PLT
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PLT
Inhaltsverzeichnis
Anwendungsmöglichkeiten 4
Berechnungsgrundlagen 5
Eingabe 6
Grafische Eingabe 6
Numerische Eingabe 6
DXF-Import 6
System- und Lasteingabe 6
Eingabebeispiel 6
Ergebnis-Schnitte 7
Schöck-Isokorb® 7
FE-Netz 8
Eigenschaften 8
Erzeugen 8
Löschen 8
Berechnen/Überlagern... 9
Bemessung: Einstellungen 10
Überlagerung 10
Biegung ... 11
Querkraft ... 12
Gebrauchstauglichkeit ... 13
Ergebnisse: Einstellungen 14
Raster 14
Skalierung 14
Höhenlinien 15
Ausgabe & Ergebnisse 16
Ausgabeprofil PLT 21
Bemessen in F+L-Programm 22
Programmspezifische Symbole 22
Zusätzliche Menüpunkte in PLT 23
Menüpunkt Bearbeiten 23
Menüpunkt Ergebnisse 23
Menüpunkt Optionen 24
Menüpunkt Eingabe 24
Menüpunkt Grf-Optionen 24
Menüpunkt Werkzeuge 25
PLT
Grafische Eingabe 27
3D-Konstruktionsgrafik 27
Anwendungsmöglichkeiten
Das grafisch orientierte Programm PLT dient der Berechnung von Plattentragwerken mit komplexen
Lagerbedingungen oder Lastbildern, die einer Berechnung mit herkömmlichen Näherungsverfahren
kaum zugänglich sind.
Unsere Grafische Eingabe ermöglicht durch zahlreiche Funktionen und Optionen eine schnelle und
komfortable Systemerstellung bei gleichzeitigem Systemüberblick bis ins Detail.
Anwendungsbereich für dieses Programm sind vorzugsweise Stahlbetonplatten mit Unterzügen sowie
elastisch gebettete Platten inklusive Bemessung.
Ohne Bemessung kann für ein System auch ein beliebiges orthotropes oder isotropes Material
verwendet werden siehe Grundparameter.
Plattenränder, Aussparungen und Wände können mit beliebiger Kontur (Umriss) über die grafische
Eingabe von Polygonlinien und Bogenelementen erzeugt werden.
Unterzüge verlaufen linienförmig.
Normen
DIN EN 1992
ÖNORM EN 1992
NTC EN 1992
BS EN 1992
PN EN 1992
EN 1992
Schnittstellen zu CAD-Systemen
DXF-Dateien, z.B. für Hilfskonstruktionen, können eingelesen/abgespeichert werden.
Schalpläne aus dem CAD-System der Firma Glaser (ISB-CAD) können eingelesen und bearbeitet werden.
Ebenso können Schalpläne aus ALLPLAN über die ASCII- Schnittstelle eingelesen werden. Die Übergabe
der Bewehrungsergebnisse zu ISB- CAD bzw. ALLPLAN-CAD erfolgt über direkte Schnittstellen.
ASCII-Schnittstelle
Zum Abspeichern/Einlesen von Systemdaten.
Einschränkungen
- Für jede Platte ist nur ein Material zugelassen.
- Die Berechnung erfolgt linear elastisch (Zustand 1).
- Für die Durchbiegung kann auch eine Berechnung im Zustand II aktiviert werden.
- Es sind keine Beanspruchungen in der Plattenebene möglich.
- Es können keine getrennten Platten berechnet werden.
Berechnungsgrundlagen
Netzgenerator
Der implementierte Netzgenerator arbeitet nach dem Prinzip der "Advancing Front Method" (Methode
der voranschreitenden Fronten). Er ist für die Vernetzung beliebig geformter zweidimensionaler Flächen
geeignet.
Es können Dreiecks- und Vierecksnetze sowie gemischte Netze erzeugt werden. Zunächst werden
Knoten entlang von vorgegebenen Linien generiert. Im Anschluss werden an mehreren aktiven Fronten
sukzessive Dreiecks- und/oder Viereckselemente generiert. Während der Elementbildung wird die
Qualität jedes neu erzeugten Elementes untersucht und optimiert.
FE-Teil
Zur Berechnung der Platte werden Elemente mit 4 bzw. 3 Knoten verwendet.
Für dünne Platten, wie sie im allgemeinen Hochbau üblich sind, stehen hybride Elemente zur Verfügung.
Der Vorteil der hybriden Elemente besteht darin, dass sich die Momente und Querkräfte mit wesentlich
höherer Genauigkeit ermitteln lassen.
