m, ÖK 107/3-B/Oberpullendorf/Ritzing -
17° 04’ 00” / 47° 56’ 40” ) am NW-Orts- Zwischen Ritzing und „Rabenkopf”
rand von Nickelsdorf: Verschiedene (310-380 m, 16° 30’ 05” bis 20” /
Stadien der Wiederbesiedlung des 47° 36’ 35” bis 58” ): Ruderalisierte Trok-
Sandgrubengeländes. © 11/2 (S). ken- und Halbtrockenrasen. © 11/1.
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BURGENLAND_______________________________
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4 ~ A c h ille a s t r ic t a 1 ■ o:
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13 A l l i u m ro tu n d u m G 3 O -O o
18 A n d r o s a c e e lo n g a t a S 2 ' ;0 • O
19 A n t e n n a r ia d io ic a 1 O °
24 A r a b is a u r ic u la t a 2 ö ' 0-
25 A r a b is g la b r a 4 :;;y; o gv 0 I l P ê y.. o
26 A r a b is h ir s u ta 3 oo p
27 A r a b is r e c ta 1 o
28 A r a b is s a g itta ta 1 0
29 A r a b is t u r r it a 7 o 0 oooopo
30 A r e n a r ia le p to c la d o s 4 o o. . ;OP
31 A r e n a r ia p r o c e r a S 2 yyop :
32 A r e n a r ia s e r p y llifo lia 6 ^ O 0 9° o. § 0 9 O
33 A rrh e n a th e ru m e la t iu s 29 yy: ooooooooo ■O - O O O O P O;;; O O pO O O P : y o p o y ; ;o ;o o
3 4 A r t e m is ia a b s in th iu m 8 O ;O OO. O ■ t° y i i 9 - s °
35 A r t e m is ia a u s tr ia c a S 5 6 7: • 0 • y o :; o | d |
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46 A s tr a g a lu s a u s tr ia c u s G 15 Ö . • i l p B E o O o o : o !■ p o o p o p o P y .
47 A s tr a g a lu s e x s c a p u s A 3 9 9 o ; | ; o ï |
48 A s tr a g a lu s o n o b r y c h is 30 o o c o o o o o o o o ; - o o o o o o y O O O - '- iO ; y O G O p O - O I O Ö O /:
49 A s t r a g a lu s s u lc a tu s S 6 ::: 7 P O : - O í • o :p yy il o 'y y
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55 B o t h r io c h lo a is c h a e m u m 21 : :o o OOOOOO ..• o o OO O : OO OOOOO yi o
56 B o tr y c h iu m lu n a r ia 1 o
57 B r a c h y p o d iu m p in n a t u m 17 b p c ... O ;O p O Q o Ob y OOO OO o
59 B r o m u s in e r m is 11 000 b 0 OO : ;O b O :;i: : O :; •
60 B u p le u r u m f a lc a tu m 16 o 0 .0 0 :0 0 0 f © o 6 o |- is-oy;: 6 io a 6
61 B u p le u r u m te n u is s im u m S 1 : o: y
63 C a llu n a v u lg a r is 3 y :0 ; • 77: o . 0
64 C a m e lin a s a tiv a 2 b O :;
65 C a m p a n u la b o n o n ie n s is G 5 :: b : : o :, O 77: oo
67 C a m p a n u la p e r s ic if o lia 5 - ;0 7 :; 0 ::;. i: b O o
68 C a m p a n u la r a p u n c u lu s A 2 : O : 0:7 7
69 C a m p a n u la r o t u n d if o lia 2 "O : 0
70 C a m p a n u la s ib ir ic a G 6 i:.; 0 . • 0 : ' 0 O:;..; O y. '1 :0:6
73 C a r e x d ls ta n s G 2 77: Ö b :: y
74 C a r e x e r ic e t o r u m 1 O
80 C a re x p ra e c o x 5 1 6 :b ' - 7 Oy :7:;: O M ßB
81 C a r e x s t e n o p h y lla G 3 :yy P ; 07 : l; O
83 C a re x to m e n to s a G 3 , O yy- o o
88 C e n t a u r e a p a n n o n ic a 1 , :0 •:
89 C e n t a u r e a s c a b io s a 32 Ö O Q O O O b o V iO f ooooboooo b o : o o o o o p o i- - o b o o o
90 C e n ta u re a s to e b e 35 OOÖOOOOO :0 : 0 ;O Q O O O O O Ö 0 0 OOÖOÖOÖ Ö O 0O O O O O
91 C e n ta u r e a tr iu m fe ttii 2 007:
92 C e n ta u r iu m e ry th ra e a 2 O V:: o
93 C e r a s tiu m b r a c h y p e ta lu m 2 ■äo;:|; 0
94 C e r a s tiu m g lu tin o s u m 5 •O 7 j: O •• O 7 00
95 C e r a s tiu m p u m ilu m 8 0 0 0 , O O 07 0 70 :
96 C e r a s tiu m s e m id e c a n d r u m 5 : O 0 : 70 • 0 07
97 C e r in th e m in o r 4 0 0 r o O
98 C h a m a e c y tis u s a u s tr ia c u s G 2 7 :0 :7 1 y:
99 C h a m a e c y tis u s h ir s u tu s 1 0
100 C h a m a e c y tis u s r a tis b o n e n s is 4 :7 O |o § 7 O '7 •' O;
101 C h a m a e c y tis u s s u p in u s 1 0
103 C h r y s o p o g o n g r y llu s G 2 : O O y|
104 C ir s iu m c a n u m 1 0
105 C ir s iu m p a n n o n ic u m G 2 6 :7 y: o 7
106 C le is to g e n e s s e r ó t in a S 1 •oy
107 C o r o n illa e m e ru s 1 O•
108 C o r o n illa v a r ia 25 0 0 0 0 jy o o o o • OOOO OOO :iO|:o0OOO|:;: OCO O
109 C r u c ia ta p e d e m o n ta n a 5 .7 .0 ,:.. " 0 -; 7 •0 7 'o b ;7y
216 B
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110 C u s c u ta e p it h y m u m 22 I: P i OPOOOO OOO OOOO o OOOO : OO o :,|
111 C y n o d o n d a c ty lo n 10 0 co co c o c o 6 O
1 1 2 C y n o g lo s s u m o f f ic in a le 6 P P p. ; OO o ::r; |ii p
113 D a n th o n ia d e c u m b e n s 1 I cï :i |
114 D a p h n e c n e o ru m !! 1 P
115 D ia n t h u s b a r b a t u s 1 iO
116 D ia n t h u s c a r t h u s ia n o r u m 2 P ii: P
117 D ia n t h u s p o n t e d e r a e 22 OO P P il o c ); O V O IsO Ö Ö d: 7: s|0(30|; |o ;l OO p o p o
118 D i c t a m n u s a l b u s !! G 2 P :>if o.
133 E r y s im u m o d o r a t u m 1 |: O
134 E u p h o r b ia c y p a r is s ia s 36 poP Poooo o oopopop O O O O o o ô o o o O O O O c) p o o o o
135 E u p h o r b ia s e g u ie r a n a 14 fl 6; l o i o o ^ ooooooôoô ï o i.
136 E u p h o r b ia v ir g a t a 3 |i O o iiO i:
137 E u p h r a s ia r o s t k o v ia n a 11 l| 6 •: O P p o ':: • i l 0 Pop; W P o il ;; o
138 E u p h r a s ia s t r ic t a 4 P o; ;o i 1 ç) | i
138 F a lc a r ía v u lg a r is 20 Pob O ;: •o ; OOO | i b oopopoP o opo I
140 F e s tu c a d r y m e ia 1 • O:
141 F e s t u c a g u e s t p h a l ic a 2 1 Ci i l O
142 F e s tu c a o v in a G 3 o l li po
143 F e s tu c a p s e u d o v in a G 12 OOOOOOOp OOi i ¡ à O li
144 F e s tu c a r u p ic o la 28 OOO iOOOO 9 ° :!: : o p o p o o o o o o o P o l : iO O O O O P 1:
148 F u m a n a p r o c u m b e n s 6 I P o p p PO: :
149 G a g e a p r a te n s is G 2 . O: :i l i O | :;
151 G a g e a v illo s a 1 1O
152 G a liu m a lb u m 9 O :© ;|o ||o || OO: ï io ii G © s 1 Oi '
153 G a liu m a u s t r ia c u m 1 • lo i
158 G e n is t a t in c t o r ia 5 I l Poli: :l : p 1 OO 1
159 G e n t ia n e lla c ilia t a ! 1 |o ;:
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165 G lo b u la r ia p u n c ta ta 15 Q O OO O O O C O : CO ■ O o b o o
166 G y m n a d e n l a c o n o p s e a !! 2 ; o o
171 H e s p e r is t r is t is G 5 ;; ococ ■0 ;: ■
172 H ie r a c iu m b a u h in ii 6 b o ;; . o: o vö. po 0
173 H ie r a c iu m c a e s iu m 2 o 0
175 H ie r a c iu m e c h io id e s G 1 : 0' .
176 H ie r a c iu m hoppeana 1 0
177 H ie r a c iu m h y p e u ry u m 1 b O ;;
178 H ie r a c iu m la c t u c e lla 1 0
182 H o lo s c h o e n u s r o m a n u s S 4 OO : :O0 •
183 H o lo s te u m u m b e lla tu m 4 OO .. o : O
184 H o r n u n g ia p e tr a e a 2 5-: o o /
185 H y p e r ic u m m o n ta n u m 1 0
186 H y p e r ic u m p e r fo r a tu m 23 0 0o o o o o o o o ;o o o o o o ^ PO: O oo oo
189 I n u la e n s if o lia 2 o . o
190 I n u la h ir t a 4 :b ö b . oo 0
193 I r i s p u m i l a !! 12 o b :b b o b o :: oo b ; O: • 0 ;O O
194 I r i s v a r i e g a t a I! G 1 ; O
1 9 5 J a s io n e m o n ta n a 1 0
1 9 6 J o v ib a r b a h ir t a ! 1 0
1 9 7 J u n c u s g e r a r d ii G 1 0 b
201 K n a u tia d r y m e ia 2 O 0
203 K o e le r ia p y r a m id a ta 1 ■O :
204 L a c tu c a v im in e a 3 ■o GO: O
207 L e m b o t r o p is n ig r ic a n s 6 o oo b b :: OO; o
° 0
o;
209 L e p id iu m c a m p e s tr e 8 v;-;
210 L e p id iu m c r a s s if o liu m G 1 b b
212 L ig u s tr u m v u lg a r e 12 O OOOO O ■ 5 oo OO oo
216 L in a r ia v u lg a r is 6 OOO O b :: :o ; 0
217 L in u m a u s t r ia c u m G 17 OOO :í: 0 ;;:OÖOÖ CCOO Ö OO ; 0;. O
219 L in u m f la v u m S 1
218 B
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
000000000011111111112222222222333333333344
123456789012345678901234567890123456789012
Ó9¡ n j n u m h ir s u tu m S 1 ::|;o;i|
■ ^ ^ iT o tu s te n u is G 1 vi; p
X ñ T u z u l a c a m p e s tr is 5 É ° ;Í :1 p ■ ;i| 0 :§ Vi o b
9? f iT v c h n is v is e a r í a 3 if O • CO
c í iX M e d ic a g o f a lc a ta 37 p o p p b o b o b o p o ; : ; ; p d o p o p o p o d o p o b o 0 o p o |v p p o p o i: ; o
p p g ^ M e d ic a g o m i n i m a G 8 p Q. ,• .07 ;; ;O : vOO 3- : O VÍ 0
7 3 C T M e la m p y r u m a r v e n s e G 9 I b iV o P l O Ó O Ó O ::i ::7:0;
232 M e la m p y r u m c r is t a t u m G 1 •7 O': :
237 M in u a r tia s e ta c e a G 2 bo
238 M in u a r tia v e r n a G 1 ó f
;'p ;
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239 M u s c a ri c o m o s u m 12 iiií d o : :OVV QO : ' Vi 01;: po
241 M u s c a r i t e n u if lo r u m 2 ilp ib : VO V:
246 N o n e a p u lla 6 o j p :. O , ; J O V; 7 :0 :7 p |l
2 4 7 O d o n tite s lú te a G 3 ;; O \ Oi •7:07:
2 4 8 O d o n tite s r u b r a 3 . O ; ■;::;i 0 | •; O
2 5 0 O n o n is a r v e n s is A 1 ;; O-
2 5 2 O n o p o r d u m a c a n th iu m 2 710 ; V 0 %
2 5 3 O p h r y s s p h e c o d e s !! G 1 l: P 1
2 5 4 O r c h i s m o r i o !! G 4 4 o ■ •o :. .1 0 ;! :H o
2 5 5 O r c h i s u s t u l a t a !! 2 4 d i O . •
2 5 6 O r ig a n u m v u lg a r e 6 b ó vo . : o 7 0 7O
2 5 8 O r n ith o g a lu m g u s s o n e i G 3 :O : • o '. ■ Q g
2 5 9 O r n ith o g a lu m u m b e lla tu m 3 o oo
2 6 0 O r o b a n c h e lú te a 1 0
261 P e t r o r h a g ia s a x ífr a g a 25 ooo OOOOOOOO . OOOOO oc ) ; OOOO POO -V;
262 P e u c e d a n u m a ls a tic u m 2 o :13 ° ; :
263 P e u c e d a n u m c e r v a r ia 7 o i iji o i • 0 • :; O0 ;71 i Vo':V 0
264 P e u c e d a n u m o r e o s e lin u m 10 OO- O : OV: . :0
:l O i.O: : oo
265 P h le u m p h le o id e s 26 o o o £ o o p o : O; o p o p o V ; O : OpPOOPOpO O : oo
266 P h lo m is t u b e r o s a S 1 iV: O ■7;i:
267 P h y te u m a o r b ic u la r e 1 © :
273 P l a t a n t h e r a b i f o l i a !! 1 1- O
B 219
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123456789012345678901234567890123456789012
275 Poa badensis 5 ;| © O PO o ¡i
276 Poa bulbosa 8 ;O ts 1 0 : VIO': ip ñ 1 i: w °f 0
277 Poacompressa 4 oI i|| b o ; 0
278 Podospermum canum 4 i i i §o§;o§
279 Podospermum laciniatum A 2 1 0 o
280 Polygala amara 1 0
281 Polygala chamaebuxus 1 o"
282 Polygala comosa 12 ;§ O II popopop pp§ O O
283 Polygala vulgaris 1 0
284 Polygonatum odoratum 8 ú I o oo o- :|;O.I
285 Potentllla alba 2 oo
286 Potentilla arenaria 32 bob Ö pop o bob; 000:00 boboQobobobobo;';: O0
287 Potentilla argéntea 16 f:o l ¡I QO O : bol: p iliOifOi ¡|ob b lo;: O 00
288 Potentilla recta 6 ■ !¡¡ I ¡I I i1 |;o|| bo
289 Primula v e ris ! 3 !°;l Is 1 b i
290 Prunella laciniata G 9 i É i § bol ol ; 1 |° Í i i I 0
291 Prunella grandiflora 4 $o§ I 0
292 Prunus fruticosa G 4 IOO O ■l;° i
293 Prunus mahaleb 3 o 1 Ö lo;
294 Pulsatilla grandis I! G 6 Q i: i i :|°g lo l; 0
295 Pulsatilla pratensis !! G 13 | ° f 1 IO'| 0 |: bob| f ® ° l: 1 I 0
296 Ranunculus bulbosus 6 Í o : ; i:o i i i
297 Ranunculus illyricus G 3 lo ;| |I O |í
298 Ranunculus nemorosus 1 :0
299 Ranunculus polyanthemos G 8 II 1 OO , 0 :|: • obolx 0
300 Rapistrum perenne 6 po ¡7 p o ;o if |;0|;| |b I;
301 Rhinanthus alectorolophus 19 O 0 0 :: OOP ■ OO OOQOÍOOO OOsxO:,, 1 O
302 Rhinanthus aristatus 1 | | 0 |:
303 Rhinanthus minor 1 0
304 Rosagallica G 1 0
305 Rosa pimpinellifolia 4 b - 3::• >:Ol; 0
306 Rumex acetoseila 7 m°k lo.,: b o O || 00
307 Rumex thyrsiflorus 3 •:0: lo f 0
308 Salsola kali 1 :|||| P i
220 B
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000000000011111111112222222222333333333344