Im Unterschied zu den dünnen Platten, bei denen nach der Kirchhoff´schen Theorie die
Schubverformungen vernachlässigt werden, kann bei dicken Platten die Berücksichtigung der
Schubverformungen notwendig sein. Zu diesem Zweck bietet das Programm unter
FE-Netz Eigenschaften zusätzlich Elemente nach der diskreten Kirchhoff-Mindlin Methode an.
Bei nicht gebetteten Platten wird zur Abgrenzung zwischen dünnen und dicken Platten oft
vereinfachend das Verhältnis der kürzesten Spannweite (l) zwischen 2 Auflagern (Wand/Stütze) und der
Plattendicke (d) verwendet. Danach ergibt sich eine dicke Platte, falls
l/d < 10
Bei gebetteten Platten wird das Verhältnis der elastischen Länge (e) zur Plattendicke (d) betrachtet.
Danach ergibt sich eine dicke Platte, falls
e/d < 10
4 ◊D E ◊ d3
mit e = 4 D=
( )
, mit E - Elastizitätsmodul, C - Bettungsziffer
C 12 ◊ 1 - n2
Hierbei ist zu beachten, dass die typische Elementlänge nicht größer als diese elastische Länge sein darf.
Die Ermittlung der Schnittgrößen am Element kann an verschiedenen Positionen erfolgen:
Elementmittelpunkt, Elementeckpunkte, Elementkantenmittelpunkte.
Plattenbalken
Plattenbalken werden durch Addieren der Steifigkeitsterme entlang der Balkenachse berücksichtigt. Da
die Plattenelemente keine Normalkräfte enthalten, werden die Balkenelemente mit ihrer Schwerachse
in der Plattenebene liegend berücksichtigt.
Bemessung
Für die Bemessung der Bewehrung wird ein Verfahren nach "Baumann" eingesetzt. Als Modell dient ein
gerissenes Plattenelement . Die Richtung der Risse ergibt sich aus der Bedingung, dass die von den
Reaktionskräften geleistete Formänderungsenergie ein Minimum werden muss. Im Bemessungsansatz
wird zunächst orthogonale Netzbewehrung vorausgesetzt. Das Versatzmaß sowie Verankerungen sind
zusätzlich nachzuweisen.
Eingabe
Grafische Eingabe
Das Programm PLT verfügt über eine grafisch orientierte Oberfläche, d.h., dass Elemente wie
Plattenkontur, Lastkoordinaten usw. mit der Maus z.B. auf Basis einer DXF- Datei gezeichnet werden
und i.d.R. nur die Zahlenwerte für Kräfte etc. in Dialogfenstern eingegeben werden müssen
Der Anwender "sieht" die eingegebenen grafischen Elemente sofort auf dem Bildschirm, das Ein- und
Ausblenden von einzelnen Elementen wie z.B. Lastbildern ermöglicht auch bei hoher Systemkomplexität
einen geordneten Überblick.
Die "Grafische Eingabe" ist ein eigenständiges Programmmodul, das an das Programm PLT
angeschlossen ist. Die Beschreibung der Funktionen der Grafischen Eingabe finden Sie im separaten
Dokument Grafische Eingabe.pdf.
Numerische Eingabe
Selbstverständlich können Werte und Koordinaten jederzeit auch über numerische Eingabefelder exakt
eingegeben werden. Dies wird im Dokument Grafische Eingabe.pdf (Grafische Eingabe) beschrieben.
Hinweis: Direkte Hilfe und Unterstützung zur jeweiligen Eingabe finden Sie auch in Form einer
kurzen Bemerkung in der "Statuszeile" am unteren linken Bildschirmrand.
DXF-Import
Über die DXF-Schnittstelle können Geometriedaten als Grundlage der Systemeingabe eingelesen
werden. Bei Glaserdateien (-isb cad-Schnittstelle) und ALLPLAN-CAD- Dateien (ASCII- Schnittstelle) ist
sogar eine direkte Weiterbearbeitung möglich.
Eingabebeispiel
Bei der Einarbeitung in das Programm PLT ist unser Eingabebeispiel mit einer Schritt für Schritt
Beschreibung hilfreich. Siehe hierzu das Dokument
„Eingabebeispiel_PLT.pdf“ auf unserer Homepage.
Ergebnis-Schnitte
Aufruf über Hauptauswahl Ergebnisschnitte
Mit dieser Funktion können Ergebnisschnitte definiert werden. Entlang dieser Schnitte können nach der
Berechnung Schnittgrößen, Verformungsverlauf, Verlauf der Bodenpressungen (bei gebetteten Platten)
sowie Verlauf der As- Werte angezeigt werden.
Eingabe eines Schnittes als Polygonlinie. Geben Sie mit Hilfe der Maus oder der numerischen
Eingabe Ihre Schnittlinie polygonal ein. Beenden Sie den Vorgang per rechter Maustaste und
"Beenden".