123456789012345678901234567890123456789012
330 Sedumsexangulare 21 §|o|ü G 0 0 0 0 0 pOp i p | ¡|o |; O O pOpO pO:| ¡il p
33 Ï Senecio erucifoMus G 2 p i; Il pi
332 Senecio integrifolius G 1 ; ; P :p
333 Senecio jacobaea 16 |o l pop; p © | ;o i l o i l o l o l o l II ¡1 l i
334 Senecio serpentini S 1 lo i
335 Serratula tinctoria 3 |:0 |: 1 1 i ¡ P ii
336 Seseli annuum 14 1 1 p o i l p o p lo i;: l o i IP ! i pop; 1 ?! P;
337 Seseli elatus 2 ¡i I i ¡P ii
338 Seseli hippomarathrum 13 ! o | i H i I o § f o I OOO i jo l j o j i :;|
339 Seseli osseum 7 | p ; | 1 ë . |; • O|OQ.o|:: |: |: :| | :
340 Sesleria varia 3 o || I i i i I
341 Silene cónica A 1 O
342 Silene multiflora S 6 00:1 Op: i?: p p ; o; i f
343 Silene noctíflora 1 |o |;
344 Silene nutans 5 I o! lo i m m ■ :i;O0
345 Silene otites G 18 i i .§; 1 1 1 ¡I I; l o o0 o o o |o ;o i o l l i lo i
346 Silene viscosa S 3 IP I l o i II 1
347 Sisymbrium orientale 3 |o | lo i i 1!
348 Stachys recta 23 lo i lo lo l io lo lo lp l i |o p o |; | o i op; p o
349 Stipacapillata! 16 1 i p o il 1; o o ilo p p o o i| Ppopop i
350 Stipaeriocaulis 2 I l 1 i ||o ||
351 Stipajoannis 6 I l Ö p o li Ë 1 i lo i
352 Succisa pratensis 1 §|°|;
353 Tanacetum clusii 1 ¡ ip il
354 Taraxacum laevigatum 8 lo i i P °l Í|o lO ; | 1 P 1 0 1;
355 Taraxacum serotinum S 5 Mo è i i p ilio p
356 Tetragonolobus maritimus G 7 Ö 1 pOpOp O
357 Teucrium botrys G 1 |° !
358 Teucrium chamaedrys 32 pOp p o p o p o p o o o p p o p o p o p IP I P l o p o p o p o i 0:1 P
359 Teucrium montanum 14 O Q p op p popop poo 1
360 Thalictrum minus 3 Q. ü o o ;|
361 Thesium arvense G 1 1: P i
362 Thesium linophyllon 26 p o p p o p p o p o io p 0OÖ i P P !iP io ii|o p o |p i;iii 1 p
363 Thlaspi goesingense 1 :vO; i
364 Thlaspi perfoliatum 5 Pop fi 1 I l o i IP !
365 Thymus glabrescens 7 p Il 1 i : 0|; îïpil © I 1
366 Thymus pannonicus S 27 o o o p o p o 1o;|;o ;• o o o c OOO l o i I p o p o p o io p l o i
367 Thymus praecox 5 lo i p P i l O|| 1 i 1 i|o |;
368 Thymus pulegioides 8 1 i 1 lo i |0;.| i o i 0 i l ° l :
369 Tragopogón dubius 8 i I Il Ô i° i :i ip p 1 O
370 Tragopogón orientale 6 1o p P I l ° ¡¡ ¡ ip il o | I
371 Trifolium alpestre 13 lo i lo i lo i lo i Ip lo p o i :üopo
372 Trifolium arvense 16 l ° l I l 11 o o i l o i |¡o ¡¡ io ;| i o p o p p i| : I 0 1
373 Trifolium campestre 14 |o | ¡1 p p i|o |i 1 1 1 II l o § i o l l I ! o | io§ P
374 Trifolium montanum 12 i i i ¡I i p l o f P i ||o l| i 1 °1 i popo
375 Trifolium rubens 1 ■I o
376 Trifolium Striatum A 1 |§ P
377 Trinia glauca G 9 i 1 i : l0l° .;i i 1 1 11 l o i
378 Turritis glabra 4 i :i° i f;o ;| i
379 Valerianellacarinata 2 l o i |p i
380 Verbascum austriacum 5 i 1 i P ! iO¡:i|o|iiO
381 Verbascum lychnitis 3 1 1 ¡1 i i p!
382 Verbascum nigrum 9 O •lO p o lto l; ;ppi ■;!°i|: o¡¡
383 Verbascum phlomoides 4 1 i i |p :| i|o|;| i p
384 Verbascum phoeniceum G 12 :Q ¡1 Il i o l o i o l lo i lo i i 1 i ;Ôo
B 221
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000000000011111111112222222222333333333344
123456789012345678901234567890123456789012
S 7 O 0 OO O '
385 Verbascum speciosum o 0
386 Verbascumthapsus 3 0 6 0
389 Veronicadillenii G 2 o o
0
395 Veronica verna 6 -.-o .0
o
o
396 Vicia grandiflora 2 oo
! t e ilw e is e
geschützt
!! = gänzlich
geschützt
G = gefährdet
S = stark
gefährdet
A =vom Aussterben
bedroht
ib. IMr. Rasen-Nr. Tab. Nr. Rasen-Nr. Tab. IMr. Rasen-Nr. Tab. Nr. Rasen-Nr.
1 OK 60 ( + 78)/21 12 OK 78/9 23 OK 78/42 34 OK 107/1
2 OK 61/19 13 OK 78/11 24 OK 78/43 35 OK 107/6
3 OK 77/10 14 ÖK 78/15 25 OK 78/44 36 ÖK 108/1
4 ÖK 77/14 15 OK 78/16 26 OK 78/45 37 OK 108/2
5 Ok 77/18 16 OK 78/17 27 OK 78/46 38 OK 108/3
6 OK 77/28 17 OK 78/18 28 OK 79/5 39 OK 109/1
7 0 k 77/30 18 OK 78/21 29 OK 79/8 40 OK 137/2
8 OK 77/31 19 OK 78/22 30 OK 79/9 41 OK 138/6
9 OK 77/33 20 OK 78/37 31 OK 79/11 42 OK 167/2
10 0 k 77/35 21 OK 78/38 32 OK 79/13
11 OK 77 ( + 78)/41 22 OK 78/41 33 OK 79/14
222 B
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4, Oberösterreich
223
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ÖK 49/11-O/W els-Land/Gunskirchen -
1,8 km SE Gunskirchen (328 m,
13° 58’8” / 48° T 32”): Wechselfeuchte
Trespen-Pfeifengras-Wiese. © 11/1,
Tab. Nr. OÖ 10.
ÖK 49/12-O/W els-Land/Fischlham -
Entenstein, 3 km N Fischlham (330 m,
13°57’50” / 48°6’40”): Orchideenrei-
Artenreiche Trespen-Trockenrasen auf cher Trespen-Halbtrockenrasen, Heiß
dem Niederterrassenabfall der Traun ländenrest. © 111/1, Tab. Nr. OÖ 20.
auf Kalkschotter. Hauptarten der Flä
che sind Aufrechte Trespe (B. erectus), ÖK 49/13-O/Wels-Land/Edt bei Lam
Kuhschelle (P. grandis X vulgaris), bach - 500 m E Saag(330 m, 13° 56’55”
Frühlingssegge (C. caryophyllea), Ästi / 48° 6’35”): Artenreiche Trockenwiese
ge Graslilie (Anthericum ramosum). mit Brand-Knabenkraut (Orchis ustu-
Mehrere kleine Teilflächen mit ausge lata). © 111/2 (D), Tab. Nr. OÖ 11.
sprochenem Reliktcharakter. Kuhschel
lenstandorte sind in Oberösterreich ÖK 49/14-O/W els-Land/Fischlham -
eine große Rarität, und dieser Rasen Zauset (335 m, 13° 55’40” / 48° 5’38”):
rest ist dabei sicher der bedeutendste. Kleinflächiger Heißländenrest, Fur-
Die Hauptfläche ist derzeit ein Natur chenschwIngel-Trockenrasen. © 111/2
denkmal und daher vor Zerstörung (B), Tab. Nr. OÖ 19.
einigermaßen geschützt. Gefährdet
scheinen dagegen die oft sehr kleinflä ÖK 49/15-O/Wels-Land/Edt bei Lam
chigen Rasenreste in unmittelbarer bach - Fluchtwang (335 m, 13° 55’ 20” /
Nähe. 48° 5’35”): Wechselfeuchte Trespen-
Pflegemaßnahmen In Form einer eln- Pfelfengras-Wiese, orchideenreich. ©
bis zweijährigen Mahd sind notwendig, 111/1, Tab. Nr. OÖ 12.
da es sich um sekundäre Standorte
handelt, die bei Wegfallen der Nutzung ÖK 49/16-O/W els-Land/Fischlham -
bewaldet würden (Sämlinge von Stiel Heißländ, 100 m S Zauset (335 m,
eiche sind überall zu finden!). 13°55’50” / 48°5’30”): Mosaik aus
Lit.: ZIMMERMANN, H., Ein kleines Refugium der Flora der
Welser Heide bei Wirt am Berg. 20. Jahrbuch des
Trespen-Trockenrasen und Gebüsch
Musealvereines Wels (1975/1976, p. 223/232). gruppen. © 111/3 (Z), Tab. Nr. OÖ 2.
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ÖK 50/4-O/Steyr-Land/Sierning - Kal ÖK 69
varienberg bei Neuzeug (360 m, ÖK 69/1-O/Steyr-Land/Laussa
14° 19’30" / 48° 2’25"): Trespen-Trok- Brunngraben N Gasthof Pranzl (510 m
kenwiese mit Gebüschgruppen. © 111/3 14° 25’5" / 47° 57’25"): Trespen-Trok-
(A, Z), Tab. Nr. OÖ 27. kenwiese. © 111/3, Tab. Nr. OÖ 33.
ÖK 69/2-O/Steyr-Land/Ternberg -
ÖK 51 400 m NE Kirche Ternberg (440 m
ÖK 51/1-O/Steyr-Land/Dietach - Sta- 14° 21’45" / 47° 56’52’’): Furchen-
ninger Leiten, ca. 400 m NW Maria im schwingel-T respen-Trockenwiese. ©
Winkel (290 m, 14°5’20" / 48°27’25"). III/3, Tab. Nr. OÖ 32.
© 111/2 (A, Z), Tab. Nr. OÖ 1, 28.
Nicht mehr gemähte Trespen-Mager- ÖK 69/3-O/Steyr-Land/Ternberg -
wiese am sehr steilen (40°, E) Niederter Thalergraben, 1800 m ESE Kirche Tern
rassenabtall der Enns (5000 m2), zu berg (600 m, 14° 22’50" / 47° 56’35’’):
etwa 20% durch aufkommende Sträu- Erdseggen-Trockenrasen. © III/3, Tab.
cher und Bäume bedeckt (Roter Hart Nr. OÖ 34.
riegel, Weißdorn, Stieleiche, Buche).
Vorherrschend sind Aufrechte Trespe ÖK 69/4-O/Steyr-Land/Ternberg -
(B. erectus), Berg-Haarstrang (P. oreo- Thalergraben, 2000 m SE Kirche Tern
selinum), Hirschwurz (P. cervaria) und berg (520 m, 14° 22’50” / 47° 56'20’’):
Ästige Zaunlilie (Anthericum ramosum). Bergseggen-Trespen-Trockenwiese. ©
Besonderheiten: Dreizähniges Knaben 111/3, Tab. Nr. OÖ 31.
kraut (O. tridentata) und Brandknaben
kraut (O. ustulata). ÖK 70
Artenreiche Magerwiese im Komplex ÖK 70/1-O/Steyr-Land/Gaflenz
mit Gebüschgruppen. Durch Auffor 1400 m W Kirche Gaflenz (500-600 m,
stung unmittelbar bedroht. 14° 42’12” / 47° 53’40" bis 52’’): Arten-
ÖK 66
ÖK 66/1-O/Gmunden/Gmunden - Kal
tenbachwildnis, 500 m SE Gasthaus
Hoisen (600 m, 13° 49’15" / 47° 52’52").
© 111/1, Tab. Nr. OÖ 29.
Trockenrasen auf Gipfelfläche eines
Felskopfes in der Kaltenbachwildnis,
ca. 200 m2 groß, SW-exponiert und
50-60° geneigt. Geringe Verbuschung
(<5%, Fichte), einige wenige ausge
wachsene Exemplare von Rotföhren.
Die Fläche wird von Fieder-Zwenke (B. reiche Trespen-Trockenwiese im Kom
pinnatum), Ästiger Graslilie (Antheri plex mit Gebüsch und Baumgruppen.
cum ramosum), Erd-Segge ( C . humilis) © 111/3 (A, Z), Tab. Nr. OÖ 30, Färbt. 71.
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OBEROESTERREICH
0000000000111111111122222222223333
1234567890123456789012345678901234
T A chillea collina 1 :gq|;