Schnittverlauf nachträglich ändern. Klicken Sie den entsprechenden Schnitt an und ziehen Sie
die Eckpunkte mit der Maus an die gewünschten Positionen. Beenden Sie den Vorgang per
rechter Maustaste und "Beenden".
Verschieben einer Schnittlinie. Klicken Sie den entsprechenden Schnitt an und ziehen Sie ihn
mit der Maus an die gewünschte Position. Beenden Sie den Vorgang per rechter Maustaste
und "Beenden".
Kopieren einer Schnittlinie. Klicken Sie den entsprechenden Schnitt an und ziehen die grafisch
angezeigte Kopie mit der Maus an die gewünschte Position. Beenden Sie den Vorgang per
rechter Maustaste und "Beenden".
Löschen eines oder mehrerer Schnitte (nacheinander). Nach dem Löschen beenden Sie die
Aktion per rechter Maustaste und "Beenden".
Schöck-Isokorb®
Bestimmen eines Schöck Isokorbes aufgrund vorhandener
Schnittgrößen.
Ähnlich der Definition eines Ergebnisschnittes kann eine Linie definiert
werden, entlang der, aufgrund der dort vorhandenen Momente und
Querkräfte, ein passender Isokorb vorgeschlagen wird.
Siehe hierzu das Dokument PLT-Schöck-Isokorb.pdf auf www.frilo.eu
FE-Netz
Siehe auch Berechnungsgrundlagen
Eigenschaften
Hier legen Sie verschiedene Grundeinstellungen fest, die
beim Erzeugen des FE-Netzes verwendet werden:
Erzeugen
Über diesen Menüpunkt erzeugen Sie das FE-Netz. Hierbei werden die im Dialog „FE-Netz:
Eigenschaften“ gesetzten Werte/Optionen verwendet. Alternativ können Sie auch auf das Symbol
klicken, um das FE-Netz zu erzeugen.
Löschen
Über diesen Menüpunkt Löschen Sie ein bestehendes FE-Netz. Alternativ können Sie auch auf das
Symbol klicken.
Berechnen/Überlagern...
Berechnen Hier wählen Sie aus, welche Lastfälle berechnet werden sollen, indem Sie die
Option "Berechnen" markieren/demarkieren.
Berechnet In dieser Spalte sehen Sie, ob der Lastfall bereits berechnet wurde.
Mit Eigengewicht Soll mit Eigengewicht gerechnet werden, so markieren Sie die entsprechende
Option.
Teilsicherheit Hier werden die Teilsicherheitsbeiwerte abhängig von der gewählten
Einwirkungsart (ständig oder nicht ständig) angezeigt
Einwirkung Hier wählen Sie die gewünschte Einwirkungsart
Überlagern Hier legen Sie fest, ob der Lastfall bei der Überlagerung berücksichtigt wird.
Alternativgruppe Lastfälle in einer Alternativgruppe schließen sich gegenseitig aus.
Lastfälle deren gleichzeitiges Auftreten ausgeschlossen ist, können mit Hilfe
einer sogenannten Alternativgruppe eingegeben werden.
Beispiel: Wind von links bzw. rechts, Laststellung eines Gabelstaplers.
Lasten in der Alternativgruppe „0“ können gleichzeitig mit allen anderen Lasten
vorkommen.
Alle Lastfälle in einer (mit derselben Nummer bezeichneten) Alternativgruppe
schließen sich gegenseitig aus.
Es können verständlicherweise nur Lastfälle aus nicht-ständigen Einwirkungen
in einer Alternativgruppe eingetragen werden.
Die Alternativgruppen werden nach der Berechnung im Zuge der Ergebnis-
Überlagerung berücksichtigt. Sie können deshalb nur bei linearer Berechnung
(d.h. kein Zugfeder-Ausfall) eingesetzt werden.
Beispiel für eine Alternativgruppe
Hinweis: Bei nicht-linearer Berechnung (Zugfeder-Ausfall bei gebetteten Platten oder Wänden) ist
eine nachträgliche Überlagerung der Einzelergebnisse nicht möglich, weshalb in diesem
Fall eine Leiteinwirkung im voraus festgelegt werden muss. Die Spalte „Leiteinwirkung“ ist
daher nur bei nicht-linearer Berechnung aktiviert, dazu muss ein Bettungsmodul > 0
eingegeben werden.
Die Berechnung starten Sie durch Bestätigen dieses Fensters mit OK.
Bemessung: Einstellungen
Unter Bemessung - Einstellungen können Sie je nach Norm unterschiedliche Optionen/Einstellungen
vornehmen (Biegung, Querkraft, Gebrauchstauglichkeit, Überlagerung).