2 A chillea m illefolium 28 ip iiö 6 o io 6 o § :o !i lioigofi 6 0 6 0 6 0 6 0 :! ¡io§>:
' 3 "Acinos alpinus 3 i ° i ¡Io
4 Acinos arvensis 2 1 i i §■
5 Aconitum n a p e llu s ! 4 |;Op| O O g fO §
6 A grim onia eupatoria 3 ! 1 | o | 1 ;i
7 A jug areptans 2 i.q|)
8 Allium carinatum 14 g;o::| ;g ü q qoq; 0 1 boo q ; I°:|o |
9 A m elan chier ovalis I 1 1 1 §
10 Anacam ptis p y ra m id a lis !! G 9 :|o ;| ¡¡0 6 i l O ; : 0 o | o g ■ go:
11 A ntennaria dioica 1 1; § ;:|
12 Anthericum ramosum 14 I I: I o | ; É::0:| • :g o i l o | ! «
13 Anthoxanthum odoratum 1 i 1 lü
14 Anthyllis vulne raria 11 q § i & 1 qoq q i:|oi| ;|o;bo
15 A quilegia a tr a ta !! 4 gof: ;| f 7 i |:
16 A quilegia vulgaris I! 1 gq g
17 Arabis ciliata 2 ;gqq
18 Arabis hirsuta 2 g q 1 q :
19 Arnica m ontana 1 i 1 ¡1
20 A rrhenatherum elatius 8 1 y-o&otl io b o i ;|;Q;1
21 A rtem isia vulgaris 2 6 f I i
22 A sperula cynanchica 21 qo ; oqoq g ogog ÖOÖ 0 qoqoqobogog
23 Aster am ellus 2 | 1 i|o
24 Astragalus glyciphyllos 9 gog g 0 O OQog; : OO» M |o ®
25 A venochloa pubescens 3 1 si | ° i gio§§
26 B erberis vulgaris 11 io i ÖOÖ : 0 0 O Ö OOi; 70-
28 Betula pendula 2 ;V q o f
29 Biscutella laevigata 1 ö i
30 Bothriochloa ischaem um 1 g <ä
31 Brachypodium pinnatum 17 0 ó Qoo g; -O0 q 7#qoöO i '; O: :•OOOg
32 Briza m edia 16 IfotSols O:;s;06 0 0 6 § I goqogo.g
33 Bromus erectus 30 O o p # ! op oo op mo oqoqoPqqoo oP • ! oo #p
34 Bromus inerm is 1 t 6 g:
35 Buphthalm um salicifolium 25 booooo oqo o ooq o o : oooooooooo
36 Bupleurum falcatum 3 ■0 1 g q i o
OÖ 227
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
uuuuuuuuuin n i 1 1 1 1 1 1¿.¿¿¿.¿¿¿¿.¿¿.0000
1234567890123456789012345678901234
55 C arlin a acaulis 4 5o I; ;fo
56 C arlina vulgaris 3 p P P P Ó; O
57 C en tau rea jac ea 21 P0P0 ÖOl o ñ o Pop |-O tp Ó 'O f P o p o p o p I p i l
58 C en tau rea scabiosa 21 Po;; ; io P o f o p o p i p o o p o p o p p o p p o p o
59 C en tau rea s to e b e ! 2 :¡¡ § 0 §
60 C erastium arvense 3 1 1 fi p f p f
61 Cham aecytisus ratisbonensis 7 i P P | O pPpO || O
62 C irsium arvense 2 ■> O f l l o •:
63 C irsium oleraceum 2 1 p 1 § §
64 C irsium pannonicum G 3 : • O Ó#
65 C lem atis vitalba 2 i p Pop
66 C linopodium vulgare 7 i i : ilo O i:| ?! 5 j | o l | o | ¡
67 Cornus sanguínea 11 P 1;: P lo o |o o p: PO: lo ! ; |:o fío ;|i
68 C oronilla em erus 1 1: 1 1
69 C oronilla va ria 15 l o g o p o l'i IP;: P I 1OpOP O ;|opo|;:: P o l •:
70 Coryllus avellan a 5 •0:1 :::l o | ; . PpO 1
71 C rataegus m onogyna 8 i ° j | II O O lo o p P0P0 p;
72 C ruciata laevipes 1 § 0 ¡|
73 C yclam en p u rp u ra s c e n s !! 4 OO; Pp;
74 Dactylis glom erata 16 i M; pOO O OO lO IP | OOO7 § P o p |P I |
75 D actylorhiza m a c u la ta !! 3 :p O % |P j f jf: O: :p
76 Danthonia decum bens 2 i O Ó:
77 D aphne m e z e r e u m !! 1 p i
78 Daucus carota 9 ¡i 0 coo m m ": § p Pp m
79 Dianthus ca rth u s ia n o ru m ! 20 6 ;o i 0 P 0 0 • Ol-Ol- p O QOOOPOPO! lOpO
80 D igitalis g ra n d iflo ra ! 1 WpM
81 Echium vulgare 10 : 0 ooco 0 ;í: 0 6 Í|o:|| B o
82 Epipactis a tro ru b e n s !! 4 i|OÖ :|; “S O i S; §
83 Epipactis h e lle b o rin e !! 7 |00 OpOÓ |0 ;:.
84 Epipactis p a lu s tris !! G 5 oo o: o -l; ; o i
85 Erica herbácea 3 lo p : f O p
86 Erigeron annuus 3 ; p I:;: O 1 ..y P | í
87 Euonym us e u ro p a e u s !! 1 1 O r
88 E uphorbia cyparissias 28 Pop ; ó o o o o P o o o o o o o 0 0 0 0 0 0 .0 0 0 0 0 0 0
89 Euphorbia dulcis 2 •Oy if; O P
90 Euphorbia verrucosa 1 i °
91 E uphrasia rostkoviana 6 ií; 9; I l> ii y o|¡ |¡oi§ 6;
92 Euphrasia salisburgensis 1 P 1
93 E up hrasia stricta 1 ii p
94 Festuca rubra 5 0; 0
95 Festuca rupicola 20 p o p OpO: • fp |¡ I op OOOpOOOpO Q#pO
96 Festuca valesiaca G 1 í p :|
97 Frángula alnus 1 0
98 Fraxinus excelsior 5 : 1 POP fi P í ¡jo ff
99 G alium album 7 OpO.: p o p | 0|¡ p
100 Galium boreale 8 p op Ü p o li i | 0 0 0 0 0 1
. 101 G alium m ollugo 17 I 1; O O II ÖO OpO O OÖO :ol. ;oi | POT
102 Galium pumilum 3 i ■!:; ;fi :;v l:;l 1:1 II |l i l II lö ;|:: 1: Po.vQ
103 G alium verum 20 Popp p o o 6 0 0 II OOOOOO o o :,o P o ; i
104 Genista germ an ica 7 por lo lo í X | ; o ©o 8 X;
105 G entiana a s c le p ia d e a !! 1 I i P :l;
106 G entiana cruciata II 1 i P
107 G entiana vern a I! 1 p P :•
108 G e n tia n e lla a s p e ra 2 O
109 G en tia nella austriaca 1 fo f
228 OÖ
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0000000000111111111122222222223333
1234567890123456789012345678901234
T T Ó ~ G e n t i a n e l l a c i l i a t a !! 5 :|- Ó iO 1 q 1 o o í
1 7 7 “ G e r a n iu m s a n g u in e u m 1 ÍO :|
7 7 f G lo b u la r ia c o r d if o lia 1 0
7 l3 ~ G l o b u l a r i a e l o n g a t a 3 0 o; • o il :;QÍ
H T G v m n a d e n i a c o n o p e a !! 18 i ° Í 1 IpOOOOOOOO o o o o i ;0 o § ilq |
7 Í5 G v m n a d e n i a o d o r a t i s s i m a II 1 o
1 1 6 H e lia n th e m u m a lp e s tr e 1 'Ü 0 i
125 K o e le r ia m a c r a n th a 1 O J
126 K o e le r ia p y r a m id a ta 9 § p O O O i | | ip :l¡ | l I I O ?¡ ;ÍO ÍQ |: !;; 0 :
129 L e m b o tr o p o p is n ig r ic a n s 1 I: 0 1
130 L e o n to d ó n a u tu m n a lis 1 O
131 L e o n to d ó n h is p id u s 15 Ó M OCOOO § O Q O ;;:| 1; OOO 7 1 o o
133 L e u c a n th e m u m ir c u tia n u m 1 |O 0
134 L e u c a n th e m u m v u lg a r e 3 o • í 0 O
135 L ig u s t r u m v u lg a r e 12 q o ooooo o o o ;:;o í; p .O: :
138 L in u m t e n u lf o liu m 1 Ó p|
139 L i s t e r a o v a t a !! 1 p|; 0 ;
142 M e d ic a g o f a lc a t a 21 I; O OO OOOO OO O O0 O 0 Ö O OO 0 0 i : ,0 i.
147 O n o n is s p in o s a 9 0 0 .0 0 0 .. O 0 i; O íp; |o ||
148 O p h r y s h o l o s e r i c e a !! G 1 0 O 1;
149 O r c h i s m a s c u l a !! 3 OO O
157 P e u c e d a n u m c e r v a r ia 1 ::Ol :
159 P im p in e lla m a jo r 3 •o 1 0 O : p:
163 P la n ta g o m e d ia 3 • Ó |¡ IO ;:: II 0
164 P l a t a n t h e r a b i f o l i a !! 9 o oo o oo o o o
OÖ 229
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0000000000111111111122222222223333
1234567890123456789012345678901234
7 O t; O ; O OOO : o ;: "
165 P o a a n g u s t if o lia
166 P o a n e m o r a lis 1 O
167 P o a p r a te n s is 1 O'-
168 P o ly g a la a m a r e lla 1 O
169 P o ly g a la c h a m a e b u x u s 3 I; O OO
170 P o ly g a la c o m o s a 3 ■:;Í: i ;; 7>: b b
176 P o t e n t illa r e c ta 1 . O :
178 P o te n tilla n e u m a n n ia n a 4 • b b b M o
179 P r i m u l a v e r i s !! 4 0 . ¡O :: OO
182 P r u n u s s p in o s a 2 O 1 O
183 P u l s a t i l l a g r a n d i s I! G 2 : b b 7
184 P u l s a t i l l a v u l g a r i s !! G 1 •
186 R a n u n c u lu s b u lb o s u s 4 o bo;
187 R a n u n c u lu s n e m o r o s u s 3 O 7 Oj : ;p
188 R e s e d a lu te a 1 :;:0 :!
189 R h a m n u s c a th a r tic u s 12 OO': i o ,o ; o o • o' ; b o b 0 :: C'• O:
190 R h in a n th u s a le c t o r o lo p h u s 2 ■■■ o O'
191 R h in a n th u s a r is t a t u s 10 O 0007 : <OOO b b - OO
192 R h in a n th u s m in o r 1 ' Q :
193 R u m e x a c e to s a 2 ■o - O
1 9 4 S a lv ia p r a te n s is 10 • OO p op v;-;: o o p : O OO
195 S a lv ia v e r t ic illa t a 10 O :: b o :; • o pa O O OO
196 S a n g u is o r b a m in o r 18 Ö OO 0 : 0000 :: 0 :0 0 0 , O OO P oo
197 S a n g u is o r b a o f f ic in a lis 1
198 S a x i f r a g a t r i d a c t y l i t e s I! G 2 Ó 0
1 9 9 S c a b io s a c o lu m b a r ia 12 • O " 6 oooo o 0 . O OO p
200 S c a b io s a o c h r o le u c a 9 o oo oo o : o o 0.
201 S c o r z o n e r a h is p á n ic a G 1 O 4
202 Sedum m a x im u m 4 o O o o
203 S e d u m s e x a n g u la r e 3 ;■ O ° o
204 S e n e c io e r u c if o liu s G 1 b O
205 S e n e c io ja c o b a e a 2 .-7 Ö O
206 S e s le r ia v a r ia 4 . OOO o
207 S ile n e n u ta n s 7 o ■O 0 oo oo
208 S ile n e v u lg a r is 14 o : O O OOOO O 0 V 0 OOO : O
209 S ta c h y s re c ta 7 o ■; OO 0 O OO
210 T a n a c e tu m c o r y m b o s u m 2 o : O .
214 T h e s iu m b a v a ru m 1 O:
215 T h la s p i p e r fo lia tu m 2 0 o
2 1 6 T h y m u s p u le g io id e s 6 bo : O • 0 0 - 0;
217 T h y m u s s e r p y llu m A 13 OOOOO 7 OOO OOOOO
218 T r a g o p o g ó n d u b iu s 2 ' O o b
219 T ra g o p o g ó n o r ie n ta lis 1 ;0
230 OÖ
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0000000000111111111122222222223333
1234567890123456789012345678901234
2 2 0 T r a g o p o g o n p r a te n s is 2 O ■ O;.
221 T r a u n s t e in e r a g lo b o s a !! G 1 o
2 22 T r ifo liu m a lp e s tr e 2 o o
2 23 T r ifo liu m m e d iu m 5 0 *0 O 0
2 2 4 T r ifo liu m m o n ta n u m 12 o oooo o o o o o o o
2 2 5 T r if o liu m p ra te n s e 3 ■ ° o o
2 2 6 T r is e tu m f la v e s c e n s 3 o o o
2 2 7 V a le r ia n a o f f ic in a lis 5 0 o oo o
2 2 8 V a le r ia n a w a llr o t h ii 1 O :
229 V e rb a s c u m a u s tr ia c u m 4 0 O'O ■ ...................... O' '
230 V e rb a s c u m ly c h n itis 3 0 oo
231 V e rb a s c u m n ig r u m 2 o 0
232 V e rb a s c u m th a p s u s 3 o o o.;
2 3 3 V e r o n ic a c h a m a e d r y s 1 O :■
2 3 4 V e r o n ic a s e r p y llifo lia 1 O
2 3 5 V e r o n ic a s p ic a ta 2 o o
2 3 6 V e r o n ic a t e u c r iu m 2 o ■o:.
2 3 7 V ib u r n u m la n t a n a 9 ■o. ooo oo ; ooo
2 3 8 V ic ia c r a c c a 15 00 0 c ö o o o Oo -o ¿oo :■ OO
2 3 9 V in c e t o x ic u m h ir u n d in a r ia 6 o . ooo o o
2 40 V io la c o llin a 3 0 o O
241 V io la h ir ta 4 ö ; 0 :- O O
! = te ilw e is e
g e s c h ü tz t
!! = g ä n z lic h
g e s c h ü tz t
G = g e fä h rd e t
S = s ta rk
g e fä h rd e t
A = vo m A u s s te rb e n
b e d ro h t
Tab. Nr. Rasen-Nr. Tab. Nr. Rasen-Nr. Tab. Nr. Rasen-Nr. Tab. Nr. Rasen-Nr.
1 ÖK 51/1 10 ÖK 49/11 19 ÖK 49/14 28 ÖK 51/1
2 ÖK 49/16 11 ÖK 49/13 20 ÖK 49/12 29 ÖK 66/1
3 ÖK 49/9 12 ÖK 49/15 21 ÖK 49/3 30 ÖK 70/1
4 ÖK 49/24 13 ÖK 49/19 22 ÖK 49/4 31 ÖK 69/4
5 ÖK 49/18 14 ÖK 49/20 23 ÖK 49/1 32 ÖK 69/2
6 ÖK 49/22 15 ÖK 49/23 24 ÖK 49/2 33 ÖK 69/1
7 ÖK 49/8 16 ÖK 49/10 25 ÖK 49/7 34 ÖK 69/3
8 ÖK 49/5 17 ÖK 49/10 26 ÖK 49/21
9 ÖK 49/6 18 ÖK 49/17 27 ÖK 50/4
OÖ 231
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5. Salzburg
233
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SALZBURG
000
123
1 Achillea millefolium ooo
2 Aclnos arvensis 0
3 Agrostis tenuis ó o
4 Allium montanum O
5 Allium oleraceum O
6 Anthyllis vulneraria O O
7 Arenarla serpyllifolia o
8 Arrhenatherum elatius ÓOO
9 Berberis vulgaris öo .
10 Betula pendula O
11 Blscutella laevigata o v;;
12 Brachypodium pinnatum oo
13 Briza media öoo
14 Bromus erectus DO-.;
15 Buphthalmum sallclfolium : o
16 Calluna vulgaris o
17 Campanula glomerata •O:
18 Campanula patula .O '
19 Campanula rotundifolla OO
20 Carex caryophyllea O
21 Carex flacca , p
22 Carlina acaulls ! O
23 Centaurea scabiosa OO
24 Coryllus avellana oo;
25 Cynosurus cristatus 0
26 Dactylls glomerata ooo
27 Daucus carota OÓ
28Dianthus carthuslanorum O 0
29 Epipactls atrorubens H :o
30 Euphorbia cyparissias ooo
31 Festuca rupicola ooo
32 Galium mollugo ; O;
33 Galium verum OOO
34 Gymnadenia conopea !! OV
35 Hellanthemum ovatum oo
36 Hleracium pllosella O:^
37 Hypericum maculatum to
38 Hypericum perforatum : O;
39 Knautla arvensis
40 Koelerla pyramidata OOO
41 Lathyrus pratensis :O
42 Leucanthemum vulgare O;
43 Lillum bulblferum ! ! G
44 Linum cathartlcum OOO
45 Lotus corniculatus ooo
46 Luzula campestris oo
47 Medlcago lupulina ■o
48 Molinla caerulea o o
49 Orchis morio ! ! G oV
50 Origanum vulgare oo
51 Orobanche sp. o
52 Phleum phleoides Ö :■
53 Phyteuma orbiculare p r
54 PimpineHa saxífraga OOO
234 S
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000
123
"ssplantago lanceolata :OÖ
"ñíTpiantago media ,o ;:;
72 Stellaria gramínea ;Í I
73Teucrium chamaedrys ;-OP
74Thalictrum minus o. ¡1
75Thalictrum simplex G P; f:
76 Thymus praecox p O -;
77 Thymus pulegioides ¡1 P
78 Tragopogon dubius : :
: Oî
79 Tragopogón orientalis il P
80 Trifolium alpestre •v ;o r:
81 Trifolium montanum PoV;;
! =teilw eise
geschützt
!! = gänzlich
geschützt
G = gefährdet
S = stark
gefährdet
A =vom Aussterben
bedroht
s 235
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6. Steiermark
ÖK 73 ÖK 96/2-ST/Liezen/Bad Aussee -
ÖK 73/14-ST/Bruck a. d. Mur/Halltal - Straußenthal b. Radling (860 m,
G ra z b e rg im Halltal (820-902 m, 13° 49’ 46” /47° 35’ 20"). © 11/2 (D), Tab.
15° 22’ 10" / 47° 45’ 58"). ® 111/2, Tab. Nr. St 2.
Nr. St 1, Färbt. 77. Kleinflächiger, leicht nach Osten ge
Landschaftsbestimmender Hügel mit neigter, flachgründiger Halbtrockenra
bis 60° steilen Hängen, Unterlage ist sen über Kalk, umgeben von Intensiv
Kalk. In diesem Trockenrasen und in grünland und Wald. Hauptarten sind
den Felsrasen dominieren Buntes Flaumhafer (A. pubescens), Rotschwin
Reitgras (C. varia), Kalk-Blaugras (S. gel (F. rubra) und Bunt-Reitgras (C.
varia), Echter Gamander (T. chama- varia). Daneben kommen noch Wald-
edrys), Gewöhnliches Ochsenauge (B. und Saumarten wie Große Sterndolde
salicifolium) und die Blau-Segge (C. (Astrantia major), Feuerlilie (L. bulbi
flacca). Ebenfalls stark vertreten sind ferum), Gemeine Schneerose (Helle-
Frühlingssegge (C. caryophyllea), Ge borus niger) und Wald-Witwenblume
wöhnliches Ruchgras (A. odoratum) (K. sylvatica) vor.
und Erd-Eberwurz (C. acaulis). Auch
Kreuz-Enzian (G. cruciata) und Ö K 98
Schwalbwurz-Enzian (G. asclepiadea) ÖK 98/1-ST/Liezen/Aigen im Ennstal -
sowie die Straußblütige Glockenblume Nordwesthang des Rastangers zw.
(C. thyrsoidea) sind hier zu finden. Aigen und Fischern (700 m, 14° 10’ 5" /
47° 32’ 28"). © 11/2 (B), Tab. Nr. St 9.
Humusarmer, flachgründiger Nord
westhang (Kalk) mit Trockenrasen und
Felsflur. Der 45° steile, ca. 100 m2große
Hang ist stark mit Kreuzdorn (R.
cathartica) verbuscht, daneben noch
Berberitze und Mehlbeere. An Gräsern
ist die Wiesen-Kammschmiele (K. pyra-
midata) am stärksten vertreten.
ÖK 98/2-ST/Liezen/Lassing - Ödstein,
westlich Latschnig (820 m, 14° 13' 10" /
47°31 ’ 27"). © 11/3 (S), Tab. Nr. St 8.
Flachgründige, humusarme Hügelkup
pe über Kalk. Ungefähr 1000 m2
Ö K 96 Trockenvegetation in unterschiedlicher
ÖK 96/1-ST/Uezen/Bad Aussee - Ausbildung. Auf dem bis 50° steilen
Südwesthang des Ischlkogls am Som Südhang dominiert die Frühlings-Heide
mersberger See (860 m, 13° 43’ 20" / (Erica carnea). Verbuschung mit Hasel
47° 37’ 10"). © 111/2 (D), Tab. Nr. St 3. nuß, Berberitze, Kreuzdorn (R. catharti-
Halbtrockenrasen auf einem Südwest cus), Wacholder, Gewöhnlicher Hek-
hang, mittelgründig und basenreich, kenkirsche (Lonicera xyloste um) und
mit Feuerlilie (L. bulbiferum), Narzisse forstlich genutzten Arten. Auf dem
(N. poetlcus) und Langsporn-Händel- angrenzenden Felssteilhang (bis 90°)
wurz (Gymnadenia conopsea). herrscht der Bleich-Schwingel (F. pal-
237
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gen (1 ha) am Süd- und Südwesthang. buscht ist. Dominant sind Echter
(D ||/2 (M), Tab. Nr. St 29. Gamander (T. ch a m a e d ry s ) und Dost
(O. vulgare), auf den Felsbändern
ÖK 1 6 0 /1 0 -S T /M u r a u /N e u m a r k t - Furchenschwingel (F. ru p ic o la ) und
SChlepplift-Bergstation in Neumarkt Aufrechte Trespe (B. erectus). Interes
(920 m, 14°25’ 14” / 47°4’ 40”). Kleiner sant Ist auch die Randvegetation mit
Rundhöcker (0,1 ha) mitten in intensiv Vogelkirsche (P. avium ), Stachelbeere
bewirtschaftetem Grünland. © 1/1. (R ibes g ro s s u la ria ) und Haferschlehe
(Kriecherl, P ru n u s in sititia ). Reich an
ÖK 1 6 0 /1 1 -S T /M u r a u /N e u m a r k t - W verschiedenen Schmetterlingsarten,
von Schloß F o rc h te n s te in bei Neumarkt Hymenopteren und Käfern. Derzeit
(900 m, 14°25’ 10” bis20” /47°4’ 30” bis keine Gefährdung erkennbar.
33”): Kleiner Westhang (0,2 ha) zwi
schen einem Weg und einer Siedlung. ÖK 1 6 1 /5 -S T /J u d e n b u r g /S tr e ttw e g -
Zur Zeit Erholungsgebiet mit Spazier Nördlich der Autobahnbrücke am Fal
wegen. ® 11/3 (B). kenberg (800 m, 14° 38’ 22” bis 36” /
47° 10’ 41” bis 47” ). ® 11/1 (Z), Tab. Nr.
St 36.
Ö K 161 Ein mitten im Walde liegender, 50°
ÖK 161/1-ST/Judenburg/Oberkurz- geneigter Kalk-Felshang, der S- bis SE-
heim - Westhang des Steinbruches exponiert ist. Größe ca. 1/2 ha. Domi
(830 m, 14° 35’ 7” bis 10” / 47° 13’ 53” bis nante: Weißliche Hainsimse (L u z u ia
59” ). ® H /2 (S ), Tab. Nr. St 34. lu z u lo id e s ) und Furchenschwingel (F.
Kleiner, von Felsen durchzogener West ru p ic o la ). Ebenfalls stark vertreten sind
hang am Rande eines Kalksteinbruches der Feld-Beifuß (A. cam p e stris), Berg
mit einer Neigung von etwa 45° (3000 lauch (A. m o n ta n u m ) und die Schwalb
m2). Dominante: Kalk-Blaugras (S. wurz (V in ce to xicu m h iru n d in a ria ).
varia) und Aufrechte Trespe (B. erec- Reich an verschiedenen Schmetterlin
tus). Stark vertreten ist auch die Ästige gen und Hymenopteren.
Zaunlilie (Anthericum ramosum).
ÖK 1 6 1 /6 -S T /J u d e n b u rg /E p p e n s te in -
ÖK 161/2-ST/Judenburg/Pöls - Hang Felsen unter der Ruine Eppenstein
westlich Pölshof (820 m, 14° 36’ 15” bis (800 m, 14° 44’ 7” bis 17” / 47° 7’ 47” bis
40” / 47° 13’ 27” bis 33” ): Wechsel 55” ). ® 111/2 (B), Tab. Nr. St 37.
trockene Weide mit starker Verbu- Felsiger, bis 70° steiler Hang östlich und
schung. ® 1/ 1 . südlich der Ruine Eppenstein mit
lockerem Lärchen-Flchten-Kiefern-Be-
ÖK 161/3-ST/Judenburg/Fohnsdorf - stand auf Kalk. In der Gegend einmalige
Südhang zw. Dietersdorf und Kumpitz F e ls r a s e n g e s e lls c h a ft. Dominant sind
(760 m, 14° 39’ 0” bis 10” / 47° 12’ 28” bis Kalk-Blaugras (S. va ria ) und Bleich
34” ): Lückiger Halbtrockenrasen, als schwingel (F. p a lle n s), daneben sehr
Weide genutzt (1 ha). ® 1/1. häufig Österreichischer Bergfenchel
(Seseli a u s tria c u m ) und Weißliche
ÖK 161/4-ST/Judenburg/Strettweg - Hainsimse (L u z u ia lu zu lo id e s). Bemer
Falkenberg, Gipfel (1060 m, 14°37’ 55” kenswert auch das Vorkommen der
bis 59” /47° 11’ 10” bis 17”). ® 111/1 (Z), Wilden Nelke (D. sylvestris). Der ca. 2 ha
Tab. Nr. St 35. große Hang wird teilweise als Kletter
Gipfelkuppe des Falkenberges. An der garten genutzt und ist daher in seiner
Nordseite reicht der Fichtenwald bis zur jetzigen Zusammensetzung stark ge
Kuppe, an der Südseite ein ca. 1 ha fährdet. Bei Unterschutzstellung müßte
großer, bis 60° steiler, mit Kalkfelsen daher besonders auf diesen Punkt
durchzogener Hang, der stark ver- geachtet werden.
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15 58’ 25” / 46° 48’ 50” ): Halbtrockenra der-Zwenke (B. p in n a tu m ), Wilde Karot
sen an SW-Hang; steiler Teil: 15 x 25 m, te (D. c a ro ta ), Furchenschwingel (F.
flacher Teil: 10x 18 m. © 1/1. ru p ic o la ), Ungarische Witwenblume (K.
d rym e la ) und Kleiner Klappertopf (R.
ÖA 192/19-ST/Feldbach/St. Anna am m inor).
A gen - Schuffergraben, südlich von
Aigen (280 m, 15°59’ 10” / 46°48’ 35” ): ÖK 192/25-ST/Radkersburg/Hof b.
SE-Hang auf Sarmatschotter mit Halb Straden - Zwischen O b e rk a rla und
trockenrasen. © 1/1, Tab. Nr. St 50. Oberkarlaberg (280 m, 15° 52’50” /
46° 47’25”): Flachgründiger Trockenra
CK 192/20-ST/Feldbach/St. Anna am sen auf lückig bewachsenem Südhang.
Aigen - Schuffergraben, südl. von © 1/ 1.
Aigen (280 m, 15° 59’ 20” / 46° 49’ 35” ):
Angrenzend an vorige Aufnahme mit
Bromus erectus-Dominanz. © 1/1.
ÖK 192/26-ST/Radkersburg/Klöch -
NW Straßenabzweigung Deutsch Ha-
ÖK 192/21-ST/Feldbach/St. Anna am
selsdorf/Plchla (300 m, 15° 58’22" bis
Aigen - Schuffergraben, südl. von
32”/46°47’5” bis 20”): 1 ha Halbtrok-
Aigen (280 m, 15° 59’ 30” / 46° 49’ 35”). kenrasen mit B ro m u s erectus. © 11/1,
Tab. Nr. St 46.
(3) 11/ 1 , Tab. Nr. St 51.
Trockenrasen auf Lockersediment-
Braunerde auf 30grädlgem Südhang. ÖK 192/27-ST/Radkersburg/Deutsch
Die einmal gemähte Wiese Ist ca. 1 ha Göritz - H a se lb a ch , bei Bildstock
groß. Dominante sind Furchenschwin (300 m, 15° 52’5” / 46° 45’41”): 500 m2
gel (F. rupicola), Berg-Haarstrang verhagerter Halbtrockenrasen an
(Peucedanum oreoselinum), Kleiner WSW-Hang. © 11/1.
Klappertopf (R. minor) und Gewöhnli
cher Bergflachs (Thesium linophyllon). ÖK 192/28-ST/Radkersburg/Deutsch
Göritz - Friesenberg, SE O b e rsp itz
ÖK 192/22-ST/Radkersburg/Tieschen (250 m, 15°51’ 23” / 46°45’31”): Halb
- „HÖH” , nördlich Deutsch Haselsdorf, trockenrasen (0,3 ha) mit F estu ca
1 km W vom Zollhaus (285 m, 15°59’ 18” / ru p ic o la als Dominante. © 11/1, Tab. Nr.
46°48’ 15” ): Halbtrockenrasen an Süd St 45.
hang (150 x 20 m). © 11/1, Tab. Nr.
St 49. ÖK 207
ÖK 207/1-ST/Leibnitz/Eichberg-Trau-
ÖK 192/23-ST/Feldbach/Straden -
tenburg - 600 m SSE Z a c h n ig g
400 m N M a r k t ! b. Straden (310 m,
15' 52’ 50” / 46'48'15”): Bromus erec- (480 m, 15° 26' 5” / 46° 41’ 50"). © 11/1,
tus-Rasen (0,1 ha). © 11/ 1.
Tab. Nr. St 65.
Steiniger, nach Westen geneigter 40-
ÖK 192/24-ST/Radkersburg/Tieschen
grädiger Hang mit Trockenrasen. Stark
- Auberg, 800 m N Pichla (280 m, vertreten ist der Berg-Haarstrang (P e u
c e d a n u m o re o s e lin u m ); zu erwähnen
15°57’ 23” /46°47’ 57” ). © 11/1, Tab. Nr.
St 52. ist das Vorhandensein von Rosmarin-
Ca. 1000 m2 T ro c k e n ra s e n an einem Weidenröschen (E. d o d o n a e i).
ESE-Hang auf Hangpseudogley aus
Decklehm. Die 30grädlge Fläche Inmit ÖK 207/2-ST/Leibnitz/Eichberg-Trau-
ten von Intensivgrünland wird be tenburg- 1,5 km NE K a rn e rb e rg (440 m,
herrscht von Hirschwurz (Peucedanum 15°29’ 40” / 46°41 ’ 17"): Trockener
cervaria). Daneben noch Gewöhnliche Wiesenhang mit B ro m u s erectus. ©
Flohblume (Betonica officinalis), Fie 11/1, Tab. Nr. St 64.
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ÖK 208 15° 37’ 50” bis 53” / 46° 42’ 4” bis 10” ):
ÖK 208/1-ST/Leibnitz/Berghausen - Aufgelassener Weingarten mit Trocken
1,75 km SW Spielfeld (350 m, 15° 36’ 20” rasen. Dominant ist Brachypodium
bis 28” / 46° 42'10” bis 14” ): 0,1 ha pinnatum. © 11/1, Tab. Nr. St 71.
Trockenwiese mit Orchis militaris. ©
11/ 1. ÖK 208/5-ST/Leibnitz/Berghausen -
Wielitschberg bei Berg hausen (400 m,
ÖK 208/2-ST/Leibnitz/Berghausen - 15° 35’ 25” bis 30” / 46° 41 ’ 20” bis 27” ):
NW der Abzweigung Ehrenhausen/ Leicht verbuschte Trockenwiese (0,3
Spielfeld/Platsch (370 m, 15° 36’ 18” bis ha) mit Bromus erectus-Domlnanz. ©
22” / 46° 42'4” bis 8”): Westhang mit 11/1, Tab. Nr. St 70.
Brachypodium pinnatum -J rockenwie
se. © 11/2 (D).
ÖK 208/6-ST/Leibnitz/Spielfeld - Bei
ÖK 208/3-ST/Leibnitz/Spielfeld - Süd Obegg, S Spielfeld (370 m, 15° 37’ 40”
hang gegen Katzengraben (250 m, bis 48” / 46° 41 ’ 20” bis 27” ). © 11/2 (D),
15° 37’ 41” bis 45” / 46° 42’ 5” bis 10’’): Tab. Nr. St 72.
0,2 ha große Bromus erectus-Trocken 30grädiger Westhang mit Buschhek-
wiese auf SE-Hang. © 11/1. ken, ca. 1000 m2. Bemerkenswert das
Vorkommen von Berg-Aster (A. amel-
ÖK 208/4-ST/Leibnitz/Spielfeld - Süd lus) und Rosmarin-Weidenröschen (E.
hang gegen Katzengraben (250 m, dodonaei).
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261
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Tab. Nr. Rasen-Nr. Tab. Nr. Rasen-Nr. Tab. Nr. Rasen-Nr. Tab. Nr . Rasen-Nr.
1 ÖK 73/1 21 OK 134/6 41 OK 191/5 61 OK 207/4
2 ÖK 96/2 22 OK 159/2 42 OK 191/2 62 OK 207/5
3 OK 96/1 23 OK 159/3 43 OK 191/7 63 OK 207/10
4 ÖK 98/7 24 Ok 159/1 44 Ok 191/1 64 ÖK 207/2
5 OK 98/5 25 OK 159/4 45 OK 192/28 65 ÖK 207/1
6 ÖK 98/6 26 OK 160/6 46 ÖK 192/26 66 ÖK 207/15
7 OK 98/4 27 OK 160/7 47 OK 192/12 67 OK 207/13
8 OK 98/2 28 OK 160/8 48 OK 192/14 68 OK 207/14
9 ÖK 98/1 29 OK 160/9 49 OK 192/22 69 OK 207/16
10 Ok 100/2 30 OK 160/2 50 ÖK 192/19 70 OK 208/5
11 OK 100/1 31 OK 160/4 51 OK 192/21 71 ÖK 208/4
12 Ok 130/1 32 OK 160/1 52 OK 192/24 72 OK 208/6
13 OK 132/2 33 OK 160/5 53 OK 192/15 73 OK 134/1
14 OK 132/3 34 OK 161/1 54 OK 192/11 74 OK 134/2
15 OK 132/1 35 ÖK 161/4 55 ÖK 192/9 75 OK 132/4
16 ÖK 133/3 36 OK 161/5 56 OK 192/7
17 OK 133/2 37 OK 161/6 57 OK 192/6
18 OK 134/5 38 OK 162/1 58 OK 192/4
19 OK 134/3 39 ÖK 164/3 59 Ok 192/1
20 OK 134/4 40 OK 164/4 60 OK 192/3
262
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
7. Kärnten
ÖK 154 ÖK 180
ÖK154/1 -K/Spittal a. d. Drau/Heiligen- ÖK 180/1-K/Spittal a. d. Drau/Döllach
blut - Oberer G o lln itz e r, Gasthaus im Mölltal - M ittn e r B e rg (1300 m,
Hohe Wand, 900 m NW der Kirche von
Heiligenblut (1500 m, 15u50’ 05” /
47°02’ 38” bis 50” ): 1 ha stelle Mager
wiesen und Felsgrusfluren. © IV/4 (I, Z),
Tab. Nr. K 66.
ÖK 154/2-K/Spittal a. d. Drau/Heiligen-
blut - F le iß ta l, 2,4 km E der Kirche von
Helligenblut (1400 m, 12°52’ 24” /
47° 02’ 22” ): Inneralpine Trockenwiesen
mit Glatthafer und Furchenschwingel.
© IV/3 (I, Z), Tab. Nr. K 65.
12° 53’ 10” bis 24” / 47° 59’ 14” bis 48” ):
SW-exponierte Trockenwiesen. © 111/2.
ÖK 154/3-K/Splttal a. d. Drau/Heiligen-
blut - O b e rs c h a c h n e r n (1500 m,
12°52’ 54” / 47°00’ 58” ): Wie vorige ÖK 180/2-K/Spittal a. d. Drau/Winklern
- M ö r ts c h a c h b e r g , 1 km N der Kirche
Aufnahme. © 11/1.
(1000 m, 12° 54’ 41” / 46° 55’ 42” ):
Trockenweiden mit einigen Felsen. ©
ÖK 160 11/4 (Z), Tab. Nr. K 63.