Überlagerung
In den genormten Bemessungssituationen im Grenzzustand der Tragfähigkeit ist festgelegt, welche
Einwirkungsarten in welcher Situation zu berücksichtigen sind.
Für die charakteristische Überlagerung wird daher die Möglichkeit geboten, selbst festzulegen, welche
Einwirkungsarten berücksichtigt werden sollen. Es ist damit möglich, die Einflüsse unterschiedlicher
Einwirkungen miteinander zu vergleichen:
- Alle nicht ständigen Einwirkungen
- Außergewöhnliche Einwirkungen
- Erdbeben
Biegung ...
Die folgenden Eingaben können für Platte und Unterzüge getrennt festgelegt werden.
Beachten Sie die Hinweise im Dialogfenster.
Bemessungsrichtung
Als globale Bemessungsrichtungen sind die horizontale und vertikale Richtung voreingestellt.
Bei Bedarf können die globalen Bemessungsrichtungen auch frei gewählt werden.
Mindestbewehrung
Optionale Darstellung der Mindestbewehrung
zur Sicherstellung eines duktilen
Bauteilverhaltens nach EN 1992-1-1, 9.3.1.1
bei der Ausgabe der erforderlichen
Bewehrung.
Querkraft ...
Gebrauchstauglichkeit ...
Rissbreiten
Nach EN 1992-1-1 berechnet sich die
vorhandene Rissbreite bzw. der zulässige
Grenzdurchmesser der Längsbewehrung in
Abhängigkeit vom Bewehrungsgrad der
Biegezugbewehrung (Abschnitt 11.2.3 und
11.2.4) – siehe Biegung...
Durchbiegung Zustand II
Durch Setzen der Option „Durchbiegung
ermitteln“ wird der Nachweis der Durchbiegung
im Zustand II aktiviert.
Die Durchbiegung im Zustand II wird für die
quasi-ständige Kombination berechnet.
Dabei wird dann eine genaue Berechnung der
Verformungen durch numerische Integration
der Krümmungen durchgeführt.
Die Basis hierfür bilden die Mk-Linien, die unter
Berücksichtigung der Rissbildung und der Mitwirkung des Betons auf Zug für einen bestimmten
Querschnitt erstellt werden.
Da die Berechnung von der vorhandenen Bewehrung abhängig ist , ist es zweckmäßig die geplante
Bewehrung über die Eingabe einer globalen oder lokalen Bewehrung bereits bei der Berechnung zu
berücksichtigen.
Kriechen + Schwinden
Die Einflüsse aus Kriechen und Schwinden können in einem Dialog optional vorgegeben oder vom
Programm berechnet werden.
Siehe auch Dokument Dauerhaftigkeit – Kriechzahl und Schwindmaß.
Ergebnisse: Einstellungen
Raster
Menüpunkt ErgebnisseRaster.
Richtung
Die Richtung (Winkel) des Ausgaberasters richtet sich nach dem beim Bewehrungsbereich eingestellten
Wert. Sind mehrere Bereiche mit unterschiedlichen Richtungen definiert oder ist durch die
Bewehrungsbereiche nicht die komplette Platte abgedeckt, kann hier zwischen den unterschiedlich
definierten Winkeln umgeschaltet werden. Im Raster werden dann jeweils nur die Bereiche der
Ergebnisse angezeigt, für die der entsprechende Winkel definiert wurde. Bereiche für die kein gedrehter
Bewehrungsbereich definiert sind, werden somit bei der Einstellung Richtung 0 [°] dargestellt.
Zellengröße
Festelegen des Abstands der Rasterlinien.
Bewehrung
Hier wählen Sie, ob für Bewehrungsbereiche die gesamte Bewehrung ausgegeben werden soll oder die
Differenz zwischen gesamter und vorgegebener Bewehrung oder nur die vorgegebene Bewehrung.
Das Programm untersucht die Ergebnisse der im Bereich des Ergebnisrasterfelds liegenden FE-
Elemente, und zeigt dann die maßgebenden Ergebnisse im Ergebnisrasterfeld an.
Es kann deshalb zum Beispiel bei kleinen Aussparungen vorkommen, dass Ergebnisse vermeintlich im
Bereich der Aussparung liegen. Dieser Effekt ist jedoch nur auf die gleichmäßige Austeilung des
Ergebnisrasterfelds zurückzuführen. Die angezeigten Ergebnisse stammen von FE- Elementen am Rand
der Aussparung, d.h. die dort z.B. ausgegebene Bewehrung ist am Rand der Aussparung einzulegen.
Teilweise ist es auch hilfreich, durch Veränderung der Größe des Ergebnisrasters die Darstellung zu
beeinflussen.
Skalierung
Menüpunkt Ergebnisse - Skalierung.