ÖK 160/12-K/St. Veit a. d. Glan/Hütten-
berg - S c h n e e h itz e n , 700 m NW Ruine ÖK 180/3-K/Spittal a. d. Drau/Winklern
Althaus bei Mühlen (900 m, 14° 29' 33” - W der Kirche in M ö r ts c h a c h (970 m,
bis 43” / 47° 0’ 42” bis 49” ). © IV/4 (A, Z), 12° 54’ 51” / 46° 55’ 09” ): SW-Hang mit
Tab. Nr. K 45. Trockenwiese. © 11/4 (Z), Tab. Nr. K 64.
SW-exponierter Hang mit 60° Neigung.
Auf diesem Standort über Schiefer ÖK 180/4-K/Spittal a. d. Drau/Rangers-
findet sich das seltene Steirische dorf - Zwischen Lalnach und Tresdorf
Federgras (S tip a s ty ria c a ). Der Fels mehrere kleine Flächen mit Trockenra
hang ist zum Teil beweidet und sen und Felsvegetation. © III/3 (A, Z),
bewaldet. Im unteren Teil wurde bereits Tab. Nr. K 62.
aufgeforstet. Dominant sind Schwalb
wurz (V. h ir u n d in a r la ) und Berg-Aster ÖK 180/5-K/Splttal a. d. Drau/Stall -
(A. a m e llu s ); aber auch Schafschwin Felsen bei S a tte rn ig , 2,5 km NE der
gel, Karthäusernelke (D. c a r t h u s ia n o - Kirche von Stall (770 m, 13° 03’ 42” /
ru m ) und verschiedene Labkräuter 46° 53’ 57” ): Kleiner Weidemagerrasen
bestimmen das Gesamtbild. (150 m2). © 11/3 (Z), Tab. Nr. K 61.
Die Beweldung sollte beibehalten wer
den, da sie der beste Schutz gegen das ÖK 180/6-K/Spittal a. d. Drau/Ober-
langsame Zuwachsen ist. Die Auffor drauburg - Oberdrauburg, 200 m E der
stungen sollten unbedingt entfernt Kirche (700 m, 12° 58’ 20” / 46°45’ 02” ).
werden. <D 111/1, Tab. Nr. 67.
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© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
264
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
265
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Ö K 200
ÖK 2 0 0 /1 -K/Villach/Villach - U n te r-
und O b e r w o lla n ig ( 640 m): Drei kleinere
Flächen mit Magerwiesen und Fels
vegetation. © I II / 5 (A, B), Tab. Nr. K 54.
ÖK 2 0 0 /2 -K /V illa c h -L a n d /H o h e n th u r n
- Zwischen Hohenthurn und Dreulach
266
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Der östliche Teil ist bereits stark Im E gehen sie allmählich in einen
verbuscht. Fichtenwald über.
Den dritten Teil bildet eine Trockenwei
de auf einer Hangschulter.
Ö K 202
Zumindest die ersten beiden Teilflächen
sind wegen ihrer Artenzusammenset ÖK 202/1-K/Klagenfurt-Land/Maria
zung und dem Vorkommen seltener Saal - bei Wirtshaus Prikalitz (740 m,
Arten schützenswert. 14° 17’ 50" / 46°41'40” ): Kleine Trok-
kenrasen an S-Hängen (200 m2). © 1/3
ÖK 200/4-K/Villach/Villach - N Unterfe- (I), Tab. Nr. K 21.
deraun, unter Ruine (550 m, 13°48’ 42"
bis 53” / 46°34’ 15” bis 19” ): Magerra ÖK 202/2-K/Klagenfurt-Land/Pört-
sen (2000 m2) und Felssteppe (500 mz) schach am Wörthersee - 800 m W der
auf SW-Hang. © 111/3 (Z), Tab. Nr. K 53. Kirche von Pörtschach (450 m,
14° 6’ 45” / 46° 38’ 18” ): Zwischen Ruine
Ö K 201 Leonstein und Bahntrasse ausgedehn
ÖK 201/1-K/Villach-Land/Finkenstein te Felssteppe und Trockenwiese. © V/4
- Kanzianiberg (670 m, 13° 52’ 21” / (Z), Tab. Nr. K 46.
46° 32’ 58” ). © 111/1, Tab. Nr. 51.
Felsrasen auf der W-Seite des Kanzia-
ÖK 202/3-K/Klagenfurt-Land/Pört-
niberges. In den Nischen und Spalten schach am Wörthersee - Kirchhügel in
kommen Felssteppenarten, wie z. B. Goritschach (480 m, 14° 9’ 55” /
Blaugras, Salomonssiegel, Feld-Beifuß 46° 37'58” ): Kleiner Trockenrasen an
und Rispenflockenblume vor. Im oberen der SE-Seite des Kirchhügels (500 m2).
Teil werden die Felsabhänge flacher © 11/3 (Z), Tab. Nr. K 47.
und verschwinden zur Kuppe hin völlig.
ÖK 202/4-K/Klagenfurt-Land/Schief-
ling am See-Schiefling am See (500 m,
14° 6’ 15” / 46° 36’ 10’’): 0,5 ha Trocken
weide an der Osteinfahrt von Schiefling.
© 11/1, Tab. Nr. K 50.
ÖK 202/5-K/Klagenfurt-Land/Keut-
schach am See - 500 m W von St.
Margarethen (650 m, 14° 8’ 35” bis 45” /
46° 36’). ® IV/4 (A, B, I, Z), Tab. Nr. K 48.
Das Gebiet besteht aus vier Teilflächen,
von denen die erste durch magere
Trockenwiesen und Weiden gebildet
wird. Als Dominante treten hier Fieder-
Zwenke, Blutwurz, Weißes und Echtes
Labkraut, Berg-Haarstrang und Heil
ziest auf. Dieser Abschnitt ist bereits
stark von Hainbuche, Stieleiche und
Birke zugewachsen.
Den zweiten großen Teil bildet ein
Magerrasen, in dem sich etliche Felsen
befinden.
Der dritte Abschnitt wird von Calama-
grostis va/7a-Wiesen gebildet, die sich
auf Waldlichtungen und im hellen
267
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Föhrenwald ausbreiten konnten. Hier NN, 14° 15’ 44” / 46° 32’ 48” ): Steile
kommen auch Arten wie Ochsenauge, Trockenweide unterhalb der Bum (0 4
Graslilie und Schwärzender Geißklee ha). (2) | / 1.
vor.
Den letzten Teil bilden Weideflächen ÖK 202/11-K/Klagenfurt-Land/Kött-
auf tiefgründigeren Stellen, die zum Teil mannsdorf - 400 m NW S c h lo ß
von Adlerfarn dominiert sind. H o lle n b u r g (560 m, 14° 15'30” /
Am Talgrund befinden sich außerdem 46°33’ 0” ): Trockenrasenstreifen an ei
ein gut entwickeltes Flachmoor und nem Hügelhang. © 11/4 (S, Z), Tab. Nr
Hochmoorbulte. Hier finden sich der K 13.
Rundblättrige und der Mittlere Sonnen
tau als floristische Besonderheiten. ÖK 203
Am N-Hang oberhalb des Steinbruches ÖK 203/1-K / St.Veit a. d. Glan/
finden sich Maiglöckchen und Rauh St. Veit a. d. Glan - 600 m N der Kirche
blättrige Alpenrose als Seltenheit. von St. D o n a t (500 m, 14° 23’ 35” /
Der gesamte Vegetationskomplex (mit 46° 44’ 28” bis 40” ): Trockenweide an
Moor und Wäldern, bis hinunter ins Tal) einer Terrassenkante (0,5 ha). © 11/4 (I
sollte dringend geschützt werden! Ho Z), Tab. Nr. K 20.
her Erholungswert, landschaftsprä
gend, sehr wichtig für den Fremdenver ÖK 203/2-K/Klagenfurt-Land/Magda-
kehr! lensberg - S-Hang des Magdalensber-
ges (900-1060 m, 14° 25' 45” bis 55” /
ÖK 202/6-K/Klagenfurt-Land/Keut- 46° 43’ 20” bis 45” ): © 111/3 (Z), Tab. Nr.
schach am See - Unterhalb der Ruine K 17, Färbt. 74.
bei St. M a r g a r e t h e n (600 m, 14° 9’ 43” / Auf der S-Seite des Magdalensberges
46° 36’ 00” ): 500 m2 Felssteppe unter der oberhalb der Ausgrabungen befindet
Ruine. CD 11/1, Tab. Nr. K 49. sich ein sehr schöner und ausgedehn
ter Trockenrasen. Die äußerste S-
ÖK 202/7-K/Klagenfurt-Land/Kött- Flanke trägt den extremsten Trockenra
mannsdorf - 500 m W T s c h a c h o r it s c h sen mit Stein-Quendel, Zypressen-
(580 m, 14° 12’ 20” / 46°33’ 08” ): Mager Wolfsmilch, Schillergras, Kleiner Biber
rasen, ,,bunte” Mähwiese, artenreiches nelle, Kleinem Wiesenkopf, Nickendem
Vegetationsmosaik. ® 111/3 (Z), Tab. Nr. Leimkraut, Thymian, Feldklee und
K 16. Hasenklee. Nach E und W hin schließen
Gebüsche und etwas feuchtere Rasen
ÖK 202/8-K/Klagenfurt-Land/Maria flächen an. Hier herrschen Glatt-Hafer,
Rain - 900 m NE der Kirche Maria Rain Dost, Zittergras, Glockenblume und
(600 m, 14° 17’ 59” bis 18’ 13” / Flaumhafer vor.
46° 33’ 38” bis 43” ): Schmales Trocken Als Besonderheiten gelten Karthäuser-
rasenband auf Terrassenkante, darun Nelke (besonders an der S-Kante),
ter Trockenwiesen und Flachmoor. ® Knäuelglockenblume, Gamander, Eh
111/4 (Z), Tab. Nr. K 11. renpreis und Brillenschötchen.
Die extreme S-Flanke scheint nicht
ÖK 202/9-K/Klagenfurt-Land/Kött- gefährdet zu sein, da der Boden für das
mannsdorf - Wegscheide, 900 m NNE Aufkommen von Buschwerk zu flach-
S c h lo ß H o lle n b u r g (550 m, 14° 15’ 53” / gründig ist. In einigen anderen Teilen
46° 33’ 20” ): 0,3 ha Trockenwiese an des Gebietes jedoch ist die Verbu-
einem kleinen Hügel. © 11/4 (M, P, Z), schung sicher eine große Gefahr.
Tab. Nr. K 12. Deshalb sollte die Nutzung als Kuhwei
de weiterhin beibehalten werden, da
ÖK 202/10-K/Klagenfu rt-Land/Kött- dies dem Zuwachsen der Fläche
mannsdorf - S c h lo ß H o lle n b u r g (550 m entgegenwirkt.
268
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
ÖK 203/5-K/Völkermarkt/Völkermarkt
- Burgruine von Waisenberg (570 m,
14°34’ 0” / 46°42’ 10”): Noch genutzte
Trockenweide am SW-Hang (0,2 ha). (D
111/2 (Z), Tab. Nr. K 27.
ÖK 203/6-K/Völkermarkt/Völkermarkt
- St. Lamprechter Kogel bei Führholz
Kirche von Stein (460 m, 14° 32’ 35” /
46° 36’ 36”). © 111/4 (Bl, Z?), Tab. Nr. K 7.
Besonders schöner Trockenrasen auf
der SW-Seite eines kleinen Flügels. Im
oberen Teil, der extrem trocken ist und
nur sehr selten gemäht wird, herrschen
Felssteppenarten wie Feld-Beifuß,
Graslilie, Berg-Flaarstrang, Thymian
und Edelgamander vor, obwohl keine
Felsen sichtbar sind.
Die Nutzung der Fläche sollte wie bisher
weitergeführt werden, eine Ausbreitung
(570-660 m, 14° 33’ 55” / 46° 41 ’ 42”): der bereits begonnenen Bautätigkeit ist
Artenreicher Trockenrasen und Fels unbedingt zu unterbinden!
steppe (1 ha). (D 111/1, Tab. Nr. K 26.
ÖK 203/11-K/Völkermarkt/St. Kanzian
ÖK 203/7-K/Völkermarkt/Völkermarkt am Klopeiner See - 300 bis 700 m SW
-500 m N von Kulm bei Führholz{530 m, der Kirche von Stein (460 m): Drei
14°34’ 45” / 46°42’ 50” ): Trockenweide kleinere Flächen (200 m2) im Raume
auf S-exponierter Terrassenkante. <D von Stein mit Trockenwiesen. © III/4 (Z,
11/2 (Z), Tab. Nr. K 33. I), Tab. Nr. K 6.
269
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
ÖK 203/13-K/Völkermarkt/St. Kanzian
am Klopeiner See - 300 m WNW der
Kirche St. Kanzian (440 m, 14° 34’ 13” /
46°36’ 57”): Trockenwiesenflecken mit
Gebüsch auf Böschungen. © 111/4 (Z),
Tab. Nr. K 5.
ÖK 203/14-K/Klagenfurt-Land/Maria
Rain - Saberda (690 m, 14° 20’ 55” bis
21 ’ 05” / 46° 33’ 57” bis 34’ 04”): Trok-
kenwiesen und Saumflecken auf Ter
rassenkanten und Abhängen. © 11/3
(D, P, Z).
ÖK 203/15-K/Völkermarkt/Gallizien -
Böschungen und Hügel im Ortsgebiet
von Abtei (700 m): Drei kleinere
Trockenrasenflächen mit je etwa
300 m2. © III/5 (B, I, E), Tab. Nr. K 9.
ÖK 203/16-K/Völkermarkt/Gallizien -
Rastplatz an der neuen Straße zwi
schen Wildenstein und Abtei (540 m,
14°29' 35” / 46°33’ 12” und 14°29’ 58” /
46° 33’ 05”): Orchideenreiche Trocken
rasenreste (300 m2). © 111/5 (A), Tab. Nr. ÖK 204/3-K/Völkermarkt/Völkermarkt
K 10. - Kuttererkogel (535 m, 14° 38’ 15” /
46°41 ’ 15”). © 111/1, Tab. Nr. K 23,
ÖK 203/17-K/Klagenfurt-Land/Pog- Färbt. 73.
gersdorf - Hügelabhänge entlang der Felsfluren und Trockenrasen. Der
Straße St. Michael ob der Gurk-Greuth 10-20 m hohe Felsabfall (70° Neigung)
(560 m, 14° 32’ 8” / 46° 40’ 5” bzw. ist locker bestanden mit Feld-Beifuß,
14°31’ 45” / 46°40’ 25” ): Arrhenathe- Rispenflockenblume, Tauben-Skabiose
reten, teilweise als Weide genutzt, und Österreichischer Königskerze. Zum
teilweise gemäht. © 11/1, Tab. Nr. K 30. Kamm hin wird der Bewuchs dichter
und artenreicher. Vor allem Kopf-
Zwergglnster, Edelgamander und Son
ÖK 204 nenröschen kommen hinzu. Auf der
ÖK 204/1 -K/Wolfsberg/St. Paul i. La
Kuppe selbst, die tiefgründiger und
feuchter ist, nehmen die Trockenrasen-
vanttal - Granitztal, zwischen Stein
Arten allmählich ab und weichen
bruch und Dorner (460 m, 14° 47’ 25” bis Saumarten wie Schwalbwurz. Hier
59” / 46°44’ 25” bis 35” ): Föhrenwald
mit Trockenraseninseln (5 ha). ® 11/5 treten als Besonderheiten einige Exem
plare der Türkenbundlilie und der
(B, Z), Tab. Nr. K 35. Wiesen-Küchenschelle auf.
ÖK 204/2-K/Völkermarkt/Griffen - ÖK 204/4-K/Völkermarkt/Völkermarkt
Schloßberg in Griffen (550-620 m, - Steinkogel (520 m, 14° 38’45” /
14° 43' 40” / 46° 42’ 15”): Felssteppe an 46°4T 10”): 0,1 ha Felsfluren, Trocken
der SW-Seite des Berges (0,5 ha). © rasen, Gebüsch. © 11/3 (E, M), Tab. Nr.
11/1, Tab. Nr. K 34. K 24.
270
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
ÖK 204/8-K/Völkermarkt/Globasnitz - ÖK 205
Kvasnica (520 m, 14° 42’ 38” / ÖK 205/1 -K/Wolfsberg/St. Paul im
46° 34’ 5”). © 111/4 (H, D, A, M, Z), Tab. Lavanttal - Zwischen Ruine Rabenstein
Nr. K 1. und Johannesburg (670 m, 14° 52’ 35” /
Kleiner Hügel inmitten von Feldern und 46°4T30”): Trockenweide mit artenrei
Mähwiesen. Der S-Hang wird von cher Felsflora (0,5 ha). © 111/1, Tab. Nr.