Definition der Skalierungsfaktoren für die Ergebnisdarstellungen der Verformungen als 3D- Bild (für
Einzellastfälle) bzw. der Wand-Ergebnisse (für Ausdruck oder/und Darstellung am Bildschirm) definiert
werden.
Höhenlinien
Für die einzelnen Ergebnisgrößen lassen sich unterschiedliche Einstellungen vornehmen:
- untere und obere Begrenzungen und
- Anzahl der Unterteilungen.
Die Darstellungen von Legenden und Linienbeschriftungen können ein- und ausgeschaltet werden.
Plan-Format wählen...
Wahl eines Plan-Formates (A4 – A0, benutzerdefiniert).
Die Grafiken eines gewählten Planformats werden in der Druckvorschau über das
Register „Pläne“ angezeigt (und ausgedruckt). Im Gesamt-Statikdokument des
Frilo.Document.Designer werden diese am Ende des Statikdokuments angehängt.
Tipp: Das Register „Pläne“ wird nur angezeigt, wenn mindestens eine Grafik
zum Drucken im Ausgabeprofil markiert ist und die Option „Im
Planformat“ gesetzt ist.
Hinweis: Das Ausdrucken des gesamten Dokumentes sollte in diesem Fall auf einem Drucker
erfolgen, der beide Formate/Papiergrößen drucken kann, ansonsten wird das Planformat
u.U. angeschnitten ausgedruckt. Sie können die Seiten mit den Planformaten separat auf
einen passenden Drucker geben.
Für die Grafiken im Planformat lassen sich Planköpfe definieren (über das Frilo.Control.Center FCC -
Extras - Layout - Plankopf), die sich auch projektspezifisch ablegen lassen (als Projekteigenschaft).
der Grafik festgelegt, der gedruckt werden soll. Über das Symbol "Drucken" ( ) in der Symbolleiste
oder über das Menü Datei Drucken... wird dieser Ausschnitt gedruckt.
Hinweis: Bei dieser Ausgabe entspricht die Schriftgöße am Bildschirm der Schriftgöße auf dem
Papier.
Tipp: Dieser Ausschnitt kann auch mit der Tastenkombination „Strg + C“ in die Zwischenablage
kopiert und dann in beliebige Dokumente eingefügt werden.
Durchbiegungen
Die Durchbiegung der Platte wird unter Annahme des Zustands I und dem gerissenen Zustand II
ermittelt.
Zur Berechnung der Durchbiegung im gerissenen Zustand II muss bei den Grundparametern die
Dauerhaftigkeit eingeschaltet werden.
Anzeige am Bildschirm
Über diese Symbole können Sie System, Lasten und Ergebnisse am Bildschirm anzeigen. Sofern für die
Anzeige von Ergebnissen noch keine Berechnung ausgeführt wurde, fragt das Programm, ob die
Berechnung jetzt gestartet werden soll.
Achtung: Beim Start der Berechnung über das Symbol wird immer nur der gerade aktive Lastfall
berechnet. Sollen mehrere Lastfälle oder eine Überlagerung gerechnet werden, muss die
Auswahl der zu berechnenden Lastfälle bzw. Überlagerung im Menü über den Punkt
„Berechnen/Überlagern " erfolgen.
Lasten anzeigen
Haupt-Schnittgrößen anzeigen.
Über die eingeblendete Symbolleiste können Sie
- den Verlauf der Hauptmomente anzeigen.
- den Verlauf der Hauptquerkräfte anzeigen.
Diese Optionen stehen nur für Einzellastfälle zur Verfügung.
Knotenergebnisse anzeigen. Die Symbolleiste für die Anzeige der Knotenergebnisse wird
eingeblendet (Verformungen, Verschiebungen, Überlagerungswerte, Bodenpressungen,
Auflagerkräfte ...) siehe Abschnitt „Knotenergebnisse" weiter unten.
Ergebnisse im Ausgaberaster anzeigen. Die Symbolleiste für die Anzeige der Ergebnisse im
gewählten Ausgaberaster wird eingeblendet (Verformungen, Verschiebungen,
Überlagerungswerte, Bodenpressungen, Auflagerkräfte ...)
siehe Abschnitt „Ergebnisse im Ausgaberaster" weiter unten und
Kapitel Menüpunkt Ergebnisse.
Ergebnisse als Iso-Linien anzeigen. Die Symbolleiste für die Anzeige der Ergebnisse von
Einzellastfällen in Form von Isolinien wird eingeblendet (Momente, Querkräfte, Verformungen,
Bewehrung, VEd/VRd-ct) siehe Abschnitt „Isolinien" weiter unten.
Knotenergebnisse
Verformungen Zustand II anzeigen. Mit dieser Option können die Knotenverschiebungen als
Verformungsbild angezeigt werden. Diese Option steht nur für die quasi ständige Kombination
zur Verfügung.
Durchbiegungen Zustand II anzeigen. Diese Option steht nur für die quasi ständige Kombination
zur Verfügung.
Bodenpressung anzeigen. Mit dieser Option können bei gebetteten Platten die Bodenpressungen
angezeigt werden. Voraussetzung ist, dass eine Bodenplatte mit elastischer Bettung eingegeben
wurde (Menüpunkt Grundparameter).
Auflagerkräfte anzeigen. Mit dieser Option können die vertikalen Auflagerkräfte angezeigt
werden.
Ergebnisse im Ausgaberaster
Momente anzeigen. Mit dieser Option können die Momente mx, my und mxy (Drillmoment) der
Platte angezeigt werden.
Querkräfte anzeigen. Mit dieser Option können die Querkräfte qxz und qyz der Platte angezeigt
werden.
Hinweis: Im Folgenden entspricht im ungedrehten Koordinatensystem die ausgezeichnete
Richtung „1“ der x- Richtung und die Richtung „2“ der y- Richtung.
Bemessungsmomente für die untere bzw. obere Bewehrung anzeigen (mB-1 und mB-2).
Schub- Bewehrung anzeigen. Mit dieser Option kann in der oberen Zeile der Grundwert der
Schubspannung angezeigt werden. Ist Schubbewehrung erforderlich, wird in der mittleren Zeile
der Druckstrebenneigungswinkel und in der unteren Zeile die erforderliche Querkraftbewehrung
angezeigt. In Bereichen, in denen der Schubnachweis nicht mehr geführt werden kann, werden
Sternchen (*) ausgegeben. Hier ist dann vom Anwender ein Durchstanznachweis zu führen.
Mit diesen Optionen (unten/oben) können die Rissbreiten w1 und w2 angezeigt werden.
Bemessungspunkte anzeigen.
Isolinien
Über diese Symbole zeigen Sie die Ergebnisse in Form von Isolinien an.
Über die Funktion der einzelnen Symbole informieren die jeweiligen Tooltips.
Ausgabeprofil PLT
Siehe auch Ausgabe & Ergebnisse
Ausgabeprofil
System Hier können Sie auswählen, ob Sie die Systemdaten als Tabelle (Option
Text drucken) und/oder als Grafik (Option Grafik drucken) ausgeben
wollen und ob die Ausgabe der Grafik über den Grafikdrucker erfolgen
soll.
Wird in der Spalte „Gewählt Maßst.“ ein größerer Maßstab als der
maximal mögliche eingegeben und ist der Planformatdruck nicht
aktiviert, erfolgt die Ausgabe automatisch auf dem Standarddrucker
über mehrere Seiten. Die angezeigten Maßstäbe beziehen sich immer
auf den Standarddrucker.
Lastfälle Hier haben Sie die Möglichkeit, die Lastfälle auszuwählen, aus denen Sie
Ergebnisse drucken wollen.
Ergebnisse Über die verschiedenen Register für die Ergebnisse können Sie
entscheiden welche Last- bzw. Ergebnisbilder ausgegeben werden
sollen.
Knoten-, Platten-, Raster- bzw. Iso-Ergebnisse
Unter-/Überzüge Auswahl der Unter-/Überzüge und der Größen, die ausgegeben werden
sollen.
Schriftgröße Einstellmöglichkeiten für die Schriftgöße in der Ausgabegrafik.
Sichern Das Ausgabe-Profil kann auch als Standardvorgabe für neue Positionen
gespeichert werden.
Dieses Ausgabe-Profil kommt nur zur Anwendung, wenn noch kein
positionsspezifisches Ausgabe-Profil vorhanden ist (i.d.R. bei neuen
Positionen). Der Sinn ist, dass bei neuen Positionen schnell die Vorgabe-
Einstellungen zur Verfügung stehen.
Eine gegraute Option bedeutet, dass diese Ausgabe nicht zur Verfügung steht (weil keine Ausgabedaten
vorhanden sind).
Das Umschalten zwischen den einzelnen Menüpunkten erfolgt durch Mausklick auf die Register.
Mit dem Ok-Button übernehmen Sie die gewählten Einstellungen.
Bemessen in F+L-Programm
In der Hauptauswahl finden Sie unter "Bemessen in F+L-Programm" die Programme, mit denen Sie
einzelne Bauteile bemessen oder Einzelnachweise führen können, sofern diese Programme in dem von
Ihnen erworbenen Programmpaket enthalten sind.