Blutrotem Storchschnabel dominiert. Im K 36.
SE- und SW-Teil schließen kleine
Felsabbrüche an, auf denen Wundklee, ÖK 205/2-K/Wolfsberg/Lavamünd - S
Zypressen-Wolfsmilch, Flaum-Finger vom Burgstallkogel, unterhalb der
kraut, Milder und Weißer Mauerpfeffer, Dreifaltigkeitskirche (400 m, 14° 57’ 00” /
Thymian und Felsennelke Vorkommen. 46° 38’ 32”): Felsabfälle mit Felsstep
In den Rasenflächen treten Furchen- penarten und Trockenrasen (0,4 ha). ©
Schwlngel, Sonnenröschen, Berg- 11/1, Tab. Nr. K 37.
Haarstrang, Edelgamander und Schil
lergras auf. Auf der Kuppe schließlich ÖK 211
findet sich eine von Glatthafer domi ÖK211/1-K/Klagenfurt-Land/Ferlach-
nierte Fläche. Windisch Bleiberg, 600 m WSW der
Der S-Hang Ist der bemerkenswerteste Kirche (970 m, 14° 13’ 54” bis 14’ 04” /
Teil. Er sollte von Buschwerk freigehal 46° 29’ 23”): Trockene Magerwiese
ten werden. Die gesamte Fläche ist vor (nicht mehr genutzt) auf SE-Oberhang;
Aufforstung zu schützen, was bei letzte Reste eines früher weit verbreite
anderen Hügeln der Umgebung bereits ten Vegetationstyps. Landschaftsprä
verabsäumt wurde. Gefährdet ist das gend! (0,3 ha). © 111/5 (I, Z, A), Tab. Nr.
Gebiet außerdem durch Herbizid- und K 14.
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8. Tirol
Ö K 115 Ö K 116
ÖK 115/1-T/lmst/Tarrenz - SE-Hang ÖK 116/1-T/lmst/Obsteig - Böschung
(960-1060 m), 0,8 bis 1,1 km E (1100-1110 m) unmittelbar WSW Asch
Obtarrenz. ® 111/3 (A, D), Tab. Nr. T 1. land: Trespen- und Fiederzwenken-
Halbtrockenrasen. © III/1.
ÖK 116/2-T/lmst/Mieming - S-Hang
(820-840 m) knapp S Zirchbichl:
Trespen-Halbtrockenrasen. ® III/3 (U,
Z), Tab. Nr. T 19, Färbt. 81.
ÖK115/2-T/lmst/Tarrenz, Nassereith-
Tal des Gurglbaches in der Umgebung
von Dollinger (ca. 800 m): Buckel mit
Rotföhrengruppen und Trockenrasen
innerhalb ausgedehnter Feucht- und
Sumpfwiesen. © III/3 (B, K).
283
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ÖK 116/6-T/lnnsbruck-Land/Telfs -
Mehrere S-exponierte Böschungen
(640-700 m) unmittelbar W Telfs:
Trespen-Halbtrockenrasen, Säume. ©
III / 2 (B), Tab. Nr. T 23.
ÖK 116/7-T/lnnsbruck-Land/Telfs - S-
exponierte Felshänge (ca. 650 m) Im W-
Ortsgebiet von Telfs (beim „Johannes- Der größtenteils von Eichen-Mischwald
stelg"): Felsfluren, Trespen-Trocken- bedeckte Hügel trägt (besonders in S-
rasen. © I I/ 4 (B, Auspflanzen von Exposition) eine vielfältige Trocken
Ziersträuchern), Tab. Nr. T 24. vegetation: Felsdurchsetzte Trespen-
Trockenrasen mit Wilder Nelke (D.
s y lv e s tris ), Blauem Lattich (L. p e re n n is ),
ÖK 116/8-T/lmst/Silz - Hangfuß Felsennelke ( P e tr o r h a g ia s a x ifra g a ),
(660-720 m) zwischen Silz (Innbrücke) Mauerpfeffer-Arten (S. a lb u m , S. s e x a n
und Simmering. 0 IV /4 (Autobahn g u la r e ) und Heide-Ehrenpreis (V. s p i-
bau), Tab. Nr. T 4. c a ta ).
Fiederzwenken-Halbtrocken rasen
und Saumgesellschaften mit Feuer-
Lilie (L. b u lb ife ru m ), Hirschwurz (P e u -
cedanum c e rv a ria ), Salomonssiegel
( P o ly g o n a tu m o d o r a tu m ) , Schwalben
wurz (V. h ir u n d in a r ia ) .
Landschaftlich reizvolles Gebiet mit
einer Vielfalt an Lebensräumen.
ÖK 116/10-T/lmst/Mieming, Mötz - S-
exponierter Felshang (700-780 m) ESE
M a r ia L o c h e r b o d e n : Felstrocken rasen
284
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
ÖK 117/4-T/lnnsbruck-Land/Zirl -
,,Martinswand“ knapp unterhalb der
Kaiser-Maximilians-Grotte (ca. 800 m):
Felstrockenrasen mit Stipa eriocaulis
(Wollstengel-Federgras). © 111/1, Tab.
Nr. T 27.
ÖK 117/5-T/lnnsbruck-Land/Kematen
in Tirol - Böschung (ca. 680 m), 0,7 km
SE Kematen: Trespen-Halbtrockenra
sen mit einem Massenbestand von
Trespen-Halbtrockenrasen mit Kreuz- Vincetoxicum hirundinaria (Schwalben
Enzian (G. cruciata), Langstiel-Kugel wurz) © III/1, Tab. Nr. T 28
blume (G. punctata), Geflecktem Fer
kelkraut (H. maculata), viel Berg-Aster
(A. amellus) und Orchideen (Cephalan- Ö K 118
thera rubra, Orchis ustulata). An ÖK 118/1-T/lnnsbruck - Böschungen
flachgründigen steinigen Stellen wach (600-640 m) oberhalb der Bahn NW
sen Berg-Lauch (A. montanum), Bahnhof Hotting: Z. T. ruderalisierte
Mauerraute (Aspienium ruta-muraria), Trespen-Trockenrasen. © 11/1.
Milder Mauerpfeffer (S. sexangulare)
und Berg-Gamander (T. montanum). Ö K 118/2-T/lnnsbruck - ,,Finkenberg“
Der Halbtrockenrasen wird z. T. ge W Arzi, S- und SE-Hang (660-680 m):
mäht. Selten gewordener Vegetations Trespen-Halbtrockenrasen. © II/2 (D),
typ! Tab. Nr. T 29.
285
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
286
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
ÖK 145/3-T/lmst/Arzl im Pitztal - S-
Hang (ca. 900 m) des Hügels mit Kote
946 bei der Ostersteinsiedlung: Tres-
pen-Erdseggen-Trockenrasen mit Stipa
eriocaulis (Wollstengel-Federgras). ©
III/2 (B), Tab. Nr. T 35.
ÖK 145/4-T/lmst/Arzl im Pitztal -
Felshang (ca. 900 m) unmittelbar
oberhalb der Kirche von Arzl: Blaugras-
Trespen- und Fiederzwenken-Halb- Felstrockenrasen. © 11/1, Tab. Nr. T 36.
trockenrasen mit viel Erd-Segge (C.
humilis), Berg-Aster (A. amellus) und ÖK 145/5-T/lmst/Arzl im Pitztal -
Echtem Gamander (T. chamaedrys). „Burgstall“ {900-1020 m), © 111/1 , Tab.
Schöner Halbtrockenrasen in einem Nr. T 12.
durch verschiedene Baumaßnahmen Felsfluren (auf Dolomit) mit Mauerrau
(Straßen, Industrieanlagen, Wohnhäu te (Asplenium ruta-muraria), Blauem
ser) beeinträchtigten Talabschnitt. Lattich (L. perennis), Wimper-Perlgras
(M. ciliata), Mauerpfeffer-Arten (S. al-
ÖK 145/2-T/lmst/Roppen - Hügel bum, S. sexangulare).
(700-720 m) mit der Kapelle, knapp SW Felsgebüsche mit Stink-Wacholder (J.
der Innbrücke mit Kote 711. © 111/1 Tab. sabina) und Felsen-Kreuzdorn (Rh.
Nr. T 11. saxatilis).
Trespenreiche Trocken- und Halb
trockenrasen mit Berg-Aster (A. amel
lus), Esparsetten-Tragant (A. onobry-
chis), Wilder Nelke (D. sylvestris),
Trübgrünem Sonnenröschen (H. ova-
tum), Zwerg-Schneckenklee (M. mi
nima) und Heide-Ehrenpreis (V. spi-
cata).
Schönes Beispiel für die inneralpine
Trockenvegetation.
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© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
ÖK 145/8-T/Landeck/Ried im O b e rin n -
tal-SE-Hang (ca. 900 m), ca. 0,5 km SW
der Innbrücke in G s ta ls : Felstrocken
rasen mit S tip a e rio c a u ü s (Wollstengel-
Federgras), A c h n a t h e r u m c a la m a g r o -
s tis - (Silber-Rauhgras-)Rasen (auf
Bündnerschiefer) © III/1, Tab. Nr. T 38.
Ö K 145/9-T/Landeck/Ladis, R ie d im
O b e r in n ta l - E-Hang (900-1100 m), 1,1
bis 1,9 km N Ried: Trespen-Erdseggen- Straße Richtung Kauns: Trespen-Walli-
Trockenrasen (auf feinerdereich verwit serschwingel-Pfriemengras-Trocken ra
terndem Bündnerschiefer), teilweise sen, Sanddorngebüsche. © 111/1, Tab.
infolge starker Beweidung ruderalisiert. Nr. T 42.
© 111/1, Tab. Nr. T 39.
ÖK 145/14-T/Landeck/Kauns, K a u n e r -
ÖK 145/10-T/Landeck/Faggen - W- b e rg - ,,K a u n e rb e rg " , S-Hang
Hang (900-1000 m) knapp W O b e rg u (1100-1280 rin). © V/1, Tab. Nr. T 14.
fe r: Trespen-Halbtrockenrasen (mit Felsdurchsetzte, z. T. beweidete WalIi-
Übergängen zu Glatthafer-Wiesen). © sersch wingel-Trespen-Trocken rasen
111/2 (D). mit viel Esparsetten-Tragant (A. o n o b r y
c h is ), weiteren für die inneralpine
Trockenvegetation bezeichnenden Ar
ÖK 145/11-T/Landeck/Faggen - W- ten und Weidezeigern. Sträucher (vor
Hang (900-920 m) SSW W e iß e h a u s : allem Berberitze, Sanddorn und Wa
Beweideter Erdseggen-T respen-Trok- cholder) stehen teils einzeln im Rasen,
kenrasen, Trockengebüsch. © 111/1, teils bilden sie dichte, mit dem Rasen
Tab. Nr. T 40. verzahnte Gebüsche.
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© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
ÖK 146/5-T/lmst/Längenfeld - SE-
exponlerte Felswand (1200-1374 m) N
Längenfeld: Felsfluren, Juniperus sa
bina (Stink-Wacholder)-Gebüsche. ©
111/ 1 .
ÖK 146/6-T/lmst/Längenfeld - Knapp
SW Burgstein (ca. 1400 m): Felsfluren
mit Juniperus sabina (Stink-Wachol-
der). © 11/ 1.
ÖK 146/7-T/lmst/Längenfeld - S-expo-
nierte Felswand (1200-1300 m) E
Huben. © 111/1, Tab. Nr. T 15.
Die stellen Felshänge tragen Stinkwa-
cholder-Gebüsche und Rasenbänder
mit Violettem Rispengras (P. violacea),
Siebenbürger Perlgras (M. transsilva-
nica), Alpen-Alster (A. alpinus), Lär
chenblättriger Miere (M. laricifolia) und
den Sukkulenten Rispen-Steinbrech (S.
paniculata), Weißer Mauerpfeffer (S.
Schönes Beispiel für die inneralpine album) und Hauswurzarten (S. arach-
Trockenvegetation. Einer der größten noideum, S. tectorum).
Trockenrasen Tirols! KIELHAUSER Auf feinerdereichem Hangschutt am
(1954) hat die Trockenrasen des Fuß der Felshänge sind Staudenge
Kaunerberg-Hanges pflanzensoziolo sellschaften mit Astloser Zaunlilie (A.
gisch untersucht. liliago), Fingerhut-Arten (D. grandiflora,
D. lutea) und Schwalbenwurz (V.
Ö K 146 hirundinaria) entwickelt.
ÖK 146/1-T/lmst/Haiming - Oberhalb Interessante und wenig bekannte Trok-
des Stein bruchs (800-840 m) E Brunau: kenvegetation!
Felsfluren, Erdseggen-Pfriemengras-
Trockenrasen (über Silikat). © 111/1,
Tab. Nr. T 43. Ö K 148
ÖK 148/1-T/lnnsbruck - Hügel
ÖK 146/2-T/lmst/Haiming, Oetz - S- (820-860 m) knapp E Vill (lokale
Hang (780-800 m) zwischen Ambach Bezeichnung: ,,Goarmbichl“). ® 111/1,
und Ebene: Felsfluren und Trockenra Tab. Nr. T 16.
sen (über Silikat). © III/1, Tab. Nr. T 44. Trespen-Halbtrockenrasen mit den
Trockenheitszeigern Karthäuser-Nelke
ÖK 146/3-T/lmst/Oetz - Umgebung der (D. carthusianorum), Trübgrünes Son
Kirche von Oetz (ca. 800 m): Felsfluren nenröschen (H. ovatum), Milder
und Trockenrasen (über Silikat). © Mauerpfeffer (S. sexangulare), Echter
111/ 1 . Gamander (T. chamaedrys), Hügel-
Meier (Asperula cynanchica), Kleines
ÖK 146/4-T/lmst/Umhausen - ,,Engels Habichtskraut (H. pilosella) und Erd-
wand“, W-Fuß (940-1000 m), NNE Eberwurz (Carlina acaulis).
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© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Ö K 152
-300 m N
Ö K 1 5 2 /1 - T /U e n z /P r ä g r a t e n
Hinterbichl (12° 20’15" bis 40" /
47°0T 15” bis20’’): 5 ha Felssteilabhän
ÖK 148/2-T/lnnsbruck-Land/Lans -
,,Lanser Kopf"{ca. 900 m): Felstrocken
rasen. © 11/1, Tab. Nr. T 46.
Ö K 148/3-T/lnnsbruck-Land/Ellbögen
- Rechte Talseite des Wipptales zwi
schen Patsch und Tarzens (ca.
1100-1160 m): Trespen-Halbtrocken-
rasen (auf steilen Hangabschnitten)
innerhalb glatthaferreicher Wiesen. ©
111/1, Tab. Nr. T 47.
Ö K 148/4-T/lnnsbruck-Land/Trins -
SE-Hang des Hügels mit Kote 1220
(Moräne), 0,6 km SSW Trins: Trespen-
und Fiederzwenken-Halbtrockenrasen.
© 111/1 GLT.
Ö K 148/5-T/lnnsbruck-Land / Vals -
SE-Hang (1300-1400 m) ca. 1,2 km SE
290
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
- 1 km W
Ö K 1 5 2 /2 -T /L ie n z /P r ä g r a te n
der Kirche von Prägraten bei B ic h l
(1480 m, 12° 21 ’ 40” bis 60” / 47° 01 ’00”
bis 05”): 5 ha steile Felsabbrüche mit
Sadebaum. © 111/1, Tab. Nr. T 58.
- „Innere
Ö K 1 5 2 /3 -T /L ie n z /P r ä g r a te n
Letten”, „Äußere Letten" (3 ha), 700 m
NNW der Kirche von Prägraten (1450 m,
12° 22’20” bis 30” / 47° 01 ’ 18” bis 23”):
Sanddornweiden an der S Talseite
beiderseits des Timmelsbaches. © V /3
(Z), Tab. Nr. T 56.
ÖK 1 5 2 /4 - T /U e n z /P r ä g r a t e n
Kirchhügel in Prägraten (1400 m,
12° 22' 45” / 47° 01’ 00”): Kleine (150 m2)
Trockenrasenfläche bei der Kirche. ©
11/4 (B?, Z), Tab. Nr. T 57.
Ö K 1 5 2 /5 -T /L ie n z /P r ä g r a te n - 4 0 0 m E
der Kirche von Prägraten (1300 m,
12° 23’00” / 47° 01 ’00”): Steiler Mager Ausgedehnte (25 ha), besonders schö
rasenhang mit Sadebaum auf Felsra ne Sadebaum-Heiden auf Moränen
sen. ® 111/1. schutt. Als Weide genutzt. © V /2 , Tab.