Doppelklicken Sie auf das gewünschte Programm und wählen Sie je nach Programm das entsprechende
Bauteil (anklicken des Bauteils/der Bauteile, Cursor erscheint in quadratischer Form). Je nach Programm
müssen Sie die Auswahl mit "rechtem Mausklick" und "Beenden" abschließen (kontextsensitives Menü).
Anschließend startet das entsprechende Programm und Sie können die Bemessung dort durchführen.
Durchstanzen B6
Wählen Sie eine Stütze, die im Programm B6 berechnet werden soll.
Durchlaufträger DLT
Wählen Sie einen/mehrere zusammenhängende Unter-bzw. Überzüge per Mausklick aus. Beenden Sie
die Auswahl mit der rechten Maustaste und "Beenden" (sind alle möglichen zusammenhängenden
Objekte gewählt, erkennt das Programm dies automatisch). In einem Zwischendialog werden zur
Kontrolle die gewählten Objekte und die Lastfälle angezeigt. Bestätigen Sie mit OK – das Programm
Durchlaufträger startet nun.
Indirekte Lagerung (mit Unterzügen und tragenden Brüstungen) wird berücksichtigt. An der Stelle der
indirekten Lagerung wird zum Träger ein Lager mit minimaler Federsteifigkeit in vertikaler Richtung
angelegt.
Programmspezifische Symbole
Symbole der Lasteingabe
Symbolleiste Ansicht
Ein-/Ausblenden der Hilfsfolie, Listenauswahl zur Aktivierung einer von mehreren Hilfsfolien,
Hilfsfolienverwaltung (Import/Export ...)
FE-Netz: - Eigenschaften
- Erzeugen
- Löschen
Siehe Kapitel FE-Netz
Menüpunkt Ergebnisse
Überlagerung… In den genormten Bemessungssituationen im Grenzzustand
der Tragfähigkeit ist festgelegt, welche Einwirkungsarten in
welcher Situation zu berücksichtigen sind. Siehe Kapitel
Bemessung: Einstellungen.
Bemessung
Biegung… Optionen zur Darstellung der Mindestbewehrung zur
Sicherstellung eines duktilen Bauteilverhaltens.
Querkraft… Siehe Kapitel Bemessung Einstellungen Querkraft ....
Gebrauchstauglichkeit… Siehe hierzu Kapitel Bemessung – Gebrauchstauglichkeit
Norm sichern… Sichern der ausgewählten Norm und/oder der Einstellungen
als Standardvorgabe für neue Positionen.
Ergebnisse
Raster… Über diesen Menüpunkt können Sie ein Raster für die Ergebnisse definieren und
Optionen für die Ausgabe der Bewehrung wählen.
Siehe hierzu Kapitel Ergebnisse: Einstellungen.
Menüpunkt Optionen
Einstellungen – Platten mit Finiten Elementen
Verschiedene Einstellungen, z.B.:
Konstruktionsmodus,
Automatische Datensicherung,
Interaktive Eingabe (Hintergrundnetz, Koordinatenachsen),
Datentransfer Allplan:
die Daten der Teilbilder aus ALLPLAN CAD (über Tastenkombination STRG-T) werden direkt in die
Grafik übertragen. Um einen zusätzlichen Dialog mit der Auflistung der Folien einzublenden,
markieren Sie diese Option.
Allplan ASF-Format ...
Einstellung der Exportoptionen (Allplanversion) für die Ausgabe in Datei, die vom Programm
Allplan eingelesen werden kann.
Ergebnisse
Über diese Option können die Ergebnisse einer Lastfallüberlagerung nach dem Öffnen einer
Position wiederhergestellt werden, falls die Ergebnisse der Einzellastfälle vorhanden sind.
Einstellungen - Allgemein
Siehe Bedienungsgrundlagen.pdf
Farben
Siehe Bedienungsgrundlagen.pdf
Koordinatenachsen
Darstellungsoptionen für die Koordinatenachsen
Symbolleisten anpassen
Siehe Bedienungsgrundlagen.pdf
Menüpunkt Eingabe
Diese Menupunkte stehen auch als Symbole in der Symbolleiste zur Verfügung
siehe Grafische Eingabe.
Menüpunkt Grf-Optionen
Sichtbarkeit der Hilfsfolie: Eine importierte Hilfsfolie (aus DXF ...) kann hiermit ein- bzw. ausgeblendet
werden.
Menüpunkt Werkzeuge
Bool´sche Verknüpfung Die bool´sche Verknüpung von Flächen wird bei der
grafischen Eingabe für die komfortable Eingabe
komplexer Umrisse verwendet siehe Kapitel
„Grundlagen der grafischen Eingabe“.
Messen Abstände und Winkel messen.
Runden Koordinaten Die eingegebenen Koordinaten werden um einen
einzugebenden „Genauigkeitswert“ [in cm]
gerundet.
Punkt modifizieren Verschieben eines gemeinsamen Punktes (gleiche
Koordinaten) mehrerer Objekte an einen neuen Ort
- mit der Maus oder per numerischer
Koordinateneingabe. Klicken Sie auf den
gewünschten Punkt und geben Sie anschließend die
neuen Koordinaten ein bzw. klicken Sie mit der
Maus auf die neue Koordinate.
Spiegeln Einstellung:
Option, mit der Sie festlegen können, dass die zu
spiegelnden Objekte erhalten bleiben (wie beim
Kopieren).
Objekte:
Wie im CAD können Sie ein- oder mehrere Objekte spiegeln. Diese
können unabhängig von der Art (Stützen, Wände, Unterzüge, etc.)
objektübergreifend gewählt und an einer einzugebenden Achse
gespiegelt werden, wobei je nach eingestellter Option (Spiegeln -
Einstellungen) das Original-Objekt erhalten bleibt.
Wählen Sie die Objekte und Beenden Sie die Auswahl (Kontextmenü
Beenden). Geben Sie dann die Achse ein (Auswahl/Eingabe zweier
Achspunkte), an der die Objekte gespiegelt werden sollen.
Geschoss (komplett):
Sofern Sie alle Objekte komplett spiegeln wollen, wählen Sie diese
Funktion. Das Spiegeln erfolgt wie unter Objekte beschrieben - nur die
Auswahl von Objekten entfällt.
Drehen Objekte:
Auswahl der Objekte wie unter „Spiegeln“ beschrieben. Wählen Sie dann
den Drehpunkt. Das Drehen erfolgt per Mausbewegung und
anschließendem Mausklick oder über die Eingabe eines Drehwinkels in
einem Eingabefeld, welches links neben der „numerischen Eingabe“
eingeblendet wird.
Geschoss (komplett):
Drehen der gesamten Geometrie samt Belastung. Klicken Sie einen
Drehpunkt an. Die Drehung erfolgt per Maus oder numerischer Eingabe
in Grad (hierzu wird am unteren Fensterrand ein Eingabefeld
eingeblendet)
Verschieben Objekte:
Auswahl der Objekte wie unter „Spiegeln“ beschrieben. Das Verschieben
erfolgt per Maus oder numerischer Eingabe.
Geschoss:
Verschieben eines kompletten Geschosses.
Kopieren Auswahl der Objekte wie unter „Spiegeln“ beschrieben. Die
Positionierung der Kopie erfolgt per Mausklick oder numerischer
Eingabe.
Anpassung Geometrie Diese Funktionalität ist für Geometrie-Anpassungen der Platte bei
Schwierigkeiten mit der Generierung des FE-Netzes vorgesehen.
Hilfsfolie Verschieben/Drehen:
Eine angezeigte Hilfsfolie kann verschoben/gedreht werden.
Der Cursor ändert sich in ein Quadrat. Klicken Sie auf einen beliebigen
(markanten) Punkt der angezeigten Hilfsfolie - die Fangfunktion sollte
hierbei am besten eingeschaltet sein - und verschieben/drehen Sie dann
die Folie mit der Maus.
Sie können nach Anklicken des gewünschten (Null-) Punktes die
Verschiebung/Drehung auch per
numerischer Koordinateneingabe umsetzen.
Objektsuche In ein mit „X“ gekennzeichneten Eingabefeld am unteren Fensterrand
können Sie den Namen eines Objektes eingeben (z. B. W11 für die Wand
mit der Nummer 11 oder S8 für die entsprechende Stütze. Das Objekt
wird dann in der Grafik farblich markiert und blinkt.
Grafische Eingabe
Die Beschreibung der Funktionen des in das Programm integrierten Moduls „Grafische Eingabe“ finden
Sie im Dokument „Grafische Eingabe.pdf“.
Wichtig:
Das Programmmodul "Grafische Eingabe" wird in verschiedenen Programmen benutzt (PLT, GEO,
WL, SCN). Im Dokument Grafische Eingabe.pdf werden alle Funktionen der Grafischen Eingabe
beschrieben - auch wenn diese Funktionen in den einzelnen Programmen keine Anwendung finden
und somit auch nicht „sichtbar“ sind (z.B. gibt es in PLT und SCN keine Geschossauswahl).
Mit dem Programmmodul "Grafische Eingabe" können Sie je nach Programm, zu dem die grafische
Eingabe verwendet wird einen Grundriss (Außenkontur/Aussparungen), Wände, Stützen (Auflager),
Unterzüge, Überzüge, Brüstungen, Dicken-, Bettungs-, Bewehrungs- und Tragrichtungsbereiche sowie
Lasten grafisch eingeben.
3D-Konstruktionsgrafik