Nr. T 55, Färbt. 41.
- Bobo-
Ö K 1 5 2 /6 -T /L ie n z /P r ä g r a te n
ja c h , 2,4 km E Prägraten (1350 m, Ö K 1 5 2 /8 -T /L ie n z /V ir g e n - zw ei kleine
12° 24’35”/47° 00’57”): 0,1 ha Felsrasen Hügel 300 m SW und 150 m NE der
mit Sadebaum. © 111/1. Kirche (1200 m, 12° 27’30” / 47° 0’22”):
Trockenrasen (200 m2 und 400 m2) im
Ortsgebiet. © 111/4 (B?, Z).
ÖK 1 5 2 /7 -T /L ie n z /V ir g e n - Virgen-
Obermauern (1280-1400 m, 12°25’20”
bis 26’10” / 47° 00’20” bis 28”): ÖK 152/9-T/Lienz/Virgen - Ruine Ra
benstein (1350 m, 12° 28’00” /
47° 00’30”): 3 ha SE-exponierte Abhän
ge unter der Ruine mit Sadebaum-
Heide und Felssteppe. ® 111/4 (Z).
Ö K 1 5 2 /1 0 - T /L ie n z /M a t r e i in O s ttiro l -
Virger Berg (1000-1300 m, 12° 30’30”
bis 55” / 47°00’02” bis 10”): Mehrere
Teilflächen (insges. 15 ha) mit Felspio
niervegetation (z. T. durch Straßen
bau). © 1/1, Tab. Nr. T 53.
291
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ÖK171/2-T/Landeck/Pfunds Schön
weide" (1000 - 1300 m), W und N
Birkach: Felsfluren mit Juniperus sa
Ö K 173
ÖK 173/1-T/lmst/Sölden - Rechte Tal
seite des Ötztales, SW-Hang
(1420-1440 m), knapp oberhalb Platte:
292
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Ö K 178 Ö K 1 7 9 /3 -T /L le n z /S t. J o h a n n im W a ld e
Ö K 1 7 8 /1 - T /L ie n z /M a t r e i in O s ttiro l - - Unterlelbnig, 600 m E der Kirche von
Südausfahrt von Matrel, 1 km SSE der St. Johann im Walde (800 m, 12° 38’ 12"
Kirche (950 m, 12° 32’40" / 46°59’30"): / 46° 54’ 14”): Felsrasen und Trocken
Kleine Trockenrasen am Fuß des weide (3 ha) unter der Kirche St. Maria
Klaunzer-Berges. © 11/4 (Z). im Iseltal. © 11/1, Tab. Nr. T 49.
Ö K 1 7 8 /2 -T /L ie n z /H o p fg a r te n in D e fe r-
e g g e n - bei ,,Mooser", 300 m NW der
Kirche In H u b e n (820-1000 m,
12°34’ 15" / 46°56’ 15”): Felsrasen und
Magerwiese (0,3 ha). © 11/1, Tab. Nr.
T 51.
Ö K 1 7 8 /3 -T /U e n z /H o p fg a r te n in D e fe r-
e g g e n - Bretterkofel zw. Hopfgarten
und Döllach (1000-1300 m, 12°31’30"
bis 32’30” / 46° 55’27" bis 30’’): 30 ha
Felsfluren-Trockenrasen an den Süd
hängen des Bretterkofels. © 111/1, Tab.
Nr. T 52.
Ö K 179
Ö K 1 7 9 /1 -T /L ie n z /K a ls a m G ro ß g lo c k
n e r - O b e rp e is c h la c h , bei der Kirche
(1050 m, 12° 35’38” / 46° 56’8’’): Fels
steppe und Magerwiese unter der
Kirche. © 11/3 (Z), Tab. Nr. T 50.
Ö K 1 7 9 /2 -T /L le n z /S t. J o h a n n im W a ld e
- Kraftwerk gegenüber Kienburg (800
m, 12° 36’10" bis 20" / 46° 55’18” bis
293
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
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© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
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9. Vorarlberg
ÖK 141/3-V/Feldkirch/Schnifis - S-
Hang (700-740 m) ca. 0,8 km ENE
Schnifis, S P la tte n h o f. © III/2 (D), Tab.
Nr. V 3.
L e tz e : Trespen-Halbtrockenrasen. ©
II/4 (B), Tab. Nr. V 1.
304
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
305
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
VORARLBERG
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12345
1 Achillea millefolium
2 Agrostis tenuis § Eo§
3 Allium carinatum POOOQ
4 Antennaria dioica o
5 Anthericum ramosum !°i°!
6 Anthoxanthum odoratum PoPop
7 Anthyllis vulneraria !° § o ü
8 Aquilegia vulgaris
9 Arrhenatherum elatius OOQOO
10 Asperula cynanchica io i
11 Astrantia major l°8 1
12 Avenochloa pratensis G 1 o 1
13 Avenochloa pubescens 1 1
14 Betónica officinalis |o |o |
15 Brachypodium pinnatum Io i 1
16 Briza media cocoo
17 Bromus erectus l ° i ! 0l
18 Buphthalmum salicifolium i°l°i
19 Clinopodium vulgare § |;j
21 Campanula glomerata 1 i
22 Campanula rotundifolia |° | 1
23 Carexflacca 1 l°i
24Carexhum ilis i°i
25 Carlina acaulis ! ibd| d|
26 Centaurea jacea io |o !
27 Centaurea scabiosa POOOQ
29 Cirsium oleraceum io |
30 Calamintha clinopodium fo ¡fo |
31 Colchicum autumnale 1 É I
34Crepis biennis Io i i
35 Cynosurus cristatus |o | I
36 Dactyl is glomerata popop
37 Dactylorhiza maculata j ! ¡d I
38 Danthonia decumbens i;0:|
39 Daucus carota i io i
40 Deschampsia cespitosa Io i
41 Digitalis grandiflora § °i
42 Euphrasia rostkoviana i°i
43 Festuca ovina agg. lo io i
44 Fragaria vesca i° i i
45 Galium Boreale io ¡¡
46 Galium mollugo agg. :1 0 i° |
47 Galium pusillum I o |o |
48 Galium verum Í 0: 0 0
49 Gentianella germánica ! I i i
50 Gymnadenia conopsea I ! |b<|i 1
51 Helianthemum ovatum öopoo
52 Hieracium pilosella i i i
53 Hippocrepis comosa II pop
54 Holcus lanatus pop op
55 Hypericum perforatum i Pol
56 Knautia arvensis i d | of
57 Knautia dipsacifolia ¡¡ i i l
58 Koeleria pyramidata i io id i
306 V
© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
00000
12345
59 Laserpitium latifolium |;0;::c
60 Lathyrus pratensis 00.00
61 Leontodón hispidus q;oo:oo
62 Leucanthemum vulgare io lo i
64 Linum catharticum
65 Listera ovata ! ! É Ö•
66 Lotus corniculatus ^000:0
67 Medicago falcata O "o ;
68 Medicago lupulina 0. i° |'i
69 Molinia caerulea oo;
70 Onobrychis viciifolia i ;l
71 Ononis spinosa :|:;0:I
72 Pimpinella saxífraga ;oöo:o
74 Plantago media o:oo 1
75 Platanthera bifolia ! ! :OQy V;
76 Polygala comosa OOÍO;:
77 Polygala vulgaris B ;i ° 5
78 Potentilla erecta iioBo§
79 Primula veris
80 Prunella grandiflora " 07:00
82 Ranunculus nemorosus oobo.
84 Salvia pratensis OOÖOÖ
85 Sanguisorba minor
86 Scabiosa columbaria o m
87 Sedum sexangulare ; a p
87 Silaum silaus • o;;
88 Silene nutans : OO
90 Stachys recta : O':
91 Teucrium chamaedrys 0^0
92Thesium pyrenaicum S P
93 Thymus Praecox ■is ö 5
94 Tragopogón orientalis 0.00
94Trifolium medium
9 5 Trifolium montanum oooco
96Trisetumflavescens O :: OO
97 Valeriana officinalis
98 Veronica officinalis 1: i
99 Veronica teucrium :O::
100 Vicia cracca Ö •
101 Vicia sepium lfO;;|
102 Vincetoxicum hirundinaria q jp |b |
103 Viola hirta OV
! =teilwe¡se
geschützt
!! =gänzlich
geschützt
G = gefährdet
Tab. Nr. Rasen-Nr. S = stark
1 ÖK 141/1 gefährdet
2 ÖK 141/2 A =vom Aussterben
3 ÖK 141/3 bedroht
4 OK 141/4
5 ÖK 142/1
V 307
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Richtigstellung
der Tabellenköpfe:
1 2 3 4 5 6 7
0 0 0 0 0 0 0
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LITERATURVERZEICHNIS
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310
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311
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KARTENUNTERTEILUNG
Schutzwürdigkeit
I stark gestörter Rasen von relativ häufigem Typ (lokale
Bedeutung)
A II gut erhaltener Rasen von relativ häufigem Typ (lokale
Bedeutung)
III gut erhaltener, typisch ausgeprägter Rasen, der in der
□ { weiteren Umgebung selten ist (regionale Bedeutung)
IV seltener Rasentyp oder Standort sehr seltener Arten (natio
nale Bedeutung)
o • V für Österreich einmaliger Rasen (wegen Ausdehnung und
Artenzusammensetzung - internationale Bedeutung)
Schutzbedürftigkeit
keine Gefährdung erkennbar
ADO Zerstörung zu befürchten
A33 Zerstörung wahrscheinlich
Zerstörung unmittelbar drohend
Zerstörung im Gange
312
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ÖSTERREICH-KARTE 1:500.000
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\S< h lic k e \ . * 2185 1781 J
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© Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
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intergriesbachj Ra)nbach-
IRohrbach- , tarb a ch '
W. Mü h!kreis;
Oberôsterr.y
ß r e inbgr
Py raw an i )b e r n z e /l GpoßgöttfrH
^Summet
Esternb (a sien} > )762, le rkappe!^ iSar/eirtsbach i <Grün bac 'i Rappotterfi
Irtenburg ichenthal]
Gottsdor
Griesbach
FurstenzellX ' N eukirc) Achtens teid)
o r fbac) V/Velistift i.M ühl d G u tte n B.
i a rde n b ç r g . Oswald b.Freistadt
P utz/einsdorf >cfrenkenfé/den\
N eu b u rg a !m m s te in
igethaitsz&t lirschbach-
H o h en stad t. )-/ Mu h!Iréis Altenfelder, ,Müh!kr.\
M ü n z k r chen lohann-
ß n g e rts h a m ) ¡S^Roman jY S t .A e g id y W iß) ber, W eitersfeldei
îchm idhai \â_ Ranr, neï ¿ P i f í e n s e p i a g i.Mühlko,
(fZwettl- Lasberç, ÏÀ ltmelon. iqb îc / j
Ram bat a.d. Rod!
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Jber leùkchn. \ ■ hi \ J 2 S ÍB \K e fe rn a rk tj -b Preis tac/J/ç m s te il
fG riesbach- R eichen u fü hlk r \g 2 4
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-i. Rottal \a .d Donat, ildkchn.
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fe i/ba ch,. ¿ J r - b P er9 / /
[Fraham ,Kre izen W ^ /d h a u s t
fais jrc h n y \S i. Thomas st.hiSriénRchTr, Schwertbe/g.i .S tfu d e n g a u
.7 (nkreisA JJ -a.’d.Po/senz PMüqzbacm,
\ndriehst /r k t^ l
Gem berl Oberscharten
l'Po/lham M aria:
\uro/zmuhs(6 pî r‘c h'e.n ',0/tering [Arbint
Polling /- 'Schallerbach /a lle m - \ N a a rh -^ ^ s . Klam> î j ' ^?Strudenx. M a r bac)
ITrattnat l'Trattnach féii. Ma ch tan de dD^
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FARBTAFELN
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Bild 1: Zehentegg, südliches Bild 2: Das Schwarzkehl Bild 4: Gollltsch bei Retz (N
Waldviertel (N 36/1): Einer chen (S a x ic o la to rq u a ta ) 9/14): Silikattrockenrasen
der allerletzten größeren besiedelt Trockenstandorte und Heideflächen mit rosa
Magerrasen („Heiden“ ) - und Magerwiesen, die von blühendem Heidekraut (C a l-
ein aussterbender Land einzelnen Gebüschen durch lu n a vu lg a ris). Diese heide
schafts- (und Vegetations-) setzt sind. (Foto: Hemerka) beherrschende Pflanze
Typ - mit Kartäusernelke, Westeuropas ist Im östlichen
Kleiner Bibernelle, Rot- Bild 3: Ein charakteristischer Österreich selten. Sie wächst
Schwingel, Schafgarbe,... Schmetterling der Trocken hier vor allem auf Nordhän
(H) standorte, der Segelfalter gen. (ST)
(Ip h ic lid e s p o d a itriu s ), an
einer Pechnelkenblüte sau
gend; seine Raupe lebt auf
Schlehdorn. (P)
*) Abkürzungen:
Photographen: G = GEPP,
H = HOLZNER, K = KÖPPL,
P = POKORNY, ST = STRUDL
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5 6
Bild 5: Dörfles (N 24/14): Mit Bild 6: Hackelsberg bei Jols Bild 7: Ein Blick in den
jeder Sprengung verschwin (B 78/15): Trockenrasen, da Trockenrasen Mitte April:
den weitere wertvolle Trok- hinter Flaumeichen-Busch- neben blühenden Zwerg
kenrasenflächen. (ST) wald (Osthang, Silikatge schwertlilien (Iris p u m ila In
stein); Im Hintergrund verschiedenen Farben) eine
Ackerland und der breite Unzahl von ganz kurzlebi
Schilfgürtel des Neusiedler gen Einjährigen, die bereits
sees. (H) im Mal Ihre Fruchtreife hinter
sich haben, absterben und
so der Sommerdürre aus-
weichen (s. Kapitel I/2). (H)
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8 9
10
Bild 8: Die Smaragdeidechse Bild 9: NW-Hang des Hunds Bild 10: Die Hainburger
(L a c e rta virid is ) bevorzugt helmer Berges (N 61/11): Federnelke (D ia n th u s tu m -
felsdurchsetzte Trockenhän Mosaik aus Buschwald, n itze ri), eine Kostbarkeit der
ge und Ist in Österreich nur prächtigen Waldsteppen pannonischen Felssteppe.
von relativ wenigen, klima säumen und Felstrocken (ST)
tisch begünstigten Stand rasen. (ST)
orten bekannt. (G)
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11 12 13
14
Bild 11: Der Steppenfrost Bild 13: Die seltene Wolfsfuß- Bild 14: Der Österreichische
spanner (C h o n d ro s o m a fi Scharte (S e rra tu la ly c o p i- Drachenkopf (D ra c o c e p h a -
d u c ia ria ) ist einer der selten fo lia ) in einem Waldsaum lu m a u s tria c u m ) auf dem
sten Steppenrasenbewoh auf dem Flundshelmer Berg NW-Flang des Flundsheimer
ner Österreichs. Noch vor 30 (N 61/11). (ST) Berges. (ST)
Jahren relativ häufig, wurde
er durch den modernen
Ackerbau nahezu ausgerot
tet. (Foto: F. Kasy)
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Bild 15: Ein alter fruchtender Bild 16: Die weißwollige Bild 17: Die vom Aussterben
Weißdornstrauch auf einer Hornmelde (Krascheninni- bedrohte Einjährige Spreu
Böschung bei Ladendorf kovia ceratoides), eine blume (Xeranthemum an-
(N 24/17). (ST) asiatische Gebirgsstep- nuum) braucht offenen,
penpflanze, wächst in Mit sandigen Boden. Sie wird
teleuropa nur an wenigen wegen ihrer haltbaren Blü
Lößhängen im nordöstli tenköpfe gerne zu Trocken
chen Niederösterreich. Sie sträußen verarbeitet. (P)
gilt (wie die Radmelde) hier
als Überbleibsel aus der Bild 18: Der Ungarische
Eiszeit, in der sie viel weiter Blasen-Tragant (Astragalus
verbreitet war. Das Photo vesicarius), ein stark gefähr
aus Ladakh vermittelt uns deter Schmetterlingsblütler,
eine Vorstellung vom rauhen der ebenfalls Lößböden be
Klima und der kargen Land vorzugt. (ST)
schaft, die damals bei uns
herrschten. (H) Bild 19: Die Halbstrauch-
Radmelde (Kochia prostra-
ta), eine in Österreich nur an
wenigen Lößstandorten im
Weinviertel wachsende Halb
wüstenpflanze. (ST)
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Bild 20: Blick vom „Franzo- ken. Der Trockenrasen im Bild 21: Bunte Schwertlilie
sendenkmal" hinüber zur Vordergrund, bis vor kurzem (Iris va rie g a ta ). (P)
Ruine Dürnstein (rechts da einer der schönsten in der
von am Grat bizarre Felsfor Wachau, wurde ebenfalls
mationen); Weingartenland mit Schwarzkiefern be
schaft, darüber verbuschen pflanzt und ist damit von
de Trockenrasen. Die dun der Vernichtung bedroht
kelgrünen Aufforstungen (N 37/14). (H)
mit den standortfremden
Schwarzkiefern wirken als
Fremdkörper und stören das
Landschaftsbild, in dem
normalerweise Eichenwäl
der die Oberhänge bedek-
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22 23
24 25
Bild 22: Wolfsthal (N 61/10): Bild 23: Frühlings-Adonis. (H) Bild 24: Die Berg-Aster (A s te r
,,Betreten der Baustelle ver a m e llu s), ein Herbstblüher in
boten“ - das Ende eines ungenutzten Halbtrocken
schönen Trespen-Halbtrok- rasen. (ST)
kenrasens mit vielen (unter
Naturschutz stehenden!) Bild 25: Die Bergaster auf
Adonisröschen und Kuh einer Hohlwegböschung bei
schellen. (ST) Krems (N 38/15) belebt eine
eintönige Agrarlandschaft.
(ST)
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29
Bild 26: Die Neuanlage von Bild 27: Kogelstein NW Gra Bild 29: Blut-Storchen-
Weingärten (hier bei Straß fenberg (N 22/31): Maleri schnabel (G e ra n iu m s a n -
im Strassertale) führt oft zur sche Felsgebilde („Fehhau g u in e u m ) - eine für den
Zerstörung wertvoller Trok- be“ ) und Interessante Trok- Waldsteppensaum charak
kenstandorte: Die kleinräu kenvegetation über Silikat. teristische Art mit in schmale
mige Gliederung der Kultur (ST) Zipfel zerteilten Blättern, die
landschaft geht verloren. sich im Herbst blutrot fär
(ST) Bild 28: Als einzige der In ben. (ST)
Österreich vorkommenden
Königskerzenarten hat die
Purpur-Königskerze (Ver-
b a s c u m p h o e n ic e u m ) violet
te Blüten. (ST)
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30 31
32 33
Bild 30: Halbtrockenrasen Bild 31: So kann man eine Bild 33: So sieht der Echte
auf einer „ganz gewöhnli „wertlose“ Böschung doch Spargel (A s p a ra g u s o ffic i
chen, ungepflegten“ Stra noch „nutzen“ : Mülldeponie n a lis ) aus, wenn man Ihn
ßenböschung In Unterwölb- auf dem Oberen Heidenberg nicht frühzeitig aufißt, son
llng (Dunkelsteinerwald, (N 60/18). (ST) dern auswachsen läßt: eine
NÖ): Pracht-Königskerze etwa 1 m hohe, weit ver
(V e rb a s c u m s p e c io s u m ), Bild 32: Das Helm-Knaben zweigte Pflanze mit zarten,
laut Roter Liste eine „stark kraut (O rc h is m ilita ris ) Ist nadelförmigen Blättchen.
gefährdete Art“ . Wie anders zwar eine der häufigsten Besonders hübsch ist sie,
wäre das Bild, wenn auch und verbreitetsten Orchi wenn sie im Herbst rote
diese „nutzlose G'stätten" deen, jedoch auf trockene Beeren trägt. Als Steppen
aufgeforstet oder „herbizid oder magere ungedüngte pflanze wird sie bei uns
gepflegt“ wäre. (H) Wiesen beschränkt. Letzte Immer seltener. (H)
Rückzugsgebiete waren Bö
schungen wie die oben
abgebildete. Da ihr auch
diese Flächen durch Dün
gung, Bautätigkeit, Müllab
lagerung... genommen
wurden, gehört sie zu den
Blumen, deren Anblick sel
ten geworden ist. (H)
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34 35 36
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Bild 34, 35: Disteln (hier die Bild 36: Der Distelfalter (V a Bild 37: Die Ameisenwespe
Nickende Distel, C a rd u u s n e ssa c a rd u i) Ist einer der (M u tilla sp.) sucht an be
n u ta n s ) sind nicht nur sehr häufigsten Besucher trocke sonnten Rasenhängen
dekorative Pflanzen, son ner und blütenreicher Wie nach Hummelnestern, in de
dern auch lebensnotwendig sen. Er Ist ein Wanderfalter, nen ihre Larven heranwach
für zahlreiche Insekten der aus Südeuropa und sen. Sie ist bis in große
(Schmetterlinge!). Sie waren Afrika alljährlich nach Mittel Höhen verbreitet. Vorsicht,
früher auf den ausgedehn europa einwandert. (G) schmerzhafter Stich! (G)
ten trockenen Hutweiden
häufig und sind heute selten
geworden. Ihre letzten Le
bensräume, die kleinen Flä
chen ungenutzter Trocken
vegetation, sollten unbe
dingt geschont werden! (H)
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38 39
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Bild 38: Wachau (N 37/10); Bild 39: Allmählich zuwach Bild 40: Die Bibernell-Rose
Blick von Dürnstein strom sender Trockenrasen bei (R o sa p im p in e llifo lia ) bildet
aufwärts: Terrassen aufge Lolben (N 37/13). Die niedrige Gebüsche. Ihre Ha
lassener Weingärten, Trok- Strauchpioniere in Herbst gebutten sind schwarz. (P)
kenrasen, Felsrasen. (H) färbung sind Exemplare der
Zwergweichsel (P ru n u s fru -
tic o s a ). Sie kriechen mit
unterirdischen Ausläufern.
(H)
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Bild 41: Virgental (T 152/7): Bild 42: Der Russische Bär Bild 44: Spätfrühling in
Nicht mehr genutzte Trok- (P a n a x ia q u a d r ip u n c ta ria ) der Fuchshäufel-Heißländ,
kenweide mit dem giftigen ist ein besonders farben Lobau (Wien 59/1): Orchi
Sadebaum, einer niederlie prächtiger Schmetterling deen, Federgras, Zypressen-
gend wachsenden Wachol der Trockenstandorte. Im Wolfsmllch, Milchstern, im
derart, als „Weideunkraut“ . Juli und August kann man Flintergrund „Savanne“ mit
(K) Ihn beim Blütenbesuch (hier blühendem Weißdorn und
auf Berg-Lauch) beobach Wipfeldürren Schwarzpap
ten. (ST) peln (siehe Kapitel 11/1). (H)
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Bild 45: Perchtoldsdorfer Bild 46: Die Große Kuh Bild 47: Das Ziesel, ein
Heide (N 58/5), s. a. Kapitel schelle wächst auf flach- sonnenliebendes Steppen-
11/1): im Vorfrühling zur Zeit gründigen Böden, da sie gut Nagetier, hat heute im pan-
der Kuhschellen- und Ado an Trockenheit angepaßt nonischen Raum im wesent
nis-Blüte - eine alte Weide ist, aber Beschattung durch lichen die Westgrenze seiner
landschaft im Nahbereich höherwüchsige Pflanzen Verbreitung. Es wohnt in
von Wien, die heute zwar nicht verträgt. Da sie giftig selbstgegrabenen Erdhöh
nicht mehr beweidet, aber ist, wird sie von den Weide len und liebt es, steif aufge
intensiv als Erholungsgebiet tieren nicht gefressen, wohl richtet nach Feinden Aus
genutzt wird und deshalb aber zertrampelt. Dies könn schau zu halten, vor denen
nicht zuwächst. Der Mensch te der Grund sein, warum sie es die übrigen Bewohner der
ersetzt das Weidevieh und sich erst nach dem Aufhören Kolonie mit scharfen Pfiffen
erhält so die Steppenvegeta der Beweidung derart mas warnt. Da Trockenrasen im
tion. Im Hintergrund der senhaft entwickelt hat, wie mer seltener werden, ist es
mächtige romanische Wehr dieses Bild dokumentiert. vom Aussterben bedroht.
turm der Pfarrkirche (rechts Die Unberührtheit der Blü Selbst auf der ausgedehn
daneben die Schule) von tenbüschel (obwohl die Hei ten Perchtoldsdorfer Heide
Perchtoldsdorf. (H) de jährlich von Zehntausen zieht es sich auf die Flächen
den Menschen begangen zurück, wo der Rasen durch
wird) spricht für die Disziplin intensiven menschlichen
und das Verständnis der Betritt kurz bleibt. Es hat sich
Naturbesucher von heute. an die Besucher gewöhnt
(H) und frißt sogar aus der
Hand. (H)
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Bild 48: Der Heberlberg bei Bild 49: Blick vom Heberl Bild 50: Die Lotwurz (O n o s -
Gumpoldskirchen (N 58/27); berg (auch Heferlberg) über m a visia n ii), eine südosteu
ein Blick in eine der berühm das Wiener Becken. (H) ropäische Fels-Steppen
testen Weinlandschaften pflanze. (ST)
Österreichs. Der Alpenost
rand Im Hintergrund trägt
ein Vegetationsmosaik, das
besonders reich an wärme
liebenden Pflanzen- und
Tierarten Ist. Es wachsen
hier Vorposten der Mittel
meerflora und Steppen
pflanzen aus dem Osten
neben Arten, die von den
nahen Kalkalpen bis hier
nach unten steigen, In einem
Komplex von Flaumelchen-
Buschwald, Schwarzkiefern
beständen, artenreichen
Gebüschen sowie Felsfluren
und Trockenrasen. (H)
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Bild 55/56: So könnte es Bild 57: Die Krabbenspinne Bild 58: Skabiosen-Flocken-
aussehen: eine Trocken (T h o m is u s o n u s tu s ) ist ein blume mit Widderchen,
wiese in Puchberg (N 75/12) Blütenbewohner trocken auch ,,Blutströpfchen“ (Zy-
mit einer Vielzahl von Pflan warmer Wiesen- und Rasen g a e n a cf. filip e n d u la e ), ei
zen und Tieren. Die Eben- flächen, wo sie blütenbe nem trägen Schmetterling,
sträußige Margerite kommt suchende Insekten fängt der früher sehr häufig war,
als Saumpflanze hier so und aussaugt. (G) aber mit den „bunten Wie
stark auf, well die Wiese sen“ aus vielen Gebieten
schon mehrere Jahre nicht verschwunden ist. (H)
mehr genutzt wurde. (H)
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Bild 59: Ein verlorenes mer) herrscht. Dazwischen Bild 60: Das Ende eines
Paradies! Besonders schö jagen die seltenen Schmet Trockenrasens: Die Bö
ne „bunte W iese“ in Nöst- terlingshafte (siehe Bild 64). schung wird mit Fichten
ach (Altenmarkt a. d. Trle- Was man außerdem nicht bepflanzt, well sie als Futter
stlng, N 57/9); im Bild: sieht, sind die kleinen Fich lieferant nicht ergiebig ist
Skabiosen-Flockenblume, ten, die bereits In die Wiese oder weil man sich das
Echtes Labkraut und Quirl- gesetzt wurden. Sie sind Mähen ersparen will und
Salbei. Was man auf dem noch vom hohen Gras ver jeder Quadratmeter Grund
Bild nicht sieht, Ist das bunte borgen, werden aber bald Irgendwie genutzt werden
G ew im m el von Schm etter darüberwachsen und die muß (N 73/13). (H)
lingen, das hier zum Zeit bunte Pracht verdrängen!
punkt des Photos (Spätsom (H) Bild 61: Nach einigen Jah
ren: Die bunten Blumen und
Schm etterlinge sind ver
schwunden. Aufforstungen
sind die Hauptursache für
das Aussterben der Trok-
ken- und Magerwiesen und
der damit verbundenen
sonnenliebenden Pflanzen
und Tiere Im Alpenraum
(N 73/13). (H)
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62 63
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Bild 62: Sittendorf, Wiener Bild 63: Dornbach (N 58/13): Bild 64: Der Schmetterlings
wald (N 58/18): Eine der Ein kleiner Ausschnitt aus haft (L ib e llo id e s [ = A s c a la -
letzten großen Extensiv einer der schönsten Land p h u s ] m a c a ro n iu s ) ist einer
weiden In Ostösterreich, die schaften Österreichs - dem der extrem seltenen Trok-
noch bestoßen werden. (H) südlichen W ienerw ald. kenrasenbewohner. Ver
Laubwälder, bunte Wiesen, wandtschaftlich ist er den
Weiden, Trockenrasen, Ge Netzflüglern zuzuordnen;
büsche, Ackerland und Dör seine Larven leben an der
fer: eine harmonische Land Bodenoberfläche bzw. unter
schaft, wie man sie heute Steinen und jagen mit si
fast nur mehr auf alten chelförmig gebogenen
Gemälden studieren kann. Mundwerkzeugen • nach
(Baum in Herbstfarben: Els Kleintieren. (G)
beere). (H)
Bild 65: Saum pflanzen brei
ten sich auf nicht mehr
gemähten Wiesen als Vor
boten des Waldes aus: Blut
roter Storchschnabel und
Voralpen-Klee. (K)
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Bild 66: Wirt a. Berg, Weis (O Bild 68: Wirt a. Berg (0 49/7): Bild 69: Hier dürfen Blumen
49/7): Das Bild illustriert die Eine trockene Böschung als gepflückt werden! Bö-
Romantik, aber auch die letzter Rest naturnaher Ve- schung in Wien/Leopoldau:
Kleinflächigkeit eines der getation in eintöniger Kul- Eine reiche Flora von ein-
letzten oberösterreichi turlandschaft. (Foto: A. jährigen Blumen (im Bild vor
schen Trockenrasen. (Foto: Schuster) allem Österreichische
A. Schuster) Hundskamille) bringt einige
Tupfen Natur in die sterile
Bild 67: Die Esparsette ist Betonwüste der Großfeld
wegen ihrer Schönheit und siedlung. Aber auch dieses
Hochwüchsigkeit neben letzte Fleckchen Natur ist
Wiesen-Salbei und Marge durch die immer näher rük-
rite eine beliebte Pflanze für kende Betonwüste bedroht.
Wiesenblumen-Sträuße. Sie (H)
verschönt auch noch Bö
schungen wie die rechts
abgebildete.
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Bild 73: Kuttererkogel b. Bild 74: Bunte Trockenwiese Bild 75: Bunte Magerwiese
Völkermarkt (K 204/3). (K) mit Kartäusernelken am mit Teufelskralle und Wund
Magdalensberg (K 203/2). klee. (K)
(K)
Bild 76: Färber-Ginster, ein
niedriger Halbstrauch, der in
lichten Wäldern, an Wald
rändern und auf Wiesen, die
länger nicht mehr gemäht
werden, oder wenig benutz
ten Weiden zu finden ist. (H)
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Bild 77: Der G razberg im Bild 78: Gscheid bei Kern Bild 80: Eine der bereits sehr
Halltal bei M ariazell (Stmk. hof (N 73/5): Eine ehemals seltenen Orchideen, die auf
73/14), ein eindrucksvoller besonders abwechslungs Böschungen letzte Zuflucht
Rücken mit flachgründigem, reiche Wiesenlandschaft auf finden: die Riemenzunge
schuttigem, steilem Süd dem Weg zur Fichtenmono (H im a n to g lo s s u m ).S \e kann
hang. Obwohl sich wegen kultur. (H) über V2 m hoch werden und
des feuchten Klimas kein bevorzugt hochgrasige
typischer Trockenrasen ent Bild 79: Aldrans bei Inns Standorte. Das Foto stammt
wickeln kann, ist der Berg bruck (T 118/11): Ein Tres- vom Nordrand des Wiener
doch ein w ertvolles Refu pen-Halbtrockenrasen, der waldes (N 40/20). (H)
gium für w ärm ebedürftige das Landschaftsbild belebt
Pflanzen- und Tierarten. und wärmeliebenden Pflan
(H) zen und Tieren Lebensmög
lichkeit bietet. (ST)
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Bild 81: Zirchbichl bei Mie- Bild 82: Fließer Sonnenhang Bild 83: Die Wilde Nelke
ming (Imst): Der Bauer als (T 145/7): Der ausgedehnte, (D ia n th u s sylve stris)
Landschaftspfleger. Eine heute noch beweidete Trok- schmückt Felsköpfe und Ra
harmonische Landschaft kenrasen ist ein berühmtes senbänder. Auf den inner
mit Äckern, Intensivgrün- Beispiel für die inneralpine alpinen Trockenhängen
land und Trockenrasen Trockenvegetation. (ST) kommt sie in einer großblüti-
(Weiden). Auf der frisch gen Form vor. (P)
abgeschobenen Böschung
wird sich auch ein Trocken
rasen entwickeln, wenn sie
gemäht wird (T 116/2). (ST)
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